DE2805210A1 - Wechselobjektiv mit einem blendenmechanismus - Google Patents

Wechselobjektiv mit einem blendenmechanismus

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Masao Aoyagi
Shigeru Hashimoto
Takashi Isobe
Taizo Mitani
Akiyasu Sumi
Katsumi Tanaka
Kanagawa Yokohama
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Description

_ D %£ f\ Patentanwälte:
TlEDTKE - DÜHLING " IVlNNE - V3RUPE Dpl.-Ing.H.Tiedtke
Dipl.-Chem. G. Bühling Dipl.-lng. R. Kinne Dipl.-Ing. P. Grupe
2 8 Ü b 2 IQ Bavariaring 4, Postfach 20 24
8000 München 2 Tel.: (0 89) 53 96 53
3 ~ Telex: 5-24845 tipat
cable: Germaniapatent München
8. Februar 1978
B 8731/case f. 5438
Canon Kabushiki Kaisha
Tokyo, Japan
Wechselobjektiv mit einem Blendenmechanismus.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wechselobjektiv mit einem Blendenmechanismus bzw. eine auswechselbare Einheit zur mechanischen Befestigung des Objektivs uid der Blende einer Kamera; insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einer Befestigungseinheit, die leicht an einem Kamerakörper anzubringen und von diesem abzunehmen ist, während eine genaue und zuverlässige Winkelausrichtung der Blende bzw. des Blendenmechanismus zu demjenigen Teil einer automatischen Belichtungssteuereinrichtung beibehalten wird, der in dem Kamerakörper eingebaut ist.
Es gibt unterschiedliche Verfahren zur Kopplung eines 3Q Wechselobjektivs wie eines Normalobjektivs, eines Weitwinkelobjektivs, eines Teleobjektivs oder eines Varioobjektivs mit einem Kamerakörper; die herkömmlichen Arten von Kopplungsvorrichtungen können in drei Hauptgruppen eingeteilt werden: die erste wird "Mehrfachdrehungs-Schraubkopplung" genannt. Diese Vorrichtung ist so aufgebaut, daß sie ein Außengewinde, das an einem hinteren und äußeren Durchmesser eines Haupthalterungs-Tubus ausgebildet ist, in welchem das Objektiv angebracht ist,
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Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Kto. 870-43-804
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und ein Innengewinde aufweist, das an dem Innendurchmesser einer öffnung in der vorderen Wandung des Kameragehäuses ausgebildet ist. Wenn das Wechselobjektiv mit dem Kamerakörper verbunden wird, wird der Tubus unter Einpassen in die öffnung gedreht, bis eine Radialschulter des Tubus gegen die vordere Wandung anstößt. Da der Tubus unter Einwirkung des Steigungswinkels der Gewinde unter Verschiebung verstellt wird, wird er mittels der Reibungskraft festgelegt, die zwischen den Anschlagflächen durch eine Verkeilungswirkung an denselben ausgeübt wird. Eine derartige Kopplung ist mit einer genauen Ausrichtung zwischen dem Innengewinde und dem Außengewinde verbunden, so daß sie daher umständlich ist und häufig kein schnelles Koppeln erlaubt. Weiterhin ist aufgrund der Erfordernisse einer großen Anzahl von Umdrehungen des Tubus die Kopplung zeitraubend. Ein zusätzlicher schwerwiegender Nachteil liegt darin, daß die endgültige Winkelstellung des Tubus in bezug auf den Kamerakörper sich in Abhängigkeit von dem an dem Tubus ausgeübten Drehmoment verändert.
Die zweite Hauptgruppe ist durch die sogenannte "Bajonettkopplung" gebildet. Diese Kopplungsvorrichtung weist ein Innen- und ein Außen-Bajonettelement auf, die jeweils an dem Tubus bzw. an dem Kameragehäuse angebracht sind. Während des Kopplungsvorgangs wird das Innen-Bajonettelement unter Verschiebung in das Außen-Bajonettelement eingesetzt und dann unter Verdrehung des Tubus um die optische Achse des darin befindlichen Objektivs gedreht, während das Kameragehäuse festgehalten wird. Ein Vorteil dieser Kopplungsvorrichtung liegt darin, daß die endgültige Winkelstellung des Tubus in bezug auf das Kameragehäuse mit hoher Genauigkeit mittels eines Anschlagstifts festgelegt werden kann, der entweder an dem Tubus oder an dem Kameragehäuse angebracht ist; dadurch ist das auf mechanische oder elektrische Weise erfolgende Einführen eines von Hand voreingestellten Werts der Blendenöffnung vom
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Tubus in den Kamerakörper und ein automatisches Abblenden der Blende unter Steuerung von dem Kamerakörper her möglich.
Wenn der Tubus an dem Kameragehäuse befestigt wird, ist jedoch eine Drehung des Tubus erforderlich, die wiederum eine Bewegung von übertragungselementen verursacht, die aus dem Tubus heraus in einen Raum innerhalb des Kameragehäuses ragen. Folglich muß ein zur Verwendung mit einem derartigen Tubus bestimmtes Kameragehäuse so ausgelegt sein, daß sich nichis in den Bewegungsbahnen der Übertragungselemente befindet. Ein derartiges Kameragehäuse kann daher nicht gegen andere Arten von Kameragehäusen ausgetauscht werden, so dap diese Eigenschaften der Kopplungsvorrichtung die Anwendbarkeit der Wechselobjektive beeinträchtigen. Ein weiterer, aus einer Mehrzahl von
Übertragungselementen entstehender Nachteil liegt darin, daß dann, wenn es nicht möglich ist, den Baum freizuhalten, in dem die Übertragungselemente während des Kopplungsvorgangs bewegt werden, die Steuerelemente für die Übertragungselemente in dem Kameragehäuse mit Puffer- oder Auffang-
vorrichtungen versehen werden müssen, um mechanische Störungen zu vermeiden, die sonst in der Folge zwischen den Übertragungselementen und den Steuerelementen auftreten würden.
^ Für die dritte Hauptgruppe, bei der die Nachteile der zweiten Hauptgruppe vermieden sind, ist als typisches Beispiel eine Vorrichtung in der US-PS 3 906 534 beschrieben; bei dieser Kopplungsvorrichtung ist eines von zwei Bajonettkopplungselementen, das dem zweiten entspricht und zu diesem komplementär ist, in bezug auf seine Lagerung, d.h. in bezug auf den Tubus und das Kameragehäuse bewegbar und in der Form eines Rings aufgebaut, der so
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angeordnet ist, daß er um eine Ansatzhülse drehbar gelagert ist, die den hinteren Teil des Tubus bildet.
Nachdem die Ansatzhülse unter Verschiebung in eine öffnung des Kameragehäuses eingesetzt worden ist, wird der genannte bewegbare Ring in Winkelausrichtung zu dem entsprechenden und komplementärenden Kupplungselement gebracht und dann in Befestigungsrichtung gedreht, während die Ansatzhülse unbeweglich bleibt.
Bei dieser Art von Kopplungsvorrichtung ist die genaue und zuverlässige funktioneile Verbindung zwischen der Blenden-Übertragungseinrichtung und der zugehörigen Steuereinrichtung im Kamerakörper unabhängig davon unterstützt, wie groß die Anzahl der übertragungskomponenten ist. Ferner kann der gemeinsame Nachteil der vorstehend genannten ersten und zweiten Hauptgruppe, d.h. das Auftreten einer Änderung der axialen Stellung und der Ebenheit der Anstoßfläche zwischen der Ansatzhülse und dem Kameragehäuse gegenüber einer festgelegten Stellung bzw. Ebenheit ausgeschaltet werden, die durch die Abnützung der Anstoßflächen aufgrund der relativen Reibungsbewegung einer Anstoßfläche gegenüber der anderen verursacht werden. Es entsteht hierdurch ein anderer Nachteil dadurch, daß es erforderlich ist, den Kopplungsring an einer Stelle in einem der Länge nach geringen Raum in der Nachbarschaft der Anstoßfläche der Ansät zhülse anzubringen, so daß dadurch die Zugänglichkeit und die Handhabung des Kopplungsrings nicht zufriedenstellend sichergestellt ist. Da insbesondere bei Kompaktkameras der Blendeneinstellring, ein Fokussier einstellring und andere Betätigungsorgane an einem gemeinsam Träger-Tubus angebracht sind, der in Längsrichtung kurz ist, steht nicht ein Raum zur Verfügung, der groß genug zur Aufnahme eines R) pplungsrings mit einem Aufbau ist, der für die Ausübung der notwendigen Drehmomentkraft durch die Bedienungsperson erforderlich ist.
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Es wurden Versuche unternommen, alle die vorstehend genannten Nachteile der herkömmlichen Kopplungsverfahren dadurch zu umgehen , daß eine Relativbewegung zwischen dem Hauptträger-Tubus und der Ansatzhülse erfolgt, so daß die Bedienungsperson den Kopplungsring durch Erfassen des Tubus unter Drehung verstellen kann, während die Ansatzhülse ortsfest bzw. feststehend bleibt. Da jedoch in dem Hauptträger-Tubus der Blendenmechanismus untergebracht ist, muß sichergestellt werden, daß die auf die Blende ansprechenden oder Übertragungs-Elemente vor dem Ansetzen des Tubus an dem Kameragehäuse und nach dem Abnehmen des Tubus vom Kameragehäuse in genau und zuverlässig ausgerichteten Stellungen gehalten werden, da es sonst unmöglich ist, eine funktionelle Verbindung zwischen der Blendenübertragung bzw. dem Blenden-Übertragungselement und der zugehörigen Steuereinrichtung zu erzielen, da letztere eine vorbestimmte Lage einnimmt, die entweder mit dem Endpunkt der Rückkehrbewegung der Übertragung übereinstimmt oder geringfügig jenseits des Endpunkts der Rückkehrbewegung der Übertragung liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wechselobjektiv als abnehmbare mechanische Einheit zur Befestigung des Objektivs und der Blende einer Kamera zu schaffen, wobei die Einheit auf leichte Weise dazu handhabbar ist, an einer Kopplungseinrichtung ein Einsetz-Drehmoment auszuüben, während zwischen einer Blenden-Übertragungseinrichtung und einer zugehörigen Steuereinrichtung, die in dem Kamerakörper angebracht ist, genau und zuverlässig eine betriebliche Verbindung errichtet wird.
Ferner sollen erfindungsgemäß eine Einrichtung geschaffen werden, mit der beim Abnehmen der Einheit von einem Kameragehäuse unter Einstellung eines Blendenrings an dem Objektivtubus in irgendeiner beliebigen^ Stellung die Blendenübertragungseinrichtung bzw. Blendenübertragung
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in die Anfangssteliung unabhängig davon zurückgebracht wird, ob der ganze Bewegungsbereich der Übertragung größer oder kleiner als derjenige bei der Drehbewegung des Hauptträger-Tubus bei der Lösung der Befestigung ist, in welchem die Blende untergebracht ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des Wechselobjektivs als austauschbare Einheit zur mechanischen Befestigung eines Objektivs und einer Blende einer Kamera,
wobei Teile der Einheit im Schnitt dargestellt sind, um die Anordnung und den Aufbau bewegter Teile eines Hauptträger-Tubus zu zeigen.
Fig. 2 ist eine Rückansicht der Einheit nach Fig. 1 in abgenommenem Zustand von einem Kamerakörper.
Fig. 3 ist eine in auseinandergezogener Darstellung ge-r zeigte perspektivische Ansicht eines Blendenvoreinstellungsmechanismus und eines Blendenschließmechanismus, die in der Einheit nach Fig. 1 und 2 angebracht sind und im abgenommenen Zustand gezeigt sind, wobei Teile der Einheit im Schnitt dargestellt sind, um den Aufbau einer Ansatzhülsen-Verriegelungsvorrichtung zu zeigen.
Fig. 4A zeigt den Anfangszustand der betrieblichen oder Stell-Verbindung zwischen einer Blendenübertragungseinrichtung und einer zugehörigen Steuereinrichtung.
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Fig. 4B ist eine Schnittansicht, die den Anfangszustand
eines Anstoßeingriffs der Einheit mit dem Kamerakörper zeigt.
Fig. 5 . ist eine Rückansicht der Einheit nach Fig. 4 in Vollbefestigungslage.
Fig. 6 ist eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht, unterscheidet sich jedoch von dieser dahingehend, daß die Vollbefestigungslage gezeigt ist.
._ Fig. 7 ist eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels einer Objektivtubus-Verriegelungsvorrichtung zur Verwendung bei der Einheit nach den Fig. 1-6.
?n Fig. 8 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 7.
Fig. 9 ist eine in auseinandergezogener Darstellung
gezeigte perspektivische Ansicht der Vorrichtung „- nach den Fig. 7 und 8.
Fig. 10 ist eine teils perspektivisch, teils im Schnitt dargestellte Teilansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Betätigungsmechanismus für die Kopplungsvorrichtung des Wechselobjektivs.
Fig. 11 ist eine teils perspektivisch, teils im Schnitt dargestellte Teilansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Betätigungs- und Ver- -- riegelungs-Mechanismus für die Kopplungsvor
richtung des Wechselobjektivs.
Fig. 12 ist eine in auseinandergezogener Darstellung
gezeigte perspektivische Ansicht eines weiteren
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Ausführungsbexspxels des Wechselobjektivs als einer Einheit, bei der der Bewegungsbereich der Übertragungseinrichtung größer als derjenige der Bewegung der Kopplungsvorrichtung ist.
Fig. 13 - 15 zeigen ein nächstes Ausführungsbeispiel des Wechselobjektivs, wobei die Fig. 13 eine teils als Seitenansicht, teils als Schnittansicht gezeigte Darstellung einer Einheit ist, die Fig. 14 eine Rückansicht der Einheit nach Fig. 13 ist und' die Fig. 15 eine in auseinandergezogener Darstellung gezeigte perspektivische Ansicht eines Blendenvoreinstellungsmechanismus und eines Abblendmechanismus in abgenommener Lage ist.
0 In den Fxg. 1-9 und zunächst in Fig. 1 ist als ein Ausführungsbeispiel des Wechselobjektivs mit Blendenmechanismus eine mechanische Einheit für die Aufnahme und den Betrieb eines Objektivs und einer Blende einer Kamera gezeigt, wobei das Objektiv ein für die Entfernungseinstellung bzw. Fokussierung bewegbares vorderes Element hat und die Einheit einen Hauptträger-Tubus 1 aufweist. Der Befestigungsmechanismus für das bewegbare vordere Element ist durch einen Bedienungsring 2 gebildet, dessen rückwärtiges Ende eine dünne röhrenförmige Wandung mit Entfernungsskalen bildet, welche mit einer an der Außenfläche des Tubus 1 ausgebildeten Zeigermarke la zusammenwirken. Die rohrförmige Wandung überlappt das vordere Ende des Tubus 1 und ist auf diesem drehbar aufgesetzt. Der Bedienungsring bzw. Fokussierring 2 ist fest mit einem Zwischenring 2' mit einer Außenfläche und einer Innenfläche verbunden, auf welchen jeweils Gewinde ausgebildet sind, die mit entsprechenden Gewinden in Eingriff stehen, welche an dem Innendurchmesser der erweiterten öffnung in dem vorderen Ende des Hauptträger-Tubus 1 bzw. an dem Außendurchmesser einer Linsen-Zelle oder -Halterung 3 ausgebildet sind, in
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welcher das Fokussier-Element befestigt ist.
Zur Umsetzung einer Drehung des Fokussierrings 2 in eine Verschiebung der Linsenhalterung 3 entlang der optischen Achse ist eine nicht gezeigte Vorrichtung vorgesehen.
1Q An der Hinterseite des Hauptträger-Tubus 1 ist ein Haltering 4 fest angebracht. Das rückwärtige Ende des Haiterings 4 hat einen vergrößerten Innendurchmesser und bildet einen Raum, der von einem Bajonett-Koppelelement 6 und einem vorderen radialen Flansch einer Ansatzhülse 8 eingenommen
.,ι- wird. Das Bajonett-Koppelelement 6 ist mit Hilfe von Schrauben 7 an dem Haltering 4 befestigt, während die Ansatzhülse 8 lose in eine vordere Öffnung des Bajonett-Koppelelements 6 eingepaßt ist und gegen eine Radialschulter des Halterings 4 stößt. Die Ansatzhülse hat eine hintere Schulter, die als Bezugsfläche für das Anstoßen gegen die vordere Wandung eines Kameragehäuses (siehe Fig. 4A) dient und an der fest ein Winkelstellunqs-Paßstift 10 angebracht ist, der vor dem Ansetzen der Einheit an dem Kamerakörper und nach dem Abnehmen von diesem in radialer Ausrichtung mit einer Zeigermarkierung 4a steht, die an der Außenfläche des Halterings 4 ausgebildet ist.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 sind an dem Bajonett-Koppelelement 6 unter gegenseitigem Winkelabstand von ungefähr 120 Grad drei nach innen gerichtete radiale Vorsprünge oder Klinken 6b, 6c und 6d ausgebildet, die drei bogenförmige Ausnehmungen bilden, die mit radialen Vorsprüngen 25a, 25b und 25c eines zugehörigen Bajonett-Koppelelements 25 (siehe Fig. 4 und 5) ausgerichtet sind und diesen im wesentlichen entsprechen, das an der vorderen Wandung des Kameragehäuses um dessen Öffnung zur Aufnahme der Ansatzhülse 8 herum ausgebildet ist. Im abgenommenen Zustand liegt der vorstehend genannte Paßstift 10 in axialer Ausrichtung mit der Mitte des Bereichs der oberen
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Ausnehmung zwischen den Klinken 6b und 5d. In den Raum innerhalb der Ausnehmung zwischen den Klinken 6b und 6c ragt axial ein Betätigungsstift 13 für einen Ansatzhülsen-Verriegelungsmechanismus, dessen Einzelheiten in Fig. 3 gezeigt sind.
Zu diesem Mechanismus zählt ferner ein Haltestift 14, der in eine in dem nach innen gerichteten radialen Flansch des Halterings 4 ausgebildete passende axiale öffnung 4b eingesetzt ist und der mittels einer Expansions-Druckfeder 15 so vorgespannt ist, daß er in eine durch die Wandung der radialen Flansch der Ansatzhülse 8 hindurch ausgebildete Aufnahmeöffnung 8c ragt, wenn der lose in diese Aufnahmeöffnung eingesetzte Betätigungsstift 13 nicht heruntergedrückt ist. Wenn, die Ansatzhülse 8 in die öffnung des Kameragehäuses bis zur vollen Länge ihrer axialen Bewegung unter Verschiebung eingeführt wird, wird die Grenz- bzw. Anstoßfläche zwischen dem Betätigungsstift 13 und dem Haltestift 14 so bewegt, daß sie mit der Fläche zwischen der Ansatzhülse 8 und dem Haltering 4 in Übereinstimmung kommt; dadurch ist es der Bedienungsperson möglich, unter Umfassen des Hauptträger-Tubus 1 den Haltering 4 mit dem Bajonett-Koppelelement 6 um die Achse des Objektivs herum in Feststellrichtung zu drehen, während die Ansatzhülse 8 in bezug auf das Kameragehäuse fest stehenbleibt, da der Paßstift 10 von einer entsprechenden Halteöffnung 25a1 festgehalten wird, die gemäß der Darstellung in Fig. 4B in der vorderen Wandung des Kameragehäuses ausgebildet ist.
Nach Fig. 3 weist der Blendenvorexnstellmechanismus ein Betätigungsorgan bzw. einen Blendenrina 5 auf, der an einer dem vorderen Ende des Halterings 4 benachbarten Ausnehmung drehbar auf den Hauptträger-Tubus aufgesetzt ist und auf dem eine Blendenwertskala ausgebildet ist, welche mit der mit der Entfernungsskala gemeinsamen
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Zeigermarke 1a zusammenwirkt; ferner zählt zum Blendenvoreinstellmechanismus ein Nockenring 17, der bewegbar in dem Tubus 1 eingesetzt ist und dessen Innendurchmesser an einem Teilbereich zur Bildung einer Nockenfläche 17a verjüngt ist, sowie eine Stellfeder 19, die zwischen dem Tubus 1 und einem axial nach oben au oder nach hinten zu herausstehenden Vorsprung 17b' des Nockenrings 17 angeschlossen ist; damit folgt derNockenring dem Blendenring unter Eingriff des Vorsprungs 17b mit einer Nase 5a, die durch einen Umfangsschlitz mit einem bestimmten Winkelausmaß hindurch und über diesen hinausragt, der durch die Wandung des Tubus 1 hindurch ausgebildet ist; auf diese Weise kann durch Verdrehen des Blendenrings 5 zum Ausrichten irgendeines gewünschten Blendenwerts in Deckung mit der Zeigermarke 1a dieser Wert an dem Nockenring 17 eingestellt werden.
Der Abblendmechanismus v/eist ein Betätigungselement bzw. einen Stellring 12 auf, der drehbar in dem Hauptträger-Tubus 1 angebracht ist und der einen axial nach hinten ragenden Arm 12a hat, welcher durch einen bogenförmigen Schlitz 9b hindurch und über diesen nach außen zu herausragt, der in einer hinteren Stirnquerwandung 9 der Ansatzhülse 8 ausgebildet ist, und der durch eine erste Haltefeder 26 an seinem Ausgangspunkt nahe dem linken Ende des Schlitzes 9b gemäß der Darstellung in Fig. 2 gehalten wird. Wenn die Kamera ausgelöst wird, wird dieser Betätigungs- oder Stellring 12 an dem Ende des Arms 12a mittels eines Stellelements C2 in dem Kamerakörper auf automatische Weise so betätigt, daß er sich gegen die Kraft der Haltefeder 26 über nahezu die volle Länge des Schlitzes 9b bewegt, während der Ring nach Abschluß einer Belichtung unter Einwirkung der Haltefeder 26 in die dargestellte Ausgangsstellung zurückkehrt. Während des ersten halben Zyklus des Betriebsvorgangs des Stellrings 12 wird ein halbkreisförmiges Element 20, das über einen axial nach oben zu bzw. nach hinten zu vorstehenden Arm 21a mit einem
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Blendenflügel-Steuerring bzw. Stellring 21 gekoppelt ist, unter Einwirkung einer Stellfeder 21A aus der dargestellten Anfangsstellung heraus, bei der die Blende voll geöffnet ist, in eine Voreinstellungs-Stellung gedreht, die von dem Nockenring 17 gesteuert ist; dabei folgt das halbkreisförmige Element 20 durch Eingriff seines nach oben zu senkrecht abgebogenen Endabschnitts 20a mit einer nach unten zu aus dem Stellring 12 ragenden Nase 12b dem Stellring 12, während ein fest an dem entgegengesetzten Ende des halbkreisförmigen Elements 20 angebrachter Nockenfolgerstift 20b gegen die Nockenfläche 17a des Nockenrings 17 anstößt. Einer der Blendenflügel ist mit 22 bezeichnet.
Zur übertragung entweder eines von Hand eingestellten Werts zu einem Teil einer automatischen Belichtungssteuervorrichtung oder eines automatisch eingestellten Werts der Blendenöffnung von einem Teil der automatischen Belichtunqssteuervorrichtung her, die in dem Kamerakörper eingebaut ist, ist für den automatischen Belichtungsbetrieb mit Blendenvorwahl, bzw. mit Verschlußvorwahl ein Mechanismus vorgesehen, der ein übertragungselement in Form eines Zwischenrings 11 mit einem axial nach oben zu herausragenden Arm 11a aufweist, v/elcher durch einen in der Querwandung 9 der Ansatzhülse 8 ausgebildeten bogenförmigen Schlitz 9a hindurch und nach außen zu über diesen h£rausragt, der mit dem Schlitz 9b konzentrisch ist und von diesem einen Winkelabstand von ungefähr 90° in Messung von den Anfangsenden der Schlitze an hat; ferner weist der Mechanismus eine Zugfeder 18 auf, die zwischen den Vorsprung 17b des Voreinstellungssteuerungs-Nockenrings und eine nach unten zu aus dem Zwischenring 11 herausragende Nase 11b geschaltet und so ansgeordnet ist, daß sie den Vorsprung 17b'und die Nase 11b. in gegenseitigen Eingriff bringt, wenn die Einheit zum Abschluß der relativen Befestigungsbewegung, d.h. bei der in Fig. 6 dargestellten Lage mit dem Kamerakörper gekoppelt ist.
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t- Um nach dem Abnehmen der Einheit von dem Kamerakörper den Übertragungs-Arm 11a in der Ausgangsstellung zu halten, während der Blendenring 5 gegenüber einer beliebigen vorgewählten Stellung bis zur Vollöffnungssteilung hin unverändert bleibt, sind ein fest an dem
-j Q radialen Flansch des Halterings 4 mittels von Befestigungselementen 24 befestigtes Stellelement 23 in Kombination mit einem nach oben zu ragenden Vorsprung 11c des Übertragungs- oder Zwischenrings 11 vorgesehen. Wenn unter Einstellung des Blendenrings 5 auf die kleinstmöglichste Blendenöffnung die Einheit in bezug auf den Kamerakörper in Gegenrichtung zur Befestigungsrichtung gedreht wird, wird der übertragungs- oder Zwischenring 11 mittels des Stellelements 23 so verstellt, daß er sich gegen die Kraft der Stellfeder 19 des Nockenrings 17 bewegt, bis der Arm 11a die Ausgangsstellung erreicht. Bei Blendeneinstellungen für größere Blendenwerte dient die Zugfeder 18 als zweite Halte- oder Rückholfeder.
In den Fig. 7 bis 9 ist ein Mechanismus zur Verriegelung der Einheit in der voll befestigten Lage gezeigt, bei der der ganze Wirkungsbereich der Bewegung des Blendenübertragungs- oder Zwischenrings 11 sichergestellt werden kann, ohne daß eine mechanische Störung zwischen dem Stellelement 23 und dem Vorsprung 11c auftritt. Dieser Mechanismus weist einen Betätigungsknopf 101 auf, welcher verschiebbar in einer radialen öffnung 4a sitzt, die in dem stärksten Vorderteil des Halterings 4 nahe der vorderen Schulter des Flansche der Ansatzhülse 8 ausgebildet ist, sowie eine Vorspannfeder 102, die den Betätigungsknopf 101 so vorspannt, daß er nach außen zu über die öffnung 4A hinausragt, und eine radiale Arretier-Ausnehmung 8a, die in dem Flansch der Ansatzhülse 8 ausgebildet ist und so angeordnet ist, daß sie einen nach hinten zu herausragenden Vorsprung 101A des Betätigungs-
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knopfs 101 aufnimmt, wenn der Kaltering 4 aus der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 8 gedreht ist. Dieser Verriegelungsmechanismus dient auch als Mechanismus zum Verhindern eines unbeabsichtigten Lösens der Einheit von dem Kamerakörper.
^O Die Wirkungsweise des Wechselobjektivs bzw. der Einheit gemäß den Fig. 1 bis 9 ist folgende: Die Bedienungsperson hält zuerst die Einheit so, daß eine axiale Ausrichtung der Zeigermarkierung 4a mit einer nicht gezeigten entsprechenden Marke an der Vorderwandung des Kameragehäuses erzielt wird, und führt dann unter Fassung des Hauptträger-Tubus 1 die Ansatzhülse 8 an deren hinterem äußeren Durchmesser 8a in die öffnung des Kameragehäuses ein, wodurch die Bajonett-Kuppelelemente 6 und 25 zueinander in Eingriff gebracht werden. Zum Abschluß der axialen Bewegung der Einheit stößt die radiale Schulter der Ansatzhülse 8 gegen die vordere Fläche des Kameragehäuses an, während der Bezugs-Winkelstellung-Paßstift 10 in die Halte- bzw. Paß-Ausnehmung 25a1 eintritt (siehe Fig.4s). Ferner wird der Betätigungsstift 13 gegen die Kraft der Druckfeder 15 so angeschoben, daß der Haltestift 14 aus der Aufnahmeöffnung 8c zurückgezogen wird und die Bedienungsperson den Befestigungsvorgang ausführen kann.
Während des Befestigungsvorgangs wird der Hauptträger-0 Tubus 1 zusammen mit dem durch den Tubus 1 gehalterten Blendenvoreinstellmechanismus von vorne her gesehen im Uhrzeigersinn um die Objektivachse gedreht, während die Ansatzhülse 8 zusammen mit dem Blenden-übertragungs- oder -zwischenring 11 und dem Stellring 12 für den Abblendmechanismus ortsfest bleibt , da die relative Winkelverschiebung zwischen dem Zwischenring 11 und dem Nockenring 17 sowie zwischen dem Stellring 12 und dem Tubus 11 von der Zugfeder 18 und der ersten Haltefeder 26 aufgenommen werden. Wenn bei einem Winkel von ungefähr 60° gegenüber
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der Ausgangsstellung nach Fig. 3 die Befestigungsstellung für den Tubus 1 erreicht ist, beginnt der Verriegelungsmechanismus für den Tubus 1 so zu arbeiten, daß der Vorsprung 101A unter Wirkung der Feder 102 in die Ausnehmung 8A fällt, wodurch gemäß der Darstellung in Fig. 8 der Betätigungsknopf 101 für das Lösen der Verbindung über den Außendurchmesser des Halterings 4 nach außen zu herausragt. Da das Bajonett-Koppelelement 6 mit drei ümfangsschlitzen 6a mit gleichem Winkel ausgestattet ist, die in seinem rohrförmigen Abschnitt entsprechend den jeweiligen Klinken 6b, 6c oder 6d ausgebildet sind, damit diese Federungseigenschaften erhalten, wird bei der Verriegelungsstellung nach Fig. 8 eine äußere feste Verbindung zwischen der Einheit bzw. dem Wechselobjektiv und dem Kamerakörper herbeigeführt.
Falls anfänglich der Blendenring 5 in der Blendenvollöffnungsstellung, d.h. in diesem Fall in der Stellung für den Blendenwert F = 1,4 steht, beginnt zum Abschluß der Befestigungsdrehung des Tubus 1 der Nockenring-Vorsprung 17b gemäß der Darstellung in Fig. 6 an der Übertragungs- oder Zwischenring-Nase 11b anzugreifen, während bei Verdrehung des Blendenrings 5 auf den maximal mögliehen Blendenwert (minimale Blendenöffnungsgröße) das Stellelement 23 von dem Vorsprung 11c so weit entfernt ist, daß zwischen ihnen keine Behinderung auftritt, da das Winkelausmaß des ganzen Arbeitsbereichs des übertragungs- bzw. Zwischenrings 11 geringer als dasjenige der 0 Befestigungsbewegung des Tubus 1 ist. Solange der Blendenrjng 5 die dargestellte Lage für den minimalen Blendenwert, nämlich 1,4 einnimmt, wird während des BefestigungsVorgangs der Übertragungs-Arm 11a in ob.erster Stellung bezüglich des Schlitzes 9a gehalten, so daß daher keine Be-
^5 lastung der Betriebsverbindung zwischen dem Übertragungs-Arm 11a und einem Steuerelement C1 des Kamerakörpers erfolgt. Bei Automatikbelichtungsbetrieb mit Blendenvorwahl
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wird daher der mittels des Blendenrings 5 eingestellte Blendenöffnungswert über den Nockenring 17 und den übertragungs- oder Zwischenring 11 zu dem Steuerelement C1 in dem Kamerakörper übertragen, wodurch ein Belichtungswert zur Steuerung der Betätigungsdauer des Kameraverschlusses entsprechend dem vorgewählten Blendenwert, der Objekthelligkeit gemäß der Erfassung durch eine TTL-Lichtmessung bei voll offener Blende und der Empfindlichkeit des verwendeten Films abgeleitet wird. Wenn der nicht gezeigte Verschlußauslöseknopf gedrückt wird, wird das Stellelement C2 nach rechts in Fig. 2 unter gleichzeitigem Abblenden bzw. Schließen der Blendenflügel 22 bewegt, welches fortschreitet, bis der Nockenfolgerstift 20b gegen die Nockenfläche 17a an einem Punkt anstößt, der von dem eingestellten Wert für die Blendenöffnung abhängt. Nach Abschluß einer Belichtung wird der Abblendbetätigungs-Arm 12a unter Einwirkung der ersten Rückholfeder 26 in die ur-
sprüngliche Stellung zurückgebracht, bei der die Blendenflügel 22 voll offen sind. Wenn bei Automatikbelichtungsbetrieb mit Verschluß Vorwahl der Blendenring 5 auf einen Punkt jenseits des maximalen Blendenwerts der Skala gedreht ist, wird der Belichtungswert auf eine geeignete
Stellung des Übertragungs-Arms 11a umgesetzt.
Wenn die Bedienungsperson das Wechselobjektiv bzw. die Einheit gegen eine andere mit unterschiedlichen Eigenschaften auszutauschen wünscht, drückt sie zuerst den Betätigungsknopf 101 für die Verriegelungsfreigabe nieder, dreht dann den Tubus 1 in bezug auf das Kameragehäuse in Gegenrichtung zur Befestigungsrichtung, bis die Zeigermarkierung 4a mit der entsprechenden Markierung an dem Kameragehäuse ausgerichtet ist, und zieht dann den Tubus 1 aus dem Kameragehäuse heraus. Die Ansatzhülse 8 wird mittels des Haltestifts 14 gegenüber dem Haltering 4 verriegelt. Wenn während dieses Abnahmevorgangs der Blendenring 5 auf irgendeinen Blendenwert eingestellt bleibt, der größer als der Minimalblendenwert, d.h. 1,4 ist, dann wird
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das Stellelement 23 mit dem Vorsprung 11c an einem entsprechenden Punkt im Bewegungsbereich desselben in Stelleingriff gebracht und schiebt ihn gegen die Kraft der Stellfeder 19 an. Zum Abschluß stimmt die Stellung des Übertragungs-Arms 11a mit der Anfangsstellung überein.
-| ο Auf diese Weise kann im Hinblick auf die Herstellung der betrieblichen Verbindung zwischen der Blende in der Einheit und der zugehörigen Steuereinrichtung in dem Kamerakörper die abgenommene Einheit leicht gehandhabt werden, wenn sie das nächste mal benützt wird. Mit dem hier verwendeten Ausdruck "betriebliche Verbindung" ist nicht unbedingt eine direkte Berührung gemeint, sondern irgendeine räumliche Beziehung, die eine spätere betriebliche Verbindung zwischen der Einheit und dem Kamerakörper nicht nur direkt, sondern auch über Zwischenglieder wie mechanische Schalter, veränderbare Widerstände und elektrische Kontakte sicherstellt.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, braucht die Bedienungsperson nur darauf zu achten, daß bei der Bildung einer genauen und zuverlässigen übertragung oder Verbindung zwischen der Blendeneinrichtung und der zugehörigen Steuereinrichtung eine Winkelausrichtung der Einheit in bezug auf den Kamerakörper erfolgt. Da ferner während des Koppelvorgangs keine Reibungswirkung zwischen der Ansatzhülse 8 und dem Kameragehäuse auftritt, tritt kein Fehler bei der mechanischen und optischen Ausrichtung der Einheit mit dem Kamerakörper auf, der sonst aufgrund einer Beschädigung durch Abrieb oder Verkratzen der Auflageflächen derselben auftreten würde. Da ferner der Haltering , der sonst in der Form eines bewegbaren Koppelelements aufgebaut ist, mit dem Hauptträgertubus fest verbunden ist, so daß die Bedienungsperson zur Durchführung des Koppelvorgangs diesen Tubus fassen kann, ist die Zugänglichkeit der Koppelvorrichtung in großem Ausmaß
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verbessert, ohne daß die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Blendensteuerung bei der zusammengesetzten Kamera
beeinträchtigt ist.
Die mechanische Betriebsbefestigung für die Kopplungsvor-ο richtung wurde anhand eines rein schematischen Beispiels beschrieben, das natürlich auf vielerlei Weise abgeändert werden kann. Beispielsweise können anstelle eines Paars zusammenpassender Bajonett-Koppelelemente 6 und 25 ein
Innengewinde und ein Außengewinde verwendet werden. In
diesem Fall ist es empfehlenswert, den Gewinde-Steigungswinkel in der Weise auf einen Wert festzulegen, daß die erforderliche Befestigungsbewegungsgröße der Einheit in bezug auf das feststehende Kameragehäuse nicht eine Umdrehung übersteigt. Anstelle eines Lagesteuerungs- oder Paßstifts 10 ist es möglich, das Steuerelement C1 oder
das Stellelement C2 zur Festlegung der Winkelstellung
der Ansatzhülse in bezug auf das Kameragehäuse zu verwenden. In diesem Fall muß sichergestellt werden, daß die anfängliche Winkelstellung der Ansatzhülse in bezug auf den Hauptträgertubus wieder herbeigeführt wird, wenn die Einheit von dem Kameragehäuse abgenommen wird. Anstelle eines Hauptträger-Tubus 1 ist es möglich, zur Drehverstellung eines Bajonett-Koppelelements oder eines Gewinde-Koppelelements für die feste Verbindung der Einheit mit
3η dem Kaisragehäuse einen Blendenring 5 zu verwenden. Dies ist als Beispiel in Fig. 10 gezeigt, in der zur Bezeichnung gleicher oder gleichartiger Teile wie die in den
Fig. 1 bis 9 gezeigten die gleichen Bezugszeichen verwendet sind.
Während in Fig. 10 der Haltering 4 dahingehend unverändert bleibt, daß er fest mit dem Hauptträger-Tubus verbunden ist, ist das Bajonett-Koppelelement nicht nur in bezug auf die Ansatzhülse 8, sondern auch auf den Haltering 4 da-
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durch drehbar, daß es mittels eines drehbaren Rings oder Stützrings 61 drehbar ist, der an der Innenfläche des Halterings 4 angesetzt ist und der mittels einer nicht gezeigten Vorrichtung gegenüber einer axialen Bewegung festgelegt ist. Der Stützring 61 hat einen Arm, der nach unten zu bzw. nach vorne zu in eine der Bewegungsbahnen von zwei radialen Vorsprüngen 5A und 5B des Blendenrings 5 ragt, so daß bei Drehung des Blendenrings 5 über die untere Grenze (kleinste Blendenöffnungsgröße) des Blendenwertbereichs der erste Vorsprung 5A in Stelleingriff mit dem Arm 62 gelangt, so daß das Bajonettkoppelement 6 unter der Voraussetzung in Befestigungsrichtung gedreht wird, daß der Verriegelungsmechanismus 13, 14 und 15 in der Ruhestellung ist. Wenn der Blendenring 5 über die obere Grenze des Blendenwertbereichs hinaus gedreht wird, gelangt der zweite Vorsprung 5B in Stelleingriff mit dem Arm 62 und dreht das als Ring ausgebildete Bajonett-Koppelelement 6 in Löserichtung entgegengesetzt zur Befestigungsrichtung. Solange der Blendenring 5 auf Deckung eines der zur Verfügung stehenden Blendenwerte mit der ortsfesten Zeigermarke 1A steht, besteht eine Verbindung zwischen einer Nase 5C des Blendenrings 5 und einem nach oben ragenden Vorsprung 201 eines Nockenrings 200, wobei die Teile 5C, 200 und 201 den Teilen 5a, 17 und 17b' in den Fig. 3 und 6 entsprechen. Zum Abfangen der Befestigungsbewegung und der Lösebewegung des Blendenrings 5 in bezug auf den Nockenring 200 sind zwei Zugfedern S1 und S2 vorgesehen, die zwischen die %»rsprünge 5A und 5B und den gemeinsamen Nockenring 200 geschaltet sind. Die Zugfeder S2 dient auch dazu, den genannten Stelleingriff zwischen der Nase 5C und dem Vorsprung 201 herbeizuführen.
Da das Wechselobjektiv- bzw. Einheitsgehäuse aus dem Hauptträger-Tubus 1 und dem Haltering 4 in bezug auf die Ansatzhülse 8 und daher den Kamerakörper in einem Winkelausmaß von ungefähr 60° oder mehr in Abhängigkeit vom
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Aufbau der Rückholmechanismen 11, 18 und 23 verdrehbar ist, ist es erforderlich, einen verhältnismäßig starken Rastmechanismus zwischen dem Einheitsgehäuse und der Ansatzhülse vorzusehen, da sonst die Bedienung des Fokussierrings 2 sowie des Blendenrings 5 schwierig ist, wenn die zusammengesetzte Kamera am Kameragehäuse festgehalten wird. Die freie Drehung des Wechselobjektivgehäuses in bezug auf das Kameragehäuse ergibt dahingehend einen Vorteil, daß die Lage der Kamera vertikal oder horizontal sein kann, während die Zeigermarke 1a nach oben zu gerichtet gehalten wird, so daß die Entfernungsanzeigen und die
Blendenanzeigen leicht abzulesen sind. 15
Anstelle der Verwendung des Blendenrings 5 als Betätigungselement für das Koppelelement 6 ist es möglich, ein unabhängiges Betätigungselement gemäß der Darstellung in Fig.
11 vorzusehen. Dieses Betätigungselement ist in der Form 20
eines nach vorne zu verlängerten Teilbereichs 3 00 des Einheitsgehäuses aufgebaut, der jedoch auf diesem frei aufgesetzt ist. Dieser Teilbereich bzw. dieser Ring 300 ist mittels eines Paars sich nach hinten zu erstreckender Arme 301 und 302 fest mit dem Bajonett-Stützring 61 verbunden. Auf Wunsch kann ein Verriegelungsmechanismus mit der gleichen Funktion wie der im Zusammenhang mit den Fig. 7-9 gezeigten nicht nur bei der Einheiten nach Fig. 11 sondern auch bei derjenigen nach Fig. 10 mit einer Arretierungs-Öffnung 301a, die in dem Arm 301 ausgebildet ist,
einer Klinke 63, die fest an der Ansatzhülse 8 angebracht ist und so angeordnet ist, daß sie dann, wenn das Koppelelement 6 eine Vollbefestigungslage erreicht hat, in die Arretier-Öffnung 301a eintritt, und einem Betätigungsorgan 301c vorgesehen werden, das mittels einer Blattfeder 301b vorgespannt ist, deren eines Ende fest an dem Arm 301 befestigt ist, und das mit der Arretier-öffnung 301 so ausgerichtet ist, daß nach seinem Drücken die Klinke 63 aus der Öffnung 301a gelöst wird.
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Die Fig. 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Wechselobjektivs in Form einer Einheit für die mechanische Befestigung, bei der das Winkelausmaß der Befestigungsbewegung des Einheitsgehäuses in bezug auf das Kameragehäuse kleiner als das Winkelausmaß der Bewegung irgendeines der übertragungselemente oder -arme 11a und 12a ist. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, daß die Ausführung des Koppelvorgangs umso leichter und schneller vor sich geht, je kleiner das Winkelausmaß der Befestigungsbewegung für die Einheit ist, während die Genauigkeit der Blendensteuerung auf einen umso höheren Wert festgelegt werden kann, je größer das Winkelausmaß der Bewegung des Übertragungs-Arms 11a oder -Rings 11 für die Blendensteuersignalübertragung ist. Ein Problem bei einer Ausführungsform mit diesen Merkmalen liegt darin, daß es nicht immer möglich ist, nach dem Abnehmen der Einheit von dem Kameragehäuse das Zurück-0 holen des Übertragungs-Elements oder -Arms 11a in seine Anfangsstellung zu steuern. Dieses zweite Ausführungsbeispiel des Wechselobjektivs ist dafür geeignet, ein derartiges Problem zu umgehen. Zu diesem Zweck ist eine Beschleunigungsvorrichtung vorgesehen, die das Blendenübertragungs-Element bzw. den Übertragungsarm 11a mit einer größeren Geschwindigkeit als der der Bewegung des Hauptträger-Tubus 1 bewegt und die ein Nockenelement 51 aufweist, das an der Bodenfläche 8d der Ansatzhülse 8 befestigt ist und das eine an den radial inneren Seitenrand ausgebildete Nockenfläche mit einem derartigen Aufbau hat, daß der Abstand zwischen der Achse des Tubus 1 und einem Punkt, an dem ein Radius von dieser Achse weg die Außenlinie der Nockenfläche 51a schneidet, mit einer Vergrößerung des Winkels in Messung entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß der Darstellung in Fig. 12 größer wird. Diese Vorrichtung weist ferner einen Hebel 52, der an einem von dem Hauptträger-Tubus 1 axial nach oben zu bzw. nach hinten zu herausragenden Stift 52a angelenkt ist, sowie einen der Länge nach
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angeordneten langgestreckten Nockenfolgerstift 53 auf, der an einem Hebel 52 mit einem Abstand zu dem Anlenk-Stift 52a fest angebracht ist, der kleiner als der Abstand des Nockenfolgestifts 53 zu Punkten ist, an welchen das Übertragungs-Element bzw. der Übertragungs-Arm 11a gegen den Hebel 52 während einer Gleitbewegung auf demselben anstößt.
Wenn unter Einstellung des Blendenrings 5 auf Deckung des kleinsten Blendenwerts wie in diesem Beispiel von F = 1,4 mit der Zeigermarke 1a der Tubus 1 entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß der Darstellung durch den Pfeil aus der dargestellten Lage in eine Vollbefestigungslage gedreht wird, wird der Vorsprung 17c des Blendenvoreinstellungs-Nockenrings 17 so bewegt, daß er an die Nase 11b des Blendenübertragungs- oder Zwischenrings 11 anstößt, der dadurch durch die Abfangwirkung der Zugfeder 18 ortsfest gehalten wird, so daß der Arm 11a in der dargestellten Anfangsstellung gehalten wird. Während dieses Befestigungsvorgangs wird die Beschleunigungsvorrichtung unter gleichzeitiger Uhrzeigerbewegung des Hebels 52 um den Anlenk-Stift 52a von dem Übertragungs-Arm 11a weg bewegt. Solange der Blendenring 5 eine Einstellungslage innerhalb eines Winkelbereichs von dem kleinsten Blendenwert, d.h. 1,4 bis zu demjenigen der Befestigungsbewegung des Tubus 1 einnimmt, tritt das vorstehend genannte Problem nicht auf.
Nimmt man nun an, daß der Blendenring 5 auf den maximal möglichen Blendenwert oder darüber hinaus auf die Stellung "EE" (für automatische Belichtungssteuerung) gestellt bleibt, wenn der Tubus zum Abnehmen der Einheit von dem Kameragehäuse in Löserichtung gedreht wird, so wird der Hebel 52 in Stelleingriff mit dem Arm 11a gebracht und bewegt diesen mit einer Winkelgeschwindigkeit, die größer als diejenige der Bewegung des Tubus 1 ist, da der Hebel
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in der durch einen Pfeil dargestellten Gegenuhrzeigerrichtung mittels des an dem ortsfesten Nockenelement 51 angreifenden Nockenfolgerstifts 53 gegen die Kraft der Stellfeder 19 für den Blendenvoreinstellungs-Nockenring 17 gedreht wird. Zum Abschluß der Lösebewegung für den Tubus 1 erreicht der Arm 11a die Ausgangsstellung, bei der der Tubus 1 mittels des Haltestifts 14 mit der Ansatzhülse 8 verriegelt ist, so daß vermieden wird, daß durch die Kraft der gespannten Stellfeder 19, die aufgrund der Versetzung der Nase 11b von dem Vorsprung 17c weg direkt auf die Beschleunigungsvorrichtung einwirkt, die Beschleunigungsvorrichtung mittels des Arms 11a bewegt wird.
Die Fig. 13 bis 15 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel des Wechselobjektivs als Einheit für eine lösbare mechanische Betriebsverbindung; die Einheit hat einen Objektivtubus 1, auf den unter Drehung verschiebbar ein Entfernungseinsteil- bzw. Fokussierring 2 aufgesetzt ist, eine vordere Linsenhalterung 3, in der ein Fokussierelement des Kameraobjektivs fest angebracht ist und die gegenüber einer Drehung während des Fokussierens festgehalten ist, einen Haltering 4, der am hinteren Ende des Tubus 1 befestigt ist, einen Blendenring 5, der nahe dem vorderen Ende des Halterings 4 drehbar auf den Tubus aufgesetzt ist und der gegen eine axiale Bewegung festgehalten ist, ein Außen-Bajonettkoppelelement 6, das an den Innendurchmesser des Halterings 4 angesetzt und an diesem mittels Befestigungselementen 7 befestigt ist, und eine Ansatzhülse 8 mit einem nach hinten zu verlängerten rohrförmigen Abschnitt 8a, dessen Außendurchmesser gleich dem Innendurchmesser einer öffnung ist, die in der Vorderwandung des Kameragehäuses ausgebildet ist und um die herum an der Vorderwandung ein Innen-Bajonettkoppelelement gebildet ist. Die Ansatzhülse 8 ist mit einem an seinem vorderen Ende ausgebildeten radialen Flansch versehen und lose innerhalb des 0 Innendurchmessers eine rohrförmigen Abschnitts des Außen-
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Bajonettkoppelelements 6 eingesetzt. Eine hintere radiale Schulter 8b des Flansche 8c dient als Anschlagfläche, wenn die Einheit an dem Kameragehäuse angebracht ist, während eine vordere radiale Schulter 8d gegen einen nach innen zu gerichteten radialen Flansch des Halterings 4 stößt. An der als Anlagefläche dienenden Schulter 8b des Ansatzhülsen-Flansch 8c sind ein Winkelbezugslagen-Paßstift 10 und ein Ansatzhülsenverriegelungs-Betätigungsstift 13 angeordnet, die die gleiche Funktion wie diejenigen mit den gleichen Bezugszeichen in den Fig. 1 und 2 haben.
Die Einheit weist ferner einen Blendenvoreinstellungsmechanismus und einen Abblendmechanismus mit Übertragungs-Armen 11a bzw. 12a auf, die durch jeweilige bogenförmige Schlitze hindurch und über diese hinaus nach außen zu ragen, die gemäß der Darstellung in Fig. 14 zueinander konzentrisch 0 sind und in einer gemeinsamen hinteren Querwandung 9 der Ansatzhülse 8 unter einem Winkelabstand ausgebildet sind. Während bei der zusammengesetzten Kamera der Arm 12a in der Nähe eines zugehörigen Stellelements C2 liegt, liegt aus einem später beschriebenen Grund der Arm 11a in der Anfangsstellung in einem Abstand von einem Steuerelement C1. Der Arm 11a ragt nach oben zu bzw. nach hinten zu aus einem Ring 11 heraus, der drehbar und verschiebbar an der Ansatzhülse 8 gelagert ist und der einen weiteren Arm 11b aufweist, der nach unten zu in einen Schlitz ragt, welcher in einem nach oben zu gerichteten Vorsprung 117b eines VoreinstellunrTssteuerungs-Nockenrings 117 ausgebildet ist, und in diesen Schlitz lose eingesetzt ist. Zwischen den Arm 11b und die Ansatzhülse 8 ist eine Stellfeder 113 geschaltet, um den gesamten Bewegungsbereich des Übertragungs-Rings 11 zusammen mit dem Nockenring 117 zu ermöglichen. Der Vorsprung 117 b ist so angeordnet, daß sich eine Nase 5a des Blendenrings 5 über ihn bewegen kann. Zwischen dem Übertragungs-Ring 11 und dem Blendenring 5 ist ein Zwischenring 114 angeordnet, der drehbar in dem Tubus 1 gelagert
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ist und der eine radial nach innen ragende Nase 114a hat, welche angrenzend an den Arm 11b so angeordnet ist, daß bei abgenommener Einheit der Übertragungs-Arm 11a in der Ausgangsstellung gehalten wird. Wenn unter Einstellung des Blendenrings 5 auf eine Stellung "A" außerhalb des Bereichs der an seiner ümfangsflache vorgesehenen Blendenwerte, d.h. in Ausrichtung eines Symbols "A" mit einer Zeiger- marke 1a der Tubus 1 um seine Achse in die durch Pfeile in Fig. 15 gezeigte Richtung in seine Vollbefestigungsstellung gedreht wird, wird die Nase 114a von dem Übertragungs-Arm 11b wegbewegt, so daß eine automatische Einstellung des Nockenrings 117 in seine Lage ermöglicht ist.
Der Zwischenring 114 ist mit einem Riegel in Form eines Stifts 115 versehen, an dessen einem Ende ein Rundkopf 115a ausgebildet ist und dessen Gegenende durch eine axiale Bohrung 114c für verschiebbare Anpassung ragt, welche in dem Körper des Zwischenrings 114 ausgebildet ist, und weiter nach unten zu über diese hinaus in einem derartigen Ausmaß ragt, daß bei Drehung des Tubus 1 in die Befestigungsrichtung der Stift 115 mit einem in der Nase 5a ausgebildeten Arretier-Schlitz 5b ausgerichtet ist, um diese in Anstoßeingriff mit einem nach unten zu ragenden Vorsprung 114b des Zwischenrings 114 zu bringen. Bei einer weiteren geringfügigen Drehbewegung des Tubus 1 wird der Zwischenring 114 drehend angetrieben, wobei gleichzeitig gegen die Kraft einer Vorspannungs-Expansions- oder Druckfeder 116 eine Abwärtsbewegung des Verriegelungs-Stifts 115 aus einer an der Bodenfläche 8d der Ansatzhülse 8 ausgebildeten Ausnehmung mit V-förmigem Querschnitt heraus auftritt, wodurch ein ausreichend kräftiger Rastmechanismus zwischen dem Blendenring 5 und dem Tubus 1 gebildet ist. Die Abwärtsbewegung des Verriegelungs-Stifts 115 bewirkt einen Stelleingriff des Blendenrings 5 an dessen Schlitz 5b mit dem Zwischenring 114 an einem Ausläufer 115b des Verriegelungs-Stifts 115.
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Der Blendenschließ- oder Abblendmechanismus weist einen Übertragungs-Ring 12 auf, der den vorstehenden genannten Arm 12a hat und der drehbar und verschiebbar an der Ansatzhülse 8 gelagert ist, sowie eine Rückhol-Zugfeder 129, die zwischen einen nach unten zu ragenden Arm 12b des Übertragungs-Rings 12 und die Ansatzhülse 8 geschaltet ist, um einen Blendenflügel-Steuerring 121 durch Eingriff des Arms 12b mit einem nach oben gerichteten Vorsprung 121a normalerweise in der Blendenvollöffnungsstellung gegen die Kraft einer Stellfeder 122 festzuhalten, die bestrebt ist, den Blendenflügel-Steuerring 121 in Abblendstellung zu bewegen; ferner weist der Mechanismus einen Winkelhebel 120 auf, dessen Drehachse an dem Tubus 1 befestigt ist und der einen Nockenfolgerstift 120a aufweist, welcher fest daran angebracht ist und welcher mit einer Nockenfläche 117a des Voreinstellungssteuerungs-Nockenrings in Eingriff steht, um in Übereinstimmung mit der Stellung des Nockenrings 117 die Arretierung des Steuerrings 121 0 mittels eines Stifts 120b zu steuern, der an dem Winkelhebel 120 fest angebracht ist und der in den Bereich einer in dem Steuerring 121 ausgebildeten Ausnehmung 121b ragt.
Beim Betrieb der Einheit mit diesem Aufbau sucht die Bedienungsperson zuerst die axiale Ausrichtung einer an dem Außenumfang des Halterings 4 angebrachten Zeigermarke 4a mit einer an dem Kameragehäuse angebrachten nicht gezeigten entsprechenden Marke, führt dann die Einheit an dem hinteren Ende 8a der Ansatzhülse 8 in die öffnung ein, bis die Anstoßfläche 8b mit der Anstoßfläche des Kameragehäuses in Berührung ist, während zugleich der Paßstift unter gleitender Anpassung in ein in dem Kameragehäuse ausgebildetes Loch eintritt und auch, der Verriegelungssteuer-Betätigungsstift 13 betätigt wird, so daß die Verriegelungsverbindung der Ansatzhülse 8 mit dem Objektivtubus 1 gelöst wird; danach dreht die Bedienungsperson den Tubus 1 um die Achse des darin befindlichen Objektivs
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in bezug auf das feststehende Kameragehäuse. Während dieses Befestigungsvorgangs wird die Ansatzhülse 8 in bezug auf das Kameragehäuse festgehalten.
Nimmt man nun an, daß der Blendenring 5 anfänglich auf eine Drehstellung für den kleinsten Blendenwert, d.h. gemäß der Darstellung in Fig. 15 den Blendenwert 1,4 eingestellt ist, stößt dann, wenn sich der Objektivtubus 1 dem Endpunkt der Befestigungsbewegung nähert, die Nase 5a gegen den Vorsprung 114b. Bei weiterer Bewegung des Objektivtubus 1 um eine Länge, die gleich dem vorstehend genannten Abstand zwischen dem Arm 11a und dem Steuerelement C1 gemäß der Darstellung in Fig. 14 ist oder geringfügig größer ist, sitzt der Rundkopf 115a des Riegel-Stifts 115 auf der glatten Fläche 8d des radialen Flanschs 8c auf, während der Arm 11a in Betriebsverbindung mit dem Steuerelement C1 gelangt. Am Ende dieser zusätzlichen Befestigungsbewegung wird der Objektivtubus 1 durch eine Vorrichtung wie die in Fig. 7 bis 9 gezeigte gegenüber einer weiteren Drehung angehalten. Dadurch kann der Blendenring 5 gedreht werden, um einen gewünschten Blendenwert in Deckung mit der Zeigermarke 1a zu bringen, wobei dadurch der Übertragungs-Ring 11 unter Einwirkung der Feder 113 dem Zwischenring 114 folgt, was wegen des Eingriffs des Riegel-Stiftendes bzw. Ausläufers 115b in den Schlitz 5b kein Lösen des Zwischenrings 114 von dem BlendenrLng 5 zur Folge hat. Wenn die zusammengesetzte Kamera auf automatische Blendensteuerung unter Verschlußvorwahl dadurch umgestellt wird, daß der Blendenring 5 auf Deckung des Symbols "a" mit der Zeigermarke 1a gedreht wird, wird der Arm 11a zu dem gegenüberliegenden Ende des Schlitzes in der Querwandung 9 verschoben, so daß der Nockenring .117 von einer der Vollschließ-" blende entsprechenden Lage in Öffnungsrichtung in eine Automatikeinstellage gestellt wird.
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Wenn der Verschlußauslöseknopf gedrückt wird, wird das Stellelement C2 betätigt und bewegt sich entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß der Darstellung in Fig. 14, wobei diese Bewegung des Stellelements C2 über den Ring 12 auf den Blendenflügel-Steuerring 121 übertragen wird, der mittels der Feder 122 angetrieben wird, die schwächer als die Feder 123 ist; dabei wird der Arm 12b von dem Vorsprung 121a wegbewegt. Nach Abschluß der Belichtung kehrt das Stellelement C2 in die Ausgangsstellung zurück,während unter Einwirkung der Feder 123, die die Feder 122 zu überwinden hat, die Blendenflügel in die Vollöffnungsstellung bewegt werden.
Wenn die Bedienungsperson die Einheit gegen eine andere mit anderen Werten auszutauschen wünscht, braucht sie nur den Bedienungsknopf 101 (s.Fig.1) zu drücken und dann den Objektivtubus in Löserichtung zu drehen, ohne daß es notwendig ist, die Einstellungslage zu beachten, in der der Blendenring 5 belassen wird. Wenn bei Stellung des Blendenrings 5 in die Stellung "A" der Tubus 1 aus der Vollbefestigungsstellung heraus um ein Winkelausmaß gedreht wird, das gleich dem wirksamen Betriebsbereich des Blendenrings von der Skaleneinteilung 1,4 bis zum Symbol "A" ist, wird das Steuerelement C1 gegenüber einer weiteren Bewegung angehalten. Bei einer weiteren Lösebewegung um den vorstehend bei Fig. 14 genannten Abstand fällt der Rundkopf 115a des Riegel-Stifts 115 unter Einwirkung der Feder 116 in die V-förmige Ausnehmung an der Bodenfläche 8d der Ansatzhülse 8, wodurch der Übertragungs-Arm 11a gegen die Kraft der Feder 113 in die Anfangsstellung zurückgebracht wird. Danach kann der Objektiv- tubus 1 weiter in Löserichtung um eine gewünschte Länge unter der Voraussetzung gedreht werden, daß das Koppelelement 6 von dem zugehörigen Koppelelement gelöst werden kann. Auf diese Weise kann die Einheit einfach in eine
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weitere mit einer unterschiedlichen Brennweite ausgetauscht werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der Freiheitsgrad hinsichtlich der Konstruktion der Koppelvorrichtung dahingehend gesteigert ist, daß das Winkelausmaß der Befestigungsbewegung der Einheit nach Wunsch erhöht werden kann, ohne daß auf den Blendenübertragungsmechanismus eine 0 Überlastung ausgeübt wird.
Erfindungsgemäß hat als Wechselobjektiv mit Blendenmechanismus eine abnehmbare mechanische Einheit für die Aufnahme und den Betrieb einer Kamerablende einen Hauptträger-Tubus, in dem der Voreinstellmechanismus und der Abblendmechanismus für die Blende untergebracht sind und auf dem drehbar ein Blendenring aufgesetzt ist, eine Ansatzhülse, die an der Rückseite des Tubus so angeordnet ist, daß sie in bezug auf die mit dem Tubus gemeinsame Achse drehbar ist, und die zwei konzentrische und unter einem Winkelabstand angebrachte bogenförmige Schlitze hat, die an einer rückseitigen Querwand der Hülse ausgebildet sind und durch die jeweils Arme aus den vorstehend genannten Mechanismen herausragen, so daß sie mit Teilen einer automatischen Belichtungssteuereinrichtung in Eingriff kommen, die in dem Kamerakörper angeordnet ist, wobei der Tubus und die Ansatzhülse mit einer mittigen Öffnung in Übereinstimmung gebracht sind, in der ein Kameraobjektiv unterzubringen ist, und ein Bajonett-Koppelelement, das fest an dem Innenumfang eines erweiterteten und nach hinten zu verlängerten Teilbereichs des Tubus angebracht ist und das lose auf dem Kopfteil der Ansatzhülse sitzt. Während beim Koppeln durch Verdrehung des Tubus in bezug auf das Kameragehäuse die Ansatzhülse feststehend bleibt, ist der Blendenvoreinstellmechanismus mit einer Einrichtung versehen, die sicherstellt, daß der Arm vor dem Ansetzen der Einheit am Kameragehäuse und nach dem Abnehmen der Einheit von dem Kameragehäuse in einer vorbestimmten
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Winkelstellung in bezug auf seinen Schlitz trotz de~s
Umstands steht, daß der Bereich der Drehbefestigungsbewegung des Tubus größer oder kleiner als derjenige der Bewegung des Arms ist; dadurch kann die Bedienungsperson die Einheit abnehmen, ohne ' den Blendenring aus irgend einer beliebigen Stellung heraus zu verstellen.
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Claims (4)

  1. T.EDTKE - BoHL.NG - K1NNI= - GrUP£
    Dipl.-Chem. G. Biihling '> ft Π t, *> 1 η Dipl.-lng. R. Kinne
    £. 9 U O ζ, ί U Dipl.-lng. P. Grupe
    Bavariaring 4, Postfach 20 24 8000 München 2
    Tel.: (0 89) 53 96 53 Telex: 5-24845 tipat cable: Germaniapatent München
    8. Februar 1978
    B 8731/case f. 5438
    Patentansprüche
    ■(' 1 . ? Wechselobjektiv für eine Kamera, mit einem Kopplungs-
    χ - -'
    element an einem Objektivtubus, das zur Befestigung am Kamerakörper dient, und einer Blendenvoreinstellvorrichtung zur Steuerung eines Blendenmechanismus in Übereinstimmung mit entweder einem Signal von einer in dem Objektivtubus angebrachten Blendeneinstellvorrichtung -oder einem Signal von dem Kamerakörper, wobei die Blendenvoreinstellvorrichtung mit einer Belichtungssteuervorrichtung in dem Kamerakörper über eine übertragungsvorrichtung gekoppelt ist, die so angebracht ist, daß sie durch ein innerhalb des Objektivtubus gehaltenes Ansatzelement hindurchläuft, dadurch 25
    gekennz eichnet, daß das Ansatzelement (8) gegenüber einer axialen Bewegung innerhalb des Objektivtubus (1) festgehalten ist und in bezug auf diesen drehbar ist, daß in dem Objektivtubus eine Kopplungsvorrichtung (23,51,52,53) für den Eingriff mit der übertragungsvorrichtung (11) vorgesehen ist und daß beim Anbringen des Objektivtubus am Kamerakörper und Abnehmen des Objektivtubus vom Kamerakörper die Übertragungsvorrichtung mittels der Kopplungsvorrichtung in einer vorbestimmten Lage in bezug VI/9
    ORlGiMAL INSPECTED
    8U9833/0878
    Dresdner Bank (München) Kto. 39398« Postscheck (München) Kto. 670-43-804
    28Ü5210
    B 8731
    - 2 I
    auf das Ansatζelement ortsfest gehalten ist. 5
  2. 2. Wechselobjektiv nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ansatzelement-Verriegelungsvorrichtung, die in Teilbereichen des Ansatzelements (8) und des Objektivtubus (1;4) ausgebildete öffnungen und ein in den öffnungen mittels eines Vorspannelements (14,15) bewegbares Verriegelungselement (13) aufweist, das zur Lösung der Verriegelungsverbindung zwischen dem Ansatzelement und dem Objektivtubus in eine der öffnungen hinein verschoben wird, wenn der Objektivtubus an den Kamerakörper angesetzt wird.
  3. 3. Wechselobjektiv nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Objektivverriegelungsvorrichtung, die ein Verriegelungs-Betätigungselement (101) auf-
    weist, das an einem Teilbereich des Objektivtubus gehalten ist und an einem Ende (101 A) mit einer in dem Ansatzelement (8) ausgebildeten Ausnehmung (8 A) in Eingriff bringbar ist, während das entgegengesetzte Ende nach außen zu aus dem Objektivtubus herausragt,
    wobei das Verriegelungs-Betätigungselement durch eine Drehbewegung des Objektivtubus zu einem Eingriff in die Ausnehmung betätigt wird, was zur Folge hat, daß der Objektivtubus (1) und das das Ansatzelement (8) mit
    dem Kameragehäuse verriegelt sind. 30
  4. 4. Wechselobjektiv nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Verriegelungslöseeinrichtung (101,102) mit einer Vorspannvorrichtung (102), die mit dem Verriegelungs-Betätigungselement (101) in Eingriff steht und dieses in einer Richtung vorspannt.
    8U9833/0876
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