DE2809903A1 - Objektiv fuer eine photographische kamera - Google Patents

Objektiv fuer eine photographische kamera

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DE2809903A1
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lens
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DE19782809903
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Osamu Tanaka
Kyozo Uesugi
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Minolta Co Ltd
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Minolta Co Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
    • G03B9/07Diaphragms with means for presetting the diaphragm

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Objektiv für eine photographische Kamera, das zur Veränderung seiner optischen Eigenschaft einstellbar ist und eine Blendenvorrichtung zur Bestimmung einer Blendenöffnung, ein auf die Betätigung der Kamera ansprechendes Verbindungssystem, durch welches die Blendenöffnung im Vorbelichtungszustand der Kamera voll geöffnet haltbar und bei der Auslösebetätigung der Kamera auf einen gewünschten Wert abblendbar ist, sowie einen Justiermechanismus enthält, durch den die voll geöffnete Blendenöffnung entsprechend der Einstellung des Objektivs einstellbar ist.
Ein solches Objektiv enthält eine in dem Objektivtubus eingebaute Blendensteuervorrichtung, welche einen automatischen Blendenvorwahlmechanismus enthält, der eine Blende vor der Aufnahme in einer voll geöffneten Stellung hält und sie in Zusammenhang mit der Aufnahnebe tätigung der Kamera auf einen vorgewählten Öffnungswert abblendet. Genauer gesagt, die voll geöffnete Blendenöffnung wird entsprechend der Objektiveinstellung, wie einer Zoombetätigung bzw. Scharfeinstellung eines Vario-Objektivs, nachgestellt.
In der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung No. 40-20911, der japanischen Offenlegungsschrift No. 49-24134 und der US-Patentschrift 3.889.282 wird eine Steuervorrichtung zum Justieren der voll geöffneten
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Blendenöffnung entsprechend beispielweise der Zoombetätigung vorgeschlagen. Wie jedoch aus Fig. 1 der anhängenden Zeichnung zu ersehen ist, umfaßt eine solche herkömmliche Vorrichtung eine Anordnung, in der die relative Stellung von Bewegung übertragenden Gliedern zueinander durch ein Korrekturglied verändert wird, das sich zusammen mit einem in dem Verbindungssystem enthaltenen Einzelteil bewegt, welches sich seinerseits von einem durch eine Hauptfeder 14 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannten Hauptantriebshebel 16 zu einem Blendenöffnungseinstellhebel 8 erstreckt. Dabei folgt ein Verbindungsstift 4 einem auf der Seite des Kameragehäuses angeordneten Steuerhebel 2, um den Blendenöffnungseinstellhebel 8 in der Zeichnung entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken und dadurch zu bewirken, daß der an diesem Hebel 8 befestigte Stift 8a bei der Steuerung der Blendenöffnung auf einer Kurvenfläche 6a für die Blendensteuerung aufläuft, um
die Winkelstellung eines Blendenbetätigungsrings 10 und damit eine durch die Blendenlamellen 12 bestimmte Blendenöffnung festzulegen, wenn sich der Steuerhebel 2 infolge einer Verschlußauslösebetätigung an der Kamera in Richtung des Pfeiles bewegt. In einem Beispiel nach Fig. 1 ist ein sich nach unten erstreckender Fortsatz 8b des Blendenöffnungseinstellhebels 8 in einen Korrekturschlitz 20b eingepaßt, der in einem axialen Fortsatz 20a eines Zwischengliedes 20 ausgebildet ist,
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das durch eine Feder 18 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Wenn sich nun im Zusammenhang mit einer Zoombetätigung der Blendenöffnungseinstellhebel 8 zusammen mit dem Blendenbetätigungsring 10 und den Blendenlamellen 12 entlang der optischen Achse relativ zu dem Zwischenglied 20 bewegt, dreht sich der Blendenöffnungseinstellhebel 8 relativ zu dem Zwischenglied 20, um dadurch die Blendenöffnung zu justieren.
In einer solchen herkömmlichen Vorrichtung vergrößert sich jedoch das Gewicht jedes der bewegbaren Glieder in dem Verbindungssystem um das des Korrekturgliedes, was 7M einer Vergrößerung des Trägheitsmomentes führt. Daraus haben sich die folgenden Probleme ergeben:
(I) Es wird schwierig, die gewünschten Arbeitskennlinien einer Blende zu erreichen (z.B. wird zuviel Zeit benötigt, bis die Blendenlamellen stabil werden).
(II) Ein großes Trägheitsmoment erfordert größere Festigkeit der Teile.
(III) Die Erfordernisse für die Auslegung der Kurvenfläche für das Korrekturglied vermindern die Flexibilität bei der optischen Gestaltung.
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(IV) Eine lösung der oben beschriebenen Probleme führt unter allen Umständen zu einer kostenintensiven Ausgestaltung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Blendensteuervorrichtung zu schaffen, welche frei von den obigen Nachteilen ist, d.h. es soll mit der Zoombetätigung ein Justieren der voll geöffneten Blendenöffnung erfolgen, ohne daß sich dadurch die Arbeitskennlinien der Blendenvorrichtung verschlechtern und ohne daß das Trägheitsmoment der bewegbaren Teile der Blendensteuervorrichtung vergrößert wird. Die Flexibilität bei der optischen Gestaltung des Objektivs soll unbeeinträchtigt bleiben, und die Steuervorrichtung soll kostengünstig sein.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Justiermechanismus ein von dem Verbindungssystem unabhängig angeordnetes Steuerglied, ein entsprechend der Betätigung des Verbindungssystems mit der Blendenvorrichtung in eine erste Richtung bewegbares und entsprechend der Einstellung des Objektivs in eine zweite Richtung bewegbares Glied sowie eine Vorrichtung enthält, durch die das bewegbare Glied in diese erste Richtung beaufschlagbar und an dem Steuerglied in Anlage haltbar ist, wenn sich das Verbindungs-
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system in dem Zustand der voll geöffneten Blendenöffnung befindet, wobei das Steuerglied einen äußeren Steuerabschnitt aufweist, der in Anlage an das bewegbare Glied bringbar ist und im wesentlichen entlang der zweiten Eichtung verläuft. Dadurch ist die Stellung des bewegbaren Gliedes in Bezug auf die erste Eichtung im voll geöffneten Blendenzustand des Verbindungssystems durch die äußere Steuerfläche steuerbar, wobei das bewegbare Glied entsprechend der Abblendbetätigung des Verbindungssystems von der äußeren Steuerfläche weg bewegbar ist.
Das Objektiv schließt vorzugsweise einen Objektivtubus mit einem feststehenden Abschnitt ein, und das Steuerglied schließt eine an dem feststehenden Abschnitt des Objektivtubus befestigte Steuerplatte ein.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Verbindungssystem ein Antriebsglied für den über das bewegbare Glied erfolgenden Antrieb der Blendenvorrichtung aus der voll geöffneten Stellung in eine gewünschte Blendenöffnungsstellung. Die das bewegbare Glied beaufschlagende Vorrichtung ist derart in der Verbindung von dem Antriebsglied zu dem bewegbaren Glied angeordnet, daß das bewegbare Glied durch die beaufschlagende Vorrichtung
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vorgespannt ist, -während das Antriebsglied in der Stellung für eine voll geöffnete Blendenöffnung zurückgehalten ist.
Das Verbindungssystem enthält auch einen mit der Blendenvorrichtung (den Blendenlamellen) direkt verbundenen Blendenbetätigungsring, durch den die Blendenöffnung als Funktion der Winkelstellung dieses Rings zu öffnen und zu schließen ist. Das bewegbare Glied kann einstückig mit dem Blendenbetätigungsring ausgebildet sein.
Vorteilhaft weist das Objektiv ein entsprechend der manuellen Blendenöffnungseinstellung verstellbares Kurvenglied auf und das Verbindungssystem einen die Blendenöffnung bestimmenden Hebel, der in Zusammenhang mit der Abblendbetätigung des Verbindungssystems auf diese (zweite) Kurvenfläche zu bewegt werden kann, bis er durch sie zur Bestimmung der Blendenöffnung angehalten wird.
Vorzugsweise verläuft die oben genannte erste Richtung parallel zur optischen Achse des Objektivs und die oben genannte zweite Richtung senkrecht zu dieser Achse.
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Das bewegbare Glied kann abhängig von einer Zoombetätigung eines Vario-Objektivs bewegt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist also ein Korrekturglied vorhanden, das von dem Verbindungssystem zum Antrieb der Blende getrennt ist.
Dadurch, daß das Steuerglied zum Justieren der voll geöffneten Blendenöffnung unabhängig vom Verbindungssystem der Antriebsvorrichtung ist, kann das Trägheitsmoment jedes Einzelteils des Systems klein gehalten werden, wenn die Blende abgeblendet wird. So ist es möglich, die gewünschten Arbeitskennlinien der Blendenvorrichtung zu erreichen, und die Dauerhaftigkeit des automatischen Abblendmechan Ismus wird verbessert. Außerdem läßt die Lösung der Schwierigkeiten bezüglich der mechanischen Teile eine erhöhte Flexibilität bei der optischen Ausleguni zu; dies erbringt bemerkenswerte Wirkungen, insbesondere ein kleines Trägheitsmoment mit minimalem Betätigungsgeräusch, was für den Benutzer sehr vorteilhaft ist.
Weitere Aufgabenstellungen, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der anhängenden Zeichnung.
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In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile der herkömmlichen Vorrichtung sowie
Fig. 2 und 3 die perspektivischen Ansichten der wesentlichen Teile bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung.
Auf Fig. 1 wurde bereits oben eingegangen.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform nach der Erfindung, wobei für die denen in Fig. 1 entsprechenden Glieder dieselben Bezugszahlen wie dort benutzt werden.
Gemäß Fig. 2 trägt das Hauptantriebsglied 16 drei Stifte 4, 16a, 22, von denen der eine 4 sich auf die Seite des Kameragehäuses zu erstreckt und an einen: in dem nicht dargestellten Kameragehäuse vorgesehenen Steuerhebel 2 angreift; der zweite steht als Antriebsverbindungsstift 22 mit einem Zwischenring 20 in Eingriff, und mit dem dritten Stift 16a ist eine Hauptfeder 14 verbunden, durch die der Hauptantriebshebel 16 ständig entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt ist. An dem Zwischenring 20, der durch eine
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Feder 18 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist, sind ein Fortsatz 20a, an "welchem der Antriebsverbindungsstift 22 angreift, und ein Stift 24 fest angeordnet, der in ein erstes Langloch 8c des Blendenöffnungseinstellhebels 8 eingreift. Der Blendenöffnungseinstellhebel 8 v/eist noch ein zweites Langloch 8d auf; außerdem sind an ihm ein Blendenöffnungseinstellstift 8a und ein Fortsatz 8b befestigt. An einem Blendenbetätigungsring 10 ist ein Stift 26 befestigt, der in das zweite Langloch 8d des Blendenöffnungseinstellhebels 8 ragt; außerdem ist der Blendenbetätigungsring 10 mit Langlöchern 10a ausgebildet, welche die Antriebsstifte 12a der Blendenlamellen 12 aufnehmen. Ein Fixierring 13 ist an einer Stelle innerhalb eines feststehenden Teils des nicht dargestellten Objektivtubus befestigt. Das Blendeneinstellglied 7 ist an einem nicht dargestellten Blendenöfinungsvoruahlglied befestigt und ansprechend auf die Blendenöffnungsvorv:ahlbetätigung in Umfangsrichtung bewegbar. Ein Fortsatz 6b einer Blendenöffnungs-Nockenscheibe 6 ist in einen in dem Blendeneinstellglied 7 vorgesehenen Kurvenschlitz 7a eingepaßt und kann entsprechend der Bewegung eines optischen Systems in diesem Kurvenschlitz 7a entlanggleiten. Ein Justierglied für die voll geöffnete Blendenöffnung (Steuerglied) ist an einem feststehenden Teil des nicht darge-
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stellten Objektivtubus montiert, und seine Steuerfläche 21a steht in Berührung mit der Außenkante des Portsatzes 8b des Blendenöffnungseinstellhebels Das Justierglied 21 ist eine Platte, die sich (bei Draufsicht, gemäß Zeichnung nach links) derart verjüngt, daß die Steuerfläche 21a als Steuerkurve bzw. -nocken dient.
Es wird nun die Funktion der obigen Anordnung erläutert, Nach Beendigung eines Aufnahmevorgangs wird der Hauptantriebshebel 16 durch den in dem Kameragehäuse vorgesehenen Steuerhebel 2 und über den Stift 4 gegen die Kraft der Feder 14 im Uhrzeigersinn angeschoben, und dann wird die Blende durch den Steuerhebel 2 in voll geöffneter Stellung gehalten. Der Fortsatz 20 a folgt dem Antriebsverbindungsstift 22 an dem Hauptantriebshebel 16 durch die Kraft der Feder 18 und bewirkt so, daß der Zwischenring 20 sich im Uhrzeigersinn dreht. Eine hierauf auftretende Divergenz zwischen der Stellung für eine voll geöffnete Blendenöffnung des Steuerhebels 2 in dem Kameragehäuse und der Stellung des automatischen Abblendmechanismus in dem Objektivtubus kann durch eine sog. Überlastung (overcharge) durch die Feder 18 ausgeglichen werden, wobei zwischen dem Fortsatz 20 a des Zwischenrings 20 und dem sich in dem Zustand für die voll geöffnete Blendenöffnung
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befindlichen Antriebsverbindungsstift 22 ein Leerraum entsteht. Deshalb arbeitet der Blendenöffnungseinstellhebel 8 in Bezug auf die Drehrichtung über den von dem Zwischenring 2Q getragenen Stift 24 mit dem Zwischenring 20 zusammen, und wenn der Hauptantriebshebel 16 und der Zwischenring 20 durch den Steuerhebel 2 in dem Kameragehäuse in ihrer Stellung für eine voll geöffnete Blendenöffnung gehalten werden, dann drückt der Fortsatz 8b des Blendenöffnungseinstellhebels 8 durch die Kraft der Feder 18 gegen die Steuerfläche 21a für die Blendeneinstellung an. Wenn sich der Blendenöffnungseinstellhebel δ, der Bewegung des optischen Systems folgend, entlang der optischen Achse bewegt, dann bewegt sich der Fortsatz 8b mit seiner Seitenkante immer mit Druck gegen die Steuerfläche 21a für die Blendenjustierung. Dieser ständige Kontakt veranlaßt den Blendenöffnungseinstellhebel 8, sich im Winkel zu verdrehen und dadurch den BlendenbetätigungsringiO über den Stift 26 zu drehen und so eine Blendenöffnung genau richtig entsprechend der Bewegung des optischen Systems zu justieren.
Wenn sich der Steuerhebel 2 in Übereinstimmung mit der Verschlußauslösebetätigung der Kamera zurückzieht oder nach rechts bewegt, dann treibt der Hauptantriebshebel 16 den Antriebsverbindungsstift 22, den Fortsatz 20a, den Stift 24, den Blendenöffnungs-
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einstellhebel 8 und den Stift 26 durch die Kraft der Feder 14 an, um die Blende abzublenden. So wird eine Blendenöffnung bestimmt, wenn der Blendenöffnungseinstellstift 8a des Blendenöffnungseinstellhebels 8 an der Kurvenfläche 6a liegt, nachdem er den Abstand zwischen sich und der Kurvenfläche 6a zurückgelegt hat. Da die Blendenöffnungskurvenscheibe 6 mit dem Blendeneinstellglied 7 in Eingriff steht, wird ein Justieren oder eine Korrektur der eingestellten Blendenöffnung entsprechend einem vorgewählten Blendenöffnungswert und der Bewegung des optischen Systems vorgenommen. Die Feder 28 ist eine Hilfsfeder, die den Blendenbetätigungsring 10 immer in eine gleichbleibende Richtung beaufschlagt, um so die Blendenöffnung zu stabilisieren und den Blendenbewegungsverlauf zu verbessern.
Wenn die Blende durch den Steuerhebel 2 ir. Kameragehäuse in einer voll geöffneten Stellung gehalten wird, drückt das nicht dargestellte, an der Außenseite des Objektivtubus montierte Betätigungsglied im Ansprechen auf das Niederdrücken des Betätigungsgliedes gegen den abgebogenen Abschnitt 20b des Zwischenrings 20. Der Zwischenring 20 bewegt sich gegen die Kraft der Feder 18 um einen Winkel. Diese Winkelbewegung verursacht denselben Vorgang wie ein
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normales Abblenden, das bei einer aus einer Öffnungsstellung abzublendenden Blende vorzunehmen ist, wodurch es möglich wird, die Abbildungstiefe mit Hilfe einer sogenannten Vorkontrolle (preview) zu überprüfen, was die Betrachtung des Objektivbildes durch eine auf den vorgewählten Wert abgeblendete Blendenöffnung erlaubt.
Fig. 3 zeigt eine v/eitere Ausführungsform der Erfindung, wobei für die denen in Fig. 2 entsprechenden Glieder dieselben Bezugszahlen Verwendung finden.
Gemäß Fig. 3 trägt der Hauptantriebshebel 16 einen Stift 4, der sich auf das Kameragehäuse zu erstreckt, einen Antriebsverbindungsstift 22 und einen Stift 16a und ist an letzterem mit Hilfe einer Feder 14 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt. Ein in einer. Blendenöfinungseinstellhebel 8 ausgebildetes Langloch 8c nimmt den Antriebsverbindungsstift 22 auf. Der Blendenöffnungseinstellhebel 8 trägt die Stifte 8a und 8e. Ein von dem Blendenbetätigungsring 10 getragener Stift 26 und der Stift 8e des Blendenöffnungseinstellhebels 8 sind aneinander durch eine Feder 19 gekoppelt. An dem Blendenbetätigungsring ist ein Fortsatz 10b ausgebildet, der mit der Steuerfläche 21 a für das Justieren der Blende in Berührung steht. Die Blendenlamellen 12 werden durch Stifte 10c
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des Blendenbetätigungsrings 10 angetrieben. Die Blendensteuernockenscheibe 6 ist identisch mit der der ersten Ausführungsform der Erfindung.
Es wird nun die Arbeitsweise dieses zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung erläutert. Bei Beendigung eines Aufnahmevorgangs wird der Stift 4 auf der Seite des Kameragehäuses durch den Steuerhebel 2 gegen die Kraft der Hauptfeder 14 im Uhrzeigers innfbewegt und dann in der Stellung für eine voll geöffnete Blendenöffnung gehalten. Der Blendenöffnungseinstellhebel 8 führt zusammen mit dem Hauptantriebshebel 16 und dem Antriebsverbindungsstift 22 eine Winkelbewegung aus. Der Fortsatz 10b für das Justieren einer voll geöffneten Blende ist ein Teil des Blendenbetätigungsrings 10 und drückt gegen die Steuerfläche 21a für das Justieren der voll geöffneten Blende, und zT.-.'ar mit Hilfe einer Überlastfeder 19 in einer der der ersten Ausführungsform der Erfindung ähnlichen Weise. Die Blendenöffnungseinstellbetätigung ist genau dieselbe wie die <fer ersten Ausführungsform. Die Feder 29 beaufschlagt ständig den Blendenöffnungseinstellhebel 8 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der durch die Hauptfeder 14 und die Feder 19 erzielte angestrebte Blendenbewegungsverlauf günstiger gestaltet wird. In der vorliegenden (zweiten) Ausführungsform ist
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ein dem Zwischenring 20 in der ersten Ausführungsform entsprechendes Glied nicht vorgesehen. Demgemäß muß die Vorkontrolle zur Überprüfung der Abbildungstiefe durch einen Mechanismus ausgeführt werden, mit dem die Kamera ausgerüstet ist und durch den der Steuerhebel 2 auf eine manuelle Betätigung ansprechend "bewegt werden kann.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist. Zum Beispiel kann das Justierglied 21 für voll geöffnete Blende entsprechend der Objektiveinstellung bewegt werden, anstatt eine Bewegung des Blendenöffnungseinstellrings 8 und des Blendenbetätigungsrings 10 vorzusehen. Dessen Bewegung kann auch in irgend einer anderen Richtung als einer solchen entlang der optischen Achse erfolgen, z.B. in vertikaler Richtung, je nach der Konstruktion. Ferner r.uS die Steuerfläche 21 a nicht notwendigerweise vorgesehen sein, wenn das Blendenjustierglied 21 so ausgelegt ist, daß es sich in der Drehrichtung des Blendenöffnungseinstellhebels 8 und des Blendenbetätigungsrings 10 bewegt. Außerdem kann die Erfindung auch für jede andere bei voll geöffneter Blendenöffnung einstellbare Objektivsteuerbetätigung als einer Zoombetätigung angewendet werden, so etwa bei einer Einstellbetätigung für Nah- bzw. Großaufnahme.
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Mit der Erfindung wurde ein Blendensteuermechanismus für ein Kameraobjektiv geschaffen, bei dem die Blendenöffnung vor Betätigung der Kamera voll geöffnet gehalten wird, um die Bildeinstellung und das Fokussieren zu erleichtern, und infolge der Auslösebetätigung der Kamera auf einen von Hand vorgewählten oder automatisch bestimmten Wert abgeblendet wird. Die voll geöffnete Blendenöffnung wird entsprechend der Bewegung einer Komponente oder von Komponenten des Objektivs, die der Einstellung des Objektivs, z.B. der Änderung seiner Brennweite dienen, justiert» Der mit der Erfindung erreichte Fortschritt liegt in der Konstruktion des Justiermechanismus für die voll geöffnete Blendenöffnung, bei der ein in dem (Übertragungs-) Verbindungssystem zum Abblenden der Blende enthaltenes bewegbares Glied gegen den Außenumfang der Kurvenfläche oder der Kurvenkante eines unabhängig von dem (Übertragungs-) Verbindungssystem in dem Objektivtubus fest montierten, feststehenden Gliedes drückt, so daß die voll geöffnete Blendenöffnung als Funktion des Berührungspunktes zwischen dem bewegbaren Glied mit der Steuerfläche' nachgestellt wird, wobei sich das bewegbare Glied bei der Abblendbetätigung des Verbindungssystems von der Steuerfläche entfernen kann.
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Claims (7)

Minolta Camera Kabushiki Kaisha, Osaka Kokusai Building, 30, 2-Chome, Azuchi-Machi, Higashi-Ku, Osaka 541 / Japan Objektiv für eine photographische Kamera Patentansprüche
1. Objektiv für eine photographische Kamera, das zur Veränderung seiner optischen Eigenschaft einstellbar ist und eine Blendenvorrichtung zur Bestimmung einer Blendenöffnung, ein auf die Betätigung der Kamera ansprechendes Verbindungssystem, durch welches die Blendenöffnung im Vorbelichtungszustand der Kamera voll geöffnet haltbar und bei der Auslösebetätigung der Kamera auf einen gewünschten Viert abblendbar ist, sowie einen Justiermechanismus enthält, durch den die voll geöffnete Blendenöffnung entsprechend der Einstellung des Objektivs einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Justiermechanismus ein von dem Verbindungssystem unabhängig angeordnetes Steuerglied, ein entsprechend der Betätigung des Verbindungssystems mit der Blendenvorrichtung in eine erste Richtung bewegbares und entsprechend der Einstellung des Objektivs in eine zweite Richtung bewegbares Glied (8b, 10b) und eine Vorrichtung (18, 19) enthält, durch die das
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ORIGINAL INSPECTED
bewegbare Glied (8b, 1Ob) in diese erste Richtung beaufschlagbar und an dem Steuerglied in Anlage haltbar ist, wenn sich das Verbindungssystem in dem Zustand der voll geöffneten Blendenöffnung befindet, wobei das Steuerglied einen äußeren Steuerabschnitt (21a) aufweist, der in Anlage an das bewegbare Glied (8b, 10b) bringbar ist und im wesentlichen entlang der zweiten Richtung verläuft, so daß die Stellung des bewegbaren Gliedes (8b, 10b) in Bezug auf die erste Richtung im voll geöffneten Blendenzustand des Verbindungssystemsdurch die äußere Steuerfläche (21a) steuerbar ist, wobei das bewegbare Glied (8b, 10b) entsprechend der Abblendbetätigung des Verbindungssystems von der äußeren Steuerfläche (21a) weg bewegbar ist.
2. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv außerdem einen Objektivtubus mit einem feststehenden Abschnitt und daß das Steuerglied eine an dem feststehenden Abschnitt des Objektivtubus befestigte Steuerplatte einschließt.
3. Objektiv nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungssystem ein Antriebsglied (16) für den über das bewegbare Glied (8b, 10b) erfolgenden Antrieb der Blendenvorrichtung aus der voll geöffneten Stellung in eine gewünschte Blendenöffnungsstellung umfaßt und daß die das bewegbare Glied (8b, 10b) beaufschlagende Vorrichtung (18, 19) derart in der Verbindung
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von dem Antriebsglied (16) zu dem bewegbaren Glied (8b, 10b) angeordnet ist, daß das bewegbare Glied (8b, 1Ob) durch die beaufschlagende Vorrichtung (18, 19) vorgespannt ist, während das Antriebsglied (16) in der Stellung für eine voll geöffnete Blenden-Öffnung zurückgehalten ist.
4. Objektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungssystem einen mit der Blendenvorrichtung (den Blendenlamellen 12) direkt verbundenen Blendenbe^-tätigungsring (10) enthält, durch den die Blendenöffnung als Funktion der Winkelstellung dieses Rings (10) zu öffnen und zu schließen ist, und daß das bewegbare Glied (10b) einstückig mit dem Blendenbe_-iätigungsring (10) ausgebildet ist.
5. Objektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv ein entsprechend der manuellen Blendenöffnungseinstellung verstellbares Kurvenglied (6) aufweist und das Verbindungssystem einen die Blendenöffnung bestimmenden Hebel (8) aufweist, der in Zusammenhang mit der Abblendbetätigung des Verbindungssystems auf die Kurvenfläche (6a) zu bewegbar ist, bis er durch sie zur Bestimmung der Blendenöffnung anhaltbar ist.
6. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte erste Richtung parallel zur optischen Achse des Objektivs und die genannte zweite Richtung senkrecht zu dieser Achse verläuft.
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7. Objektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Glied (8b, 10b) abhängig von einer Zoom-Betätigung eines Vario-Objektivs bewegbar ist.
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DE19782809903 1977-03-10 1978-03-08 Objektiv fuer eine photographische kamera Withdrawn DE2809903A1 (de)

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