DE4036292C2 - Automatische Blendenvorrichtung für das Objektiv einer Kamera - Google Patents

Automatische Blendenvorrichtung für das Objektiv einer Kamera

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Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Blendenvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Blendenvorrichtung ist aus der DE-21 54 891 B2 bekannt.
Üblicherweise haben einäugige Spiegelreflexkameras eine automatische Blendenvorrichtung, bei der die im Sinne eines hellen Sucherbildes vollständig geöffnete Blende nur unmit­ telbar vor dem Auslösen des Verschlusses auf einen vorbe­ stimmten Wert abgeblendet wird. Bei solchen automatischen Blendenvorrichtungen muß am Kameragehäuse oder am Objektiv eine Abblendvorrichtung vorgesehen sein, die den vorbestimmten Blendenwert entsprechend schnell einstellt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Blendenvorrich­ tung anzugeben, bei der sich eine solche Abblendvorrichtung innerhalb eines vorbestimmten Blendenwertbereichs erübrigt.
Der Erfinder hat erkannt, daß kein wesentlicher Hellig­ keitsverlust des Sucherbildes auftritt, wenn das Objektiv eine ausreichende Lichtstärke hat. Dies bedeutet, daß das Objekt ausreichend hell erscheint, auch wenn der Blendendurchmesser kleiner als der Durchmesser der offenen Blende ist. Der Blendeneffekt (soft focus effect) kann immer visuell durch den Sucher hindurch überprüft werden, wenn der aktuelle Blendendurchmesser entsprechend dem eingestellten Blendenwert auf einen Blendendurchmesser zwischen der offenen Blende und einem vorbestimmten Zwischendurchmesser gesetzt wird. Wenn andererseits der eingestellte Blendenwert über einem vor­ bestimmten Wert liegt, d. h., wenn das Objekt dunkel erscheint, ist es schwierig, den Blendeneffekt über den Sucher visuell zu erfassen. Somit muß man sich dann auf einen automatischen Blendenmechanismus verlassen.
Der vorstehend genannte Blendeneffekt ergibt sich durch eine sphärische Aberration des Objektivs, die deutlicher wird, wenn die Blende abgeblendet wird.
Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe dienen die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit einer Anordnung nach Patentanspruch 1 wird die Blende auf einen in einem Bereich zwischen dem Offenblendenwert und einem konstruktiv festgelegten Zwischenblendenwert eingestellten Wert abgeblendet, und wenn der Blendenwert größer als der Zwischenblendenwert ist, wird eine automatische Abblendfunktion wirksam, so daß dann der Blendenwert automatisch gesteuert und eingestellt wird.
In dem Bereich von dem minimalen (offene Blende) bis zu dem vorbestimmten Zwischenwert kann der Blendeneffekt nämlich direkt visuell über den Sucher bestätigt werden, wenn sich der Blendenwert ändert. Andererseits bewirkt die automatische Abblendfunktion in einem Blendenwertbereich vom Zwischenwert bis zu einem Maximum ein Abblenden auf einen eingestellten Blendenwert unmittelbar bevor der Verschluß ausgelöst wird. In einem Blendenbereich, in dem der Sucher nicht abgedunkelt werden soll, wird nämlich die automatische Abblendfunktion ohne Bestätigen des Blendeneffekts realisiert, da für diese Bestätigung dann kein oder ein nur sehr kleines Erfordernis besteht.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt eine sogenannte Abblend-Lichtmessung im Blendenwertbereich von einem Minimalwert bis zu dem vorbestimmten Zwischenwert und eine Offenblenden-Lichtmessung im Bereich von dem Zwischenwert bis zu einem Maximalwert.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann ein Übertra­ gungselement für Blendendaten getrennt von dem Einstellring für den Blendenwert vorgesehen sein, das die Blenden­ wertdaten zum Kameragehäuse überträgt. Ferner kann ein Zuordnungsmechanismus vorgesehen sein, der zwischen dem Einstellring und dem Übertragungselement angeordnet ist und das Übertragungselement in einer vorbestimmten Position im Blendenbereich hält, in dem sich der Blendenwert ändert, unabhängig von der Winkelstellung des Einstellrings. Ferner dreht es das Übertragungselement gemeinsam mit dem Einstellring im Blendenbereich, in dem keine Änderung der Blendenöffnung entsprechend der Winkelposition des Einstellrings auftritt.
Mit dieser Anordnung kann einerseits die Abblend-Lichtmessung durch Übermitteln der Daten der jeweiligen Position des Übertragungselements zum Kameragehäuse durchgeführt werden, andererseits kann die Offenblenden-Lichtmessung durch Übertra­ gen der Daten aus der Bewegung des Übertragungselements von der jeweiligen Position durchgeführt werden. Außerdem können die Blendendaten entsprechend der Winkelstel­ lung des Übertragungselements übertragen werden, das sich aus der jeweiligen Position bewegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer automatischen Blendenvorrichtung als Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Nockenmechanismus und
Fig. 3a und 3b Vorderansichten eines Blendendaten-Über­ tragungsrings in unterschiedlichen Stellun­ gen.
In Fig. 1 hat jede von mehreren Blendenlamellen 11, von denen nur eine dargestellt ist, an ihrer Vorder- und Rückseite Vorsprünge 11a und 11b. Die Blendenlamellen 11 werden zwischen einem Haltering 12 und einem Öffnungs- und Schließ­ ring 13 gehalten, der relativ zu dem Haltering 12 drehbar ist. Die Vorsprünge 11a und 11b der Blendenlamellen 11 sitzen in Führungsnuten 12a am Haltering 12 und entsprechenden Haltelöchern 13a an dem Öffnungs- und Schließring 13. Die Führungsnuten 12a haben solche Profile, daß bei einer Relativdrehung zwischen dem Haltering 12 und dem Öffnungs- und Schließring 13 die Blendenöffnung in an sich bekannter Weise durch die Blendenlamellen 11 erweitert und verkleinert wird.
Bei der Erfindung sind der Haltering 12 und der Öffnungs- und Schließring 13 drehbar. Die Abblendrichtung der Blende ist in Fig. 1 mit Pfeilen dargestellt. Der Haltering 12 ist dauernd in Abblendrichtung mit einer Spannfeder 15 vorgespannt, die zwischen einem Stift 12b an dem Haltering 12 und einem Stift 14 an dem unbeweglichen Teil eines Objektivtubus (nicht dargestellt) angeordnet ist. Der Haltering 12 hat einen die Winkelverstellung begrenzenden Stift 12c und einen länglichen Vorsprung 12d, die beide parallel zur optischen Achse liegen. Der Stift 12c sitzt in einer die Winkelverstellung begrenzen­ den Nut 16 am unbeweglichen Teil des Objektivtubus. Der längliche Vorsprung 12d ragt durch eine Austrittsnut 13b in dem Öffnungs- und Schließring 13 und steht mit einem ihm zugeordneten Begrenzungsvorsprung 18a eines Nockenrings 18 in Eingriff, der parallel zur optischen Achse liegt.
Der Öffnungs- und Schließring 13 hat einen parallel zur optischen Achse in Richtung zu einem Auslösering 22 liegenden Antriebsvorsprung 13c.
Der Nockenring 18 wird gemeinsam mit einem Blendeneinstell­ ring (Skalenring) 18′ durch einen radialen Vorsprung 18b gedreht. Der Nockenring 18 hat an seinem Außenumfang eine Nockenfläche 20 mit einem ersten Abblendabschnitt 20a und einem zweiten Abblendabschnitt (automatischer Abblendab­ schnitt) 20b (Fig. 2). Der erste Abblendabschnitt 20a hat konstanten Durchmesser und entspricht einem Blendenbereich von der größten Blende (minimale F-Zahl, beispielsweise F1,4) bis zu einem vorbestimmten Zwischenblendenwert (z. B. F4). Der zweite Abblendabschnitt (automatischer Abblendabschnitt) 20b hat einen Durchmesser, der allmählich abnimmt, um den Blendenwert allmählich von dem Abblendabschnitt 20a aus zu vergrößern, und entspricht einem Blendenbereich von dem Zwischenblendenwert bis zu der kleinsten Blende (maximale F-Zahl, z. B. F22). Der Begrenzungsvorsprung 18a drückt den länglichen Vorsprung 12d entgegen der Kraft der Spannfeder 15, wenn der Nockenring 18 sich in der Stellung des offenen Durchmessers befindet. Der Eingriff des Begrenzungsvorsprungs 18a mit dem länglichen Vorsprung 12d wird beibehalten, bis der Nockenring 18 in eine Winkelstellung kommt, die dem Zwischenblendenwert entspricht.
Ein Mitnehmerstift 21b eines V-förmigen Zwischenhebels 21, der an einem unbeweglichen Teil des Objektivtubus über eine Achse 21a schwenkbar ist, liegt an der Nockenfläche 20 des Nockenrings 18. Der Mitnehmerstift 21b ist an einem Schenkel 21c des V-förmigen Zwischenhebels 21 vorgesehen. Der andere Schenkel (Anschlagschenkel) 21d des Zwischenhebels 21 steht mit einem Anschlagstift 22a in Eingriff, der am Auslösering 22 vorgesehen ist, um die maximale Winkelverstellung des Auslöserings 22 zu begrenzen.
Der Auslösering 22 hat eine hintere Zuordnungsschiene 22b, die nach rückwärts parallel zur optischen Achse verläuft und mit dem Kameragehäuse verbunden werden kann. Ferner hat er eine vordere Zuordnungsschiene 22c, die vorwärts in Richtung parallel zur optischen Achse liegt und mit dem Öffnungs- und Schließring 13 zu verbinden ist. Die vordere Zuordnungsschie­ ne 22c hat ein gegabeltes vorderes Ende 22d, in dem der angetriebene Vorsprung 13c des Öffnungs- und Schließrings 13 liegt, so daß der Auslösering 22 und der Öffnungs- und Schließring 13 gemeinsam in ein und derselben Richtung drehbar sind. Der Auslösering 22 wird dauernd in Abblendrich­ tung mit einer Spannfeder 25 vorgespannt, die zwischen einem Stift 22e am Auslösering 22 und einem Stift 24 an einem unbeweglichen Teil des Objektivtubus angeordnet ist. Entspre­ chend wird der Öffnungs- und Schließring 13 gleichfalls in derselben Richtung wie der Auslösering 22 gespannt. Die hintere Zuordnungsschiene 22b liegt an einem Blendenantriebs­ element (nicht dargestellt) am Kameragehäuse, wenn die Blendenvorrichtung eingebaut ist, so daß der Auslösering 22 in einer Richtung gedreht wird, in der die Spannfeder 25 gelockert wird, d. h. in Öffnungsrichtung der Blende, und in dieser Winkelstellung gehalten wird. Das Antriebselement für die Blende am Kameragehäuse wird vor der Verschlußauslösung von der hinteren Zuordnungsschiene 22b gelöst.
Der Blendendaten-Übertragungsring 26 ist hinter dem Auslöse­ ring 22 angeordnet. Er hat einen Datenübertragungsteil 26a, der Daten überträgt, die zwischen der Abblend-Lichtmessung und der Vollblenden-Lichtmessung unterscheiden. Ferner überträgt er Daten des Blendenwertes bei Vollblenden-Licht­ messung zum Kameragehäuse. Der Übertragungsring 26 hat eine Innenumfangsaussparung 26b, einen Anschlagvorsprung 26c und einen Federverbindungsstift 26d. Der Anschlagvorsprung 26c wird durch ein Anschlagelement 27 am Kameragehäuse beauf­ schlagt, um die Winkelverstellung des Übertragungsrings 26 in Uhrzeigerrichtung (Fig. 1) zu begrenzen.
In der Umfangsaussparung 26b des Übertragungsrings 26 sitzt ein Zuordnungsstift 18f, der am Nockenring 18 vorgesehen ist und mit dem Übertragungsring 26 über eine Spannfeder 28 verbunden ist, welche mit dem Federstift 26d des Übertra­ gungsrings 26 verbunden ist. Der Zuordnungsstift 18f bewegt sich in der Umfangsaussparung 26b des Übertragungsrings 26 in Umfangsrichtung, wenn der Mitnehmerstift 21b mit dem Abblend­ abschnitt 20a der Nockenfläche 20 in Berührung kommt. In diesem Zustand ruht der Anschlagvorsprung 26c an dem An­ schlagelement 27 durch die Feder 28. Wenn andererseits der Mitnehmerstift 21b in Kontakt mit dem automatischen Abblend­ abschnitt 20b der Nockenfläche 20 des Nockenrings 18 in Berührung kommt, kommt der Zuordnungsstift 18f mit einem Ende 26b′ der Umfangsaussparung 26b nahe dem Anschlagvorsprung 26c in Berührung, um den Übertragungsring 26 gemeinsam mit dem Nockenring 18 gegen die Kraft der Feder 28 zu drehen. Wie aus den Figuren hervorgeht, sind der Haltering 12, der Öffnungs- und Schließring 13, der Auslösering 22, der Nockenring 18, der Blendenwert-Einstellring 18′ und der Übertragungsring 26 insgesamt Ringelemente, die um die optische Achse des Objektivs gedreht werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet folgendermaßen.
In einer Offenblendenstellung (z. B. F1,4), in der der Einstellring 18′ in einer Position der vollen Öffnung steht, drückt der Begrenzungsvorsprung 18a des Nockenrings 18, welcher zusammen mit dem Einstellring 18′ gedreht wird, den Zuordnungsvorsprung 12d des Halterings 12 über eine maximale Winkelverstellung, um den Haltering 12 in der Stellung der offenen Blende zu halten. Wenn der Einstellring 18′ und entsprechend der Nockenring 18 in einem Winkelbereich zwischen der offenen Blende und einem vorbestimmten Zwischen­ blendenwert (z. B. F4) gedreht werden, wird der Haltering 12 über die Spannfeder 15 in Abblendrichtung entsprechend der Drehung des Begrenzungsvorsprungs (Stab) 18a gedreht. Die Blendenöffnung, welche durch mehrere Blendenlamellen 11 gebildet ist, wird verkleinert, so daß der Blendeneffekt (soft focus effect) über den Sucher visuell erfaßt werden kann.
In dem Abblendabschnitt 20a (Teil konstanten Durchmessers) kommt die Nockenfläche 20 des Nockenrings 18 in Kontakt mit dem Mitnehmerstift 21b des Zwischenhebels 21. Entsprechend erfolgt keine Drehung des Zwischenhebels 21. Der Anschlag­ schenkel 21d wird in Kontakt mit dem Anschlagstift 22a des Auslöserings 22 gehalten. Wenn der Verschluß im Abblendab­ schnitt ausgelöst wird, so wird also das Blendenantriebsele­ ment am Kameragehäuse von der hinteren Zuordnungsschiene 22b gelöst, so daß weder der Auslösering 22 noch der Öffnungs- und Schließring 13 gedreht wird.
Im Abblendabschnitt bewegt sich der Zuordnungsstift 18f des Nockenrings 18 in der Umfangsaussparung 26b, die in Umfangs­ richtung verläuft, so daß der Übertragungsring 26 nicht gedreht wird. Der Anschlagvorsprung 26a des Übertragungsrings 26 wird nämlich in Kontakt mit dem Anschlagelement 27 gehalten, so daß der Datenübertragungsteil 26b des Übertra­ gungsrings 26 in einer Position S gehalten wird, die in Fig. 3b gezeigt ist. In dieser Position S werden Signale für die Abblend-Lichtmessung an das Kameragehäuse übertragen. Wie bekannt, ist diese Lichtmessung ein System, bei dem das durch die Blendenöffnung tatsächlich hindurchtretende Licht ausgewertet wird. Es ist also möglich, die Lichtmenge zu erfassen, die durch den variablen Blendendurchmesser hin­ durchtritt, ohne die Lichtmeßsignale abhängig von der Winkelstellung des Datenübertragungsteils 26a zu erzeugen. Der Datenübertragungsteil 26a muß in dem vorstehend genannten Zustand fixiert sein, und entsprechend ist es nicht immer erforderlich, die speziellen Meßdaten der Abblend-Lichtmes­ sung direkt zu nutzen.
Wenn der Nockenring 18 einen vorbestimmten Zwischenblendenwert (F4) erreicht, kommt der Begrenzungsstift 12c des Halterings 12 in Kontakt mit dem Ende der die Winkelverstellung begrenzenden Nut 16, um die weitere Bewegung des Halterings 12 in Abblendrichtung zu begrenzen. Wenn der Nockenring 18 weiter zu einer Stellung kleinerer Öffnung (größerer F-Zahl) gedreht wird, kommt der automatische Abblendabschnitt 20b der Nockenfläche 20 in Kontakt mit dem Mitnehmerstift 21b des Zwischenhebels 21. Dadurch dreht sich der Zwischenhebel 21 entsprechend dem Nockenprofil des automatischen Abblendabschnitts 20b der Nockenfläche 20, so daß sich die Position des Anschlagschenkels 21d ändert. Der Anschlagschenkel 21d wird nämlich von dem Anschlagstift 22a des Auslöserings 22 gelöst. Wird in dieser Stellung der Verschluß ausgelöst, wird das Blendenantriebselement am Kameragehäuse von der hinteren Zuordnungsschiene 22b unmit­ telbar vor dem Abschluß der Auslösung getrennt, so daß der Auslösering 22 und der Öffnungs- und Schließring 13 durch die Feder 25 in Abblendrichtung gedreht werden. Die Winkelverstellung des Öffnungs- und Schließrings 13 wird durch den Anschlagstift 22a begrenzt, der mit dem Anschlagschenkel 21d in Berührung kommt, und entsprechend hat die Blendenöffnung bei Verschlußauslösung einen Wert, der durch den Blendenein­ stellring 18′ eingestellt wurde.
Wenn der Nockenring 18 zu einem vorbestimmten Zwischenblen­ denwert (F4) kommt, so kommt der Zuordnungsstift 18f in Kontakt mit dem Ende 26b′ der Umfangsvertiefung 26b des Blendendaten-Übertragungsrings 26. Dadurch bewirkt der Zuordnungsstift 18f eine mit dem Nockenring 18 gemeinsame Drehung des Übertragungsrings 26 gegen die Kraft der Spann­ feder 28, wenn der Nockenring 18 zur Verringerung des Blendendurchmessers weiter gedreht wird. Der Datenübertra­ gungsteil 26a des Übertragungsrings 26 dreht sich nämlich gemeinsam mit dem Nockenring 18 zur Änderung seiner Position. In Fig. 3a ist ein Abschnitt K gezeigt, in dem der Datenüber­ tragungsteil 26a sich bewegt. Wenn der Datenübertragungsteil 26a in den Abschnitt K eintritt, werden die Signale für die Vollblenden-Lichtmessung abgegeben. Der mit dem Nockenring 18 eingestellte Blendenwert wird zum Kameragehäuse entsprechend der Winkelposition des Datenübertragungsteils 26a übertragen. In dem automatischen Abblendabschnitt des Nockenrings 18 wird sich der Blendendurchmesser bei fehlender Verschlußauslösung nicht ändern, auch wenn sich der Nockenring 18 dreht. Entsprechend kann der Blendendurchmesser aus der Position des Datenübertragungsteils 26a abgeleitet werden, um die Voll­ blenden-Lichtmessung durchzuführen.
Es gibt verschiedene bekannte automatische Blendenvorrichtun­ gen, in denen die Blende normalerweise geöffnet ist und bei Verschlußauslösung auf einen gewünschten Blendenwert abge­ blendet wird. Hierzu sind auch verschiedene Nockenmechanismen bekannt. Der vorstehend beschriebene Nockenmechanismus ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt und kann abgeändert werden, da die Erfindung nicht direkt von ihm abhängt.
Anstelle des Anschlagelements 27 am Kameragehäuse kann auch ein Anschlagelement am Objektiv vorgesehen sein.

Claims (6)

1. Automatische Blendenvorrichtung für ein Kameraobjektiv, mit einem Haltering für mehrere Blendenlamellen, durch dessen Drehen um die Objektivachse die mit den Blenden­ lamellen erzeugte Blendenöffnung veränderbar ist, mit einem Blendeneinstellring, der gemeinsam mit einem Nockenring um die Objektivachse drehbar ist, wobei eine an dem Nockenring vorgesehene Steuerkurve vor dem Aus­ lösen des Kameraverschlusses den Betrag einer Abblend­ bewegung des Halterings bestimmt, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuerkurve (20) des Nockenringes (18) nur in einem Abschnitt (20b) wirksam ist, der durch einen im Einstellbereich für die Blende konstruktiv vorbestimmten Zwischen­ blendenwert und den maximalen Blendenwert begrenzt ist, daß dieser Abschnitt (20b) der Steuerkurve (20) über ein durch Verschlußauslösung betätigbares Element (22) mit einem um die Objektivachse drehbaren Öffnungs- und Schließring (13) für die Blendenlamellen (11) gekoppelt ist, und daß der Nockenring (18) mit dem Haltering (12) nur im Einstellbereich zwischen dem Offenblendenwert und dem Zwischenblendenwert direkt gekoppelt ist.
2. Blendenvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Blendendaten-Übertragungselement (26) separat zum Blendeneinstellring (18′) zur Übertragung der Blenden­ wertdaten zum Kameragehäuse, und durch einen Zuordnungs­ mechanismus (18f, 26b), der das Übertragungselement (26) unabhängig von der Winkelposition des Blendeneinstellrings (18′) in einer vorbestimmten Position zwischen dem Offenblendenwert und dem vorbestimmten Zwischenblendenwert hält, und der das Übertragungselement (26) gemeinsam mit dem Blenden­ einstellring (18′) in einem Bereich von dem vorbestimmten Zwischenblendenwert bis zu einem maximalen Blendenwert dreht.
3. Blendenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Übertragungselement ein Übertragungsring (26) ist, der um die optische Achse des Objektivs drehbar ist.
4. Blendenvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zuordnungsmechanismus eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut oder Öffnung (26b) an dem Übertragungsring (26) und einen von dem Nockenring (18) abstehenden, in der Nut bzw. Öffnung (26b) bewegbar geführten Zuordnungsstift (18f) umfaßt, der in Kontakt mit einem Ende der Nut oder Öffnung (26b) kommt, um den Übertragungsring (26) gemeinsam mit dem Blen­ deneinstellring (18′) im zweiten Winkelbereich zu drehen.
5. Blendenvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsring (26) einen Übertragungsabschnitt (26a) hat, der zur Kameragehäuseseite hin vorsteht und in einer bestimmten Winkelstellung fixierbar ist, um eine Abblend-Lichtmes­ sung durchzuführen, während er von der Winkelstellung ausgehend bewegt werden kann, um eine Offenblenden-Lichtmessung durchzuführen und den dabei maßgebenden Blendenwert entsprechend seiner Bewegung zu übertragen.
6. Blendenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem unbeweg­ lichen Teil des Objektivs ein die Winkelverstellung begrenzendes Element (16) vorgesehen ist, das die Winkelverstellung des Blendenhalterings (12) mechanisch begrenzt.
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