DE2409513A1

DE2409513A1 - Blendenmechanismus fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera mit wechselobjektiv

Info

Publication number: DE2409513A1
Application number: DE2409513A
Authority: DE
Inventors: Michihiro Yamaki
Original assignee: Sigma Corp
Current assignee: Sigma Corp
Priority date: 1973-05-04
Filing date: 1974-02-28
Publication date: 1974-11-21
Also published as: JPS501723A; US3922699A; DE2409513B2; DE2409513C3; JPS5136623B2

Description

Dr.-lng, E. BERKENFELD . DipL-ίηε. H. BEfcKf WFELD, Patentanwälte, Köln

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zur EiH₈Cb₉ vom 2 ?> ^QnCCQ r /i ff hf Name d. Anm. "> <-. <j

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Blendenmechanismus für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiv

Die Erfindung betrifft einen Blendenmechanismus für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiv.

Im allgemeinen sind die Abstände auf einer Blendenwertskala und der Bereich der Blendenvrertfolge von Wechselobjektiven, welche bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einem bei offener Blende arbeitenden Beiichtungssystem verwendet v/erden, aufgrund der unterschiedlichen, in die Kamera eingebauten Belichtungsmeßmechanismen von Hersteller zu Hersteller verschieden.

Aus diesem Grund sind Hersteller, welche sich auf Wechselobjektive spezialisiert haben und lediglich verschiedene Arten von Wechselobjektiven anbieten, gezwungen, viele Arten und verschiedene Sorten von Objektiven herzustellen, die zu den je weiligen Kameras passen. Im Hinblick auf die Herstellung und die Steuerung des Warenbestandes stößt man in einem solchen Fall bei einer Rationalisierung auf große Schwierigkeiten.

Mit der Erfindung sollen diese Schwierigkeiten beseitigt und gelöst werden, indem die gemeinsamen Merkmale dieser im Handel erhältlichen Teile vermehrt werden und ein Blendenmechanismus geschaffen wird, der einen Grundaufbau für eine rationalisierte Herstellung aufweist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.

Insbesondere ist bei der Erfindung eine Steuerkurvenscheibe vorgesehen, welche mit einer entsprechenden Anzahl von ßteu-

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erkurven zur Steuerung der Blendeneinstellung ausgestattet ist, und die sich uneingeschränkt drehen läßt; ferner ißt mit der Steuerkurvenscheibe ein Blendenring gekuppelt, der mit Elendenwert-Skalen versehen ist, welche zu den vorerwähnten Steuerkurve passen, und zusätzlich ist ein Fassungs oder Halterungsteil angebracht, der den Drehwinkel des Blendenrings steuert.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nach folgend anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 eine Seitenansicht eines teilweise aufgeschnittenen Wechselobjektivs;

Fig. 2 eine Rückansicht des Wechselobjektivs der S¹Ig. 1; Fig. 3a bis 6a Vorderansichten; und

Fig. 5b bis 6b Schnittansichten von verschiedenen Fassungsteilen.

Bei den dargestellten Ausführungsformen brauchen nur die Fassungsteile ersetzt bzw. ausgetauscht zu werden und aus den Objektiven werden Wechselobjektive für eine Canon FSb, F1-Kamera, für eine Pentax ES-Kamera, für eine Minolta SR-Kamera sowie für eine Nikon FTN-Kamera·

In Fig, 1 ist eine Blendeneinrichtung 1 dargestellt, welche Blendenlamellen 2, eine Platte 5 für die Blendenlamellenachsen und eine Blendenlamellen-Betätigungsplatte 4 aufweist und welche an einem drehbaren Objektivtubus 5 befestigt ist. Eine Steuerkurvensebeibe oder -platte 6 ißt frei drehbar außerhalb der Blendeneinrichtung 1 angeordnet und wird mittels

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eines Halte- oder Sicherungsringes 7 in. dieser Lage gehalten; an dem Außenumfang der Steuerkurvenscheibe oder -platte 6 sind eine Steuerkurve CF für die Canon FTb, FI-Kamera, eine Steuerkurve ES für die Pentax ES-Kamera, eine Steuerkurve SH für die Minolta SR-Kamera sowie eine Steuerkurve NF für die Nikon FTN-Kamera vorgesehen. Die Steuerkurvenscheibe oder -platte 6_S von der ein Ende und das Ende eines (Blenden-)Öffanungsarmes 6a miteinander verbunden sind, ist mit Hilfe eines Verbindungsteiles 8, welches die äußerste Rückseite des feststehenden Objektivtubus umfaßt, mit einem Blendenring 9 verbunden. An der äußeren Umfangsfläche des Blendenringes sind Blendenwertskalen 9a vorgesehen, welche jeweils zu den vorerwähnten Steuerkurven CF, ES, SR, NF passen.

Ein Stellring 10 weist ein Fenster 10a auf, in welchem nur der notwendige Bereich der Blendenwerteinstellungen erscheint; dieser Ring ist mit Schrauben an dem feststehenden Objektivtubus 11 befestigt, nachdem das letzterwähnte Halt-erungs- bzw. Fassungsteil eingebaut bzw. angebracht ist.

Ein Fassungs- oder Halterungsteil 12 ist mit einer zu der Kamera passenden Fassung ausgestattet und mit einem Segment zum Regulieren und Einstellen der Drehung des vorerwähnten Verbindungsteils 8 sowie mit einem in den Zeichnungen nicht dargestellten, die Bewegung übertragenden Teil versehen, welches die Bewegung des automatischen Blendenbetätigungshebels der Kamera an den (Blenden-)Öffnungsarm 4a der Blendenlamellen-Betätigungsplatte 4 überträgt.

Ferner ist eine Feder 14" zum Öffnen der Blende zwischen die Blendenlamellen-Betätigungsplatte 4 und den Blendenkörper 1 gespannt: ein Winkelhebel 15 ist schwenkbar an einer Stelle 16 an der Blendeneinrichtung 1 angebracht; das

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eine Ende des Hebels ist mit der Blendenlamellen-Betätigungsplatte 4 verbunden, während das andere Ende mit einem Stift 17 versehen ist, welcher die vorerwähnte Steuerkurvenscheibe oder -platte berührt.

In den Fig. Ja bis 6b sind verschiedene Fassungs- oder Halterungsteile dargestellt; und zwar ist in Pig. 3 ein li'assungsteil für die Kamera Pentax ES, in Fig. 4 ein !b'assungsteil für die Kamera FTb, 3f1 von Canon, in Fig. 5 ein. i'assungs-•ceil für die Kamera Minolta SR bzw. in Fig. 6 ein Fassungsteil für die Kamera Nikon FI¹K dargestellt, wobei jeweils in den Fig. Ja bis 6a die Vorderansichten und in den Pig. 3b bis 6b vertikale Schnittansichten wiedergegeben sind. In den Fig. 3a bis 6b sind jeweils ein Segment 13* 15'> 13" und 13"' sowie Kerben 18, 18', 18" und 18"' für Schaltrasten bzw. -anschlage vorgesehen, die mit einer an dem Verbindungsteil 8 vorgesehenen Stahlkugel 19 in Verbindung stehen.

Entsprechend dem vorbeschriebenen Aufbau wird somit bei der Montage das entsprechende Fassungs- bzw. Halterungsteil 12 für die verwendete Kamera gewählt und mittels Schrauben an dem feststehenden Objektivtubus 11 in der festgesetzten und vorbestimmten Lage befestigt. Hierauf wird, nachdem der Stellring 10 eingestellt ist, um die Einteilung der Blendenwert-Skala 9a der verwendeten Kamera in dem Fenster 10a anzuzeigen, dieser Ring mit Schrauben an dem feststehenden Objektivtubus 11 befestigt.

Hierdurch ist dann die festgelegte, eine bestimmte Blendenwerteinteilung aufweisende Skala 9a, welche in dem Bereich bzw. der Richtung der verwendeten Kamera entsprechenden Blendenwertreihe angeordnet ist in dem Fenster 10a zu sehen. Wenn der Blendenring 9 dann auf den Blendenwert eingestellt wird, der die entsprechende Belichtung ergibt, wenn der Auslösekopf gedrückt wird, wird die Blendenlamellen-Betätigungsplatte 4-

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mittels der Federkraft der Feder 14- zum Öffnen der Blende gedreht, bis der Stift 17 die dazu passende Steuerkurve berührt; hierauf werden die Blendenlamellen 2 bis zu dem eingestellten Blendenwert geschlossen.

Wenn das !Fassungsteil 12 eingebaut ist, wird die Steuerkurvenscheibe oder -platte 6 bis zu der festgesetzten bzw. vorbestimmten Lage gedreht, oder mit anderen Worten bis zu der Stellung, die zu dem Stift 17 paßt.

Folglich brauchen die Hersteller nur verschiedene Arten des preiswerten Fassungs- oder Halterungsteils 12 und nur eine Art oder Ausführungsform des teueren Wechselobjektivgehäuses herzustellen; wie in den Ausführungsbeispielen können dann beispielsweise Wechselobjektive für eine Pentax-, eine Canon-, eine Minolta- sowie für eine Hikon-Kamera schnell montiert oder eingebaut werden, welche jeweils mit den entsprechenden Größen bzw. Anordnungen übereinstimmen. Auf diese Weise v/erden im Vergleich zur Herstellung der bisher verwendeten, teueren Teile die Herstellung sowie die Herstellungssteuerung einfach, lassen sich rationalisieren und sind äußerst vorteilhaft durchführbar; die Erfindimg ist daher äußerst vorteilhaft, brauchbar und praktisch.

Patentansprüche

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Claims

Dr.-lng. E. BERKENFELD · Dipl-ln*. K. 3ERKfNFELD, Patentanwälte, Köln

Anlage Aktenzeichen

zur Eingabe vom Name d. Anm.

Patentansprüche

,1.; Blendenmechanismus für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiv, dadurch gekennzeichnet, daß eine beliebig verdrehbare Steuerkurvenscheibe (6) mit einer Anzahl von Steuerkurven (CiJES, SR, KF) zur Steuerung der Blendeneinstellung vorgesehen ist, daß mit der Steuerkurvenscheibe (6) ein Blendenring (9) verbunden ist, der mit zu der Steuerkurvenscheibe (6) passenden Blendenwertskalen (9a) versehen ist, und daß ein Fassungsteil (12) zur Steuerung des Drehwinkels des Blendenrings (9) eingebaut ist.
2. Blendenmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurvenscheibe (6) mittels eines Halte- oder Sicherungsringes (7) in einer bestimmten Lage an der Blendenlamellen-Betätigungsplatte (4) festgelegt ist.
3. Blendenmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über den am Blendenring (9) vorgesehenen Blendenwertskaien (9a) ein verstellbarer Ring (10) mit einem Fenster (1oa) so angeordnet ist, daß dessen Fenster (10a) auf der zu der jeweiligen Steuerkurve (CF, ES, SR, NF) passenden Blendenwertskala (9a) einstellbar ist.
4. Blendenmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem die SteuerkurvenscheSbe (6) und den Blendenring (9) verbindenden Teil (8) eine Stahlkugel (19) gehaltert ist, welche in Kerben (18,18·,18",18"') von Segmenten (13j 13¹» 13"» 13"') des Fassungsteils (12, 12', 12", 12"') einrastet.

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