DE2626872C2 - Mikroskop-Durchlichtbeleuchtungseinrichtung mit variabler Leuchtfeldblende - Google Patents

Claims (4)

1 2 feldblende erforderlich werden, wird sich der Mikrosko- Patentansprüche: piker auf die Anpassung der Größe der Leuchtfeldblen de beschränken und die Korrektur der Lage unterlas-

1. Mikroskop-Durchlichtbeleuchtungseinrichtung sen.

mit variabler Leuchtfeldblende, dadurch ge- 5 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine

kennzeichnet, daß die Leuchtfeldblende ein einfache und bedienungsfreundliche Vorrichtung zur

die öffnung der Blende steuerndes Ringelement (8) Zentrierung der Leuchtfeldblende zu schaffen, bei der

aufweist und auf einem Blendenträger (5) angeord- der Beleuchtungsstrahlengang nicht verändert wird,

net ist, der in beliebiger Richtung quer zur optischen Diese Aufgabe wird bei einer Mikroskop-Durchlichtbe-

Achse (6) der Beleuchtungseinrichtung (1) ver- 10 leuchtungseinrichtung mit variabler Leuchtfeldblende

schiebbar ist und daß eine Handhabe (11) vorgese- erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkma-

hen ist, die bei Drehung um die optische Achse (6) an Ie des Anspruchs 1 gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen

dem Ringelement (8) angreift und bei Druck quer der Erfindung ergeben sich aus dem Inhalt der Unteran-

zur optischen Achse (6) an dem Blendenträger (5) Sprüche 2 bis 4.

angreift 15 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der er-

2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, da- findungsgemäßen Einrichtung schematisch dargestellt durch gekennzeichnet, daß die Handhabe als den Ein Teil der Beleuchtungseinrichtung 1, der einen Blendenträger (5) in radialer kichtung überragender Umlenkspiegel 2 und eine Abbildungslinse 3 enthält, ist Rändelring (11) ausgebildet ist im Ausführungsbeispiel in einen Mikroskopstativfuß 4

3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 2, da- 20 eingesetzt Im Raum zwischen der Linse 3 und dem durch gekennzeichnet, daß der Rändelring (11) eine Umlenkspiegel 2 ist ein Blendenträger 5 eingesetzt, der konzentrisch zur Leuchtfeldblende (7) angeordnete auf seinen Auflageflächen 5a quer zur optischen Achse 6 kreisförmige Markierung (12) trägt der Beleuchtungseinrichtung 1 verschiebbar gelagert

4. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, da- ist Durch Einfügung von nicht dargestellten Tellerfedurch gekennzeichnet, daß in der Lagerung des 25 dem kann in der Lagerung beispielsweise ein bestimm-Blendenträgers (5) in der Beleuchtungseinrichtung tes zusätzliches Reibungsmoment erzeugt werden. Da-(1) Mittel vorgesehen sind, die ein bestimmtes zu- durch wird die jeweilige Stellung des Blendenträgers sätzliches Reibungsmoment erzeugen. gegen unbeabsichtigtes Verschieben geschützt

In den Blendenträger 5 ist eine variable Blende 7

30 eingesetzt Außerdem ist in ihm ein Ringelement 8 drehbar gelagert, mit dem die Öffnung der Blende 7 gesteuert werden kann. Das Ringelement 8 ist über eine Stift-

Die Erfindung betrifft eine Mikroskop-Durchlichtbe- Schlitzführung 9/10 mit einem Rändelring 11 gekoppelt,

leuchtungseinrichtung mit variabler Leuchtfeldblende. Die Verbindung zwischen Rändelring U und Ringele-

Nach den Regeln der Köhlerschen Beleuchtung wird 35 ment 8 könnte auch starr sein. Die dargestellte Art ist

eine veränderbare mechanische Leuchtfeldblende durch jedoch zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen vorzu-

die optischen Glieder der Beleuchtungseinrichtung ziehen.

(Kondensor) in die Objektebene des Mikroskops abge- Auch der Rändelring 11 ist im Blendenträger 5 drehbildet. Mit der Leuchtfeldblende wird das Leuchtfeld im bar gelagert und übergreift mit seinem Rändel 11a den Objekt so weit abgeblendet, daß es mit dem vom Objek- 40 Blendenträger 5. Wird an dem Rändel gedreht, so öffnet tiv aufgenommenen und im Okular beobachtbaren Ge- oder schließt sich die Blende 7. Wird quer zur optischen sichtsfeld übereinstimmt. Achse 6 gegen das Rändel gedrückt, so verschiebt sich

Da bei der Durchlichtbeobachtung die Beleuchtungs- der Blendenträger 5 und damit die Öffnung der Blende 7 einrichtung und die Beobachtungseinrichtung getrennte relativ zur optischen Achse der Beleuchtungseinrich-Baueinheiten sind, müssen die optischen Achsen beider 45 tung. Der Mikroskopiker kann daher synchron mit der Baueinheiten fluchtend zueinander ausgerichtet wer- Einstellung der Blendenöffnung auch die Lage der Blenden. Insbesondere bei auswechselbaren Kondensoren de im Gesichtsfeld korrigieren und somit in einfacher sind daher Justiermittel vorgesehen, mit denen die Lage Weise die Beleuchtungsverhältnisse den jeweiligen Obder Leuchtfeldblende in der Objektebene zum Gesichts- jekt- und Abbildungsverhältnissen optimal anpassen, feld der Beobachtungseinrichtung zentriert werden 50 Der Beleuchtungsstrahlengang wird durch die Einstelkann. lung nicht beeinflußt, so daß eine vorgegebene korrekte

Bei den bekannten Justiermethoden wird entweder Justierung des Kondensors erhalten bleibt, auch wenn

eine der Linsen oder ein Umlenkspiegel verschoben, die sich bei einem Objektivwechsel die Notwendigkeit ei-

die Leuchtfeldblende abbilden. Diese Maßnahmen ha- ner Nachzentrierung der Leuchtfeldblende ergibt,

ben jedoch den Nachteil, daß die optische Achse des 55 Der Rändelring 11 ist vorzugsweise mit einer konzen-

Beleuchtungsstrahlenganges verändert wird, so daß ei- trisch zur Leuchtfeldblende 7 liegenden kreisförmigen

ne sogenannte schiefe Beleuchtung entsteht. Nut 12 als Markierung versehen. Die Nut 12 kann zu-

Es ist daher auch schon vorgeschlagen worden (DE- sätzlich farbig ausgelegt sein. Im Vergleich zu einem

PS 7 13 188), durch zusätzliche besondere Justiermittel benachbarten konzentrisch zur optischen Achse 6 der

die Lage der Leuchtfeldblende innerhalb der Beleuch- eo Beleuchtungseinrichtung liegenden Bauteil wird dann

tungseinrichtung zu verändern oder den Kondensor ins- aus der Stellung der Markierung 12 die Lage der

gesamt zu verschieben. Da zur optimalen Ausleuchtung Leuchtfeldblende 7 relativ zur optischen Achse sichtbar.

des Objektfeldes aber häufig die Lage der Leuchtfeld-

blende und ihre Größe eingestellt werden müssen, ist es Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

für den Mikroskopiker lästig, wenn er dazu verschiede- 65

ne Bedienungselemente getrennt voneinander betätigen
muß. Insbesondere, wenn aufgrund eines Objektivwechsels nur geringfügige Korrekturen der Lage der Leucht-