DE1170242B - Zentralverschluss mit eingebautem Belichtungs-messer und Objektivblende fuer eine fotografische Kamera - Google Patents

Zentralverschluss mit eingebautem Belichtungs-messer und Objektivblende fuer eine fotografische Kamera

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DE1170242B
DE1170242B DEA39512A DEA0039512A DE1170242B DE 1170242 B DE1170242 B DE 1170242B DE A39512 A DEA39512 A DE A39512A DE A0039512 A DEA0039512 A DE A0039512A DE 1170242 B DE1170242 B DE 1170242B
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Germany
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diaphragm
pin
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shutter
ring
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DEA39512A
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Frederik B A Prinsen
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Agfa Gevaert NV
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Agfa AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Zentralverschluß mit eingebautem Belichtungsmesser und Objektivblende für eine fotografische Kamera Gegenstand der Erfindung ist eine mit einem fotoelektrischen Belichtungsmesser gekuppelter Zentralverschluß für eine fotografische Kamera, bei welcher die Objektivblende und das Meßinstrument des Belichtungsmessers in das Verschlußgehäuse eingebaut ist. Derartige Anordnungen sind bereits bekannt, haben aber den Nachteil, daß zwischen den Blendenlamellen und Verschlußsektoren kein Platz zur Unterbringung des Meßwerks vorgesehen ist, so daß dieses verhältnismäßig weit nach außen gelegt und der Außendurchmesser des Verschlußgehäuses daher sehr groß gehalten werden muß.
  • Es ist bereits ein Zentralverschluß bekanntgeworden, dessen Verschlußgehäuse mindestens eine Einbuchtung aufweist, deren Form sich der Außenkontur zweier geöffneter Sektoren anschmiegt. Wollte man in diese Einbuchtung zur Platzeinsparung ein Belichtungsmeßwerk einsetzen, so müßte entweder ein exzentrischer Sitz des Objektivrohrs oder aber immer roch ein Versehlußgehäuse mit beträchtlichem Umfang in Kauf genommen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Anordnung bei kleinstmöglichem Außendurchmesser des Verschlußgehäuses zu bauen. Diese Aufgabe wurde gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Gewinnung des für das Meßinstrument erforderlichen Einbauraumes untereinander verschieden große Sektoren und untereinander verschieden große Blendenlamellen vorgesehen sind. Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, daß die zur Lagerung der Verschlußsektoren dienenden Sektorenringe im Bereich des Meßinstruments ringsegmentartige Absätze aufweisen, welche einen kleineren Durchmesser haben als der übrige jeweils zugehörige Sektorenring. Zweckmäßigerweise ist auf den ringsegmentartigen Absätzen je ein Sektoreneinhängestift für den kleinsten Verschlußsektor vorgesehen, wobei die Abstände dieser Einhängestifte von der optischen Achse kleiner sind als die Abstände der übrigen Sektoreneinhängestifte von der optischen Achse. Zur Gewinnung des nötigen Einbauraumes für das Meßinstrument ist es günstig, wenn ein Blendenlamellenlagerring im Bereich des Meßinstruments aufgebrochen ist und wenn auf dem einen Blendenlamellenlagerring nur vier Einhängestifte vorgesehen sind und zwei Lamellen von den fünf Blendenlamellen mit ihren Steuerschlitzen an demselben Stift eingehängt sind. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung unter Verwendung von zwei Blendenlamellenlagerringen hat ein Einhängestift eines zweiten Blendenlamellenlagerrings einen geringeren Abstand von der optischen Achse als die übrigen Einhängestifte. Gemäß einem besonderen Merkmail der Erfindung hat eine Lamelle bei Drehung des Blendenlamellenlagerrings oder eines der Blendenlamellenlagerringe, bezogen auf den jeweiligen Drehpunkt der Lamellen und den gleichen Einstellweg ihres Steuerstiftes, einen umgekehrten Drehsinn wie die übrigen Blendenlamellen.
  • Eine weitere Blendenlamelle weist eine Ausnehmung auf. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der zweite Blendenlamellenlagerring in an sich bekannter Weise eine Zeitsteuerkurve trägt, an welcher ein Stift des Zeitregelwerks des Verschlusses anliegt, und über ein Zahnsegment mit einem dem Zeiger des Meßinstruments nachlaufenden Zahnrad im Eingriff steht. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der zweite Blendenlamellenlagerring über eine Feder mit dem Betätigungshebel für den Verschluß gekuppelt ist, wobei der Blendenlamellenlagerring samt dem Zahnrad) mit Betätigungshebel bis in die durch die Stellung des Zeigers des Meßinstruments festgelegte Lage nachzulaufen bestrebt ist und wobei der Überweg des Betätigungshebels, welcher von der Erreichung dieser Lage bis zur Verschlußauslösung erforderlich ist, von der Feder aufgenommen wird. Zur Nachsteuerung des Blendenlamellenlagerrings ist es vorteilhaft, wenn ein Stift des Zahnrads eine Spiralfeder in Richtung auf die Achse des Meßwerks drückt, wobei der Meßwerkzeiger in seiner augenblicklichen Lage klemmbar und die Bewegung des Zahnrads infolge der dabei auftretenden Keilwirkung in, einer der Lage des Meßwerkzeigers entsprechenden Stellung blockierbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß in jeder Stellung der Verschlußsektoren und der Blendenlamellen sowie der zugehörigen Lagerringe der kreisrunde, für das Meßinstrument erforderliche Einbauraum im Verschlußgehäuse frei gehalten wird. Durch diesen Einbau des Meßwerks in das Verschlußgehäuse kann aber auch die Belichtungsregelvorrichtung besonders einfach ausgestaltet werden. Außerdem wird durch diese Anordnung kein Einbauraum für die Belichtungsregelvorrichtung in der Kamera mehr benötigt. Besonders günstig ist die erfindungsgemäße Anordnung beim Einbau in Wechselobjektive, da nun jedes Objektiv mit eigener Blende, eigenem Verschluß und darin eingebauter Belichtungsregelvorrichtung versehen werden kann und nicht mehr wie bisher eine in die Kamera eingebaute Belichtungsregelvorrichtung den unterschiedlichen maximalen Blendenöffnungen und den unterschiedlichen Blendenverstellwegen von Wechselobjektiven angepaßt werden muß, was oft nur mangelhaft möglich war.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Vorderansicht eines Objektivs mit Zentralverschluß und Blenden- und Belichtungsregelanordnung nach der Erfindung, F i g. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 1, F i g. 3 die Ansicht der Anordnung nach F i g. 1 von hinten, F i g. 4 die Vorderansicht der Anordnung nach F i g. 1 bei abgenommenem Fotoelement und abgenommenem Verschluß, F i g. 5 die Anordnung nach F i g. 4 mit eingebautem Belichtungsmeßwerk, F i g. 6 bis 9 die für die Anordnung nach F i g. 1 notwendigen Blendenlamellen, F i g. 10 den Verschlußmechanismus bei ausgehängten Verschlußsektoren, von hinten gesehen, F i g. 11 den Verschlußmechanismus mit eingehängten Verschlußsektoren, F i g. 12 bis 14 die für die Anordnung nach. F i g. 11 erforderlichen Verschlußsektoren, F i g. 15 eine Ansicht des Verschlußmechanismus von vorn bei geschlossenen Verschlußsektoren, F i g. 16 die Ansicht nach F i g. 15 bei teilweise geöffneten Verschlußsektoren.
  • In F i g.1 ist der erfindungsgemäße Zentralverschluß mit eingebauter Blenden- und Belichtungsregelanordnung an einem Objektiv von vorn gezeigt. Um die Frontlinse 1 des Objektivs und die Objektivfassung 2 herum ist die Wabenlinse 3 angeordnet, hinter welcher ein fotoelektrisches Element 8 für eine Belichtungsregelanordnung vorgesehen ist. An der Objektivfassung ist ein Rändehing 4 vorgesehen, der zur Handeinstellung der Lamellen der Irisblendt bei abgeschalteter Belichtungsautomatik dient. Durch Drehung des Rändelknopfes 5 wird das Drehspulinstrument 9 zur Einstellung der Filmempfindlichkeit gedreht. In F i g. 2 sind das Gewinde 7 zum Einschrauben der Anordnung in eine fotografische Kamera und, gestrichelt dargestellt, das fotoelektrische Element 8 und das zugehörige Drehspulinstrument 9 gezeigt. F i g. 3 zeigt den erfindungsgemäßen Zentralverschluß mit der Blenden- und Belichtungsregelanordnung von hinten, wobei die hintere Objektivlinse in der Darstellung abgeschraubt ist, so daß die fünf Verschlußsektoren 70 bis 74 sichtbar sind. An einem in F i g. 4 erkennbaren Blendenlagerring 20 ist ein Stift 11 vorgesehen, welcher durch einen Schlitz 13 in den darüberliegenden Teilen der Anordnung ragt und mit einer Kante 12 des Handeinstellringes 4 im Eingriff steht. Die Blendensteuerung erfolgt über zwei Blendenlamellenlagerringe 20 und 35. Bei Verstellung des Handeinstellrings 4 wird über den Stift 11 der Lagerring 20 gedreht, wobei der Lagerring 35 eine Endstellung einnimmt. Ist dagegen die Anordnung auf i automatische Belichtungssteuerung eingestellt; so ist der Lagerring 20 in einer Endstellung blockiert, so daß dann der Lagerring 35 der Belichtungsregelvorrichtung nachgesteuert werden kann. Zur Nachsteuerung des Lagerrings 35 bei Einstellung auf automatische Belichtungsregelung ist am Lagerring 35 ein Stift 43 vorgesehen, an welchem zwei Federn 17 und 18 angreifen. Zwischen den beiden Lagerringen 35 und 20 sind die Blendenlamellen 28 bis 32 gelagert. Ein Hebel 14 dient zur Einsteuerung von Belichtungszeit und Blende vor Verschlußauslösung, zum Spannen des als Automatverschluß arbeitenden Zentralverschlusses und zu dessen Auslösung, wie weiter unten noch beschrieben wird. Mit dem Hebel 14, mit welchem eine später beschriebene Betätigungsschwinge76 (vgl. F i g. 15 ) verbunden ist, ist auch ein Hebel 16 gekuppelt. An dem Hebel 16 ist das andere Ende der Feder 17 angehängt. Bei Drehung des Betätigungshebels 14 (von der ausgezogen gezeichneten in die gestrichelt gezeichnete Lage) wird auch der Hebel 16 geschwenkt und über die Feder 17 der Blendenlagerring 35 gedreht. Die Feder 18 ist am Gehäuse befestigt und dient als Rückstellfeder für den Lagerring 35, wenn der Betätigungshebel 14 wieder durch den Benutzer freigegeben und in seine Ruhelage zurückgekehrt ist. Sie muß dementsprechend schwächer sein als die Feder 17.
  • Zur automatischen Belichtungssteuerung ist auf dem Lagerring 35 ein Zahnsegment 44 vorgesehen, welches in ein um das Meßwerk 9 drehbares Zahnrad 45 eingreift. Auf dem Zahnrad 45 ist ein Stift 46 angeordnet. Beim Bewegen des Betätigungshebels 14 wird über die Feder 17 und den Stift 43 der Lagerring 35 gedreht, wobei über Zahnsegment 44 das Zahnrad 45 mitgenommen wird. Bei dieser Drehung drückt der Stift 46 eine Blattfeder 47 gegen den Zeiger 48 des beweglichen Meßwerkteils 49, so daß dieser in der durch die Lichtverhältnisse sich ergebenden Stellung geklemmt wird. Infolge der dabei entstehenden Keilwirkung zwischen Stift 46, Blattfeder 47, Zahnsegment 45 und Zeiger 48 kann sich das Zahnrad 45 und somit der Lagerring 35 nur bis in eine Stellung drehen, welche eine der Stellung des Zeigers 48 entsprechende Blendenöffnung bedingt. Der überweg des Betätigungshebels 14 gegenüber dem Einstellweg des Lagerrings 35 wird dabei durch die Feder 17 aufgenommen.
  • Am Lagerring 35 ist aber auch noch eine Kurve 50 angebracht, an der ein gestrichelt gezeichneter Zeitsteuerstift 51 anliegt. Bei Drehung des Lagerrings 35 entsprechend der Stellung des Belichtungsmesserzeigers 48 wird somit auch der Zeitsteuerstift 51 entsprechend der Stellung des Zeigers 48 eingestellt, so da.ß mit der vorliegenden Anordnung Belichtungszeit und Blende nach einem festen Steuerprogramm regelbar sind. Die Wirkungsweise des Zeitsteuerstiftes 51 wird im übrigen weiter unten beschrieben.
  • Die Filmempfindlichkeitseinstellung wird durch den Rändelknopf 5 über die Schnecke 52 vorgenommen, wobei das Meßwerk 9 mit seinem magnetischen Rückschlußzylinder 54 in einer Hülse 53 drehbar angeordnet ist. Ein Nocken 56 des Zylinders 54 greift dabei in die Schnecke 52 ein und wird durch eine nicht dargestellte Feder gegen den Schneckengang gedrückt. Das Meßwerk 9 ist drehbar in einem Gehäuseteil montiert und mit einer Schraube 94 fixiert.
  • Um nun im normalen Verschlußgehäuse 95 den Platz für ein handelsübliches Beliohtungsmeßwerk 9, das etwa 12 mm Durchmesser hat, frei zu behalten, müssen die Blendenlamellen 28 bis 32 und die Verschlußsektoren 70 bis 74 sowie die zugehörigen Lagerringe 20, 35, 58 und 64 besondere Formen aufweisen. Zunächst wird nun die Ausgestaltung der Blendenanordnung erläutert. Wie bereits beschrieben, dient der Lagerring 20 zur Handeinstellung. Um Raum für das Meßwerk 9 zu schaffen, ist er an den Kanten 21 und 22 abgebrochen. Die Unterbrechung zwischen dien Kanten 21 und 22 ist groß genug, um eine Drehbewegung des Ringes 20 um etwa 40° zuzulassen. Der Lagerring 20 ist in den verschiedenen Blendeneinstellungen und der für ihn vorgesehenen Automatikstellung verrastbar. Im Lagerring 20 sind vier Lagerstifte 24 bis 27 für die fünf Blendenlamellen 28 bis 32 vorgesehen, wobei die Kurvenschlitze der Lamellen 28 bis 32 in die Stifte 24 bis 27 eingehängt sind. Am Blendenlagerring 35 sind ebenfalls Stifte 39 bis 43 zum Einhängen der Kreisbohrungen der Lamellen 28 bis 32 vorgesehen. Der Lagerring 35 ist nur mittels der Lappen 36, 37, 38 im Gehäuse drehbar gelagert. Wenn nun alle fünf Lamellen 28 bis 32 die gleiche Form hätten, dann würde kein Raum zur Unterbringung des Meßwerks 9 übrigbleiben. Daher weicht die Lamelle 28 bezüglich Form und Lagerung von derjenigen der übrigen Lamellen ganz ab. Während bei den anderen Lamellen Kurvenschlitz und Blendenflügel gegenüber dem Drehpunkt auf der gleichen Seite liegen, ist bei Lamelle 28 der Kurvenschlitz, bezogen auf den Drehpunkt, auf der dem Flügel gegenüberliegenden Seite, so daß die Lamelle 28 sich bei der Blendenbewegung im umgekehrten Drehsinn dreht wie die übrigen Lamellen. Auf Grund dieser Formgebung können die Kurvenschlitze der beiden Lamellen 28 und 29 am gleichen Einhängestift 24 eingehängt werden. Auch die übrigen Blendenlamellen sind in ihrer Form untereinander nicht alle genau gleich. Dies ist notwendig, weil der Einhängestift39, welcher nahe am Meßwerk9 liegt, einen geringeren Abstand von der optischen Achse der Blendenöffnung hat als die übrigen Einhängestifte. Um trotz dieser Gegebenheiten ein einwandfreies Funktionieren der Blendeneinstellung zu gewährleisten, weist die Lamelle 29 eine Aussparung 55 auf, während die Lamelle 32 an der Kante 34 gegenüber den übrigen Blendenlamellen gekürzt ist.
  • In den F i g. 10 bis 16 ist ein an sich bereits vorgeschlagener Verschluß gezeigt, welcher so abgeändert worden ist, daß seine Lamellen 70 bis 74 unter Aussparung des Raumes für das Meßwerk9 ihre beim Belichtungsvorgang erforderlichen Bewegungen durchführen können. Die Sektoren 70 bis 74 sind auf zwei beim Verschlußablauf gleichsinnig, aber zeitlich verschieden angetriebenen Sektorenringen 58 und 64 gelagert. Der Ring 58, der als zweiter Sektorenring bezeichnet wird, weist fünf Stifte 59 bis 63 zum Einhängen der Sektoren 70 bis 74 auf und ist ebenso wie der erste Sektorenring 64 im Bereich des Meßinstruments 9 nach innen abgesetzt, so daß der Stift 59 weniger weit von der optischen Achse entfernt liegt als die übrigen Stifte 60 bis 63. Auch am ersten Sek- i torenring 64 sind fünf Einhängestifte 65 bis 69 für die Sektoren 70 bis 74 vorgesehen, wobei der Stift 65 näher an der optischen Achse gelegen ist als die übrigen Stifte 66 bis 69. Um einwandiirei am Meßwerk vorbeizugleiten, muß der Sektor 70 erheblich kleiner als die anderen Sektoren ausgestaltet sein. Auch Sektor 71 ist noch etwas kürzer als die Sektoren i 72 bis 74.
  • Bei Bewegung des Hebels 14 im Sinne des Pfeiles 97 wird über die Achse 75 (vgl. F i g. 15) die Schwinge 76 und die mit ihr verspannte Klinke 77 gedreht, wobei die Klinke 77 über einen Stift 78 am ersten Sektorenring 64 diesen ersten Sektorenring im Sinn des Pfeiles 96 mitnimmt. Der erste Sektorenring 64 nimmt über den Stift 68 und die Kante 98 den zweiten Sektorenring 58 mit, wobei zwei Federn 79 und 80 gespannt werden. Am Ende der Spannbewegung gleitet die Klinke 77 am Stift 78 ab, wodurch der erste Sektorenring 64 zum Ablauf freigegeben wird. Der zweite Sektorenring 58 bleibt jedoch mit seiner Hemmkante 81 am Stift 88 eines Zeitregelwerks hängen, so daß sich die Sektoren 70 bis 74 öffnen. Erst nach Ablauf des Zeitregelwerks 90 bis 92 kann auch der zweite Sektorenring 58 entgegen der Richtung des Pfeiles 96 ablaufen und die Sektoren 70 bis 74 schließen. Je nach der Einstellung des Hemrnwerks 90 bis 92 wird nun der zweite Sektorenring 58 früher oder später ablaufen, so daß durch diese Einstellung des Hemmwerks 90 bis 92 die Belichtungszeit bestimmbar ist. Die Einstellung des Hemmwerks erfolgt über den bereits erwähnten Zeitsteuerstift 51 am Hemmhebel 91 durch die Kurve 50 am Lagerring 35. Bei der Spannbewegung kann der die Hemmkante 81 tragende Arm über den axial federnden Stift 88 weggleiten.
  • Zur B-Einstellung dient eine Klinke 82, welche beim Einstellen des Ringes 4 auf B-Aufnahmen mit dem Ende 83 in, eine nicht dargestellte Ausnehmung des Rings 4 einfallen kann. Dabei gleitet die Nase 84 der Klinke 82 nach innen, wobei der Nocken 85 mit dem Lappen 86 des Rings 58 am Ende der Spannbewegung in Eingriff kommt, so daß der Ring 58 nicht ablaufen kann. Die Sektoren 70 bis 74 bleiben also geöffnet, bis der Betätigungshebel 74 losgelassen wird und damit die Spitze 84 durch die Achse 87 der Klinke 77 zurückgedreht wird. Hierbei gelangen Nocken 85 und Lappen 86 außer Eingriff, so d'aß der Sektorenring 58 ablaufen und die Sektoren 70 bis 74 schließen kann.
  • Soll die Meßwerkstellung beobachtet und abgelesen werden können, so ist es möglich, im Gehäuse 95 ein Fenster 99 anzubringen, in welchem ein abgewinkeltes Ende oder eine Fahne 100 des Zeigers 48 sichtbar ist.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Mit einem fotografischen Belichtungsmesser gekuppelter Zentralverschluß für eine fotografische Kamera, bei welchem die Objektivblende und das Meßinstrument des Belichtungsmessers in das Verschlußgehäuse eingebaut ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zur Gewinnung des für das Meßinstrument (9) erforderlichen Einbauraumes untereinander verschieden große Verschlußsektoren (70 bis 74) und untereinander verschieden große Blendenlamellen (28 bis 32) vorgesehen sind.
  2. 2. Zentralverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Lagerung der Verschlußsektoren (70 bis 74) dienenden Sektorenringe (58, 64) im Bereich des Meßinstruments (9) ringsegmentartige Absätze aufweisen, welche einen kleineren Durchmesser haben als der übrige jeweils zugehörige Sektorenring (58, 64).
  3. 3. Zentralverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den ringsegmentartigen Absätzen je ein Sektoreneinhängestift (59, 65) für den kleinsten Verschlußsektor (70) vorgesehen ist, wobei die Abstände dieser Einhängestifte (59, 65) von der optischen Achse kleiner sind als die Abstände der übrigen Sektoreneinhängestifte (60 bis 63 und 66 bis 69).
  4. 4. Zentralverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blendenlamellenlagerring (20) im Bereich (21, 22) des Meßinstruments (9) aufgebrochen ist.
  5. 5. Zentralverschluß mit einem Blendenlamellenlagerring nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Blendenlamellenlagerring (20) nur vier Einhängestifte (24 bis 27) vorgesehen sind und von den fünf Blendenlamellen (28 bis 32) zwei Lamellen (28, 29) mit ihren Steuerschlitzen an demselben Stift (24) eingehängt sind.
  6. 6. Zentralversahluß mit zwei Blendenlamellenlagerringen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einhängestift (39) eines zweiten Blendenlamellenlagerrings (35) einen geringeren Abstand von der optischen Achse aufweist als die übrigen Einhängestifte (40 bis 43). 7.
  7. Zentralverschlußnach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lamelle (28) bei Drehung des Blendenlamellenlagerrings oder eines der Blendenlamellenlagerringe (20, 35), bezogen auf den jeweiligen Drehpunkt der Lamellen (28 bis 32) und den gleichen Einstellweg ihres Steuerstiftes, einen umgekehrten Drehsinn hat wie die übrigen Blendenlamellen (29 bis 32). B.
  8. Zentralverschluß nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere BlendenlamelIe (29) eine Ausnehmung (55) aufweist für das Meßinstrument (9) und den Einhängestift (39).
  9. 9. Zentralverschluß nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Blendenlamellenlagerring (35) in an sich bekannter Weise eine Zeitsteuerkurve (50) trägt, an welcher ein Stift (51) des Zeitregelwerks (90 bis 92) des Verschlusses anliegt, und über ein Zahnsegment (44) mit einem dem Zeiger (48) des Meßinstruments (9) nachlaufenden Zahnrad (45) im Eingriff steht.
  10. 10. Zentralverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Blendenlamellenlagerring (35) über eine Feder (17) mit dem Betätigungshebel (14) für den Verschluß gekuppelt ist, wobei der Blendenlamellenlagerring (35) samt dem Zahnrad (45), dem Betätigungshebel (14) bis in die durch die Stellung des Zeigers (48) des Meßinstruments (9) festgelegte Lage nachzulaufen bestrebt ist und wobei der überweg des Betätigungshebels (14), welcher von der Erreichung dieser Lage bis zur Verschlußauslösung erforderlich ist, von der Feder (17) aufgenommen wird.
  11. 11. Zentralverschluß nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift (46) des Zahnrades (45) eine Spiralfeder (47) in Richtung auf die Achse des Meßwerks (9) drückt, wobei der Meßwerkzeiger (47) in seiner augenblicklichen Lage klemmbar und die Bewegung des Zahnrades (45) infolge der dabei auftretenden Keilwirkung in einer der Lage des Meßwerkzeigers (47) entsprechenden Stellung blockierbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1111502.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1111502B (de) * 1959-07-07 1961-07-20 Agfa Ag Verschlussgehaeuse fuer fotografische Zentralverschluesse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1111502B (de) * 1959-07-07 1961-07-20 Agfa Ag Verschlussgehaeuse fuer fotografische Zentralverschluesse

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