DE1906335U - Verschluss-blenden-anordnung fuer eine fotografische kamera. - Google Patents

Verschluss-blenden-anordnung fuer eine fotografische kamera.

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DE1906335U DEA17909U DEA0017909U DE1906335U DE 1906335 U DE1906335 U DE 1906335U DE A17909 U DEA17909 U DE A17909U DE A0017909 U DEA0017909 U DE A0017909U DE 1906335 U DE1906335 U DE 1906335U
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Description

ίΑ. 119 215*20.2.Ε2
AGI1A AKTIEIGESELISCHAi1T 16.Februar 1962
in 10/Eh/Au Leverkusen-Bayerwerk
PF 4O7/MP 725
Verschluß-Blenden-Anordnung für eine fotografische
Kamera
Gegenstand der Erfindung ist eine mit einem fotoelektrischen Belichtungsmesser gekuppelte Verschluß-Blenden-Anordnung für eine fotografische Kamera 9 "bei welcher das Meßinstrument des Belichtungsmessers in das Verschluß- und Blendengehäuse eingebaut isto Derartige Anordnungen sind bereits bekannt, haben aber den lachteil9 daß zwischen den Blendenlamellen und Verschlußsektoren kein Platz zur Unterbringung des Meßwerks vorgesehen ISt9 so daß dieses verhältnismäßig weit nach außen gelegt und der Außendurchmesser des Verschlußgehäuses daher sehr groß gehalten werden muß0
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrundes eine solche Anordnung bei kleinstmöglichem Außendurchmesser des Verschlußgehäuses zu bauen0 Diese Aufgabe wurde gemäß der Erfindung dadurch gelost, daß zur Gewinnung des für das Meßinstrument erforderlichen Einbauraumes untereinander verschieden große Sektoren und untereinander verschieden
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große Blendenlamellen vorgesehen sind. Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, daß die zur Lagerung der Verschlußsektoren dienenden Sektorenringe im Bereich des Meßinstruments ringsegmentartige Absätze aufweisen, welche einen kleineren Durchmesser haben als der übrige jeweils zugehörige Sektorenring« Zweckmäßigerweise ist auf den ringsegmentartigen Absätzen je ein Sektoreneinhängestift für den kleinsten Verschlußsektor vorgesehen, wobei die Abstände dieser Einhängestifte von der optischen Achse kleiner sind als die Abstände der übrigen Sektoreneinhängestifte von der optischen Achse. Zur Gewinnung des nötigen Einbauraumes für das Meßinstrument ist es günstig$ wenn ein Blendenlamellenlagerring im Bereich des Meßinstruments aufgebrochen ist und wenn auf dem einen Blendenlamellenlagerring nur vier Einhängestifte vorgesehen sind und zwei Lamellen von den fünf Blendenlamellen mit ihren Steuerschlitzen an demselben Stift eingehängt sind<> flach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung hat ein Einhängestift eines zweiten Blendenlamellenlagerrings einen geringeren Abstand von der optischen Achse als die übrigen Einhängestiftee Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung hat eine Lamelle bei Drehung eines der Blendenlamellenlagerringe, bezogen auf den jeweiligen Drehpunkt der Lamellen und den gleichen Verstellweg, einen umgekehrten Drehsinn wie die übrigen Blendenlamellen.
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Eine weitere Blendenlamelle weist eine Ausnehmung auf. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der zweite Blendenlamellenlagerring in an sich bekannter Weise eine Zeitsteuerkurve umfaßt, an welcher ein Stift des Zeitregelwerks des Verschlusses anliegt, und über ein Zahnsegment mit einem dem Zeiger des Meßinstruments nachlaufenden Zahnrads, in Eingriff steht. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der zweite Blendenlamellenlagerring über eine Feder mit dem Betätigungshebel für den Verschluß gekuppelt ist, wobei der Blendenlamellenlagerring samt dem Zahnrad mit Betätigungshebel bis in die durch die Stellung des Zeigers des Meßinstruments festgelegte Lage nachzulaufen bestrebt ist und wobei der Überweg des Betätigungshebels s, welcher von der Erreichung dieser Lage bis zur Verschlußauslösung erforderlich ist, von der Feder aufgenommen wird= Zur Nächsteuerung des Blendenlamellenlagerrings ist es vorteilhaft,, wenn ein Stift des Zahnrads eine Spiralfeder in Richtung auf die Achse des Meßwerks drückt ρ wobei der Meßwerkzeiger in der sich einstellenden Lage klemmbar und die Bewegung des Zahnrads infolge der dabei auftretenden Keilwirkung in einer der Lage des Meßwerkzeigers entsprechenden Stellung blockierbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß in jeder Stellung der Verschlußsektoren und der Blendenlamellen sowie der zugehörigen Lagerringe der kreisrunde,
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für das Meßinstrument erforderliciae Einbauraum im Verschlußgehäuse freigehalten wird. Durch diesen Einbau des Meßwerks in das Verschlußgehäuse kann aber auch die Belichtungsregelvorrichtung besonders einfach ausgestaltet werden. Außerdem wird durch diese Anordnung kein Einbauraum für die Belichtungsregelvorrichtung in der Kamera mehr benötigte Besonders günstig ist die erfindungsgemäße Anordnung beim Einbau in Wechselobjektive, da nun jedes Objektiv mit eigener Blende, eigenem Verschluß und darin eingebauter I^elichtungsrege!vorrichtung versehen werden kann,und nicht mehr wie bisher eine in die Kamera eingebaute Belichtungsregelvorrichtung den unterschiedlichen maximalen Blendenöffnungen und den unterschiedlichen Blendenverstellwegen von Wechselobjektiven angepaßt werden muß, was oft nur mangelhaft möglich war.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand von Zeichnungen erläutert ο Es zeigt
Hg. 1 die Vorderansicht eines Objektivs mit Verschluß-, Blenden- und Belichtungsregelanordnung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Hg. 1, Pigο 3 die Ansicht der Anordnung nach fig. 1 von hinten, Fig. 4 die Vorderansicht der Anordnung nach Fig. 1 bei abgenommenem Fotoelement und abgenommenem Verschluß,
Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4 mit eingebautem Belichtungsmeßwerk,
- 5 PF 407/MF 725
Pig. 6-9 die für die Anordnung nach Pig. 1 notwendigen Blendenlamellen,
Pig, 10 den Verschlußmechanismus bei ausgehängten Verschlußsektoren, von hinten gesehen,
Pig. 11 den Verschlußmechanismus mit eingehängten Verschlußsektoren,
Pig. 12-14 die für die Anordnung nach Pig. 11 erforderlichen Verschlußsekt oren,
Pig. 15 eine Ansicht des Verschlußmechanismus von vorne bei geschlossenen Verschlußsektoren,
Pig. 16 die Ansicht nach Pig. 15 bei teilweise geöffneten Verschlußsektoren.
In Pig. 1 ist die erfindungsgemäße Verschluß-, Blenden- und Belichtungsregelanordnung an einem Objektiv von vorne gezeigt. TJm die Prontlinse 1 des Objektivs und die Objektivfassung 2 herum ist die Wabenlinse 3 angeordnet, hinter welcher ein fotoelektrisches Element 8 für eine Belichtungsregelanordnung vorgesehen ist» An der Objektivfassung ist ein Rändelring 4 vorgesehen9 der zur Handeinstellung der Lamellen der Irisblende bei abgeschalteter Belichtungsautomatik dient. Durch Verdrehung des Rändelknopfes 5 wird das Drehspulinstrument 54 zur Einstellung der Pilmempfindlichkeit verdreht« In Pig» 2 sind das Gewinde 7 zum Einschrauben der Anordnung in eine fotografische Kamera und, gestrichelt dargestellt,
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das fotoelektrische Element 8 und das zugehörige Drehspulinstrument 9 gezeigt. Pig« 3 zeigt die erfindungsgemäße Verschluß-, Blenden-, Belichtungsregelanordnung von hinten, wobei die hintere Objektivlinse in der Darstellung abgeschraubt ist, so daß die fünf Verschlußsektoren 70 bis 74 sichtbar sind« An einem in Mg» 4 erkennbaren Blendenlagerring 20 ist ein Stift 11 vorgesehen, welcher durch einen Schlitz 13 in den darüberliegenden Teilen der Anordnung ragt und mit einer Kante 12 des Handeinstellrings 4 in Eingriff steht« Die Blendensteuerung erfolgt über zwei Blendenlamellenlagerringe 20 und 35. Bei Verstellung des Handeinstellrings 4 wird über den Stift 11 der lagerring 20 verdreht s, wobei der Lagerring 35 eine Endstellung einnimmtc Ist dagegen die Anordnung auf automatische Belichtungssteuerung eingestellt, so ist der Lagerring 20 in einer Endstellung blockiert, so daß dann der Lagerring 35 der Belicht.ungsregelvorrichtung nachgesteuert werden kann« Zur Nachsteuerung des Lagerrings 35 bei Einstellung auf automatische Belichtungsregelung ist am Lagerring 35 ein Stift 43 vorgesehen, an welchem zwei Federn 17 und 18 angreifen» Zwischen den beiden Lagerringen 35 und 20 sind die Blendenlamellen 28 bis 32 gelagert. Der Hebel 14 dient als Betätigungshandhabe für den Verschluß bis 74 und zur Einsteuerung von Belichtungszeit und Blende vor Verschlußauslösung, wie weiter unten noch beschrieben
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wird. Mit dem Hebel 14, mit welchem die Betätigungsschwinge 76 (vgl. Figo 15) verbunden ist, ist auch ein Hebel 16 gekuppelt. An dem Hebel 16 ist das andere Ende der Feder 17 angehängt. Bei Drehung des Betätigungshebels 14 (von der ausgezogen gezeichneten in die gestrichelt gezeichnete lage) wird auch der Hebel 16 verschwenkt und über die Feder 17 der Blendenlagerring 35 verdreht. Die Feder 18 ist am Gehäuse befestigt und dient als Rückstellfeder für den Lagerring 35» wenn der Betätigungshebel 14 wieder durch den Benutzer frei gegeben und in seine Ruhelage zurückgekehrt ist ο Sie muß dementsprechend schwächer sein als die Feder 17°
Zur automatischen Belichtungssteuerung ist auf dem Lagerring 35 ein Zahnsegment 44 vorgesehen welches in ein um das Meßwerk 9 drehbares Zahnrad 45 eingreift. Auf dem Zahnrad 45 ist ein Stift 46 angeordnet. Beim Betätigen des Betätigungshebels 14 wird über die Feder 17 und den Stift 43 der Lagerring 35 gedreht, wobei über Zahnsegment das Zahnrad 45 mitgenommen wird. Bei dieser Drehung drückt der Stift 46 eine Blattfeder 47 gegen den Zeiger 48 des Meßwerks 9» so daß dieser in der durch die Lichtverhältnisse sich ergebenden Stellung geklemmt wird. Infolge der dabei entstehenden Keilwirkung zwischen Stift 46, Blattfeder 47,
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Zahnsegment 45 und Zeiger 48 kann sich das Zahnrad 45 und somit der lagerring 35 nur bis in< eine Stellung drehen, welche eine der Stellung des Zeigers 48 entsprechende Blendenöffnung "bedingt. Der Überweg des Betätigungshebels 14 gegenüber dem Einstellweg des Lagerrings 35 wird dabei durch die Feder 17 aufgenommen.
Am Lagerring 35 ist aber auch noch eine Kurve 50 angebracht, an der ein gestrichelt gezeichneter Zeitsteuerstift 51 anliegt. Bei Verdrehung des Lagerrings 35 entsprechend der Stellung des Belichtungsmesserzeigers 48 wird somit auch der Zeitsteuerstift 51 entsprechend der Stellung des Zeigers 48 eingestellt, so daß mit der vorliegenden Anordnung Belichtungszeit und Blende nach einem festen Steuerprogramm regelbar sind. Die Wirkungsweise des Zeit steuerst iftes 51 wird im übrigen weiter unten beschrieben.
Die Filmempfindlichkeitseinstellung wird durch den Rändelknopf 5 über die Schnecke 52 vorgenommen, wobei das Meßwerk 9 -mit seinem magnetischen Rückschlußzylinder 54 in einer Hülse 53 drehbar angeordnet ist. Eine Nooke 56 des Zylinders 54 greift dabei in die Schnecke 52 ein und wird durch eine nicht dargestellte Feder gegen den Schneckengang gedrückt. Das Meßwerk 9 ist mit einer Schraube 94 drehbar in einem Gehäuseteil montiert.
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Um nun im normalen Verschlußgehäuse 95 den Platz für ein handelsübliches Belichtungsmeßwerk 9> das etwa 12 mm Durchmesser hat, freizubehalten, müssen die Blendenlamellen bis 32 und die Verschlußsektoren 70 bis 74 sowie die zugehörigen Lagerringe 2O9 35 s 58 und 64 besondere Formen aufweisen«, Zunächst wird nun die Ausgestaltung der Blendenanordnung erläuterte Wie bereits beschrieben, dient der Lagerring 20 zur Handeinstellung,, Um Raum für das Meßwerk 9 zu schaffen9 ist er an den Kanten 21 und 22 abgebrochen. Die Unterbrechung zwischen den Kanten 21 und 22 ist groß genug, um eine Drehbewegung des Rings 20 um etwa 40 zuzulassen. Der Lagerring 20 ist in den verschiedenen Blendeneinstellungen und der für ihn vorgesehenen Automatikstellung verrastbar0 Im Lagerring 20 sind vier Lagerstifte 24 bis für die fünf Blendenlamellen 28 bis 32 vorgesehen, wobei die Kurvenschlitze der Lamellen 28 bis 32 in die Stifte bis 27 eingehängt sind» Am Blendenlagerring 35 sind ebenfalls Stifte 39 bis 43 zum Einhängen der Kreisbohrungen der Lamellen 28 bis 32 vorgesehen. Der Lagerring 35 ist nur mittels der Lappen 36, 37? 38 im Gehäuse drehbar gelagert. Wenn nun alle fünf Lamellen 28 bis 32 die gleiche Form haben, dann würde kein Raum zur Unterbringung des Meßwerks 9 übrigbleiben. Daher weicht die Lamelle 28 bezüglich Form und Lagerung von derjenigen der übrigen Lamellen ganz ab« Während bei den anderen Lamellen Kurvenschlitz und Blen-
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denflügel gegenüber dem Drehpunkt auf der gleichen Seite liegen, ist bei Lamelle 28 der Kurvenschlitz, bezogen auf den Drehpunkt j auf der dem Flügel gegenüber liegenden Seite, so daß die lamelle 28 sich bei der Blendenbewegung im umgekehrten Drehsinn dreht wie die übrigen Lamellen. Aufgrund dieser Formgebung können die Kurvenschlitze der beiden Lamellen 28 und 29 am gleichen Einhängestift 24 eingehängt werden. Auch die übrigen Blendenlamellen sind in ihrer Form untereinander nicht alle genau gleiche Dies ist notwendig geworden, weil der Einhängestift 39 9 welcher nahe am Meßwerk 9 liegt, einen geringeren Abstand von der optischen Achse der Blendenöffnung hat als die übrigen Einhängestifte, um trotz dieser Gegebenheiten ein einwandfreies Funktionieren der Blendeneinstellung zu gewährleisten,weist die Lamelle 29 eine Aussparung 55 auf, während die Lamelle 32 an der Kante 34 gegenüber den übrigen Blendenlamellen gekürzt ist.
In den Figuren 10 bis 16 ist ein an sich bereits vorgeschlagener Verschluß gezeigt, welcher so abgeändert worden ist, daß seine Lamellen 70 bis 74 unter Aussparung des Raumes für das Mößwerk 9 ihre beim Belichtungsvorgang erforderlichen Bewegungen durchführen können. Die Sektoren 70 bis 74 sind auf zwei beim Verschlußablauf gleichsinnig, aber zeitlich verschieden angetriebenen Sektorenringen 58 und 64 gelagerte Der Ring 58 weist fünf Stifte 59 bis 63
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zum Einhängen der Sektoren 70 bis 74 auf und ist ebenso wie der Ring 64 im Bereich des Meßinstruments 9 nach innen abgesetzt, so daß der Stift 59 weniger weit von der optischen Achse entfernt liegt als die übrigen Stift 60 bis 63ο Auch am zweiten Sektorenring 64 sind fünf Einhängestifte 65 bis 69 für die Sektoren 70 bis 74 vorgesehen, wobei der Stift 65 näher an der optischen Achse gelegen ist als die übrigen Stifte 66 bis 69« TJm einwandfrei am Meßwerk vorbeizugleiten, muß der Sektor 70 erheblich kleiner als die anderen Sektoren ausgestaltet sein. Auch Sektor 71 ist noch etwas kurzer als die Sektoren 72 bis 74.
Bei Bewegung des Betätigungshebels 14 im Sinne des Pfeiles 97 wird über die Achse 75 (vgl. Pig. 15) die Schwinge 76 und die mit ihr verspannte Klinke 77 verdreht, wobei die Klinke 77 über den Stift 78 am Sektorenring 64 den Sektorenring 64 im Sinn des Pfeiles 96 mitnimmt. Der Sektorenring 64 nimmt über den Stift 68 und die Kante 98 den Sektorenring 58 mit, wobei die Federn 79 und 80 gespannt werden. Am Ende der Spannbewegung gleitet die Klinke 77 am Stift 78 ab, wodurch der Ring 64 zum Ablauf freigegeben wird. Der Ring 58 bleibt jedoch mit seiner Hemmkurve 81 am Stift 88 des Zeitregelwerks hängen, so daß sich die Sektoren 70 bis 74 öffnen. Erst nach Ablauf des Zeitregelwerks 90 bis 92 kann auch der Sektorenring 58 entgegen der Richtung des Pfeiles
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96 ablaufen und die Sektoren 70 bis 74 schließen. Je nach der Einstellung des Hemmwerks 90 bis 92 kann nun der Sektorenring 58 früher oder später ablaufen, so daß durch diese Einstellung des Hemmwerks 90 bis 92 die Belichtungszeit bestimmbar ist. Die Einstellung des Hemmwerks erfolgt aber über den Stift 51 am Hemmhebel 91 durch die Kurve 50 am Lagerring 35· Bei der Spannbewegung kann die Hemmkurve 81 über den axial federnden Stift 88 weggleiten. Zur B-Einstellung dient eine Klinke 82, welche beim Einstellen des Rings 4 auf B-Aufnahmen mit dem Ende 83 in eine nicht dargestellte Ausnehmung des Rings 4 einfallen kann. Dabei gleitet die ITase 84 der Klinke 82 nach innen, wobei die Hocke 85 mit dem Lappen 86 des Rings 58 am Ende der Spannbewegung in Eingriff kommt, so daß der Ring 58 nicht ablaufen kann. Die Sektoren 70 bis 74 bleiben also geöffnet bis der Betätigungshebel 74 losgelassen wird und damit die Spitze 84 durch die Achse 87 der Klinke 77 zurückgedreht wird. Hierbei gelangen Nocken 85 und Lappen 86 außer Eingriff, so daß der Sektorenring 58 ablaufen und die Sektoren 70 bis 74 schließen kann0
Selbstverständlich ist der Erfindungsgedanke nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr können die vorgeschlagenen Lamellen- und Sektorenformen und-lagerungen auch bei anderen bekannten Blenden- und Verschlußantriebs-
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Prinzipien verwendet werden, wobei immer der Vorteil einer sehr raumsparenden Anordnung des Belichtungsmeßwerks erhalten bleibt. Ebenso ist es möglich, im Gehäuse 95 ein Fenster 99 anzubringen, in welchem ein abgewinkeltes Ende oder eine Fahne 100 des Zeigers 48 sichtbar ist.

Claims (1)

  1. RA.119 215*212.62
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    ns prüc he
    1. Mit einem fotografischen Belichtungsmesser gekuppelte Versehluß-Blenden-Anordnung für eine fotografische Kamera, bei welcher das Meßinstrument des Belichtungsmessers in das Verschluß- und Blendengehäuse eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung des für das Meßinstrument (9) erforderlichen Einbauraumes untereinander verschieden große Verschlußsektoren (70 bis 74) und untereinander verschieden große Blendenlamellen (28 bis 32) vorgesehen sind.
    2. Verschluß-Blenden-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Lagerung der Verschlußsektoren (70 bis 74) dienenden Sektorenringe (58, 64) im Bereich des Meßinstruments (9) ringsegmentartige Absätze aufweisen, welche einem kleineren Durchmesser haben als der übrige jeweils zugehörige Sektorenring (58, 64)«
    3. Verschluß-Blenden-Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den ringsegmentartigen Absätzen je ein Sektoreneinhängest ift (59» 65) für den kleinsten Verschlußsektor (70) vorgesehen ist, wobei die Abstände dieser Einhängestifte (59» 65) von der
    - 15 PF 407/MP 725
    optischen Achse kleiner sind als die Abstände der übrigen Sektoreneinhängestifte (60 bis 63 und 66 bis 69).
    4ο Yerschluß-Blenden-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blendenlamellenlagerring (20) im Bereich (21, 22) des Meßinstruments (9) aufgebrochen ist.
    5. Yerschluß-Blenden-Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem einen Blendenlamellenlagerring (20) nur vier Einhängestifte (24 bis 27) vorgesehen sind und zwei Lamellen (28, 29) von den fünf Blendenlamellen (28 bis 32) mit ihren Steuerschlitzen an demselben Stift (24) eingehängt sind.
    Verschluß-Blenden-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einhängestift (39) eines zweiten Blendenlamellenlagerrings (35) einen geringeren Abstand von der optischen Achse aufweist als die übrigen Einhängestifte (40 bis 43).
    7. Yerschluß-Blenden-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lamelle (28) bei Drehung eines der Blendenlamellenlagerringe (20, 35), bezogen auf den jeweiligen Drehpunkt der Lamellen (28
    pp 407/MF 725
    bis 32) und den gleichen Verstellweg, einen umgekehrten Drehsinn hat wie die übrigen Blendenlamellen (29 bis 32)·
    8. Verschluß-Blenden-Anordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Blendenlamelle (29) eine Ausnehmung (55) aufweist für das Meßinstrument (9) und den Einhängestift (39).
    9. Verschluß-Blenden-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Blendenlamellenlagerring (35) in an sich bekannter Weise eine Zeitsteuerkurve (50) umfaßt, an welcher ein Stift (51) des Zeitregelwerks (90 bis 92) des Verschlusses anliegt, und über ein Zahnsegment (44) mit einem dem Zeiger (48) des Meßinstruments (9) nachlaufenden Zahnrad (4 5) in Eingriff steht„
    10. Verschluß-Blenden-Anordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Blendenlamellenlagerring (35) über eine Jeder (17) mit dem Betätigungshebel (14) für den Verschluß gekuppelt ist, wobei der Blendenlamellenlagerring (35) samt dem Zahnrad (45)» dem Betätigungshebel (14) bis in die durch die Stellung des Zeigers (48) des Meßinstruments (9) festgelegte lage nachzulaufen bestrebt ist und wobei der Überweg des Betätigungshebels (14)»
    - 17 Pi1 407/fO1 725 i\
    welcher-von der Erreichung dieser Lage "bis zur Verschlußauslösung erforderlich ist, von der Feder (17) aufgenommen wird.
    11. Verschluß-Blenden-Anordnung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift (46) des Zahnrades (45) eine Spiralfeder (47) in Richtung auf die Achse des Meßwerks (9) drückt, wobei der Meßwerkzeiger (47) in der sich einstellenden lage klemmbar und die Bewegung des Zahnrades (45) infolge der dabei auftretenden Keilwirkung in einer der Lage des Meßwerkzeigers (47) entsprechenden Stellung blockierbar ist.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
DEA17909U 1962-02-20 1962-02-20 Verschluss-blenden-anordnung fuer eine fotografische kamera. Expired DE1906335U (de)

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