DE3222788C2 - Springblende mit Prellschlagdämpfung für eine Kamera - Google Patents
Springblende mit Prellschlagdämpfung für eine KameraInfo
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Abstract
Bei einem Blendeneinstellmechanismus zum Voreinstellen der Blendenöffnung bei einer Kamera ist ein die Blendenlamellen betätigender Blendenring drehbar in einem Tragring gelagert. Beim Voreinstellen der Blendenzahl wird ein Steuerhebel mit einer Anschlagsfläche verschwenkt. Beim Betätigen des Verschlusses wird der Blendenring von seiner Ausgangslage, bei der die Blende voll geöffnet ist, mit hoher Geschwindigkeit gedreht, bis seine Drehbewegung durch die Anschlagsfläche beendet wird. Die Blende weist dann eine der voreingestellten Blendenzahl entsprechende Blendenöffnung auf. Um einen starken Aufprall des Blendenrings auf die Anschlagsfläche zu vermeiden, ist ein Prallverhinderungsring am Tragring drehbar gelagert, der ebenfalls eine Anschlagsfläche aufweist, welche in Bewegungsrichtung des Blendenrings gesehen geringfügig vor der Anschlagsfläche des Steuerhebels angeordnet ist. Bevor der Blendenring auf die Anschlagsfläche des Steuerhebels auftrifft, tritt er in Kontakt mit der Anschlagsfläche des Prallverhinderungsringes, wobei kinematische Energie vom Blendenring auf den Prallverhinderungsring übertragen wird.
Description
Die winkelmäßige Verstellung des Blendenrings 8
wird begrenzt entsprechend einer Blendenzahl F, welche vorbestiramt wird durch einen Blendenvorwahlring
13, welcher relativ zu einem ersten Steuerhebel 14 drehbar ist Der Vorwahlring 13 ist zusammen mit einem
nicht dargestellten Skalenring drehbar. Am Skalenring werden die Blendenzahlen angezeigt Am Innenumfang
weist der Vorwahlring 13 eine erste Nockenfläche 15 auf. Der Steuerhebel 14 ist über eine Schraube 16 drehbar
mit dem Tragring 6 verbunden und weist einen Anschlagstift 17 auf, welcher gegen die Nockenfläche 15
anliegt Der Steuerhebel 14 weist weiterhin eine Anschlagsfläche 18 auf, gegen welche der Betätigungsstift
11 zur Anlage kommt Gegen den Steuerhebel 14 wirkt eine nicht dargestellte Feder, die bewirkt, daß der Anschlagstift
17 stets gegen die Nockenfläche 15 gepreßt wird. Wird der Vorwahlring 13 mittels des nicht dargestellten
Skalenrings gedreht, dann verändert sich die Lage des Kontaktpunktes zwischen dem Anschlagstift
17 und der Nockenfläche 15, wobei der Steuerhebel 14 gedreht wird, so daß sich der Abstand zwischen der
Anschlagsfläche 18 des Steuerhebels 14 und dem Betätigungsstift 11 in der Ausgangsstellung sich verändert,
was zu einer Einstellung der winkelmäßigen Verstellung des Blendenrings 8 führt Auf diese Weise wird die Größe
der Blendenöffnung voreingestellt
Die zuvor beschriebene Konstruktion ist ein bekannter Blendeneinstellmechanismus eines Wechselobjektivs.
Zusätzlich ist ein Prallverhinderungsring 20 vorgesehen, welcher in einer inneren Ausnehmung des Tragrings
6 angeordnet ist und welcher um die optische Achse drehbar ist In den Tragring 6 eingeschraubte Schrauben
21 halten den Prallverhinderungsring 20 in dieser Ausnehmung des Tragringes 6. Der Prallverhinderungsring
20 ist an seinem Innenumfang mit einer Ausnehmung 22 versehen, durch welche sich der Betätigungsstift 11 erstreckt. Die Ausnehmung 22 weist an einem
Ende eine Anschlagfläche 23 auf, welche mit dem Betätigungsstift 11 in Kontakt kommt. Der Prallverhinderungsring
20 tritt in Kollision mit dem Antriebsstift 11 des Blendenrings 8, unmittelbar bevor der Betätigungsstift 11 in Kollision kommt mit der Anschlagsfläche 18
des Hebels 14.
Der Prallverhinderungsring 20 weist eine Federbefestigung 24 auf, welcher ein Ende einer Feder 25 angeordnet
ist. Die Federbefestigung 24 kann, wie in F i g. 4 gezeigt, aus einem herausgebogenen Teil des Rings 20
bestehen. Die Feder 25 liegt gegen den Betätigungsstift 11 an und bewirkt eine Kraft auf den Ring 20 entgegen
der Pfeilrichtung A.
Die Anschlagsfläche 23 des Prallverhinderungsringes 20, auf welchen die Kraft der Feder 25 ständig wirkt, ist
so angeordnet, daß der Betätigungsstift 11 stets in Kontakt mit der Anschlagsfläche 23 kommt, bevor er in
Kontakt tritt mit der Anschlagsfläche 18, und zwar unabhängig von der winkelmäßigen Stellung des Steuerhebels
14. Zu diesem Zweck ist ein Positioniermechanismus vorgesehen, welcher einen Steuerstift 26 umfaßt,
der am Prallverhinderungsring 20 angeordnet ist und von dessen Ebene rechtwinklig absteht. Dieser Positioniermechanismus
umfaßt weiterhin einen zweiten Steuerhebel 30, der eine Anschlagsfläche 27 aufweist, weiche
in Kontakt steht mit dem Steuerstift 26 und einen Anschlagsstift 28 besitzt. Dieser zweite Steuerhebel 30 ist
um eine Schraube 29 drehbar, welche in den Tragring 6 eingeschraubt ist. Am Blendenvorwahlring 13 ist eine
zweite Nockenfläche 13 vorgesehen, gegen welche der Anschlagsstift 28 anliegt Wenn infolge einer Bewegung
des Vorwahlringes 13 der Steuerhebel 14 um die Schraube 16 dreht, dann wird gleichzeitig der Steuerhebel
30 um die Schraube 29 gedreht infolge der Kraft der Feder 25, da die Stellung des Kontaktpunktes zwischen
deir Anschlagstift 28 und der Nockenfläche 31 infolge der Verstellung des Vorwahlringes 13 sich verändert
Wenn der Steuerhebel 14 um die Schraube 16 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, dann dreht sich der
Steuerhebel 30 in der gleichen Richtung wie der Steuerhebel 14, wodurch der Prallverhinderungsring 20 infolge
der Kraft der Feder 25 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Da eine Drehung des Prallverhinderungsringes 20
gleichzeitig mit einer Drehung des Steuerhebels 14 auftritt, ist die Anschlagsfläche 23 des Prallverhinderungsringes
20 stehts näher am Betätigungsstift 11 angeordnet als die Anschlagsfläche 18 des Steuerhebels 14. Dies
entspricht dem Abstand δ, welcher Vorzugsweise unter 0,5 mm ist bzw. entspricht einem Winkel x, so daß der
Betätigungsstift 11 stets zuerst in Kontakt kommt mit der Anschlagsfläche 23, bevor ein Kontakt mit der Anschlagsfläche
18 stattfinden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß wenn die Blendenlamellen 1 durch Drehung des Blendenrings
8 infolge einer Betätigung des Blendenbetätigungssteiles 12 geschlossen werden, der Betätigungsstift
11 zuerst in Berührung mit der Anschlagsfläche 23 des
Prallverhinderungsringes 20 kommt, so daß gegen den Blendenring 8 ein Widerstand gegen seine Drehung
30. wirkt und ein Großteil der kinetischen Energie des Blendenrings
8 absorbiert wird durch den Prallverhinderungsring 20, der seinerseits infolge der auf ihn wirkenden
kinetischen Energie sodann um die optische Achse gedreht wird. Nachdem die kinetische Energie des Blendenrings
8 auf diese abgenommen hat, kommt er in Kontakt mit der Anschlagsfläche 18 des Steuerhebels
14. Wenn der Blendenring 8 auf diese Weise in Kontakt kommt mit der Anschlagsfläche 18 tritt kein Rückprall
des Blendenringes 8 und damit der Blendenlamellen 1 auf.
Die F i g. 6 zeigt das Verhältnis zwischen der winkelmäßigen Verstellung θ der Blendenlamellen und der
Zeit (. Experimentelle Untersuchungen haben bestätigt, daß beim Blendenring 8 kein Rückprall auftritt, wenn er
zum Zeitpunkt t\ in Kontakt kommt mit der Anschlagsfläche 18. Natürlich nimmt die Bewegungsgeschwindigkeit
des Blendenrings 8 ab, wenn er zum Zeitpunkt ίο in
Kontakt kommt mit der Anschlagsfläche 23. Ist der Prallverhinderungsring 20 nicht vorhanden, dann führt
infolge des Anschlags der Blendenring 8 Schwingungen aus, wie sie gestrichelt in F i g. 6 gezeigt sind.
Die Drehung des Prallverhinderungsringes 20, welche auftritt, nachdem der Betätigungsstift 11 auf die Anschlagsfläche
23 des Ringes 20 aufgetroffen ist, wird beendet, wenn die Feder 25 in Kontakt kommt mit dem
Betätigungsprofil 11 oder wenn die Federbefestigung 24
in Kontakt kommt mit der Schraube 16 des Steuerhebels 14. Wenn das Betätigungsteil 12 in seine Ausgangsstellung
zurückgekehrt ist, dann kehren der Prallverhinderungsring 20 und der Blendenring 8 ebenfalls in ihre
Ausgangsstellung zurück.
Die gegen die Bewegung des Blendenrings 8 wirkende Bremskraft des Prallverhinderungsringes 20 vergrößert
sich, wenn die Trägheitsmasse des Ringes 20 vergrößen wird. Falls jedoch der Ring 20 eine große Trägheitsmasse
aufweist, dann besteht die Gefahr, daß der Ring 20 einem Rückprall unterworfen wird, wenn der
Betätigungsstift 11 auf die Anschlagsfläche 23 des Rin-
ges 20 auftrifft. Um einen optimalen Bremseffekt zu erhalten, der auftritt, wenn der Prallverhinderungsring
20 selbst keinen Prallschwingungen unterworfen wird, wird die Trägheitsmasse des Ringes 20 bevorzugt im
wesentlichen gleichgemacht zur Masse der Blendenbetätigungsvorrichtung, weiche den Blendenring 8 und die
mit ihm verbundenen Bauteile umfaßt. Sind die Trägheitsmassen von Ring 20 und Blendenbetätigungsmechanismus
identisch zueinander, dann wird die kinetische Energie des Blendenringes 18 zuerst durch den
Prallverhinderungsring 20 vollständig absorbiert, wenn der Betätigungsstift 11 auf die Anschlagsfläche 23 des
Ringes 20 auftrifft Die kinematische Energie des Blendenringes 8 wird auf diese Weise umgesetzt in eine kinematische
Energie des Prallverhinderungsringes 20. Die weitere Drehbewegung des Blendenringes 8 über die
kleine Entfernung δ wird dann bewirkt durch das Betätigungsteil 12, welches kontinuierlich bewegt wird, bis der
Betätigungsstift 11 des Blendenringes 8 in Kontakt kommt mit der Anschlagsfläche 18 des Steuerhebels 14.
Falls die Trägheitsmasse des Prallverhinderungsringes 20 kleiner ist als diejenige des Blendenbetätigungsmechanismusses,
dann wird lediglich ein Teil der kinematischen Energie des Blendenringes 8 vom Prallverhinderungsring
20 absorbiert.
Im dargestellten Beispiel kommt ein einziger Betätigungsstift 11 aufeinanderfolgend in Kontakt mit dem
Prall Verhinderungsring 20 und dem Steuerhebel 14. Es ist jedoch auch möglich, einen separaten Prallverhinderungsstift
zusätzlich zum Betätigungsstift 11 vorzusehen, welcher ebenfalls am Blendenring 8 angeordnet ist,
wobei dieser zusätzliche Stift auf die Anschlagsfläche 23 des Prall Verhinderungsringes 20 auftrifft unmittelbar
bevor der Betätigungsstift 11 in Kontakt kommt mit der
Anschlagsfläche 18 des Hebels 14. Werden zwei Stifte vorgesehen, dann treten jedoch die gleichen Bewegungsabläufe
und Verhältnisse wie zuvor beschrieben auf.
Bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel kommt also der Blendenring zum öffnen und Schließen
der Blendenlamellen in Kontakt mit dem Prallverhinderungsring unmittelbar bevor der Blendenring aus das
Drehbegrenzungsteil auftrifft, welcher die winkelmäßige Verstellung des Blendenrings in Obereinstimmung
mit der eingestellten Blendenzahl bestimmt Hierbei wird die gesamte oder ein Teil der kinematischen Energie
des Blendenrings vom Prallverhinderungsring absorbiert so daß Rückprallerscheinungen beim Blendenring
vermieden werden, wenn der Blendenring mit hoher Geschwindigkeit auf das Drehbegrenzungsteil auftrifft
Hierdurch wird die Genauigkeit der Blendenöffnung erhöht, die Stabilität der Blendenbetätigung verbessert
und eine gleichmäßige Bewegung der Blendenlamellen erreicht
55
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
60
Claims (5)
1. Springblende mit Prellschlagdämpfung für eine ne zwischen Blendenvorwahlring und Prallverhinde-Kamera,
bestehend aus 5 rungsring angeordnete Zugfeder hält den Prallverhin
derungsring in einer Lage, bei der seine Anschlagsfläche
a) einem stationären Tragring, in welchem die im Bewegungsweg des Vorsprungs des Blendenringes
Blendenlamellen geführt sind, vor der ersten Anschlagsfläche angeordnet ist Wird der
b) einem relativ zum Tragring drehbaren Blenden- Blendenvorwahlring um gleiche Winkelbeträg verstellt,
ring, an welchem die Blendenlamellen schwenk- io dann wird die Springblendenöffnung im Bereich großer
bar gelagert sind, Blendenöffnungen stark, im Bereich kleiner Blendenöff-
c) einem Blendenvorwahlring, der die Drehbewe- nungen dagegen wenig verändert, was als Nachteil angung
des Blendenrings begrenzt, indem ein Vor- zusehen ist
sprang des Blendenrings gegen eine erste An- Es besteht daher die Aufgabe, die Springblende mit
Schlagsfläche anläuft, deren Lage abhängig ist is Prellschlagdämpfung so auszubilden, daß gleiche Ver-
von der Stellung des Blendenvorwahlrings, Stellwinkel des Blendenvorwahlringes über den ganzen
d) einem am Tragring drehbar gelagerten Prall- Blendenbereich hinweg gleich große Veränderungen
Verhinderungsring, der eine zweite Anschlags- der Blendenöffnung ergeben.
fläche aufweist, gegen die der Vorsprung an- Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des
schlägt, bevor er in Kontakt mit der ersten An- 20 Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den
Schlagsfläche kommt Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand dadurchgekennzeichnet, daß der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine stirnseitige Ansicht der Blendeneinstell-
e) die erste Anschlagsfläche (18) an einem ersten, 25 vorrichtung,
am Tragring (6) drehbar gelagerten Steuerhe- F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in F i g. 1,
bei (14) angeordnet ist, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III hi F i g. 1,
el) der sich an einer ersten, seine Lage bestimmen- Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines Teils der
den Nockenfläche (15) des Blendenvorwahl- Vorrichtung nach F i g. 1,
rings(13)abstütz, 30 Fig.5 die Ansicht auf einen Teil der Vorrichtung
f) die Feder (25) den Prallverhinderungsring (20) nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab und
gegen einen zweiten am Tragring (6) drehbar F i g. 6 eine Darstellung des bei der Vorrichtung aufgelagerten
Steuerhebel (30) drückt, tretenden Bewegungsablaufs.
fl) der sich an einer zweiten, den Abstand beider Jede Blendenlamelle 1, von denen lediglich zwei dar-
Anschlagflächen vor der Auslösung bestimmen- 35 gestellt sind, weist einen äußeren Stift 2 und einen inne-
den Nockenfläche (31) des Blendenvorwahl- ren Lagerstift 3 auf. Die äußeren Stifte 2 sind beweglich
rings (13) abstützt, eingepaßt in entsprechende längliche Schlitze 7 am
g) wobei diese Nockenfläche (15, 31) den ersten Tragring 6, der seinerseits über Schrauben 5 starr verSteuerhebel
(14) und den Prallverhinderungs- bunden ist mit einem stationären Linsentubus 4. Die
ring (20) gleichsinnig verstellen. 40 Lagerstifte 3 sind gelagert in entsprechenden Bohrungen
9 eines drehbaren Blendenrings 8, welcher drehbar
2. Springblende nach Anspruch 1, dadurch ge- gelagert ist am Innenumfang des Tragringes 6. Üblicherkennzeichnet,
daß die Feder (25) eine Blattfeder ist, weise sind mehr als sechs Blendenlamellen 1 in bestimmweiche
gegen den Vorsprung des Blendenringes vor ten gleichmäßigen Winkelabständen vorgesehen, so daß
Auslösung ger Springblende anliegt. 45 bei einer Drehung des Blendenrings 8 die Blendenlamel-
3. Springblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch len um ihre entsprechenden Lagerstifte 3 schwenken,
gekennzeichnet, daß die Nockenflächen so ausgebil- wodurch die Blendenöffnung verkleinert oder vergrödet
sind, daß sich der Abstand zwischen der ersten Bert wird. Die Lamellen 1 werden mittels einer ringför-
und der zweiten Anschlagsfläche (18, 23) in Abhän- migen Halteplatte 10 gegen den Tragering 6 und den
gigkeit von der Stellung des Blendenvorwahlringes 50 Blendenring 8 gehalten.
(13) verändert. Der Blendenring 8 weist einen Betätigungsstift 11 auf,
4. Springblende nach einem der Ansprüche 1 bis 3, welcher rechtwinklig von der Ebene des Blendenrings 8
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung der den absteht und in Eingriff steht mit einem Blendenbetäti-Blendenring
(8) drehende Betätigungsstift (11) ist. gungsteil 12, mittels dem der Blendenring 8 gedreht
5. Springblende nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 55 werden kann. Das Blendenbetätigungsteil 12 steht ständadurch
gekennzeichnet, daß die bei einer Drehung dig unter Federspannung, so daß der Blendenring 8 in
des Blendenvorwahlringes (13) gegensinnig sich dre- seiner Ausgangsstellung gehalten wird, bei welcher die
henden Steuerhebel (14,30) sich über Stifte (17,28) Blende offen ist Das Blendenbetätigungsteil 12 wird
an den Nockenflächen (15, 31) abstützen und der betätigt und gedreht in bekannter Weise, wenn der Ver-Prallverhinderungsring
(20) einen Stift (26) aufweist, 60 Schluß der Kamera betätigt wird. Eine Drehung des Beder
gegen den ersten Steuerhebel (30) anliegt. tätigungsteiles 12 wird mittels des Betätigungsstiftes 11
auf den Blendenring 8 übertragen, wobei der Blenden-
ring 8 in Richtung des Pfeiles A in den F i g. 1 und 4
gedreht wird. Die auf das Betätigungsteil 12 wirkende 65 Antriebskraft ist eine kleine Federkraft, so daß wenn
Die Erfindung betrifft eine Springblende mit Prell- eine äußere Widerstandskraft entgegen der Drehrichschlagdämpfung
für eine Kamera nach dem Oberbegriff tung am Blendenring 8 wirkt das Betätigungsteil 12 sich
des Anspruches 1. nicht bewegen kann.
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