DE2948066C2 - Vorrichtung zur Prellschlagdämpfung für eine Springblende - Google Patents

Vorrichtung zur Prellschlagdämpfung für eine Springblende

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DE2948066C2
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Dieter 7080 Aalen Rossmann
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
    • G03B9/07Diaphragms with means for presetting the diaphragm

Description

Die Erfindung betrifft eine Verrichtung zur Prellschlagdämpfung für eine Springblende, bei der der die Blendenlamellen antreibende Nute; ing mit einer Nase gegen den die vorgewählte Blendenstellung definierenden, über eine Steuernocke einstellbaren Anschlag läuft, wobei die Bewegungsenergie durch Stoß auf ein beweglich gelagertes Teil übertragen wird.
In derartigen Irisblendenkonstruktionen tritt der im Normalfalle die Blendenlamellen geöffnet haltende Nutenring nach dem Auslösen durch die Kamera beim Schließvorgang der Blende kurz vor der Belichtung mit hoher Geschwindigkeit auf seinen Anschlag auf.
Um hohe Bildfolgefrequenzen zu erreichen und die Zeitdauer zwischen geöffneter Blende, bei der meist das in das Objektiv einfallende Licht zur Ermittlung der Belichtungszeit gemessen wird, und eingestellter Blende, während der keine Korrektur der Belichtungszeit mehr vorgenommen werden kann, möglichst kurz zu halten, werden immer schneller schließende Blendemechanismen benötigt. Dabei wird es jedoch zunehmend schwieriger, die hohe kinetische Energie der Blendensteuermechanik beim Aufprall auf den Anschlag zu absorbieren.
In bekannten Springblendenkonstruktionen läuft der Nutenring auf einen fest an der ihn steuernden Kurve anliegenden Anschlag auf, was zu unerwünschten Prelleffekten führt Während des Prellens ist die Größe der Blendenöffnung nicht exakt definiert; die Prellzeit verlängert also die SchlieDzeit der Springblende.
Die DE-OS 25 30 392 beschreibt eine Vorrichtung zur Prellschlagdämpfung, bei der die sich berührenden Teile des Nutenringes und des Anschlags aus magnetischem Material bestehen und somit nach dem Auftreffen aneinander haften. Damit wird zwar das Prellen vermieden, es wird jedoch eine relativ hohe Kraft benötigt, um beide Teile wieder voneinander zu trennen.
Aus der DE-AS 24 13 073 ist eine Vorrichtung zur
Prellschlagdämpfung für Springblenden bekannt, bei der ein im Nutenring beweglich gelagerter, im Zuge der Schließbewegung mit dem Nutenring mitbeschleunigter träger Körper kurz nach dem elastischen Aufschlagen des Nutenringes auf die Steuerkurve gegen den zurückfedernden Nutenring läuft und diesen stoppt In dieser bekannten Einrichtung vergeht zwischen dem Aufschlagen des Nutenringes auf die Steuerno-ke und dem Stoppen des Ringes durch den trägen Körper eine gewisse, wenn auch kurze, Zeitspanne, während der Nutenring zurückfedert d.h. der Blendenwert wird verfälscht Außerdem wirkt sich das Mitbeschleunigen des tragen Körpers unvorteilhaft auf die Schließgeschwindigkeit der Blende aus.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine schnell und zuverlässige arbeitende, den vorgewählten Blendenwert exakt reproduzierende Vorrichtung zur Prellschlagdämpfung für Springblenden zu schaffen. Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs dadurch gelöst, daß das die Bewegungsenergie aufnehmende Teil als drehbeweglich parallel zum Nutenring gelagerter, den Anschlag tragender Auffangring ausgebildet ist der über ein elastisch nachgiebiges und bedampftes Rückstellelement bis unmittelbar vor dem Stoß in Ruhe an der Steuernocke anliegt
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß bei geeigneter Dimensionierung des Auffangringes dieser den gesamten Drehimpuls des Nutenrings bzw. der gesamten beim Schließen der Blende bewegten Blendenmechanik übernimmt, die somit prellfrei und schnell zur Ruhe kommt. Der Drehimpuls des Auffangringes kann dann durch eine geeignete Dämpfung an das Gehäuse übergeben werden, ohne daß die
3j Dämpfung selbst die Stellung der Blende beeinflußt Bevor die im kritischen Bereich kleiner Blenden nahezu entspannte Feder, mit der der Nutenring im allgemeinen gegen den Anschlag angelegt wird, den Nutenring wieder in eine dem abbremsenden Anschlag folgende Bewegung versetzen kann, ist dieser bereits in die von der Steuernocke und dem Rückstellelement definierte Ruhelage zurückgestellt
Für den beschriebenen Vorgang ist es zweckmäßig, daß Nutenring und Auffangring im wesentlichen das gleiche Trägheitsmoment besitzen, um eine vollständige Drehimpulsübertragung auf den Auffangring zu ermöglichen. Weiterhin ist es vorteilhaft, die Abbremsung des Auffangrings und seine anschließende Rückstellung mit Hilfe einer senkrecht zur Bewegungsrichtung des Auffangrings in diesem federnd gelagerten Kugel zu bewerkstelligen, die exzentrisch an einem durch die Steuernocke verstellbaren Hebel anliegt Auf diese Weise ist eine Abbremsung des Auffangrings zu kleinstem Wege ohne Rückprellung möglich. Die Bewegungsenergie des Rings wird von der senkrecht zur Drehrichtung wegfedernden Kugel aufgefangen, also in einer die Blendenbewegung nicht beeinflußenden Richtung vernichtet. Bei Rückkehr in die Ruhelage wird durch die Kugel die Ausgangsstellung des Auffangrings wiederhergestellt.
Anhand der Fig. 1 und 2 der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der vorlegenden Erfindung näher erläutert: F i g. 1 skizziert den mechanischen Aufbau der wesentlichen Teile einer prellschlaggedämpften Blende;
F i g. 2 skizziert einen Teil des Auffangrings in F i g. 1. In Fig. 1 trägt ein herkömmlicher Nutenring 11 zur Steuerung der Bewegung der Blendenlamellen 13 einen
zum Eingriff in eine Kamera bestimmten Steuerfinger 14. Der Steuerfinger 14 und der Nutenring 11 sind in Richtung auf geschlossene Blende mit Hilfe der Feder 12 vorgespannt.
Ein Auffangring 1 ist drehbeweglich urn die gleiche *■ Achss gelagert wie der Nutenring 11 und trägt ein Lageneil 5, auf das beim Schließen der Blende durch Wegschwenken des Kamerahebels 10 ein mit dem Nutenring 11 verbundener Finger 15 auflaufen kann.
h-lii eimern nicht näher gezeigten Blendenvorwahlring ist ein Kurvenring 2 drehbeweglich gekoppelt, der über den an der Steuernocke anliegenden Hebel 3 die Stellung des mit der Feder 4 gegen die Steuernocke I vorgespannten Lagerteils 5 und damit die einzustellende Blende festlegt
Wie F i g. 2 zeigt, besitzt das gabelförmige Lagerteil 5 auf einer Seite eine Bohrung, in der eine Kugel 7 federnd gelagert ist. Die Kraft der Feder 8 ist mit Hilfe einer Schraube 9 einstellbar.
Ein der Bohrung gegenüberliegender Stift 6, dessen Durchmesser geringer ab de;" tier Küpe! 7 Jüi, <Jit n* hier Js Anschlag derart, daß die iCugei ? etwas in dre r/uödöffnung 16 des Lagerteils 5 hineinragt
Während der Belichtung, d. h. bei ausgelöster Springblende Hegt das Lagerteil 5 über die Kngw! 7 an der Kante 17 des in die Gabelöffnung 16 hineinragenden, verstellbaren Hebels 3 an.
Beim Auflaufen des Fingers 15 auf das Lagerteil 5 wird die Bewegung des Nutenrings 11 gestoppt, der Ring 1 bewegt sich mit dem Lagerteii 15 in Richtung auf den Hebel 3, der die Kugel 7 gegen den Druck der Feder 8 zurückdrückt bis der Ring 1 gebremst mit dem Stift 6 zur Anlage an den Hebel 3 kommt
Die im Lagerteil 5 mit einer Schraube 9 einstellbare Feder 8 setzt die Kugel 7, nachdem diese ihre Bewegungsenergie an ihre Führung abgegeben hat, wieder an den Stift 6 zurück und' stellt damit die Ausgangsstellung des Lagerteils 5 gegenüber dem Hebel 3 wieder her.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Prellschlagdämpfung für eine Springblende, bei der der die Blendenlamellen antreibende Nutenring mit einer Nase gegen den die vorgewählte Blendenstellung definierenden, über eine Steuernocke einstellbaren Anschlag läuft, wobei die Bewegungsenergie durch Stoß auf ein beweglich gelagertes Teil übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bewegungsenergie aufnehmende Teil als drehbeweglich parallel zum Nutenring (11) gelagerter, den Anschlag (5) tragender Auffangring (1) ausgebildet ist, der über ein elastisch nachgiebiges und bedampftes Rückstellelement (7,8) bis unmittelbar vor dem Stoß in Ruhe an der Steuernocke anliegt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutenring (11) und der Auffangring (1) eic im wesentlichen gleiches Trägheitsmoment besitzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückstellung und Dämpfung des Auffangrings (1) eine in diesem senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung federnd gelagerte Kugel (7) so angeordnet ist, daß sie exzentrisch an einem durch die Steuernocke (ΐ) verstellbaren Hebel (3) anliegt
DE2948066A 1979-11-29 1979-11-29 Vorrichtung zur Prellschlagdämpfung für eine Springblende Expired DE2948066C2 (de)

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US06/205,918 US4319824A (en) 1979-11-29 1980-11-12 Rebound damping means for fast-closing photographic diaphragms
JP16598180A JPS56162730A (en) 1979-11-29 1980-11-27 Spring type throttle shock buffer device

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DE2948066A1 DE2948066A1 (de) 1981-06-04
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ID=6087174

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Publication number Publication date
DE2948066A1 (de) 1981-06-04
JPH02683B2 (de) 1990-01-09
US4319824A (en) 1982-03-16
JPS56162730A (en) 1981-12-14

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