DE2802836B2 - Verkokungsofen - Google Patents
VerkokungsofenInfo
- Publication number
- DE2802836B2 DE2802836B2 DE2802836A DE2802836A DE2802836B2 DE 2802836 B2 DE2802836 B2 DE 2802836B2 DE 2802836 A DE2802836 A DE 2802836A DE 2802836 A DE2802836 A DE 2802836A DE 2802836 B2 DE2802836 B2 DE 2802836B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coking
- timer
- filling
- chamber
- steam
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B27/00—Arrangements for withdrawal of the distillation gases
- C10B27/04—Arrangements for withdrawal of the distillation gases during the charging operation of the oven
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verkokungsofen mit einer Mehrzahl von Horizontalkammern zum
Verkoken von Kohle durch trockene Destillation, wobei jede Kammer mit einem Steigrohr zur Ableitung der bei
der Verkokung entwickelten Gase versehen ist und am Steigrohr ein Dampfinjektor vorgesehen, der bei
Beginn des Füllvorganges in Tätigkeit tritt.
Ein solcher Verkokungsofen ist in der DE-AS 36 980 beschrieben. Bei der Füllung der Horizontalkammern
mit Kohle entstehen momentan erhebliche Mengen von Füllgasen, die durch die Betätigung des
Dampfinjektors abgesaugt werden, so daß beim Fü31e:n keine Belästigung und Verunreinigung der Umgebung
auftritt.
In der GB-PS 12 91 096 wird beschrieben, daß durch die Betätigung des Dampfinjektors am Steigrohr der
Kammer, während der Beschickung durch die Füllöcher in der Decke, in dem Steigrohr ein Unterdruck von 2 bis
mm Wassersäule erzeugt wird. Nach dem Planieren und Schließen der Füllöcher wird die Dampfzufuhr zum
Injektor in dem Steigrohr unterbrochen und die Verkokung eingeleitet.
Die DE-PS 11 92 776 beschreibt das Entfernen von
Staubteilchen und Teer aas Koksofengas derart, daß zunächst die Füllgase und die bei gefüllter und
geschlossener Ofenkammer etwa während der ersten Stunden der Garungszeit entstehenden Gase durch
eine Hilfsvorlage in den Naßabscheider gelangen und, sobald der Staubgehalt des in die Hilfsvorlage geleiteten
Gases einer Ofenkammer unter ein gewisses Maß sinkt, wird diese Kammer automatisch mit Hilfe einer
Zeitschaltung auf die Hauptvorlage umgestellt
Die DE-OS 24 16 524 beschreibt eine Einrichtung, wobei der Gasdruck in jeder Ofenkammer zwischen
einem geeigneten Maximum und Minimum gehalten wird, um eine Leckbildung an der Ofentür auszuschließen.
Zwei Hauptgassammelleitungen sind vorgesehen, die selektiv mit einer Kammer verbunden werden, um
die stoßartig entwickelten Gase während der Beschikkung und einer bestimmten anschließenden Zeitdauer
der ersten Leitung und für den Rest der Verkokungsperiode der zweiten Leitung zuzuführen, wobei mittels
Ventilatoren der Druck in der ersten Le;tung niedriger
als der Druck in der zweiten Leitung eingestellt wird.
Die GB-PS 14 60 735 beschreibt ein Verfahren zur
Die GB-PS 14 60 735 beschreibt ein Verfahren zur
is Behandlung des während und nach der Beschickung
einer Koksofenkammer entstehenden Staubes. Während des Füllvorganges und noch eine ausgewählte Zeit
danach werden die das Steigrohr nach oben durchströmenden staubbeladenen Gase zuerst gekühlt und dann
M in eine Reihe von Verbrennungsräumen geleitet In der
genannten Patentschrift findet sich jedoch kein Hinweis, daß während dieser Zeit in der Ofenkammer ein
Unterdruck erzeugt werden soll.
Trotz aller Vorkehrungen wie der systematischen Reinigung der Türrahmen und der Türen selbst, ist es
noch immer nicht gelungen, die beiden Türen an den Enden jeder der Horizontalkammern ausreichend
abzudichten; ohne weitere Maßnahmen ist eine vollständige Unterbindung des Austritts von Füllgasen
in die Atmosphäre anscheinend nicht erzielbar. In der Einleitungsphase des Verkokungsvorganges findet —
wie gesagt — in den Horizontalkammern eine beträchtliche Gasentwicklung statt, die mit einem
leichten Überdruck einhergeht. Je nach der Druckeinstellung in der Gassammelleitung fällt dieser Überdruck
in 5 Stunden von etwa 10 auf 0 mm Wassersäule, am Boden der Kammertür gemessen, während gegen Ende
der Verkokungszeit ein Unterdruck von etwa — 1 mm WS erreicht wird — (vgl. W. Litterscheidt in »Handbuch
des Kokereiwesens« von Dr. Otto Grosskinsky, Bd. I, S. 217, Düsseldorf 1955, wo erwähnt wird, daß die Höhe
des Maximaldrucks und die Druckveränderung in der Kammer von der Kohlenart und von den Entgasungsbedingungen
abhängen). In der Anfangsphase des Verkokungsvorgangs tritt folglich ein Überdruck auf,
der zum Entweichen von störendem Rauch, Ruß, Staub und Gas durch unvermeidliche Lecks an den Türen
führen würde. Aus den eingangs erläuterten Vorrichtungen
ist keine Lösung bekanntgeworden, die diese Emissionen vermeidet.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese störende Emission auch während der Anfangsphase der Verkokung zu
verhindern. Ferner soll eine geeignete Regelung für eine wirksame Unterdrückung oder Kontrolle dieser Emission
geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Zeitgeber vorgesehen ist, der zu Beginn
oder in einer bestimmten Phase des Füllvorgangs erregbar ist und der nach einer Betriebsdauer von 15 bis
45 Minuten das Dampfventil in der Zufuhrleitung zum Injektor abschaltet.
Die Erfindung ermöglicht es, ohne zusätzliche bauliche Einrichtungen zu gewährleisten, daß auch nach
Einleitung der Verkokung aus der betreffenden Horizontalkammer keine Emissionen auftreten. Die
Erfindung ist völlig in den Aufbau des Verkokungsofens integriert, so daß sich eine betriebssichere und
praktische Gestaltung ergibt. Die Anordnung nach der
Erfindung wird im Betrieb des Verkokungsofens durch die Arbeitsmaschinen zwangsläufig ausgelöst, so daß
eine sichere Absaugung auch in der einleitenden Phase der Verkokung gewährleistet ist Damit bringt die
Erfindung erstmals eine technisch brauchbare Lösung der obengenannten Aufgabe Die Erfindung setzt ein
einfaches Regelsystem ein, um mit Hilfe der vorhandenen Konstruktionsteile des Verkokungsofens eine
Absaugung in der Anfangsphase der Verkokung zu gewährleisten.
Damit der Verkokungsofen den jeweiligen betrieblichen
Gegebenheiten, irisbesondere dem Ablauf der Verkokung, angepaßt werden kann, ist der Zeitgeber
zur Variierung dieser Zeitdauer einstellbar.
Eine besonders betriebssichere Arbeitsweise ergibt sich dadurch, daß an dem Zeitgeber eine Rohrleitung
angebracht ist, die an ihrem offenen Ende einen Trichter aufweist und daß auf der Koksausdrückmaschine eine
Druckluftleitung mit einer Luftdüse vorgesehen ist, wobei die Luftdüse und der Trichter in Planierstellung
der Ausdrückmaschine vor der Ofenkammer miteinander fluchten, und die Planierstange bei ihrer Betätigung
automatisch das Druckluftventil ein- und ausschaltet. Bei dieser Ausbildung wird die Dampfinjektion und
damit die Absaugung während des Füllvorgangs selbsttätig eingeschaltet, so daß zwangsläufig eine
Absaugung in der ersten Phase der Verkokung gewährleistet ist.
In anderer Ausbildung ermöglicht es die E-findung auch, die Auslösung der Absaugung von dem Fu !wagen
zu steuern, indem auf dem Füllwagen ein Druckluftschalter zur Betätigung des Zeitgebers vorgesehen ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand Jer Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch und in perspektivischer Darstellung, zum Teil im Aufriß und zum Teil im Schnitt
die Maschinen- oder Rückseite eines Verkokungsofens nach der Erfindung.
Fig.2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der F i g. 1.
In beiden Figuren ist die Maschinenseite eines Verkokungsofens dargestellt, wobei eine der Horizontalkammern
mit 101 bezeichnet ist. F i g. 1 zeigt schematisch, daß diese Horizontalkammer 101 gerade
fast bis zu ihrem Aufnahmevermögen mit zu verkokender Kohle beschickt worden ist. Die Kohle ist noch nicht
planiert. Die Horizontalkammer 101 ist auf beiden Seiten durch Türen 102 verschlossen. Nach der
Verkokung werden die Türen der betreffenden Kammer auf beiden Seiten entfernt, und die verfahrbare
Koksausdrückmaschine 103 wird in Betrieb gesetzt, um den fertigen Koks aus der Horizontalkammer 101 in den
wartenden Kokslöschwagen zu drücken.
Die Koksausdrückmaschine 103 ist auf Schienen längs der Reihe von Horizontalkammern beweglich und
besitzt einen Drückmechanismus 104 sowie einen Stößer 105 zum Ausdrucken des Kokses.
Unmittelbar nach den Ausdrücken und Reinigen der Türrahmen werden die Türen der leeren Horizontalkammer
101 geschlossen, und die Neubefüllung der Horizontalkammer mit Kohle beginnt. Diese erfolgt
mittels eines Füllwagens 115, der entlang Schienen auf der Ofendecke 116 verschiebbar ist. Die Kohle wird
über teleskopartige Fülltrichter aus dem Füllwagen entleert und durch die Füllöcher 109 in die Horizontalkammer
geschüttet. Sobald die Beschickung abgeschlossen ist, werden die Füllöcher 109 geschlossen.
Während des Verkokungsprozesses werden die durch Destillation der Kohle entwickelten Gase über das
Steigrohr 107 abgezogen, welches in eine Gassammelleitung 108 mündet Ein Injektor 110 ist in dem Steigrohr
107 vorgesehen. Er ist über ein Dampfventil 112 an eine
Zufuhrleitung 111 angeschlossen. Der Betätigungsmechanismus
des Dampfventils 112 wird durch einen Zeitgeber 113 ausgelöst. In der dargestellten Ausführungsform
ist dies ein pneumatisch betätigter Zeitgeber. Eine ziemlich weite Rohrleitung 117 verläuft von dem
Zeitgeber 113 abwärts und endet in einen nach unten offenen Trichter 117a. Die fahrbare Koksausdrückmaschine
103 ist mit einer Druckluftleitung 118 ausgerüstet welche in einer Düse 118a endet
Von der Steuerkabine 120 der Koksausdrückmaschine 103 wird eine Planierstange 106 durch die geöffnete
Planierklappe in der Tür 102 geschoben, sobald die Horizontalkammer 101 gefüllt ist Diese Planierstange
ebnet die Oberfläche der Kohle ein. In der dargestellten Ausführungsform ist diese Planierstange 106 mit einem
Luftventil verbunden, mit dessen Hilfe ein kurzer Luftimpuls durch die Druckluftleitung 118, die Düse
118a, den Trichter 117a und die Rohrleitung 117 zum
Zeitgeber 113 geschickt werden kann, der eine voreingestellte Zeitspanne abmißt, während der Dampf
aus der Zufuhrleitung 111 durch das Dampfventil 112 zu
dem Injektor 110 des betreffenden Steigrohres 307 geschickt wird. Durch diese Dampfinjektion wird ein
leichter Unterdruck, beispielsweise von wenigen Millimeter Wassersäule in der Horizontalkammer 101
erzeugt. Dieser Druck reicht aus, das Austreten von Gas und Qualm über mögliche Undichtigkeiten, beispielsweise
an den Türen, zu verhindern oder zu vermindern. Der Dampfstrahl kann etwas früher eingeschaltet
werden, beispielsweise wie nachstehend beschrieben, um auch schon während des Füllens einen verminderten
Druck in der Horizontalkammer zu erzeugen.
Während nach der britischen Patentschrift 12 91 096
die Dampfzufuhr abzuschalten ist, sobald die betreffende Horizontalkammer vollständig gefüllt ist, ermöglicht
es der erfindungsgemäß vorgesehene Zeitgeber 113, noch einige Zeit weiter Dampf einzublasen. Nach dem
Starten des Zeitgebers 113 kann die Koksausdrückmaschine 103 an eine andere Stelle verschoben werden.
Der Zeitgeber 113, der in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel pneumatisch betätigt wird, schließt das
Dampfventil 112 wieder, sobald eine voreinstellbare Zeitspanne von etwa 15 bis 45 Minuten vergangen ist.
Im Durchschnitt mag diese Zeit etwa 30 Minuten betragen. Wegen des in der Horizontalkammer 101
herrschenden Unterdrucks wird das Austreten von Gas und Qualm an den Türen etc. unterbunden oder stark
verringert.
Der Einfachheit halber — da die Betätigung des Luftventils für die Druckluftleitung 118 bequem durch
die Planierstange 106 bewirkt werden karm — wird die
einstellbare Zeitspanne, die von dem Zeitgeber 113 gemessen wird, von der Planierung der in die
Horizontalkammer eingefüllten Kohle an gerechnet. Es ist selbstverständlich jedoch auch möglich, nicht die
Koksausdrückmaschine, sondern den Füllwagen mit einer Vorrichtung zum Betätigen des Zeitgebers 113
auszustatten, jedoch ist dann ein anderer Zeitpunkt als Ausgangszeit für den Zeitgeber zu wählen, beispielsweise
wenn die Deckel der Füllöcher 109 wieder aufgelegt werden.
Der Bedienungsmann, der sich entweder in der Fahrerkabine 119 des Füllwagens 115 oder in der
Steuerkabine der Koksausdrückmaschine 103 befindet,
kann in beiden Fällen das Kommando zum Einschalten des Dampfstrahls im Steigrohr geben. Dieses Kommando
erfolgt zu Beginn des Füllens, so daß schon während dieses Vorganges der Unterdruck erzeugt wird.
Anschließend kann bei beiden Ausführungsformen der Füllwagen oder die Koksausdrückmaschine nach dem
Füllen wegrücken, und in der Horizontalkammer herrscht während einer Einleitungsphase des Verkokungsvorganges
ein unteratmosphärischer Druck. Das Ende dieser Zeitspanne wird von dem Zeitgeber
bestimmt.
Außer den bekannten Vorzügen, die mit der bekannten Maßnahme verbunden sind, die während des
Füllens entstandenen Gase abzuziehen, wird nun der zusätzliche Vorteil erreicht, daß der Füllwagen (falls der
Dampfstrahl von dem Füllwagen aus betätigt wird) nicht bis zur vollständigen Planierung zu warten braucht,
sondern zum Einsatz an anderer Stelle gefahren werden kann, bevor die Planierklappe wieder geschlossen wird.
Auf diese Weise läßt sich der Füllwagen viel besser ausnützen. Da die Horizontalkammer noch nach dem
Schließen der Füllöcher unter Vakuum gehalten wird, beispielsweise während einer halben Stunde nach dem
Füllen, ist die Menge von Leckgas, welches durch die Deckel der Füllöcher oder die Türen an die Atmosphäre
entweicht, deutlich geringer. Dies bildet einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung eines emissionsfreien
Betriebes eines Verkokungsofens und verbessert auch die Arbeitsbedingungen des Bedienungspersonals, welches
auf oder an dem Ofendeck beschäftigt ist, und schützt auch die Umgebung.
Ein anderer Vorteil besteht darin, daß die Staubmenge, die durch mögliche Risse in den Wänden der
Ofenkammer in die Horizontalkammern eindringt und den Schornstein als schwarzer Rauch verläßt, beträchtlich
verringert werden kann. Auch dies stellt einen Beitrag zum Umweltschutz dar. Ferner ist ein Vorteil
der Wasserdampfinjektion nach der Erfindung, daß das Steigrohr von Teerabscheidungen freigehalten und
zusätzlich der Gasfluß unterstützt wird.
Wie bereits gesagt, wird normalerweise während der ersten 5 Stunden des Verkokungsprozesses in der
Ofenkammer ein leichter Überdruck erzielt. Es kann jedoch nicht wünschenswert sein, das Vakuum in der
Ofenkammer während der gleichen Zeitdauer durch Einblasen von Wasserdampf in das Steigrohr aufrechtzuerhalten,
da dies das Einströmen von Luft in die Ofenkammer bewirken würde, was nachteilig wäre, weil
die entstehende Asche die feuerfeste Ausmauerung angreift. Die Größe des Unterdrucks, der während der
einleitenden Phase des Verkokungsvorganges durch Dampfinjektion in das Steigrohr bzw. die Gasabzugsleitung
aufrechterhalten wird, läßt sich jedoch während dieser einleitenden Phase nach und nach verringern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verkokungsofen mit einer Mehrzahl von Horizontalkammern zum Verkoken von Kohle
durch trockene Destillation, wobei jede Kammer mit einem Steigrohr zur Ableitung der bei der
Verkokung entwickelten Gase versehen ist und am Steigrohr ein Dampfinjektor vorgesehen ist, der bei
Beginn des Füllvorgangs in Tätigkeit tritt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitgeber
(113) vorgesehen ist, der zu Beginn oder in einer bestimmten Phase des Füllvorgangs erregbar ist und
der nach einer Betriebsdauer von 15 bis 45 Minuten das Dampfventil (112) in der Zufuhrleitung (111) zum
Injektor (110) abschaltet
2. Verkokungsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (113) zur
Variierung dieser Zeitdauer einstellbar isi.
3. Verkokungsofen nach Anspruch 1 u,id 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zeitgeber (113) eine Rohrleitung (117) angebracht ist, die an ihrem
offenen Ende einen Trichter (1YJa) aufweist und daß
auf der Koksausdrückmaschine (103) eine Druckluftleitung (118) mit einer Luftdüse (118a,) vorgesehen
ist, wobei die Luftdüse (118a^und der Trichter (117a,)
in Planierstellung der Ausdrückmaschine (103) vor der Ofenkammer (101) miteinander fluchten, und die
Planierstange (106) bei ihrer Betätigung automatisch das Druckluftventil ein- und ausschaltet.
4. Verkokungsofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Füllwagen
(115) ein Druckluftschalter zur Betätigung des Zeitgebers (113) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7700675A NL167988C (nl) | 1977-01-24 | 1977-01-24 | Cokesfabriek, voorzien van een in een klimpijp aangebrachte stoominjecteur. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2802836A1 DE2802836A1 (de) | 1978-07-27 |
DE2802836B2 true DE2802836B2 (de) | 1979-12-20 |
DE2802836C3 DE2802836C3 (de) | 1980-08-21 |
Family
ID=19827828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2802836A Expired DE2802836C3 (de) | 1977-01-24 | 1978-01-23 | Verkokungsofen |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4231845A (de) |
AU (1) | AU510381B2 (de) |
BE (1) | BE863195A (de) |
CA (1) | CA1104968A (de) |
DE (1) | DE2802836C3 (de) |
FR (1) | FR2378079A1 (de) |
GB (1) | GB1543903A (de) |
IT (1) | IT1106997B (de) |
NL (1) | NL167988C (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2060843B (en) * | 1979-10-12 | 1983-03-30 | Carves Simon Ltd | Pre-heated coal supply system for a coking oven battery |
TW409142B (en) * | 1997-03-25 | 2000-10-21 | Kawasaki Steel Co | Method of operating coke and apparatus for implementing the method |
DE19729032C1 (de) * | 1997-07-08 | 1999-02-11 | Dmt Gmbh | Vorrichtung zum Abdichten einer Planiertüröffnung einer Koksofenkammer |
WO2012045916A1 (fr) * | 2010-10-05 | 2012-04-12 | Arcelormittal Maizieres Research Sa | Installation de cokéfaction et procédé de pilotage de cette installation |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB334050A (en) * | 1929-08-16 | 1930-08-28 | Woodall Duckham 1920 Ltd | Improvements in coke ovens, carbonising chambers and the like |
DE675041C (de) * | 1935-11-26 | 1939-04-27 | Otto & Co Gmbh Dr C | Batterieweise angeordneter Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks |
GB823589A (en) * | 1956-11-10 | 1959-11-11 | Koppers Gmbh Heinrich | An arrangement for drawing off the charging gases from a coking chamber oven |
US2975109A (en) * | 1959-01-14 | 1961-03-14 | Koppers Co Inc | Apparatus for drawing off the charging gases from coking chambers |
DE1671353A1 (de) * | 1968-02-27 | 1971-09-09 | Still Fa Carl | Verfahren zum emissionslosen Fuellen von horizontalen Verkokungsoefen |
US3647053A (en) * | 1969-11-20 | 1972-03-07 | United States Steel Corp | Apparatus for and method of collecting smoke from coke ovens during charging |
US3764482A (en) * | 1971-05-28 | 1973-10-09 | Mitsubishi Chem Ind | Method for recovering gas generated in a coke oven when charging coal |
GB1460735A (en) * | 1973-04-05 | 1977-01-06 | Carves Simon Ltd | Coking ovens |
ZA742128B (en) * | 1973-04-26 | 1975-11-26 | Carves Simon Ltd | Improvements in or relating to coking ovens |
GB1546572A (en) * | 1975-08-08 | 1979-05-23 | British Steel Corp Chemical Lt | Methdod of emission control during charging of coke ovens |
-
1977
- 1977-01-24 NL NL7700675A patent/NL167988C/xx not_active IP Right Cessation
-
1978
- 1978-01-18 GB GB2087/78A patent/GB1543903A/en not_active Expired
- 1978-01-19 AU AU32533/78A patent/AU510381B2/en not_active Expired
- 1978-01-23 BE BE184535A patent/BE863195A/xx unknown
- 1978-01-23 FR FR7801803A patent/FR2378079A1/fr active Granted
- 1978-01-23 DE DE2802836A patent/DE2802836C3/de not_active Expired
- 1978-01-24 IT IT67134/78A patent/IT1106997B/it active
- 1978-01-24 CA CA295,520A patent/CA1104968A/en not_active Expired
-
1979
- 1979-06-18 US US06/049,115 patent/US4231845A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2378079B1 (de) | 1984-10-19 |
DE2802836C3 (de) | 1980-08-21 |
BE863195A (fr) | 1978-07-24 |
NL7700675A (nl) | 1978-07-26 |
CA1104968A (en) | 1981-07-14 |
IT7867134A0 (it) | 1978-01-24 |
NL167988C (nl) | 1982-02-16 |
FR2378079A1 (fr) | 1978-08-18 |
NL167988B (nl) | 1981-09-16 |
AU3253378A (en) | 1979-07-26 |
AU510381B2 (en) | 1980-06-19 |
GB1543903A (en) | 1979-04-11 |
US4231845A (en) | 1980-11-04 |
DE2802836A1 (de) | 1978-07-27 |
IT1106997B (it) | 1985-11-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0903393B1 (de) | Kohlefüllwagen zum Befüllen von Verkokungskammern einer Koksofenbatterie | |
DE10046487C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Planieren von Kohle in einem Koksofen | |
DE3738154C2 (de) | ||
EP0452428B1 (de) | Vorrichtung zum verhindern des austretens von füllgasen während des einfahrens von kohlekuchen in horizontale verkokungskammern | |
DE2553386B2 (de) | Staubfangvorrichtung für eine Koks-Trockenlöschanlage | |
DE2802836C3 (de) | Verkokungsofen | |
DE2929390A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum loeschen eines erhitzten schuettguts, insbesondere koks | |
WO2015036071A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum befüllen einer koksofenkammer eines koksofens | |
DE2821169C2 (de) | Vorrichtung zur Verhinderung des Austretens von Füllgasen aus den waagerechten Kammern von Verkokungsöfen während der Beschickung mit Stampfkuchen | |
EP0899040A1 (de) | Verfahren zum Reinigen eines Schiesskopfes | |
DE1105380B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Absaugung und Verwertung der Fuellgase von Koksoefen | |
DE554228C (de) | Vorrichtung zur Ausfuellung der Hohlraeume im Bergbau durch Blas- oder Spuelversatz unter Verwendung eines hin und her gehenden, das Versatzgut in den Druckmittelstrom foerdernden Kolbens | |
DE1283802B (de) | Vorrichtung zur Beschickung von Verkokungsoefen mittels eines auf der Ofendecke verfahrbaren Fuellbehaelters | |
DE3115217C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur koksseitigen Absaugung von Emissionen beim Ausdrücken des Kokskuchens aus den Ofenkammern | |
DE3245374C1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Druckreduzieren von Gichtgasen einer oberen Druckstufe | |
DE3528512C2 (de) | Koksofentür für Horizontalkammerverkokungsöfen | |
DE3150657C2 (de) | ||
DE2518769A1 (de) | Einrichtung und verfahren zum auffangen und ableiten der auf der koksseite einer koksofenbatterie anfallenden staubbeladenen gase | |
DE2600016C3 (de) | Vorrichtung zum Abführen und Reinigen von Emissionen einer Koksofenbatterie | |
DE881335C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Austragen des Kokses aus Verkokungsoefen mit untergebautem Bunker | |
DE19743868C2 (de) | Kohlefüllwagen zum Befüllen von Verkokungskammern einer Koksofenbatterie | |
DE2029432B2 (de) | Laengs einer batterie waagerechter verkokungsoefen verfahrbarer koksaufnahmewagen | |
DE3028724C2 (de) | Verfahren zum abschnittsweisen Füllen eines Verkokungsofens und Kokskohlenfüllwagen zur Durchführung des Verfahrens | |
DE6929049U (de) | Vorrichtung zum verhindern des abzuges von fuellgas und flammen bei koksofenfuellwagen. | |
DE582240C (de) | Koksofenfuellwagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: PAUL, D., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 4040 NEUSS |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ESTEL HOOGOVENS B.V., 1970 IJMUIDEN, NL |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |