DE6929049U - Vorrichtung zum verhindern des abzuges von fuellgas und flammen bei koksofenfuellwagen. - Google Patents

Vorrichtung zum verhindern des abzuges von fuellgas und flammen bei koksofenfuellwagen.

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/02Charging devices for charging vertically
    • C10B31/04Charging devices for charging vertically coke ovens with horizontal chambers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Hoesch Masdiinenfabrik Deutschland AG, 4,6 Portland, gprsigstraBe 22
zum Verhindern des Abzuges von Füllgas und Flamen bei KcksaSenfüllwagen^>
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung sum Verhindern des Jwssuges von Füllgas und Flammen aus der Füllöffnung der Koksofendecke durch den Füllstutzen, den Auslaufstutzen und durch den Füllbehälter der en Koksofen» füllwagen vorgesehenen Fülleinrichtungen durch Zuführung von Druckgas in Richtung auf die Füllöffnung.
Beim Füllen einer leeren Köksofenkamaer mit Kokskohle werden die Füllgase an den Füllöffntsigen, Türöffnung«» oder an der Gasvorlage abgesaugt. Mit dem Einfüllen der Kokskohle und mit dem allmählichen Entleere dar einzelnen Fülleinrichtungen ändern sich in Abhängigkeit hiervon die Druck*· verhältnis»» in der Koksofenkaoner in einem inner größer werdenden Ausmaß. Bei fast entleerten Füllbehältern ergibt sich dann der Zustand, daß die aistsetedden FülXgaae wie auch die Flammen nicht inner einwandfrei abgesarden. Erschwert wild das einwandfreie Absaugen noch dadurch, daß jenem Zeitpunkt die sich unter den Füllöffnungeft bllässiden Schüttkegel
Kokskohlen mit Hilfe einer Planierstange gleichmäßig über die gesamte FükSe der Kbkeofenkamner verteilt werden, so daß die Füllgase leichter schneller durch die so freigelegten FfUlöffnungen entweichen können.
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Um nun einen Austritt der Füllgase und der Flammen durch die fast leeren oder leeren Fülleinrichtungen zu vermeiden, hat man vorgeschlagen, im Bereich der Fülleinrichtungen Verschlußglieder vorzusehen, beispielsweise in Gestalt einer um eine waagerechte Achse pendelnden, durch ihr Eigengewicht wirkenden Klappe (deutsche Auslegeschrift 1 292 132). Diesen VerschluBgliedern haftet der Machteil an, daß sie infolge dss nicht vermeidbarea Verschleißes auf die Dauer keinen gasdichten Verschluß sicherstellen können« Qa ein rauchloses Füllen zu erreichen4st des weiteren vorgeschlagen worden, während des Füllens eines Ofens Dampf zu injizieren (Journal of the Institute of Fuel, Sept. 1967, S. 387 bis 396).
Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Lösung zu finden, die mit Sicherheit den Austritt von Füllgas und Flammen durch den Füllbehälter verhindert u»d die hierfür Mittel einsetzt, die keinem Verschleiß unterliegen.
Nach der Neuerung wird vorgeschlagen, daß eine in Abhängigkeit von der aus dem Füllbehälter ausgetragenen KcSuskohleninenge ansprechende Meßeinrichtung ein durch eine Hohlstange geleitetes, in Längsachse des Auslaufstutzens in Richtung auf die Füllöffnung der Kcksofendecke strömendes Druckgas steuert und daß der Füllstutzen über eine druckgaadurehläBeige Führung mit dem Auslaufstutzen verbunden iat. Die heb» und aetikbare, an ihren freien Ende mit einer Düse verbundene, von einer am Füllbehälter befestigten verschiebeeinrichtung gehaltene; Hohlstange ragt in den Auslaufstutzen hinein ussd ist tS»r ein Imeglichee Verbindungsstück unter Ein-
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schaltung eines Druckminderventils an eine das Druckgas führende Leitung angeschlossen. Anstatt des Einsatzes eines Druckgasspeichers kann die Einrichtung auch mit einem Verdichter betrieben werden.
Ein Teil des aus der Düse strömenden Druckgases entweicht nach außen durch eine druckgasdurchlässige Führung, über die der lüllstutzen mit dem Auslaufstutzen verbunden ist, oder aber über ein am Füllstutzen vorgesehenes Druckventil, so daß ein Druckausgleich in der Fülleinrichtung geschaffen ist,
Zur Steuerung des Beginns und der Beendigung des Ausströmens des Druckgases kann ein Zeitrelais dienen, das ein in die Leitung eingebautes Magnetventil betätigt.
Ist jedoch mit einem zeitlich differenzierten Ausbringen der Kckskohlenirengen sas dm einzelnen FK] 1 behältern zu rechnen, bedingt beispielsweise durch die nicht immer konstante Körnung der Eckskohle, durch besonders ausgeprägte Neigung der Kokskohle zur Bildung von Kckskohlebrücken oder ähnliches, ist es vorteilhaft, die Steuerung des Ausströmens des Druckgases über eine im Bereich einss jeden Füllbehälters vorgesehene Meßsonde, die, sofern sie auch die Beendigung des Ausströmens des Druckgases steuern soll, in Verbindung mit einem weiteren Meßinstrument, beispielsweise mit einem Zeitrelais oder einer weiteren Meßsonde, arbeitet, vorzugehmen, wobei dann jeder einzelnen Meßsonde gesondert ein Ventil zugeordnet ist, das
in die entsprechende, zu dieser Fülleinrichtung gehörende Leitung fur das Druckgas eingebaut ist.
Der durch die Neuerung «»rzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß durch das Einblasen des Druckgases in die Fülleinrichtung diase stets gereinigt und zusätzlich gekühlt wird. Ein Festbacken des Kohlenstaubes an den Innenflächen der Fülleinrichtung ist praktisch ausgeschlossen· Außerdem eignet sich die Vorrichtung sehr gut für den nachträglichen Einbau in vorhandene Koksofenfüilwagen.
An Hand eines Ausführungsbeispiels nach der Neuerung, das in der Zeichnung scbsaatisch dargestellt ist, wird die Vorrichtung erläutert. Es zeigt die Figur eine Fülleinrichtung im Längsschnitt in Verbindung mit einer Koksofenkamnar als Teilausschnitt.
Auf einem aiuf einer Roksofenkamner K) verlegten Gleis 11 verfahrbaren Koks« ofenfüllwacfen 12 sind nebeneinander Fülleinrichtingen 13 angeordnet· Ihre Anzahl richtet sich nach der Anzahl der in der Kokaofendecke IDl vorgesehenen FQUÖffnungen 102.
Eine Fülleinrichtung 13 besteht aus einem FOllbehälter 131 mit einem von einem Getri&benotor 14 angetriebenen Drehteller 15, einem Auslauf stutzen und einem Füllstutzen 133, der in seiner Hohe mittels eines HubgerÄtee 16 verfahrbar ist. An den Füllstutzen 133 ist «ine Raucnkamer 17 angeadtetoemn xntt einer Absaugleitung 171, die mit einem Saugzuggebl&ae 18 in Verbindung steht. - 5 »
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!Sahnend das Füllens der Koksofenkanmer IO entweichen keine Füllgase durch die Füllöffnung 102 in den Füllstutzen 133 und vielter durch den Auslaufstutaeen 132, dan Fttllbehälter 131 In die Atmosphäre, da die freien Querschnitte wn der nachfeilenden KcjcskohLenmenge ausgefüllt sind. Mt sich entleerenden FOllbehälter 131 bildet sich ein in die Atmosphäre gerichteter Sog im FHI !behälter 131, der mit fortschreitender Austragung der Kokskohle langsam ansteigt,, so daß bei allmählich von Kokskohle fxei werdenden (Verschnitten die Fttllgase und Flamen durch die Fülleinrichtung 13 in die Atmosphäre abziehen keimen. Mit Hilfe einer Meßetarichtung 19, die in abhängigkeit von der aus dem Füllbehälter 131 ausgetragenen Rateskohlennenge anspricht, wird das Ausströmen - Beginn und Ende - eines Druckgases, beispielsweise Druckluft, gesteuert. Dieses Druckgas tritt durch eine Düse 20 aus, die an einer Hohlstange 21 befestigt ist und in den Auslaufstutzen 132 hineinragte DLe heb» und senkbare Hohlstange 21, deren Stellung sich nach dem Auftrieb der Füllgase richtet, wird von einer am Füüfcsh=lter 131 befestigter» VeEscfrLsbeeinricixtung 22 gehalten und ist über ein bewegliches Verbindungsstück 23 an eine Leitung 24 angeschlossen unter Einschaltung eines Diraäaniräterventils 25. Bei der in der Zeichnung dargestellten leitung 24 handelt es sich um eine Sannelleitung, an die die zu dan einzelnen Fülleinrichtungen 13 führenden Hohlstangen 21 mit dan Ver-Msidimgsstücken 23 und Druckmünuäerwsntilari 25 angeschlosssn sind. Ein Magitstventll 26 schaltet die Leitung 24 von einem Druckgasspeicher 27 in Abhängigkeit des zur Meßeinrichtung 19 gehörenden Meßinstrumentes* In dem Susführungsbeispiel ist als Meßinstrument ein Zeitrelais vorgesehen.
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Dae Füllen dee Druckgmoepidehttrii 2? ait DcudcgM erfolgt dutch «Iran Verdichter 28, der van eiiMR Motor 29 angetrieben wird. Bin Gaedxuckschalter 30, der über eine Steigleitung 301 nit dm mto£ 29 verbunden ist, schaltet dan Verdichter 28 in abhängigkeit von htmchwidm Gasdruck selbsttätig ein und aus. Der Motor 29 ist über ein Kabel 291 an eine Schaltkooblnaticn 31 angeschlossen, die am Stronnetz 32 hängt* Von dieser Schaittaafcinaticn 31 werden ferner über Kabel 141 der Getriebanotor 14, über Kabel 181 das Saugzuggabläse 18, über ^abel 161 das Hubgerät 16, über Kabel 261 das Magnetventil 26 und über das Kabel 221 die Verschiebeeinrichtung 22 mit Energie versorgt und gesteuert.
Der Verdichter 28 kann auch unmittelbar an die Leitung 24 angeschlossen sein. Bei einer darartigen Ausführung fallen der Druckgasspeicher 27, das Magnetventil 26, das Kabel 261, der Gasdruckbehälter 30 und die Steuer leitung 301 fort» Das Einschalten des Verdichters 28 bewirkt denn über Kabel 291 das zur Meßeinrichtung 19 gehörende Meßinstrument (Zeitrelais).
Zu Beginn dss Füllvorganges senkt das Hubgerät 16 den Füllstutzen 133 ab, bis die Rauchkammer 17 auf der Koksofendecke 101 aufliegt. Danach werden das Saugzuggebläse 18 und der Getrleberaotor 14 des Drehtellers 15 eingeschaltet. Nachdesn der überwiegende Teil der Kokskohle aus dem Füllbehälter 131 ausgetragen ist, löst ein in die SchaltkcsiiDination 31 eingebautes Meßinstrument (Zeitrelais) über Kabel 261 das Offnen des Magnetventils 26 aus, so daß Druckgas über die Leitung 24, das Druckminderventil 25, das Verbindungsstück 23 und die Hohlstange 21 zur Düse 20 gelangt. Gleichzeitig bringt die Verschiebe-
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einrichtung 22 durch Verschieben der Hohlstange 21 die Düse 20 in Arbeitsstellung a-b. Ist bei leerem FÜUJbehälter 131 ein ungleichmäßiger Auftrieb der Füllgase lzu erwarten, wird die Düse 20 mit der Hohlstange 21 ständig auf una ab bewegt.
Der Füllstutzen 133 ist mit dem Auslaufstutzen 132 über eine druckgasdurchlässige Führung 1331 verbunden. Über diese Führung entweicht elin Teil des eingeblasenen Druckgases nach außen, so daß in der Fülleinrichtung 13 ein Druckausgleich geschaffen ist. Die Aufgebe der druckgasdurchlässigen Führung 1331 kann auch ein Ventil übernehmen, das am Füllstutzen 133 anzubauen wäre.
Nach beendetem Füllvorgang wird der Füllstutzen 133 mit dem Hubgerät 16 hcchgshcfcsn, und die Druckgaszufuhr z™r Düse 20 wird eingestellt s angriHMLaaen schalten der Getriebemotor 14, die Verschiebeeinrichtung 22 und das Saugzuggebläse 18 aus.
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Claims (6)

• · • · Hoesch Maschinenfabrik Deutschland AG, 46 Dortmund, BorslgstraBe 22
1. Verrichtung zum Verhindern des Abzuges vcn FUllgas und Flennen aus d^r Füllöffnung der Koksofendecke durch den Füllstutzen, den Auslauf" stutzen und durch den Faltbehälter der an !Koksofenfüllwagen vorgesehenen Fülleinrichtungen durch Zuführung von Druckgas in Richtung auf die Füll öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß eine In Abhängigkeit von de? aus dem Fallbehälter (131) ausgetr^genen Kckskchlenmenge ansprechende Meßeinrichtung (19) ein durch eine Hohlstange (21) geleitetes, in längsachse des Auslaufstutzens (132) in Richtung auf die Füllöffnung (102) der Koksofendecke (101) strömendes Druckgas steuert und daß der Füllstutzen (3.33) über eine druckgasdurchlässige! Führung (1331) mit dem Auslaufstutzen (132) verbunden ist.
2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet p daß die heb- und senkbare, an ihrem freien Ehde mit einer Düse (20) verbundene, von einer am Faulbehälter (131) befestigten Verschiebasinric htung (22) gehaltene Hohlstange (21) in den Auslaufstutzen (132) hineinragt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,, daß die Hohlstange (21) über ein bewegliches Verbindungsstück (23) unter Einschaltung eines Drudeminderventils (25) an eine das von einem Druckspeicher (27) oder einem Verdichter (28) gelieferte Druckgas führende Leitung (24) angeschlossen ist.
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4. Vonichtvng nach den unapeCkhsn 1 Ms ^? dadurch gekennzeichnet, d?ß dar Füllstutaen (133) mit einem DrudcwHitil ausgestattet ist·
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch geSteeraiaeichnet, dalS
die NeBelnrichtung (19) - Zeitrelais - ein in die iÄitvng (24V einge- ^ bautea tte^ietventil (26) betätige.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine in die ΠΠ ] einrichtung (13) im Bereich d@s Füllbehälters (331) eingebaute tfeßscnäe - Meßeinrichtung (19) - ein to die Leitung (24) eingebautes Vfetit.il betätigt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2018141926A1 (en) 2017-02-02 2018-08-09 Paul Wurth S.A. Method of charging a coke oven
LU100063B1 (en) * 2017-02-02 2018-09-27 Wurth Paul Sa Method of charging a coke oven
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