DE2759489C2 - Vorrichtung zum Einschneiden von Umfangsnuten in Laufstreifen von Luft' reifen - Google Patents
Vorrichtung zum Einschneiden von Umfangsnuten in Laufstreifen von Luft' reifenInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/52—Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
- B29D30/68—Cutting profiles into the treads of tyres
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- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsihneiden
von Umfangsnuten in !.aufstreifen von Luftreifen der im Patentanspruch 1 angegebenen
Gattung.
/um Ein- oder Nachschneiden von l.aufstreifenprofilen
sind Schneidgerale gebräuchlich, deren ggf. erwärmte Schneidklinge die Form der herzustellenden
Nuten besitzt. Zur Erleichterung der erhebliche Kräfte erfordernden Schncidarbcit können auf die Klingenbzw.
Messerhalter kleine Motoren aufgesetzt werden, durch die jedoch die Genauigkeit der nach wie vor von
hi nil grfolgetulen Führung des Schneidgeiates entsprechend
einem vorgegebenen l.inienzug beeinträchtigt wird. Alle die ausschließlich von Hand gefühlten
Si'hneidgcrate erfordern bei vergleichsweise!' geringer
.Schnittleistung einen hohen Aiifirierksamkeitsgrad ties
Bedienungspersonals.
Es ist bereits eine Schiu !vorrichtung der angegebenen
Gattung bekannt (I S IN il >(>
!Ί2). bei der ein auf eine Fahrzeugfelge aufgezogener Luftreifen mittels der
Radnabe und einer von außen angetriebenen Welle in Drehbewegung um die Radachse versetzt wird. An
einem ortsfesten Messerhalter ist ein Schwenkhebel gelagert, der an seinem einen Ende einen Oberfiächentaster
und genau unterhalb der Schwenkachse das Schneidmesser in geringem Abstand zum Oberflächentaster
aufweist. Diese bekannte Schneidvorrichtung kann nur bei Luftreifen sinnvoll eingesetzt werden,
in deren Laufstreifen, z. B. nach Runderneuern, noch glatt
ist oder aber nur bis zu einem bestimmten Grad gleichmäßig abgefahren wurde. Bei in Umfangsrichtung
ungleichmäßig abgefahrenen Reifen mit beispielsweise Abriebstellen durch Vollbremsungen kann sich zwar der
Doppelarmhebel auf den sich ändernden Umfangsverlat.f
durch eine entsprechende Schwenkbewegung einstellen, da jedoch das Messer unmittelbar unter der
Schwenkachse angeordnet ist, kann in einem solchen Fall eine selbsttätige Anpassung der Schnitiiefc nicht
erreicht werden. Dies bedeutet, daß das Schneidmesser gerade an den Stellen eines erhöhten Abriebes tiefer in
das Laffssreiienmateria! eindringt und damit die Gefahr
einer Beschädigung des Reifenunterbaus hervorruft. Darüber hinaus sind an den beiden Enden dieses
2ί Doppelarmhebels als Oberflächentaster jeweils zwei
Laufrollen vorgesehen, die aufgrund ihrer Anordnung und Funktion eine leichtgängige Führung nur in
Umfangsrichtung des Laufstreifens ermöglichen, so daß
zick-zack-förmige Umfangsnuicn mi: dieser bekannten
in Vorrichtung nicht geschnitten werden können.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Einschneiden von Profilnuten in Laufstreifen (FR-PS
11 86 808) wird der Luftreifen zusammen mit dem
Fahrzeugrad in eine Drehbewegung um eine horizonta-
Γι Ie Achse versetzt. Die Schneidklinge ist im Messcrhalter
um ihre Längsachse verdrehbar gelagert, wobei die Klingenverdrehungen durch einen Nockentrieb gesteuert
werden. Ein weiterer Nockentrieb dient zur Erzeugung von zyklischen Bewegingen des Messerhal-
-·'> ters quer zum !.aufstreifen des l.uftr\;'cns. Mit dieser
bekannten Schneidvorrichtung können ziek-zaek-förmigc
Umfangsnuten mit genau vorgegebenem Verlauf geschnitten werden, die Tiefenzusiellung des Schneidmessers
erfolgt jedoch nach wie vor von Hand mittels
·> eines am Messerhalter befestigten Handhebels.
Aufgabe der Erfindung ist es. in einen in bezug aiii
eine Metallcord-l.agc radial ungleichmäßig abgenutzten
!.aufstreifen Nuten mit in bezug auf die äußerste
Melaileord-I.agc des l.aufsireifcns gleichem Abstand
"''ι des Nutgrundes von der Metailcord·I.age einzuschneiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemälJ durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Als Steuerparameter für die Schnilliefe wird
>'' erfindungsgemäß die obersle Metallcord-I.age in z.H.
einem Slahlgürtelreifcn herangezogen. Der am Hebel starr befestigte Metalldetektor erfaßl den jeweiligen
Absland zu der obersten Meiallcord-I.age und liefert die
Steuersignale für einen Stellantrieb, der eins Schneid-
wi messer um entsprechende Betrüge radial zustellt.
Zum Schneiden der t Imfangsnulen kann die Schneidvorrichtung ortsfest angeordnet und der auf einer Felge
bzw. einer geeigneten Nabe aufgezogene, aufgepumpte luftreifen gedreht werden. Fs ist jedoch auch möglich.
"· die Schneidvorrichtung Über eine geeignete Halterung
um den l.anislreifen eines ortsfest angeordneten
Luftreifens herumzuführen. Zum Einschneiden von zick-zack-lömiigcn oder welligen I Imfangsnulen wird
das Messer um seine Längsachse im wesentlichen senkrecht zur Lauffläche abwechselnd gedreht und
synchron mit einer Querbewegung relativ zur Äquatorialebene des Luftreifens angetrieben.
Eine wesentliche Steigerung der Schneidleistung ergibt sich durch die Anordnung von mehreren Messern
und Metalldetektoren an mehreren Messerhaltern, wobei zur Herstellung von phasengleichen zick-zack-
oder wellenförmigen Umfangsnuten die Messer in der gleichen Radialrrbene des Luftreifens und zum Erhalt
eines gegeneinander phasenversetzten Verlaufes derartiger Umfangsnuten die Messer in Umfangsrichtung
gegeneinander versetzt oder schräg zur Äquatorialebene angeordnet sind.
Eine außerordentlich genaue Steuerung des Nutverlaufes auch bei hohen Schnittleitungen kann erreicht
werden, wenn der Metalldetektor mit einem Oberflächentaster kombiniert wird, wobei der Metalldetektor
den minimalen vorgegebenen Abstand zwischen dem Nutboden und der Meiallseillage begrenzt und der
Oberflächentaster in dem verbleibenden Sehneidbercich
des Laufsircifens eine Anpassung der Nuttiefe an
unterschiedlich abgefahrene Laufstreifenberdche bewirkt.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Im folgenden werden Ausführungs|jL'ispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Schneidvorrichtung mit
einem Metalldetektor;
Fig. 2 Draufsichten der Halterung für ein oder
mehrere Schneidmesser und Detektoren.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Schneidvorrichtung ist ein Messerhalier 3 in einer Säule 2 befestigt. Ein Hebel 4
tragt mindestens ein Messer 6 und einen Metalldetektor 41, der auf den Abstand D zwischen einer Meiullcurd-Luge
42 und den Metalldetektor 41 anspricht. Der Hebel 4 ist an einer Stange 43 befestigt, die in Lagerführungen
44 der Säule 2 gleitet und mit einem .Stellantrieb 45
gekoppelt ist. Dieser Stellantrieb 45 erhall vom Metalldetektor 41 über eine geeignete Schaltung ein
dem Abstand D entsprechendes Steuersignal und bewirkt eine entsprechende Verstellung des Messers 6.
Auf diese Weise befindet sich die Spi· ·.· 61 des Messers β und dumu der Nutgrun.d 46 \iv. Luufsircif^n 47 in cn-jiT:
vorbestimmten und konstanten Absland s von der Metallcord-Lage 42.
Hierzu 1 Blatt Zeichnun.'-in
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Einschneiden von Umfangsnuten in Laufstreifen von Luftreifen, mit einem Gürtel
aus Metailcord, bei der an einem Messerhalter ein in
Schneidrichtung ausgerichteter doppelarmiger Hebel angeordnet ist, an dessen einem Arm ein Taster
angeordnet und an dem ein Messer mit einer dem Nutquerschnitt entsprechenden Schneidklinge in
geringem Abstand vom Taster befestigt ist, d a durch gekennzeichnet, daß der Hebel (4)
starr an einer längsverschiebbaren Stange (43) befestigt ist, daß der Taster als Metalldetektor (41)
ausgebildet ist und auf einen Abstand (D) zur äußersten Metallcord-Lage (42) im Laufstreifen (47)
anspricht und daß die Stange (43) mit einem von den Tastersignalen gesteuerten Stellantrieb (45) gekoppelt
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß der Taster in Schneidnchtung hinter dem Messer (b/angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet,
daß der Taster in Schneidrichtung vor dem Messer(6) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das Messer (6) mit einer wechselnden Drehbewegung um seine im wesentlichen senkrecht
zu der Oberfläche des Laufstreifens (47) liegende Längsachse synchron mit einer Querbewegung des
Messerhaliers (3) relativ zur Äquatorialcbenc des
Luftreifens angetrieben ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Messer (6) Tastern
zugeordnet und in Querrichtung nebeneinander mit einer Versetzung in UmfatigsricNung angeordnet
sind.
b. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß dem Metalldetektor (41) ein Oberflächentaster zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch b. dadurch gekennzeichnet,
daß der Metalldetektor (41) in den Oberflächentaster eingearbeitet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1—7. dadurch gekennzeichnet, daß der Metalldetektor (41) als
Magnet- bzw. Elcktromagnettyp ausgebildet ist.
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Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| OI | Miscellaneous see part 1 | ||
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| OD | Request for examination | ||
| OD | Request for examination |