DE2751982A1

DE2751982A1 - Oelwanne fuer eine mehrzylinder-brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE2751982A1
Application number: DE19772751982
Authority: DE
Inventors: Rolf Ohlendorf; Franz Ruf
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1977-11-22
Filing date: 1977-11-22
Publication date: 1979-05-23
Also published as: DE2751982C2; GB2008673B; IT1106575B; GB2008673A; IT7851999A0; FR2409381A1; FR2409381B1

Description

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Stuttgart-llntcrtürkheim Da im 1 1 7_4 4_/ 4

P 27 51 P82/o IS.12.77

ölwanne für eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine

Die lirf inching bezieht sieh auf eine Mehrzylinder-Prennkrnftinaschine, insbesondere in V-Anordnung der ZyI inderreihen, die einen Bodenteil mit einem nahe dem Triebwcrk gelegenen vom Sammelstrom des Schmieröles überdeckten Boden und an einem linde einen verhäl tni smäfii g tiefen Teil für den ülsumpf aufweist, wobei aus dem Zylinderkopf über einen am Kurbelgchäuscende angeordneten Rücklaufkanal zurückfließendes Schmieröl in den Bodenteil gelangt.

Bekanntlich sind die Banhöhcn des die Brennkraftmaschine aufnehmenden Kraftfahrzeugvorbaues zunehmend kleiner geworden. Für eine flache Bauweise des Iv'agenvorbaues wurde u. a. der Abstand des Bodenteiles der ölwanne zu den umlaufenden Triebwerkstcilen verringert. Diese Ausbildung hat jedoch den Nachteil, daß vom Triebwerk und Zylinderkopf zurücklaufendes Schmieröl nur schleppend in den ölsumpf der Ölwanne abfließt. Durch den hierdurch entstehenden Öl stau tauchen die umlaufenden Triebwerksteile ständig in das abfließende Öl ein. Die Folge ist eine erhöhte Panscharbeit, was mit nicht unerheblichen Leistungsverlustcn der Brennkraftmaschine verbunden ist.

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Außerdem steigt die Öltemperatur an und die in den Ölsumpf abfließende Ölmenge kann sich so weit verringern, daß beispielsweise in Kurvenfahrten Luft angesaugt wird, was zu Lagerschäden führen kann.

Nachteile dieser Art durch einfache Maßnahmen zu beseitigen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.

Zur Lösung der Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das aus dem Rücklaufkanal austretende Schmieröl durch einen in dem Bodenteil angeordneten und sich annähernd über die gesamte Länge des Bodenteiles erstreckenden Kanal in den Ölsumpf geleitet wird.

Bei einer Ölwanne, die in dem Bodenteil mit ölableitenden, parallel verlaufenden und zum Ölsumpf gerichteten Rippen versehen ist, wird in bevorzugter Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, daß der Kanal aus einer der außenliegenden Rippen und der Längsaußenwand des Bodenteiles gebildet und bis auf eine unter der Rücklaufkanal-Mündung angeordnete öffnung abgedeckt ist.

Mit den getroffenen Maßnahmen wird infolge wesentlich geringerer Panscharbeit eine erhebliche Leistungsverbesserung erzielt, da der ölrücklauf vom Zylinderkopf gezielt in die öffnung der Abdeckung am hinteren Ende der ölwanne hineinfließen bzw. von der sich drehenden ölwalze hineingedrückt werden kann.

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Gemäß der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß <lie außenliegende Rippe an ihrer der ölwannenndtte zugekehrten Seite mit zur Befestigung einer den Kanal schließenden Abdeckplatte dienenden Pfeifen versehen ist. Dadurch, daß die Pfeifen nicht in dem Ölstrom liegen, ist ein schnelleres Abfließen des Schmieröls in den ölsumpf erreicht.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können der Rücklaufkanal und der ölableitende Kanal durch einen Verbindungsstutzen miteinander verbunden sein, va& einen verlustfreien ölrücklauf zu erhalten.

Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann anstelle des zuvor beschriebenen, mit einer Abdeckplatte versehenen Kanals im Bodenteil der ölwanne eine direkt mit dem Rücklaufkanal verbundene Schmierölleitung angeordnet sein.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Pig. 1 eine ölwanne mit abgedecktem Kanal in Draufsicht,

Fig. 2 die ölwanne in Vorderansicht, ferner das Kurbelgehäuse mit Zylinderköpfen sowie den durch Pfeile gekennzeichneten ölrücklauf,

Fig. 3 in Seitenansicht die ölwanne mit einer Ölleitung.

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Eine sich aus ölsumpf 1 und Bodenteil 2 zusammensetzende ölwanne 3 einer Brennkraftmaschine 4 mit V-förmig angeordneten Zylinderreihen 5 und 6 weist ölableitende Rippen 7, 8, 9 und Io auf, die im Bodenteil 2 parallel verlaufend angeordnet und zum Ölsumpf 1 gerichtet sind.

Die mit 1o bezeichnete, neben der Längsaußenwand 11 des Bodenteiles 2 gelegene Rippe, welche zuerst von der sich drehenden Ölwalze erfaßt wird, ist mit einer sich über die gesamte Länge der Rippe 1o erstreckende Abdeckung 12 versehen, die aus einer Blechplatte besteht und am hinteren Ende der Ölwanne 3 eine Öffnung 13 aufweist.

An der der Bodenteil-Mitte zugewandten Seite 14 der Rippe 1o sind Pfeifen 15 angeordnet, die zur Befestigung der Abdeckplatte 12 dienen.

Gegebenenfalls kann die Abdeckplatte 12 zusätzlich noch an der Längsaußenwand 11 befestigt sein (nicht näher dargestellt)

Damit sich auf der Abdeckplatte kein Schmieröl ansammelt, ist dieses zur Bodenteil-Mitte hin geneigt angeordnet (Fig. 2).

Vom Zylinderkopf 16 fließt Schmieröl in einen am Ende des Kurbelgehäuses 17 eingegossenen Rücklaufkanal 18 und tritt auf einer über der öffnung 13 der Abdeckplatte 12 gelegenen Stelle 19 aus. Von dort aus gelangt das Schmieröl durch die Öffnung 13 in den aus Rippe 1o, Längsaußenwand 11 und Abdeckplatte 12 gebildeten Kanal 2o, um schließlich in den ölsumpf 1 ungehindert abfließen zu können. Der Schmierölverlauf ist in Fig. 2 durch Pfeile gekennzeichnet.

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Der Kanal 2o kann auch durch eine an der Längsaußenwand 11 befestigte Ölleitung 21 gemäß Fig. S ersetzt werden, die durch einen Verbindungsstutzen 22 mit dem Rücklaufkanal 18 zu verbinden ist.

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Leerseite

Claims

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Stuttgart-UntertüiVhe··« DaJmJI 744/4

Γ 2 7 SI 082/o 15.12.77

Ansprüche

1. Ölwanne für eine Mchrzylinder-Rrcnnkraftmaschine, insbesondere in V-Anordnung der Zylinderreihen, die» einen Hodenteil mit einem nahe dem Triebwerk gelegenen vom Sammelstrom des Schmieröles überdeckten Hoden und an einem Linde einen verhältnismäßig tiefen Teil für den Ölsumpf aufweist, wobei aus dem Zylinderkopf über einen am Kurbelgehäuseende angeordneten Rücklaufkanal zurückfließendes Schmieröl in den Bodenteil gelangt, dadurch gekennzeichnet , daß das aus dem Rücklaufkanal (18) austretende Schmieröl durch einen in dem Rodenteil (2) angeordneten und sich annähernd über die gesamte Länge des Bodcnteiles erstreckenden Kanal in den ölsumpf geleitet wird.

2. ölwanne nach Anspruch 1, die in dem Bodenteil mit ölableitenden, parallel verlaufenden und zum ölsumpf gerichteten Rippen verschen ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Kanal (2o) aus einer der außenliegenden Rippen und der Längsaußenwand (11) des Bodenteiles (2) gebildet und bis auf eine unter der Rücklaufkanal-Mündung angeordnete Öffnung (13) abgedeckt ist.

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ORIGINAL INSPECTED

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7>. Ölkanne nacli den Ansprüchen 1 und 2, d a ti u r c Ii gekennzeichnet , daß die außen 1 iegcntlc Rippe (1ol an ihrer der Öhvannenmi tte zugekehrten Seite mit zur lic Test i piing einer den Kanal (2o) schließenden Abdeckplatte (12) dienenden Pfeifen Γ I S) versehen ist.

4. Ölwanne nach den Ansprüchen ! his 3, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Rück 1 aufkanal (18) und der ölabl ei tcntle Kanal (2o) durch einen Vcrhindungsstutzeii (22) verbunden sind.

5. ölwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Kanal aus einer direkt mit dem Rücklaufkanal verbundenen Schmieröl leitung (21) besteht.

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