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Querverweis auf verwandte Anmeldung
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Diese Anmeldung basiert auf der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2018-0142022 und beansprucht deren Priorität, welche am 16. November 2018 beim koreanischen Amt für geistiges Eigentum eingereicht wurde.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung/Erfindung betrifft ein Kurbelgehäuseentlüftungssystem (engl. „positive crankcase ventilation“; im Weiteren auch kurz: PCV bzw. PCV-System, und insbesondere ein PCV-System, welches in der Lage ist, direkt Blowby-Gase zu einem Einlass eines jeden Zylinders eines Verbrennungsmotors zuzuführen, wodurch ein Gefrieren der Blowby-Gase verhindert wird und die Blowby-Gase einheitlich verteilt werden.
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Hintergrund
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Eine Brennkraftmaschine ist eine Vorrichtung, welche Leistung durch Verbrennen von Luft und Kraftstoff erzeugt. Wenn die Brennkraftmaschine betrieben wird, werden Blowby-Gase im Verdichtungshub und beim Arbeitshub erzeugt. Blowby-Gase sind Verbrennungsgase, welche in ein Kurbelgehäuse durch Spalten zwischen Kolbenringen und der Wand der Brennkammer durch die Kraft der Hochdruckgase strömen, welche im Verbrennungsprozess erzeugt werden.
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Wenn die Blowby-Gase in das Kurbelgehäuse eingeleitet werden, steigt ein Druck im Kurbelgehäuse, und Hochtemperatur-Blowby-Gase können das Motoröl, welches in einer Ölwanne des Kurbelgehäuses enthalten ist, verschlechtern oder oxidieren. Deshalb ist es erforderlich, die Blowby-Gase auszugeben, welche in das Kurbelgehäuse eingeleitet werden. Ein PCV-System kann eingerichtet sein, um die Blowby-Gase im Kurbelgehäuse zu einem Einlasssystem der Brennkraftmaschine zu rezirkulieren.
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Das PCV-System kann einen Ölseparator, welcher zylinderkopfseitig angeordnet ist, und ein PCV-Ventil aufweisen, welches es den Blowby-Gasen erlaubt, von welchen das Öl durch den Ölseparator separiert worden ist, in das Einlasssystem der Brennkraftmaschine zu strömen. Der Ölseparator kann eingerichtet sein, um das Öl von den Blowby-Gasen zu separieren, die von dem Kurbelgehäuse durch eine Sammelpassage gesammelt worden sind. Nachdem der Verbrennungsmotor gestartet worden ist, ist das PCV-Ventil durch einen Unterdruck geöffnet, welcher im Einlasssystem erzeugt wird. Das Öffnen des PCV-Ventils erlaubt es den Blowby-Gasen, in das Einlasssystem der Brennkraftmaschine zu strömen.
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Ein herkömmliches PCV-System weist eine PCV-Leitung bzw. einen PCV-Schlauch (im Weiteren kurz: PCV-Leitung) auf, welche bzw. welcher ein PCV-Ventil und einen Einlasskrümmer der Brennkraftmaschine verbindet. Die Blowby-Gase strömen in den Einlasskrümmer der Brennkraftmaschine durch die PCV-Leitung.
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Im herkömmlichen PCV-System, da die PCV-Leitung an der Außenseite der Brennkraftmaschine exponiert ist, tritt ein Gefrieren in der PCV-Leitung aufgrund von fahrzeuginduziertem Wind (Fahrtwind) häufig auf, während das Fahrzeug im Winter fährt, was in einer abnormalen Verbrennung der Brennkraftmaschine resultiert. Für die Blowby-Gase, welche in den Einlasskrümmer eingeleitet werden, sind die Strömungsraten der Blowby-Gase, welche in die jeweiligen Zylinder strömen, aufgrund eines Längenunterschieds zwischen den Leitungen des Einlasskrümmers verschieden. Darüber hinaus ist ein Zusammenbauvorgang der PCV-Leitung sehr schwierig, was die Zusammenbauqualität verringert.
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Um die zuvor genannten Probleme zu lösen, wurde unlängst eine einheitliche, einstückige Struktur vorgeschlagen, in welcher eine Blowby-Gase-Passage integral innerhalb des Einlasskrümmers geformt ist. Da solch eine einheitliche, einstückige Struktur geformt ist durch Einbetten der Blowby-Gase-Passage im Einlasskrümmer, kann diese partiell ein Gefrieren verhindern. Da jedoch der Einlasskrümmer an der vordersten Position eines Motorraums angeordnet ist, kann ein Gefrieren nicht vollständig verhindert werden, welches durch den Fahrtwind verursacht wird, der in den Motorraum hineinbläst. In einigen sehr kalten Regionen können Gefrierprobleme weiterhin auftreten.
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Gemäß der bezogenen Technik, da die Blowby-Gase-Passage in Übereinstimmung mit der Gestalt des Einlasskrümmers festgelegt ist, können die Blowby-Gase nicht einheitlich in die Mehrzahl der Leitungen einströmen, wodurch unterschiedliche Strömungsraten der Blowby-Gase resultieren, die in die jeweiligen Zylinder strömen.
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Der Ölseparator separiert das Öl von den Blowby-Gasen, welche von dem Kurbelgehäuse aus in den Zylinderkopf eingeleitet werden. Jedoch ist es praktisch unmöglich, dass der Ölseparator das Öl vollständig von den Blowby-Gasen separiert. Das heißt, sogar obwohl die Blowby-Gase durch den Ölseparator hindurchtreten, ist eine geringe Menge von Öl weiterhin in den Blowby-Gasen enthalten.
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Somit enthalten die Blowby-Gase, von welchen das Öl durch den Ölseparator separiert worden ist, weiterhin eine geringe Menge von Öl. Falls die Blowby-Gase nicht einheitlich zu den jeweiligen Zylindern der Brennkraftmaschine verteilt werden und stattdessen intensiv oder exzessiv in einen Zylinder eingeleitet werden, besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass eine abnormale Verbrennung im korrespondierenden Zylinder auftritt. Deshalb muss das PCV-System die Blowby-Gase zu den Zylindern einheitlich verteilen, um die abnormale Verbrennung zu verhindern.
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Die in diesem Abschnitt „Hintergrund der Erfindung“ offenbarten Informationen dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrundes des erfinderischen Konzepts. Dieser Abschnitt kann deshalb irgendwelche technischen Konzepte enthalten, welche nicht als Stand der Technik angesehen werden, der dem Fachmann bereits bekannt ist.
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Kurzerläuterung
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Die vorliegende Offenbarung/Erfindung wurde getätigt, um die oben genannten Probleme zu lösen, welche in der bezogenen Technik auftreten, während die Vorteile erhalten bleiben, die durch die bezogene Technik erzielt werden.
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung/Erfindung betrifft ein PCV-System, welches eine PCV-Passage zylinderkopfseitig (bspw. im Zylinderkopf) an einer Brennkraftmaschine hat, um dadurch ein Gefrieren von Blowby-Gasen zu verhindern. Das PCV-System erlaubt es den Blowby-Gasen, direkt zu einem Einlass eines jeden Zylinders zugeführt zu werden, ohne durch den Einlasskrümmer hindurchzutreten, wodurch die Blowby-Gase zu der Mehrzahl von Zylindern einheitlich verteilt werden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung/Erfindung kann ein PCV-System aufweisen: Einen Ölseparator, welcher Öl von bzw. aus den Blowby-Gasen separiert, ein PCV-Ventil, welches es den Blowby-Gasen, von denen das Öl durch den Ölseparator separiert worden ist, erlaubt, zu Einlässen eines Zylinderkopfs (z.B. Einlässe von Brennkammern) zu strömen, eine PCV-Passage, welche sich ausgehend vom PCV-Ventil vertikal (bspw. im Sinne der Wirkungsrichtung der Schwerkraft) erstreckt, eine PCV-Kammer, welche mit der PCV-Passage verbunden ist, und eine Mehrzahl von Bypass- bzw. Anschlusspassagen (im Weiteren kurz: Bypasspassagen), welche von der PCV-Kammer zu den Einlässen abzweigen.
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Die PCV-Kammer kann sich beispielsweise horizontal zwischen (bspw. darüber) den Einlässen (bspw. mit diesen verbunden) erstrecken.
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Ein Nockenträger kann zum Beispiel mit einer oberen Fläche des Zylinderkopfs gekuppelt sein, und eine Kopfabdeckung kann mit einer oberen Fläche des Nockenträgers gekuppelt sein. Der Ölseparator und das PCV-Ventil können beispielsweise an der Kopfabdeckung angebracht sein, und die PCV-Passage kann sich beispielsweise ausgehend von der Kopfabdeckung zum Zylinderkopf erstrecken.
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Die PCV-Passage kann beispielsweise eine erste Passage, welche in der Kopfabdeckung geformt ist, und eine zweite Passage aufweisen, welche im Nockenträger geformt ist.
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Ein Durchmesser der ersten Passage kann beispielsweise größer sein als ein Durchmesser der zweiten Passage.
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Die Bypasspassagen können sich beispielsweise ausgehend von der PCV-Kammer vertikal zu den jeweiligen Einlässen erstrecken.
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Die Bypasspassagen können beispielsweise die gleiche Länge haben.
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Die PCV-Kammer kann beispielsweise an einem Randabschnitt einer oberen Fläche einer Außenwand des Zylinderkopfs geformt sein.
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Die PCV-Kammer kann beispielsweise im Nockenträger geformt sein.
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Figurenliste
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Die obigen und anderen Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung/Erfindung werden von der folgenden detaillierten Beschreibung besser verstanden werden, wenn diese zusammen mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird, in welchen:
- 1 ein PCV-System gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung/Erfindung zeigt,
- 2 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts A der 1 zeigt,
- 3 eine Draufsicht der PCV-Kammer in einem PCV-System gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung/Erfindung zeigt,
- 4 eine Querschnittansicht entlang der Linie B-B der 3 zeigt,
- 5 eine Querschnittansicht entlang der Linie C-C der 4 zeigt,
- 6 eine Modifikation der Ausführungsform der 5 zeigt und
- 7 ein PCV-System gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung/Erfindung zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
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Nachfolgend sind Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung/Erfindung im Detail mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen durchweg die gleichen oder äquivalente Elemente. Darüber hinaus wurde eine detaillierte Beschreibung von gut bekannten Techniken, welche die vorliegende Offenbarung/Erfindung betreffen, ausgelassen, um den Umfang der vorliegenden Offenbarung/Erfindung nicht unnötig zu verschleiern.
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Begriffe wie beispielsweise „erst...“, „zweit...“ A, B, (a) und (b) können verwendet werden, um Elemente in Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung/Erfindung zu beschreiben. Diese Begriffe werden nur verwendet, um ein Element von einem anderen Element zu unterscheiden. Intrinsische Merkmale, eine Abfolge oder eine Reihenfolge und dergleichen der korrespondierenden Elemente sind durch die Begriffe nicht beschränkt. Außer es ist anders definiert, haben alle hierin verwendeten Begriffe, inklusive technischer oder wissenschaftlicher Begriffe, die gleichen Bedeutungen wie die, die durch den Fachmann gewöhnlich verstanden werden, den die vorliegende Offenbarung/Erfindung betrifft. Solche Begriffe, wie die, die in einem gewöhnlich verwendeten Wörterbuch definiert sind, sind so zu interpretieren, dass sie Bedeutungen gleich zu den Bedeutungen im Kontext des relevanten Gebiets haben, und sind nicht so zu interpretieren, dass sie ideale oder exzessiv-formale Bedeutungen haben, außer es ist in der vorliegenden Anmeldung klar anders definiert.
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Unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 kann ein PCV-System 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung/Erfindung einen Zylinderkopf 20, einen Ölseparator 11, welcher am bzw. auf (bspw. im) Zylinderkopf 20 angeordnet ist, ein PCV-Ventil 12, welches es Blowby-Gasen erlaubt, von welchen das Öl durch den Ölseparator 11 separiert worden ist, in Einlässe 21, 22 und 23 des Zylinderkopfs 20 zu strömen, eine PCV-Passage 13, welche sich ausgehend vom PCV-Ventil 12 vertikal erstreckt, eine PCV-Kammer 14, welche mit der PCV-Passage 13 verbunden ist, und eine Mehrzahl von Bypasspassagen 15, 16 und 17, welche von der PCV-Kammer 14 zu den Einlässen 21, 22 bzw. 23 abzweigen.
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Der Zylinderkopf kann mit einem Zylinder- bzw. Motorblock 30 kombiniert sein, und der Zylinderblock 30 kann eine Mehrzahl von Zylindern 31, 32 und 33 aufweisen. Die Zylinder 31, 32 und 33 können einen jeweiligen Kolben 41, 42 und 43 haben, welche darin aufwärts und abwärts hin und her gehen. Der Zylinderkopf 20 kann die Mehrzahl von Einlässen 21, 22 und 23 haben, welche zu den Zylindern 31, 32 bzw. 33 korrespondieren.
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Gemäß einer Ausführungsform kann ein Nockenträger, welcher eine Nockenwelle stützt (nicht gezeigt) mit einer oberen Fläche des Zylinderkopfs 20 gekuppelt sein. Eine Kopfabdeckung 50 kann mit einer oberen Fläche des Nockenträgers 40 gekuppelt sein.
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Gemäß einer Ausführungsform kann der Ölseparator 11 innerhalb der Kopfabdeckung 50 angebracht sein. Der Ölseparator 11 kann das Öl von den Blowby-Gasen separieren, die ausgehend von einem Kurbelgehäuse (nicht gezeigt) durch eine Sammelpassage gesammelt werden. Die Blowby-Gase, von welchen das Öl durch den Ölseparator 11 separiert worden ist, kann weiterhin eine geringe Menge von Öl enthalten.
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Das PCV-Ventil 12 kann an einem oberen Ende der Kopfabdeckung 50 angebracht sein. Wenn ein Unterdruck in einem Einlasskrümmer oder den Einlässen 21, 22 und 23 unmittelbar nach einem Motorstart erzeugt wird, kann das PCV-Ventil 12 geöffnet werden. Wenn das PCV-Ventil 12 geöffnet wird, können die Blowby-Gase vom Ölseparator 11 zur PCV-Passage 13 ausgegeben werden.
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Die PCV-Passage 13 kann mit einem Auslass des PCV-Ventils 12 verbunden sein. Das Öffnen des PCV-Ventils 12 kann es den Blowby-Gasen erlauben, zur PCV-Passage 13 zu strömen.
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Die PCV-Passage 13 kann sich ausgehend von der Kopfabdeckung 50 zum Zylinderkopf 20 erstrecken. Die PCV-Passage 13 kann sich gerade erstrecken, das heißt, kann in einer Vertikalrichtung linear sein. Deshalb können die Blowby-Gase, in welchen das Öl enthalten ist, durch die PCV-Passage 13 mittels Schwerkraft strömen.
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Die PCV-Passage 13 kann eine erste Passage 61, welche in einer Außenwand der Kopfabdeckung 50 geformt ist, und eine zweite Passage 62 aufweisen, welche in einer Außenwand des Nockenträgers 40 geformt ist. Die zweite Passage 62 kann mit dem unteren Abschnitt der ersten Passage 61 kontinuierlich bzw. durchgängig verbunden sein.
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Gemäß einer Ausführungsform kann ein Durchmesser der ersten Passage 61 größer sein als ein Durchmesser der zweiten Passage 62. Deshalb können die Blowby-Gase vom Auslass des PCV-Ventils 12 schneller ausgegeben werden.
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Die PCV-Kammer 14 kann mit einem unteren Ende der PCV-Passage 13 verbunden sein. Die PCV-Kammer 14 kann oberhalb einer Mehrzahl der Einlässe 21, 22 und 23 angeordnet sein, und die PCV-Kammer 14 kann sich in einer Richtung erstrecken, in welcher die Mehrzahl der Einlässe 21, 22 und 23 angeordnet ist (die Richtung des Pfeils K in der 2). Wenn sich die PCV-Kammer 14 horizontal erstreckt, kann die PCV-Kammer 14 zur PCV-Passage 13 orthogonal sein, und können Blowby-Gase von der PCV-Passage 13 in der PCV-Kammer 14 einheitlich empfangen werden.
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Die Mehrzahl von Bypasspassagen 15, 16 und 17 kann von der PCV-Kammer zu den Einlässen 21, 22 bzw. 23 abzweigen. Die Bypasspassagen 15, 16 und 17 können sich ausgehend von der PCV-Kammer 14 zu den Einlässen 21, 22 bzw. 23 vertikal erstrecken. In solch einer Struktur, in welcher sich eine jede der Bypasspassagen 15, 16 und 17 vertikal erstreckt, bewegen sich die Blowby-Gase immer abwärts entlang der Schwerkraftrichtung unabhängig von der Struktur der Leitungen des Einlasskrümmers. Deshalb kann eine Stagnation oder ein Rückstrom der Blowby-Gase nicht auftreten und kann eine konstante Zuführmenge von Blowby-Gasen zu einem jeden der Einlässe 21, 22 und 23 zugeführt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform können die Bypasspassagen 15, 16 und 17 die gleiche Länge haben. Deshalb können die Blowby-Gase einheitlich ausgehend von der PCV-Kammer 14 zu den Einlässen 21, 22 und 23 verteilt werden.
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Nachdem die Blowby-Gase in der PCV-Kammer 14 empfangen worden sind, können die Blowby-Gase direkt ausgehend von der PCV-Kammer zu den Einlässen 21, 22 und 23 durch die Bypasspassagen 15, 16 bzw. 17 zugeführt werden. Da die Blowby-Gase einheitlich zu der Mehrzahl von Einlässen 21, 22 und 23 verteilt werden, können die Blowby-Gase daran gehindert werden, exzessiv in irgendeinen der Zylinder eingeleitet zu werden.
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Während des Einlasshubs irgendeines der Zylinder 31, 32 oder 33, wenn ein Einlassventil offen ist und der zugehörige Kolben 41, 42 oder 43 abwärts bewegt wird, können die Blowby-Gase ausgehend von der PCV-Kammer 14 in den korrespondierenden Einlass 21, 22 oder 23 durch die korrespondierende Bypasspassage 15, 16 oder 17 eingeleitet werden.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung/Erfindung kann die PCV-Kammer 14 in einem Randabschnitt einer oberen Fläche einer Außenwand 25 des Zylinderkopfs 20 geformt sein. Eine Abdichtung zwischen dem Zylinderkopf 20 und dem Nockenträger 40 kann ausreichend sichergestellt sein.
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Gemäß einer Ausführungsform, welche in der 5 gezeigt ist, kann die PCV-Kammer 14 geformt sein, um einen Halbkreisquerschnitt zu haben, sodass die Blowby-Gase in der PCV-Kammer 14 aufgenommen sein können.
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Gemäß einer Ausführungsform, welche in der 6 gezeigt ist, kann die PCV-Kammer 14 weiter einen Freiraum 14a haben, welcher geformt ist, um mit einer vorbestimmten Tiefe flach zu sein. Das Gesamtvolumen der PCV-Kammer 14 kann durch den Freiraum 14a gesteigert sein.
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Um die Blowby-Gase, welche das Öl enthalten, zu einem jeden der Einlässe 21, 22 und 23 durch den Unterdruck eines jeden der Einlässe 21, 22 und 23 strömen zu lassen, kann ein Durchmesser einer jeden der Bypasspassagen 15, 16 und 17 kleiner sein als ein Durchmesser eines Öltropfens, welcher durch Oberflächenspannung geformt wird. Mit anderen Worten kann der Durchmesser einer jeden der Bypasspassagen 15, 16 und 17 festgelegt sein, um kleiner zu sein als ein Durchmesser des Öltropfens, welcher durch die Oberflächenspannung geformt wird, um zu verhindern, dass in den Blowby-Gasen enthaltenes Öl mittels freien Falls zu den Einlässen 21, 22 und 23 durch die Bypasspassagen 15, 16 und 17 fließt.
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Unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 kann die PCV-Kammer 14 im Zylinderkopf 20 geformt sein. Insbesondere kann die PCV-Kammer 14 im Randabschnitt der oberen Fläche der Außenwand 25 des Zylinderkopfs 20 geformt sein. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung/Erfindung können die PCV-Passage 13, die PCV-Kammer 14 und die Bypasspassagen 15, 16 und 17 als ein einstückiger Teil des Zylinderkopfs 20, des Nockenträgers 40 bzw. der Kopfabdeckung 50 geformt sein. Da die PCV-Passage 13, die PCV-Kammer 14 und die Bypasspassagen 15, 16 und 17 nicht zur Außenseite exponiert sind, kann ein Gefrieren verlässlich verhindert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform, welche in der 7 gezeigt ist, kann die PCV-Kammer 14 im Nockenträger 40 geformt sein, der auf dem Zylinderkopf 20 angeordnet ist, um sich horizontal zu erstrecken. Eine Abdichtung zwischen dem Zylinderkopf 20 und dem Nockenträger 40 kann sichergestellt sein.
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Wie es oben ausgeführt worden ist, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung/Erfindung, kann die PCV-Passage zylinderkopfseitig an der Brennkraftmaschine geformt sein, sodass ein Gefrieren von Blowby-Gasen verhindert werden kann. Die Blowby-Gase können direkt dem Einlass eines jeden Zylinders zugeführt werden, sodass die Blowby-Gase zur Mehrzahl von Zylindern einheitlich verteilt werden können.
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Darüber hinaus, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung/Erfindung, unabhängig von irgendeiner Struktur der Leitungen des Einlasskrümmers, kann die PCV-Passage abwärts in der Schwerkraftrichtung geformt sein, um eine Stagnation oder ein Rückströmen von Blowby-Gasen zu verhindern und um eine konstante Zuführmenge von Blowby-Gasen beizubehalten.
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Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung/Erfindung ist eine Struktur bereitgestellt, in welcher ein Kühlmittel zum Kühlen eines Verbrennungsmotors kontinuierlich in einem Wassermantel des Zylinderkopfs zirkuliert. Das Kühlmittel, welches ein Gefrierverhinderungsmittel enthält, gefriert sogar bei extrem tiefen Temperaturen nicht. Das Kühlmittel hat immer eine Temperatur oberhalb von 0, nachdem ein Aufwärmen abgeschlossen ist, wodurch dabei geholfen wird, die Temperaturen von peripheren Komponenten oberhalb eines gewissen Niveaus zu halten. Da der Zylinderkopf nicht an der vordersten Position des Verbrennungsmotors angeordnet ist, kann er nicht direkt durch einen vom Fahrzeug induzierten Wind (Fahrtwind durch Fahren des Fahrzeugs) getroffen werden. Sogar falls die Umgebungstemperatur und Atmosphärentemperatur unterhalb von 0 fällt, kann das Gefrierverhinderungsmittel ein kontinuierliches Aufwärmen erlauben.
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Darüber hinaus kann das vorliegende erfinderische Konzept auf fundamentale Art den Mechanismus des Gefrierens aufgrund des Aufwärmens unter Verwendung des Kühlmittels des Zylinderkopfs und aufgrund einer Änderung einer Position der PCV-Passage in einer Art verhindern, welche es der PCV-Passage erlaubt, indirekt durch den Wind getroffen zu werden, um nicht direkt durch den Wind getroffen zu werden.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung/oben mit Bezug auf die Ausführungsform und die begleitenden Zeichnungen beschrieben worden ist, ist die vorliegende Offenbarung/Erfindung hierauf nicht beschränkt, sondern kann durch den Fachmann, welchen die vorliegende Offenbarung/Erfindung betrifft, mannigfaltig modifiziert und abgewandelt werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung/Erfindung abzuweichen, wie sie den folgenden Ansprüchen definiert ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10:
- PCV-System
- 11:
- Ölseparator
- 12:
- Ventil
- 13:
- PCV-Passage
- 14:
- PCV-Kammer
- 15, 16, 17:
- Bypasspassage
- 20:
- Zylinderkopf
- 21, 22, 23:
- Einlass
- 40:
- Nockenträger
- 41, 42, 43:
- Kolben
- 50:
- Kopfabdeckung
- 61:
- erste Passage
- 62:
- zweite Passage
- 63:
- dritte Passage
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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