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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbrennungskraftmaschine mit einer Aufladungsvorrichtung, welche derart konfiguriert ist, dass diese externes Gas, wie ein Spülgas, in das Innere eines Einlassdurchlasses einführt.
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Stand der Technik
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Es wurde eine Verbrennungskraftmaschine mit einer Aufladungsvorrichtung vorgeschlagen, die einen Einlassdurchlass besitzt, mit welchem ein Kraftstofftank über einen Ejektor gekoppelt ist (beispielsweise Bezug auf Patentdokument 1). Eine solche Verbrennungskraftmaschine führt Gas (Spülgas) einschließlich Kraftstoffdampf, welcher in dem Kraftstofftank erzeugt wird, über den Ejektor in den Einlassdurchlass ein und verarbeitet das Gas während der Aufladung, bei welcher der Innendruck des Einlassdurchlasses erhöht wird.
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Veröffentlichungen der herkömmlichen Technologie, welche sich auf die vorliegende Erfindung beziehen, enthalten zusätzlich zu Patentdokument 1 die nachfolgenden Patentdokumente 2 und 3.
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Dokumente des Standes der Technik
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: Japanische Patentveröffentlichung mit der Nummer JP 2009 180095 A
- Patentdokument 2: Japanische Patentveröffentlichung mit der Nummer JP 2003-201927 A
- Patentdokument 3: Japanische Patentveröffentlichung mit der Nummer JP 2011-132839 A
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Kurzfassung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösende Probleme
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Wie in Patentdokument 1 ermöglicht es der in der Verbrennungskraftmaschine mit der Aufladungsvorrichtung vorgesehene Ejektor, dass Spülgas in den Einlassdurchlass eingeführt wird. Eine solche Verbrennungskraftmaschine besitzt aufgrund des Ejektors jedoch eine komplizierte Struktur und diese ruft verschiedene Unannehmlichkeiten hervor, wie eine schlechte Montierbarkeit aufgrund der erhöhten Einschränkung im Einbauraum.
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Ein solcher Zustand ist nicht auf Verbrennungskraftmaschinen beschränkt, welche Spülgas in das Innere einführen, sondern betrifft allgemein Verbrennungskraftmaschinen, welche ein externes Gas von außerhalb des Einlassdurchlasses nach innerhalb des Einlassdurchlasses einführen, wie solche, die ein Blow-By-Gas bzw. Leckgas in dem Kurbelgehäuse einführen.
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Entsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbrennungskraftmaschine mit einer Aufladungsvorrichtung vorzusehen, die eine einfache Struktur aufweist und während der Aufladung ein externes Gas in den Einlassdurchlass einführt.
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Mittel zum Lösen der Probleme
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Um die vorstehende Aufgabe zu lösen und gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Verbrennungskraftmaschine mit einer Aufladungsvorrichtung vorgesehen, welche eine Aufladungsvorrichtung, die einen in einem Einlassdurchlass angeordneten Verdichter enthält, und einen Einführungsdurchlass, welcher mit dem Einlassdurchlass verbunden ist, um externes Gas in den Einlassdurchlass einzuführen, enthält. Der Einlassdurchlass enthält bei einer Position stromaufwärts des Verdichters in einer Richtung der Einlassluftströmung einen Biegeabschnitt. Eine Krümmung des Biegeabschnitts in einer Erstreckungsrichtung des Einlassdurchlasses ist größer als Krümmungen von Abschnitten des Einlassdurchlasses stromaufwärts und stromabwärts des Biegeabschnitts in der Richtung der Einlassluftströmung. Der Einführungsdurchlass ist mit einem Teil des Biegeabschnitts verbunden, welcher sich in einer Biegerichtung auf einer inneren Seite befindet.
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In der Verbrennungskraftmaschine wird der Innendruck eines Teils des Einlassdurchlasses stromaufwärts des Verdichters in der Richtung der Einlassluftströmung (nachfolgend einfach als stromaufwärts bezeichnet) aufgrund der durch die Aufladungsvorrichtung durchgeführten Aufladung nie zu einem positiven Druck (einem größeren Druck als der atmosphärische Druck). Es ist jedoch schwierig, dass der Innendruck zu einem negativen Druck gemacht wird (einem niedrigeren Druck als der atmosphärische Druck), mit anderen Worten, einem niedrigen Druck, welcher ermöglicht, dass ein ausreichender Betrag von externen Gas unter Verwendung des Innendrucks in den Einlassdurchlass eingeführt wird. Daher, falls der Einführungsdurchlass zum Einführen des externen Gases auf einfache Art und Weise mit einem Teil des Einlassdurchlasses stromaufwärts des Verdichters verbunden ist, weist der Einführungsdurchlass, welcher externes Gas unter Verwendung des Innendrucks des Einlassdurchlasses in den Einlassdurchlass einführt, eine Beschränkung im Erhöhen der Einführeffizienz von externem Gas über den Einführungsdurchlass auf.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Verbrennungskraftmaschine ist der Biegeabschnitt, dessen Krümmung in der Erstreckungsrichtung größer ist als die Krümmung bei dem stromaufwärtigen Abschnitt und dem stromabwärtigen Abschnitt in der Richtung der Einlassluftströmung (nachfolgend einfach als stromabwärts bezeichnet), in dem Einlassdurchlass ausgebildet. Daher ist die Strömungsgeschwindigkeit von Einlassluft bei dem Biegeabschnitt und den umgebenden Teilen in dem Einlassdurchlass uneinheitlich und der Druck in dem Einlassdurchlass wird uneinheitlich. Das heißt, bei dem Abschnitt auf einer inneren Seite des Biegeabschnitts in der Biegerichtung ist ein Abschnitt ausgebildet, bei welchem die Strömungsgeschwindigkeit der Einlassluft höher ist und der Innendruck niedriger ist als bei dem Abschnitt stromaufwärts des Biegeabschnitts und dem Abschnitt stromabwärts des Biegeabschnitts in der Richtung der Einlassluftströmung (nachfolgend einfach als stromabwärts bezeichnet). Der Innendruck des Abschnitts auf der inneren Seite des Biegeabschnitts ist niedriger als der Innendruck des Einlassdurchlasses in einem Fall, bei welchem der Biegeabschnitt nicht ausgebildet ist und der Druck nicht uneinheitlich ist.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Verbrennungskraftmaschine wird, da der Einführungsdurchlass mit dem Abschnitt auf der inneren Seite des Biegeabschnitts in der Biegerichtung verbunden ist, das heißt, dem Abschnitt, bei welchem der Innendruck niedrig ist, das externe Gas unter Verwendung des Innendrucks des Einlassdurchlasses in den Einlassdurchlass gesaugt und das externe Gas wird wirkungsvoll in den Einlassdurchlass eingeführt. Daher wird das externe Gas während der Aufladung mit einer einfachen Struktur ohne das zusätzliche Vorsehen einer speziellen Vorrichtung, welche sich von dem Einführungsdurchlass unterscheidet, in den Einlassdurchlass eingeführt.
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Bei der vorstehend beschriebenen Verbrennungskraftmaschine ist der Biegeabschnitt vorzugsweise bei einer Position benachbart zu dem Verdichter in dem Einlassdurchlass ausgebildet.
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Bei der vorstehend beschriebenen Verbrennungskraftmaschine enthält der Einlassdurchlass vorzugsweise einen stromaufwärtigen Durchlass, welcher einen Teil des Einlassdurchlasses stromaufwärts des Verdichters in der Richtung der Einlassluftströmung konfiguriert, und der stromaufwärtige Durchlass enthält vorzugsweise einen Verbindungsabschnitt, welcher mit dem Verdichter verbunden ist, bei einem stromabwärtigen Ende in der Richtung der Einlassluftströmung, und den Biegeabschnitt bei einer Position benachbart zu dem Verbindungsabschnitt.
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Während der Aufladung, welche durch die Aufladungsvorrichtung durchgeführt wird, wird der Druck in der Umgebung des Einlasses des Verdichters reduziert, da der Verdichter Luft ansaugt. Gemäß der vorstehend beschriebenen Verbrennungskraftmaschine ist der Biegeabschnitt bei einer Position nahe an dem Einlass des Verdichters ausgebildet. Daher enthält der Faktor, welcher den Innendruck eines Teils des Einlassdurchlasses reduziert, mit welchem der Einführungsdurchlass verbunden ist, zusätzlich zu der Reduktion des Innendrucks durch das Ausbilden des Biegeabschnitts die Reduktion des Innendrucks in der Umgebung des Einlasses des Verdichters. Folglich wird im Vergleich zu einer Verbrennungskraftmaschine, bei welcher der Einführungsdurchlass mit einem Biegeabschnitt verbunden ist, der bei einer Position ausgebildet ist, welche von dem Verdichter weit entfernt bzw. beabstandet ist, der Innendruck eines Teils des Einlassdurchlasses, mit welchem der Einführungsdurchlass verbunden ist, reduziert. Dies ermöglicht es, dass das externe Gas über den Einführungsdurchlass vorteilhaft in den Einlassdurchlass eingeführt wird.
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Bei der vorstehend beschriebenen Verbrennungskraftmaschine ist der Biegeabschnitt derart konfiguriert, dass dieser im Inneren des Teils des Biegeabschnitts auf der inneren Seite in der Biegerichtung einen Bereich ausbildet, bei welchem eine Strömungsgeschwindigkeit der Einlassluft höher ist als diese in umgebenden Teilen.
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Bei der vorstehend beschriebenen Verbrennungskraftmaschine ist der Biegeabschnitt derart konfiguriert, dass dieser im Inneren des Teils des Biegeabschnitts auf der inneren Seite in der Biegerichtung einen Bereich ausbildet, bei welchem ein Druck niedriger ist als dieser in den umgebenden Teilen.
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Gemäß einer solchen Verbrennungskraftmaschine ist der Innendruck bei dem Abschnitt auf der inneren Seite des Biegeabschnitts in der Biegerichtung im Vergleich zu den umgebenden Teilen, das heißt, dem äußeren Abschnitt in der Biegerichtung, dem Abschnitt stromaufwärts des Biegeabschnitts und dem Abschnitt stromabwärts des Biegeabschnitts, reduziert.
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Die Verbrennungskraftmaschine kann derart konfiguriert sein, dass diese das externe Gas unter Verwendung einer Differenz zwischen einem Innendruck eines Teils des Biegeabschnitts, mit welchem der Einführungsdurchlass verbunden ist, und einem Innendruck eines Teils des Einführungsdurchlasses, in welchen das externe Gas strömt, in den Einlassdurchlass einführt.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Verbrennungskraftmaschine ist die Differenz zwischen dem Innendruck bei dem Abschnitt des Biegeabschnitts, mit welchem der Einführungsdurchlass verbunden ist, und dem Innendruck des Abschnitts des Einführungsdurchlasses, in welchem das externe Gas strömt, im Vergleich zu einem Fall ohne den Biegeabschnitt erhöht, da der Innendruck des Abschnitts auf der inneren Seite des Biegeabschnitts in der Biegerichtung reduziert ist. Daher wird das externe Gas unter Verwendung der Differenz zwischen den Innendrücken vorteilhaft in den Einlassdurchlass eingeführt.
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Die Verbrennungskraftmaschine kann einen Kraftstofftank, welcher Kraftstoff aufnimmt, und einen Behälter, welcher in dem Kraftstofftank erzeugten Kraftstoffdampf adsorbiert, enthalten. In diesem Fall verbindet der Einführungsdurchlass den Einlassdurchlass mit dem Behälter und das externe Gas entspricht einem Spülgas einschließlich dem Kraftstoffdampf.
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Bei der vorstehend beschriebenen Verbrennungskraftmaschine besitzt der Biegeabschnitt eine kreisförmige Querschnittsgestalt und ein Radius der Krümmung des Biegeabschnitts in der Erstreckungsrichtung des Einlassdurchlasses ist kleiner oder gleich einem Innendurchmesser des Biegeabschnitts.
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Der Erfinder fand heraus, dass das Ausbilden des Biegeabschnitts, wie vorstehend beschrieben, den Abschnitt schafft, bei welchem der Druck geeignet niedriger ist als bei den umgebenden Teilen in dem Biegeabschnitt des Einlassdurchlasses. Gemäß der vorstehend beschriebenen Verbrennungskraftmaschine ist der Abschnitt, bei welchem der Innendruck niedrig ist, bei dem Abschnitt auf der inneren Seite des Biegeabschnitts in der Biegerichtung in einer geeigneten Art und Weise ausgebildet, da die Beziehung zwischen dem Radius der Krümmung des Biegeabschnitts und dem Innendurchmesser wie vorstehend beschrieben spezifiziert ist.
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Die Verbrennungskraftmaschine kann einen ersten Einführungsdurchlass, welcher mit einem Teil des Einlassdurchlasses stromabwärts des Verdichters in der Richtung der Einlassluftströmung zum Einführen des externen Gases in diesen Teil verbunden ist, und einen zweiten Einführungsdurchlass, welcher mit einem Teil des Einlassdurchlasses stromaufwärts des Verdichters in der Richtung der Einlassluftströmung verbunden ist, um das externe Gas in diesen Teil einzuführen, enthalten. Der mit dem Teil auf der inneren Seite verbundene Einführungsdurchlass kann dem zweiten Einführungsdurchlass entsprechen und die Krümmung des Biegeabschnitts in der Erstreckungsrichtung des Einlassdurchlasses kann größer sein als eine Krümmung eines Teils des Einlassdurchlasses, mit welchem der erste Einführungsdurchlass verbunden ist.
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Bei der vorstehend beschriebenen Verbrennungskraftmaschine ist bei einem Teil des Einlassdurchlasses stromaufwärts des Verdichters der Biegeabschnitt ausgebildet, dessen Krümmung in der Erstreckungsrichtung größer ist als diese eines Teils des Einlassdurchlasses stromabwärts des Verdichters (insbesondere der Teil, mit welchem der erste Einführungsdurchlass verbunden ist). Daher ist die Strömungsgeschwindigkeit der Einlassluft in dem Biegeabschnitt und den umgebenden Teilen in dem Einlassdurchlass ungleichmäßig und der Druck in dem Einlassdurchlass ist ungleichmäßig.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Verbrennungskraftmaschine wird, da der zweite Einführungsdurchlass mit dem Abschnitt auf der inneren Seite des Biegeabschnitts in der Biegerichtung, das heißt, dem Abschnitt, bei welchem der Innendruck niedrig ist, verbunden ist, externes Gas unter Verwendung des Innendrucks in den Abschnitt des Einlassdurchlasses stromaufwärts des Verdichters gesaugt und das externe Gas wird effizient in diesen Abschnitt eingeführt.
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Kurze Beschreibung der Abbildungen
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1 ist ein Blockdiagramm, welches eine schematische Konfiguration einer Verbrennungskraftmaschine mit einer Aufladungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform darstellt;
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2 ist eine Abbildung, welche die Art und Weise zeigt, in welcher sich ein Einlassdurchlass bei einem Biegeabschnitt und um den Biegeabschnitt erstreckt;
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3 ist eine Abbildung, welche die Art und Weise zeigt, in welcher sich ein Einlassdurchlass bei einem Verbindungsabschnitt erstreckt, mit welchem ein zweiter Spüldurchlass gekoppelt ist, und um den Verbindungsabschnitt;
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4 ist eine Querschnittsansicht des Biegeabschnitts und der umgebenden Teile, welche die Querschnittsstruktur zusammen mit einer Strömungsgeschwindigkeitsverteilung von Einlassluft zeigt;
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5 ist eine Seitenansicht des Biegeabschnitts und der umgebenden Teile, welche die Seitenstruktur zeigt; und
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6 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 von 5, welche die Querschnittsstruktur zeigt.
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Art und Weise zum Ausführen der Erfindung
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Nun ist eine Verbrennungskraftmaschine mit einer Aufladungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt ist, besitzt eine Verbrennungskraftmaschine 10 einen Einlassdurchlass 11, welcher in der Reihenfolge ausgehend von dem stromaufwärtigen Ende in der Richtung der Einlassluftströmung (nachfolgend einfach als stromaufwärts bezeichnet), einen Luftfilter 12, welche Einlassluft filtert, einen Verdichter 14 einer Aufladungsvorrichtung 13, einen Zwischenkühler bzw. Ladeluftkühler 15, welcher die Einlassluft durch einen Wärmeaustausch mit externer Luft kühlt, und ein Drosselventil 16 enthält.
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Ein Drosselmotor 17 treibt das Drosselventil 16 an, um den Öffnungsgrad des Drosselventils 16 zu steuern. Das Steuern des Öffnungsgrades des Drosselventils 16 variiert den Durchlass-Querschnittsbereich des Einlassdurchlasses 11 und reguliert daher den Betrag von Luft, welche in die Zylinder der Verbrennungskraftmaschine 10 gesaugt wird.
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Die Aufladungsvorrichtung 13 enthält den Verdichter 14 und eine Turbine 19, welche in einem Abgasdurchlass 18 der Verbrennungskraftmaschine 10 vorgesehen ist. In der Aufladungsvorrichtung 13 sind ein Verdichterrad 20, welches innerhalb des Verdichters 14 angeordnet ist, und ein Turbinenrad 21, welches innerhalb der Turbine 19 angeordnet ist, durch eine Welle 22 gekoppelt, um integral rotieren zu können. Wenn die Verbrennungskraftmaschine 10 betrieben wird und Abgas zu dem Turbinenrad 21 fördert bzw. strömt, rotieren das Turbinenrad 21 und das Verdichterrad 20 integral. Dies bewirkt, dass die Einlassluft, welche durch den Einlassdurchlass 11 strömt, übertragen und in die Zylinder der Verbrennungskraftmaschine 10 gepresst wird.
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Die Verbrennungskraftmaschine 10 enthält ein Kraftstoffdampf-Verarbeitungssystem 30. Das Kraftstoffdampf-Verarbeitungssystem 30 enthält einen Kraftstofftank 23, welcher Kraftstoff aufnimmt, einen Behälter 31, welcher Kraftstoffdampf (Gasphasen-Kraftstoff), der in dem Kraftstofftank 23 erzeugt wird, adsorbiert und speichert, einen Dampf-Durchlass 32, welcher den Kraftstofftank 23 mit dem Behälter 31 verbindet, und einen Einführungsdurchlass 33, welcher den Einlassdurchlass 11 der Verbrennungskraftmaschine 10 mit dem Behälter 31 verbindet.
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Der in dem Kraftstofftank 23 erzeugte Kraftstoffdampf wird über den Dampf-Durchlass 32 zu dem Behälter 31 geführt. Der Behälter 31 enthält ein Adsorptionselement, welches innerhalb des Behälters 31 angeordnet ist und den Kraftstoffdampf von dem Kraftstoffbehälter 23 durch Kondensieren des Kraftstoffdampfs in Flüssigphasen-Kraftstoff und Adsorbieren desselben mit dem Adsorptionselement vorübergehend speichert. Der Behälter 31 ist derart konfiguriert, dass dieser in der Lage ist, Kraftstoff zu trennen, welcher durch das Adsorptionselement adsorbiert wurde.
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Darüber hinaus enthält der Einführungsdurchlass 33 einen Basis-Durchlass 34, welcher ein mit dem Behälter 31 verbundenes erstes Ende besitzt, und zwei Abzweig-Durchlässe, welche mit einem zweiten Ende des Basis-Durchlasses 34 verbunden sind. Einer der Abzweig-Durchlässe, das heißt, ein erster Spüldurchlass 35, ist mit einem Teil des Einlassdurchlasses 11 stromabwärts des Drosselventils 16 in der Strömungsrichtung der Einlassluft (nachfolgend einfach als stromabwärts bezeichnet) verbunden, und der andere der Abzweig-Durchlässe, das heißt, ein zweiter Spüldurchlass 36, ist mit einem Teil des Einlassdurchlasses 11 stromaufwärts des Verdichters 14 verbunden. Bei der vorliegenden Ausführungsform dient ein Durchlass, welcher durch den Basis-Durchlass 34 und den ersten Spüldurchlass 35 konfiguriert ist, als ein erster Einführungsdurchlass, und ein Durchlass, welcher durch den Basis-Durchlass 34 und den zweiten Spüldurchlass 36 konfiguriert ist, dient als ein zweiter Einführungsdurchlass.
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Der Basis-Durchlass 34 ist mit einem Spülungs-Steuerungsventil 37 vorgesehen, welches den Durchlass-Querschnittsbereich variiert. Der erste Spüldurchlass 35 ist mit einem ersten Rückschlagventil 38 vorgesehen und der zweite Spüldurchlass 36 ist mit einem zweiten Rückschlagventil 39 vorgesehen. Die ersten und zweiten Spüldurchlässe 35, 36 enthalten jeweils einen ersten Abschnitt, welcher sich von dem entsprechenden Rückschlagventil 38 oder 39 zu dem Einlassdurchlass 11 erstreckt, und einen zweiten Abschnitt, welcher sich von dem entsprechenden Rückschlagventil 38 oder 39 zu dem Basis-Durchlass 34 erstreckt. Die Rückschlagventile 38, 39 öffnen sich beide, wenn der Druck des ersten Abschnitts (Druck des Einlassdurchlasses 11) kleiner ist als der Druck des zweiten Abschnitts (Druck des Basis-Durchlasses 34), um Spülgas (Gas einschließlich Kraftstoffdampf) zu ermöglichen, von dem Behälter 31 in den Einlassdurchlass 11 zu strömen, und die Rückschlagventile 38, 39 schließen sich beide, wenn der Druck des zweiten Abschnitts (Druck des Einlassdurchlasses 11) größer oder gleich dem Druck des ersten Abschnitts (Druck des Basis-Durchlasses 34) ist, um die Strömung von Einlassluft ausgehend von dem Einlassdurchlass 11 in das Kraftstoffdampf-Verarbeitungssystem 30 zu beschränken bzw. zu verhindern. Darüber hinaus blockiert das Verschließen zumindest eines der Rückschlagventile 38, 39 die Kommunikation zwischen einem Teil des Einlassdurchlasses 11 stromaufwärts des Verdichters 14 und einem Teil des Einlassdurchlasses 11 stromabwärts des Drosselventils 16 über den ersten Spüldurchlass 35 und den zweiten Spüldurchlass 36, und verhindert die Strömung von Einlassluft durch den ersten Spüldurchlass 35 und den zweiten Spüldurchlass 36.
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Das Kraftstoffdampf-Verarbeitungssystem 30 arbeitet folgendermaßen.
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Das Kraftstofftank-Verarbeitungssystem 30 überträgt Kraftstoffdampf, welche in dem Kraftstofftank 13 erzeugt wird, über den Dampf-Durchlass 32 zu dem Behälter 31 und adsorbiert den Kraftstoffdampf durch das Adsorptionselement des Behälters 31. Das Spülungs-Steuerungsventil 37 wird geöffnet, um das Spülgas von dem Inneren des Behälters 31 in den Einlassdurchlass 11 einzuführen.
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Wenn das Spülungs-Steuerungsventil 37 geöffnet wird, wird das Spülgas in einem Fall, bei welchem durch die Aufladungsvorrichtung 13 keine Aufladung durchgeführt wird und der Öffnungsgrad des Drosselventils 16 klein ist, folgendermaßen in den Einlassdurchlass 11 eingeführt.
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Während in einem Abschnitt des Einlassdurchlasses 11 stromabwärts des Drosselventils 16 über den ersten Abschnitt des ersten Spüldurchlasses 35 ein Druck aufgenommen wird (insbesondere ein niedrigerer Druck als der atmosphärische Druck [negativer Einlassdruck]), empfängt das erste Rückschlagventil 38 über den zweiten Abschnitt des ersten Spüldurchlasses 35 einen relativ hohen Druck (≈ atmosphärischer Druck) in dem Behälter 31. Daher wird das erste Rückschlagventil 38 geöffnet. Dies erzeugt eine Strömung von Gas innerhalb des Kraftstoffdampf-Verarbeitungssystems 30 von dem Behälter 31 über den Basis-Durchlass 34 und den ersten Spüldurchlass 35 zu dem Einlassdurchlass 11. Die Strömung bewirkt, dass der in dem Adsorptionselement des Behälters 31 adsorbierte Kraftstoff als Kraftstoffdampf getrennt wird und über den Einführungsdurchlass 33 zu dem Einlassdurchlass 11 abgegeben wird.
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Zu dieser Zeit ist das zweite Rückschlagventil 39 geschlossen, da das zweite Rückschlagventil 39, während der negativen Einlassdruck über den ersten Spüldurchlass 35 und den zweiten Abschnitt des zweiten Spüldurchlasses 36 aufgenommen wird, in einem Abschnitt des Einlassdurchlasses 11 stromaufwärts des Verdichters 14 (nachfolgend als der stromaufwärtige Druck bezeichnet [stromaufwärtiger Druck > negativer Einlassdruck]) über den ersten Abschnitt des zweiten Spüldurchlasses 36 Druck aufnimmt. Daher wird die Einlassluft daran gehindert, über den zweiten Spüldurchlass 36 zu dem ersten Spüldurchlass 35 und einem Teil des Einlassdurchlasses 11 stromabwärts des Drosselventils 16 zu strömen.
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In einem Fall, bei welchem die Aufladung durch die Aufladungsvorrichtung 13 durchgeführt wird, wenn das Spülungs-Steuerungsventil 37 geöffnet ist, um das Spülgas in den Einlassdurchlass 11 einzuführen, wird das Spülgas folgendermaßen in den Einlassdurchlass 11 eingeführt.
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Während in einem Abschnitt des Einlassdurchlasses 11 stromabwärts des Drosselventils 16 über den ersten Abschnitt des ersten Spüldurchlasses 35 Druck aufgenommen wird (insbesondere ein höherer Druck als der atmosphärische Druck, nachfolgend als Aufladungsdruck bezeichnet), nimmt das erste Rückschlagventil 38 über den zweiten Abschnitt des ersten Spüldurchlasses 35 einen Druck innerhalb des Behälters 31 auf. Daher ist, wenn der Aufladungsdruck aufgrund der durch die Aufladungsvorrichtung 13 durchgeführten Aufladung höher als der Innendruck des Behälters 31 ist, das erste Rückschlagventil 38 geschlossen. Dies verhindert, dass die Hochdruck-Einlassluft bei einem Teil des Einlassdurchlasses 11 stromabwärts des Drosselventils 16 zu dem Inneren des Kraftstoffdampf-Verarbeitungssystems 30 strömt.
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Darüber hinaus nimmt das zweite Rückschlagventil 39 zu dieser Zeit den stromaufwärtigen Druck des Einlassdurchlasses 11 über den ersten Abschnitt des zweiten Spüldurchlasses 36 auf und nimmt den Innendruck des Behälters 31 über den zweiten Abschnitt des zweiten Spüldurchlasses 36 auf. Daher wird, wenn der stromaufwärtige Druck des Einlassdurchlasses 11 niedriger ist als der Innendruck des Behälters 31, das erste Rückschlagventil 38 geöffnet. Zu dieser Zeit wird innerhalb des Kraftstoffdampf-Verarbeitungssystems 30 ausgehend von dem Behälter 31 über den Basis-Durchlass 34 und den zweiten Spüldurchlass 36 zu dem Einlassdurchlass 11 die Strömung von Gas ausgebildet. Die Strömung bewirkt, dass der durch das Adsorptionselement des Behälters 31 adsorbierte Kraftstoff als Kraftstoffdampf abgetrennt und zu dem Einlassdurchlass 11 abgegeben wird.
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Wie vorstehend beschrieben ist, führt die Verbrennungskraftmaschine 10 das Spülgas unter Verwendung der Differenz zwischen dem Innendruck des Teils des Einlassdurchlasses 11, mit welchem der Einführungsdurchlass 33 verbunden ist, und dem Innendruck des Teils des Einführungsdurchlasses 33, in welchem das Spülgas strömt (insbesondere der Behälter 31), zu dem Inneren des Einlassdurchlasses 11. Da das erste Rückschlagventil 38 und das zweite Rückschlagventil 39 gemäß dem Druck in Teilen des Kraftstoffdampf-Verarbeitungssystems 30 arbeiten, können die Rückschlagventile 38, 39 in Abhängigkeit der Betriebsbedingung der Verbrennungskraftmaschine 10 beide für eine kurze Zeitphase geschlossen oder geöffnet werden.
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Bei der Verbrennungskraftmaschine 10 kann, da der Innendruck des Teils des Einlassdurchlasses 11 stromabwärts des Verdichters 14 grundsätzlich erhöht wird, wenn die Aufladungsvorrichtung 13 die Aufladung durchführt, das Spülgas nicht über den ersten Spüldurchlass 35 und das erste Rückschlagventil 38 in den Einlassdurchlass 11 eingeführt werden.
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Darüber hinaus wird bei der Verbrennungskraftmaschine 10 der Innendruck des Teils des Einlassdurchlasses 11 stromaufwärts des Verdichters 14 (der stromaufwärtige Druck) durch die Aufladung der Aufladungsvorrichtung 13 nie zu einem positiven Druck (höherer Druck als der atmosphärische Druck). Es ist jedoch schwierig, dass der stromaufwärtige Druck zu einem negativen Druck gemacht wird (niedrigerer Druck als der atmosphärische Druck). Mit anderen Worten, es ist schwierig, dass der stromaufwärtige Druck zu einem niedrigen Druck wird, welcher ermöglicht, dass ein ausreichender Betrag von Spülgas unter Verwendung des stromaufwärtigen Drucks in den Einlassdurchlass 11 eingeführt wird. Daher, falls der zweite Spüldurchlass 36 auf einfache Art und Weise mit dem Teil des Einlassdurchlasses 11 stromaufwärts des Verdichters 14 verbunden ist, besitzt der zweite Spüldurchlass 36, welcher das Spülgas unter Verwendung des stromaufwärtigen Drucks in den Einlassdurchlass 11 einführt, eine Beschränkung im Erhöhen der Einführeffizienz des Spülgases durch den zweiten Spüldurchlass 36.
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Mit Blick auf das Vorstehende besitzt die vorliegende Ausführungsform, wie in 2 gezeigt, einen Biegeabschnitt 40, welcher bei einer Position in dem Einlassdurchlass 11 stromaufwärts des Verdichters 14 ausgebildet ist. Die Krümmung des Biegeabschnitts 40 in der Erstreckungsrichtung des Einlassdurchlasses 11 ist größer als diese bei dem Abschnitt stromaufwärts des Biegeabschnitts 40 und dem Abschnitt stromabwärts des Biegeabschnitts 40. Der Biegeabschnitt 40 ist derart gestaltet, dass sich dieser in einer Richtung in einer im Wesentlichen bogenförmigen Gestalt krümmt. Der zweite Spüldurchlass 36 ist mit einem Abschnitt auf einer inneren Seite des Biegeabschnitts 40 in der Biegerichtung verbunden. Wie in 2 oder 3 gezeigt ist, ist die Krümmung des Biegeabschnitts (2) in der Erstreckungsrichtung größer als die Krümmung des Teils des Einlassdurchlasses 11, mit welchem der erste Spüldurchlass 35 (3) in der Erstreckungsrichtung verbunden ist.
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Nachstehend ist ein Betrieb des in dem Einlassdurchlass 11 ausgebildeten Biegeabschnitts 40 erläutert.
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4 zeigt ein Beispiel einer Strömungsgeschwindigkeitsverteilung von Einlassluft in dem Biegeabschnitt 40 und den umgebenden Teilen innerhalb des Einlassdurchlasses 11. Die langen strichpunktierten Linien in 2 entsprechen Isotachen.
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Wie in 4 gezeigt ist, bewirkt das Ausbilden des Biegeabschnitts 40 in dem Einlassdurchlass 11, dass die Strömungsgeschwindigkeit der Einlassluft in dem Biegeabschnitt 40 und den umgebenden Teilen in dem Einlassdurchlass 11 ungleichmäßig ist, und bewirkt, dass der Druck innerhalb des Einlassdurchlasses 11 ungleichmäßig ist. Insbesondere ist bei einem Abschnitt AI auf einer inneren Seite in der Biegerichtung des Biegeabschnitts 40 ein Bereich ausgebildet, in welchem die Strömungsgeschwindigkeit der Einlassluft höher und der Innendruck niedriger als diese eines äußeren Abschnitts AO in der Biegerichtung, eines stromaufwärtigen Abschnitts AU, welcher stromaufwärts des Biegeabschnitts 40 angeordnet ist, und eines stromabwärtigen Abschnitts AB, welcher stromabwärts des Biegeabschnitts 40 angeordnet ist, sind. Bei dem Abschnitt AI auf einer inneren Seite ist der Druck ferner aufgrund eines erhöhten Druckverlusts reduziert, welcher beispielsweise aus einer Verwirbelungsströmung, die in der Umgebung der inneren Wandoberfläche des Einlassdurchlasses 11 hervorgerufen wird, und einer Einlassluft-Strömungsablösung, welche durch die Verwirbelungsströmung hervorgerufen wird, aufgrund von einer hohen Strömungsgeschwindigkeit der Einlassluft, resultiert. Außerdem ist der Innendruck bei dem Abschnitt AI auf der inneren Seite des Biegeabschnitts 40 niedriger als der Innendruck des Einlassdurchlasses 11 in einem Fall, bei welchem der Biegeabschnitt 40 nicht ausgebildet ist und der Druck nicht variiert.
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Wie vorstehend beschrieben, führt die Verbrennungskraftmaschine 10 (1) das Spülgas unter Verwendung der Differenz zwischen dem Innendruck des Teils des Einlassdurchlasses 11, mit welchem der zweite Spüldurchlass 36 verbunden ist (insbesondere der Abschnitt auf der inneren Seite des Biegeabschnitts 40 in der Biegerichtung), und dem Innendruck des Teils des zweiten Spüldurchlasses 36, in welchen das Spülgas strömt (insbesondere der Behälter 31), in den Einlassdurchlass 11.
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In der Verbrennungskraftmaschine 10 der bevorzugten Ausführungsform ist der Innendruck eines Teils des Einlassdurchlasses 11, bei welchem der zweite Spüldurchlass 36 verbunden ist, auf einen niedrigen Druck eingestellt, was ermöglicht, dass ein ausreichender Betrag von Spülgas in den Einlassdurchlass 11 eingeführt wird, da der zweite Spüldurchlass 36 mit dem Abschnitt auf der inneren Seite des Biegeabschnitts 40 in der Biegerichtung, das heißt, dem Abschnitt, bei welchem der Innendruck niedrig ist, verbunden ist. Daher wird die Differenz zwischen den Innendrücken erhöht und das Spülgas wird unter Verwendung des Innendrucks des Einlassdurchlasses 11 wirkungsvoll in das Innere des Einlassdurchlasses 11 eingeführt. Folglich wird das Spülgas während der Aufladung mit einer einfachen Struktur ohne das zusätzliche Vorsehen einer speziellen Vorrichtung (beispielsweise eines Ejektors), welche sich von dem zweiten Spüldurchlass 36 und dem zweiten Rückschlagventil 39 unterscheidet, in den Einlassdurchlass 11 eingeführt.
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Darüber hinaus ist bei der Verbrennungskraftmaschine 10 der bevorzugten Ausführungsform der Biegeabschnitt 40 bei einer Position benachbart zu dem Verdichter 14 in dem Einlassdurchlass 11 ausgebildet, wie in 2 gezeigt. Insbesondere ist ein Teil des Einlassdurchlasses 11 durch einen Durchlass konfiguriert, welcher mit dem Verdichter 14 verbunden ist, und bildet den Teil stromaufwärts des Verdichters 14, das heißt, einen Durchlass (stromaufwärtiger Durchlass 24), welcher den Verdichter 14 mit dem Luftfilter 12 verbindet. Ein zylindrischer Verbindungsabschnitt 25, welcher mit dem Verdichter 14 verbunden ist, ist bei dem stromabwärtigen Ende des stromaufwärtigen Durchlasses 24 ausgebildet. Der Biegeabschnitt 40 ist bei einer Position benachbart zu dem Verbindungsabschnitt 25 ausgebildet.
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Während der durch die Aufladungsvorrichtung 13 durchgeführten Aufladung wird der Druck in der Umgebung des Einlasses des Verdichters 14 gemäß dem Einlass von Luft durch den Verdichter 14 reduziert. Die Verbrennungskraftmaschine 10 besitzt den bei einer Position nahe an dem Einlass des Verdichters 14 ausgebildeten Biegeabschnitt 40. Daher enthält der Faktor, welcher den Innendruck eines Teils des Einlassdurchlasses 11 reduziert, mit welchem der zweite Spüldurchlass 36 verbunden ist, die Reduktion des Innendrucks in der Umgebung des Einlasses des Verdichters 14 zusätzlich zu der Reduktion des Innendrucks durch das Ausbilden des Biegeabschnitts 40. Daher ist der Innendruck eines Teils des Einlassdurchlasses 11, mit welchem der zweite Spüldurchlass 36 verbunden ist, das heißt, des Abschnitts auf der inneren Seite des Biegeabschnitts 40 in der Biegerichtung, weiter reduziert. Folglich ist im Vergleich zu einer Verbrennungskraftmaschine, bei welcher der zweite Spüldurchlass mit einem Biegeabschnitt verbunden ist, der bei einer Position ausgebildet ist, welche von dem Verdichter weiter entfernt ist, die Differenz zwischen dem Innendruck des Abschnitts auf der inneren Seite des Biegeabschnitts 40 in der Biegerichtung und dem Innendruck des Behälters 31 erhöht. Dies ermöglicht, dass das Spülgas über den zweiten Spüldurchlass 36 vorteilhaft in den Einlassdurchlass 11 eingeführt wird.
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Wie in 4 gezeigt, ist der Durchlass-Querschnittsbereich des stromabwärtigen Abschnitts des stromaufwärtigen Durchlasses 24 in Richtung des Verbindungsabschnitts 25 allmählich reduziert. Daher ist der stromabwärtige Abschnitt des stromaufwärtigen Durchlasses 24 in der Umgebung des Verbindungsabschnitts 25 am engsten. In der Verbrennungskraftmaschine 10 ist, da der Biegeabschnitt 40 bei einer solchen Position ausgebildet ist, der Biegeabschnitt 40 bei einer Position ausgebildet, bei welcher die Strömungsgeschwindigkeit der Einlassluft bei Teilen des Einlassdurchlasses 11 stromaufwärts des Verdichters 14 besonders hoch ist. Dies erhöht in vorteilhafter Art und Weise die Strömungsgeschwindigkeit der Einlassluft bei dem Abschnitt auf der inneren Seite des Biegeabschnitts 40 in der Biegerichtung.
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Nachstehend ist die Gestalt des Biegeabschnitts 40 detailliert beschrieben.
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Wie in 5 und 6 gezeigt, ist der Biegeabschnitt 40 derart ausgebildet, dass die Querschnittsgestalt von Teilen des Biegeabschnitts 40 kreisförmig ist, und dass der Radius der Krümmung R in der Erstreckungsrichtung und der Innendurchmesser (Innendurchmesser r) bei jedem Teil gleich zueinander sind. Daher ist der Biegeabschnitt 40 derart ausgebildet, dass der Radius der Krümmung R und der Innendurchmesser r in Richtung des stromabwärtigen Endes allmählich abnehmen.
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Die vorliegende Ausführungsform erfordert die Gestalt des Durchlasses, um die nachfolgende [Bedingung 1] und [Bedingung 2] zu erfüllen, und diese Gestalt ist als die Gestalt des Biegeabschnitts 40 des Einlassdurchlasses 11 eingestellt.
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[Bedingung 1] Eine Gestalt, welche den erforderlichen Einlassluftbetrag sicherstellt, um während des Betriebs der Verbrennungskraftmaschine 10 den maximalen Ausgang zu erhalten.
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[Bedingung 2] Eine Gestalt, welche die erforderliche Strömungsrate von zu dem Einlassdurchlass 11 geführten Spülgas sicherstellt, um eine Leckage von Kraftstoffdampf zu der Atmosphäre während des Betriebs der Verbrennungskraftmaschine 10 zu verhindern.
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Infolge verschiedener Experimente und Simulationen hat der vorliegende Erfinder festgestellt, dass die Verbrennungskraftmaschine 10, bei welcher die Querschnittsgestalt des Biegeabschnitts 40 kreisförmig ist, durch Einstellen des Radius der Krümmung R des Biegeabschnitts 40 in der Erstreckungsrichtung, so dass dieser kleiner oder gleich dem Innendurchmesser r des Biegeabschnitts 40 ist, sowohl [Bedingung 1] als auch [Bedingung 2] erfüllt. Falls jedoch der Radius der Krümmung R des Biegeabschnitts 40 zu klein ist, kann der Druckverlust im Inneren des Biegeabschnitts 40 möglicherweise übermäßig hoch werden. Daher ist bei der vorliegenden Ausführungsform der Biegeabschnitt 40 derart ausgebildet, dass der Radius der Krümmung R in der Erstreckungsrichtung und der Innendurchmesser r bei jedem Teil zueinander gleich sind. Daher wird, während der innerhalb des Biegeabschnitts 40 auftretende Druckverlust klein gehalten wird, bei dem Abschnitt auf der inneren Seite des Biegeabschnitts 40 in der Biegerichtung ein Druck erzeugt, welcher geeignet niedriger als bei den umgebenden Teilen ist.
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Die vorstehend dargestellte Ausführungsform erreicht die nachfolgenden Vorteile.
- (1) Der Biegeabschnitt 40 ist bei einer Position in dem Einlassdurchlass 11 stromaufwärts des Verdichters 14 vorgesehen. Die Krümmung des Biegeabschnitts 40 des Einlassdurchlasses 11 in der Erstreckungsrichtung ist größer als diese bei Abschnitten stromaufwärts und stromabwärts des Biegeabschnitts 40. Der zweite Spüldurchlass 36 ist mit dem Abschnitt auf der inneren Seite des Biegeabschnitts 40 in der Biegerichtung verbunden. Daher wird das Spülgas während der Aufladung mit einer einfachen Struktur ohne das zusätzliche Vorsehen einer speziellen Vorrichtung, welche sich von dem zweiten Spüldurchlass 36 und dem zweiten Rückschlagventil 39 unterscheidet, in den Einlassdurchlass 11 eingeführt.
- (2) Der Biegeabschnitt 40 ist bei einer Position in dem Einlassdurchlass 11 benachbart zu dem Verdichter 14 ausgebildet. Daher wird im Vergleich zu einer Verbrennungskraftmaschine, bei welcher der zweite Spüldurchlass mit einem Biegeabschnitt verbunden ist, der bei einer von dem Verdichter weit entfernten Position ausgebildet ist, die Differenz zwischen dem Innendruck bei dem Abschnitt auf der inneren Seite des Biegeabschnitts 40 in der Biegerichtung und dem Innendruck des Behälters 31 erhöht. Dies ermöglicht es, dass das Spülgas über den zweiten Spüldurchlass 36 in vorteilhafter Art und Weise in den Einlassdurchlass 11 eingeführt wird.
- (3) Die Verbrennungskraftmaschine 10 ist derart konfiguriert, dass diese unter Verwendung der Differenz zwischen dem Innendruck bei einem Teil des Einlassdurchlasses 11, mit welchem der zweite Spüldurchlass 36 verbunden ist, und dem Innendruck eines Teils des zweiten Spüldurchlasses 36, in welchen das Spülgas strömt, Spülgas in den Einlassdurchlass 11 einführt. Daher ist die Differenz zwischen den Innendrücken groß und das Spülgas wird unter Verwendung des Innendrucks des Einlassdurchlasses 11 wirkungsvoll in den Einlassdurchlass 11 eingeführt.
- (4) Der Biegeabschnitt 40 ist derart ausgebildet, dass die Querschnittsgestalt von Teilen des Biegeabschnitts 40 kreisförmig ist und der Radius der Krümmung R in der Erstreckungsrichtung und der Innendurchmesser r bei jedem Teil zueinander gleich sind. Daher wird bei dem Abschnitt auf der inneren Seite des Biegeabschnitts 40 in der Biegerichtung im Vergleich zu den umgebenden Teilen ein geeigneter niedriger Druck erzeugt.
- (5) Die Krümmung des Biegeabschnitts 40 des Einlassdurchlasses 11 in der Erstreckungsrichtung ist größer als die Krümmung des Teils des Einlassdurchlasses 11, bei bzw. mit welchem der erste Spüldurchlass 35 in der Erstreckungsrichtung verbunden ist. Daher wird das Spülgas während der Aufladung mit einer einfachen Struktur ohne das zusätzliche Vorsehen einer speziellen Vorrichtung, welche sich von dem zweiten Spüldurchlass 36 und dem zweiten Rückschlagventil 39 unterscheidet, in den Einlassdurchlass 11 eingeführt.
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Die vorstehend dargestellte Ausführungsform kann folgendermaßen modifiziert sein.
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Anstelle des Ausbildens des Biegeabschnitts 40 in dem stromaufwärtigen Durchlass 24, welcher mit dem Verdichter 14 verbunden ist, kann ein Teil des Einlassdurchlasses 11 einschließlich des Biegeabschnitts integral mit dem Verdichter ausgebildet sein. Das Ausbilden des Biegeabschnitts 40 bei der Position benachbart zu dem Verdichter 14 sieht die gleichen Vorteile wie die vorstehend beschriebene Ausführungsform vor.
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Der Biegeabschnitt 40 kann bei einer Position ausgebildet sein, welche von dem Verdichter 14 etwas getrennt bzw. entfernt liegt. Eine solche Verbrennungskraftmaschine kann ebenso den niedrigen Druck in der Umgebung des Einlasses des Verdichters 14 zum Einführen des Spülgases durch den zweiten Spüldurchlass 36 verwenden. Der Biegeabschnitt 40 kann ebenso bei einer Position ausgebildet sein, welche von dem Verdichter 14 weit entfernt bzw. beabstandet liegt.
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Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Gestalt von Teilen des Biegeabschnitts 40 derart ausgebildet, dass der Radius der Krümmung R in der Erstreckungsrichtung und der Innendurchmesser r zueinander gleich sind. Stattdessen kann die Gestalt eines Teils des Biegeabschnitts oder der gesamte Biegeabschnitt derart ausgebildet sein, dass der Radius der Krümmung R des Biegeabschnitts in der Erstreckungsrichtung kleiner ist als der Innendurchmesser r des Biegeabschnitts. Eine solche Verbrennungskraftmaschine kann den Innendruck des Abschnitts auf der inneren Seite des Biegeabschnitts in der Biegerichtung ebenso geeignet reduzieren.
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Die Querschnittsgestalt des Biegeabschnitts 40 kann von einer kreisförmigen Gestalt abweichen. In diesem Fall wird der äquivalente Durchmesser der Querschnittsgestalt des Biegeabschnitts erhalten und der erhaltene äquivalente Durchmesser wird anstelle des Innendurchmessers r des Biegeabschnitts dazu verwendet, um die Gestalt des Biegeabschnitts zu ermitteln. Darüber hinaus kann der Radius der Krümmung des Biegeabschnitts basierend auf einer Linie erhalten werden, welche den Schwerpunkt der Durchlass-Querschnittsgestalt des Biegeabschnitts verbindet, und die Gestalt des Biegeabschnitts kann basierend auf dem erhaltenen Radius der Krümmung ermittelt werden.
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Die vorstehend beschriebene Ausführungsform kann auf jede Verbrennungskraftmaschine angewendet werden, welche externes Gas unter Verwendung des Innendrucks des Einlassdurchlasses in den Einlassdurchlass einführt, anstelle der Verbrennungskraftmaschine 10, welche das Kraftstoffdampf-Verarbeitungssystem 30 enthält. Die vorstehend beschriebene Ausführungsform kann beispielsweise nach Bedarf modifiziert werden und auf eine Verbrennungskraftmaschine angewendet werden, die eine Blow-By-Gas-Verarbeitungsvorrichtung enthält, welche in dem Kurbelgehäuse gespeichertes Blow-By-Gas in den Einlassdurchlass einführt und dieses verarbeitet. Im Falle der Verbrennungskraftmaschine, welche die Blow-By-Gas-Verarbeitungsvorrichtung enthält, dient das Blow-By-Gas als das externe Gas, ein Durchlass, welcher das Kurbelgehäuse und einen Teil des Einlassdurchlasses stromabwärts des Verdichters verbindet, dient als ein erster Einführungsdurchlass, und ein Durchlass, welcher das Kurbelgehäuse mit einem Teil des Einlassdurchlasses stromaufwärts des Verdichters verbindet, dient als ein zweiter Einführungsdurchlass. In diesem Fall kann bei einer Position in dem Einlassdurchlass stromaufwärts des Verdichters ein Biegeabschnitt ausgebildet sein, dessen Krümmung in der Erstreckungsrichtung größer ist als die Krümmungen bei Abschnitten stromaufwärts und stromabwärts des Biegeabschnitts (oder dem Teil des Einlassdurchlasses, mit welchem der erste Einführungsdurchlass verbunden ist). Zusätzlich kann der zweite Einführungsdurchlass mit dem Abschnitt auf der inneren Seite des Biegeabschnitts in der Biegerichtung verbunden sein.
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Bei der Verbrennungskraftmaschine 10 der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Biegeabschnitt 40 bei einem Teil des Einlassdurchlasses 11 stromaufwärts des Verdichters 14 ausgebildet, und der Einführungsdurchlass ist mit dem Abschnitt auf der inneren Seite des Biegeabschnitts 40 in der Biegerichtung verbunden, um das externe Gas während der Aufladung effizient in den Einlassdurchlass 11 einzuführen. Eine solche Struktur kann ebenso auf eine Verbrennungskraftmaschine angewendet werden, welche den ersten Einführungsdurchlass zum Einführen des externen Gases zu einem Teil des Einlassdurchlasses 11 stromabwärts des Verdichters 14 nicht enthält.
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Die vorstehend beschriebene Ausführungsform kann nach Bedarf modifiziert sein und anstelle der Verbrennungskraftmaschine, welche die durch das Abgas angetriebene Aufladungsvorrichtung enthält, auf eine Verbrennungskraftmaschine angewendet werden, die eine durch eine Maschinen-Ausgangswelle angetriebene Aufladungsvorrichtung enthält.
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Beschreibung von Bezugszeichen
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- 10 Verbrennungskraftmaschine, 11 Einlassdurchlass, 12 Luftfilter, 13 Aufladungsvorrichtung, 14 Verdichter, 15 Ladeluftkühler, 16 Drosselventil, 17 Drosselmotor, 18 Abgasdurchlass, 19 Turbine, 20 Verdichterrad, 21 Turbinenrad, 22 Welle, 23 Kraftstofftank, 24 stromaufwärtiger Durchlass, 25 Verbindungsabschnitt, 30 Kraftstoffdampf-Verarbeitungssystem, 31 Behälter, 32 Dampf-Durchlass, 33 Einführungsdurchlass, 34 Basis-Durchlass, 35 erster Spüldurchlass, 36 zweiter Spüldurchlass, 37 Spülungs-Steuerungsventil, 38 erstes Rückschlagventil, 39 zweites Rückschlagventil, 40 Biegeabschnitt.