DE2845955A1 - Verfahren zur entfernung von oeldaempfen aus dem gehaeuse einer brennkraftmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zur entfernung von oeldaempfen aus dem gehaeuse einer brennkraftmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
"D Λ Tl? TVTT A ΜΛ17 A T TV D - 'L -Hamburg to, ziesenisstr.
"AlJcL/ΓΝ IAIN WALlIl i-ostfach (p.o.box) 701542
ninI TXTr. υ crUArrrD TELEFON (040) 6 529656/6522323
DIPL. ING. H. SCHAEFER η Telegrammadresse:patentiwe
DIPL. PHYS. K. SCHAEFER DATUM: ^8. Oktober 1978
UNSURZEICHIiN: KSch/A
PA I IN IANWAUI .SCIIAI-II-R, POSTfACH 70 I5 42, I)-2 IIAMHURU 7« IHR /JiIfIlI-N:
SOCIETE D1ETUI)ES DE MACHINES THERMIQUES S.E.M.T.,
2, Quai de Seine, 93200 SAINT DENIS, Frankreich
L J
Verfahren zur Entfernung von öldämpfen aus dem Gehäuse
einer Brennkraftmaschine und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Entfernung von öldämpfen aus dem Gehäuse einer Brennkraftmaschine
durch Anwendung exnes Saugverfahrens. Die Erfindung ermöglicht die Reinigung der Atmosphäre des Gehäuses, ohne
dabei in letzterem einen zu starken Unterdruck zu bewirken.
Es ist bekannt, daß die Dichtigkeit des ölgehäuses einer
Brennkraftmaschine selten zufriedenstellend ist. Daneben herrscht im allgemeinen im Inneren des Gehäuses ein ge-
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ringer Überdruck, der durch die schadhaften öldichtungen
des Gehäuses öldampfverluste hervorruft, so daß der Raum, in welchem der Motor sich befindet,
verunreinigt wird. Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diesen Überdruck
dadurch zu beheben, daß ein Unterdruck geschaffen wird. Man kennt schon Anlagen zur Entfernung der im ölgehäuse
eines Motors enthaltenen öldämpfe, welche aus
Leitungen bestehen, die zwischen dem Innenraum des Gehäuses und einem Saugmittel eine Verbindung herstellen.
Man hat dabei versucht, das Innere dee Gehäuses mit dem
Ansaugkreisüaif der Verbrennungsluft zu verbinden, wobei
der entsprechende Anschluß im Bereich des Luftfilters vorgesehen ist» Im Falle eines aufgeladenen Diesel-Motors
werden mit einer derartigen Anlag© die öldäiapfe in den
Verdichter des Turbo gebläse ε in Umlr.üf gebracht * so da£
letzterer schnell verschmutzt wird= Daneben ist der in
Inneren des Gehäuses herrschende Unterdruck oft zu stark und auf alle Fälle sehr veränderlich, da er von den Ansaugbedingungen
des Vorverdichtungslufckreislaufss weitgehend
abhängt«, wobei letztere in einen Verhältnis von
1 bis 5 variieren können. Ein zu starker Überdruck
ermöglicht den Einlaß von Luft ins lüüere des Gehäuses
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(wegen der mangelhaften Abdichtung desselbens), so
daß mit den öldämpfen eine explosive Mischung hervorgerufen werden kann. Zum Beispiel sehen die durch
die Klassxfikationsbehorden vorgeschriebenen Normen für Schiffsmaschinen vor, daß der Druck in dem Gehäuse
nicht mehr als 25 mm Wassersäule unter dem Atmosphärdruck liegen darf. Man hat schon versucht, dieses zusätzliche Problem dadurch zu beheben, daß an dem Kreislauf zur Verbindung des Gehäuses mit dem Luftfilter ein
zusätzlicher Luftaascliiuß irorgeseliea Ist9 der ein® veränderliche öffnung aufweist und daher in der Lag® ist9
mit den in veränderlichen Hsngos aTafganoinaeiiea Öldsmpfea
eine vorbestimmts Luftaeas© sia mischen,) so daß auf dies®
Weisi der im Gehäuse- dss Motors herrschende Unterdruck
annähernd reguliert weräsn kasn= Diese Lösuag ist Jedoch
regelungsmäßig nicht Eiifr
Die vorliegende Erfiaauag liat sich sum Ziel gesetzts di©
genannten Nachteil© is, der läse zu beheb©as daß der Unter=
druck einerseits aisrcii di© Ausbildung des Strömungsre^eluiigs=
organes, welches suiscliea des Gehäuse und dem Sangüittel iror-
gesehen ist, und andererseits durch die Art dss Saugmittels
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selbst wesentlich einfacher kontrolliert werden kann,
da das Saugmittel von den veränderlichen Funktionsbedingungen des Motors wesentlich weniger abhängt.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Entfernung der öldämpfβ aus dem Gehäuse
einer Brennkraftmaschine, welche dadurch gekennzeichnet
ist, daß es darin besteht, die genannten öldämpfe durch
Saugwirkung in dem Zwangsumlaufkreis eines der Medien des
Motors abzusaugen und die Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem genannten Kreis mindestens teilweise zu beschränken,
wenn der im Gehäuse durch die Absaugwirkung hervorgerufene Unterdruck einen vorbestimmten Wert erreicht.
Man möchte bemerken, daß die Absaugwirkung durch einen der Zwangsumlaufkreise eines Mediums des Motors bewirkt
wird, so daß die Stärke dieser Wirkung in der Tat von einer Pumpe oder einem Verdichter, die jeweils mit genauen
und stabilen Kennlinien arbeiten, abhängt. Man kann z.B. den Zwangsumlauf kreis des SchmJaröles einsetzen, und
in diesem Fall hängt die Stärke der Absaugwirkung von dem Druck des Schmieröles ab. Sie Saugwirkung kann ebenfalls
durch die Zwangsströmung der Vorverdichtungsluft stromabwärts der Turbogebläsen erzielt werden, wobei in diesem Fall
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Die Stärke der Saugwirkung hauptsächlich von dem Vorverdichtung
sdruck abhängt.
Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine Vorrichtung zur Entfernung der öldämpfe einer Brennkraftmaschine,
die für ihre Speisung oder ihren Betrieb mit einem oder mehreren Mediumszwangsumlaufkreisen versehen
ist, wobei diese Vorrichtung zur Durchführung des genannten Verfahrens dient und dadurch gekennzeichnet ist,
daß sie eine Saugleitung, die das Gehäuse mit einem Zwangsumlaufkreis verb indet, sowie ein tariertes Ventil aufweist,
dasab einem vorbestimmten, stromaufwärts desselbens herrschenden Druck im Sinne einer Schließung -wirkt und
an die genannte Saugleitung serienmäßig angeschlossen ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Absaugvorrichtung,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung und
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung.
Gemäß der Ausführungsform der Figur 1 ist eine Saugleitung
11 vorgesehen, die mit einem Ende 12 in das Gehäuse 13 der Brennkraftmaschine mündet, und mit ihrem
anderen Ende 14 mit dem Kreislauf 13 zum Zwangsumlauf
des Schmieröles des Motors verbunden ist. Die Leitung 11 wird als Saugleitung bezeichnet, weil sie mit dem
Kreislauf 15 an einer Stelle verbunden ist, an welcher die Absaugung der Öldämpfe durch eine Saugwirkung aufgrund
geeigneter Ausbildung dieses Kreislaufes begünstigt wird. In dem Ausführungsbeispiel der Figur 1
mündet das Ende 14 der Leitung 11 in den Kreislauf 15
in unmittelbarer Nähe eines Venturi-Rohres 16. Ein Ventil 17 ist in der Ansaugleitung 11 vorgesehen, das
derart eingestellt ist, daß es ab einem vorbestimmten, stromaufwärts herrschenden Unterdruck (insbesondere dem
in dem Gehäuse 13 herrschenden Unterdruck) betätigt wird.
Die Vorrichtung der Figur. 1 eignet sich insbesondere für einen Motor mit einem trockenen Gehäuse, in welchem der
Schmieröldruck verhältnismäßig hoch liegt9 Wenn das unter
Druck stehende Schmieröl durch das ¥enturi-Sohr 16 hindurch.
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(von links nach rechte auf der Zeichnung) fließt, bewirkt
es eine Saugwirkung, so daß die in dem Gehäuse 13 befindlichen öldämpfe abgesaugt werdeu. Dabei wird der Höchstunterdruck
durch das Ventil 17 eingestellt. Das Venturi-Rohr 16 ist vorzugsweise in dem Kreislauf 15 angeordnet, und zwar
zwischen dem Verdrängungsauslaß des Schmieröles und dem ölbehälter.
Mit einer derartigen Vorrichtung werden die Verunreinigung durch den Motor und der Ölverbrauch wesentlich
verringert, da die öldämpfe des Gehäuses schließlich in dem
ölbehälter kondensiert
Bei der Ausführungaforai der Figur 2 sind die Saugleitung 11
und daa einjustierte Ventil 17 ebenfalls vorhanden, wobei die Leitung 11 an ihrem Ende 12 mit dem Gehäuse 13 verbunden istβ
Das Ende 14 der Saugleitung 11 ist hier mit dem Kreislauf der
Vorverdichtungsluft 20 verbunden« Die Verbindung erfolgt in
diesem Fall durch ein Pitot-Venturi-Rohr 21 ο Biases Rohr ist
parallel zu der Strömungsriciitung der Luft in dem Kreislauf
20, vorzugsweise abwärts aes Surbogehäuses eingebaut9 um dessen
Verschmutzung zu verhinderst Das Pitot-Vönturi-Rohr ist stromaufwärts
des Einlassaammslrolires und in unmittelbarer Näh©
desselben angeordnet„ so daß die Öldämpfe durch die Strömung
der Vorverdichtungsluft mitgenommen werden und in die Zylinder
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eingeleitet werden, wodurch die Ventile wirksam geschmiert werden.
Sind die ans Gehäuse 13 zu absorbierenden ölmengen au groß,
um in die Zylinder eingeleitet zu werden, kann man die in Figur 3 gezeigte Anordnung einsetzen. Bei dieser abgewandelten
Ausführungsform besteht der Zwangsumlauf kr eis aus einer abgeleiteten
Hilfsleitung 25, welche durch ihr Ende 26 an den Vorverdichtungsluftkreislauf 24 (stromabwärts des Verdichters
27) angeschlossen ist, während das Ende 14 der Saugleitung 11 in die Hilfsleitung 25 in unmittelbarer Nähe des Venturi-Kohres
28 mündet. Das andere Ende 30 der Hilfsleitung 25 ist vorzugsweise
stromabwärts der Antriebsturbine 32 des Verdichters 27 mit dem Auspuffsystem 31 verbunden. Venn mehrere Turbogebläse
vorhanden sind, ist das Ende 26 stromabwärts des Verdichters, der den höchsten Druck aufweist, angeschlossen, während das
Ende 30 stromabwärts der Turbine mit niedrigstem Druck angeschlossen ist. Eine derartige Schaltung verhindert die Verschmutzung
der Turbinen.
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Claims (9)
- Ό A ΠΓΊ7 TVTTT A TVTWZ A* T ΤΡϋ' D - 2 HAMBURG 70, ZlESbNISSTR. 6γAIiLiN ΙΑΙΛ WALIIL iosttach (p.o.box) 701542^τ«^ T1WTr, iicmTArrrn TELEFON (040) 6 52 96 56/6 52 23 23DIPL. ING. H. SCHAEFER Telegrammadresse:patenti weDIPL. PHYS.K. SCHAEFER I)A1UM ie. Oktober 1978UNSER ZEICHEN: KSch/APATIiNTANWAU K SCHAhI-I-R. POSTFACH 70 I5 42, D-2 HAMBURG 70 IHR ZEICHEN:SOCIETE D1ETUDES DE MACHINES THERMIQUES S.E.M.T.,
2, Quai de Seine, 93202 SAINT DENIS, Frankreich.ANSPRÜCHE;Verfahren zur Entfernung der öldämpfe aus dem Gehäuse
einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß
die öldämpfe durch Saugwirkung in den Zwangsumlaufkreis (15, 20) eiixör der Medien des Motors abgesaugt
und die Verbindung zwischen dem Gehäuse (13) des Motors und dem genannten Kreis mindestens teilweise gedrosselt wird, wenn der im Gehäuse (13) durch die Absaugwirkung
hervorgerufene Unterdruck einen vorbestimmten Wert erreicht. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Saugwirkung von dem Kreislauf (15) zum Zwangsumlauf des Schmieröles des Motors bewirkt wird.9 0 9 8 17/0953CoMMMi/IlANK HAMIUJKU 22/51(226 fBLZ2'J!)>il!U0!» S-WLKT-CODEiCOIIAiH- !!II i">s.".''!I!■'. K V-Π iIAMIll.K(; U:' · ;f-;iiS (HL/ 2iit) ί'ι' -üf - 3· Verfahren nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugwirkung von dem Kreislauf (20) der Vorverdichtungsluft des Motors hervorgerufen wird.
- 4·. Vorrichtung zur Entfernung der öldämpfe einer Brennkraftmaschine, welche für ihre Speisung oder ihren Betrieb mit einem oder mehreren Mediumzwangsumlaufkreisen versehen ist, insbesondere zum Einsatz des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Saugleitung (11), welche das Gehäuse mit einem Zwangsumlaufkreis (15» 20) verbindet, sowie einem Ventil (17) versehen ist, das derart justiert ist, daß es ab einem vorbestimmten stromaufwärts herrschenden Unterdruck drosselt bzw. schließt, wobei das Ventil in der Saugleitung liegt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwangsumlaufkreis durch den Schmierölkreislauf(15) des Motors gebildet ist, welcher das öl zu einem ölbehälter verdrängt, daß dieser Kreislauf mit einem Venturi-Rohr (16) versehen ist und daß die Saugleitung (11) in den Kreislauf in der Nähe des Venturi-Rohres(16) mündet.08817/0
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwangsumlaufkräs durch einen Luftkreis (20) zur Aufladung der Zylinder des Motors gebildet ist, welcher mit einem oder mehreren Luftverdichtern versehen ist, die die Luft in das Einlaßsammeirohr verdrängen, und daß die Saugleitung (11) stromabwärts des oder der Verdichter über ein Pitot-Venturi-Rohr (21) in den Vorverdichtungsluftkreislauf mündet.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwangsumlaufkreis aus einer abgeleiteten Hilfsleitung (25) besteht, welche auf den Luftkreislauf zur Vorverdichtung der Zylinder des Motors, der mit einem oder mehreren Verdichtern zur Verdrängung der Luft in das Einlaßsammeirohr versehen ist, geschaltet ist, daß die Hilfsleitung mit einem Venturi-Rohr (28) versehen ist und daß die Leitung (11) in der Nähe des genannten Venturi-Rohres (28) in die Hilfsleitung mündet.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsleitung (25) in das Auspuffsammeirohr des Motors stromabwärts der Antriebsturbine bzw. -turbinen (32) der Aufladungsverdichter (27) mündet.
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