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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Ansaugkrümmer für ein Fahrzeug mit einem vereinigten Gasstromkanal, und insbesondere ein Ansaugkrümmer für ein Fahrzeug mit einem vereinigten Gasstromkanal, in dem der Kanal eines Steckverbinders zum PCV-Ventil zur Überführung des Blow-by Gases und der Kanal eines Steckverbinders zum PCSV zur Überführung des Kraftstoffverdunstungsgases integriert sind.
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Stand der Technik
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Wie allgemein bekannt, weist ein Automotor einen oder mehrere Zylinder auf, die jeweils aus einem Zylinderkopf und einem Zylinderblock bestehen, und die gebildete kinetische Energie, die bei der Verbrennung des Gasgemisches aus einem angemessenen Mischverhältnis zwischen Luft und Kraftstoff im dem Zylinder entsteht, wird zum Fahren des Fahrzeugs benutzt.
JP 2001 - 140 713 A offenbart ein Saugsystem, das durch einen Ausgleichsbehälter gekennzeichnet ist, der Luft von einem Luftfilter für einen Einlasskrümmer in einen Verbrennungsmotor einführt.
JP 2014 - 40 801 A offenbart einen Einlasskrümmer, der mehrere Einlasskanäle und ein Ansaugsystem eines Verbrennungsmotors aufweist, das durch die Außenfläche des zuvor erwähnten Einlasskrümmers bereitgestellt wird.
JP 2015 - 68190 A offenbart eine Ansaugkrümmerstruktur eines Motors für Fahrzeuge, der eine Mehrzahl von Zylindern in Richtung einer Zylinderreihe aufweist, einen Ausgleichsbehälter, der sich in der vorgenannten Zylinderreihenrichtung erstreckt, ein Ansaugloch, das saubere Luft in den vorgenannten Ausgleichsbehälter einführt, einen Inhalationsluftverteilungskanal, der zwischen dem vorgenannten Ausgleichsbehälter und jedem vorgenannten Zylinder ein rückströmendes Abgaseinleitungsloch verbindet,
DE 10 2009 023 871 B4 offenbart ein Motorrad, umfassend: einen Sitz, auf dem ein Fahrer sitzt, einen ABS-Modulator, der unterhalb des Sitzes angeordnet ist, wobei der ABS-Modulator zum Steuern eines ABS dient, ein erstes Steuerventil zum Verteilen einer Bremskraft zwischen einem Vorderrad und einem Hinterrad, und ein zweites Steuerventil zum Einleiten von Kraftstoffdämpfen in ein Einlasssystem.
US 2010/0199954 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Verarbeitung von verdampftem Kraftstoff für einen Motor, die den Leerlaufbetrieb stabilisieren kann.
US 2014/0326226 A1 offenbart eine Anordnung, die das Einfrieren eines PCV-Kanals zuverlässig verhindern kann, ohne dass zusätzliche Leitungen erforderlich sind, und einen Ansaugkrümmer mit dieser Anordnung.
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Die Zylinder des Automotors sind mit dem Ansaugkrümmer verbunden, daher ist der Ansaugkrümmer ein Teil des Automotors zur Versorgung der Zylinder mit dem Kraftstoff-Luft-Gasgemisch.
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Der Ansaugkrümmer ist für die gleichmäßige Verteilung des Brenngemisches (oder der Luft in einem Direkteinspritzer) in den Ansaugöffnungen der Zylinderköpfe verantwortlich.
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Unterdessen fließen das Verbrennungsgas und das nicht brennbare Gas, das sogenannte Blow-Gas, das bei der Explosion in den Zylindern eines Motors entstehen, durch die Spalten zwischen den Kolben und den Zylinderbuchsen in das Kurbelgehäuse. Durch das Blow-Gas wird das Innere des Motors korrodiert oder die Qualität des Motoröls verändert. Daher wird ein Blow-by Gasrückführungssystem installiert, das das Blow-by Gas in die Zylinder eines Motors entweichen lässt, um es in den Ansaugkrümmer zurückzuführen.
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Durch ein solches Blow-by Gasrückführungssystem wird das in dem Kurbelgehäuse befindliche Blow-by Gas über das Kurbelgehäuseentlüftungsventil, synonym PCV-Ventil (PCV, Positive Crankcase Ventilation) in den Ansaugkrümmer eines Fahrzeugs zurückgeführt. Das in den Ansaugkrümmer zurückgeführte Blow-by Gas wird anschließend mit frischer Luft im Ansaugkrümmer vermischt, bevor es wieder zurück in die Zylinder des Motors eingeleitet wird.
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Das im Kraftstofftank entstandene Kraftstoffverdunstungsgas wird in einem Kanister gesammelt und aufbewahrt, bevor es in den Druckausgleichbehälter des Ansaugkrümmers über ein magnetisches Absaugsteuerungsventil, synonym ein PCSV (PCSV, Purge Control Solenoid Valve), eingeleitet wird, von wo aus es in die Zylinder eingeleitet wird.
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Das PCSV ist ein Ventil zur Diffusion des im Tank entstandene und in dem Kanister gesammelte Kraftstoffverdunstungsgas in den Motor.
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1 bis 3 zeigen einen Automobil-Ansaugkrümmer aus dem Stand der Technik. Ein Automobil-Ansaugkrümmer 1' gemäß den 1 und 3 weist eine Vielzahl an Abzweigrohren 10', die mit den Ansaugöffnungen der Zylinder eines Automotors verbunden sind auf, sowie einen Druckausgleichbehälter 20', der mit den Abzweigrohren 10' verbunden ist, als auch einen an einer Seite gebildeten Außenlufteinlass zur Aufnahme der Außenluft auf.
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Ein Blow-by Gaseinlass 20a und ein Verdunstungsgaseinlass 20b sind mit einem vorgegebenen Abstand in dem Druckausgleichbehälter 20' des Automobil-Ansaugkrümmers 1' ausgebildet, damit das Blow-by Gas und das Kraftstoffverdunstungsgas in den Druckausgleichbehälter 20' einfließen.
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Der Blow-by Gaseinlass 20a ist mit dem hervorstehenden Steckverbinder zum Kurbelgehäuseentlüftungsventil (PCV-Ventil) 30' verbunden, der zum Anschließen eines PCV-Ventils dient. Der Verdunstungsgaseinlass ist mit dem hervorstehenden Steckverbinder zum magnetischen Absaugsteuerungsventil (PCSV) verbunden, der zum Anschließen eines magnetischen Absaugsteuerungsventils (PCSV) dient.
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Ferner werden der Blow-by Gaseinlass 20a und der Verdunstungsgaseinlass 20b an dem Außenluftauslass 23' des Druckausgleichbehälters 20' auf Abstand gehalten, damit die Außenluft, das Blow-by Gas und das Verdunstungsgas in dem Druckausgleichbehälter 20' gut vermischt werden können.
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Da der Blow-by Gaseinlass 20a und der Verdunstungsgaseinlass 20b an dem Außenluftauslass 23' in dem Automobil-Ansaugkrümmer 1' des Standes der Technik mit einem Abstand zueinander angebracht werden, so entsteht ein Druckabfall in der Luft aufgrund des Durchflusswiderstands, wenn die Außenluft dem Druckausgleichbehälter 20 durch den Außenlufteinlass eingeleitet wird. Daher wird ein gleichmäßiger Durchfluss der Außenluft in den Druckausgleichbehälter 20 verhindert. Folglich können die Zylinder nicht ausreichend mit Außenluft versorgt werden.
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Gemäß dem Automobil-Ansaugkrümmer 1' des Standes der Technik wird ein Hochtemperatur-Blow-by Gas in den Druckausgleichbehälter durch den Blow-by Gaseinlass 20a eingeleitet. Wird diese Hochtemperatur-Blow-by Gas im Winter mit der kalten Außenluft vermischt kommt es zur Bildung von Kondenswasser im Blow-by Gaseinlass 20a. Das Kondenswasser kann im Winter einfrieren und damit teilweise oder gar vollständig den Blow-by Gaseinlass 20a blockiert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Unter Berücksichtigung der oben beschriebenen Nachteile aus dem Stand der Technik stellt sich vorliegende Erfindung die Aufgabe, einen Ansaugkrümmer für ein Fahrzeug mit einem vereinigten Gasstromkanal bereitzustellen, in dem das Blow-by Gas und das Kraftstoffverdunstungsgas in den Druckausgleichbehälter durch einen einzigen Einlass eingeleitet werden, wobei der Durchflusswiderstand verringert wird, wenn die Außenluft aufgenommen wird, und das Einfrieren in dem Druckausgleichbehälter verhindert wird.
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Gelöst wurde die Aufgabe der vorliegenden Erfindung durch einen Ansaugkrümmer für ein Fahrzeug mit einem vereinigten Gasstromkanal gemäß Anspruch 1.
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Der Ansaugkrümmer kann einen hervorstehenden Steckverbinder zum Kurbelgehäuseentlüftungsventil (PCV-Ventil) für die Montage eines Kurbelgehäuseentlüftungsventils (PCV-Ventils) zur Überführung des Blow-by Gases in den Druckausgleichbehälter und einen hervorstehenden Steckverbinder zum magnetischen Absaugsteuerungsventil (PCSV) für die Montage eines magnetischen Absaugsteuerungsventils (PCSV) zur Überführung des Kraftstoffverdunstungsgases in den Druckausgleichbehälter aufweisen.
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Eine Kanalwand, die den Blow-by Gasstromkanal bildet, der mit dem Steckverbinder zum Kurbelgehäuseentlüftungsventil (PCV-Ventil) verbunden ist, und das Blow-by Gas, das den Steckverbinder zum Kurbelgehäuseentlüftungsventil (PCV-Ventil) durchströmt, in den Außenlufteinlass des Druckausgleichbehälters führt, kann in dem Druckausgleichbehälter gebildet werden, wobei der vereinigte Gaseinlass an dem Ende der Kanalwand gebildet werden kann und ein Auslass des Steckverbinders zum magnetischen Absaugsteuerungsventil (PCSV) in dem vereinigten Gaseinlass angebracht sein kann.
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Ein Tankverschlusselement zum Öffnen und Schließen des Blow-by Gasstromkanals kann mit dem Druckausgleichbehälter gekoppelt sein und der Steckverbinder zum magnetischen Absaugsteuerungsventil (PCSV) kann einstückig mit dem Tankverschlusselement gebildet werden.
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Der Steckverbinder zum magnetischen Absaugsteuerungsventil (PCSV) kann an einem Teil angebracht sein, das mit dem vereinigten Gaseinlass des Tankverschlusselements in Einklang steht.
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Der Steckverbinder zum magnetischen Absaugsteuerungsventil (PCSV) kann einen Gasauslass aufweisen, der in den vereinigten Gaseinlass hineinragt.
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Der Steckverbinder zum magnetischen Absaugsteuerungsventil (PCSV) kann eine Rückflusssperre aufweisen, die an dem Gelenk zum Auslass des Steckverbinders zum magnetischen Absaugsteuerungsventil (PCSV) in eine Strömungsrichtung innerhalb des Blow-by Gasstromkanals hervorsteht, um das Blow-by Gas zum vereinigten Gaseinlass zu leiten.
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Der Gasauslass kann vollständig innerhalb des vereinigten Gaseinlasses angebracht sein.
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Der Gasauslass kann an dem Außenlufteinlass in dem vereinigten Gaseinlass angebracht sein und ein Blow-by Gasansaugteil kann hinter dem Gasauslass in dem vereinigten Gaseinlass angebracht sein.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Durchflusswiderstand bei Einführung der Außenluft verringert, da das Blow-by Gas und das Kraftstoffverdunstungsgas zusammen einem einzigen Gaseinlass durchströmen, der an dem Außenlufteinlass des Druckausgleichbehälters angebracht ist.
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Da durch die Einführung der Außenluft in den Druckausgleichbehälter der Durchflusswiderstand verringert wird, wird ein Druckabfall der Außenluft vermindert und die Menge an Luft, mit der die Zylinder eines Automotors versorgt werden, wird dementsprechend erhöht. Daher wird die Volumeneffizienz der Zylinder verbessert und das Motordrehmoment erhöht.
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Da das Blow-by Gas und das Kraftstoffverdunstungsgas zusammen einem einzigen Gaseinlass durchströmen, der an dem Außenlufteinlass des Druckausgleichbehälters angebracht ist, wird das Hochtemperatur-Blow-by Gas zuerst abgekühlt, während es mit dem Kraftstoffverdunstungsgas vermischt wird, bevor es mit der Außenluft zusammentrifft. Dementsprechend wird die Bildung des Kondenswassers vermieden und daher auch das Einfrieren des Kondenswassers im Winter verhindert.
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Durch die Vermeidung des eingefrorenen Kondenswassers am Blow-by Gaseinlass im Winter, kann das Blow-by Gas gleichmäßig geführt werden. Damit wird die Menge an Luft, mit der die Zylinder eines Automotors versorgt werden, erhöht. Daher wird die Volumeneffizienz der Zylinder verbessert und das Motordrehmoment erhöht.
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Weiterhin ist der Steckverbinder zum magnetischen Absaugsteuerungsventil (PCSV) mit dem Tankverschlusselement zur Abdeckung des Blow-by Gasstromkanals versehen, um das Blow-by Gas in den Außenlufteinlass zu überführen. Somit sind die Teile in einer einzigen Vorrichtung vereinigt, wodurch der Herstellungsaufwand vereinfacht und die Herstellungskosten reduziert werden.
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Figurenliste
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Die vorgenannte Beschreibung, weitere Gegenstände und Vorteile der vorliegenden Erfindung nachfolgend zum besseren Verständnis eingehender im Zusammenhang mit den Figuren erläutert. Die Figuren zeigen:
- 1 eine Vorderansicht eines Automobil-Ansaugkrümmers aus dem Stand der Technik;
- 2 und 3 perspektivische Querschnittsdarstellungen des Automobil-Ansaugkrümmers aus dem Stand der Technik;
- 4 eine Vorderansicht eines Ansaugkrümmers mit einem vereinigten Gasstromkanal nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 5 eine perspektivische Darstellung des Ansaugkrümmers mit einem vereinigten Gasstromkanal nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 6 eine perspektivische Querschnittsdarstellung des Ansaugkrümmers mit einem vereinigten Gasstromkanal nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 7 eine perspektivische Darstellung eines Beispiels eines Tankverschlusselements in dem Ansaugkrümmer mit einem vereinigten Gasstromkanal nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 8 eine perspektivische Querschnittsdarstellung eines Druckausgleichbehälters in dem Ansaugkrümmer mit einem vereinigten Gasstromkanal nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 9 eine Querschnittsdarstellung des Ansaugkrümmers mit einem vereinigten Gasstromkanal nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ansaugkrümmer
- 1'
- Automobil-Ansaugkrümmer aus dem Stand der Technik
- 10, 10'
- Abzweigrohre
- 20, 20'
- Druckausgleichbehälter
- 20a
- Blow-by Gaseinlass
- 20b
- Verdunstungsgaseinlass
- 21
- Kanalwand
- 21a
- Blow-by Gasstromkanal
- 22
- Tankverschlusselement
- 23, 23'
- Außenlufteinlass
- 30, 30'
- Steckverbinder zum Kurbelgehäuseentlüftungsventil (PCV-Ventil)
- 40, 40'
- Steckverbinder zum magnetischen Absaugsteuerungsventil (PCSV)
- 41
- Gasauslass
- 42
- Rückflusssperre
- 50
- vereinigter Gaseinlass
- 51
- Blow-by Gasansaugteil
- A
- Ausgaberichtung des Blow-by Gases
- B
- Ausgaberichtung des Kraftstoffverdunstungsgases
- C
- Flussrichtung der Außenluft in den Druckausgleichbehälter
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Figuren detailliert erläutert. Die wiederholte Beschreibungen sowie die Beschreibungen von bekannten Funktionen und Konfigurationen, die den Kern der vorliegenden Erfindung unnötig unklar machen, werden nachstehend ausgelassen. Anhand der Ausführungsformen wird die vorliegende Erfindung einem Fachmann mit durchschnittlichen Kenntnissen vollständig näher erläutert. Dementsprechend können Formen, Größen, etc. der Komponenten in den Figuren übertrieben dargestellt sein, um sie zu verdeutlichen.
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4 ist eine Vorderansicht eines Ansaugkrümmers 1 mit einem vereinigten Gasstromkanal nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 5 ist eine perspektivische Darstellung des Ansaugkrümmers 1 mit einem vereinigten Gasstromkanal nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Ansaugkrümmers 1 mit einem vereinigten Gasstromkanal nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist in 4 und 5 eine Vielzahl an Abzweigrohren 10, die mit den Ansaugöffnungen der Zylinder eines Fahrzeugmotors verbunden sind, und einen Druckausgleichbehälter 20, der mit den Abzweigrohren 10 verbunden ist und einen an einer Seite gebildeten Außenlufteinlass umfasst, der die Außenluft aufnimmt, auf.
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Die Abzweigrohre 10 werden über ein variables Ladungsbewegungsventil, synonym VCM-Ventil (VCM, Variable Charge Motion), geöffnet und geschlossen. Diese Konfiguration entspricht der allgemeinen Konfiguration bekannter Automobil-Ansaugkrümmer, daher kann eine ausführliche Beschreibung deren unterbleiben.
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Der Ansaugkrümmer 1 mit einem vereinigten Gasstromkanal nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist einen hervorstehenden Steckverbinder zum Kurbelgehäuseentlüftungsventil (PCV-Ventil) 30 für die Montage eines Kurbelgehäuseentlüftungsventils (PCV-Ventils) zur Überführung des Blow-by Gases in den Druckausgleichbehälter 20 und einen hervorstehenden Steckverbinder zum magnetischen Absaugsteuerungsventil (PCSV) 40 für die Montage eines magnetischen Absaugsteuerungsventils (PCSV) zur Überführung des Kraftstoffverdunstungsgases in den Druckausgleichbehälter 20 auf.
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Der Steckverbinder zum Kurbelgehäuseentlüftungsventil (PCV-Ventil) 30 ist zum Beispiel ein Stecknippel zum Anschließen eines Kurbelgehäuseentlüftungsventils (PCV-Ventils) und der Steckverbinder zum magnetischen Absaugsteuerungsventil (PCSV) 40 ist ein Stecknippel zum Anschließen eines magnetischen Absaugsteuerungsventils (PCSV).
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6 ist eine perspektivische Querschnittsdarstellung des Ansaugkrümmers 1 mit einem vereinigten Gasstromkanal nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 7 ist eine perspektivische Darstellung eines Beispiels eines Tankverschlusselements 22 in dem Ansaugkrümmer 1 mit einem vereinigten Gasstromkanal nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Der Ansaugkrümmer 1 mit einem vereinigten Gasstromkanal nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist einen vereinigten Gaseinlass 50, der an dem Außenlufteinlass 23 des Druckausgleichbehälters 20 angebracht ist, auf, damit das Blow-by Gas und das Kraftstoffverdunstungsgas zusammen dem Druckausgleichbehälter 20 durchströmen können.
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Der Steckverbinder zum Kurbelgehäuseentlüftungsventil (PCV-Ventil) 30 steht an einer Stelle nahe der Einlässe der Abzweigrohre 10 hervor und nutzt die Einlässe der Abzweigrohre 10 gemeinsam mit. Eine Kanalwand 21, die den Blow-by Gasstromkanal 21a bildet, der mit dem Steckverbinder zum Kurbelgehäuseentlüftungsventil (PCV-Ventil) 30 verbunden ist, und das Blow-by Gas, das dem Steckverbinder zum Kurbelgehäuseentlüftungsventil (PCV-Ventil) 30 durchströmt, in den Außenlufteinlass 23 des Druckausgleichbehälters 20 führt, wird in dem Druckausgleichbehälter 20 gebildet.
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Der vereinigte Gaseinlass 50 wird an dem Ende der Kanalwand 21 gebildet, d.h. an dem einen Ende nahe des Außenlufteinlasses 23.
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Ferner ist ein Auslass des Steckverbinders zum magnetischen Absaugsteuerungsventil (PCSV) 40 in dem vereinigten Gaseinlass 50 angebracht.
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Das Blow-by Gas durchströmt dem Blow-by Gasstromkanal 21a in die Richtung A, um in den vereinigten Gaseinlass 50 eingeleitet zu werden. Demgegenüber durchströmt das Kraftstoffverdunstungsgas dem Steckverbinder zum PCSV 40, um in den vereinigten Gaseinlass 50 eingeleitet zu werden.
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Dies bedeutet, dass der vereinigte Gaseinlass 50 an dem Ende des Blow-by Gasstromkanal 21a gebildet wird, damit das durch den Blow-by Gaseinlass 20a durchströmende Blow-by Gas in den Druckausgleichbehälter 20 entweicht. Ferner ist der Auslass des Steckverbinders zum magnetischen Absaugsteuerungsventil (PCSV) 40 in dem vereinigten Gaseinlass 50 angebracht, damit das Kraftstoffverdunstungsgas, das dem Auslass des Steckverbinders zum PCSV 40 durchströmt, in den Druckausgleichbehälter entweicht.
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Ein Tankverschlusselement 22 zum Öffnen/Schließen des Blow-by Gasstromkanals 21a ist mit dem Druckausgleichbehälter 20 gekoppelt und der Steckverbinder zum magnetischen Absaugsteuerungsventil (PCSV) 40 ist mit dem Tankverschlusselement 22 versehen. Des Weiteren ist der Steckverbinder zum magnetischen Absaugsteuerungsventil (PCSV) 40 an einem Teil angebracht, das mit dem vereinigten Gaseinlass 50 des Tankverschlusselements 22 in Einklang steht, damit dessen Auslass mit dem vereinigten Gaseinlass 50 direkt verbindbar ist.
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Der Steckverbinder zum magnetischen Absaugsteuerungsventil (PCSV) 40 weist einen Gasauslass 41 auf, der in den vereinigten Gaseinlass 50 hineinragt, damit kein dem Blow-by Gasstromkanal 21a durchströmendes Gas durch den Auslass des Steckverbinders zum PCSV 40 zurück in den Kanister, der das Kraftstoffverdunstungsgas aufbewahrt, entweichen kann.
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Der Steckverbinder zum PCSV 40 weist eine Rückflusssperre 42 auf, die an dem Gelenk zum Auslass des Steckverbinders zum magnetischen Absaugsteuerungsventil (PCSV) 40 in eine Strömungsrichtung innerhalb des Blow-by Gasstromkanals 21a hervorsteht, um das Blow-by Gas zum vereinigten Gaseinlass 50 zu leiten.
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Die Rückflusssperre 42 verhindert weiterhin dass, das dem Blow-by Gasstromkanal 21a durchströmende Blow-by Gas zurück durch den Steckverbinder zum PCSV 40 in den Kraftstoffverdunstungsgas aufbewahrenden Kanister entweicht.
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Die Rückflusssperre 42 wird einstückig mit einer Seite des Gasauslasses 41 gebildet, um den Gasauslass 41 zu sperren und das Blow-by Gas in den vereinigten Gaseinlass 50 zu leiten, damit das Blow-by Gas in den Druckausgleichbehälter 20 entweichen kann.
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8 ist eine perspektivische Querschnittsdarstellung eines Druckausgleichbehälters 20 des Ansaugkrümmers 1 mit einem vereinigten Gasstromkanal nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und 9 ist eine Querschnittsdarstellung des Ansaugkrümmers 1 mit einem vereinigten Gasstromkanal nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 8 und 9 gezeigt, ist der Gasauslass 41 vollständig innerhalb des vereinigten Gaseinlasses 50 angebracht, wobei der vereinigte Gaseinlass 50 durch die Rückflusssperre 42 in ein Blow-by Gasansaugteil 51 geteilt wird, in das das Blow-by Gas geführt wird.
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Das in den Druckausgleichbehälter 20 entweichende Blow-by Gas, das dem Blow-by Gasstromkanal 21a durchströmt, wird mit dem in den Druckausgleichbehälter 20 entweichende Kraftstoffverdunstungsgas, das dem Gasauslass 41 durchströmt, vermischt und anschließend abgeführt.
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Wenn das Hochtemperatur-Blow-by Gas und das Kraftstoffverdunstungsgas bei relativ niedrigerer Temperatur vermischt werden, entweicht das Gasgemisch in den Druckausgleichbehälter 20 mit einer abgesenkten Temperatur. Folglich wird die Bildung des Kondenswassers, das aufgrund des Mischens des Blow-by Gases mit der kalten Außenluft entsteht, in dem Außenlufteinlass 23 aus dem Gasgemisch mit abgesenkter Temperatur minimiert.
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Zudem wird der Gasauslass 41 nahe des Außenlufteinlasses 23 im dem vereinigten Gaseinlass 50 angebracht und das Blow-by Gasansaugteil 51 wird hinter dem Gasauslass 41 in dem vereinigten Gaseinlass 50 angebracht.
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Das Blow-by Gas durchströmt dem vereinigten Gaseinlass 50 durch den Blow-by Gasstromkanal 21a und wird anschließend in die Richtung A durch den Gasauslass 41 abgeführt. Das Kraftstoffverdunstungsgas wird in die Richtung B durch den Steckverbinder zum PCSV 40 abgeführt, d.h. durch das durch die Rückflusssperre 42 abgetrennte Teil, das sich in dem vereinigten Gaseinlass 50 befindet. Die in die Richtung C in den Druckausgleichbehälter 20 abgeführte Außenluft trifft dann sequentiell auf das Blow-by Gas und das Kraftstoffverdunstungsgas auf.
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Folglich wird die Außenluft zuerst durch das aus dem Gasauslass 41 entweichende Kraftstoffverdunstungsgas aufgewärmt, wenn die kalte Außenluft im Winter durch den Außenlufteinlass 23 eingeführt wird, bevor es mit dem dem Blow-by Gassaugteil 51 durchströmenden Hochtemperatur-Blow-by Gas vermischt wird. Dies führt dazu, dass das durch das Mischen der kalten Außenluft mit dem Blow-by Gas gebildete Kondenswasser weiterhin minimiert wird.
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Daher ist es möglich, das Einfrieren des Kondenswassers zu verhindern, das durch das Mischen der kalten Außenluft mit dem Blow-by Gas gebildet wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Durchflusswiderstand bei Einführung der Außenluft verringert, da das Blow-by Gas und das Kraftstoffverdunstungsgas zusammen einem einzigen Gaseinlass durchströmen, der an dem Außenlufteinlass 23 des Druckausgleichbehälters 20 angebracht ist.
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Da durch die Einleitung der Außenluft in den Druckausgleichbehälter 20 der Durchflusswiderstand verringert wird, wird ein Druckabfall der Außenluft vermindert und die Menge an Luft, mit der die Zylinder eines Automotors versorgt werden, wird dementsprechend erhöht. Daher wird die Volumeneffizienz der Zylinder verbessert und das Motordrehmoment erhöht.
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Da das Blow-by Gas und das Kraftstoffverdunstungsgas zusammen einem einzigen Gaseinlass durchströmen, der an dem Außenlufteinlass 23 des Druckausgleichbehälters 20 angebracht ist, wird das Hochtemperatur-Blow-by Gas zuerst abgekühlt, während es mit dem Kraftstoffverdunstungsgas vermischt wird, bevor es auf die Außenluft auftrifft. Dementsprechend wird die Bildung des Kondenswassers und somit sein Einfrieren im Winter verhindert.
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Aufgrund der Tatsache, dass das Einfrieren an dem Blow-by Gaseinlass im Winter verhindert wird, wird das Blow-by Gas gleichmäßig geleitet. Damit wird die Menge an Luft, mit der die Zylinder eines Automotors versorgt werden, erhöht. Daher wird die Volumeneffizienz der Zylinder verbessert und das Motordrehmoment erhöht.
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Weiterhin ist der Steckverbinder zum magnetischen Absaugsteuerungsventil (PCSV) 40 mit dem Tankverschlusselement zur Abdeckung des Blow-by Gasstromkanals 21a versehen, um das Blow-by Gas in den Außenlusteinlass zu überführen. Somit sind die Teile in einer einzigen Vorrichtung vereinigt. Damit wird der Herstellungsaufwand vereinfacht und die Herstellungskosten werden reduziert.
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Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung für illustrative Zwecke offenbart wurden, wird der Fachmann auf diesem Gebiet erkennen, dass verschiedene Modifikationen, Hinzufügungen und Ersetzungen möglich sind, ohne vom Schutzumfang und Geist der Erfindung abzuweichen, wie in den beigefügten Ansprüchen offenbart ist.