DE2745918C3 - Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von TerephthalsäureInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure durch
Oxidation von p-Xylol in Mischung mit p-Toluylsäure in
flüssiger Phase.
Die Oxidation von p-Xylol in Terephthalsäure in flüssiger Phase durch molekularen Sauerstoff und in
Anwesenheit eines Schwermetallkatalysators ist von erheblicher industrieller Bedeutung, und seit mehr als
drei Jahrzehnten hat sich eine wesentliche Forschung darauf gerichtet Die Hauptschwierigkeit bei der
Durchführung dieses Verfahrens beruht auf der Tatsache, daß zwar p-Xylol le.jht in p-Toluylsäure
umgewandelt wird, die weiiere Oxidation der letzten jedoch wesentlich schwerer ist Bei Verwendung
üblicher katalytischer Verfahren erhält man dabei nur eine verschwindend geringe Ausbeute an Terephthalsäure.
Es sind zahlreiche Verfahren zur Überwindung dieser Schwierigkeit vorgeschlagen worden, von denen
die meisten in der Zugabe eines Aktivators oder Beschleunigers bestehen. Bei einem solchen Verfahren
wird eine bromhaltige Verbindung als Aktivator und eine niedrigere Fettsäure, wie Essigsäure, als Lösungsmittel
verwendet Obgleich dieses Verfahren brauchbar ist, hat es ernstliche Nachteile, da die Verwendung von
Brom bei hohen Temperaturen su schweren Korrosionsproblemen führt, die nur durch Verwendung einer
kostspieligen, äußerst korrosionsbeständigen Anlage, wie Hastelloy C oder Titan, gelöst werden können.
Unter den in diesem Verfahren angewendeten, stark oxidierenden Bedingungen wird die Essigsäure in
erheblichem Maße verbraucht, was zu einer weiteren Kostenerhöhung führt.
Zur Vermeidung von Korrosionsproblemen wurden andere Verfahren vorgeschlagen, die als Aktivator
anstille von Brom eine Aldehyd- und/oder Ketonver· bindung, wie Acetaldehyd und/oder Methylethylketon,
verwenden. Diese Verfahren erfordern weniger scharfe Bedingungen und — obgleich noch immer Essigsäure als
Lösungsmittel verwendet wird - kann eine übliche Anlage aus rostfreiem Stahl Anwendung finden. Der
Aktivator wird jedoch) hauptsächlich durch Oxidation in Essigsäure, in der Reaktion verbraucht! Essigsäure ist
daher ein Nebenprodukt der Reaktion und muß abgetrennt, gereinigt und verkauft werden, damit das
Verfahren wirtschaftlich ist. Es sind noch andere Verfahren vorgeschlagen worden, um die Nachteile aus
der Verwendung einer besonderen Verbindung als Aktivator zu vermeiden. So hat es sich z. B. als möglich
erwiesen, p-Xylol in guter Ausbeute in einem Essigsäuremedium zu Terephthalsäure zu oxidieren, das nur
Kobalt als Katalysator, jedoch in äußerst großen Mengen, enthält Dennoch erfolgt auch in diesem Fall
ein erheblicher Verbrauch an Essigsäure.
Neuerdings sind verschiedene Verfahren beschrieben worden, in welchen p-Xylol in Abwesenheit irgendeines
Lösungsmittels und Aktivators in Terephthalsäure
ίο oxidiert wird. Um in flüssiger Phase arbeiten zu können,
sind Temperaturen über oder nahe dem Schmelzpunkt der p-Toluylsäure, d.h. 179°C, verwendet worden.
Obgleich diese Verfahren im Prinzip sehr einfach erscheinen, sind sie m uer Praxis schwer anzuwenden:
Ohne Aktivator ist die als Zwischenprodukt auftretende p-Toluylsäure einer Oxidation schwer zugänglich, und
ohne Lösungsmittel entstehen technische Probleme bezügnch der Handhabung der Feststoffe und der
Entfernung der Reaktionswärme. So ist z. B. die Abtrennung der Terephthalsäure von den anderen
Komponenten der Reaktionsmischung schwierig und erfolgt gewöhnlich durch Erhitzen und Waschbehandlungen
bei erhöhten Temperaturen, z.B. 230-2700C
(vgl. die US-PS 38 83 584), oder sogar 290 -3500C (vgl.
die US-PS 37 11 539). Selbstverständlich erfordern diese
Behandlungen die Verwendung teurer Druckgefäße aus korrosionsbeständig en Materialien und bewirken gewöhnlich
eine erhöhte Zersetzung und Verfärbung der Reaktionsprodukte.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Oxidation von p-Xylol in sehr
reine Terephthalsäure in guter Ausbeute. Das neue Verfahren wird durch den oben stehenden Anspruch
gekennzeichnet
Das erfindungsgemäße Verfahren erfordert keine besonders korrosionsbeständige Anlage und kann in
einer üblichen Anlage aus rostfreiem Stahl durchgeführt werden. Weiterhin brauchen keine zusätzlichen Lösungsmittel,
insbesondere keine niedrigen Fettsäuren, mitverwendet zu werden. Das neue Verfahren erfordert
zusätzlich zum Oxidationskatalysatar keinen Beschleuniger und es braucht somit keine Bromverbindung
anwesend zu sein. Die Terephthalsäure kann leicht bei relativ mäßigen Temperaturen aus der Reaktionsmischung
gewonnrn werden, und Katalysator und Oxidationszwischenprodukte können zurückgewonnen
und erneut zur Oxidation verwendet werden. Im erfindungsgemäßen Verfahren kann die Temperatur
leicht durch Konttolle der Reaktionswärme reguliert
id werden. Das Verfahren kann absatzweise oder kontinuierlich
erfolgen.
Als Schwermetallsalz wird vorzugsweise ein Kobalt- und/oder Mangansalz verwendet; die Reaktionstemperatur
beträgt zweckmäßigerweise etwa 140 bis 220°C Der Druck soll ausreichen, um mindestens einen Teil des
Wassers in flüssiger Phase zu halten. Das molare Verhältnis von Wasser zu Toluylsäure beträgt bevorzugt
etwa 0.4 bis 10. Aus der oxidierten Mischung kann feste Terephthalsäure bei ausreichender Temperatur
abgetrennt werden, um die anderen Komponenten dieser Mischung in flüssiger Lösung zu halten, und der
festliche, die Oxidationszwischenprodukte und den Katalysator enthaltende Anteil der Mischung kann für
einen Weiteren Oxidationsvorgang erneut verwendet werden. Das Verfahren kann absatzweise oder kontinu·
ierlich erfolgen, indem man z. B. frisches p-Xylöl mit
ausreichender Geschwindigkeit in die Öxidierungsanlage einführt, um ein entsprechendes molares Verhältnis
zwischen p-Toluylsäure und p-Xylol aufrechtzuerhalten.
Die Zeichnung ist ein schematisches Fließdiagramm für ein erfindungsgemäßes, kontinuierliches Verfahren.
Bekanntlich ist bei der Oxidation organischer Verbindungen mit molekularem Sauerstoff die Anwesenheit
von Wasser gewöhnlich nicht zweckmäßig und kann sogar schädlich sein. Entsprechend einer weit
verbreiteten Meinung würde daher Wasser die Radikalinitierungsverfahren der Reaktion stören. So ist z. B. in
der US-PS 28 53 514, betreffend die Oxidation von Alkylbenzolen und insbesondere von p-Xylol, angegeben,
daß »die Wasserkonzentration unter 3 Mol gehalten werden soll, um eine unvernünftig lange
Induktionsperiode zu vermeiden«. Mit anderen Worten soll somit die Wasserkonzentration unter etwa 5
Gew.-% gehalten werden. Nur wenn im System eine starke, radikalbildende Verbindung, wie Brom, anwesend
ist, kann Wasser in wesentlichen Mengen toleriert werden. Aber selbst in diesen Fällen scheint Wasser
inhärent schädlich für Oxidationsreaktionen zu sein. So lehrt die US-PS 3139 459, die in Verfahren zum
Oxidieren von p-Xylol in Terephthalsäure in Anwesenheit eines Kobaltkatalysators, HBr und Essigsäure als
Lösungsmittel beschreibt, daß »wenn eine Wd^sermenge
über etwa 0,05 Gew.-Teile pro Teil Lösungsmittel (5 Gew.-%) akkumulieren gelassen wird, dann wird die
Reakiion praktisch abgebrochen«. Im Hinblick auf den Stand der Technik ist es daher äußerst überraschend,
daß unter den Bedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens Wasser nicht nur ohne Nachteil für die
Reaktion in Mengen über 50 Gew.-% oder sogar mehr verwendet werden kann, sondern daß Wasser in
erheblichen Mengen anwesend sein muß, damit die Reaktion glatt ohne Induktions- oder Inhibierungsprobleme
verläuft
Die im erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendende Wassermenge hängt von verschiedenen Faktoren,
hauptsächlich von der Arbeitstemperatur und der Zusammensetzung der Reaktionsmischung, ab. Vorzugsweise
reicht die Wassermenge aus, damit die p-Toluylsäure bei der Arbeitstemperatur praktisch in
Lösung ist. Da sich die Löslichkeit der p-Toluylsäure in Wasser mit einer Temperaturerhöhung innerhalb des
hier angegebenen Bereiches steil erhöht, kann die zu verwendende Wassermenge bei erhöhter Temperatur
verringert werden. Die molare Wassermenge soll jedoch nicht unter 0,4 Mol pro Mol in der Reaktionsmischung
anwesender p-Toluylsäure betragen.
Aus praktischen Gründen ist es oft vorteilhaft, mit Wassermengen über denjenigen zu arbeiten, die
notwendig sind, um die p-Toluylsäure in Lösung zu halten. Wenn z. B. relativ große Mengen Terephthalsäure
(aus der Oxidation) im System anwesend sind, muß ausreichend Wasser zur Erzielung einer bearbeitbaren
Aufschlämmung zugefügt werden. Es ist jedoch nicht zweckmäßig eine so hohe Wassermenge zu verwenden,
daß mehr als z.B. 10% der Terephthalsäure bei der Arbeitstemperatur gelöst sind. Mit anderen Worten, das
Wasser sollte eine molare Menge von 16000Ox 10 °°'"T pro M0] Terephthalsäure nicht
übersteigen, wobei T die Arbeitstemperatur in 0C ist. Wie festgestellt wurde, müssen jedoch noch andere
Faktoren berücksichtigt werden. Wenn z. B- die Terephthalsäuremenge im System relativ hoch ist,
insbesondere, wenn das molare Verhältnis von Terephthalsäure zu p-lcluylsäure über 2/3 liegt, dann kann
die obere Grenze gemäß der obigen Definition zu hoch sein, um die Oxidatiort bei hoher Geschwindigkeit
erfolgen zu lassen. Tatsächlich kann die Anwesenheit einer zu großen Wassermenge in bezug auf die
p-Toluylsäure die Reaktionsgeschwindigkeit beeinträchtigen, insbesondere, wenn die p-Xylolmenge im
System relativ gering ist, was der Fall ist, wenn die Reaktion ein fortgeschrittenes Stadium erreicht hat. Die
Wassermenge beträgt daher weniger als 60 Mol pro Mo! p-Toluylsäure, und meist ergibt sich kein Vorteil,
wenn man eine Wassermenge wesentlich über 10 Mol pro Mol p-Toluylsäure im System verwendet.
Die Temperatur zur Durchführung der Oxidation ist nicht entscheidend, liegt jedoch allgemein zwischen
140-2200C. Unter 1400C ist die Löslichkeit der
p-Toluylsäure in Wasser zu gering, um alle Vorteile aus der erfindungsgemäßen Verwendung von Wasser zu
ziehen. Oberhalb von etwa 2200C zeigt sich dagegen eine verstärkte Oberoxidation und unerwünschte
Nebenreaktionen sowie schwere Kurrosionsprobleme. Die Reaktionstemperatur beträgt vorzugsweise zwischen
160 bis 190° C.
Als Katalysator kann im erfindur,-gemäßen Verfahren
jedes, bei der Oxidation von p-Xyio1 in Terephthalsäure
übliche Schwermetallsalz verwendet werden, vorausgesetzt, es kann im Reaktionsmedium gelöst oder
mit einer Komponente der Reaktionsmischung zum Löslich -verden umgesetzt werden. Es können die Salze
vieler aliphatischer Carbonsäuren verwendet werden, wie die Acetate, Propionate. Stearate, Naphthenate usw.
Werden diese Salze in ein System mit großen Mengen an p-Toluylsäure gegeben, dann es folgt leicht ein
Anionenaustausch unter Bildung des entsprechenden Toluates, das daher der wirksame Katalysator wird.
Besonders wirksame Katalysatoren für das erfindungsgemäße Verfahren sind die Salze von Kobalt und
Mangan, allein oder in Mischung. Wiederum sind auch hier die verschiedenen Betriebsvariablen eng miteinander
verbunden, und für eine optimale Aktivität muß der Katalysator unter Berücksichtigung der anderen Bedingungen
ausgewählt werden. So sind z. B. Kobjtsalze besonders wirksam in Systemen mit einer großen
Menge an nicht umgesetztem p-Xyloi und einer relativ
ge.ingen Menge Wasser. Im Gegensatz dazu sind Mangansalz besonders zweckmäßig in Systemen, in
denen eine große Menge Wasser anwesend ist. In den meisten Fällen erzielt man jedoch die beste katalytische
Wirkung mit einer Kombination aus Mangan und Kobalt. Die zu verwendende Katalysatormenge kann in
weiten Grenzen variieren, gewöhnlich liegt jedoch die Gesamtkonzentration zwischen 0,001 und 0,1 Mol auf
wasserfreier Grundlage, d. h. Mol pro I organisches, im System anwesendes Material.
Wenn p-Xylol, Wasser und Katalysator in Berührung gebracht und auf eine Temperatur im oben angegebenen
le-eich in Anwesenheit von molekularem Sauerstoff erhitzt werden, dann erfolgt kaum eine aktive
Oxidation, wenn ,:icht auch p-Toluylsäure im System anwesend ist. Dies ist überraschend aufgrund de;
Tatsache, daß ρ Toluylsäure durch molekularen Sauerstoff wesentlich weniger leicht oxidiert wird als p-Xylol.
Ist die p-Toluylsäüre in zu geringen Mengen anwesend,
dann erfolgt für eine gewisse Zeit eine aktive Oxidation, diese sinkt jedoch dann abrupt auf ein verschwindendes
Maß ab. Dieses Phänomen v/ird um so deutlicher, je mehr Wasser und je weniger Mangankatalysator im
System anwesend sind. Erfindungsgemäß ist es daher wichtig, daß p-Toluyfsäure jederzeit in ausreichenden
Mengen in der Reaktionsmischung anwesend ist. Die molare Mindestmenge beträgt im Verhältnis zu p· Xylol
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird p-Xylol in Mischung mit p-Toluylsäure und
gegebenenfalls anderen Oxidationszwischenprodukten in Anwesenheit von Wasser und des Schwermetallkatalysators
erhitzt, während ein Sauerstoff enthaltendes Gas durch die Mischung geleitet wird. Es wird
ausreichend gerührt, um einen innigen Kontakt zwischen den verschiedenen Komponenten sicherzustellen.
Es erfolgt schnell eine aktive Oxidation, was durch eine starke Sauerstoffoxidation und einen
schnellen Temperaturanstieg angezeigt wird. Ein entscheidender Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist die Leichtigkeit, mit welcher die Temperaturregelung erreicht wird: Aufgrund der Anwesenheit einer
wesentlichen Menge Wasser in der Reaktionsmischung kann die aus der äußerst exothermen Oxidation
freigesetzte Wärme leicht durch kontrolliertes Verdampfen des Wassers entfernt werden.
Im Reaktionsverlauf, d. h. je mehr p-Xylol umgewandelt
wird, nimmt die Sauerstoffabsorption ab und kann praktisch aufhören, wenn dem System kein zusätzliches
p-Xylol zugegeben wird. Erfindungsgemäß ist es weiterhin entscheidend, daß zur Aufrechterhaltung
einer starken Oxidation und hoher Ausbeuten an Terephthalsäure p-Xylol im System in einer solchen
Menge anwesend ist, so daß das molare Verhältnis von p-Toluylsäure zu p-Xylol nicht höher als 100 ist.
Erfindungsgemäß sollte daher frisches p-Xylol der Reaktionsmischung mit solcher Geschwindigkeit zugegeben
werden, daß diese Bedingung ständig aufrechterhalben bleibt. Diese Zugabe kann kontinuierlich oder
absatzweise erfolgen. So kann die Reaktion z. B. in genau einem Ansatz erfolgen, bis die Sauerstoffabsorption
praktisch aufhört. Dann kann die Terephthalsäure durch einfaches Filtrieren bei der Reaktionstemperatur
oder mindestens bei einer Temperatur, bei welcher p-Toluylsäure in Lösung gehalten wird, abgetrennt
werden. Es ist ein wichtiger praktischer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß die in der Reaktion
gebildete Terephthalsäure in Form relativ großer mindestens teilweise aus dem Dekanter 2 stammen
kann. Filtrat und Waschmaterialien werden direkt zur Oxidationsvorrichtung 1 zurückgeführt. Wie für den
Fachmann ersichtlich, ist es ein besonders vorteilhaftes Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß das
als Waschlösungsmittel für die Terephthalsäure verwendete Wasser mindestens teilweise durch die
während der Oxidation selbst entwickelte Wärme erhitzt und verdampft werden kann, wobei keine
to äußerliche Energiequelle notwendig ist.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung.
is In einem mit mechanischem Rührer, Heizmantel,
Kühler, Gaseinlaß und Abzug versehenen, korrosionsbeständigen 1 -!-Autoklav wurden eingeführt:
suspendiert sind, in welchem der Hauptanteil der
p-Toluylsäure gelöst ist Sie kann daher leicht durch Filtrieren. Zentrifugieren oder jede Feststoff/Flüssigkeits-Trennvorrichtung
bei jeder Temperatur abgetrennt werden, bei welcher sich die p-Toluylsäure praktisch noch in Lösung befindet. Das Filtrat aus
diesem Vorgang enthält den Katalysator und praktisch alle Oxidationszwischenprodukte und kann daher per se
zusammen mit fitschem p-Xylol zur weiteren Reaktion
erneut verwendet werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erfolgt das Verfahren kontinuierlich
gemäß dem beiliegenden Fließdiagramm. Die Reaktion erfolgt in einer Oxidationsvorrichtung 1. Die während
der Reaktion entwickelte Wärme wird durch Abdampfen eines Teils des Wassers aus der Reaktionsmischung
entfernt Zusammen mit dem Wasser wird etwas p-Xylol azeotrop verdampft und von diesem im
Dekanter 2 nach Kondensation der Dämpfe abgetrennt. Das Oxidationsprodukt aus der Oxidationsvorrichtung 1
wird in eine Strippvorrichtung 3 übergeführt, in welcher nicht umgesetztes p-Xylol durch Abstrippen mit Wasser
entfernt wird. Die als Niederschlag im Ausfluß aus der
Stoppvorrichtung 3 anwesende Terephthalsäure wird in einer Trennvorrichtung 4 abgetrennt und in einem
Wäscher 5 mit heißem Wasser gewaschen, das p-Xylol
p-Toluylsäure
Wasser
Kobaltnaphthenat
p-Toluylsäure
Wasser
Kobaltnaphthenat
100g
180 g
50 g
7,5 Millimol
(etwa 0.025 Mol/l
organisches Material)
(etwa 0.025 Mol/l
organisches Material)
Das molare Verhältnis von p-Toluylsäure zu p-Xylol und von Wasser zu p-Toluylsäure betrug 1,4 bzw. 2,1.
Der Reaktor wurde mit Luft auf einen Druck von etwa l->bar gebracht und die obige Mischung unter
Rühren und Einführen von Luft mit einer Fließgeschwindigkeit von 300 1/Std. (gemessen bei 20° C und
atmosphärischem Druck) erhitz». Die Sauerstoffabsorption begann bei einer Temperatur von etwa 100°C.
Dann erhöhte sie sich schnell und wurde durch geregelte Kühlung auf 185° C gehalten. Während der ersten 20
Reaktionsminuten erhöhte sich die Geschwindigkeit der Sauerstoffabsorption schnell und nahm dann progressiv
ab. Nach 240 Minuten Reaktion waren 101 1 Sauerstoff absorbiert. Dann wurde die Reaktion durch Abkühlen
unterbrochen und der Autoklav geöffnet. Der darin
•fo enthaltene Niederschlag wurde mit Wasser gewaschen,
filtriert und unter Vakuum bei etwa 80° C getrocknet. D25 Füfs* «Ί"»!? m'» einem Katinnenaustauscherharz
zur Entfernung des Metallkatalysators behandelt und dann zur Trockne eingedampft
Die Analysen der verschiedenen Fraktionen erfolgten durch eine Kombination aus Azidimetrie, Polarographie
und Dampfphasenchromatographie. So zeigte sich, daß die Reaktionsmischung aus 137 g Terephthalsäure,
177 g p-Toluylsäure und 7 g p-Carboxybenzaldehyd
so bestand. Während der Reaktion waren etwa 3 g p-Xylol durch den Luftfluß mitgeführt worden. So wurut unter
den Bedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht nur p-Xylol in p-Toluylsäure sondern letztere
gleichzeitig auch in erheblichem Maß in Terephthalsäure
umgewandelt
Beispiel 2
Der obige Autoklav wurde beschickt mit:
Der obige Autoklav wurde beschickt mit:
p-Xylol | 100 g |
p-Toluylsäure | 180 g |
Wasser | 150 g |
Kobaltnaphthenat | 7,5 Millimol |
Mangannaphthenat | 0,75 Millimo! |
Somit wurde dasselbe molare Verhältnis von p-Toluylsäure zu p-Xylol wie im vorigen Beispiel
verwendet, das Verhältnis von Wassser zu p-Toluylsäure
betrug jedoch 63 anstelle von 2,1, und es wurde etwas
Mangansalz zugefügt. Die sichtbare Sauerstoffabsorption begann bei einer Temperatur von etwa 140° C. Wie
in Beispiel 1 wurde die Temperatur auf 185°G gehalten.
Nach etwa 295 Minuten Reaktion Waren 1061
Sauerstoff absorbiert, und die Reaktion wurde durch Abkühlen unterbrochen. Dann wurde die Reaktionsmischung
wie in Beispiel 1 behandelt Und analysiert. Sie bestand aus 182 g Terephthalsäure, 118 g p-Toluylsäure,
d. h. wesentlich weniger, als anfänglich zugefügt, und 7 g Carboxybenzaldehyd.
Ein Vergleichsversuch erfolgt unter denselben Bedingungen, jedoch ohne Mangannaphthenat. Die sichtbare
Sauerstoffabsorption begann wie oben, fiel jedoch nach etwa 80 Minuten Reaktion plötzlich ab. Die gesamte
Sauerstoffabsorption betrug nur 581 und die Tercphthalsäuremenge
in der Reaktionsmischung nur 68 g. Dies zeigt den Vorteil der Verwendung mindestens
einer bestimmten Menge an Mangansalz zusammen mit Kobaltsalz als Katalysator zur Oxidation von p-Xylol in
Terephthalsäure, wenn die Reaktion in Anwesenheit erheblicher Wassermengen durchgeführt wird.
Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei die Oxidation nach etwa 120 Minuten Erhitzen auf 185°C unterbrochen
wurde. Dann wurde die Reaktionsmischung auf einen Druckfilter gegeben, der auf dieselbe Temperatur
erhitzt wurde, wodurch die Terephthalsäure von der Masse der anderen Oxidationsprodukte abgetrennt
wurde. Der erhaltene Kuchen wurde 2mal bei 185°C mit Wasser gewaschen und getrocknet. Nach Abkühlen auf
Zimmertemperatur wurden Filtrat und Waschmaterialien erneut zum Abtrennen der ausgefallenen p-Toluytsäure
filtriert, die ebenfalls mit Wasser gewaschen wurde. Das endgültige, praktisch die gesamten Katalysatoren
und etwas p-Toluylsäure enthaltende Filtrat wurde zur Trockne eingedampft. Der erhaltene
Rückstand wurde zusammen mit dem Niederschlag aus p-Toluylsäure und derselben Menge an frischem p-Xylol
und Wasser wie in der ursprünglichen Beschickung in den Autoklav gegeben. Dann wurde die erhaltene
Mischung wie oben oxidiert.
olhc
„„.-,ι,,
o-h^W I .
Analyse betrug die durchschnittliche Ausbeute der in dieser Versuchsreihe gebildeten Terephthalsäure 87
MoI-%. bezogen auf die umgesetzte p-Xylolmenge.
Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei 73 Millimol
Mangannaphthenat als einziger Katalysator verwendet wurden. Nach 310 Minuten Reaktion waren 951
Sauerstoff absorbiert. Dann wurde die Reaktionsmiichung
wie in Beispiel 1 abgekühlt, behandelt und analysiert Sie bestand aus 150 g Terephthalsäure, 146 g
p-Toluylsäure und 7 g p-Carboxybenzaldehyd.
Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei 75 ecm Wasser in
den Autoklav eingeführt und 7,5 Millimol Mangantoluat als einziger Katalysator verwendet wurden. Nach 240
Minuten Reaktion waren 811 Sauerstoff absorbiert
Laut Analyse bestand die Reaktionsmischur.g aus 111g
Terephthalsäure, 179 g p-Toluylsäure, d. h. fast derselben
Menge wie in der anfänglichen Beschickung, 7 g Carboxybenzaldehyd und etwas nicht umgesetztem
p-XyloL Das Gesamtergebnis des Verfahrens ist somit tine Umwandlung von p-Xylol in Terephthalsäure in
Anwesenheit einer fast stetigen Konzentration an p-Toluylsäure.
Dieselben Mengen an p-Xylol, p-Toluylsäure und Wasser wie in Beispiel 2 wurden in den Autoklav
zusammen mit je 3,75 Millimol Kobalt- und Mangannaphthenat eingeführt. Dann wurde die Mischung durch
Luft genau wie in Beispiel 2 oxidiert, wobei jedoch die Temperatur 170°C anstelle von 185°G betrug. Nach 230
Minuten Reaktion w-areti 741 Sauerstoff absorbiert.
Dann wurde die Reriktionsnischung wie in Beispiel 1 abgekühlt, behandelt und analysiert. Sie bestand aus
98 g Terephthalsäur:, 179 g p-Toluylsäure, 7 g p-Carb-
H oxybenzaldehyd und etwas nicht umgesetztem p-Xylol.
Unter den Bedingungen von Beispiel 6 wurden eine Reihe von 13 aufeinanderfolgenden Versuchen unter
Rückführung der Katalysatoren ,ind Zwischenprodukte wie in Beispiel 3 durchgeführt. Man erhielt Terephthalsäure
als weißes Pulver in einer durchschnittlichen Ausbeute von 87 Mol-%. Aus einer genauen Analyse der
verschiedenen Ströme wurde geschlossen, daß der Rest hauptsächlich aus Kohlendioxid, etwas nicht zurückgeführtem
p-Tolualdehyd und etwas leichten Säuren bestand. Es wurde keinerlei Bildung schwerer Nebenprodukte.
Teer oder anderer gefärbter Substanzen festgestellt.
Dieselben Mengen an p-Xylol, p-Toluylsäure und Wasser wie in Beispiel 2 wurden zusammen mit je 3,9
Millimol Kobalt- und Manganacetat in den Autoklav gegeben. Dann wurde die Mischung durch Luft unter
denselben Bedingungen von Beispiel 2 oxidiert, wobei die Temperatur jedoch 165°C betrug.
Nach 300 Minuten Reaktion waren 61 1 Sauerstoff absorbiert, und laut Analyse waren in der Reaktionsmischung
91 g Terephthalsäure gebildet
Dieses Beis piel zeigt, daß durch das erfindungsgemä-
o_ w—r.t -w.-i.i l_: _: τ- . ι ui:_u
^\* * Wt tQIII VIl L/* /\J l\/t 1/^t ^tIlWl 1 ClIIL/Cl QlUI Ol ll\*tSl IWt I
un er dem Schmelzpunkt von p-Toluylsäure in Terephthalsäure umgewandelt werden kann, ohne daß eine
niedrige Fettsäure als Lösungsmittel verwendet zu werden braucht.
Die folgende Beschickung wurde unter Rühren und Einleiten von Luft mit einer Fließgeschwindigkeit von
3PO 1/Std. unter einem Druck von etwa 20 bar erhitzt:
p-Xylol | 68 g |
p-Toluylsäure | 120 g |
Wasser | 250 g |
Kobaltnaphthenat | 2$ Millimol |
Mangannaphthenat | 10 Millimol |
Somit betrug das molare Verhältnis von Wasser zu P'Toluylsäure 15,7 anstelle von 63 wie in den meisten
der obigen Beispiele. Die Sauerstoffabsorption begann bei einer Temperatur von etwa 125° C Dann wurde sie
auf 170° C gehalten. Nach 300 Minuten Reaktion waren
431 Sauerstoff absorbiert, und die Reaktion wurde
durch Abkühlen abgebrochen. Dann wurde die Reaktionsmischung gemäß Beispiel 1 behandelt und analysiert
Sie bestand aus 49 g Terephthalsäure, 139 g p-Toluylsäure und 5 g p-Carboxybenzaldehyd.
Dieses Beispiel zeigt klar, daß die Oxidation von p-Xylol in Terephthalsäure nach dem erfindungsgemä-Bert
Verfahren in Anwesenheit sehr großer Wassermengen durchgeführt werden kann.
Beispiel 10
Beispiel 9 wur Je wiederholt, wobei p-Xylol weggelassen
und Mangannapnthenat als einziger Katalysator Verwendet wurden. Nach Istündigem Erhitzen der
Mischung auf 17O0C wurde nur eine ganz geringe Sauerstoffabsorplion festgestellt. Dann wurde die
Temperatur auf 185°C erhöht, es erfolgte jedoch keine Veränderung der Absorptionsgeschwindigkeit. Nach 1
Stunde bei der letztgenannten Temperatur wurden 50 ecm p-Xylol in den Reaktor eingeführt. Dann begann
lchnell eine deutliche Sauerstoffabsofption, die nach 145
Minuten29 !betrug.
Dieses Beispiel zeigt. Haß unter den eriindungsgerris-•en
Bedingungen p-Toluylsäure nicht in Terephthalsäure oxidiert werden kann, wenn nicht auch p-Xylol im
System anwesend ist.
Beispiel 11
Die folgende Beschickung wurde unter Rühren und Einleiten von Luft mit einer Fließgeschwindigkeit von
300 1/Std. unter einem Druck von etwa 20 bar erhitzt:
p-Xylol
p-Toluylsäure
Wasser
Kobaltnaphthenat
Mangannaphthenat
155 g
10g
10g
50 g
2,5 Millimol
2,5 Millimol
2,5 Millimol
In einem anderen Vergleichsversuch wurden 100 g Wasser anstelle von 50 g in den Autoklav eingeführt.
Daher betrug das molare Verhältnis von Wasser zu p-Toluylsäure 76 anstelle von 38. Eitle sichtbare
Sauerstoffabsorption begann bei einer Temperatur von 1750C. Nach etwa 75 Minuten Reaktion bei 185°C fiel
jedoch die Sauerstoffabsorption plötzlich auf ein verschwindend geringes Maß. Die gesamte Sauerstoffabsorption
betrug nur 44 I.
Diese Vergleichsversuche zeigen, wie wichtig es ist, ' daß im System ausreichend p-Toluylsäufe im Verhältnis
zur Wassermenge anwesend ist, um die erfindungsgemäße Oxidation von p-Xylol in Terephthalsäure zu
ermöglichen.
Beispiel 12
Die folgende Beschickung wurde unter Einleiten von
Die folgende Beschickung wurde unter Einleiten von
einem Druck von 20 at erhitzt:
Somit betrug das molare Verhältnis von p-Toluylsäure zu p-Xylol und von Wasser zu p-Toluylsäure 0,05 bzw.
38. Bei 180°C begann eine intensive Sauerstoffabsorptfon,
die nach 245 Minuten bei 185°C 92 I betrug, worauf die Reaktion durch Abkühlen abgebrochen wurde. Laut
Analyse bestand die Reaktionsmischung aus 96 g Terephthalsäure, 108 g p-Toluylsäure und 5 g p-Carb-•xybenzaldehyd.
Ein Vergleichsversuch erfolgte unter denselben icdingungen, jedoch ohne p-Toluylsäure. Während
eines 4stündigen Erhitzens der Mischung auf 185° C
erfolgte keine merkliche Reaktion.
p-Xylo!
p-Toluylsäure
Kobaltnapbthenat
Mangannaphthenat
p-Toluylsäure
Kobaltnapbthenat
Mangannaphthenat
100 g
180 g
3.75 Millimol
3.75 Millimol
3.75 Millimol
Wie ersichtlich, ist diese Beschickung dieselbe wie in Beispiel 6, wobei das Wasser weggelassen wurde. Die
Sauerstoffabsorption begann bei einer Temperatur von etwa 1600C, fiel jedoch nach einer Absorption von nur
4,5 I schnell auf fast Null ab. Es wurde weitere 2 Stunden auf 185°C ohne irgendeine Auswirkung auf die
Reaktionsgeschwindigkeit weitererhitzt. Dann wurden 30 ecm Wasser in den Reaktor eingeführt, wodurch
sofort eine intensive Sauerstoffabsorption stattfand. Dann wurde 240 Minuten auf 185°C weitererhitzt,
abgekühlt und die Reaktionsmischung wie oben behandelt und analysiert.
So wurde festgestellt, daß die Reaktionsmischung aus
143 g Terephthalsäure, 179 g p-Toluylsäure und 7 g p-Carboxybenzaldehyd bestand
Dieses Beispiel zeigt, daß unter den Bedingi-ngen des
erfindungsgemäßen Verfahrens Wasser für die Oxidation von p-Xylol nicht schädlich ist, sondern eine
günstige Wirkung auf deren Einleitung ausübt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure, bei dem man eine praktisch flüssige Mischung, die im wesentlichen aus p-Xylol, p-Toluylsäure und einem Lösungsmittel mit einem molaren Verhältnis von p-Toluylsäure zu p-Xylol zwischen etwa 0,01 und etwa 100 besteht, mit einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas in Anwesenheit eines Oxidationskatalysators aus mindestens einem Schwermetallsalz oxidiert, d. g. daß man die Umsetzung in Gegenwart von Wasser als Lösungsmittel, bei einem molaren Verhältnis von Wasser zu p-Toluylsäure zwischen 0,4 bis 60 und einer Wasserkonzentration in der Reaktionsmischung von etwa 10 bis etwa 57 Gew.-% durchführt
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