DE1153356B - Verfahren zur Herstellung von Terephthalsaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Terephthalsaeure

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Publication number
DE1153356B
DE1153356B DEZ7900A DEZ0007900A DE1153356B DE 1153356 B DE1153356 B DE 1153356B DE Z7900 A DEZ7900 A DE Z7900A DE Z0007900 A DEZ0007900 A DE Z0007900A DE 1153356 B DE1153356 B DE 1153356B
Authority
DE
Germany
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terephthalic acid
xylene
oxidation
oxygen
reaction mixture
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Pending
Application number
DEZ7900A
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English (en)
Inventor
Dipl-Chem Dr Gerhard Rauth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HJ Zimmer Verfahrenstechnik
Original Assignee
HJ Zimmer Verfahrenstechnik
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Publication date
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Publication of DE1153356B publication Critical patent/DE1153356B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/21Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
    • C07C51/255Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting
    • C07C51/265Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting having alkyl side chains which are oxidised to carboxyl groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure durch Oxydation von p-Xylol in flüssiger Phase und unter Zusatz von Katalysatoren mit Hilfe von Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen.
  • Die Oxydation der Dialkylbenzole mit Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen verläuft als Reaktionskette über verschiedene, insbesondere peroxydische Zwischenprodukte, wobei als stabiles Zwischenprodukt Alkylbenzoesäuren gefaßt werden können.
  • Es ist bekannt, für diese Reaktion öllösliche Salze der Übergangsmetalle der IV. bis VIII. Gruppe des Periodischen Systems, insbesondere Kobalt-, Mangan-oder Ceriumsalze zu verwenden wobei die Naphthenate und Oleate der vorgenannten Metalle sich als besonders geeignet erwiesen haben.
  • Bei den bekannten Verfahren wird angestrebt, das Dialkylbenzol in einem Durchgang möglichst weitgehend zu Terephthalsäure umzusetzen. Da hierzu wegen der geringen Reaktionsgeschwindigkeit sehr lange Reaktionszeiten erforderlich sind, ist die bereits gebildete Terephthalsäure längere Zeit höheren Temperaturen unter Einwirkung von Sauerstoff ausgesetzt. Dies hat zur Folge, daß in erhöhtem Maße die Bildung von Nebenprodukten auftreten, die die Terephthalsäure verunreinigen.
  • Die bekannten Maßnahmen zur Erhöhung der Geschwindigkeit der Terephthalsäurebildung, beispielsweise die Durchführung der Oxydation in zwei getrennten Verfahrensstufen, wobei in der zweiten höhere Temperaturen und aktivere Katalysatoren Anwendung finden oder die Durchführung der Oxydation in Gegenwart von reaktionsförderuden Lösungsmitteln können die Weiteroxydation der bereits gebildeten Terephthalsäure nicht verhindern, wenn mit hohen Terephthalsäureumsätzen gearbeitet wird.
  • Den bekannten Verfahren haftet daher der Nachteil an, daß sie entweder in verfahrensmäßiger und apparativer Hinsicht zu umständlich sind oder nur Produkte ergeben, deren Qualität den gegenwärtigen Anforderungen nicht mehr genügt. Mit einer Vermehrung der Verfahrensstufen ist zudem ein erhöhter Stoffverlust verbunden, der die Ausbeute verringert.
  • Aus der USA.-Patentschrift 2723 994 ist es bekannt die Luftoxydation von Gemischen aus Xylolen und Toluylsäuren zu Benzoldicarbonsäuren in der Weise vorzunehmen, daß während der Oxydation das Gewichtsverhältnis von Toluylsäure zu Xylol unter 75:25, aber über etwa 50:50 gehalten wird.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure durch Oxydation von p-Xylol in flüssiger Phase bei erhöhter Temperatur mit Hilfe von Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen, gegebenenfalls unter Zusatz von Katalysatoren, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine etwa gesättigte, insbesondere 15 bis 35 molprozentige Lösung von p-Toluylsäure in p-Xylol derart oxydiert, daß der Gehalt an Terephthalsäure entweder durch Abbrechen der Oxydation oder durch konstante Zufuhr von Frischxylol und Entnahme des Endproduktes unter 25 Molprozent, vorzugsweise zwischen 10 und 20 Molprozent, bezogen auf das gesamte Reaktionsgemisch, gehalten wird.
  • Aus p-Xylol läßt sich auf diese Weise mit hervorragenden Ausbeuten Terephthalsäure hoher Reinheit erhalten. Innerhalb der angegebenen Konzentrationsgrenzen bleibt die p-Toluylsäure in dem Reaktionsgemisch vollkommen gelöst. Es kommt deshalb nicht zur Bildung kristalliner p-Toluylsäure, die von der in jedem Fall in kristalliner Form anfallendenTerephthalsäure nur scher zu trennen ist.
  • Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß trotz des niedrigen Umsatzes zu Terephthalsäure, insgesamt eine bessere Raumzeitausbeute erreicht wird als bei dem bekannten Verfahren mit hohen Umsätzen und langen Verweilzeiten. Es empfiehlt sich, die Oxydation mit einem Sauerstoffangebot von 300 bis 550, insbesondere 300 bis 4501/1 Reaktionsgemisch und Stunde vorzunehmen.
  • Die Reaktionstemperatur liegt zweckmäßig in dem Bereich von 140 bis 210° C. Als Katalysatoren sind Kobaltnaphthenat und Gemische von Kobalt-Vanadin-Naphthenat geeignet. Unter den erfindungsgemäßen Bedingungen werden die gewünschten Höchstmengen an Terephthalsäure bereits etwa nach 4 bis 6 Stunden erreicht. Das im großen Überschuß verwendete p-Xylol kann zusammen mit der darin gelösten p-Toluylsäure leicht bei Reaktionsstemperatur von der Terephthalsäure abgetrennt und gegebenenfalls nach Zugabe von Frischxylol wieder in die Oxydation zurückgeleitet werden. Die aus dem Reaktionsgemisch abgetrennte, vorzugsweise abzentrifugierte Terephthalsäure ist bereits nach einmaliger Methanolextraktion schneeweiß und besitzt einen Reinheitsgrad, der den höchstenAnforderungen genügt.
  • Beispiel In einem schmalen hohen Reaktionsrohr wurde 212 kg p-Xylol bei einer Temperatur von 170"C mit 4001 Sauerstoff/l Reaktionsgemisch und Stunde oxydiert und das aus dem im Kreislauf geführten Sauerstoff abgeschiedene p-Xylol zur Aufrechterhaltung der Reaktionstemperatur in die Oxydationsvorrichtung zurückgeführt. Nach 5 Stunden wurde das Reaktionsgemisch abgezogen und die gebildete Terephthalsäure mit einer Zentrifuge abgetrennt. Dabei wurden 49,2 kg Terephthalsäure erhalten. Gleichzeitig hatten sich 81,5kg p-Toluylsäure gebildet, die zusammen mit dem nicht umgesetzten p-Xylol und nach Zugabe von 53 kg frischem p-Xylol unter den gleichen Bedingungen erneut oxydiert wurden. Beim Abziehen dieses Reaktionsgemisches wurde erneut 49,0 kg Tereph- thalsäure isoliert, während sich der Gehalt an p-Toluylsäure praktisch nicht verändert hatte. Im kontinuierlichen Betrieb wurde das eingesetzte p-Xylol mit einer Gesamtausbeute von 84 0/o in Terephthalsäure 95 0/oiger Reinheit überführt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure, durch Oxydation von p-Xylol in flüssiger Phase bei erhöhter Temperatur mit Hilfe von Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen, gegebenenfalls unter Zusatz von Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man eine etwa gesättigte, insbesondere 15 bis 35 molprozentige Lösung von p-Toluylsäure in p-Xylol derart oxydiert, daß der Gehalt an Terephthalsäure entweder durch Abbrechen der Oxydation oder durch konstante Zufuhr von Frischxylol und Entnahme des Endproduktes unter 25 Molprozent, vorzugsweise zwischen 10 und 20Molprozent, bezogen auf das gesamte Reaktionsgemisch, gehalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydation mit einem Sauerstoffangebot von 300 bis 550, vorzugsweise 300 bis 4501/1 Reaktionsgemisch und Stunde durchfuhrt
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2745918A1 (de) * 1976-10-26 1978-04-27 Labofina Sa Verfahren zur herstellung von terephthalsaeure

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2745918A1 (de) * 1976-10-26 1978-04-27 Labofina Sa Verfahren zur herstellung von terephthalsaeure

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