DE1493192B2 - - Google Patents
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Description
Es wurden weiterhin auch kontinuierliche Arbeitsweisen zur Herstellung von aromatischen Polycarbonsäuren
durch katalytische Flüssigphasenoxydation von Polyalkylaromaten mit Luft unter Anwendung des
Katalysatorsystems von Brom und Schwermetallen erarbeitet. Jedoch umfaßten diese kontinuierlichen
Verfahren hintereinandergeschaltete Reaktionszonen, den im Gegenstrom geführten Fluß von Luft und
aromatischer Beschickung, wasserfreie Lösungsmittel in der letzten Oxydationszone und andere Maßnahmen,
welche den Betrieb des Verfahrens für die technische Durchführung kompliziert machten. Die vorliegende
Erfindung ergibt ein einfacheres kontinuierliches Oxydationsverfahren, das nur einer Oxydationszone bedarf.
Auch im erfindungsgemäßen Verfahren ist Essigsäure wegen ihrer Beständigkeit, ihrer Fähigkeit, viele
Arten von Bfomverbindungen unter Bildung von Bromionen unter den genannten Temperaturbedingungen
ebenso wie viele der Schwermetalle unter Zurverfügungstellung dieser Metalle in Ionenform zu
lösen, ihres geringen Lösungsvermögens für viele aromatische Polycarbonsäuren, insbesondere Terephthal-
und Isophthalsäure, bei gewöhnlichen Temperaturen im Bereich von etwa 38 bis 66° C und ihrer Zugänglichkeit
neben ihren anderen vorteilhaften Eigenschaften das Reaktionsmedium der Wahl, trotz der Tatsache,
daß belüftete Essigsäure bei etwa 150 bis 230° C äußerst korrosiv für viele Metalle ist, die zur Herstellung
von chemischen Verfahrenseinrichtungen verwendet werden. Die Verwendung eines derartigen
Reaktionsmediums gestattet die bequeme Entfernung von Reaktionswärme über wassergekühlte Rückflußkühler, welche das Essigsäurekondensat zusammen
mit dem als Nebenprodukt gebildeten Wasser in die Oxydationszone zurückführen. Auch unter den ziemlich
hohen Sauerstoffkonzentrationen, die im erfindungsgemäßen kontinuierlichen Verfahren aufrechterhalten
werden, wird viel weniger Essigsäure zu CO2
und Wasser oxydiert, als dies mit anderen niedrigen aliphatischen Säuren dieser Reihe der Fall wäre.
Das kontinuierliche erfindungsgemäße Verfahren wird unter Bezugnahme auf die Oxydation von p-Xylol
zu Terephthalsäure wie folgt durchgeführt:
Ein senkrechtes rohrförmiges Reaktionsgefäß wird verwendet, das aus nichtrostendem Stahl, wie beispielsweise
Typ 316 oder 317, oder Legierungen auf der Basis von Titan, Tantal oder Nickel, die beträchtliche
Mengen Chrom (14 bis 17°/0) und Molybdän (15 bis 18°/0) und kleinere Mengen Eisen (4 bis 7%)
und Wolfram (3 bis 5,25 °/0) neben anderen enthalten, hergestellt ist. Der nichtrostende Stahl vom Typ 316
oder 317 besteht aus Eisen und den in der nachfolgenden Tabelle angegebenen weiteren Komponenten.
Typ | 16 | Cr | 18 | Gehalt | Ni | in | Gewichtsprozent an | Mn | Si | 2 | Mo | 3 |
bis | bis | C | 2,0 | ι,ο | bis | |||||||
316 | 18 | 20 | 10 | 14 | 0,08 | max. | max. | 3 | 4 | |||
bis | bis | max. | 2,0 | 1,0 | bis | |||||||
317 | 11 | 15 | 0,08 | max. | max. | |||||||
max. | ||||||||||||
Die Bemessungen des senkrechten rohrförmigen Reaktionsgefäßes, d. h. Höhe, Durchmesser, Verhältnis
von Höhe zu Durchmesser, können beliebig gewählt werden. Es wird vorzugsweise ein senkrechter
Rückflußschnellkühler verwendet, der für ein gasförmiges Gemisch (Gemisch von Gasen und von
Dämpfen normalerweise flüssiger Materialien, d. h.
Essigsäure, Wassser, Kohlenwasserstoffe u. dgl.) geeignet ist. Ferner sind Vorrichtungen zum Ablassen
von nichtkondensierten Dämpfen oder Gasgemischen vorgesehen, etwa ein Druckminderventil. Das Oxydationsreaktionsgefäß
ist selbstverständlich mit Beschickungsleitungen zur Einführung von aromatischem
Kohlenwasserstoff, Reaktionsmedium und Katalysator, letzterer vorzugsweise in Essigsäure gelöst,
sowie mit einem Lufteinlaß in die flüssige Phase der Oxydationszone versehen. Das erhaltene Produkt
kann z. B. über ein Druckminderventil zur Kristalllisationszone abgezogen werden.
Das Reaktionsgefäß wird mit einer Essigsäurelösung des Katalysatorsystems beschickt. Diese Lösung
kann auf die Schwellentemperatur der Oxydation der aromatischen Kohlenwasserstoffbeschickung vorerhitzt
oder erst im Reaktionsgefäß für das »Anfahren« der Reaktion erhitzt werden. Dafür ist es außerdem
vorteilhaft, das Erhitzen unter einem inerten Schutzgas, beispielsweise Stickstoff, vorzunehmen, um maximale
Katalysatoraktivität zu bewahren. Die geeignete Initiierungstemperatur für die Oxydation von Xylol
mit Luft liegt im Bereich von etwa 154 bis 193° C. Die Menge an eingeführter Essigsäurelösung muß die durch
das Aufsieden und die Wirkung der Belüftung bewirkte Ausdehnung der flüssigen Phase berücksichtigen. Die
vor- oder an Ort und Stelle erhitzte Lösung wird bei dem für die Oxydation gewählten Druck gehalten, da
das erfindungsgemäße Verfahren bei konstantem Druck durchgeführt wird. Ein Gewichtsverhältnis von
Essigsäure zu Xylol im Bereich von 1 bis 10 je Teil Xylol kann angewandt werden.
Die Oxydation von Xylol erfolgt rasch und bis zu ungewöhnlich hohen Umwandlungsgraden, so daß
die Aufschlämmung der entstandenen schwachlösliehen Terephthalsäure und selbst der noch löslicheren
Isophthalsäure technische Handhabungsprobleme beim Abziehen des Reaktionsgemisches, ausgehend von
Lösungsmittelverhältnissen von 1 bis 2 Teilen je Teil Xylol (etwa 62 bzw. 44 Gewichtsprozent Feststoffe bei
Terephthalsäure), mit sich bringt, die eine besondere Verarbeitung dieser Aufschlämmungen mit hohen
Feststoffgehalten erfordern, um z. B. das Verstopfen von Entleerungsleitungen und Ventilen zu vermeiden.
Die Behandlung von Aufschlämmungen, die sich aus Lösungsmittelverhältnissen im Bereich von 2,5 bis 10
(auf obiger Basis) ergeben, bilden dagegen kein oder kein besonderes Problem.
Für das Ingangbringen des erfindungsgemäßen kontinuierlichen Verfahrens werden das Xylol und
Luft gleichzeitig in die in flüssiger Phase befindliche Essigsäurelösung des Katalysatorsystems bei einer
Temperatur im Bereich der Oxydationsinitiierung oder bei der höheren Temperatur des Arbeitsbereiches
von etwa 200 bis 235° C eingeführt. Die gleichzeitige Einführung von Xylol und Luft wird fortgesetzt, bis
die Reaktion in Gang gekommen ist. Danach werden gleichzeitig Xylol, Essigsäurelösung und Luft mit
praktisch dem gleichen Gewichtsverhältnis von Essigsäure zu Xylol, wie es während des Anfahrens vorliegt,
eingeführt. Wenn beim Anfahren der untere Temperaturbereich für den Oxydationsbeginn angewandt wird,
wird praktisch keine Reaktionswärme entfernt, bis die flüssige Phase die gewünschte Reaktionstemperatur
5 6
im Bereich von etwa 200 bis 2350C erreicht. Dies wird Zinn und Cer allein oder in Kombination ergeben beleicht
durch anfängliche Anwendung einer geringen sonders gute Ergebnisse. Die Metalle können in ele-Luftzufuhrgeschwindigkeit,
d. h. von 0,88 bis 2,5 Nm3 mentarer, gebundener oder ionischer Form verwendet
je kg eingesetztes Xylol und Erhöhen der Luftzufüh- werden. Besonders brauchbar und bevorzugt zur
rungsgeschwindigkeit bis auf 3,1 bis 4,45 Nm3 je kg 5 Lieferung der Schwermetallionen sind Kombinationen,
eingesetztes Xylol erzielt. Für den stationären Betrieb die Kobalt und Mangan allein oder in Verbindung mit
nach beendetem Anfahren sollte die Luftzufuhrrate anderen Schwermetallen enthalten,
aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, der Kompression Brom kann als elementares (Br2), ionisches (z.B. und der Verwertung etwas über derjenigen liegen, die NaBr, NH4Br usw.) oder als gebundenes Brom, welzur Lieferung von 3 Mol Sauerstoff je Mol Xylol er- io ches unter den Reaktionsbedingungen unter Bildung forderlich ist. Der Überschuß an Luft über der zur von Bromidionen dissoziiert (z. B. Kaliumbromat, Lieferung der theoretischen 3 Mol O2 je Mol Xylol Tetrabromäthan, Benzylbromid u. dgl), verwendet notwendigen Menge liegt im Bereich von etwa 1,0 bis werden. Selbstverständlich können Schwermetallbro-20% während des stationären Betriebs. Dies gewähr- mide sowohl die Schwermetall- als auch die Bromleistet das Auftreten nicht umgesetzten Sauerstoffs im 15 ionen liefern. Organische Salze der Metalle, z. B. Gasgemisch, das von der Oxydationszone abgezogen Acetate, Propionate, Naphthenate und Octanoate wird. Insbesondere liegen während des stationären der Metalle können ebenso wie anorganische Salze, Betriebes vorzugsweise 1,0 bis 3 % Sauerstoff im gas- z. B. Halogenide, Borate, Nitrate usw. oder organische förmigen Abstrom aus der Oxydationszone, bezogen Komplexe derselben, wie diejenigen mit Acetylaceton, auf essigsäurefreie Basis, vor. 20 8-Hydroxychinolin und Äthylendiamintetraacetat,
aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, der Kompression Brom kann als elementares (Br2), ionisches (z.B. und der Verwertung etwas über derjenigen liegen, die NaBr, NH4Br usw.) oder als gebundenes Brom, welzur Lieferung von 3 Mol Sauerstoff je Mol Xylol er- io ches unter den Reaktionsbedingungen unter Bildung forderlich ist. Der Überschuß an Luft über der zur von Bromidionen dissoziiert (z. B. Kaliumbromat, Lieferung der theoretischen 3 Mol O2 je Mol Xylol Tetrabromäthan, Benzylbromid u. dgl), verwendet notwendigen Menge liegt im Bereich von etwa 1,0 bis werden. Selbstverständlich können Schwermetallbro-20% während des stationären Betriebs. Dies gewähr- mide sowohl die Schwermetall- als auch die Bromleistet das Auftreten nicht umgesetzten Sauerstoffs im 15 ionen liefern. Organische Salze der Metalle, z. B. Gasgemisch, das von der Oxydationszone abgezogen Acetate, Propionate, Naphthenate und Octanoate wird. Insbesondere liegen während des stationären der Metalle können ebenso wie anorganische Salze, Betriebes vorzugsweise 1,0 bis 3 % Sauerstoff im gas- z. B. Halogenide, Borate, Nitrate usw. oder organische förmigen Abstrom aus der Oxydationszone, bezogen Komplexe derselben, wie diejenigen mit Acetylaceton, auf essigsäurefreie Basis, vor. 20 8-Hydroxychinolin und Äthylendiamintetraacetat,
Während des Betriebes im stationären Zustand soll verwendet werden. Das Verhältnis der Katalysatordie
Verweilzeit des durchströmenden Xylols in der komponenten kann im Bereich von 1 bis 10 Atomen
Oxydationszone im Bereich von etwa 20 bis 60 Minuten Brom je Gesamtatome an Metall bis 1 bis 7 Atomen
liegen. Bei der niedrigeren Verweilzeit wird Terephthal- gesamtes Metall je Atom Brom variieren. Das bevorsäure
als mit Essigsäure gewaschener und getrockneter 25 zugte Katalysatorsystem entspricht 0,1 bis 1,0 Ge-Filterkuchen
mit einer Säurezahl von 675, einer op- wichtsprozent Brom und 0,04 bis 1,0 Gewichtsprozent
tischen Dichte (gemessen als Diammoniumsalz in insgesamt an Kobalt und Mangan, bezogen auf das
wäßriger Lösung in einer 4-cm-Zelle bei 380 ταμ) von Gewicht des zu oxydierenden aromatischen Kohlenweniger
als 0,5, einem Gehalt an 4-Carboxybenzaldehyd Wasserstoffes.
(4-CBA) von 0,5 in über 82 Molprozent Ausbeute er- 30 Die Bestimmung der optischen Dichte der aromahalten.
Dagegen ergibt die Verweilzeit im oberen Be- tischen Polycarbonsäure erfolgt durch Messung einer
reich des vorgenannten Intervalls nach dem Waschen Lösung des Ammoniumsalzes der Säure in wäßrigem
mit Säure und anschließender Trocknung Terephthal- Ammoniak. Zum Beispiel wird die optische Dichte
säure in Ausbeuten von über 93 Molprozent mit für Terephthalsäure durch Auflösen von 1 g Tereeinem
Gehalt an 4-CBA von 0,15 °/0 oder weniger, 35 phthalsäure in 25 ml wäßriger Ammoniaklösung geeiner
optischen Dichte von 0,15 und einer Säurezahl messen, wobei letztere durch Verdünnen von konzenvon
657, wenn beide Oxydationsschritte unter den inertem Ammoniak (spezifisches Gewicht = 0,880)
gleichen Bedingungen der Kohlenwasserstoff- und mit dem gleichen Volumen an destilliertem Wasser
Luftbeschickung, der Katalysatorkonzentration, der hergestellt wird. Die Messung der Lösung des Am-Temperatur
(etwa 210° C) und des Drucks durchge- 40 moniumsalzes erfolgt in einer 4-cm-Zelle bei 380 πιμ
führt werden. und in einigen Fällen bei 340 πιμ. Die optische Dichte
Die Katalysatorkonzentration, bezogen auf Essig- ist ein Maß der Qualität, d. h. der Reinheit der arosäurereaktionslösungsmittel,
liegt im Bereich von 0,01 matischen Dicarbonsäure, wobei die Reinheit mit abbis 1,0 Gewichtsprozent für jeden der Bestandteile, nehmendem Wert der optischen Dichte zunimmt. So
nämlich Brom und Schwermetallverbindungen. Für 45 entspricht beispielsweise einer optischen Dichte von
die Zwecke des erfindungsgemäßen kontinuierlichen 1,2 bis 1,6, wie sie die nach eindeutigen Chargen-Oxydationsverfahrens
sind Konzentrationen im Be- verfahren hergestellte Terephthalsäure zeigt, einem reich von 0,02 bis 0,5 Gewichtsprozent jeweils an viel weniger reinen Produkt als eine Terephthalsäure,
Brom und Schwermetallverbindungen besonders be- die nach dem erfindungsgemäßen kontinuierlichen
vorzugt. Selbstverständlich sollten höhere Konzen- 50 Verfahren hergestellt ist, welche eine optische Dichte
trationen der Katalysatorbestandteile bei den niedri- von 0,5 bis 0,1 und darunter aufweist,
geren Verhältnissen von Lösungsmittel zu Xylol und Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsdie niedrigeren Werte der Konzentrationen der Kataly- gemäße Oxydationsverfahren. In diesen Beispielen satorbestandteile bei den höheren Verhältnissen von werden die Ausdrücke »Teil« zur Angabe von Gewichts-Lösungsmittel zu Xylol vorliegen. 55 teilen, »Nm3/h« als Abkürzung für Normalkubik-
geren Verhältnissen von Lösungsmittel zu Xylol und Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsdie niedrigeren Werte der Konzentrationen der Kataly- gemäße Oxydationsverfahren. In diesen Beispielen satorbestandteile bei den höheren Verhältnissen von werden die Ausdrücke »Teil« zur Angabe von Gewichts-Lösungsmittel zu Xylol vorliegen. 55 teilen, »Nm3/h« als Abkürzung für Normalkubik-
Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung wird meter je Stunde und »atü« für kg/cm2 Überdruck be-
das Katalysatorsystem durch die Kombination von nutzt.
Bromionen und Schwermetallionen erstellt, wobei Beisüiele 1 bis 3
Ionen der in der »Periodic Chart of Elements«, S. 56
Ionen der in der »Periodic Chart of Elements«, S. 56
und 57 des »Handbook of Chemistry«, 8. Auflage, 60 . Es wird ein senkrechtes röhrenförmiges Reaktions-Verlag
Handbook Publishers, Inc., Sandusky, Ohio, gefäß benutzt, das mit einem senkrecht angeordneten
als Schwermetalle eingestuften Metalle anwendbar Intensivrückflußkühler verbunden ist, der durch ein
sind. Von diesen Schwermetallen sind diejenigen mit einstellbares Druckminderventil belüftet wird. Der
einer Atomzahl von nicht über 84 am geeignetsten, und Kühler ist wassergekühlt und wird bei etwa 380C zur
ausgezeichnete Ergebnisse werden durch Verwendung 65 Kondensation von Wasser und Essigsäure betrieben,
von Metallen erhalten, die eine Atomzahl von 23 bis Das durch den einstellbaren Druckminderer abgeeinschließlich
28 aufweisen. Die Metalle Mangan, Ko- lassene gasförmige Gemisch passiert vor dem Druckbalt,
Nickel, Chrom, Vanadium, Molybdän, Wolfram, minderer eine Probeentnahmeleitung für die Sauer-
Stoffbestimmung. Das Reaktionsgefäß hat einen Lufteinlaß im unteren Teil qberhalb des Bodens. Flüssige
Beschickung (Xylol plus JEssigsäurelösung des Katalysatorsystems)
tritt ebenfalls in den unteren Bereich nahe dem Lufteinlaß ein;.Daa Reaktionsgefäß besitzt
außerdem Heizvorrichtungen für das »Anfahren« der Reaktion. ',·· : htvi::;· ■: :
In einem Beschickungs|)?hälter wird ein Gemisch
von p-Xylol und Essigsäufelösung (97°/0 Essigsäure,
3 °/0 Wasser), die insgesamt 0,085 Gewichtsprozent Kobalt und Mangan und 0,115 Gewichtsprozent Brom
enthält, hergestellt. Das Verhältnis von 97prozentiger Essigsäure zu p-Xylol beträgt etwa 4:1, bezogen auf
das Gewicht. Das p-Xylol enthält 98,1% p-Xylol, 1,4% m-Xylol, 0,1% o-Xylol, 0,2 % Äthylbenzol,
0,1 % Toluol und 0,1 % gesättigte Kohlenwasserstoffe und Benzol.
Das Reaktionsgefäß wird mit etwa 150 Gewichtsteilen (wobei hier und im folgenden 1 Gewichtsteil
453,6 g bedeutet) 97prozentiger Essigsäurelösung, die insgesamt 0,085% Kobalt und Mangan und 0,115 %
Brom enthält, beschickt. Die Luft im Reaktionsgefäß wird durch Stickstoff ersetzt und der Druckminderer
auf 22,5 atü eingestellt. Der Inhalt des Reaktionsgefäßes wird auf 193 0C erhitzt. Die Beschickungsleitung wird gefüllt. Wenn der Reaktorinhalt sich bei
193 0C befindet, wird Luft mit etwa 34 Nm3/h eingeführt
und die Beschickung gleichzeitig, aber mit jeweils verschiedenen Geschwindigkeiten einführt, um
verschiedene Verweilzeiten zu bewirken. Die Luftzufuhr wird erhöht, sobald die Reaktionstemperatur
zunimmt, und eine Luftzufuhr im Bereich von 85 bis
.5 99,1 Nm3/h eingehalten, um eine Reaktionstemperatur
in der· Zone der Flüssigphasenreaktion von etwa 210° C
und überschüssigen Sauerstoff in einer Menge von 3,0 bis-4 Molprozent im Abgas, bezogen auf essigsäurefreie-Basis,
zu gewährleisten. Nach etwa 45-- bis
ίο 6Öminutigem Betrieb wird die Ablaßleitung des Reaktionsgefäßes
geöffnet und der erhaltene flüssige Abstrom kontinuierlich über einen Druckminderer zu
einer von mehreren Kristallisationszonen abgezogen. Unmittelbar bei Entnahme und danach in etwa
45minutigen Intervallen wurden Proben des flüssigen Reaktorabstromes entnommen. Aus deren Gesamtfeststoffgehalt
wurde bestimmt, daß zum Zeitpunkt der Entnahme der zweiten Probe die kontinuierliche
Oxydation den stationären Zustand erreicht hatte. Die
ao Terephthalsäure wurde durch Zentrifugieren jedes Produktintervalls (das gleich dem Probenintervall ist)
gewonnen, mit Essigsäure gewaschen und getrocknet.
In der folgenden Tabelle sind die Verweilzeit von
p-Xylol, die Ausbeute an Terephthalsäure, deren Qualitat
(drei Kriterien) und der durchschnittliche Sauerstoffgehalt im Abgas aufgeführt. Die Ausbeute an
Terephthalsäure ist auf das gewaschene und getrocknete Produkt bezogen.
Beispiel Nr. | Verweilzeit (Minuten) |
Terephthalsäure (Molprozent) |
Säurezahl | Optische Dichte |
4-Carboxybenz- aldehyd (Vo) |
Durchschnittlicher Oa-Gehalt (Volumprozent) |
1 2 3 |
21 27 50 |
82 86 93 |
675 675 674 |
0,064 | 0,5 0,94 0,15 |
3,3 3,2 4,3 |
a
a
:r
ir
:r
ir
Die Verfahrensweise der Beispiele 1 bis 3 wird wiederholt, indem etwa 100 Gewichtsteile der in diesen
Beispielen angegebenen Katalysatorlösung in Essigsäure eingeführt werden und dann kontinuierlich aus
dem Vorratstank für die Beschickung ein Gemisch von p-Xylol und der Essigsäurelösung mit einem Gewichtsverhältnis
von 97prozentiger Essigsäure zu p-Xylol von 2:1 gepumpt wird. Die Verweilzeit von
p-Xylol beträgt 53 Minuten. Bei dieser Verfahrensweise wird ein Terephthalsäureprodukt von etwa
90 Molprozent zentrifugiertes, gewaschenes und getrocknetes Produkt mit einer Säurezahl von 674 und
einem 4-CBA-Gehalt von 1,04 erhalten.
Die Verfahrensweise der Beispiele 1 bis 4 wird mit einer p-Xylol-Verweilzeit von etwa 25 bis 50 Minuten,
einem Druck von etwa 28,1 atü und einer Reaktionstemperatur von etwa 227 bis 232° C wiederholt. Das
Verhältnis von 97prozentiger Essigsäure zu p-Xylol beträgt 2:1. Der durchschnittliche Sauerstoffgehalt
im Abgas liegt im Bereich von 1 bis 3 %. Die Katalysatorkonzentration der Essigsäure beträgt etwa insgesamt
0,4% Kobalt und Mangan und der Bromgehalt etwa 0,5%, beides bezogen auf das Gewicht des
Essigsäurelösungsmittels. Aus derartigen Oxydationsverfahren ist gewaschene und getrocknete Terephthalsäure
in Ausbeuten von über 90 Molprozent mit Gehalten an 4-CBA im Bereich von 0,01 bis 0,1 Gewichtsprozent
(d. h. weniger als 0,5 %) erhältlich.
Das Verfahren von Beispiel 4 wird wiederholt mit der Ausnahme, daß das verwendete Xylol ein Gemisch
ist, das 3,0 % Äthylbenzol, 27% p-Xylol, 69,1 % m-Xylol und 0,8 % o-Xylol enthält.
Der gewaschene und getrocknete Zentrifugenrückstand ist ein Gemisch von Iso- und Terephthalsäure.
Dieses Produkt ist in Ausbeuten von etwa 90 Molprozent, bezogen auf eingesetztes m- und p-Xylol, mit
einer Säurezahl von 675, einer optischen Dichte von 0,5 bis 0,17 und weniger und mit einem Gesamtcarboxybenzaldehydgehalt
(3- und 4-CBA) von 0,01 bis 0,07% erhältlich.
In entsprechender Weise gemäß dem vorstehenden Beispiel kann m-Xylol nach dem erfindungsgemäßen
kontinuierlichen Verfahren zu Isophthalsäure mit Ausbeuten
von 90 Molprozent und darüber und vergleichbarer Qualität oxydiert werden.
Zwar zeigen die vorstehenden Beispiele das erfindungsgemäße Verfahren unter Anwendung von Bromionen
in Kombination mit Kobalt- und Manganionen, jedoch kann das erfindungsgemäße Verfahren auch
309544/530
mit Brom in Verbindung mit anderen Schwermetallen allein oder in anderen Kombinationen durchgeführt
werden, wie aus der jüngeren Entwicklung der Grundoxydationsmethode für den Fachmann ersichtlich ist.
So sind beispielsweise Kombinationen von Mangan, Kobalt und Cer, Mangan und Chrom, Kobalt und
Molybdän, Kobalt und Blei sehr brauchbar. Auch zur Herabsetzung des Carboxybenzaldehydgehaltes des gewonnenen
Produktes kann, zusätzlich zur oder an
Stelle der Verwendung von höheren Temperaturen, Drücken und Katalysatorkorizentrationen, die verwendete
Luft vorteilhafterweise : normale Druckluft sein, die mit Sauerstoff auf einen Gehalt von über 20
bis 50 Volumprozent angereichert ist. Auch kann das Essigsäurelösungsmittel 85 bis 100 °/„ Essigsäure oder
sogar etwas Essigsäureanhydrid an Stelle der in den Beispielen verwendeten 97prozentigen Essigsäure enthalten.
'!','■
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Terephthal- nehmer und der Lösung des Katalysators das Oxysäure,
Isophthalsäure oder Gemischen aus Iso- und 5 dationsgemisch zur Abtrennung der entstandenen
Terephthalsäure durch katalytische Oxydation von Benzoldicarbonsäure derart abzieht, daß dadurch
p-Xylol, m-Xylol oder Gemischen aus p-Xylol und eine Verweilzeit des Xylols von 20 bis 60 Minuten bem-Xylol
mit einem Sauerstoffüberschuß in Form dingt wird.
von Luft in flüssiger Phase bei einer Temperatur Die seinerzeitige Auffindung des katalytischen
von über 165° C unter Druck in Gegenwart von io Systems aus einer Kombination von Brom und den als
Essigsäure als Lösungsmittel, die jeweils 0,01 bis Schwermetallen bekannten Metallen (Atomgewicht
1 Gewichtsprozent an Brom und Schwermetall- von etwa 50 bis etwa 200) führte erstmalig zur Erionen
als Katalysator, bezogen auf die Essigsäure, zeugung von technisch brauchbaren Ausbeuten an
enthält und wobei das Gewichtsverhältnis von aromatischen Polycarbonsäuren in einem Durchgang
Essigsäure zu Xylol bei 1 bis 10:1 liegt, d a- 15 aus der katalytischen Flüssigphasenoxydation mit
durch gekennzeichnet, daß man die molekularem Sauerstoff, beispielsweise Luft, von
Oxydation in einer einzigen Oxydationszone bei mehrkernigen substituierten aromatischen Kohleneiner
Temperatur von 199 bis 246° C und einem Wasserstoffen. Die technische Anwendung der oben-Druck
von 21 bis 35,5 at unter jeweils kontinuier- genannten Erfindung gestattete die Erzeugung von
licher und gleichzeitiger Zufuhr von Luft mit maxi- 20 aromatischen Polycarbonsäuren, insbesondere Teremal
50 Volumprozent Sauerstoff, der Essigsäure, phthalsäure, Isophthalsäure, Trimesinsäure und Trides
Katalysators und des Xylols durchführt, wo- mellithsäure im diskontinuierlichen, also strengchargenbei
das Verhältnis Luft zu Xylol auf 1 bis 2O°/o weisen Verfahren ohne Verunreinigung mit Stickstoff-Überschuß
über derjenigen Menge eingestellt wird, substituierten schwefelhaltigen Derivaten. Der Bedarf
die nötig ist, um 3,0 Mol Sauerstoff je Mol Xylol 25 an Terephthalsäure von noch höherer Qualität schien
zu liefern, und kontinuierlich und gleichzeitig mit durch diese Erfindung angeregt worden zu sein. Der
der Zufuhr der Reaktionsteilnehmer und der streng chargenweise Betrieb der neu gefundenen
Lösung des Katalysators das Oxydationsgemisch katalytischen Luftoxydation schien auf die Erzeugung
zur Abtrennung der entstandenen Benzoldicarbon- einer Terephthalsäure von 98 bis 98,5 °/0 Reinheit in
säure derart abzieht, daß dadurch eine Verweilzeit 30 Ausbeuten, die sich etwa 90 Molprozent näherten,
des Xylols von 20 bis 60 Minuten bedingt wird. begrenzt zu sein.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Vorteilhafte Abänderungen der Betriebsweise der
zeichnet, daß man die Konzentration sowohl der neu gefundenen, in einem Durchgang durchgeführten
Schwermetall- als auch der Bromkomponente des katalytischen Flüssigphasenluftoxydation gestatteten
Katalysators auf 0,02 bis 0,5 Gewichtsprozent, be- 35 der Anmelderin sodann die Herstellung von Terezogen
auf die Essigsäure, einstellt. phthalsäure von über 99 °/0 Reinheit in Ausbeuten von
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch ge- über 90 Molprozent.
kennzeichnet, daß man das Gewichtsverhältnis Die vorliegende Erfindung führt noch weiter und
Essigsäure zu Xylol bei 2,5 bis 10:1 hält. betrifft nun hauptsächlich die Herstellung von Tere-
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 40 phthalsäure aus p-Xylol in Ausbeuten von etwa 90 Molzeichnet,
daß man für das Anfahren der Reaktion prozent und darüber in kontinuierlichem Arbeitsgang,
eine auf 155 bis 1930C unter einer inerten Gas- und zwar von einer Qualität, die zumindest gleich oder
atmosphäre vorerhitzte Lösung des Katalysators besser als eine Reinheit von 99,9 °/0 ist. Dieses Hauptder
Oxydation zuführt. ziel wird durch kontinuierliche Oxydation in einer ein-
45 zigen Stufe und dazu in einem einzigen Durchgang bewerkstelligt. Unter dem Ausdruck »ein Durchgang«
ist zu verstehen, daß das ursprüngliche Ausgangsxylol
und die sauerstoffhaltigen Produkte, die zwischen Xylol und Phthalsäure liegen, nicht noch einmal der
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung 50 Oxydation unterworfen werden, nachdem sie aus der
von Terephthalsäure, Isophthalsäure oder Gemischen Oxydationszone entfernt wurden. Es ist möglich,
aus Iso- und Terephthalsäure durch katalytische jeglichen Kreislauf von oxydierbaren Materialien, die
Oxydation von p-Xylol, m-Xylol oder Gemischen aus noch in Phthalsäuren überführbar wären, zu ver-
p- und m-Xylol mit einem Sauerstoffüberschuß in meiden, da praktisch die gesamte Xylolbeschickung
Form von Luft in flüssiger Phase bei einer Temperatur 55 oxydiert wird und somit wenig als Zwischenprodukte
von über 165° C unter Druck in Gegenwart von Essig- auftretende Verbindungen erzeugt werden. 4-Carb-
säure als Lösungsmittel, die jeweils 0,01 bis 1 Gewichts- oxybenzaldehyd stellt den Hauptanteil derartiger Ver-
prozent an Brom und Schwermetallionen als Katalysa- unreinigungen dar und macht 60 bis 65 °/0 der gesamten
tor, bezogen auf die Essigsäure, enthält und wobei das im Endprodukt vorhandenen Verunreinigungen aus.
Gewichtsverhältnis von Essigsäure zu Xylol bei 1 bis 60 Bei rechnerischer Berücksichtigung dieses Umstandes
10:1 liegt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ergeben sich Reinheitswerte, die weit höher liegen als
die Oxydation in einer einzigen Oxydationszone bei die Werte des Standes der Technik, z. B. der britischen
einer Temperatur von 199 bis 2460C und einem Druck Patentschrift 851562, welche kein kontinuierliches
von 21 bis 35,5 at unter jeweils kontinuierlicher und Verfahren beschreibt. Mit dem erfindungsgemäßen
gleichzeitiger Zufuhr von Luft mit maximal 50 Volum- 65 Verfahren lassen sich bei der Herstellung von Tere-
prozent Sauerstoff, der Essigsäure, des Katalysators phthalsäure aus p-Xylol in einigen Fällen Ausbeuten
und des Xylols durchführt, wobei das Verhältnis Luft von über 90 Molprozent und Reinheiten von über
zu Xylol auf 1 bis 20 °/„ Überschuß über derjenigen 99,9 °/0 erzielen.
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