DE2745519A1 - Plattenwechselanordnung - Google Patents

Plattenwechselanordnung

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DE2745519A1
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motor
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DE19772745519
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Leslie Alan Leech
Henry Jamieson Riddoch
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Pico Electronics Ltd
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Pico Electronics Ltd
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/08Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records
    • G11B17/12Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis
    • G11B17/16Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis by mechanism in stationary centre post, e.g. with stepped post, using fingers on post

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Description

Firma PICO ELECTRONICS LIMITED, Eastfield Industrial Estate, Glenrothes, Fife, Scotland KY7 4NH, Großbritannien
Plattenwechselanordnung
Die Erfindung betrifft Heimplattenspieler mit Plattenwechsler, bestehend aus einem Plattenteller mit zentraler Spindel, an welcher Elemente zum Festhalten und zur Freigabe eines Plattenstapels oberhalb des Plattentellers vorgesehen sind, wobei diese Elemente im allgemeinen aus einer oberen und einer unteren Anordnung verschiebbarer Glieder oder Finger bestehen, derart, daß die untere Fingeranordnung zurückziehbar ist und dabei die unterste Schallplatte des Plattenstapels freigibt, während der Rest des Plattenstapels durch die obere Fingeranordnung festgehalten wird. Welche Konstruktion zum Tragen der Platten und zur Steuerung der Freigabe auch verwendet wird, so ist es bei den bekannten Plattenwechslern immer so, daß eine Schallplatte aus einer gewissen Höhe auf den Drehteller herunterfällt, meist auf eine sich bereits auf dem Plattenteller befindliche Schallplatte. Aus diesem Grund sind im allgemeinen Plattenspieler hoher Qualität nicht mit Plattenwechslern ausgerüstet. Weiterhin ist bei den Heimgeräten im allgemeinen keine Einrichtung für ein Zurückführen der Platten in den Stapel zum Zweck des nochmaligen Abspielens vorgesehen, das heißt, das Gerät muß angehalten und die Platte wieder von Hand hoch-
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gehoben werden.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Schaffung einer verbesserten Plattenwechselanordnung.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Plattenwechselanordnung mit einem Plattenteller, Elementen zum Tragen eines Plattenstapels und Elementen zum Freigeben einer Platte nach der anderen aus dem Stapel und Ablegen auf den Plattenteller, die gekennzeichnet ist durch Elemente zum Verschieben einer Platte axial zum Plattenteller, wobei diese Elemente aus einer Schraubenanordnung mit einem Plattentragteil bestehen, der sich relativ zum Plattenteller axial bewegt und eine Platte dadurch verschiebt, wenn auf die Schraubenanordnung ein Drehmoment übertragen wird.
Die Schraubenanordnung kann so gestaltet sein, daß sie einen Plattenstapel vom Plattenteller hochhebt und in die Stellung oberhalb des Plattentellers zurückbringt, so daß der Plattenstapel nochmals abgespielt werden kann. Um die Bautiefe der Schraubenanordnung in der abgesenkten Stellung zu verbinden, können teleskopartige Gewindeteile vorgesehen sein.
Bei einer Ausführungsform ist eine übliche zentrale Wechslerspindel vorgesehen und der Plattentragteil weist in der Mitte eine öffnung auf, so daß er sich genügend hoch bewegen kann, um den Plattenstapel mit von der Spindel abstehenden Fingern in Eingriff zu bringen. Zusätzlich oder alternativ kann die Schraubanordnung so gestaltet sein, daß sie in der Lage ist, eine Schall-
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platte von den Tragelementen auf den Plattenteller abzusenken. Wenn eine Platte abgesenkt werden soll, wird der Plattentragteil gegen den Stapel angehoben, worauf der Wechslermechanismus der Spindel die unterste Platte freigibt und auf den Plattentragteil abliegt, der dann abgesenkt wird und die Platte auf dem Plattenteller trägt.
Bei einer anderen Ausführungsform wird eine vereinfachte Mittelspindel verwendet. Bei dieser Ausführungsform hat die Spindel die üblichen oberen Finger zum Festhalten des Plattenstapels, wenn die unterste Platte abgesenkt wird und außerdem untere Finger zum Tragen des Plattenstapels, die radial nach innen bewegt werden und dabei die unterste Platte freigeben. Es ist jedoch kein innerer Spindelmechanismus für die unteren Finger, die nach außen vorgespannt sind, erforderlich. Die Schraubanordnung ist vielmehr so dimensioniert, daß sie die unteren Finger dann betätigt, wenn der Plattenträgerteil auf der Spindel hochsteigt. Beispielsweise kann der Plattentragteil eine Gegenbohrung aufweisen mit einer ersten öffnung vergleichsweise großen Durchmessers zur Freigabe der Finger und mit einer zweiten öffnung vergleichsweise kleinen Durchmessers für den Eingriff der unteren Finger. Wenn der Tragteil so weit hochgestiegen ist, daß der Plattenstapel sich über den unteren Fingern befindet, dann werden die oberen Finger in Tätigkeit treten und den ganzen Stapel festhalten, worauf der Plattentragteil wieder absinkt. Daraufhin werden die oberen Finger freigegeben und der Stapel fällt auf die unteren Finger. Soll eine Platte freigegeben werden, dann werden die oberen Finger in der üblichen Weise betätigt, derart, daß sie alle Platten des Stapels, mit Ausnahme der untersten Platte, festhalten, und
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der Plattentragteil wird nach oben gegen den Stapel angehoben. Dabei wird dann der Tragteil eine Stellung erreichen, in welcher die innere öffnung die unteren Finger nach innen rückt, so daß diese die unterste Platte an den Tragteil übergäben, der sich zu diesem Zeitpunkt unmittelbar unterhalb der Platte befindet, was durch die Tiefe der ersten öffnung festgelegt wird.
Alle diese Vorgänge können durch ein Plattenwählsystem gemäß der deutschen Patentanmeldung P 26 08 396.5 gesteuert werden, wenn dieses System so angepaßt wird, daß es die erforderlichen Signale zur Auslösung der Schraubanordnung und des Wechslermechanismus abgeben kann.
Als Drehantrieb kann der Motor des Plattentellers herangezogen werden,unter der Voraussetzung, daß er ein reversibler Motor ist; die Motordrehung in Normalrichtung kann zum Absenken des Plattenträgerteils und die umgekehrte Drehrichtung zum Anheben des Plattenträgerteils dienen.
Vorzugsweise wird der Plattenteller von einem reversiblen Motor angetrieben, etwa einem mit Impulsen gesteuerten Schrittschaltmotor. Benützt man beispielsweise einen 24-poligen Schrittschaltmotor, so hat sich gezeigt, daß nicht nur durch Steuerung der Impulsfrequenz eine Geschwindigkeitssteuerung erfolgen kann, sondern daß aufgrund der Trägheit die Weichheit der Drehbewegung besser ist als bei üblichen Wechselstrommotoren. Darüberhinaus erbringt der Impulsantrieb den Vorteil, daß zu jedem Zeitpunkt die genaue Stellung des Motors bekannt ist, und zwar einfach dadurch, daß die Zahl der zugeführten Impulse gezählt wird. Auf diese Weise kann eine exakte überwachung der Stellung der
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Schraubanordnung erreicht werden. Schließlich kann auch eine genaue überwachung der Winkelstellung des Plattentellers in dem Augenblick erfolgen, wenn der Tonarm mit der Schallplatte in Berührung kommt.
Bei einem Anhebemechanismus mit Drehantrieb durch den Plattentellermotor wird ein Teil des Mechanismus, um ihn betriebsfähig zu machen, unbeweglich gehalten. Für diesen Zweck kann ein Teil des Mechanismus eine Zahnung aufweisen, die so in Eingriff gebracht werden kann, daß der Teil festgehalten wird. Während des Abspielens einer Schallplatte wird jedoch dieses Zahnrad freigegeben, so daß es sich frei drehen kann. Das Festhalten des Zahnrads kann durch ein zweites Zahnrad geschehen, das mit einem zahnlosen Bereich versehen ist, der sich benachbart dem ersten Zahnrad befindet und dessen freie Drehung erlaubt. Wenn dann ein Eingriff erforderlich ist, wird ein am zweiten Zahnrad angelenkter Körper mit Zahnung ausgelöst derart, daß seine Zähne mit der Zahnung des Mechanismus in Eingriff kommen, wodurch die zwei Zahnräder miteinauer gekoppelt sind und sich solange miteinander drehen, bis das zweite Zahnrad eine vorgegebene Stellung erreicht, in welcher es durch geeignete Elemente, etwa eine Klinke, angehalten wird, womit dann auch das erste Zahnrad verriegelt ist. Diese lösbare Zahnradkupplung kann auch oder alternativ dazu verwendet werden, den Plattenteller mit einem Mechanismus lösbar zu koppeln, der bei Antrieb durch den Plattentellermotor die zentrale Spindel betätigt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein zweiter Motor vorgesehen, der die vertikale und seitliche Bewe-
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gung des Tonarms steuert und außerdem dazu dient, den Tragteil zu betätigen und einen Teil der Schraubanordnung erforderlichenfalls im stationären Zustand festzuhalten.
Dabei ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß durch einen ersten Drehbereich des zweiten Motors in gegebener Drehrichtung das Festhalten bewirkt wird und daß ein zweiter, nachfolgender Drehbereich in derselben Drehrichtung die Tragelemente betätigt. Darüberhinaus kann vorzugsweise der zweite Drehbereich in zwei Unterbereiche aufgeteilt werden, wobei dann der erste Unterbereich bewirkt, daß der Tragteil alle Platten des Plattenstapels festhält, mit Ausnahme der untersten Platte, und wobei der zweite, zeitlich nachfolgende Unterbereich dafür verantwortlich ist, daß die unterste Platte freigegeben wird und somit auf den Plattentragteil fallen kann.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1: einen Querschnitt durch eine Plattenwechsleranordnung,
Fig. 2: eine Unteransicht der Anordnung von Fig. 1,
Fig. 3: ein Blockschaltbild des Steuerkreises,
Fig. 4: die Steuerungsanordnung für den Tonarm, und
Fig. 5 weitere Ausführungsformen der Erfindung, bis T
Wie erwähnt, zeigen die Fig. 1 bis 4 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Plattenwechsleranordnung. In Fig. 1 ist die obere Oberfläche eines Plattentellers mit 1 bezeichnet. In der Mitte des Plattentellers befindet sich ein Mechanismus zum Anheben und Absenken der Schallplatten. Auf der linken Sei-
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te von Fig. 1 ist der Mechanismus in zurückgezogener Stellung dargestellt, während derselbe Mechanismus auf der rechten Seite der Figur in einer teilweise ausgefahrenen Stellung dargestellt ist. Mit der unteren Oberfläche des Plattentellers ist eine Kunststoffscheibe 2 verbunden, von deren Mitte ein einstükkig angegossenes Zylinderteil 3 absteht, an dessen unterem Ende eine metallische Ringplatte 4 befestigt ist, welche an ihrem inneren Umfang einen Vorsprung 5 in Form eines Zylinders aufweist, in welchem ein Metallrohr 6 drehbar auf einer ringförmigen Lagerfläche 7 gelagert ist, die sich zwischen der Platte 4 und einer das untere Ende des Rohres 6 darstellenden, ringförmigen unteren Abschlußplatte 8 befindet. Die untere Abschlußplatte 8 des Rohres 6 ist mit einem Kunststoffrad 9 verbunden, dessen Umfang gezahnt ist. Das obere Ende des Rohres 6 trägt einen Flansch 10, der mit dem Rohr 6 verkeilt und durch einen Sprengring festgehalten ist. Der Flansch 10 besitzt einen Keil 11 , der in eine vertikale Keilnut der inneren Oberfläche einer Buchse 12 eingreift. Die Keilnut ist an ihrem unteren Ende geschlossen und erlaubt eine vertikale Verschiebung aber keine Drehung der Buchse 12 relativ zum Rohr 6.
Eine zweite verikale Keilnut, die an ihrem oberen Ende geschlossen ist, befindet sich an der äußeren Oberfläche der Buchse 12 t und in diese Keilnut greift ein Keil 13 eines Kunststoffrohres 14 ein, dessen äußere Oberfläche mit einem Grobgewinde versehen ist, das an beiden Enden Anschläge aufweist. Das obere Ende des Rohres 14 trägt eine Plattform 15, die bei 16 eine öffnung für den freien Durchgang einer üblichen Plattenwechslerspindel 17 mit ihren radial bewegbaren unteren Fingern 18 und oberen Fingern 19 aufweist. Diese Spindel durchsetzt einen Lagerkörper
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20, der an einer Grundplatte 21 angebracht ist, welche mittels
einer ringförmigen Lagerfläche 22 das Rad 9 trägt. Eine Steuerwelle 23 der Spindel erstreckt sich unterhalb der Grundplatte
21, derart, daß sie von einem Mechanismus 24 (Fig. 1 und 2) erfaßt werden kann, welcher die Steuerwelle nach unten zur Betätigung der Finger stößt.
In das Gewinde auf dem Rohr 14 greift ein Vorsprung 25 ein, der sich an der inneren Oberfläche des oberen Endes eines zweiten Kunststoffrohres 26 befindet, das außen ebenfalls ein Grobgewinde mit Anschlägen an beiden Enden besitzt.
In dieses zweite Gewinde greift ein Körper 27 mit Innengewinde ein, der mit Treffsitz in einer ringförmigen Ausnehmung der Zylinderwandung 3 sitzt und mit dieser verkeilt ist.
Auf der linken Seite von Fig. 1 ist zu sehen, daß die Plattform 15 bei Absenkung auf die Plattentelleroberfläche im wesentlichen höhengleich mit einer Plattenteller-Matte ist, wobei diese Situation der Schraubanordnung während des Abspielens einer Platte auftritt und dabei alle Teile 2, 5, 6, 12, 14 und 26 von Fig. 1 sich miteinander drehen. Um eine Platte oder mehrere Platten vom Teller hochzuheben, wird ein angelenkter Bremshebel 28 (Fig. 1 und 2) betätigt, derart, daß er ein an ihm befindliches Gummipolster 29 gegen das Rad 9 drückt, womit dieses gegen eine Weiterdrehung festgehalten wird und sich der Plattenteller in umgekehrter Richtung dreht. Damit werden die Rohre 14 und 26 nach oben bewegt, wobei normalerweise zuerst das Rohr 14 ausfährt.
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Das sich dabei ergebende Anheben der Plattform 15 genügt, um einen Plattenstapel über die Spitzen der unteren Finger 18 hinaus anzuheben, wie dies üblicherweise bei einer Wechselspindel zum Tragen der Platten oberhalb des Plattentellers der Fall ist. Befinden sich die Platten in dieser angehobenen Stellung, wird die Plattform wieder auf die Höhe des Plattentellers abgesenkt, und zwar durch Drehen des Plattentellers in Normalrichtung, worauf dann der Bremshebel 28 gelöst wird und somit die Schraubanordnung außer Betrieb kommt. Der Plattenteller kann sich dann in Normalrichtung weiterdrehen zum Zweck des Abspielens von Schallplatten^ und durch Betätigung des Spindelmechanismus kann eine Platte nach der anderen nach unten fallen. Es istvjedoch auch möglich und wird nachfolgend beschrieben, daß die Schraubanordnung auch dazu dient, die Schallplatten abzusenken.
Die Seitenansicht von Fig. 1 zeigt den Mechanismus 24 zum Betätigen der Spindel 17 mit ihren unteren Fingern 18 und ihren oberen Fingern 19. Die Antriebswelle 23 steht vom unteren Ende der durch den Mechanismus zu betätigenden Spindel ab. Eine Bewegung der Welle 23 nach unten bewirkt ein Ausspreizen der Finger 19, derart, daß diese alle Platten des Stapels, mit Ausnahme der untersten Platte, festhalten; bei fortschreitender Bewegung der Welle 23 nach unten werden dann die Finger 28 eingezogen, um so die unterste Platte freizugeben. Der die Welle betätigende Mechanismus 24 wird nachfolgend anhand der Fig. 1 und 2 im einzelnen beschrieben, wobei Fig. 2 eine Ansicht von unten auf die Grundplatte 21 darstellt. Die Grundplatte 21 trägt einen durch Impulse gespeisten Schrittschaltmotor 30 (Fig. 2), der über ein Getriebe 31 und einen Zahnriemen 32 ein
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drehbar an der Grundplatte 21 gelagertes Rad 33 antreibt. Auf der Welle des Rades 33 sitzt ein Zahnrad 34, das in einen Zahnflansch 35 einer drehbar gelagerten Nockenscheibe 36 eingreift. Die Nockenscheibe 36 besitzt einen Vorsprung 37, der durch einen Bogenschlitz 38 in der Grundplatte hindurchgreift und an einem Arm 39 angelenkt ist. Dieser Arm 39 ist an seinem anderen Ende mit Spiel an einem Hebel 40 angelenkt, der seinerseits mit Spiel an der Grundplatte angelenkt ist, und zwar mittels einer Achse 41, die in Schlitzen 42 von Flanschen 43 der Grundplatte gelagert ist. Am linken Ende des Hebels 40 ist ein Schlitz 44 vorgesehen, in welchen die Welle 23 eingreifen kann. Der Hebel 4 0 weist außerdem einen Schlitz 48 auf, der einen Vorsprung 49 des Bremshebels 28 aufnimmt, wobei der Bremshebel 28 bei 50 an der Grundplatte angelenkt und durch eine Feder 51 belastet ist.
Der Mechanismus 24 ist in den Fig. 1 und 2 in seinem ursprünglichen Zustand dargestellt, in welchem die Finger 18 abstehen und einen Plattenstapel tragen und der Bremshebel 28 vom Rad 9 abgehoben ist und somit eine Drehung des Plattentellers ohne Betätigung des Schraubmechanismus ermöglicht. Der Plattentellerantrieb wird durch das Rad 2, den Riemen 45, ein Rad 46 und einen durch Impulse gespeisten, reversiblen Schrittschaltmotor 47 bewirkt.
Eine Drehung der Nockenscheibe aus der dargestellten Position bewirkt eine Bewegung des Armes 39 nach links, wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt. Die ursprüngliche Bewegung nach links verschiebt den Hebel 20 im ganzen nach links, womit der Bremshebel 28 mit dem Rad 9 in Berührung kommt. Der Plattentellermotor 47
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kann dann umgekehrt und mit einer gegebenen Anzahl von Impulsen gespeist werden, um so eine gegebene Anzahl von Umdrehungen zu bewirken, aufgrund derer die Plattform 15 so hoch angehoben wird, daß sie sich gerade oberhalb der unteren Finger 18 befindet. Wird dann der Drehteller durch eine geeignete Anzahl von Impulsen in Vorwärtsrichtung angetrieben, dann wird die Plattform auf den Plattenteller absinken, womit die Schallplatte bzw. die Schallplatten, welche sich ursprünglich auf der Plattform 15 befanden, nunmehr von den Fingern 18 getragen werden. Schließlich kann der Motor 30 in Umkehrrichtung betrieben werden, um den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Zustand wieder herzustellen, in welchem der Plattenteller sich frei zum Abspielen von Platten drehen kann.
Bei einer zweiten Betriebsart ist es möglich, eine Platte aus dem von den Fingern 18 getragenen Stapel nach unten fallen zu lassen. Dabei wird eine gegebene Anzahl von Impulsen dem Motor 30 zugeführt, womit der Arm 39 und der Hebel 40 so weit nach links bewegt werden, daß der Bremshebel 28 am Rad 9 angreift. Daraufhin wird eine geeignete Anzahl von Impulsen dem Motor 47 zugeführt, der sich in Umkehrrichtung dreht, um so zu bewirken, daß sich die Plattform bis unmittelbar unterhalb des von den Fingern 18 gehaltenen Plattenstapel anhebt. Eine weitere vorgegebene Anzahl von Impulsen wird dann dem Motor 30 zugeführt, womit sich der Arm 39 weiter nach links bewegt. Dies bewirkt eine Verschiebung des Schlitzes 44 in der Weise, daß er die Welle 23 umfaßt, wobei der Hebel 40, wenn die Achse 41 die Enden der Schlitze 42 erreicht hat, ausschwenkt. Die Anzahl der Impulse ist so bemessen, daß die Welle 23 gerade soweit nach unten ge-
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stoßen wird, daß die Finger 19 aufspreizen und den gesamten Plattenstapel, mit Ausnahme der untersten Platte, halten. Diese Bedienungsweise des Motors 47 und des Motors 30 kann auch für den entgegengesetzten Zweck erfolgen, d.h. zu dem Zweck, den Plattenstapel vor dem Anheben der Plattform zu halten. Daraufhin werden dann weitere Impulse dem Motor 30 zugeführt, um den Hebel 40 soweit zu verschwenken, daß die Finger 18 eingezogen werden, und somit die unterste Platte des Stapels auf die Plattform 15 fällt, wobei der Fallweg äußerst gering ist.
Daraufhin wird eine gegebene Anzahl von Impulsen dem Motor 47 in dessen Vorwärtsrichtung zugeführt, womit die Platte auf den Drehteller abgesenkt wird. Schließlich wird der Motor 30 in entgegengesetzter Richtung betätigt, um so die Welle 23 und den Bremshebel außer Eingriff zu bringen, worauf dann der Plattenteller sich frei zum Abspielen der Platte drehen kann.
Dem beschriebenen Mechanismus ist ein Motor-Steuerkreis zugeordnet, der schematisch in Fig. 3 dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt die Motoren 30 und 47, die beide durch Schalter 52 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung geschaltet werden können, wobei die Schalter 52 durch einen Speicherkreis 53 mit Speicher 54 gesteuert sind. Der Speicherkreis 53 besitzt einen Adresseneingang 55, durch welchen ein Befehlssignal in den Speicher 54 eingegeben werden kann, welches die gewünschte Operation angibt, beispielsweise das Anheben einer Platte, das Absenken einer Platte etc. Den durch die Befehlssignale definierten Speicheradressen sind Wort (a) zugeordnet, welche angeben, welcher der Schalter 52 zu betätigen ist, ferner eine Zahl (b), die
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die Zahl der einem der Motoren zuzuführenden Impulse angibt, und schließlich eine Adresse (c) für ein weiteres im Speicher 54 gespeichertes Wort, welches die Daten für den nachfolgenden Betriebsschritt, wenn es einen solchen geben soll, angibt. Die eine bestimmte Zahl von Impulsen definierenden Daten gibt ein Abzähler 56 an, der durch Pulse eines Impulsgenerators 57 in Richtung einer Zählung nach unten betätigt wird. Ein logischer Kreis 58 stellt fest, wenn der Zähler den Wert Null erreicht hat, das heißt wann die vorgegebene Zahl von Impulsen zugeführt worden ist, worauf der Kreis 58 einen Schalter 59 öffnet, womit eine weitere Impulszuführung unterbrochen wird und einen Speicher 60 in Tätigkeit setzt, welcher die nächste Adresse, wie durch das gewählte Wort definiert, speichert. Der in Tätigkeit gesetzte Speicher 60 gibt die Adresse auf den Speicher 54, um das nächste erforderliche Wort auszuwählen.
Beispielsweise enthält der Speicher 54 für die Betriebsstufe des Absenkens einer Platte Worte, welche folgende Stufen festlegen, wobei mit dem Wort W1 begonnen wird: W1 = 30 Umkehrimpulse, N1 Impulse,nächste Adresse W2,
(wobei N1 = genügend Impulse um den Bremshebel zu betätigen und die oberen Finger auszufahren); W2 = 47 Umkehrimpulse, N2 Impulse, nächste Adresse W3,
(wobei N2 = genügend Impulse zum Anheben der Plattform 15 unmittelbar unter die Spitzen der unteren Finger); W3 = 30 Umkehrimpulse, N3 Impulse, nächste Adresse W4,
(wobei N3 = genügend Impulse zum Zurückziehen der unteren Finger);
W4 = 47 Vorwärtsimpulse, N4 Impulse, nächste Adresse W5, (wobei N4 = genügend Impulse zum vollständigen Absen-
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senken der Plattform);
W5 = 30 Vorwärtsimpulse, N5 Impulse, nächste Adresse "NEIN", (wobei N5 = genügend Impulse zum völligen Zurückziehen des Armes 39).
Es können zusätzliche Daten in den Wörtern enthalten sein. Weitere Steuervorgänge auszulösen, beispielsweise wie dies in der deutschen Patentanmeldung P 26 08 396.5 beschrieben ist, wo die Motoren zusätzlich die Steuerbefehle erhalten zum Auswählen bestimmter Platten oder bestimmter Plattenrillen.
Wie ebenfalls aus Fig. 1 hervorgeht, werden der Motor 30 und die Nockenscheibe 36 zusätzlich dazu verwendet, einen Tonarm 61 zu steuern. Für diesen Zweck besitzt die Nockenscheibe einen Vorsprung 62 mit einer Rampe, auf welcher ein Stab 63 gleitet, der so gelagert ist, daß er eine vertikale Gleitbewegung ausführen kann. Das obere Ende des Stabes 63 greift am Tonarm an. Eine Drehung der Nockenscheibe 36 unter Steuerung des Motors 30 und des Zählers 56 bewirkt ein Ansteigen des Stabes 63, wodurch der Tonarm angehoben wird, und zwar als Vorstufe für seine nachfolgende Bewegung quer über den Plattenteller.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Nockenscheibe 36 und des Stabs 6 3 und zeigt außerdem eine drehbar gelagerte Welle 64, welche den Tonarm trägt. Auf der oberen Oberfläche der Nockenscheibe 36 befindet sich ein Solenoid 65 einer Magnetkupplung, deren Magnetplatte 66 am unteren Ende der Welle 64 angebracht ist. Wenn das Solenoid angelegt wird, überträgt der Motor 30 und damit die Nockenscheibe 36 eine Drehbewegung auf den Tonarm. Alle erforderlichen Bewegungen des Tonarms werden durch den Motor
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und das Solenoid 65 bewirkt, die beide vom Speicher gesteuert sind, wie dies in der deutschen Patentanmeldung P 26 08 396.5 ausgeführt ist. Somit kann die vorliegende Erfindung nicht nur als Plattenwechsler per se verwendet werden f sondern darüberhinaus auch in Verbindung mit einem Plattenrillen-Wählsystem nach der erwähnten Anmeldung. Durch den vereinfachten Plattenwechsel ist es auch möglich, eine Platten- und Rillenwahl vorzunehmen, d.h. die Platten jeweils in einem bestimmten Bereich abzuspielen, etwa Platte Nr. 1, Bereich 2; Platte Nr. 3, Bereich 6; Platte Nr. 2, Bereich 3 etc.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung (Fig. 5 und 6) unterscheidet sich von der beschriebenen ersten Ausführungsform dadurch, daß der Plattentellermotor dazu verwendet wird, die Elemente zum Betrieb der Welle 23 zu betätigen. In diesem Falle ist das gezahnte bzw. geriffelte Rad 9 durch ein richtiges Zahnrad 9 ersetzt. Die Grundplatte 21 trägt drehbar ein zweites Zahnrad 67 mit einer gezahnten Umfangsflache 6 und einem Umfangsflansch. Der Flansch besitzt bei 68 (Fig. 6) eine Kerbe, in welche eine federbelastete Klinke 69 eingreift, wenn der Plattenteller in Umkehrrichtung läuft (das zweite Zahnrad 67 wird über das Zahnrad 9 angetrieben). Das Zahnrad 67 hat einen Spalt
ist
70, das heißt einen Bereich ohne Zähne. Ein Lenker 71/am zweiten Zahnrad angelenkt und besitzt Zähne 72, welche an die Stelle der fehlenden Zähne des zahnlosen Bereiches treten, wenn der Lenker geschwenkt ist. Ein Vorsprung 73 (Fig. 5) des Lenkers 71 greift durch das zweite Zahnrad 67 mit beträchtlichem Spiel hindurch; wenn das zweite Zahnrad 67 sich in einer solchen Stellung befindet, daß das Zahnrad 9 sich im zahnlosen Bereich 70 befindet, dann befindet sich der Vorsprung im Bewegungsweg eines Ar-
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mes 39 (entsprechend dem Arm 49 von Fig. 1), der dann betätigt werden kann und den Vorsprung derart anstößt, daß die Zähne des Lenkers mit denjenigen des Zahnrads 9 in Eingriff kommen.
Das zweite Zahnrad 67 trägt eine Nockenscheibe 74, in welche ein Mitnehmer 75 eingreift, der an einer Platte 67 sitzt, die so geführt ist, daß sie durch eine Welle zu einer Gleitbewegung veranlaßt werden kann, welche Welle zum zweiten Zahnrad gehört und durch einen Schlitz 77 in der Platte 76 hindurchgreift. Ein Ende der Platte ist an einem Winkelarm 40 (entsprechend dem Arm 40 der Fig. 1) angelenkt, der durch eine Feder gegen die Platte vorgespannt ist, derart, daß ein Gabelende des Armes in einen Schlitz nahe des Endes der Welle 23 eingreift. Der Arm wird außerdem mit Spiel durch die Grundplatte bei 41 geführt.
Der MEchanismus arbeitet folgendermaßen. Während des Abspielens einer Platte dreht sich der Plattenteller und nimmt das Zahnrad 9 mit, welches sich frei drehen kann, weil es dabei mit der zahnlosen Aussparung im zweiten Zahnrad ausgefluchtet wird. Wird ein Plattenwechsel erforderlich, erfolgt eine Verschiebung des Armes 39,um die Zähne des Lenkers in Eingriff mit dem Zahnrad 9 zu bringen. Die Weiterdrehung des Zahnrades 9 führt somit zu einer Drehung des zweiten Zahnrades,und nach einem Bruchteil einer Umdrehung des zweiten Zahnrades sind die beiden Zahnräder vollständig miteinander in Eingriff.
Die Drehung des zweiten Zahnrades 67 bewirkt, daß die Nockenscheibe 74 den Mitnehmer 75 und damit die Platte 76 nach links verschiebt, womit das Ende 74 des Armes 40 mit der Welle 23 in Eingriff kommt. Die weitere Drehung bringt die Spindel 41 zum
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Ende des Schlitzes, in welchem sie gelagert ist. Die Folge davon ist, daß der Arm 40 verschwenkt wird und dabei die Welle nach unten stößt, womit zuerst die Finger 19 nach außen bewegt und dann die Finger 18 nach innen bewegt werden, womit eine Schallplatte freigegeben wird. Nahe dem Ende einer Umdrehung trifft das Zahnrad 9 auf einen Vorsprung des Zahnrades 67, wodurch es aus seiner Betriebsstellung herausgeschoben wird, mit der Folge, daß die Zahnräder sich voneinander lösen, wenn das Zahnrad 9 wieder die Ausnehmung 20 erreicht.
Soll eine Platte oder ein Plattenstapel angehoben werden, wird der Arm 39 in Eingriff mit den Zahnrädern 67 und 9 gebracht, und der Plattenteller wird in Vorwärtsrichtung gedreht, bis der Nocken 68 die Klinke 69 passiert. Daraufhin wird der Plattenteller in seiner Drehrichtung umgekehrt und nach einer kleinen Winkeldrehung des Zahnrades 67 in Umkehrrichtung greift die Klinke 69 in die Ausnehmung 65 ein und sperrt damit das Zahnrad 9. Folglich wird die Plattform 15 (Fig. 1) durch die fortdauernde Drehung des Plattentellers in Umkehrrichtung angehoben. Nach einem bestimmten Drehbetrag des Plattentellers in Umkehrrichtung, der genügt, um die Platte oder den Plattenstapel über die Finger 18 anzuheben, wird der Plattenteller wieder in seine normale Drehrichtung umgeschaltet, um die Plattform 15 wieder abzusenken. Die Weiterdrehung löst dann den Spindelmechanismus aus, womit die erste Schallplatte auf den Plattenteller fällt, und das Zahnrad 67 kehrt in seine ursprüngliche Stellung zurück, womit ein ungestörtes Abspielen der Schallplatte möglich wird, und zwar solange, bis eine erneute Betätigung des Armes 39 das Heranholen einer zweiten Schallplatte auslöst.
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Fig. 7 zeigt eine dritte Ausführungsform, bei welcher ein Zahnrad 78 starr mit der Platte 4 und damit dem Plattenteller verbunden ist und somit zwischen Zahnrad 9 und Platte 4 zwischengeschaltet ist. Das Zahnrad 67 greift bei dieser Ausführungsform indas zu
Zahnrad 78 nur/dem Zweck ein, die Freigabe einer Schallplatte zu steuern, welcher Vorgang durch den Arm 39 ausgelöst wird. Das Zahnrad 9 kann nun mit einem weiteren Arm 79 zusammenwirken, dessen Bewegung durch einen Steuerkreis gesteuert wird.
In diesem Fall werden die Bewegungen des Plattentellers und der Arme 79 und 39 so gesteuert, daß die Schraubanordnung das Absenken einer Schallplatte unterstützt, und zwar dadurch, daß die Schraubanordnung bis unmittelbar unterhalb des Stapels ansteigt, wenn die Finger 18 nach innen gezogen werden. Bei dieser dritten Ausführungsform ist am Zahnrad 67 kein Flansch vorgesehen und auch die zugehörige Klinke ist weggelassen.
Die Betriebsweise bei dieser dritten Ausführungsform ist die folgende. Wenn aus einem oberhalb des Plattentellers gehaltenen Plattenstapel eine Platte auf den Plattenteller fallen soll, wird zunächst der Arm 79 mit dem Zahnrad 9 in Eingriff gebracht, womit er dieses gegen eine Drehung festhält. Der Plattenteller wird dann in Umkehrrichtung gedreht, um die Plattform 15 in eine Stellung unmittelbar unterhalb der untersten Platte des Plattenstapels anzuheben. Der Arm 79 wird dann wieder zurückgenommen, so daß sich das Zahnrad 9 wieder frei drehen kann. Daraufhin wird der Arm 39 betätigt, um die Zahnräder 67 und 78 in Eingriff zu bringen^ und der Plattenteller wird wiederum in seine Vorwärtsrichtung umgeschaltet, so daß der Absenkmechanismus die unterste Platte auf die Plattform 15 fallen läßt. Ist dieser Vor-
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gang erfolgt und erreicht das Zahnrad 67 diejenige Stellung, in welcher seine Aussparung dem Zahnrad 78 gegenübersteht, so wird der Arm 79 wiederum betätigt und greift in das Zahnrad 9 ein; die weitere Drehung des Plattentellers in Vorwärtsrichtung bewirkt dann ein Absenken der Plattform und damit der untersten Platte auf den Plattenteller. Daraufhin wird der Arm 79 wieder gelöst,und die weitere Drehung des Plattentellers bewirkt ein normales Abspielen der darauf befindlichen Schallplatte.
Eine weitere Ausführungsform ist im wesentlichen gleich derjenigen der Fig. 1 und 2, jedoch wird eine vereinfachte Mittelspindel verwendet, bei welcher der Mechanismus zum Betätigen der unteren Finger 18 weggelassen ist und diese Finger durch Federkraft radial nach außen vorgespannt sind. Darüberhinaus ist die Plattform 15 wesentlich dicker als in Fig. 1 gezeigt und mit einer Gegenbohrungsöffnung versehen, deren oberer Teil einen vergleichsweise großen Durchmesser hat um die Finger 18 und 19 unbeeinflußt zu lassen, und deren unterer Teil einen kleineren Durchmesser besitzt, um die Finger 18 zur Freigabe einer Platte nach innen drücken zu können. Um das Herabfallen einer Platte zu ermöglichen,wird der Arm 39 betätigt und setzt seinerseits die Schraubanordnung derart in Tätigkeit, daß die Plattform angehoben wird, bis sich ihre obere Oberfläche unmittelbar unterhalb der untersten Platte befindet, in welchem Zustand dann der untere Teil der Gegenbohrung die Finger 18 nach innen gedrückt hat, womit die Freigabe der untersten Platte auf die Plattform 15 möglich ist. Der Plattenteller wird dann in Vorwärtsrichtung angetrieben, um die Schraubanordnung abzusenken, bis sich die Schallplatte auf dem Plattenteller befindet.
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Bei dieser Ausfuhrungsform wird wie bei demjenigen der Fig. 1 bis 3 ein umkehrbarer Plattentellermotor verwendet, vorzugsweiffi ein Schrittschaltmotor, etwa ein 24-poliger Motor mit zwei in Reihe geschalteten Windungen oder einer Windung mit Mittelabzapfung. Dieser Motor wird mit Impulsen gespeist, die in einem Zähler des Steuerkreises gezählt werden, so daß eine genaue Steuerung der Plattentellerstellung, der Motorstellung urd der Anzahl von Impisen, welche dem Motor in einer gegebenen Zeit
,möglich ist (Drehgeschwindigkeit des Plattentellers) zugeführt werden*. !Väh-
die rend des normalen Abspielens steuert der Steuerkreis/Zufuhr von van Impulsen zum Motor, um so die gewünschte konstante Geschwindigkeit beizubehalten. Zu anderen Zeiten ermöglicht die Impulszählung im Zähler des Steuerkreises die genaue Feststellung der Position der Schraubanordnung bei ihrer Bewegung nach oben bzw. nach unten, womit diese Operationen äußerst exakt durchgeführt werden können. Die Zählung im Zähler kann auch dazu verwendet werden, ein präzises Maß für die Drehstellung des Plattentellers zu geben und so eine Absenkung des Tonarms auf eine Schallplatte in einer exakten Winkelstellung derselben zu ermöglichen. Dies istfcesonders vorteilhaft bei einer Anordnung gemäß der bereits erwähnten deutschen Patentanmeldung P 26 08 396.5,wo es erwünscht ist, daß der Tonarm auf einer Platte an im wesentlichen derselben Stellung aufsetzt, an welcher festgestellt worden ist, daß sich dort keine Rille, also ein rillenloser Zwischenbereich, befindet. Wie in dieser älteren Anmeldung erwähnt, wird es damit möglich, die Probleme der Exzentrizität einer Schallplatte bei der Vorwahl bestimmter Rillenbereiche wirklich klein zu halten.
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eerseite

Claims (15)

  1. DIPL.-INvä. KLAUS C3HN DIPL. PHYS. ROBERT MÜNZHUBER
    PATENTANWÄLTE
    WIDENMAY6RSTRASSE 6 D 8OOO MÜNCHEN 22 TEL (089) 22 25 30 - 29 91 92
    UOKT. 1977 A 215/21677 Mü/ib
    PATENTANSPRÜCHE
    Plattenwechsleranordnung an Plattenspielern, mit einem Plattenteller und mit Elementen zum Tragen eines Plattenstapels und zum Ablegen einer Platte nach der anderen aus dem Stapel auf den Plattenteller, gekennzeichnet durch eine Schraubeinrichtung (14,26) zum Verschieben einer Schallplatte axial zum Plattenteller (1), wobei die Schraubeinrichtung (14,26) einen axial zum Plattenteller (1) verschiebbaren Plattenträger (15) aufweist, der eine Schallplatte dann verschiebt, wenn die Schraubanordnung (14,26) von einem Drehantrieb beaufschlagt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubanordnung (14,26) einen Arbeitsgang aufweist, in welchem sie eine Schallplatte vom Plattenteller (1) zurück in den Plattenstapel hochhebt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubanordnung (14,26) einen Arbeitsgang aufweist, in welchem sie den Plattenträger (15) anhebt, derart, daß der Plattenträger (15) eine Schallplatte aus dem Plattenstapel aufnimmt und auf den Plattenteller (1) absenkt.
    ■nkhaut Marck, Finck a Co, München, (BLZ 7OO3O4OO) Konto Nr 294640 Bankhaus H. Aufhausar. München. Nr 2Θ13ΟΟ Poet «check München 30004
    Taiegrammadras··: Patantsantor
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  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubanordnung (14,26) teleskopartige Gewindeteile (14,26) aufweist.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer Plattenteller-Mittelspindel, an welcher sich ver-schieb- bzw. verschwenkbare, die Platten oberhalb des Plattentellers haltende Finger befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubanordnung (14,26) und der Plattenträger (15) koaxial zur Mittelspindel (17) angeordnet sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, mit einer verschiebbaren Betätigungswelle zum Betätigen von oberen, den Plattenstapel festhaltenden Tragfingern und mit unteren Tragfingern, auf welchen der Plattenstapel aufliegt, wobei die unteren Tragfinger radial nach innen bewegbar sind zur Freigabe der untersten Platte des Plattenstapels, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Finger (18) radial nach außen vorgespannt und unabhängig von der Betätigungswelle sind und daß die Schraubanordnung (14,26) derart dimensioniert ist, daß sie zur Freigabe einer Platte beim Hochsteigen des Plattenträgers vom Plattenteller (11) an den unteren Fingern (18) angreift und diese umlenkt.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubanordnung (14,26) einen ersten Teil (3), auf welchen der Drehantrieb einwirkt, und einen zweiten Teil (9) aufweist, der zum Betreiben der Schraubanordnung stationär gehalten ist, wobei ein umkehrbarer Plattentellermotor (47) vorgesehen ist, der mit dem ersten Teil (3) gekoppelt ist und diesen in Drehung versetzt, derart, daß eine Drehung
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    - ■) —
    des /Motors (47) in Plattenabspielrichtung ein Absenken des
    ein Plattenträgers (15) und eine Drehung in Gegenrichtung/Anheben
    des Plattenträgers (15) bewirkt.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (47) ein Schrittschaltmotor ist und daß Elemente (57) zum Speisen des Motors mit Impulsen vorgesehen sind.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Steuerorgane (Fig. 4) mit einem Zähler (56) zur Vornahme einer Zählung der dem Motor (47) zugeführten Impulse, zum Steuern der Impulszuführung zum Motor (47) und zum Steuern der Betriebsstellung des Plattenträgers (15).
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch einen zweiten Motor (30) zum Steuern der Stellung eines Tonarms (61) und Elemente (28) zum Festhalten des zweiten Teils (9) in Ruhelage, wobei die Halteelemente (28) durch ein Element (39) betätigbar sind, welches vom Tonarmmotor (30) auslösbar ist.
  11. 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Teil ein erstes Zahnrad (9) und die Halteelemente ein zweites Zahnrad (67) aufweist, daß das zweite Zahnrad einen verschiebbaren Zahnungsbereich (72) besitzt, und daß Elemente (69) vorgesehen sind, welche am zweiten Zahnrad angreifen und dieses drehfest halten, wobei Elemente (39) einen Arbeitsgang der Schraubanordnung auslösen, und zwar dadurch, daß der Zahnungsbereich (72) in Eingriff mit dem ersten Zahnrad (9) gebracht wird.
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  12. 12. Anordnung nach Anspruch 6 und nach einem der Ansprüche 7 bis 11, gekennzeichnet durch einen Mechanismus (39,71,67,74, 75,76,40) zum Betätigen der Betätigungswelle (23), wobei dieser Mechanismus lösbar mit dem Plattentellermotor (47) koppelbar (9,71,67) ist, und daß die Kupplung zwei Zahnräder (9,67) aufweist, deren eines einen verschiebbaren Zahnungsbereich (72) zum seitlichen Eingriff der beiden Zahnräder (9,67) ineinander aufweist.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 10, mit einer Mittelspindel mit verschiebbaren Fingern zum lösbaren Unterstützen eines Plattenstapels, wobei diese Finger durch eine Betätigungswelle derart betätigaar sind, daß eine Entfernung von Platten aus dem Stapel ermöglich ist, gekennzeichnet durch Elemente (24) zum Betätigen der Welle (23) , die für ihren Antrieb mit dem zweiten Motor (30) kuppelbar sind.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (24) einen Betätigungsarm (39), welcher durch den zweiten Motor verschiebbar ist, einen Schwenkhebel (40), der durch den Arm (39) verschwenkbar ist und dabei die Betätigungswelle (23) verschiebt, und eine Bremse (28) aufweist, die durch den Schwenkhebel (40) verschiebbar ist und den zweiten Teil (9) festhält.
  15. 15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 mit einem Plattenrillen-Wählsystem, das auf jeder einer Vielzahl von Schallplatten entsprechend einer manuellen Vorwahl bestimmte Rillenbereiche auswählt, dadurch gekennzeichnet, daß das Wählsystem die Schraubanordnung steuert und so eine Plattenwahl ent-
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    sprechend einer manuellen Vorwahl ermöglicht.
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DE19772745519 1976-10-11 1977-10-10 Plattenwechselanordnung Withdrawn DE2745519A1 (de)

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JP (1) JPS5346702A (de)
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NL7711172A (nl) 1978-04-13
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