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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Disk-Aufzeichnungs- / Wiedergabevorrichtung
zum Durchführen
einer Aufzeichnung / Wiedergabe relativ zu einer Aufzeichnungs-
/ Wiedergabedisk, wie z. B. eine Compact Disk.
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Bei
einer bekannten Disk-Aufzeichnungs- / Wiedergabevorrichtung wird
eine Disk durch ein bewegliches Druckelement derart auf einen Drehtisch gepresst,
dass die Disk auf Grund einer durch eine Druckkraft des Druckelements
verursachte Reibungskraft an dem Drehtisch gehalten wird. Bei einer weiteren
bekannten Aufzeichnungs- / Wiedergabevorrichtung wird ein Zentralloch
einer Disk mit einem Passteil eines Drehtisches in Übereinstimmung
gebracht, und dann wird die Disk zwingend entweder von Hand oder
mittels eines Lade- / Entlademechanismus auf den Drehtisch gepresst,
so dass eine Vielzahl von Halteelementen mit einem inneren Umfang
(der das Zentralloch definiert) der Disk in einem Druckeingriff
steht, der die Disk an dem Drehtisch hält.
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Die
JP-A 8 180565 beschreibt eine weitere Disk Aufzeichnungs- / Wiedergabevorrichtung,
die hierin unten stehend unter Bezugnahme auf die 11A bis 11C erklärt wird.
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In
den 11A bis 11C bezeichnet die Bezugsziffer 24 einen
Drehtisch zum Halten einer Disk (nicht gezeigt) an einem Disk-Positionierabschnitt 29 und
zum Drehen derselben. Die Bezugsziffer 25 bezeichnet Halteelemente,
die radial entlang des Umfangs des Disk-Positionierabschnittes 29 des
Drehtisches 24 angeordnet sind. Jedes der Halteelemente 25 kann
sich vorwärts
(radial auswärts)
und rückwärts (radial
einwärts)
bewegen und bei einer Rückwärtsbewegung
treten die Halteelemente 25 mit dem inneren Umfang (der
ein Zentralloch definiert) der Disk in Eingriff, um so die Disk
an dem Drehtisch 24 zu halten. Die Bezugsziffer 26 bezeichnet
ein Lade / Entladeelement, das ein Wellenelement 30, das
in einem Schlitzloch des Drehtisches 24 aufgenommen ist
und einen Eingriffabschnitt, der von dem Umfang des Drehtisches 24 vorragt,
umfasst. Das Lade- / Entladeelement 26 ist bei einem gegebenen
Winkel durch einen Betrieb des Eingriffabschnittes relativ zu dem
Drehtisch 24 drehbar.
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Nunmehr
wird ein Betrieb der in den 11A bis 11C gezeigten Aufzeichnungs-
/ Wiedergabevorrichtung erläutert.
Zunächst
wird während
der Vorwärtsdrehung
des Drehtisches 24 ein einstückig mit einem Aufnehmer ausgeführter Anschlag
(nicht gezeigt) von rechts in den Abbildungen bewegt, um mit dem
Eingriffabschnitt des Lade- / Entladeelements 26 in Eingriff
zu treten. Dies bewirkt, dass die Halteelemente 25 vorrücken oder
sich vorwärts
bewegen, so dass die Disk an dem Drehtisch 24 gehalten
wird. Andererseits tritt während
einer Rückwärtsdrehung des
Drehtisches 24 der Eingriffsabschnitt des Lade- / Entladeelements 26 mit
dem Anschlag des Aufnehmers in einer entgegengesetzten Richtung
in Eingriff. Dies bewirkt, dass sich die Halteelemente 25 zurückziehen
oder sich rückwärts bewegen,
so dass die Disk freigegeben wird.
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Im
bisherigen Stand der Technik, der das Druckelement verwendet, sind
sowohl das Druckelement wie auch eine vertikale äußere Kraft, die das Druckelement
in Richtung des Drehtisches drückt, erforderlich. Überdies
wird in der Vorrichtung Raum für
die Bewegung des Druckelements zum Laden / Entladen der Disk benötigt.
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Des
Weiteren sind im bisherigen Stand der Technik, bei dem die Disk
zwingend auf den Drehtisch gedrückt
wird und von den Halteelementen gehalten wird, äußere Kräfte erforderlich, um die Disk zu
laden / entla den. Überdies
werden, da die Disk beim Laden / Entladen eine Verformung erfährt, lange
Hübe in
vertikalen Richtungen erforderlich. Dies erfordert die Bereitstellung
von viel Raum in der Vorrichtung und macht das Beladen der Disk
unzuverlässig.
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Da
ferner bei dem Aufbau der JP-A 8 180565 die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Halteelemente 25 auf
Basis der Drehung der Disk ausgeführt wird, ist es möglich, dass
beim Laden / Entladen der Disk eine Hand, der Lade / Entlademechanismus oder
andere Komponenten in Kontakt mit einer Aufzeichnungsoberfläche der
Disk kommen kann. Wenn dies geschieht, kann ein ausgedehnte Beschädigung an
der Disk bewirkt werden, die die Disk für die Aufzeichnung / Wiedergabe
relativ zu der Disk verhindert.
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Disk-Aufzeichnungs-
/ Wiedergabevorrichtung bereitzustellen, die einen oder mehrere
der Nachteile, die den bisherigen Aufbauten nach dem Stand der Technik
innewohnen, beseitigen oder verbessern kann.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung umfasst eine Disk-Aufzeichnungs- / Wiedergabevorrichtung alle
Merkmale von Anspruch 1.
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Es
kann so vorgesehen sein, dass die Disk-Aufzeichnungs- / Wiedergabevorrichtung
darüber
hinaus einen Betätigungsschaltmechanismus zum
Schalten einer Stellung des Kraftübertragungsmechanismus zwischen
einer ersten Stellung, in der ein Eingriff zwischen dem Kraftübertragungsmechanismus
und dem Aufnehmer bei einer radial auswärts gerichteten Bewegung des
Aufnehmers relativ zu der Disk an dem Drehtisch erfolgt, und einer
zweiten Stellung, in der kein Eingriff bei einer derartig radial nach
außen
gerichteten Bewegung des Aufnehmers erfolgt, umfasst, wobei der
Betätigungsschaltmechanismus
bei einer derartigen radial auswärts
gerichteten Bewegung des Aufnehmers die Stellung des Kraftübertragungsmechanismus
in die erste Stellung schaltet, um so das Halten der Disk an dem
Drehtisch über
den Disk-Haltemechanismus freizugeben, indem der Eingriff zwischen
dem Kraftübertragungsmechanismus
und dem Aufnehmer bewirkt wird.
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Es
kann vorgesehen sein, dass der Disk-Haltemechanismus den Drehtisch,
ein Nockenelement und ein Disk-Halteelement umfasst, das bei einer Vorwärtsbewegung
mit einem inneren Umfang der Disk an dem Drehtisch in Eingriff tritt,
um so die Disk an dem Drehtisch zu halten, und bei der Rückwärtsbewegung
von dem Innenumfang ausrückt,
um so das Halten der Disk freizugeben, wobei der Kraftübertragungsmechanismus
eine Rotation des Drehtisches verhindert, wenn sich der Aufnehmer
radial auswärts
relativ zu der Disk an dem Drehtisch bewegt, während er mit dem Kraftübertragungsmechanismus
in Eingriff steht, und erlaubt, dass sich das Nockenelement in einer
ersten Richtung relativ zu dem Drehtisch drehen kann, um so das
Disk-Halteelement nach rückwärts zu bewegen,
und wobei der Kraftübertragungsmechanismus
zulässt,
dass sich das Nockenelement in einer zweiten Richtung, die der ersten
Richtung entgegengesetzt ist, relativ zu dem Drehtisch drehen kann,
um so das Disk-Halteelement
vorwärts
zu bewegen, wenn sich der Aufnehmer radial einwärts relativ zu der Disk an
dem Drehtisch bewegt, und ferner die Drehung des Drehtisches zulässt.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Disk-Aufzeichnungs- / Wiedergabevorrichtung
ferner eine Feder umfasst, um das Nockenelement in der zweiten Richtung
zu drücken,
dass der Kraftübertragungsmechanismus
mit dem Nockenelement in Eingriff steht, um dieses in der ersten
Richtung gegen eine Druckkraft der Feder zu drehen, und dass der
Kraftübertragungsme chanismus
aus dem Nockenelement ausrückt,
wobei zugelassen wird, dass die Feder das Nockenelement in der zweiten
Richtung drehen kann.
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Es
kann vorgesehen sein, dass das Nockenelement einen gekrümmten Schlitz
besitzt, der das Disk-Halteelement durch diesen hindurch auf nimmt, so
dass sich das Disk-Halteelement vorwärts bewegt, wenn sich das Nockenelement
in der zweiten Richtung dreht, während
es sich rückwärts bewegt, wenn
sich das Nockenelement in der ersten Richtung dreht.
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Es
kann vorgesehen sein, dass das Nockenelement und der Drehtisch so
angeordnet sind, dass sie sich konzentrisch miteinander drehen,
dass der Drehtisch einen Schlitz aufweist, der sich in einer radialen
Richtung davon erstreckt, und dass das Disk-Halteelement durch den
gekrümmten
Schlitz des Nockenelements und den Schlitz des Drehtisches verläuft.
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Es
kann vorgesehen sein, dass der Kraftübertragungsmechanismus ein
Kraftantriebselement, um die Bewegung des Aufnehmers in einer radial
einwärts
oder auswärts
gerichteten Richtung relativ zu der Disk an dem Drehtisch zu übertragen,
und ein Kraftabtriebselement umfasst, um in Ansprechen auf einen
Betrieb des Kraftantriebselements zu bewirken, dass der Disk-Haltemechanismus
die Disk an dem Drehtisch während
eines Disk-Aufzeichnungs- / Wiedergabebetriebs hält oder die Rückhaltung
der Disk anderweitig freigibt, und dass der Kraftübertragungsmechanismus
ferner ein Druckelement umfasst, um ein Ende des Kraftantriebselements
zu drücken
und dass das Kraftantriebselement aus einem Verlaufsweg des Aufnehmers
während
des Disk-Aufzeichnungs- / Wiedergabebetriebes zurückzuziehen, so
dass ein Eingriff zwischen dem Aufnehmer und dem Kraftantriebselement
während
des Disk-Aufzeichnungs- / Wiedergabebetriebs vermieden ist.
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Es
kann vorgesehen sein, dass der Disk-Haltemechanismus ein Kraftumwandlungselement
und ein Disk-Halteelement umfasst, das bei einer Vorwärtsbewegung
mit einem inneren Umfang der Disk an dem Drehtisch in Eingriff tritt,
um so die Disk an dem Drehtisch zu halten, und bei einer Rückwärtsbewegung
von dem Innenumfang ausrückt,
um so die Rückhaltung
der Disk freizugeben, dass der Kraftübertragungsmechanismus das
Kraftumwandlungselement in einer ersten Richtung bewegt, wenn sich der
Aufnehmer radial auswärts
relativ zu der Disk an dem Drehtisch bewegt, während er mit dem Kraftübertragungsmechanismus
in Eingriff steht, um so das Disk-Halteelement rückwärts zu bewegen, und dass der
Kraftübertragungsmechanismus
das Kraftumwandlungselement in einer zweiten Richtung, die der ersten
Richtung entgegengesetzt ist, bewegt, wenn sich der Aufnehmer radial
einwärts
relativ zu der Disk an dem Drehtisch bewegt, um so das Disk-Halteelement
vorwärts
zu bewegen.
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Es
kann vorgesehen sein, dass das Disk-Halteelement eine schräg gestellte
Fläche
besitzt und das Kraftumwandlungselement eine entsprechend schräg gestellte
Fläche
aufweist, die in Gleiteingriff miteinander stehen, dass die erste
Richtung eine erste vertikale Richtung und die zweite Richtung eine
zweite vertikale Richtung ist, und eine vertikale Bewegung des Disk-Halteelements
vermieden wird, und dass das Disk-Halteelement sich bei vertikaler
Bewegung des Kraftumwandlungs-elements infolge einer Gleitbewegung
zwischen den schräg
gestellten Flächen
des Disk-Halteelements und
des Kraftumwandlungselements vorwärts oder rückwärts bewegt.
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung von beispielhaften
Ausführungsformen
und den beigelegten Zeichnungen besser verständlich.
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In
den Zeichnungen ist / sind:
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1A und 1B schematische Darstellungen, die einen
Aufbau einer Disk-Aufzeichnungs- / Wiedergabevorrichtung gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen, wobei 1A eine Draufsicht ist, und 1B ein Seitenansicht ist.
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2A und 2B Darstellungen, die einen detaillierten
Aufbau eines in den 1A und 1B gezeigten Disk-Haltemechanismus
darstellen, wobei 2A eine
Draufsicht ist, die einen Wartezustand (Halteelemente zurückgezogen)
vor dem Halten einer Disk zeigt, und 2B eine
Querschnittsansicht entlang der Linie A – A in 2A ist.
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3A und 3B Darstellungen, die einen detaillierten
Aufbau des in den 1A und 1B gezeigten Disk-Haltemechanismus
darstellen, wobei 3A eine
Draufsicht ist, die einen Disk-Aufzeichnungs- / Wiedergabezustand
(Halteelemente vorgerückt)
beim Halten der Disk zeigt, und 3B eine Querschnittsansicht
des in 3A gezeigten Disk-Haltemechanismus.
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4 eine Draufsicht, die einen
detaillierten Aufbau eines in den 1A und 1B gezeigten Kraftübertragungsmechanismus
in einem Wartezustand vor dem Halten der Disk darstellt;
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5 eine Draufsicht, die einen
detaillierten Aufbau des in den 1A und 1B gezeigten Kraftübertragungsmechanismus
in einem Disk-Aufzeichnungs- / Wiedergabezustand beim Halten der
Disk darstellt;
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6 eine Draufsicht, die einen
detaillierten Aufbau eines in den 1A und 1B gezeigten Betätigungsschaltmechanismus
während
der Freigabe der Rückhaltung
der Disk darstellt;
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7 eine Draufsicht, die einen
detaillierten Aufbau des in den 1A und 1B gezeigten Betätigungsschaltmechanismus
in einem Aufzeichnungs- / Wiedergabezustand darstellt;
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8 eine Draufsicht, die einen
Aufbau der in den 1A und 1B gezeigten Disk-Aufzeichnungs-
/ Wiedergabevorrichtung in einem anfänglichen Betätigungszustand
(Halteelemente zurückgezogen)
darstellt;
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9 eine Draufsicht, die einen
Aufbau der in den 1A und 1B gezeigten Disk-Aufzeichnungs-
/ Wiedergabevorrichtung in einem Disk-Aufzeichnungs / Wiedergabezustand
(Halteelemente vorgerückt)
darstellt.
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10A und 10B schematische Darstellungen, die einen
Aufbau eines Disk-Haltemechanismus einer Disk-Aufzeichnungs- / Wiedergabevorrichtung gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigen, wobei 10A eine
Querschnittsansicht ist, die einen Wartezustand (Halteelemente zurückgezogen)
vor dem Halten der Disk zeigt, und 10B eine
Querschnittsansicht ist, die einen Disk-Aufzeichnungs- / Wiedergabezustand (Halteelemente
vorgerückt)
beim Halten der Disk zeigt; und
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11A und 11C schematische Darstellungen, die einen
Aufbau eines Disk-Haltemechanismus einer herkömmlichen Disk-Aufzeichnungs- /
Wiedergabevorrichtung zeigen, wobei 11A eine
Draufsicht ist, 11B eine
Querschnittsansicht ist, die einen Disk-Aufzeichnungs- / Wiedergabezustand
(Halteelemente vorgerückt)
beim Halten der Disk zeigt, und 11C eine
Querschnittsansicht ist, die einen Wartezustand (Halteelemente zurückgezogen)
vor dem Halten der Disk zeigt.
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Erste Ausführungsform
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Unter
Bezugnahme auf die 1A bis 7 wird ein Aufbau einer Disk-Aufzeichnungs- /
Wiedergabevorrichtung gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
im Detail beschrieben.
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In
den 1A und 1B bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine
Disk-Aufzeichnungs-
/ Wiedergabevorrichtung. Die Vorrichtung 1 umfasst einen
Drehtisch 2 zum Laden einer Disk 10 (3B) darauf, einen Drehtisch-Antriebsmotor 3,
einen Aufnehmer 4 zum Durchführen des Schreibens / Wiedergebens
relativ zu der Disk 10, einen Aufnehmer-Antriebsmotor 5 und
eine Verstellschraubenspindel 6 zum Übertragen einer Antriebskraft
des Aufnehmer-Antriebsmotors 5 zu dem Aufnehmer 4.
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Die
Vorrichtung 1 umfasst ferner einen Kraftübertragungsmechanismus 7 (der
später
im Detail unter Bezugnahme auf 4 beschrieben
wird), einen Getriebezug 8 zum Übertragen der Antriebskraft des
Aufnehmer-Antriebsmotors 5 zu
der Verstellschraubenspindel 6, einen Disk-Haltemechanismus 31 (der
später
im Detail unter Bezugnahme auf die 2A bis 3B beschrieben wird) zum
Halten der Disk 10 an dem Drehtisch 2, einen Betätigungsschaltmechanismus 33 (der
später
im Detail unter Bezugnahme auf die 6 und 7 beschrieben wird) zum Schalten
einer Betätigung
des Kraftübertragungsmechanismus 7 gemäß einem
Betätigungszustand
der Vorrichtung 1, und eine Basis 9, auf der die
vorstehenden Komponenten installiert werden.
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Bei
der vorstehenden Anordnung wird die Antriebskraft des Aufnehmer-Antriebsmotors 5,
der sich unter der Steuerung einer Steuereinheit (nicht gezeigt)
ein- oder ausschaltet, über
den Getriebezug 8, der jeden beliebigen geeigneten Aufbau
aufweisen kann, zu der Verstellschraubenspindel 6 übertragen. Somit
wird die Verstellschraubenspindel 6 gedreht und bewegt
den Aufnehmer 4. Bei dieser Ausführungsform wird der Aufnehmer 4 durch
die von dem Aufnehmer-Antriebsmotor 5 über die Verstellschraubenspindel 6 übertragene
Antriebskraft bewegt. Es kann jedoch jede beliebige geeignete Anordnung
wie eine Zahnstangengetriebeanordnung oder eine Anordnung, die einen
Linearmotor verwendet, angewendet werden, um den Aufnehmer 4 zu
bewegen.
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Unter
nunmehriger Bezugnahme auf die 2A bis 3B wird der Disk-Haltemechanismus 31 im
Detail beschrieben. In den Abbildungen umfasst der Disk-Haltemechanismus 31 den
Drehtisch 2, ein Nockenelement 11, das mit dem
Drehtisch 2 konzentrisch ist, und das eine Vielzahl von
(bei dieser Ausführungsform
drei) zylindrischen Abschnitten 11B besitzt, von denen
sich ein jeder abwärts
erstreckt, eine Feder 12, die das Nockenele ment 11 konstant
im Uhrzeigersinn drückt,
und eine Vielzahl von (bei dieser Ausführungsform drei) Halteelementen 13,
von denen ein jedes einen zylindrischen Abschnitt 13A besitzt,
der sich abwärts
erstreckt. Jedes von den Halteelementen 13 rückt vor
oder bewegt sich vorwärts
(radial auswärts
relativ zu dem Drehtisch 2 oder der Disk 10 an
dem Drehtisch 2), um die Disk 10 an dem Drehtisch 2 zu
halten, wenn das Nockenelement 11 auf Grund einer Vorspannkraft
der Feder 12 im Uhrzeigersinn gedreht wird, während es
zurückweicht
oder sich rückwärts bewegt
(radial einwärts relativ
zu dem Drehtisch 2 oder der Disk 10 an dem Drehtisch 2),
um das Zurückhalten
der Disk 10 freizugeben, wenn das Nockenelement 11 gegen
die Vorspannkraft der Feder 12 gegen den Uhrzeigersinn gedreht
wird.
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Der
Drehtisch 2 umfasst einen Disk-Positionierabschnitt 2A
zum Positionieren der Disk 10 durch Eingriff mit einem
inneren Umfang, der ein Zentralloch der Disk 10 definiert,
und einen Drehtisch-Positionierabschnitt 2B mit
einer in der Draufsicht dreieckigen Form, der den Drehtisch 2 zum
Laden / Entladen der Disk 10 an dem Drehtisch 2 positioniert.
Der Drehtisch 2 umfasst ferner eine Vielzahl von (bei dieser
Ausführungsform
drei) Nockenschlitzen 2C, von denen sich ein jeder radial
erstreckt, und durch die hindurch er den zylindrischen Abschnitt 13A des
entsprechenden Halteelements 13 für die vorangegangene Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung
des Halteelements 13 aufnimmt, und eine Vielzahl von (bei
dieser Ausführungsform
drei) Nockenschlitzen 2D, von denen sich ein jeder um den
Umfang erstreckt und durch die hindurch er das entsprechende zylindrische
Element 11B des Nockenelements 11 auf nimmt, und
dem Nockenelement 11 erlaubt wird, sich um einen gegebenen
Winkel relativ zu dem Drehtisch 2 zu drehen.
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Das
Nockenelement 11 umfasst eine Vielzahl von (bei dieser
Ausführungs form
drei) gekrümmten
Nockenschlitzen 11A, von denen ein jeder durch diesen hindurch
den zylindrischen Abschnitt 13A des entsprechenden Halteelements 13 aufnimmt,
um bei einer Drehung des Nockenelements 11 im Uhrzeigersinn
oder gegen den Uhrzeigersinn, um den gegebenen Winkel das Halteelement 13 in
Zusammenwirken mit dem entsprechenden Nockenschlitz 2C des Drehtisches 2 vorwärts oder
rückwärts zu bewegen. Das
Nockenelement 11 umfasst ferner die zylindrischen Abschnitte 11B,
von denen ein jeder durch den entsprechenden Nockenschlitz 2D des
Drehtisches 2 hindurch aufgenommen wird, um das Nockenelement 11 um
einen gegebenen Winkel gegen den Uhrzeigersinn relativ zu dem Drehtisch 2 zu
drehen, wenn er durch einen Kegelabschnitt 14A (der später im Detail
unter Bezugnahme auf 4 beschrieben wird)
gegen die Vorspannkraft der Feder 12 gedrückt wird.
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Wie
oben beschrieben, wird der zylindrische Abschnitt 13A jedes
Halteelements 13 durch den entsprechenden Nockenschlitz 11A des
Nockenelements 11 und ferner durch den entsprechenden Nockenschlitz 2C des
Drehtisches 2 hindurch aufgenommen und radial auswärts relativ
zu dem Nockenelement 11 entlang der Nockenschlitze 11A und 2C bewegt,
wenn das Nockenelement 11 durch die Vorspannkraft der Feder 12 im
Uhrzeigersinn bewegt wird. Dies bewirkt, dass jedes Halteelement 13 gegen
den inneren Umfang (der das Zentralloch definiert) der Disk 10 stößt, um so
die Disk 10 an dem Drehtisch 2 zu halten.
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Auf
die vorhergehende Weise werden die Halteelemente 13 mittels
der Drehung des Nockenelements 11 vorwärts und rückwärts bewegt. Bei dieser Ausführungsform
ist das dreieckige Positionierelement 2B des Drehtisches
derart angeordnet, dass eine Seite des Dreiecks durch eine obere
Seite, in 4, des Kegelabschnittes 14A eines
Kraftabtriebselements 14 (das später im Detail unter Bezugnahme
auf 4 beschrieben wird)
ge halten wird, wenn sich das Kraftabtriebselement 14 nach
rechts bewegt (1). Ferner
ist das Nockenelement 11 derart angeordnet, dass, wenn
sich der Kegelabschnittt 14A nach rechts in 1 bewegt, eine schräg gestellte Fläche des
Kegelabschnittes 14A einen von den zylindrischen Abschnitten 11B drückt, um
das Nockenelement 11 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen.
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Unter
nunmehriger Bezugnahme auf die 4 und 5 wird ein Aufbau des Kraftübertragungsmechanismus 7 im
Detail beschrieben. In den 4 und 5 umfasst der Kraftübertragungsmechanismus 7 ein
Kraftantriebselement 15 und das Kraftabtriebselement 14 zum Übertragen
der Bewegung oder der Kraft des Aufnehmers 4 zu dem Drehtisch 2,
und ein Druckelement 16 zum Zurückziehen eines Aufnehmer-Eingriffabschnittes 15B des
Kraftantriebselements 15 von einem Verlaufsweg eines Vorsprungs 4A des
Aufnehmers 4 in einem Aufzeichnungs- / Wiedergabezustand
der Vorrichtung 1. Das Druckelement 16 besitzt
bei dieser Ausführungsform
die Form einer Blattfeder, kann aber auch die Form jedes beliebigen
geeigneten elastischen Elements aufweisen.
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Das
Kraftabtriebselement 14 umfasst den vorhergehenden Kegelabschnitt 14A,
ein Schlitzloch 14B und ein rundes Loch 14C. Das
Schlitzloch 14B nimmt durch dieses hindurch ein Wellenelement 9A der
Basis 9 gleitend auf. Beim Laden / Entladen der Disk 10 tritt
der Kegelabschnitt 14A mit einer Seite des dreieckigen
Positionierabschnittes 2B des Drehtisches in Eingriff,
um eine Drehung des Drehtisches 2 zu vermeiden, und tritt
weiter mit einem von den zylindrischen Abschnitten 11B des
Nockenelements 11 in Eingriff, um das Nockenelement 11 um
einen gegebenen Winkel gegen den Uhrzeigersinn relativ zu dem Drehtisch 2 gedreht
wird. Das Kraftantriebselement 15 umfasst einen Aufnehmer-Eingriffabschnitt 15A und
den Aufnehmer-Eingriffabschnitt 15B, die mit dem Vorsprung 4A des Aufnehmers 4 in
Eingriff gesetzt werden können.
Das Kraftantriebselement 15 umfasst ferner einen Druckabschnitt 15C,
der mit dem Druckelement 16 in Eingriff gesetzt werden kann,
und ein Wellenelement 15D, das in der Nähe des Druckabschnittes 15C angeordnet
ist. Das Wellenelement 15D ist durch ein Schlitzloch 9B der
Basis 9 hindurch beweglich aufgenommen und ferner durch
das runde Loch 14C des Kraftabtriebselements 14 hindurch
drehbar aufgenommen.
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Das
Kraftantriebselement 15 umfasst ferner ein Wellenelement 15E,
das durch einen Nockenschlitz 9C der Basis 9 hindurch
drehbar aufgenommen ist. Ein Ende des Druckelements 16 ist
an der Basis 9 befestigt, und sein anderes Ende steht bei
einer Bewegung des Kraftantriebselements 15 nach rechts
in den 4 und 5 mit dem Druckabschnitt 15C des
Kraftantriebselements 15 in Eingriff, um so das Kraftantriebselement 15 im
Uhrzeigersinn um das Wellenelement 15D herum zu drehen.
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Unter
nunmehriger Bezugnahme auf die 6 und 7 wird ein Aufbau des Betätigungsschaltmechanismus 33 im
Detail beschrieben. In den 6 und 7 besitzt der Betätigungsschaltmechanismus 33 bei
dieser Ausführungsform
die Form eines Drehelements 17 mit einem Vorsprung 17A,
das eine äußere Kraft
von einer Kraftquelle (beispielsweise ein Motor oder Magnetventil,
der / das auch für
eine andere Vorrichtung verwendet wird) außerhalb von der Disk-Aufzeichnungs-
/ Wiedergabevorrichtung 1 erhält. Das Drehelement 17 kann
sich um ein Wellenelement 9D der Basis 9 herum
drehen und kann an seinen linken Enden in den Abbildungen mit dem Wellenelement 15E des
Kraftantriebselements 15 in Eingriff gesetzt werden.
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Nun
werden die Betriebe der Disk-Aufzeichnungs- / Wiedergabevorrichtung,
die den vorangehenden Aufbau besitzen unter Bezugnahme auf die 8 und 9, zusätzlich zu 1A bis 7,
beschrieben.
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Als
Erstes wird ein Betrieb der Vorrichtung von einem Wartezustand zu
einem Disk-Haltezustand (in dem ein Aufzeichnungs- / Wiedergabebtrieb relativ
zu der Disk ausgeführt
wird) beschrieben. 8 zeigt
den Wartezustand, in dem der Aufnehmer 4 radial außerhalb
der Disk 10 angeordnet ist. Dieser Wartezustand wird so
erreicht, dass der Eingriffabschnitt 15B des Kraftantriebselements 15 mit dem
Vorsprung 4A des Aufnehmers 4 in Eingriff tritt und
in der Abbildung nach rechts bewegt wird, was bewirkt, dass sich
das Kraftabtriebselement 14 radial einwärts relativ zu der Disk 10 bewegt,
das heisst in der Abbildung nach rechts. Zu diesem Zeitpunkt berührt, wie
in 4 gezeigt, der Kegelabschnitt 14A des
Kraftabtriebselements 14 eine Seite des dreieckigen Positionierabschnittes 2B des
Drehtisches 2, um die Drehung des Drehtisches 2 zu
vermeiden, und dreht das Nockenelement 11 gegen den Uhrzeigersinn
und hält
es in dieser Stellung, um es einem Benutzer zu erlauben, die Disk 10 in
den Drehtisch 2 einzulegen oder aus diesem herauszunehmen.
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Im
Speziellen wird, während
das Drehen des Drehtisches 2 unterbunden wird, das Nockenelement 11 durch
Drücken
eines von den zylindrischen Abschnitten 11B des Nockenelements 11 mit
der schräg gestellten
Fläche
des Kegelabschnittes 14A gegen den Uhrzeigersinn relativ
zu dem Drehtisch 2 gedreht. Als Ergebnis wird der zylindrische
Abschnitt 13A eines jeden Halteelements 13 rückwärts (in Richtung
der Mitte des Drehtisches 2) entlang der Nockenschlitze 11A und 2C bewegt,
so dass ein jedes Halteelement 13 in den Disk-Positionierabschnitt 2A des
Drehtisches 2 zurückgezogen
wird. In diesem Zustand kann die Disk 10 auf dem Drehtisch 2 angeordnet
werden, wobei ihr Zentralloch mit dem Disk-Positionierabschnitt 2A abgestimmt
wird. Bei dieser Ausführungsform
weist der Kegelabschnitt 14A die schräg gestellte Fläche an seiner
gesamten Endfläche auf.
Anderseits kann die Endfläche
des Kegelabschnittes 14A teilweise nicht schräg gestellt sein,
um den Zylinderabschnitt 11B zwangsläufig zu drücken.
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Dann,
wenn ein Sensormittel (nicht gezeigt) feststellt, dass die Disk 10 an
dem Drehtisch 2 angeordnet ist, wird der Aufnehmer 4 radial
einwärts
relativ zu der Disk 10 (in der Abbildung nach links) bewegt.
Daraufhin tritt, wie in den 5, 7 und 9 gezeigt, der Vorsprung 4A des
Aufnehmers 4 mit dem Aufnehmer-Eingriffabschnitt 15A des
Kraftantriebselements 15 in Eingriff, um so das Kraftantriebselement 15 in
den Abbildungen nach links zu drehen, wobei die Wellenelemente 15D und 15E entlang
des Schlitzloches 9B bzw. eines Längsabschnittes des Nockenschlitzes 9C der
Basis 9 geführt
werden.
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Diese
Bewegung des Kraftantriebselements 15 bewirkt, dass sich
das Kraftabtriebselement 14 auf Grund des Eingriffs zwischen
dem Wellenelement 15D und dem runden Loch 14C des
Kraftabtriebselements 14 in den Abbildungen ebenfalls nach
links bewegt, und das in dem Schlitzloch 14B des Kraftabtriebselements 14 aufgenommene
Wellenelement 9A der Basis 9 als Führung verwendet.
Wenn sich das Kraftabtriebselement 14 in den Abbildungen nach
links bewegt, wird die Behinderung zu dem zylindrischen Element 11B des
Nockenelements 11 durch den Kegelabschnitt 14A des
Kraftabtriebselements 14 freigegeben (3A, 3B).
Somit dreht sich das Nockenelement 11 auf Grund der Vorspannkraft der
Feder 12 im Uhrzeigersinn relativ zu und konzentrisch mit
dem Drehtisch 2.
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Wenn
sich das Nockenelement 11 im Uhrzeigersinn dreht, gleitet
der zylindrische Abschnitt 13A eines jeden Halteelements 13 den
entsprechenden Nockenschlitz 11A des Nockenelements 11 entlang, so
dass eine radial auswärts
gerichtete Kraft aufgebracht wird, und gleitet somit die ent sprechende
Nockenschlitze 2C des Drehtisches 2 radial auswärts relativ
zu dem Disk-Positionierabschnitt 2A entlang, so dass ein
jedes Halteelement 13 vorrückt und von dem Umfang des
Disk-Positionierabschnittes 2A vorragt. Als Ergebnis tritt
ein jedes Halteelement 13 mit dem inneren Umfang (der das
Zentralloch definiert) der Disk 10 in Eingriff, so dass
die Disk 10 an dem Drehtisch 2 gehalten wird.
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Wenn
sich der Aufnehmer 4 weiter radial einwärts relativ zu der Disk 10 bewegt,
wird der Eingriff zwischen dem Kegelabschnitt 14A des Kraftabtriebselements 14 und
dem Drehtisch-Positionierabschnitt 2B des Drehtisches 2 freigegeben.
Ferner erreicht das Wellenelement 15E des Kraftantriebselements 15,
wie in den 5, 7 und 9 gezeigt, einen am linken Ende der Abbildungen
befindlichen vergrößerten Abschnitt
des Nockenschlitzes 9C der Basis 9, und der Druckabschnitt 15C des
Kraftantriebselements 15 tritt mit dem Druckelement (Blattfeder) 16 in Eingriff,
damit er so gedrückt
wird, dass sich das Kraftantriebselement 15 im Uhrzeigersinn
um das Wellenelement 15D herum dreht. Somit wird der Aufnehmer-Eingriffabschnitt 15B des
Kraftantriebselements 15 außerhalb des Verlaufsweges des
Vorsprungs 4A des Aufnehmers 4 zurückgezogen.
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Gleichzeitig
tritt das Wellenelement 15E des Kraftantriebselements 15,
wie in den 7 und 9 gezeigt, mit dem linken
Ende des Drehelements 17 in Eingriff, und dreht das Drehelement 17 gegen
den Uhrzeigersinn um das Wellenelement 9D herum. Die Bewegung
des Drehelements 17 gegen den Uhrzeigersinn wird beim Anstoßen an einen
Anschlag 9E der Basis 9 angehalten. Da das Wellenelement 15E in
dem vergrößerten Abschnitt
des Nockenschlitzes 9C an einem unteren Abschnitt davon
in den Abbildungen angeordnet ist und gegen das linke Ende des Drehelements 17 gedrückt wird,
werden das Kraftantriebselement 15 und das Kraftabtriebselement 14 in den
Abbildungen links gehalten, das heißt, in dem Disk- Haltezustand oder
dem Disk-Aufzeichnungs- / Wiedergabezustand.
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Nunmehr
wird ein Betrieb der Vorrichtung in dem Disk-Aufzeichnungs- / Wiedergabezustand
beschrieben. 9 zeigt
den Disk-Aufzeichnungs- / Wiedergabezustand. In diesem Zustand ist,
wie in den 3A und 3B gezeigt, die Behinderung
des Kegelabschnittes 14A des Kraftabtriebselements 14 relativ
zu dem Drehtisch-Positionierabschnitt 2B des Drehtisches 2 ganz
freigegeben, so dass der Drehtisch 2 von dem Drehtisch-Antriebsmotor 3 gedreht werden
kann. Ferner wird das Kraftantriebselement 15, wie in den 5, 7 und 9 gezeigt,
von dem Druckelement 16 gedrückt, und dreht sich im Uhrzeigersinn.
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In
diesem Zustand bewegt sich der Aufnehmer 4 zum Ausführen des
Disk-Aufzeichnungs-
/ Wiedergabebetriebes radial einwärts oder auswärts relativ
zu der Disk 10 . Da der Aufnehmer-Eingriffabschnitt 15B des
Kraftantriebselements 15 jedoch außerhalb des Verlaufsweges des
Vorsprungs 4A des Aufnehmers 4 zurückgezogen
ist, steht der Aufnehmer 4 nicht mit dem Aufnehmer-Eingriffabschnitt 15A oder 15B in
Eingriff. In diesem Zustand wird der Drehtisch 2 gedreht
und der Aufnehmer 4 wird bewegt, so dass der Aufzeichnungs-
/ Wiedergabebetrieb relativ zu der Disk 10 ausgeführt werden
kann.
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Nun
wird ein Betrieb der Vorrichtung von dem Disk-Aufzeichnungs- / Wiedergabezustand
zu der Freigabe des Disk-Haltezustandes beschrieben. Während des
Disk-Aufzeichnungs- / Wiedergabebetriebes wird der Drehtisch 2 von
dem Drehtisch-Antriebsmotor 3 gedreht und der Aufnehmer 4 ist
an einer Position in einem gegebenen erlaubten Abstandsbereich angeordnet.
In Ansprechen auf einen Befehl von der Steuereinheit (nicht gezeigt),
den Disk-Aufzeichnungs- / Wiedergabebetrieb anzuhalten, wird der
Drehtisch-Antriebsmotor 3 angehalten, so dass die Drehung
des Drehti sches 2 ebenfalls angehalten wird. In der Folge
bewegt der Aufnehmer-Antriebsmotor 5 den
Aufnehmer 4 radial einwärts
relativ zu der Disk 10 und hält ihn an der innersten Position,
z. B. an der in 5 gezeigten
Position, an.
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Dann
wird eine äußere Kraft,
die der von dem Druckelement 16 bewirkten Vorspannrichtung entgegengesetzt
ist (gegen den Uhrzeigersinn), auf den Vorsprung 17A des
Drehelements 17 als Betätigungsschaltmechanismus 33 aufgebracht,
um so das Drehelement 17 im Uhrzeigersinn um das Wellenelement 9D herum
zu drehen. Dies bewirkt, dass das Wellenelement 15E mit
dem linken Ende des Drehelements 17 in Eingriff tritt,
um sich in 9 nach oben
zu bewegen (in Richtung des Verlaufsweges des Vorsprungs 4A des
Aufnehmers 4), so dass das Kraftantriebselement 15 gegen
den Uhrzeigersinn gedreht wird, um den Aufnehmer-Eingriff-abschnitt 15B in
eine Position innerhalb des Verlaufsweges des Vorsprungs 4A des
Aufnehmers 4 zu bewegen. Für die äußere Kraft, die auf den Vorsprung 17A des
Drehelements 17 aufgebracht wird, wird die Kraft einer
Kraftquelle (zum Beispiel ein Motor oder ein Magnetventil, der /
das auch für
andere Vorrichtungen verwendet wird) außerhalb der Disk-Aufzeichnungs-
/ Wiedergabevorrichtung 1 verwendet.
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In
der Folge tritt, wenn der Aufnehmer 4 radial auswärts relativ
zu der Disk 10 bewegt wird, der Vorsprung 4A des
Aufnehmers 4 mit dem Aufnehmer-Eingriffabschnitt 15B des
Kraftantriebselements 15 in Eingriff, und bewegt das Kraftantriebselement 15 und
das Kraftabtriebselement 14 in 9 nach rechts. Dies bewirkt, dass der
Kegelabschnitt 14A des Kraftabtriebselements 14 mit
dem Drehtisch-Positionierabschnitt 2B in Eingriff tritt,
um die Drehung des Drehtisches 2 zu vermeiden.
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Danach
tritt der Kegelabschnitt 14A weiter mit einem von den zylindri schen
Abschnitten 11B des Nockenelements 11 in Eingriff,
und dreht das Nockenelement 11 gegen den Uhrzeigersinn
relativ zu dem Drehtisch 2. Dies bewirkt, dass die Halteelemente 13 in
dem Disk-Positionierabschnitt 2A des Drehtisches 2 aufgenommen
werden, und die Bewegung des Aufnehmers 4 wird angehalten.
In diesem Zustand wird die Disk 10 aus dem Drehtisch 2 herausgenommen,
so dass die Freigabe des Disk-Haltezustandes abgeschlossen ist.
Wie zu erkennen, ist dieser Zustand der selbe ist wie der vorhergehende Wartezustand.
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Bei
der vorhergehenden ersten bevorzugten Ausführungsform besteht ein Merkmal
darin, dass die Bewegung des Aufnehmers 4 zu dem Drehtisch 2 über den
Kraftübertragungsmechanismus 7 übertragen
wird, und in Ansprechen darauf hält
der Disk-Haltemechanismus 31 die Disk 10 an dem
Drehtisch 2 oder gibt das Halten der Disk 10 frei.
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Ein
weiteres Merkmal besteht im Schalten des Kraftübertragungsmechanismus 7 von
dem Disk-Haltezustand zu dem Wartezustand, wobei bei der Freigabe
des Haltens der Disk 10 die äußere Kraft auf den Vorsprung 17A des
Betätigungsschaltmechanismus
(Drehelement 17) 33 aufgebracht wird, um so den
Aufnehmer-Eingriffabschnitt 15B des Kraftantriebselements 15 zu
der Position zu bewegen, in der der Aufnehmer-Eingriffabschnitt 15B und der
Vorsprung 4A des Aufnehmers 4 miteinander in Eingriff
treten können.
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Ein
weiteres Merkmal besteht darin, dass der Disk-Haltemechanismus 31,
der nicht von der Art ist, bei der die Disk von der Seite einer
Aufzeichnungsoberfläche
gedrückt
wird, um diese zu halten, und bei der die Halteelemente 13,
die mit dem Nockenelement 11 in Eingriff stehen, an dem
Drehtisch 2 vorgesehen sind, und die Vorwärts- und
Rückwärtsbewegung
der Halteelemente 13 erreicht wird, indem beispielsweise
die Bewegung des Aufnehmers 4 verwendet wird, und nicht
die Drehung des Drehtisches 2 verwendet wird.
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Ein
weiteres Merkmal besteht darin, dass die Bewegung des Aufnehmers 4 zu
dem Drehtisch 2 übertragen
wird, indem das Kraftantriebselement 15 und das Kraftabtriebselement 14 als
Kraftübertragungsmechanismus 7 verwendet
werden, um das Positionieren und Zurückhalten des Drehtisches 2 zu erreichen,
und die Halteelemente 13 werden vorwärts (vorgerückt) oder rückwärts (zurückgezogen) bewegt, indem nur
das Nockenelement 11 gedreht wird ohne den Drehtisch 2 zu
drehen, um so die Disk zu halten oder das Zurückhalten der Disk freizugeben.
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Zweite Ausführungsform
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Unter
Bezugnahme auf die 10A und 10B wird eine Disk-Aufzeichnungs- /
Wiedergabevorrichtung gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
im Detail beschrieben. Bei dieser Ausführungsform unterscheidet sich
ein Disk-Haltemechanismus 35 der Vorrichtung von dem Disk-Haltemechanismus 31 bei
der vorhergehenden ersten bevorzugten Ausführungsform. Ein Aufbau des
Disk-Haltemechanismus 35 wird unter Bezugnahme auf die 10A und 10B im Detail beschrieben.
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Anders
als beim Disk-Haltemechanismus 35 ist der Aufbau der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der gleiche wie der der ersten bevorzugten Ausführungsform, mit der Ausnahme,
dass bei dieser Ausführungsform
ein Kraftabtriebselement 14 an Stelle des Kegelabschnittes 14A bei
der ersten bevorzugten Ausführungsform
vorgesehen ist, wobei ein Kegelabschnitt 14D eine schräg gestellte
Oberfläche
aufweist, die mit einem Kraftumwandlungselement 18 in Eingriff
tritt, um es zu heben oder zu senken.
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An
Stelle des Nockenelements 11, der Feder 12 und
der Halteelemente 13 des Disk-Haltemechanismus 31 bei
der ersten bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Disk-Haltemechanismus 35 bei dieser Ausführungsform
das Kraftumwandlungselement 18, das innerhalb eines Drehtisches 2 aufwärts und abwärts bewegt
werden kann und eine Vielzahl von (bei dieser Ausführungsform
drei) Vorsprüngen
aufweist, von denen ein jeder eine schräg gestellte Fläche aufweist,
eine Vielzahl von (bei dieser Ausführungsform drei) Halteelementen 19,
von denen ein jedes eine schräg
gestellte Fläche
aufweist, die mit der schräg
gestellten Fläche
des entsprechenden Vorsprungs des Kraftumwandlungselements 18 in
Eingriff steht, eine feststehende Platte 20, die mit dem Drehtisch 2 zusammenwirkt,
um eine vertikale Bewegung der Halteelemente 19 zu vermeiden,
und eine Feder 21, die zwischen dem feststehenden Element 20 und
dem Kraftumwandlungselement 18 angeordnet ist, um das Kraftumwandlungselement 18 nach unten
zu drücken.
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Der
Betrieb der Disk-Aufzeichnungs- / Wiedergabevorrichtung bei dieser
Ausführungsform
wird nunmehr unter Bezugnahme auf die 10A und 10B beschrieben. Als Erstes
wird in einem in 10A gezeigten
Wartezustand das Kraftumwandlungselement 18 durch den Kegelabschnitt 14D des Kraftabtriebselements 14 angehoben
und durch die Feder 21 nach unten gedrückt. In dem Stadium bewegt
sich das Kraftabtriebselement 14, wenn sich der Aufnehmer 4 radial
einwärts
relativ zu dem Drehtisch 2 bewegt, über das Kraftantriebselement 15 radial auswärts relativ
zu dem Drehtisch 2. Dies bewirkt, dass sich das Kraftumwandlungselement 18 entlang der
schräg
gestellten Fläche
des Kegelabschnittes 14D des Kraftabtriebselements 14 nach
unten bewegt.
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Da
ein jedes von den Halteelementen 19 daran gehindert wird,
sich vertikal zwischen dem Drehtisch 2 und der feststehenden
Platte 20 zu bewe gen, bewegt sich jedoch das Halteelement 19 zu
diesem Zeitpunkt auf Grund der relativen Gleitbewegung zwischen
seiner schräg
gestellten Fläche
und der schräg gestellten
Fläche
des entsprechenden Vorsprungs des Kraftumwandlungselements 18 vorwärts (radial auswärts) und
stößt gegen
den inneren Umfang (der das Zentralloch definiert) der Disk 10,
um so die Disk 10 an dem Drehtisch 2 zu halten.
In diesem Zustand wird das Kraftabtriebselement 14 wie
bei der ersten Ausführungsform
in eine Position zurückgezogen,
in der keine Beeinflussung relativ zu dem Kraftumwandlungselement 18 und
dem Aufnehmer 4 verursacht wird, wie in 10B gezeigt ist.
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Anderseits
wird der Aufnehmer 4 zum Freigeben des Zurückhaltens
der Disk 10 radial auswärts bewegt,
und das zurückgezogene
Kraftantriebselement 15 wird in eine Position bewegt, um
mit dem Vorsprungs 4A des Aufnehmers 4 in Eingriff
zu treten, so dass das Kraftumwandlungselement 18 auf Grund
des Eingriffs mit der schräg
gestellten Fläche des
Kegelabschnittes 14D des Kraftabtriebselements 14 angehoben
wird. Dies bewirkt, dass sich die Halteelemente 19 in Richtung
der Mitte des Drehtisches 2 zurückziehen, so dass das Halten
der Disk 10 freigegeben wird. Somit kehrt der Disk-Haltemechanismus 35 in
den Zustand zurück,
der in 10A dargestellt
ist.
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Wie
oben beschrieben, wird bei dieser Ausführungsform, da das Zurückhalten
der Disk und ihre Freigabe ausgeführt werden kann, ohne den Drehtisch
zu drehen, die Disk daran gehindert, in einem solchen Fall eine
ernsthafte Beschädigung
zu erfahren. Ferner können
das Zurückhalten
der Disk und ihre Freigabe ohne einen speziellen Positioniermechanismus
für den
Drehtisch ausgeführt
werden.
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Gemäß den vorhergegangenen
ersten und zweiten bevorzugten Ausfüh rungsformen können die folgenden
Wirkungen erzielt werden:
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Die
normale Bewegung des Aufnehmers wird an den Disk-Haltemechanismus
an dem Drehtisch über
den Kraftübertragungsmechanismus übertragen,
um so die Disk an dem Drehtisch zu halten oder das Zurückhalten
der Disk freizugeben.
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Die
Disk kann zuverlässig
an dem Drehtisch gehalten werden, ohne die Notwendigkeit des Druckelements,
der äußeren Kraft
zum Drücken
des Druckelements in Richtung des Drehtisches, oder des Raumes in
der Vorrichtung zum Bewegen des Druckelements zum Laden / Entladen
der Disk.
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Da
der Betätigungsschaltmechanismus
zum Schalten der Betätigung
des Kraftübertragungsmechanismus
bereitgestellt wird, kann sowohl die Diskhalte-Betätigung als
auch die Disk-Freigabe-Betätigung
auf der Grundlage der Bewegung des Aufnehmers im normalen Bereich
ausgeführt
werden. Somit können
die Disk-Lade- und -Entlade-Betätigungen
in dem engen Raum ausgeführt
werden.
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Da
der Disk-Haltemechanismus die Halteelemente verwendet, die über den
Kraftübertragungsmechanismus
auf die Bewegung des Aufnehmers ansprechen, kann das Zurückhalten
der Disk an dem Drehtisch und die Freigabe davon erreicht werden, ohne
den Drehtisch zu drehen, und somit ohne eine ernsthafte Beschädigung der
Disk auf dem Drehtisch zu verursachen.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung hinsichtlich der bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt, sondern
kann auf verschiedene Arten abgewandelt werden, oh ne von dem Grundsatz
der Erfindung, wie er in den angefügten Ansprüchen definiert ist, abweichen.