DE2742349A1 - Bildbetrachtungsgeraet - Google Patents
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Description
der Firma IISI Products AG, Grabenstr. 15, CH - 7oo2 Chur
betreffend:
"Bildbetrachtungsgerät"
"Bildbetrachtungsgerät"
Die Erfindung betrifft ein Bildbetrachtungsgerät, wie es beispielsweise für Papierbilder in der DT-AS 22 12
und für (unbelichtete) Fotoplatten in der DT-PS 224 700 oder DT-PS 179 675 beschrieben und dargestellt ist.
Solche Geräte solion einem Betrachter (oder einer Kamera)
jeweils die Sicht- bzw. Belichtungsseite eines Stapels von Bildern bzw. Platten präsentieren. Nach der Betrachtung bzw.
Beleichtung soll das gerade betrachtete 3ild vom STapel seitlich weggeschoben und auf der anderen Seite des Stapels
wieder untergeschoben werden. Hierzu weisen die bekannten Geräte grundsätzlich die folgnenden zusammenwirkenden
Elemente auf:
Der Stapel - in folgenden ist nur noch von einem
Biderstapel die· Rede, obwohl das Prinzip für Platten
gleichermaßen gilt - befindet sich in einem Gehäuse mit einer Sichtöffnung, die verglast sein kann. Eine Schmalseite
des Gehäuses ist offen, und durch die Öffnung ist, zwischen
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Endanschlägen, ein Schieber soweit beweglich, daß er mit einem Mitnehmer das dem Sichtfenster zugekehrt liegende Bild
beim Auszug mit herausnimmt. Dabei wird das betreffende Bild über einen hier und im folgenden so bezeichneten Separator
geführt, worunter ein Quersteg zu verstehen ist, der nahe der Gehäuseöffnung für den Schieber nur oben und unten einen
Bilddurchtrittsschlitz freiläßt. Der Mitnehmer des Schiebers, der hakenartig ausgebildet ist, nimmt deshalb nur dieses
eine Bild mit, während der Reststapel am Separator anliegt. Beim Rückhub oder Wiedereinschieben des Schiebers wird das
durch den oberen Schlitz weggezoaene Bild durch den unteren Schlitz wieder zurückgeschoben und gelangt dabei unter den
Stapel. Eine unter Federvorspannung stehende Andruckanordnung hält den Stapel und insbesondere das oberste Bild in Anlage
an der Sichtöffnung.
Bei den bekannten Geräten ist mithin das gesamte Gehäuse allseitig bis auf die - kleiner als die Bilder ausgebildete Sichtöffnung
und die erwähnten Separatorschlitze und Drurchtritte für den Schieber geschlossen, so daß man zum einlegen
oder Entnehmen eines Stapels zusätzliche Vorkehrungen treffen muß.
Bei den beiden ersterwähnten bekannten Konstruktionen ist der Gehäuseboden abnehmbar bzw. abklappbar, bei der
letzterwähnten bekannten Konstruktion weist das Gehäuse auf der dem Schieber gegenüberlieagenden Schmalseite eine
verschließbare Einlegeöffnung auf. Bei einer weiteren
bekannten Konstruktion gemäß DT-PS 873 908 (die im übrigen zu der beschrfebenen Gattung aehört) ist nicht nur eine solche
seitliche Öffnung vorgesehen, sondern ein ganzes zusammen mit dem Stapel auswechselbares Maqazin.
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Diese Mittel zum Einlegen oder Entnehmen eines Stapels sind nicht nur aufwendig, sondern auch umständlich zu handhaben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät mit den im Oeberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen zu schaffen, bei
dem die Stapelentnahme und Stapeleingabe über den Wechselschieber erfolgen, derart, dass eine zusätzliche Gehäuseöffnung und entsprechende
Deckel- oder Magazinteile entfallen können.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch Bei dieser Lösung spart man ein zusätzlich zu montierendes Bauteil,
und die Handhabung für den Benutzer ist problemlos, weil der Bildwechsel und der Stapelaustausch mittels derselben Bedienungselemente und an derselben Stelle erfolgen.
Wenn, wie bei den bisher bekannten Geräten, der Separator im Gehäuse und der Mitnehmer am Schieber angeordnet sind, so
sorgt die extern betätigbare Inaktiviereinrichtung dafür, dass bei ihrer Betätigung oder in ihrer Betätigungsposition der
Separator weggeschwenkt, weggezogen, eingefaltet oder in anderer Weise unwirksam gemacht wird, während der Schieber
nicht nur ein (das oberste oder unterste) Bild mitnimmt, sondern alle Bilder des Stapels, wobei der Mitnehmer oder ein
zusätzliches Element dann auf den Gesamtstapel wirkt.
Bei einer solchen Konstruktion wird gewissermassen der
Bildwechsel simuliert, wie er von Hand auch ausgeführt wird: Ein Bild abnehmen und auf der anderen Seite dem Stapel wieder
unterlegen. Die Lösung der Erfindung ist jedoch leichter bei einer abweichenden Konzeption zu verwirklichen, bei der der
Bildwechsel dadurch erfolgt, dass der Schieber den gesamten
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Stapel bis auf ein, im Gehäuse festgehaltenes Bild mitnimmt und wieder einschiebt. Der Wechselmechanismus kann dann für die
Stapelgesamtentnahme viel einfacher inaktiviert werden, als dies bei der herkömmlichen Konzeption der Fall ist, weil die
Inaktivierung nur den Mitnehmer (der in diesem Falle eigentlich eher ein "Festhalteorgan" ist) betrifft, während der Separator
ohne weiteren Eingriff den Gesamtstapel mitnimmt.
Dabei kann das oberste oder unterste Bild des Stapels im Gehäuse bleiben. Wenn, wie üblich, eine Federandruckanordnung vorgesehen
ist, die den Stapel gegen das Sichtfenster drückt und das Bild im Eingriff mit dem Mitnehmer hält, so kann die Inaktivierung
durch unwirksam machen des Federandrucks und damit der Wirkverbindung zwischen Mitnehmer und Bild erfolgen; man kann
freilich auch den Mitnehmer in anderer Weise ausser Eingriff bringen. Dabei kann der Mitnehmer als Haken ausgebildet sein,
der jedoch nur bedingt geeignet ist, wenn die Bilder dünn und nicht plan, sondern gegebenenfalls unvorhersehbar gewölbt sind.
Verwendet man hingegen als Mitnehmer einen flächig angreifenden Haftbelag, etwa einen im Handel erhältlichen Kunststoff mit
einer Oberflächenmolekularstruktur, an der einigermassen glattflächige Gegenstände stark haften, ohne zu kleben, so kann man
einen solchen Haftbelag auf der Andruckanordnung vorsehen und gemeinsam mit dieser durch eine einzige Operation inaktivieren.
Es genügt in diesem Falle, den Haftbelag gewissermassen unter die Oberfläche des untersten Bildes zurückzuziehen, und in
Weiterbildung der Erfindung kann man die hierfür vorgesehenen Mittel zusätzlich auch grundsätzlich bei jedem Rückhub des
Schiebers, also auch beim Bildwechselvorgang, wirksam werden lassen, damit der Haftbelag dös Wiedereinschieben des Stapels
nicht behindert.
Liegt der Haftbelag hingegen auf der der Andruckanordnung abgewandten Seite des Stapels, so kann man bei Zurückziehen der
Andruckanordnung ein etwa noch am Haftbelag hängendes Bild mittels einer schwachen Gegenfeder oder dergleichen abdrücken.
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Weitere Einzelheiten sind in den Unteransprüchen definiert, und ihre Bedeutung ergibt sich aus der nachfolgenden Erläuterung
von Ausführungsbeispielen.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht von oben auf das Gehäuse
mit abgebrochenem Deckel und eingefahrenem Schieber, stark schematisiert,
Fig. 2 bis 5 zeigen in schematisiertem Längsschnitt durch das Gerät den Ablauf des Wechselvorgangs, um das
Zusammenwirken von Schieber und Federplatte zu verdeutlichen,
Fig. 6 bis 9 stellen dieselben Phasen beim Bildwechsel dar, jedoch mit eingelegtem Bildstapel,
Fig.10 bis 13 zeigen ähnlich Fig. 2 bis 5 den Ablauf
der Gesamtstapelentnahme,
Fig. 14 bis· 17 zeigen ähnlich Fig. 6 bis 9 die Stapelentnahme
mit Darstellung des Bilderstapels,
Fig. 18 ist ein schematisierter Querschnitt durch das Gerät
Fig. 19 ist eine gegenüber Fig. 18 massstäblich vergrösserte Darstellung im Querschnitt, teilweise weggebrochen,
Fig. 20 zeigt unter Bezugnahme auf Fig.19 diskutierte Einzelheiten
des Gehäuses in perspektiver Darstellung,
Fig. 21 - 26 stellen eine Ausführungsform dar, bei der der
Mitnehmer am Schieber, der Separator am Gehäuse angeordnet ist und für die Stapelentnahme wegbewegbar
ist, wobei Fig. 21 das Gerät im geschlossenen Zustand zeigt, Fig. 22 das Gerät mit vollausgezogenem Schieber
und entspannter Federanordnung darstellt, Fig. 23 das Gerät mit halbzurückyeschobenem Schieber zeigt,
Fig. 24 in gegenüber den vorhergehenden Figuren grösserem Massstab den kippbaren Separator in zwei
Extremstellungen darstellt, Fig. 25 den Kippseparator von vorn in der Wechselposition (linke Bildhafte) bzw.
in Entnahmeposition (rechte Bildhälfte) darstellt und
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Fig. 26 nur schematisch eine Anordnung zeigt, bei der das oberste Bild aus dem Gehäuse entnommen wird
und deshalb der Separator reziprok wirkend ausgebildet ist,
Fig. 27 und 28 zeigen in Draufsicht bzw. in Schema-Seitenansicht eine Ausführungsform der Andruckanordnung,
wie sie anstelle der Andruckanordnung der Fig. 1-20 verwendbar ist,
Fig. 28 ist eine Darstellung eines Regals zum Stapeln mehrerer Geräte als Fotothek,
Fig. 29 bis 31 zeigen schematisch konstruktive Lösungen für das Gehäuse,
Fig. 32 bis 41 beziehen sich auf die Ausbildung der Griffpartie,
Fig. 42 zeigt eine Bedienungserleichterung am Schieber,
Fig. 43 big 48 stellen Varianten eines Stapelniederhalte-Elementes
dar,
Fig. 49 zeigt eine Möglichkeit, den Separator aus anderem Material als den Rest des Schiebers bzw. Gehäuses
auszubilden,
Fig. 50 bezieht sich auf eine zweckmässige Variante bei der
Fertigung des Gerätes und
Fig. 51 bis 52c zeigen Möglichkeiten für die erstmalige Montage des Schiebers im Gehäuse.
Die Figuren 1 bis 20 beziehen sich auf ein erstes Ausführungsbeispiel
.
Das Gehäuse 100 umfasst eine Bodenplatte 102, Seitenwände 104, eine Rückwand 106 und eine Deckplatte 108 mit einem Fenster
110. Der im Gehäuse gleitbeweglich zwischen Anschlägen, die in den
Seitenwänden 104 ausgebildet sind, beweglich geführte Schieber umfasst Bodenstege 114, Seitenstege 116, einen Stirnsteg 118 und
einen Separatorsteg 120. Am Stirnsteg ist ein Zug- und Schiebegriff 112 angeformt, und man erkennt einen Niederhaltelappen 124
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ebenfalls an den Stirnsteg angeformt.
Im Gehäuse befindet sich ein Paar von nach oben gewölbt vorgespannten Federn 126, deren eines Ende jeweils in der Gehäusebodenplatte
102 verankert ist, während das andere Ende längs der Bodenplatte eine begrenzte Ausgleichsbewegung machen kann. Die
Federn 126 liegen seitlich der Hauptschenkel 130 einer Druckplatte 128 und drücken diese nach oben; wie in Fig. 1 angedeutet,
sind die Federn 126 hier an die Druckplatte angeformt, und ihre der Rückwand 106 zugewandten Schenkel liegen weiter aussen als
die dem Stirnsteg 118 des Schiebers zugekehrten Schenkel.
Die beiden Hauptschenkel 130 der Druckplatte 128 sind miteinander durch einen Querschenkel 132 verbunden, an dem
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ein Mittelschenkel 134 angeformt ist. Schließlich gehen von
dem Querschenkel 132 noch Hilfsschenkel 136 aus. Die Funktion
dieser Elemente wird später im einzelnen erläutert.
In der Bodenplatte 1O2 ist eine Führung 138 parallel
zu der Schieberbewegung eingearbeitet, in der eine Taste 140 gleitbeweglich ist. Die Taste 140 wird von einer Rückstellfeder
142 in Richtung auf die Rückwand Io6 bis zu einem nicht dargestellten Anschlag gezogen und weist eine
mittige durchgehende öffnung auf, in die der Mittelschenkel 132 der Druckplatte gleitbeweglich hineinragt.
An die Seitenstege des Schiebers sind Steuernocken 144 und 146 angeformt, deren Funktion ebenfalls später erläutert
wird.
Auf die Hauptschenkel 130 der Druckplatte sind schließlich
Streifen 148 aus einem im Handel erhältlichen Kunststoffmaterial aufgebracht, z.B. aufgeklebt, das eine ungewöhnlich
hohe Haftkraft bei nur geringem Kontaktdruck ausübt.
Wie man erkennt, soll die Druckplatte beim Herausziehen des Schiebers das unterste Bild des Stapels festhalten,
während der Separatorsteg die anderen Bilder mitnimmt. Beim Zurückführen des Schiebers dagegen soll die Andruckwirkung
der Platte nach oben stark vermindert sein. Der Funktionsablauf wird zunächst unter Bezugnahme auf Fig. 2 bis 5
ohne eingelegten Stapel erläutert.
Fig. 2 zeigt den Ausgangszustand. Die Andruckplatte liegt unter der Wirkung der Federn 126 an dem Fernster 110
bzw. der Deckplatte Io8 an, der Separatorsteg 12o befindet sich zwischen der Andruckplatte und der Rückwand Io6. Zieht
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man nun am Schieber 112, so drückt die schrägstehende Flache des Separatorsteges auf die ihm zugekehrten Kanten der Hauptschenkel
130 und diese weichen nach unten aus, wobei die Federn 126 nachgeben. Die anderen Endkanten der Hauptschenkel
werden jedoch nach wie vor nach oben gedrückt. Der Stsuernocken
144 stößt dabei nicht an die Steuerkante 150 der Hauptschenkel 130, die an diese als seitliche Verbreiterung
angeformt ist, weil er darunter hinweggleitet. In der Endstellung des Schiebers (Fig. 4) drückt der Separatorsteg
nun die Vorderkanten der Hauptschenkel nach unten, und vermittels einer "Schaukelbewegung" heben sich entsprechend die
Hinterkanten derselben. V7ird nun der Schieber wieder hineingestoßen, so drückt der Separatorsteg die Andruckplatte wieder
weiter nach unten, doch ist deren tiefste Position jetzt nahe den Vorderkanten, also auf der Schieberseite. Deshalb greifen
jetzt die Steuernocken 144 über die Steuerkanten 150 der Andruckplatte und halten diese unten, bis der Schieber fast
seine Ausgangsstellung wieder erreicht hat, wo die Steuerelemente wieder außer Eingriff kommen, und die Andrückplatte
wieder nach oben schnellt (vgl. Fig. 1 und 5).
Der eigentliche ßildwechselvorgang läuft ab wie folgt (Fig. 6 bis 9): Zunächst ist die Andruckplatte mit einem
Stapel 152 von z.B. zwanzig 3ildern beladen und steht daher tiefer als in Fig. 2. Beim Herausziehen des Schiebers nimmt
der Separator alle Bilder des Stapels mit, da der Separatorsteg über die Andruckplatte "fegt". Das unterste Bild 152*
jedoch, an das von unten die mit dem Haftbelag 14S versehenen Hauptschenkel 130 unmittelbar andrücken, wird von dem I-Iaftbelag
festgehalten und bleibt auf der Andruckplatte 128 liegen.
Der Vorgang läuft im übrigen ab wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschreiben. Schließlich erreicht der Schieber seine
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Endstellung in Fig. 8, in der die Bilder 152 nach vorn auf
die Bodenstege 114 des Schiebers fallen, während sie mit ihren Hinterkanten noch auf der Andrückplatte aufliegen.
Sobald der Separatorsteg 12o über die etwas nach oben ausgebogenen vorgespannten Enden der Hilfsschenkel 136 hinweggeglitten
ist, drücken diese das zurückgebliebene Bild 152' etwas an dieser Kante nach oben, so daß beim Wiedereinschieben
des Schiebers die Hinterkante des Separatorsteges 12o zwischen der Andrückplatte und dieses Bild 152' stößt und
dieses damit so weit anhebt, daß es oben über die Oberkante des Separatorsteges gebracht wird. Bei der Weiterbewegung
des Schiebers gleitet also dessen Separatorsteg unter dem Bild 152' durch, das sich in der Endstellung als oberstes
Bild auf den Stapel 15o legt. Das Einschieben des Stapels wird dabei durch den Haftbelag 148 nicht behindex, da
- wie oben erwähnt - die Andruckplatte durch die Steuerelemente 144, 15o niedergehalten wird.
Soll der gesamte Stapel entnommen werden, so verschiebt man die Taste 14o in Richtung nach vorn. Wie man Fig. 10
bis 13 3 entnimmt, ist der Mittelschenkel 134 der Andruckplatte
so nach unten gebogen, daß sich eine in Seitenansicht flache S-Form ergibt, deren unteres Ende in die Taste ragt.
Verschiebt man die Taste aus der Position gemäß Fig. Io in
die nach Fig. 11, so drückt sie auf die obere Schrägfläche 154 des Mittelschenkels 134 und zieht damit die gesamte Andruckplatte
128 gegen die Kraft der Federn 126 nach unten, und zwar so weit, daß die Oberseite des Haftbelags 148 tiefer
liegt als die Oberfläche des Bodensteges 114 von Schieber 112. Dies hat zur Folge, daß nun beim Herausziehen des Schiebers
gege der gesamte Stapel 15o mitgenommen wird, da dieser jetzt
auf dem Schieber selbst aufliegt. Durch die Vorspannung der Federn 126 und den Reibungsschluß des Mittelschenkels 134
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in der Taste 14o wird diese von der demgegenüber schwachen
Feder 14 2 nicht zurückgezoaen. Stößt jedoch der Steuernocken
146 mit seiner schrägen Steuerfläche 156 auf die Steuerkante
15o, so wird die Andruckplatte noch weiter nach unten gedrückt
und damit endet die Verklemmung zwischen Taste 14o und Mittel schenkel 134, so daß die Taste von Feder 142 in ihre Ruhelage
zurückgezogen wird (Fig. 12). Gleichwohl hält der Steuernocken 146 die Andruckplatte unter dem Niveau der Schieberbodenstege,
so daß der Stapel ungehindert bis ganz herausgezogen werden kann.
Nahe dem Ende der Bewegunnsstrecke; gibt der Steuernocken 146
die Steuerkante 15o wieder frei, die Federn 126 können die An druckplatte wieder an ihrer Hinterkante nach oben drücken,
während sie vorn noch vom Separatorsteg 12o niedergehalten wird.
Nach den obigen Erläuterunaen kann man anhand der Figuren
14 bis 17 den Ablauf noch einmal verfolgen, wenn ein vollständiger
Stapel zu entnehmen ist; die Positionen des Schiebers gemäß Fig. 14 bis 17 sind analog zu denen eier figuren Io bis
Fig. 18 lilßt dabei noch einmal die relativen Positionen
der Bodenstege 114 einerseits, der Andruckplatte 128 anderer
seits erkennen, v/enn die Taste in der Entnahmeposition ist.
Im Prinzip wäre es auch möcrlich, die Taste einfach beim
Rücklauf des Schiebers von diesem mittels eines (nicht dargestellten)
Steuergliedes wieder in die Ruheposition zurückzu führen. Es ist jedoch erkennbar, daß bei der dargestellten Ausführungsform
der Voriteil liegt, durch Festhalten der Taste in der Entnahmer-osition des Gerät dauernd auf Entnahmefunktion geschaltet
zu halten, was Bedeutung in Zusammenhang mit dem- noch
zu beschreibenden Stapelgestell hat.
Die Funktionen, die die Andruckplatte ausführt, sollen
noch einmal summarisch zusanmenaefaßt werden.
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Beim Bildwechsel wird die Andruckplatte immer gerade
mit derjenigen "Linie" (auer zur Schiebebeweaung) in Anlage
an dem untersten Bild gehalten, wo der Soparatorsteg drüberläuft.
Das festzuhaltende Bild wird demnach mit Sicherheit dort eingeklemmt, wo es notwendig ist. Beim Rücklauf des
Schiebers hingegen halten die Steuerlemente 144 bis 150 die Andruckplatte unter den Niveau der Schieberbodenstege
(oder anderer Auflagen, etwa auf der Bodenplatte des Gehäuses) , so daß der Haftbelag 148 die Unterseite des Bildes
nicht berührt.
Beim Stapelwechse1 wird die Andruckplatte in dieselbe
Position gebracht wie beim Wechsel-Rückhub, jedoch mittels einer getrennt betätigbaren Taste. Diese kann dauernd in
Stapelwechselposition gehalten werden, springt aber ohne weitere Manipulation auch automatisch in 3ildwechselposition
zurück. Man erkennt, daß das Gerät auf diese Weise narrensicher ist.
Die Andruckplatte ist so ausgebildet, daß sie auch stark verbogene Bilder sicher festhält und den Wechsel- und
Entnahmevorgang ermöglicht. Wegen solcher "krummer" Bilder sind jedoch noch eine Reihe von weiteren Maßnahmen vorgesehen,
um Fehlfunktionen zu unterbinden.
Bilder, die Ur1 1. die Querachse - senkrecht zur
Schieberbewegung - nach unten ausgebaucht sind, könnten beim Bildwechsel zur Folge haben, daß das oberste oder einige obere
Bilder nicht von der Stirnwand 118 des Schiebers zurückgestoßen würden, sondern nach oben hochstehend sich zwischen Schieberstirnwand
und Gehäusedeckplatte einklemmen könnten. Deshalb ist der Niederhaltelappen 124 vorgesehen, unter den man die
Bilder beim Einlegen einschnappen lassen kann; weitere Mög-Ii chkeiten werden weiter unten diskutiert.
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Bilder, die umgekehrt gewölbt sind, könnten beim Wechselvorgang
den Durchtritt des Separatorsteges nicht gestatten, sondern auf dieseir aufstoßen. Hier kann man ein besonders
reibungsarmes Material für den Separatorsteg vorsehen und, anstatt den gesamten Schieber einstückig im Spritzguß zu
fertigen, den Separatorsteg als gesondertes Teil einsetzen.
Bilder, die um die Längsachse nach unten ausgebaucht sind, könnten beim Schieberrückhub zwar seitlich auf den
Schieberbodenstegen aufliegen und damit von dem Haftbelag der Andruckplatte frei bleiben, jedoch mittig auf die zugewandte
Kante des Mittelschenkels 132 der Andruckplatte aufstoßen. Aus diesem Grunde ist die betreffende, von den Federn
126 und den Hilfsschenkeln 136 unterbrochene Kante nach innen spitz zulaufend ausgebildet, wie man Fig. 1 entnimmt. Eine
umgekehrte Kölbunn der Bilder führt zu keinen Störungen.
Zwar müssen die Bileer selbstverständlich mit Spiel im Schieber liegen, doch könnten Störungen dann eintreten,
wenn die Bilder sich schief legten. Deshalb sind an die Rückwand Io6 Anschlagnasen 16o und 162 angeformt, die von
unten bzw. von oben soweit vorstellen, daß sie auch Ausnehmungen 164, 166 des Separatorsteges 12c in dessen innerer
Endstellung (Fig. 19) rao^n. Dabei steht eine Nase 16o jeweils
nahe den Seitenwänden ucs Gehäuses von dessen Deckelplatte
her nach innen und unten, weiter innen eine Nase 16 2 von der Bodenplatte her nacr: ober; und innen. Die Nase ± ist in Schieber-
us :rücsr ichtun ~ .lu.i'T'f luchtet mit einem der Haftbeläge
14ε r.iit . ;r Folqo, c!.i£ c:ie ents;;rcohendr Ausnehmung 16G des
:: c·;" aratcrs tego3 -.;■";/, nt <:\rir somt, d^i ά ^r Separator die
"aftbela-rj n:.. ei:*.. ;>::·':,ί"ί:. ',,am: \in? v;t: ^ core Ausnehmung 16S,
dl S- von ooen in ..■_: ScL:- -y:-r eingearbeitet ist. läßt Platz
Λ, ";■ ; Π
für den Durchtritt von Niederhaltenocken 170, die von der
Deckplatte nach unten vorspringen und in Fig. 20 besser erkennbar sind, während sie in den anc«ren Figuren weggelassen
sind, um diese übersichtlich zu halten. Ihre Aufgabe ist es, das oberste Bild bei eingeschobenem Schieber soweit unter
dessen Oberkante zu drücken, daß der Schieber mit Sicherheit auch das oberste JiId rr.itnirr.mt. Ähnliche, noch tiefer
reichende Niederhaltonocken, ebenfalls n«r in Fig. 20 angedeutet,
befinden sich nahe der Frontkante der Deckplatte; sie haben die Aufgabe, den beirr. Wechsel herausgezogenen Stapel
soweit unter das Niveau der Unterseite des auf der Andruckplatte liegenden Südes 152' zu drücken, daß dessen Gleitbewegung
über den Separatorstea möglichst ungebremst erfolgt.
In Fig. 19 sind die Oberseiten der Bilder unter den Nocken 170 bzw. 172 mit gestrichelten Linien 170*, 172' angedeutet.
Man erkennt schließlich auch in Fig. 19, in der dieser effekt freilich stark übertrieben gezeichnet ist, wie das
eine auf den Haftbelägen 143 festgehaltene Bild von dem Separatorsteg 120 verspannt wird und damit sicher klemmend gehalten
ist.
Das genaue Profil des Separatorsteges in der Querrichtung gesehen hängt vom Typ der zu stapelnden Bilder, der Materialwahl
und anderen Komponenten ab. Man muß hier einen Kompromiß schließen zwischen den Platzbedarf durch die notwendige Schrägstellung
des Separatorsteges, längs dem ja auf der Schieberseite die Andruckplattenkantc, auf der Rückwandseite das festgehaltene
Δχΐά aufgleiten muß, und einem optimalen Winkel
für diese Flächen. Für einigermaßen glatten Kunststoff hat sich ein VJinkel von ca. 45 .. 60 bewährt, wobei dieser
Winkel nicht - wie in den Figuren 2 bis 17 nur schematisch angedeutet - keineswegs konstant sein muß, sondern auch längs
der schrägliegenden Flächen unterschiedlich, oder innen und außen unterschiedlich sein kann.
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Fig. 21 - 26 zeigen eine Ausführungsf>orm, bei der der
Separator im Gehäuse angeordnet ist und mithin beim Bildwechsel der Stapel im Gehäuse bleibt. ·
Das Gehäuse 301 nimmt den Schieber 305 auf. Die Federanordnung 302, extern inaktivierbar durch eine Taste 303, hält
den Stapel vor dem Sichtfenster 311. Beim Ziehen am Schieber 305 wird das oberste Bild ^3*£2 von dem Mitnehmer am Schieber mitgenommen.
Der Mitnehmer ist hier als ein Haftbelag 306 ausgebildet, der am oberen Längssteg 307 des Schiebers angebracht ist.
Der Separator ist um eine Achse 313 kippbar, die in Rippen 310 (siehe Fig. 25) gelagert ist. Beidseits sitzt an dem Separator
je ein Stift 308. Diese Stifte werden in einer Kulisse geführt, und diese Kulisse 309 im Schieber seitlich eingearbeitet»ist am
besten in Fig. 22 erkennbar.
Erst wenn das oberste Bild vollständig im Schieber liegt, kippt die Kulisse 309 den Separator um, wenn die Stifte 308
auf die absatzverlaufende Kulissenführung auflaufen.Beim Rückhub
des Schiebers wirkt die Kulisse so, dass der Separator in der umgekippten Stellung nach Fig.22 gehalten wird, und erst nach dem
vollständigen Einschub des Schiebers wird durch eine zunächst schräg und dann vertikal aufwärts verlaufende Führung der Kulisse
der Separator wieder in seine ursprüngliche Position ausgestellt. Beim Rückschub des Schiebers ist jedoch das vorher oberste Einzelbild
312 nach unten gelangt und wird durch den Spalt zwischen der unteren Frontkante 313 und einem Anstellabschnitt 314 des Separators
eingeschoben.
Man erkennt, dass bei dieser Ausführungsform immer die
Unterseite des Bildes, also die dem Sichtfenster 311 abgewandte Seite, über die Separatorkante schleift und allenfalls beim Rückschub
eine Gleitberührung der Bildoberseite mit der Unterseite des letzten Bildes zum Stapel vorliegt. Dieser Vorteil liegt
freilich nicht vor bei der Ausführungsform nach Fig.26, in welcher
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das unterste Bild entnommen und oben wieder auf den Stapel
gebracht wird.
Damit der Gesamtstapel entnommen werden kann, wird die
Taste 303 nach rechts verschoben (Fig.23) und drückt dabei auf die Oberseite einer Betätigungsfeder 315, verbunden mit
der Federanordnung 302. Deshalb wird in der Stellung der Taste nahe der Gehäuseöffnung die Andruckanordnung inaktiviert. Die
Bilder liegen nun lose im Gehäuse und wenn beim Herausziehen des Schiebers das Gerät etwas schräg nach unten auf den Schieber zu
geneigt halten wird, nimmt der Schieber den Gesamtstapel mit nach aussen. Damit die Bilder dann leichter entnehmbar sind,
sind die Stege 307 nicht ganz bis zur Vorderseite des Schiebers durchgezogen und sie können auch flexibel sein oder vom Schieber
hochgeklappt werden.
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Fig. 27 und 28 zeilen in schematischen Parallelbzw. Längsschnitt ein b&ispiel für die Gestaltung der
Baugruppen "Andruckanordnung", wie sie anstelle der Konstruktion nach Fia. 1 bis 20 mit der dort gezeigten Baugruppe Gehäuse-Schieber zusammenwirken kann.
Die Druckplatte ist in zwei Druckplatten 220 gleichen Aufbaus unterteilt. Jede von ihnen tragt zwei Haftbeläge
224, die mit Kreuzschraffur angedeutet sind. Die Hilfsfedern 222 sind aus den Andruckplatten ausgestellt. Auf
der Unterseite hat jede Andruckplatte eine Langlochführung (siehe Fig. 28), in die die freien Außenschenkel eines
Doppelkurbeldrahts 22C greifen. Der U-Abschnitt 228 des Drahtes kann von einer Schiebetaste 230 nach unten gedrücKt
werden und macht dabei den Haftbelag unwirksam, wie oben erläutert, wobei die Kraft der aus der Andrückplatte ausgeschnittenen und nach unten aeioogenen Andruckfedern 232
den Schieber solange festgeklemmt hält, bis ein Freigabenocken (nicht dargestellt) die Annruckplatten noch weiter
nach unten preßt, so daß die Taste wieder in die Ausgangsstell
ung zurückschnei]t.
Es versteht sich, daß noch eine Vielzahl anderer Kon struktionen möglich ist, rit Draht- oder Blattfedern, klinken-
oder nockengesteuert, l-ings- oder querschwenkbar, dehnbar,
drehbar etc..
''an kann ferner ..:; c'^r Puck sei te - wo η et: en der Taste
auch c ir; ■. es ::hri f tür,-:.;?■ t i ^e 11 ur.-J/odcr ein Aufstellbügel
und/oder tine Auf. .:-:■■■■:■ .;■. ". :-r^e-:ehen seir Dinner. - eine
Gebrauchsanweisung fLr. ^ i α Mod^ vjnunq des Gerätes anbringen,
so daß schließlich die Oberseite mit. Fenster und die vier
anschließenden Seitonf l'xiien keinerlei 'Technik" erkennen
lassen, sich vielr.iear ,ußerlich nicht von einem gewöhnlichen
bilderrahmen unt-.-rscheio^r, .
- 17 ..
^ " 9 ί/ 1 3 / ν 3 i 0
Han kann ferner vorsehen, daß beim Herausziehen (oder
Hineinschieben) des Schiebers eine Feder gespannt (oder komprimiert) wird, die dann die Gegenbewegung automatisch
folqen läßt.
Ferner kann man, insbesondere bei der letztgenannten Ausführung, ein Dämpfungsglied zur Geräuschminderung bei dem
WechselVorgang vorsehen, etwa aus dsm kunststoff von Gehäuse
und/oder Schieber herausgeformte Zungen oder dergleichen.
Schließlich kann nan das Gerät an unterschiedliche Bildformate angepaßt herstellen, aber auch ein einziges
großes Format fertigen und die überschüssine Restfläche
für 3escnriftungazwecke oder anderes frei lassen, wobei
nur die Größe des Sicr trenstorr, variiert wird, usw.
Endlich ist noch anzumerken, daß nan den Bildwechsel
auch motorisch vornehmen kann, etv/a für Reklameaufsteller oder Episkop-Bildbetrachter.
Als nur ein Beispiel für viele denkbare wird nachstehend erläutert, wie aus Geräten genäß der Erfindung
eine stabile Fotothek aufgebaut v/erden kann.
Fig. 29 stellt eine Etage eines ein- oder mehrstöckigen Regals im Längsschnitt dar, in das die Geräte gemäß Fig. 1
bis 20 einsetzbar sind. Die Gehäuse 100 weisen in ihrer Rückwand Io6 jeweils ein orier mehrere Löcher 190 auf, die in
jenen Figuren nicht i.ii^t gezeichnet sind. Die Regaletage
ist wie eine Hülle für das Gehäuse 1OO konzipiert mit Bodenplatte 192, Deckplatte 191, Rückwand 196 und in Fig.
nicht erkennbaren Seitenwändon. Von der Rückwand nach innen
ragen Klemmstifte 198 in Ausfluchtung mit den Löchern 190,
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909813/0340
und die Klemmstifte können, wie in der Zeichnung angedeutet,
auch formschlüssig sich in den Löchern verriegeln. Da dann
der Bildwechsel sinnlos ware, weil das oberste Bild ja nicht sichtbar wäre, wird nit einem an der Bodenplatte des Regals
angeordneten Wulst 200 beim Einschieben des Gehäuses 100 die Taste 140 in die Entnahmeposition gedrückt und bleibt
auch in dieser Stellung, so daß bei Herausziehen des Schiebers immer der ganze Stapel mitqeführt wird.
Es versteht sich, daß die einzelnen Etagen formschlüssig
miteinander zu Regalen verbindbar sein können und auch einstückige Regalblöcke mit Etagen für z.B. jeweils fünf Geräte
vorgesehen sein können, die ihrerseits stapelbar sind.
cui-U. ti.. ti'w £ «-lit t-H. jc.ri.4-c -<VtU-f iak'beV«.«.-. U. · r fc*·-
M Vi» G*'*· «t*-K. .
In Fig. 29 ist das Gerät nach vorn mit strichpunktierten Linien verlängert. Da in den Entwicklnungslabors heute praktisch
nur noch Fotoabzüge einer einzigen Standardbreite von 9 cm gefertigt werden, können für die Stapelung von Fotos
Geräte einheitlicher Breite, aber mit z.B. drei unterschiedlichen Längen vorliegen. Die Regale sind dann auf die
kürzeste Länge der Geräte ausgelegt, wahrend längere einfacli
weiter herausschauen.
Für die Fertigung der Geräte bietet sich die Kunststoffspritzgußtechnik
an, wobei das Gehäuse beispielsweise dreiteilig ist, um leicht entformbare Einzelelemente zu erhalten;
die das Sichtfenster überspannende Scheibe ist zweckmäßig separat gefertigt, darit man nach Wunsch rechteckige, ovale
oder andere Formen verwenden kann. Alternativ kann man auch anstelle einer massiven Scheibe von innen eine die Rahmenteile
rings um die Sichtöffnung überspannende Klarsichtfolie einkleben.
19 -
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Der Schieber läßt sich problemlos einstückig spritzen und entformen.
Damit bei leerem Gerät die wenig ästhetische Andruckanordnung
verdeckt ist, kann man sie mit einem aufgeklebten Papierbelag versehen, die nur die Ilaftbeläge freiläßt.
Den Schiebergriff wiri man im allgemeinen nicht nach
vorn herausstehen lassen, sondern eine Konstruktion wählen, bei der er in einem stirnseiticren Einschnitt des Gehäuses
bündig abschließt, doch sind dies alles Details, die dem Konstrukteur nach Kenntnis der der Erfindung zugrundeliegenden
Gedanken ohne weiteres zu Gebote stehen.
Die nachfolgenden Figuren beziehen sich auf solche konstruktiven Einzelheiten.
Fig. 30a und 30b zeigen das Gehäuse allein im Längsschnitt. Fig. 30a zeigt eine Einfachstausführung während gemäss Fig.30
die Innenränder nahe der Sichtöffnung eingestellt sind, sodass ringsum die Sichtöffnung das Bild tiefer gehalten ist und damit
eine allseitige Anlage erzielt wird.
Fig. 31 lässt den Aufbau des Gehäuses aus drei Einzelteilen erkennen, wonach ein Unterteil, ein Oberteil und eine eingesetzte
Scheibe 400, 401 bzw. 402 vorgesehen sind. Auf diese Weise lassen sich die Teile problemlos aus Einfachwerkzeugen entformen.
In den bisherigen schematischen Darstellungen war der Griff des Schiebers ein nach vorn herausstehendes Element. Dies ist
ästethisch unbefriedigend und vergrössert den Platzbedarf.
Die Fig. 32 - 41 zeigen günstigere Lösungen. In all diesen Fällen ist die Frontseite des Schiebers bündig mit der Frontseite
des Gehäuses und der Griff ist in das Gehäuse selbst eingelassen.
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Aus den Draufsichten Fiy. 32, 33, 34, 35, 36 und 37 sowie den
zugehörigen Querschnitten 32a, 33a, 34a, 35a, 36a und 37a, lässt sich die Konstruktion entnehmen.
Bei Figur 35b ist die Ausführungsform nach Fig. 35, 35a,
noch einmal dargestellt, und zwar in Perspektive, um zu verdeutlichen, dass der Griff selbst hohl ist, um so eine gleichmassige
Wandstärke in allen Bereichen des Schiebers zu gewährleisten, denn dieses ist spritztechnisch vorteilhafter. Diese
Ausnehmung, die dann vorn am Schieber entsteht, kann benutzt werden, um gemäss Fig. 39 bis 41 Etiketten zur Beschriftung unterzubringen
.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 37, 37a ist oben eine
kurze Griffmulde für den Daumen, unten eine längere für die übrigen Fingerspitzen, vorgesehen. Anstatt den Etikettenträger
in die Ausnehmung vorn mittig des Schiebergriffes einzudrücken,
kann man auch die Flächen rechts und links des Schiebers beschriftbar ausbilden.
Fig. 42 zeigt in Draufsicht Ausschnitte 410 nahe der griffseitigen Enden der Seitenteile des Schiebers, die es ermöglichen,
den eingelegten Bilderstapel mit zwei Fingern seitig zu erfassen. Alternativ kann man natürlich auch die Bilder von unten
durch die Schieberöffnung hindurch nach aussen drücken. Dabei
werden die Bilder an dem von oben die Bilder niederhaltenden Anschlag 420 (Fig.43) anliegen, sodass es empfehlenswert ist, um
die Bedienbarkeit zu erleichtern, diesen Niederhalter in irgendeiner Weise wegbewegen zu können. Dies kann durch Hochklappen
(Fig.44), Wegschieben (Fig.45), Hochziehen (Fig.46) oder hebeartig
(Fig.47) erfolgen, in solchen Figuren jeweils der Pfeil andeutet, in welcher Richtung die Wegbewegung erfolgt. Gemäss
Fig.48 kann dieser Niederhalter auch seitlich noch ein Stück über die Längskanten des Bildes hinweggezogen sein.
- 21 -
909813/0340
-Vt-
Gegebenenfalls ist es empfehlenswert, den Separatorsteg
aus einem besonders reibungsarmen Material zu fertigen, wobei es jedoch unökonomisch wäre, den gesamten Schieber bzw. das gesamte
Gehäuse aus einem solchen Material zu fertigen. In Fig. ist angedeutet, wie dies dadurch umgangen werden kann, dass der
Separator 430 in die entsprechenden Seitenschenkel des Schiebers bzw. Gehäuses 432 mittels Zapfen 434 eingefügt wird.
Gemäss Fig. 50 kann man bei einem nach oben offenen u-förmiges
Profil aufweisenden Griff den erforderlichen oberen Abschlussdeckel zusammen mit dem Gehäuse im Spritzgussverfahren fertigen,
dann die Verbindungsstege 440 durchstanzen und dann das Griffteil auf den eingeschobenen dann zentrierten Schieber aufsetzen.
Fig.51 zeigt bei 460 bzw. 462 an das Gehäuse angeformte
Zungen (siehe auch Fig. 52a bis 52c)460 bzw. 462 die beim erstmaligen
Einschub des Schiebers über ihre Schrägflächen 464 ausgefedert werden, beim Wiederherausziehen des Schiebers jedoch nicht mehr
ausfedern, weil der Schieber dann mit seinem Anschlag 466 auf die ebenfalls vertikal verlaufende Fläche 468 aufläuft.
ORIGINAL INSPECTED
909813/0340
Claims (17)
1) Bildbetrachtungsgerät mit einem Gehäuse zur Aufnahme eines Bilderstapels, dessen oberstes unter einem Gehäusefenster liegt,
mit einem parallel zum Sichtfenster aus dem Gehäuse herausziehbaren und wieder einschiebbaren Schieber, und mit einem Bildwechselmechanismus
bestehend aus einem Mitnehmer, mittels dem ein Bild auf einer Seite des Stapels beim Schieberauszug von
einer Stapelseite abgezogen und beim Schiebereinschub auf der anderen Seite dem Stapel wieder zugeführt wird, und aus einer
den Reststapel an der Mitnahme hindernden Halteeinrichtung, gekennzeichnet durch eine extern betätigbare Einrichtung zum
Inaktivieren des Bildwechselmechanismus für die Entnahme des Gesamtstapels mittels des.Schiebers aus dem Gehäuse.
2) Gerät nach Anspruch 1, bei dem die Halteeinrichtung im
Gehäuse und der Mitnehmer am Schieber angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Inaktiviereinrichtung für die Umschaltung
des Schiebers in die Stapelmitnahmefunktion ausgebildet ist, und dass bei Ausbildung der Halteeinrichtung als querstehender
Separator dieser aus der vom Stapel.durchlaufenen Bahn weggeschwenkt
wird.
909813/Ό 340
27A2349
3) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das«? die
Halteeinrichtung im Schieber und der Mitnehmer am Gehäuse angeordnet sind und dass die Inaktiviereinrichtung für das Aussereingriffbringen
des Mitnehmers mit .dem von ihm sonst erfassten Bild ausgebildet ist.
4) Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer
an einer demStapel gegen das Sichtfenster pressenden
Andruckordnung angeordnet ist und die Inaktiviereinrichtung für das Wegdrücken der Andruckanordnung vom Sichtfenster ausgebildet
ist.
5) Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer als ein Haftbelag auf der dem Bilderstapel zugekehrten
Seite der Andruckanordnung ausgebildet ist und der Haftbelag mittels der Inaktiviereinrichtung unter Bildabstützstege zurückdrückbar
ist.
6) Gerät nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine im Gehäuse gleitverschiebliche Taste in Wirkverbindung mit einem
Steuerglied der Andruckanordnung, wobei in einer Endstellung der Taste die Andruckanordnung aktiviert, in der anderen Tastenstellun<
inaktiviert ist.
7) Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckanordnung
eine Andruckplattenbaugruppe umfasst, die von einer Blattfederanordnung gegen den Stapel gedrückt ist und einen Fortsatz
aufweist, mittels dem sie bei der Tastenverschiebung entgegen der Federkraft gegen den dem Sichtfenster gegenüberliegenden Boden
drückbar ist.
8) Gerät nach einem der Ansprüche 5>- 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bildabstützstege am Schieber ausgebildet sind.
9) Gerät nach einem der Ansprüche 3-8, dadurch gekennzeichnet, dass am Schieber STeuerorgane angeordnet sind, mittels denen unabhängig
von der externen Betätigung der Inaktiviereinrichtung der
9 09 813/0340 . 3 .
Mitnehmer bei jeder Einschubbewegung des Schiebers inaktivierbar
10) Gerlt naah Anspruch 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass dl·
Steuerorgan· Nocken sind, die bei« Schlebereinschub Ober βteuerflachen der Andruckanordnung gleiten und dl··· kurz vor der EIn-•ohubend»teilung freigeben.
11) Gerlt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dl· Inaktivlerelnrlchtung in der ElnschubsMlung des Schiebers betätlgbar and bei oder nach dem Herausziehen de· Schiebers zur Stapelentnahrae wieder automatisch in die Blldvechselpoaltion bringbar -lat.
12) Gerät nach Anspruch 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
Taste von einer Rückholfeder in die Bildwechselposition, in der die
Andruckanordnung freigegeben 1st, vorgespannt 1st, dass die Blattfederanordnung die Taste in der BetXtigungsposltlon verklemmt hllt,
und dass an Schieber ein Auslösenocken zua Aufheben der verkleonung
angeordnet ist.
13) Gerlt nach Anspruch 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, das·
die Test· au· ihrer BetXtlgungsposltlon beiai einschub de· Sohl«b«r·
von dieses in ihre Bildvecheelposltlon rOckschiebbar 1st.
14) GerBt nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein das Gehluse
UBischXiessendes Regalelenent alt einea Auslöser zum Sichern der
Taste in deren Betatlgungspositlon bei eingesetztem Gerat.
15) Gerat nach Anspruch 14, dadurch gekennselehnet, da·· das
Regelelement alt weiteren, gleichartigen Regalelementen stapelbar
ausgebildet 1st«
16) Gerat nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennseIchnet, dass
da· Regelelement Fächer für »ehr als ein Gerlt «fweist.
909813/03A0 4/... ORfGtNAL INSPECTED
■ - ■ - ι . ■
17) Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse und/oder de*.· Schieber und/oder Teile der Andruckanordnung und/pder die Taste und/oder da9 Regalelement
Kunststoffspritzgussteile ist/sind.
909813/0360
ORIGINAL I
ORIGINAL I
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