DE2710997A1 - Neue 4-alkoxycarbonylamino-phenyl- aethanolamine - Google Patents
Neue 4-alkoxycarbonylamino-phenyl- aethanolamineInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue 4-Alkoxycarbonylamino-phenyl-äthanolamine
der allgemeinen Formel
CH - CH0 - N ^_ ,(I)
2 R4
und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze mit anorganischen
und organischen Säuren, welche wertvolle pharmakologische Eigenschaften aufweisen, neben einer analgetischen, uterusspasmolytischen
und einer antispaatischen Wirkung auf die quergestreifte
Muskulatur insbesondere ß -mimetische und/oder B1-
blockierende Wirkungen, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.
In der obigen allgemeinen Formel I bedeutet
R1 ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom oder die
Cyangruppe,
R2 ein Fluoratom, die Cyan-, Trifluormethyl- oder Nitrogruppe
oder eine niedere Alkylgruppe,
R, eine niedere Alkylgruppe und
R1. eine Cycloalkyl- oder Alkylgruppe mit jeweils 3 bis 5 Kohlen-
: stoffatomen.
809838/0072
Unter dem Ausdruck "niedere Alkylni-uppe" bei der Definition der
Reste Rp und R, ist insbesondere eine Alkylgruppe mit 1 bis 1
Kohlenstoffatomen, also die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, sec.-Butyl- oder tert.Butylgruppe, unter dem Ausdruck
"Alkylgruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen" bei der Definition
des Restes R1. die Isopropyl-, sec.Hutyl-, tert.Butyl-, Isopentyl-,
sec.Pentyl- oder tert.-Pentylgrupue und unter dem Ausdruck "Cyclo-
alkylgruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen" die Cyclopropyl-,
Cyclobutyl- oder Cyc1opentylgruppe zu verstehen.
Besonders bevorzugte Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I
sind insbesondere diejenigen, in denen
R^ ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom oder die Cyangruppe,
R- ein Fluoratom, die Cyan-, Trifluormethyl- oder Nitrogruppe,
R1. die Isopropyl- oder tert.Butylgruppe
darstellen.
Die neuen Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I lassen sich
erfindungsgemäß nach folgenden Verfahren herstellen:
a) Reduktion eines Acetophenone der allgemeinen Formel
,(II)
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in der
FL bis R1^ wie eingangs definiert sind.
Die Reduktion wird in einem geeigneten Lösungsmittel wie Methanol,
Methanol/Wasser, Kthanol, Isopropanol, Butanol, Diäthyläther,
Tetrahydrofuran oder Dioxan zweckmäßigerweise mit einem komplexen Metallhydrid, mit Aluminiumisopropylat in Gegenwart
eines primären oder sekundären Alkohols, mit katalytisch angeregtem Wasserstoff oder mit nascierendem Wasserstoff bei Temperaturen
zwischen -200C und der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt.
Zweckmäßigerweise wird beispielsweise die Reduktion mit einem
komplexen Metallhydrid wie Natriumborhydrid oder Lithiumaluminiumhydrid in einem geeigneten Lösungsmittel wie Methanol,
Methanol/Wasser, Diäthyläther oder Tetrahydrofuran bei Temperaturen zwischen -20° und 50°C, die Reduktion mit Aluminiumisopropylat
in Isopropanol bei der Siedetemperatur des Isopropanols und unter Abdestillieren des gebildeten Acetons, die Reduktion
mit katalytisch angeregtem Wasserstoff mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators wie Platin, Palladium, Raney-Nickel
oder Raney-Kobalt bei Raumtemperatur und bei einem Wasserstoffdruck von 1-5 at, und die Reduktion mit nascierendem
Wasserstoff, z.B. mit aktiviertem metallischen Aluminium und Wasser oder mit Zink und Salzsäure, bei Temperaturen bis zur
Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt.
b) Reduktion eines Aldehyds der allgemeinen Formel
(III)
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in der
N - R4 ,(IV)
in der
Die Reduktion wird in einem Lösungsmittel wie Methanol, Äthanol, Butanol, Diäthyiather, Tetrahydrofuran oder Dioxan mit
einem komplexen Metallhydrid odor mit katalytisch angeregtem Wasserstoff bei Temperaturen zwischen -200C und der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt.
Zweckmäßigerweise wird beispielsweise die Reduktion mit einem komplexen Metallhydrid wie Natriumborhydrid oder Lithiumaluminiumhydrid in einem geeigneten Lösungsmittel wie Methanol,
Methanol/Wasser, Diäthyiather oder "Tetrahydrotfcrran t>el~*e«peraturen zwischen -200C und der :iie de temperatur des verwendeten
Lösungsmittels., z.B. bei Temperaturen zwischen 0 und 50°C, und
die Reduktion mit katalytisch angeregtem Wasserstoff mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators wie Platin, Palladium,
Raney-Nickel oder Raney-Kobalt bei Temperaturen zwischen 0 und
100°C, vorzugsweise jedoch bei Raumtemperatur, und bei einem Wasserstoffdruck von I-5 at durchgeführt.
Die Umsetzung wird hierbei zweckmäßigerweise in der Weise durchgeführt, daß die in situ gebildete Verbindung der allgemeinen
Formel
C-CH-N-R4
original inspected
in der
R1 bis R11 wie eingangs definiert sind, nicht isoliert wird,
diese kann jedoch selbstverständlich isoliert und'entsprechend
dem oben beschriebenen Verfahren reduziert werden.
Die erhaltenen neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I können gewünschtenfalls mit anorganischen oder organischen Säuren in ihre
physiologisch verträglichen Säureadditionssalze mit 1 oder 2 Äquivalenten der betreffenden Säure übergeführt werden. Als Säuren
haben sich beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure,
Maleinsäure oder Fumarsäure als geeignet erwiesen.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formeln II und III lassen sich nach an und für sich bekannten Verfahren
herstellen. So erhält man beispielsweise eine Verbindung der allgemeinen Formel II durch Umsetzung eines entsprechenden 2-Halogen-acetophenons
mit einem entsprechenden Amin und eine Verbindung der allgemeinen Formel III durch Oxidation eines entsprechenden
Acetophenone mit Selendioxid (siehe Beispiele), hierbei ist es
Ausgangsverbindungen zu isolieren.
Wie bereits eingangs erwähnt, weisen die neuen Verbindungen der vorliegenden Anmeldung und deren physiologisch verträgliche Salze
mit anorganischen und organischen Säuren bei einer guten oralen Resorption wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf, neben
einer analgetischen, uterusspasmolytischen und einer antispastischen
Wirkung auf die quergestreifte Muskulatur insbesondere ßp-mimetische (broncholytische) und/oder B1 -blockierende Wirkungen.
Beispielsweise wurden die Substanzen
A = !-(!»-Kthoxycarbonylamino-S-chlor-S-fluor-phenyD-S-tert.-butylaeino-athanol-hydrochlorid
und
109838/0072 original inspected
B = l-(1»-Äthoxycarbonylainino-3-cyan-5-fluor-phenyl)-2-tert.-butylamino-äthanol-hydrochlorid
auf ihre broncholytische Wirkung wie folgt untersucht:
Die broncholytische Wirkung wurde in der Versuchsanordnung nach
KONZETT und RÖSSLER (Arch. exp. Path. Pharmak. 19j>, 71 (19iO))
an narkotisierten Meerschweinchen Geprüft. Aus der mit den verschiedenen intravenösen bzw. intraduodenalen Dosen erzielten gemittelten
prozentualen Abschwächung des durch 20 ,tfg/kg Acetylcholin
iv. ausgelösten Bronchospasinus wurde nach linearer Regressionsanalyse
nach LINDER (Statistische Methoden, 1K Aufl. pp,
1Ί8-162, Birkhäuser, Basel 1964) eine ED,-0 berechnet:
Substanz | nach i | .V. | -Applikation | nach | i.d.-Applikation |
A B |
ED50/< | g/k | g t/2 min | ED50 | /Mg/kg |
30 5 |
,7 ,5 |
> 60 >60 |
32,2 7,0 |
Die akute Toxizität wurde an Mäusen beiderlei Geschlechts mit
einem mittleren Gewicht von 20 g nach i.v. Applikation bestimmt. Aue dem Prozentsatz der Tiere, die nach den verschiedenen Dosen
innerhalb von 1Ί Tagen verstarben, wurde nach LITCHFIELD u.
WILCOXON (Pharmacol, exp. Ther. £6, 99 (19^9)) die LD berechnet:
Substanz | LD50 mg/kg i.v. |
A B |
70,2 97,5 |
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Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen der allgemeinen Formel I und deren physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen
oder organischen Säuren eignen sich daher zur Tokolyse, zur Blutdrucksenkung durch periphere Vasodilatation, zur Mobilisierung
von Körperfett oder zu Behandlungen von allergischen Zuständen wie allergischem Asthma oder allergischen entzündlichen
Zuständen, spastische Atemwegserkrankungen unterschiedlicher Genese oder Herzrhythmusstörungen, und lassen sich hierzu, gegebenenfalls
in Kombination mit anderen Wirksubstanzen in die üblichen pharmazeutischen Zubereitung formen wie Tabletten, Dragees,
Lösungen, Sprays, Ampullen oder Sunpositorien einarbeiten. Die Einzeldosis beträgt hierbei am Menschen 5-lOOyuu zwei bis Ί χ täglich.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
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l-(i|-Äthoxycarbonylainino-3-chlor-5-fluor-phenyl)-2-tert.butyl-
amino-äthanol-hydrochlorid
In eine Lösung von 3,7 g Selendioxid in 30 ml Dioxan und 1 ml Wasser werden bei 6O°C unter Rühren 8,7 g 'I'-Äthoxycarbonylamino-3'-chlor-5'-fluor-acetophenon
portionsweise eingetragen. Anschließend wird Ί Stunden lang auf Rückflußtemperatur erhitzt. Zu
der so dargestellten Lösung von 1I'-Äthoxycarbony lamino-31-Cillers'-fluor-phenylglyoxal werden nach Abkühlen und unter Außenkühlung
mit Eis Ί,Ι ml tert.Butylamin getropft. Nach beendeter Zugabe verdünnt
man mit 350 ml Äthanol und filtriert vom Ungelösten ab. Die das rohe Ml-Äthoxycarbonylamino-3'-chlor-5l-fluor-phenyl-glyoxyliden-tert.butylamin
enthaltende Lösung wird unter Rühren und Kühlen mit Eis portionsweise mit 5 g Natriumborhydrid versetzt
und über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen. Anschließend zeretOrt man überschüssiges Natriumborhydrid mit Aceton, versetzt
mit Wasser und extrahiert mit Chloroform. Die Chloroform-Lösung wird mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet, nach Zusatz
von Aktivkohle kurz aufgekocht und im Vakuum zur Trockne ein gedampft. Der feste Rückstand von l-Ci-Xthoxycarbonylamino-3-chlor-5-fluor-phenyl)-2-tert.butylamino-äthanol
wird in Isopropanol aufgenommen und mit ätherischer Salzsäure bis pH M angesäuert.
Nach Zugabe von Äther tritt Kristallisation ein. Die Kristalle werden abgesaugt und mit Äther gewaschen.
Schmelzpunkt: 192 - 193°C
Analog Beispiel 1 werden folgende Verbindungen hergestellt:
l-(H-Äthoxycarbonylamino-3-chlor-5-trifluormethyl-phenyl)-2-tert.butylamino-äthanol
Schmelzpunkt: 168 - 1700C (Zers.)
Schmelzpunkt: 168 - 1700C (Zers.)
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l-(1»-Äthoxycarbonylamino-3-brom-5-i'luor-phenyl)-2-isopropylainino
äthanol-hydrochlorid
l-(^-Xthoxycarbonylamino-3-brom-5-i>luor-phenyl)-2-tert.butylaminoäthanol-hydrochlorid
Schmelzpunkt: 197 - 198°C (Zers.)
l-(4-Xthoxycarbonylamino-3-fluor-phenyl)-2-tert.butylamino-ätha
nol-hydrochlorid
l-(M-Xthoxycarbonylamino-3-cyan-5-i'luor-phenyl)-2-tert.butylamino
äthanol-hydrochlorid
l-(4-Xthoxycarbonylamino-3-nitro-phenyl)-2-tert.butylamino
äthanol-hydrochlorid
l-(4-Xthoxycarbonylamino-5-brom-3-methyl-phenyl)-2-tert.butyl-
amino-äthanol
12 g i»l-Xthoxycarbonylamino-5l-brom-3l-methyl-acetophenon werden
in 200 ml Chloroform gelöst und zum Sieden erhitzt. In die siedende Lösung tropft man 6,5 g Brom, das unter Bromwasserstoffentwicklung
schnell verbraucht wird. Danach wird das jetzt in der Lösung vorhandene V-Xthoxycarbonylamino-51,2-dibrom-3'-niethyl-aceto-
phenon durch Zugabe von 14,6 g tert.Butylamin und 30-minütiges Kochen in 4l-Xthoxycarbonylamino-5f-brom-31-methyl-2-tert .butylamino-acetophenon
überführt. Man engt im Vakuum zur Trockne ein, nimmt den Rückstand in 50 ml Methanol und 20 ml Wasser auf und
reduziert die Ketogruppe durch Zugabe einer Lösung von 3»8 g Natriumborhydrid in 20 ml Wasser, wobei gleichzeitig der pH-Wert
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des Reaktionsgemisches durch Zugabe von verdünnter Salzsäure zwischen 6 und 8 gehalten wird. Nach Beendigung der Reduktion
wird das Methanol im Vakuum abdestilliert, der Rückstand mit Wasser verdünnt, mit Ammoniak deutlich alkalisch gestellt und
mit Chloroform extrahiert. Die organische Phase wird abgetrennt, getrocknet und zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird über
eine Kieselgelsäule gereinigt (Elulionsmittel: Chloroform/Methanol
2:1), das Eluat eingeengt, der Rückstand in Äthanol gelöst und mit ätherischer Salzsäure versetzt. Man erhält l-(4-Äthoxycarbonylamino-5-brom-3~methyl-phenyl)-2-tert.butylamino-äthanolhydroChlorid.
Schmelzpunkt: 212 - 2l4°C (Zers.).
Schmelzpunkt: 212 - 2l4°C (Zers.).
Analog Beispiel 2 wurden folgende Verbindungen hergestellt:
l-Ci-Äthoxycarbonylamino-3-cyan-phenyl)-2-isopropylamino-äthanol
Schmelzpunkt: 112 - 1150C
l-(1-Äthoxycarbonylamino-3-cyan-phenyl)-2-tert.butylamino-äthanol
Schmelzpunkt: 78 - 82°C
Tabletten mit 10γl-(*l-Äthoxycarbonylamino-3~cyan-5-fluor-phenyl)·
2-tert.butylamino-äthanol-hydrochlorid
Zusammensetzung:
1 Tablette enthält:
1 Tablette enthält:
Wirksubstanz 0,01 mg
Milchzucker 82,49 mg
Kartoffelstärke 33,00 mg
Polyvinylpyrrolidon Ί,ΟΟ mg
Magnesiumstearat 0*50 mg
120,00 mg
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Herstellungsverfahren:
Die Wirksubstanz und PVP werden in Äthanol gelöst. Die Mischung von Milchzucker und Kartoffelstärke wird mit der Wirkstoff-/
Granulierlösung gleichmäßig befeuchtet. Die Feuchtsiebung erfolgt mit 1,5 mm-Maschenweite. Anschließend wird bei 500C getrocknet
und die Trockensiebung mit 1,0 mm-Maschenweite vorgenommen. Das so erhaltene Granulat wird mit Mac» »e si ums te ar at gemischt und zu
Tabletten verpreßt.
Tablettengewicht: 120 mg Stempel: 7 mm, flach
Dragees mit 5 jj-l-(1»-Äthoxycarbonylamino-3-cyan-5-fluor-phenyl)
2-tert.butylamino-äthanol-hydrochlorid
Zusammensetzung:
1 Drageekern enthält:
Wirksubstanz 0,005 mg
Milchzucker 82,l»95 mg
\ Kartoffelstärke 33,000 mg
; Polyvinylpyrrolidon M,000 mg
I Magneeiumstearat 0,500 mg
120,000 mg
Drageekerne analog Tabletten Beispiel 3· Kerngewicht: 120 mg
'stempel: 7 mm, gewölbt
;Die Kerne werden nach bekanntem Verfahren mit einer Hülle überzogen,
die im wesentlichen aus Zucker und Talkum besteht. Die fertigen Dragees werden mit Bienenwachs poliert.
Drageegewicht: 200,0 mg
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Oelatine-Steckkapseln mit lO^pl-Cil-Äthoxycarbonylamino^-cyan-
5-fluor-phenyl)-2-tert.butylamino-.Jithanol-hydro Chlorid
Zusammensetzung:
1 Kapsel enthält:
120,000 mg
Die Wirksubstanz wird mit Milchzucker und Maisstärke intensiv gemischt und in Gelatine-Steckkapseln geeigneter Größe abgefüllt.
Kapselfüllung: 120,0 mg
Ampullen mit 10 £* l-Cl-ÄthoxycarbonylaminoO-cyan^-fluor-phenyl)·
2-tert.butylamino-äthanol-hydrochlorid
Zusammenset zung:
1 Ampulle enthält:
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Herstellungsverfahren;
Die Wirksubstanz, Puffersubstanzen und Kochsalz werden in Ampullenwasser
gelöst und anschließend keimfrei filtriert.
Abfüllung: in braune Ampullen zu 2 ml unter Schutzbegasung (Np)
Sterilisation: 20 Minuten bei 120°C
Suppositorien mit 10 ^" l-(i»-Äthoxycarbonylamino-3-cyan-5-fluorphenyl)-2-tert.butylamino-äthanol-hydrochlorid
Zusammensetzung:
1 Zäpfchen enthält:
Wirksubstanz 0,01 mg
Suppositorienmasse (z.B. Witepsol W Ί5) 1 699»99 mg
1 700,00 mg
In die geschmolzene und auf 40°C abgekühlte Zäpfchenmasse wird
die feinpulverisierte Wirksubstanz mit Hilfe eines Eintauchhomogenisators eingerührt und die Masse bei 37°C in leicht vorgekühlte
Formen ausgegossen.
Zäpfchengewicht: 1,7 g
Sirup mit 10 V- l-(M-Äthoxycarbonylamino-3-cyan-5-fluor-phenyl)-2-tert.butylamino-äthanol-hydrochlorid pro 10 ml
Zusammensetzung:
100 ml Sirup enthalten:
809838/0072 original inspected
Wirksubstanz | 0,0001 | g |
Benzoesäure | 0,1 | g |
Weinsäure | 1,0 | g |
Zucker | 50,0 | g |
Apfelsinen-Aroma | 1,0 | g |
Lebensmittelrot | 0,05 | g |
Dest. Wasser ad | 100,0 | ml |
Hers tellunKSverf ahren: |
Ca. 60 g dest. Wasser werden auf 80°C erwärmt und darin nacheinander Benzoesäure, Weinsäure, die Wirksubstanz, der Farbstoff
und Zucker gelöst. Nach Abkühlung auf Raumtemperatur wird das Aroma zugegeben und auf das gegebene Volumen aufgefüllt. Der
Sirup wird filtriert.
Dragees mit 25χ l-d-Äthoxycarbonylamino-O-cyan-S-fluor-phenyl)·
2-tert.butylamino-äthanol-hydrochlorid
1 Drageekern enthält:
Wirksubstanz 0,025 mg
Kartoffelstärke 33,000 mg
Polyvinylpyrrolidon 11,000 mg
Magnesiumstearat
0,500
mg
120,000 mg
Herstellungsverfahren; Analog Beispiel 3·
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- 20 -Beispiel 10
Ampullen mit 20^-l-(1»-Äthoxycarbonylamino-3""cyan-5-fluor-phenyl)
2-tert.butylamino-äthanol-hydrochlori d
Zusammensetzung:
1 Ampulle enthält:
Herstellungsverfahren:
Analog Beispiel 6.
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Claims (9)
- Patentansprüche:( ly'Neue ^-Alkoxycarbonylamino-pheuyl-äthanolamine der allgemeinen FormelR*.(Din derR1 ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom oder die Cyangruppe,R- ein Fluoratom, die Cyan-, Trifluormethyl- oder Nitrogruppe oder eine niedere Alkylgruppe,R, eine niedere Alkylgruppe undR1. eine Cycloalkyl- oder Alkylgruppe mit jeweils 3 bis Kohlenstoffatomen bedeuten, und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren.
- 2. Neue ή-Alkoxycarbonylamino-phenyl-äthanolamine der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, in derR1 ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom oder die Cyangruppe,$09838/0072ORIGINAL INSPECTEDR2 ein Fluoratom, die Trifluorniethyl-, Cyan- oder Nitrogruppeoder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R, eine Alkylgruppe mit 1 bis '» Kohlenstoffatomen und R1J eine Cycloalkyl- oder Alkylgruppe mit jeweils 3-5 Kohlenstoffatomen bedeuten, und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren.
- 3. Neue iHAlkoxycarbonylamino-phenyl-äthanolamine der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, in derR4 ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder die Cyangruppe,R2 ein Fluoratom, die Methyl-, Trifluormethyl-, Cyan- oder Nitrogruppe,R, die Äthylgruppe undR1. die Isopropyl- oder tert.Butylgruppe bedeuten, und deren ; physiologisch verträgliche S.'iureadditionssalze mit anorganischen oder organischen .'J/iuren.
- 4. l-(4-Äthoxycarbonylamino-3-chloi-5-fluor-phenyl)-2-tert.butyl- : amino-äthanol und dessen Säureadditionssalze.
- !5. l-C»-Äthoxycarbonylamino-3-cyan-5-fluor-phenyl)-2-tert.butylamino-äthanol und dessen Säureadditionssalze.
- 6. Arzneimittel, enthaltend mindestens eine Verbindung der obigen ! allgemeinen Formel I neben gegebenenfalls einem oder mehreren inerten Trägerstoffen bzw. Verdünnungsmitteln.
- 7. Verfahren zur Herstellung von neuen i-Alkoxycarbonylamino-phenyläthanolaminen der allgemeinen Formel•09838/0072in derR. ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom oder die Cyangruppe,R- ein Fluoratom, die Cyan-, Trifluormethyl- oder Nitrogruppe oder eine niedere Alkylgruppe,
R-, eine niedere Alkylgruppe undR1. eine Cycloalkyl- oder Alkyl^funpe mit jeweils 3 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten, sowie von deren physiologisch verträglichen Säureadditionssalsen mit anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, dafta) ein Acetophenon der allgemeinen Formel.(IDin derR bis Rj. wie eingangs definiert sind, in einem geeigneten Lösungsmittel reduziert wird oderb) ein Aldehyd der allgemeinen Formel,(III)809838/0072in derR1 bis R, wie eingangs definiert sind, oder dessen Hydrat mit einem Amin der allgemeinen Formel- R21 ,(IV)in derR1J wie eingangs definiert ist, umgesetzt und die intermediär gebildete Verbindung der allgemeinen FormelC-CH-N-R4in derR1 bis R1^ wie eingangs definiert sind, welche nicht isoliert zu werden braucht, in einem geeigneten Lösungsmittel reduziert wird und eine so erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I anschließend gewünschtenfalls in ihre physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen oder organischen Säuren ; übergeführt wird. - 8. Verfahren gemäß Anspruch 7a, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktion mit einem komplexen Metallhydrid, mit Aluminiumisopropylat in Gegenwart eines primären oder sekundären Alkohols, mit katalytisch angeregtem Wasserstoff oder mit nascierendem Wasserstoff bei Temperaturen zwischen -2O°C und der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt wird.809838/0072
- 9. Verfahren gemäß Anspruch 7b, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktion mit einem komplexen Metallhydrid oder mit katalytisch angeregtem Wasserstoff bei Temperaturen zwischen -2O°C und der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt wird.809838/0072
Priority Applications (44)
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---|---|---|---|
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BG7838620A BG31945A3 (en) | 1977-03-14 | 1978-02-08 | Method for obtaining of 4- acylamino- phenyl- ethanolamines |
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GR55605A GR64790B (en) | 1977-03-14 | 1978-03-03 | Method for the preparation of novel 4-acylamine-phenyl-ethanolamine |
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