DE2710501C2 - Terpolymere auf der Basis von Tetrafluoräthylen - Google Patents
Terpolymere auf der Basis von TetrafluoräthylenInfo
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- C08F214/18—Monomers containing fluorine
- C08F214/26—Tetrafluoroethene
- C08F214/262—Tetrafluoroethene with fluorinated vinyl ethers
-
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Description
wobei die Prozentangaben auf das Gewicht der Terpolymeren bezogen sind.
2. Terpolymere nach Anspruch 1, bestehend aus Tetrafluoräthyleneinheiten (a), 5 bis 8 Gew.-% π
Monomereinheiten (b) und 0,75 bis 2 Gew.-% Monomereinheiten (c).
20
Die Erfindung betrifft spezicüc Terpolymers bestehend aus Tetrafluoräthylen-, Hexafluorpropylen- und
entweder Perfiuor-(äthylvinyläther)- oder Perfluor-(propylvinyläther)-struktureinheiten.
Polytetrafluoräthylen (PTFÄ) weist bekanntlich hervorragende chemische, physikalische und elektrische
Eigenschaften auf. Aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaftskombination hat es sich zu einem außerordentlich wertvollen Kunststoff entwickelt, der sich für
die verschiedensten Zwecke (wie Isolierungen für elektrische Drähte, Lagerblöcke, Dichtungsmaterialien
und Rohrauskleidungen) eignet. Ein Nachteil von PTFÄ ;>t jedoch seine extrem hohe Schmelzviskosität, welche
die Verarbeitung des Polymeren aus der Schmelze vereitelt. Dieses Problem wurde durch Copolymerisation von Tetrafluorethylen (TFÄ) mit bestimmten
perfluorierten Monomeren gelöst Insbesondere wurde gefunden, daß liie Copolymerisation von TFÄ mit
Hexafluorpropylen (HFP) zähe, stabile, schmelzextrudierbare TFÄ/HFP-Copolymere ergibt (vgl. z.B. die
US-PS 29 46 763). Ferner wurde festgestellt, daß die
Copolymerisation von TFÄ mit Perfluor-(alkylvinyläthern), z. B. Perfluor-(propylvinyläther) (PPVÄ) zähe,
stabile, schmelzextrudierbare Perfluorkohlenstoffpolymere (ζ. B. TFÄ/PPVÄ-Copolymere) liefert (vgl. z. B. die
US-PS 31 32 123).
Ein im Handel erhältliches TFÄ/HFP-Copolymeres
läßt sich nach herkömmlichen Verarbeitungsmethoden für thermoplastische Kunststoffe mit tragbaren Geschwindigkeiten zu dünnen, endlosen Formgegenständen, wie Folien oder Schläuchen, verarbeiten. Obwohl
diese TFÄ/HFP-Copolymeren ausgezeichnete Eigenschaften besitzen und für die verschiedensten Zwecke
Verwendung finden, weisen sie gegenüber PTFÄ-Homopolymeren bestimmte Nachteile auf. Um die
Schmelzviskosität genügend herabzusetzen, daß eine Verarbeitung des TFÄ/HFP-Copolymeren aus der
Schmelze möglich ist und dennoch eine gute Zähigkeit erzielt wird, werden beispielsweise in der Regel über 15
Gew,-% HFP in das Copolymere eingebaut. Dadurch wird der Schmelzpunkt des Copolymeren gegenüber
jenem von PTFÄ um mindestens 600C verringert. Der große HFP-Anteil beeinträchtigt ferner die mechanischen Hochteniperatureigenschaften des Copolymeren,
ζ. B. dessen Zugfestigkeit. Die Obergrenze der Einsatztemperatur für die üblichen Anwendungszwecke ist
daher bei diesen 1 TÄ/HFP-Copolymeren um mehr als
60° C geringer als im Falle von PTFÄ. Außerdem weisen diese TFÄ/HFP-Copolymeren eine geringere MIT-Dauerbiegefestigkeit als PTFÄ-Homopolymeres auf. Es
bestand somit Bedarf an einem Fluorkohlenstoffharz, welches die niedrige Schmelzviskosität von TFÄ/HFP-Copolymeren, nicht jedoch deren herabgesetzte Hochtemperatur-Zugfestigkeit und verminderte Dauerbiegefestigkeit aufweist.
Dieser Bedarf wurde teilweise mit Hilfe von Copolymeren von Tetrafluoräthylen mit bestimmten
Perfluor-(alkylvinyläthern) befriedigt Diese Copolymeren (hier als »TFÄ/PAVÄ-Copolymere« bezeichnet)
weisen gute mechanische Eigenschaften und eine befriedigende Zähigkeit bei hoher Temperatur sowie
genügend niedrige Schmelzviskositäten auf, daß sie sich nach den herkömmlichen Methoden für thermoplastische Kunststoffe verarbeiten lassen. Die guten Eigenschaften dieser thermoplastischen Copolvmeren werden jedoch nur mit Hilfe eines Vinylätheranteils von
mehr als 3 Gew.-% erzielt Der hohe Preis dieser monomeren Vinyläther hat ihre Verwendung für
zahlreiche Zwecke verhindert und zu einem ständigen Interesse geführt, daß verbesserte, aus der Schmelze
verarheitbare Tetrafluoräthylencopolymere unter geringen oder keinen Kostennachteilen entwickelt werden.
Ein bedeutendes Anwendungsgebiet für TFÄ/HFP-Copolymere ist weiterhin die Herstellung von bei
Hitzeeinwirkung schrumpffähigen Schläuchen (nachstehend einfach als »Schrumpfschläuche« bezeichnet).
Aufgrund ihrer höheren Neigung zum spontanen »Zurückschnellen« bei der Wegnahme der Reckkräfte
eignen sich die TFÄ/PAVÄ-Copolymeren in dieser Hinsicht weniger gut als die TFÄ/HFP-Copolymeren.
Aus der DE-OS 18 06 097 ist ein Verfahren zur Copolymerisation von Tetrafluoräthylen bekannt, bei
dem als Comonomere ganz allgemein mit Tetrafluoräthylen copolymerisierbare Olefin-Comonomere verwendet werden können. Als spezielle Comonomere
werden unter anderem zwar auch Hexafluorpropylen, Perfluoräthylperfluorvinyläther und Perfluorpropylperfluorvinyläther genannt, jedoch enthält die Offenlegungsschrift keine Beispiele, welche sich auf Terpolymere von Tetrafluoräthylen, Hexafluorpropylen und einem
Perfluoralkylperfluorvinyläther beziehen. Im Beispiel 13
der Offenlegungsschrift wird ein Tetrafluoräthylen/Hexafluorpropylen-Copolymeres mit einem hohen Hexa-Huorpropylenantei! von 15,4 Gew.-% hergestellt. Diese
bekannten Copolymeren weisen nicht die gewünschte Kombination aus niedriger Schmelzvikosität, ausgezeichneter Hochtemperatur-Zugfestigkeit und geringer
»Zurückschnell-Tendenz« auf. Der Offenlegungsschrift ist auch kein Hinweis zu entnehmen, wie diese
Kombination von erwünschten Eigenschaften erreicht werden kann.
Weiterhin ist aus der DE-AS 17 45 252 ein Verfahren
zur Copolymerisation von Tetrafluoräthylen mit Perfluoralkylperfluorvinyläthern bekannt, welches zum
Kolbenstrangpressen geeignete Harze liefern soll. Die physikalischen Eigenschaften, die erfindungsgemäß
gewünscht werden, werden in dieser Auslegeschrift nicht erwähnt. Auch aus ihr erhält der Fachmann keinen
Hinweis, wie er die gewünschte Kombination physikalischer Eigenschaften von Polymerisaten auf der Basis
von Tetrafluoräthylen erreichen kann.
Somit bestand Bedarf an einem Fluorkohlenstoffharz, welches eine niedrige Schmelzvikosität bei guicr
Hochtemperatur-Zugfestigkeit und Daucrbiegefestig-
keit sowie eine geringe »Zurücksehnellw-Tendenz
aufweisL
Die erfindungsgemäßen Terpolymeren sind Fluorkohlenstoffpolymere mit einer genügend niedrigen
Schmelzviskosität, daß sie nach herkömmlichen Methoden für thermoplastische Kunststoffe verarbeitet
werden können, einer höheren Hochtemperatur-Zugfestigkeit als jener von TFÄ/HFP-Copolymeren, einer
Dauerbiegefestigkeit, welche jene von TFÄ/HFP-Copolymeren
erreicht oder sogar Obertrifft, sowie einer im
Vergleich zu TFÄ/PAVÄ-Copolymeren geringen »Zurückschnelk-Tendenz
beim Nachlassen der Reckkraft Die erfindungsgemäßen Terpolymeren bestehen aus
(a) Tetrafluoräthyleneinheiten,
(b) 4 bis 12 Gew.-% Hexafluorpropyleneinheiten und
(c) 0,5 bis 3 Gew.-% von entweder Perfluor-(äthylvinyläther)-
oder Perfluor-(n-propylvinyläther)-Einheiten,
wobei die Prozentangaben jeweils auf das Gewicht der Terpolymeren bezog :n sind.
Die erfindungsgefnäßen Terpolymeren können nach
dem in der US-PS 35 28 954 beschriebenen, ohne wäßriges Medium erfolgenden Verfahren hergestellt
werden. Man verwendet für dieses Verfahren in der Regel einen Druckreaktor, z. B. einen Autoklaven aus
korrosionsbeständigem Stahl. Dieser wird mit einem den Perfluor-(alkylvinyläther) enthaltenden Lösungsmittel
und einem Kettenüberträger beschickt. Als Lösungsmittel dient gewöhnlich 1,1,2 Trichlor-l ,2,2-trifluoräthan,
es kann jedoch auch ein Chlorfluoralkan oder ein Chlorfluorhydroalkan mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
(vorzugsweise 1 oder 2 Kohlenstoffatomen) verwendet werden. Spezieilt Beispiele dafür sind
CCI2F2, CCl3F, CCIF2H, CCI2FCCUF, CCbFCClF2 und
CCIF2CClF2.
Als Kettenüberträger wird vorzugsweise Methanol eingesetzt; man kann jedoch auch z. B. 2-Hydroheptafluorpropan,
Cyclohexan, Chloroform, Isopropanol, Dichlormethan oder Äthanol verwenden.
Anschließend wird der gewünschte Hexafluorpropylenanteil eingespeist und der Autoklav auf die
gewünschte Reaktionstemperatur (gewöhnlich 45 bis 65° C, zuweilen jedoch 30 bis 850C) aufgeheizt Danach
beaufschlagt man den Reaktor mit Tetrafluoräthylen. Die Umsetzung kann bei Überdrucken von 1,03 bis 683
bar durchgeführt werden; man arbeitet jedoch vorzugsweise bei Überdrücken im Bereich von 3,43 bis 34,45 bar.
Zuletzt wird der Initiator zugegeben.
Der Initiator soll im Lösungsmittel löslich sein und bei der Arbeitstemperatur eine hohe Aktivität aufweisen.
Bevorzugt werden Fluorkohlenstoffacylperoxide der allgemeinen Formel
X(CF2)„C--0
in der X ein Wasserstoff- oder Fluoratom und η eine
ganze Zahl von 1 bis 10 bedeuten. Als Initiator besonders bevorzugt wird Bis-(perfluorpropionyl)-peroxid.
Vorzugsweise wird eine Lösung des Initiators nach der ersten Beschickung kontinuierlich in den Reaktor
eingespritzt, wobei die Einspritzgeschwindigkeit zumindest gleich hoch wie die Zersctzungsgeschwindigkeit
des Initiators ist. Die Initiatorkonzentration im Reaktionsgemisch
beträgt gewöhnlich 0,5x ΙΟ"4 bis 5 XlO-" g/ml.
Der Druck wird während der Umsetzung durch Zufuhr von monomerem Tetrafluorethylen konstant
gehalten.
Man läßt die Reaktion sodann bis zur Erzielung des gewünschten Polymerisationsgrades ablaufen. Danach
wird der Reaktorinhalt ausgetragen und zur Lösungsmittelabtrennung getrocknet Die Trocknung erfolgt in
in üblicher Weise, beispielsweise in einem Iuftgeheizi ?.n
Ofen.
Die Terpolymeren der Erfindung können auch nach der in der US-PS 36 35 926 beschriebenen, in wäßrigem
Medium erfolgenden Methode hergestellt werden. Bei diesem Verfahren beschickt nian einen Autoklaven aus
korrosionsbeständigem Stahl mit einem gasförmigen Kettenüberträger (wie Äthan),dem Perfluor-(alkylvinyläther)
und einem organischen Lösungsmittel des beschriebenen Typs. Anschließend fügt man das HFP
und danach einen in Wasser gelösten Initiator des beschriebenen Typs, vorzugsweise Ammoniumpersulfat
oder ein Diacylperoxid, hinzu. Hierauf setzt man so viel Wasser zu, daß der Anteil des organischen Lösungsmittels
im Vergleich zur Wassermenge gering wird.
Schließlich beaufschlagt man den Autoklaven mit Tetrafluoräthylen und führt die Polymerisation in der
beschriebenen Weise durch.
Die eriindungsgemälkn Terpolymeren enthalten
Einheiten (in regellos polymerisierter Form) von Tetrafluoräthylen, Hexafluorpropylen in einem Anteil
von 4 bis 12 Gew.-% (vorzugsweise von 5 bis 8 Gew.-%)
sowie Perfluor-(n-propylvinyläther) oder Perfluoräthylvinyläther)
in einem Anteil von 0,5 bis 3 Gew.-% (vorzugsweise von 0,75 bis 2 Gew.-%). Die genannten
j5 Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht der
Terpolymeren. Bei Verwendung von Perfluor-(methylvinyläther) in den erwähnten Anteilen erhält man keine
Terpolymeren mit guter Dauerbiegefestigkeit.
Die Terpolymeren sind aus der Schmelze verarbeitbar,
d. h. man kann sie in den üblichen, zum Formen und Pressen von thermoplastischen Polymeren dienenden
Vorrichtungen verarbeiten. Die Schmehviskosität der Terpolymeren ist somit geringer als jene von Polytetrafluorethylen,
das sich nicht aus der Schmelze verarbei-
4-, ten läßt Im allgemeinen liegt die Schmelzviskosität der
Terpolymeren unterhalb 107 Poise (P) und beträgt gewöhnlich 103 bis 107 Poise, vorzugsweise 104 bis 10*
Poise (jeweils gemessen bei 372°C). Man bestimmt die Schmelzviskosität nach der ASTM-Prüfnorm D-1238-52T,
welche dadurch abgewandelt wird, daß man einen Zylinder, Ausflußteil und Kolbenkopf aus einer korrosionsbeständigen
Legierung verwendet. Zur Viskositätsbestimmung gibt man eine 5-g-Probe in den einen
Innendurchmesser von 9,53 mm aufweisenden und bei 372°C±1°C gehaltenen Zylinder und extrudiert sie 5
Minuten nach der Einfüllung unter einer Last (Kolben plus Gewicht) von 5000 g durch einen 8 mm langen,
quadratischen Ausflußieil eines Durchmessers von 2,10 mm (dies entspricht einer Schubspannung von
0,457 kg/cm2). Wenn man den Faktor 53150 durch die gemessene Extrusionsgeschwindigkeit (in g/min) dividiert,
erhält man als Quotient die Schmelzviskosität (in Poise).
Die erfindungsgemäßen Terpolymeren besitzen eine
(v, hohe Hitzebeständigkeit, gute Zugfestigkeit bei hohen
Temperaturen, gute Dauerbiegefestigkeit, geringe Entflammbarkeit, chemische Reaktionsträgheit, Antihafteigenschaften
sowie einen geringen Reibungskoeffizien-
ten, wobei dies.; üisanschaften .'ene von Polytetrafluoräthylen
(Honiopolymerem) erreichen. Die erfindungsgemäßett Terpolymeren weisen jedoch andererseits den
Vorteil auf, daß sie — im Gegensatz zu Polytetrafluoräthylcn — aus der Schmelze verarbeitbar sind. Die
Schmelzpunkte der Terpolymeren liegen im allgemeinen nur um 20 bis 500C (vorzugsweise lediglich um 20
bis 300C) unterhalb des_ Schmelzpunkts von PTFÄ,
wogegen brauchbare TFÄ/HFP-Copolymere um mindesteiis
etwa 600C unterhalb PTFÄ schmelzen. Daher sind die erfindungsgemäßen Terpolymeren den TFÄ/
HFP-Copolymeren hinsichtlich der Hochtemperaturfestigkeit
und Dauerbiegefestigkeit überlegen.
Die erfindungsgemäßen Terpolymeren eignen sich z. B. als Isoliermaterialien für elektrische Leitungsdrähte,
chemisch beständige Auskleidungen für Rohre und Ventile, chemisch beständige Behälter, nicht-haftende
Walzenbezüge oder Gleitbahnen bzw. Rutschenbeläge.
In den nachstehenden Beispielen werden zur Charakterisierung der Terpolymeren folgende Tests
angewendet:
1. Schmelzviskosität
Die Schmelzviskosität wird in der vorstehend beschriebenen Weise bestimmt.
2. Zusammensetzung der Terpolymeren
a) Gehalt an Hexafluorpropyleneinheiten (HFP)
a) Gehalt an Hexafluorpropyleneinheiten (HFP)
Der HFP-Gehalt wird durch Messung des Verhältnisses der (dekadischen) IR-Extinktion 10,18 μπι
(982 cm-') zur Extinktion bei 4,25 μηι (2365 cm-') J3
bestimmt. Dieses Verhältnis wird als »HFP-Index« bzw. »HFPI« bezeichnet. Die IR-Messungen werden mit
Hilfe eines handelsüblichen Infrarot-Spektrophotometers durchgeführt Die Registrierstreifen werden langsam
in einer Stickstoffatmosphäre laufengelassen. Man -to verwendet 0,05 mm starke Preßfolien für die Messungen.
Bei den TFÄ/HFP/PPVÄ-Terpolymeren überlappt die PPVÄ-Bande bei 995cm-' jedoch die HFP-Bande
bei 982 cm-'. Der HFPI muß für diese Terpolymeren daher im Hinblick auf den Beitrag der PPVÄ-Bande
korrigiert werden. Der PPVÄ-Anteil des Terpolymeren wird nach einer anderen, narhstehend beschriebenen
Methode bestimmt. Als Korrekturfaktor für die HFPI-Bestimmung wird der 0,25fache PPVÄ-Gewichtsprozentanteil
des Terpolymeren ermittelt Es gilt folgende Korrekturformel für den HFPI:
HFPI (korrigiert) =
HFPI (gemessen) - 0,25 χ Gew.-% PPVÄ.
Zwischen dem HFPI und dem HFP-Gehalt gilt folgsnde Beziehung:
HFP(Gew.-%) = 4,5 χ HFPI.
b) Gehalt an Perfluor-(n-propylvinyläther)-Einheiten(PPVÄ)
Der PPVÄ-Gehalt der TFÄ/HFP/PPVÄ-Terpolymeren
wird aus der Absorplionsbande bei 1340 cm ' bestimmt. Eine 0,1 bis 0,15 mm starke Folie aus der
Probe wird bei 35O°C zwischen Aluminiumfolien warmgepreßt und danach in der Presse unter den
Schmelzpunkt des Terpolymeren abgekühlt. Andererseits wird eine gleich starke (Toleranz 0,005 bis
0,008 mm) TFÄ/HFP-Copolymeriolie gepreßt Die
• Folien werden jeweils durch die 2365 cm-'-Bande
abgetastet. Wenn sich die Folien um mehr als 0,03 Einheiten der dekadischen Extinktion unterscheiden,
stellt man besser übereinstimmende Folien her. Wenn bei 2365 cm-' eine Obereinstimmung erzielt wird,
in bestimmt man die dekadische Extinktion der Terpolymerfolie
bei 1340cm-' (kompensiert durch die TFÄ/HFP-Copolymerfolie). Aufgrund des hohen Anteils
der kompensierenden Absorption im Vergleichsstrahl spricht der Registrierstift langsam an. Der
Registrierstreifen wird beim Bandenmaximum angehalten und darauf geprüft ob die Reaktion des Registrierstifts
für die angewendete Geschwindigkeit des Registrierstreifens ausreicht. Wenn dies nicht der Fall
ist, werden die Gerätparameter neu eingestellt, und das
:o Spektrum wird nochmals aufgenommen. Da die
gesamte Absorption unmittelbar jenseits des Maximums erfolgt, wird die Ausgangslinie larch Extrapolation von
der Hochfrequenzseiie der Barde bestimmt. Die Methode wird mit Hilfe der TFÄ/PPVÄ-Copolymerfo-
:s He mit bekanntem PPVÄ-Gehalt geeicht Zwischen der
dekadischen Extinktion bei 1340 cm-' und dem PPVÄ-Ghalt
besteht folgende angenäherte Beziehung:
PPVÄ(Gew.-%) =
jo 1,25 χ Extinktionseinheiten(1340cm-')/mni.
jo 1,25 χ Extinktionseinheiten(1340cm-')/mni.
c) Gehalt an PÄVÄ und PMVÄ
Die Termonomergehalte der Terpolymeren, welche J3 Perfluor-(äthylvinyläther) PÄVÄ sowie Perfluor-methylvinyläther)
PMVÄ enthalten, werden ebenfalls durch IR-Spektroskopie bestimmt Die für den Vinyläther
charakteristische Absorptionsbande überlappt jedoch in keinem Falle die dem HFP im Terpolymeren
zuzuordnende Absorptionsbande. Der Temonomergehalt
der Terpolymeren läßt sich somit ebenso wie der HFP-Gehalt direkt anhand einer einzigen IR-Abtastung
bzw. -Untersuchung der Folie bestimmen. Die analytische Bande für PAVÄ liegt bei 1090cm-', jene für
PMVÄ bei 889 cm-'.
3. Schmelzpunkt
Der Schmelzpunkt wird durch Differentialthermoanalyse (DTA) mit Hilfe eines handelsüblichen Analysators
bestimmt Als Fp. gilt das Minimum an der DTA-Schmelzkurve.
4. MiT-Dauerbiegefestigkeit
Die Dauerbiegefestigkeit wird mit Hilfe des in der ASTM-Prüfi.orm D-2176-63T beschriebenen Standard-MIT-Falzfestigkeits-
bzw. Knickbeständigkeitstestgeräts bestimmt. Die Messungen werden an mit Wasser
abgeschreckten Folien einer Stärke von etwa 0,20 bis 0,23 mm vorgenommen. Etwa 90 mm lange und 12,7 mm
breite Folienstücke werden in die Klemmen des Biegetestgeräts eingespannt und mit 1,25 kg belastet.
Das MIT-Biegetestgerät faltet die Folie pro Minute jeweils etwa 175mal um einen Winke) von etwa 135°
nr>;h rechts bzw. um den gleichen Winkel nnrh links. Die
Anzahl der Zyklen bis zur Zerstörung wird mit Hilfe eines am Gerät angebrachten Zählgeräts bestimmt. Füi
jede Probe wird eine Doppelbestimmimg vorgenommen,
der Mittelwert gilt als MIT-Dauerbiegefestigkeit der Probe. Wenn die Wen« für die einzelnen
Bestimmungen um mehr als 25% differieren, führt man eine dritte Bestimmung durch; das Mittel über alle drei
Werte ist dann die Dauerbiegefestigkeit der Probe.
5. Kennwerte der Zugprüfung (Zug- bzw.
Zerreißfestigkeit, Zerreißdehnung und
Streckgrenze)
Rir die Zugprüfung werden etwa 0,20 bis 0,25 mm starke Preßfolien bei 325'C erzeugt. Bei der Folienherstellung
arbeitet man 4 Min. ohne Druck, 2 Min. bei geringem Druck und 8 Min. bei einem Druck auf die
Form von 39,2 bar, wonach die Folie mit Wasser abgeschreckt wird. Anschließend werden aus den Folien
nach der ASTM-Me'hodc D-!708 mütoz1»"^^
herausgeschnitten. Die Zugprüfung erfolgt nach der ASTM-Prüfnorm D-2116 für Fluorkohlenstoffpreßlinge
und strangpreßlinge. Bei allen Tests betragen die Geschwindigkeit des Zugstangenkopfs etwa 50 mm/min
und die Registrierstreifengeschwindigkeit 127 mm/min. In der Regel werden an jeder Probe fünf Bestimmungen
vorgenommen. Die Messungen werden sowohl bei P>aumtemperatur als auch bei 250°C durchgeführt. Vor
dem Test läßt man die Prüfkörper jeweils 5 Min. bei der erhöhten Temperatur ins Gleichgewicht kommen. Es
wurde festgestellt, daß diese Zeit ausreichend ist, um die Proben auf die gewünschte Testtemperatur zu bringen.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung näher.
M e i s ρ i e I c I bis 11
In diesen Beispielen wird folgende Methode angewendet: Kin evakuierter, 1 I.tr. fassender Autoklav aus
korrosionsbeständigem Stahl wird unter Rühren mit den gewünschten Anteilen von 1.1,2-Trichlor-1.2.2-triflut)räthan
als Lösungsmittel, Perfluor (n propylvinyläther) (Pf1VA), Methanol und einem Kettenüberträger beschickt.
Anschließend fügt man die gewünschte Menge Hexafluorpropylen (HFP) aus einem gewogenen Zylinder
hinzu. Man erwärmt das Gemisch auf 60° C und stellt
die Rührgeschwindigkeit auf 750 UpM ein. Danach beaufschlag; man den Autoklaven bis zur Erzielung des
gewünschten Verfall'-nsdrueks mit monomeren! Tetrafluorethylen
(TFA). bann werden in den Autoklaven 25 ml einer Lösung von Bisperfluorpropionylperoxid
(J-P) im vorgenannten Lösungsmittel eingespeist. Die Konzentration des 3-P in der Pcroxidlösung beträgt
entweder 0,002 oder 0,005 g/ml. Während des Versuchs wird die genannte Initiatorlösung mit einem Durchsatz
unn ciu/a 09 m|/rnin kr>nliniiiprltrh 7iigP(7chcn Drr
Autoklavendruck wird während des Versuchs durch Zufuhr von n;onomerem TFÄ konstant gehalten. Man
läßt den Versuch so lange ablaufen, bis 30 bis 90 g Terpolymeres entstanden sind. Die Polymerisationsdauer
beträgt bei diesen Beispielen 20 bis 60 Minuten. Nach dieser Zeitspanne wird der Autoklaveninhalt jeweils in
einen großen Becher aus korrosionsbeständigem Stahl übertragen. Das Terpolymere wird durch mindestens 2
Stunden Ic /"ges Trocknen in einem luftgeheizten Ofen
bei 1500C gewonnen. Tabelle I zeigt die Polymerisationsbedingungen
sowie die Anteile der Reaktionskomponenten.
Die Eigenschaften der erhaltenen Terpolymeren gehen aus Tabelle Il hervor.
Tabelle | I | niiuol \*| | HFP | TFÄ | PPVA | Methanol | 3-P- | Temp. | Druck | Dauer | Copoly |
Heispiel | mi | Lösung | mere s | ||||||||
515 | g | g | ml | =t | har | Min. | g | ||||
515 | 360 | 82 | 14 | 0.14 | A | 60 | 10.0 | 20 | 84.9 | ||
1 | 5i5 | 360 | 82 | 18 | 0.34 | B | 60 | 10.0 | 33 | 66.6 | |
2 | 515 | 380 | 80 | 17 | 0.43 | B | 60 | 10.6 | 41 | 49.5 | |
3 | 515 | 378 | 80 | 24 | 0.20 | B | 60 | 10.6 | 32 | 46.5 | |
4 | 450 | 358 | 82 | 32 | 0,34 | B | 60 | 10,5 | 38 | 79,5 | |
5 | 450 | 455 | 69 | 10 | 0,075 | B | 60 | 9,9 | 30 | 53,0 | |
6 | 450 | 460 | 70 | 10 | 0,125 | A | 60 | 9.8 | 28 | 70,0 | |
7 | 450 | 470 | 71 | 10 | 0.15 | A | 60 | 9.9 | 30 | 52,4 | |
8 | 350 | 476 | 71 | 15 | 0,125 | B | 60 | 10,5 | 40 | 45,0 | |
9 | 350 | 555 | 72 | 7,5 | 0 | B | 60 | 10,5 | 54 | 68,5 | |
10 | 458 | 54 | 10 | 0.075 | B | 60 | 10,6 | 45 | 34,5 | ||
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Bemerkung:
Konzentrationen der 3-P-Lösungen: A 0.005 g/ml:
B 0,002 g/ml.
tingcseizte Menge: anfangs 25 ml; während des Versuchs 0.9 mi/'min.
*> Lösungsmittel A = l.l.J-Trichlor-UJ-trifluoräthan.
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53 80(1 | 342 | ||
I 1 400 | 25.6 | 64.9 | |
1 900 | |||
Γ2 500 | 389 | ||
40 600 | 25.1 | 79.4 | 311 |
53 800 | 20.0 | 60.0 | Ί87 |
24.1 | 49.6 | 380 | |
\> 600 | 220 | 57.2 | 379 |
8 300 | 20.3 | 46.4 | |
178 000 | 334 | ||
8 700 | 19.4 | 27.7 | |
bedenk1! ιΐκΐιΐ benimm··
Beispiele 12 und 13 sowie Vergleichsbeispiel A
Die Polymerisationen werden jeweils nach der in den vorangehenden Beispielen beschriebenen Methode
durchgeführt. In Beispiel 13 bzw. Vergleichsbeispiel A werden jedoch im Polymerisationsansatz anstelle von
PPVÄ Perfluor-(äthylvinyläther)(PÄVÄ)bzw. Perfluor-(methylvinyläther)
(PMVÄ) verwendet. Die Verfahrensbedingungen und Ergebnisse sind aus Tabelle III bzw. IV
ersichtlich. Aus den Versuchen gehl die Bedeutung des Einflusses der Größe des Perfluoralkylrests im Vinyläther
auf die Zähigkeit des erhaltenen Terpolymeren hervor. Während sowohl das Perfluoräthyl als auch das
Perfluor-(n-propylvinyläther)-terpolymere eine hohe Zähigkeit (angezeigt durch die M IT-Dauerbiegefestigkeit)
aufweisen, ist die Zähigkeit des Perfluor-(methylvinyläther)-terpolymeren trol/ seines höheren
Termonomergehalts wesentlich schlechter.
Herstellung der Terpolymeren
Lösungs | Hi | P | TF | Λ | Vinvläther | Menge | Melha- | .VP- | Temp | Drue | k | Dauer | Coptily- |
mittel A | Art | g | nol | Lösung | meres | ||||||||
ml | g | g | ml | g/ml | °C | bar | Min. | g | |||||
12 515
13 515
Vergleichsbeispiel
A 515
352
351
351
350
82
82
82
PPVÄ IS PÄVÄ 22,4
PMVÄ 21.8
0,002
0,002
60
60
0,002 60
10,9
10,4
10,4
10,7
35
34
34
35
52
65
65
61
Bemerkung: Anfangs 25 ml 3-P-Losung zugesetzt, dann während des Versuchs 0,9 ml/min.
Il
Libelle l\
Iiit!ensch,ilten der I erpnlymeren
Λ,,.,η | ι niello | Cl/ UIlL! | \ UV,! | .it her | dc« - | Si hmcl/u*1. | OMt.il l|l. ( | MII-D.iucr- | |
I III1 | Λ rl | ■ In '.I1 | hicücle^tig keil ( A klcn I |
||||||
(lew. - | O.X | ||||||||
lleispiel | PI1W | Λ | 1.2 | ||||||
12 | 6.3 | I1AV | Ä | S.I | 21M | S 500 | |||
ι:. | 4.5 | 6.4 | 2<>l | 12 40(1 | |||||
Vergleichs- | 3.S | ||||||||
beispiel | I1MN | ■Ά | |||||||
Λ | 5.0 | 5.6 | 2'M | S 60 | |||||
Vergleiclisbeispiele I! und (.'
Hei diesen Versuchen werden ein I Τ'Λ/ΗΙ Ί'-Copoiymeres und ein IT.V'l'l'YA-C opol\ meres der /ugprüluni!
unterworfen. Tabelle V /eigt die F.rgebnisse. Heim Vergleich mit den aus Tabelle II ersichtlichen Werten erkennt
man. dali die Zerreißfestigkeit und Zerreilklebnung (jeweils gemessen hei 2:"(>V) des Π'Λ/IIIT'-C'pnoh nieren
niedriger sind als die entsprechenden Werte der erfirukmgsgcmiillen TerpoUnieren.
Eigenschaften der Copolymere!!
Yergleichsbeispiel Copnlymeres
C'nniiinomor-Schnicl/\
ι
■ 10 \ I1
■ 10 \ I1
/uuinutun^ bei J1^tI (
/crrcilMcvliekci: /crrcili-
/crrcilMcvliekci: /crrcili-
h.ir
IT Ä/IIf'P
TFA/PPVΛ
TFA/PPVΛ
S 3.3
152
569
569
Vergleichsbeispiel D
Man stellt aus einem erfindungsgemäßen Terpolymeren,
einem TFÄ/HFP-Copolymeren und einem TFÄ/ PPVÄ-Copolymeren jeweils eine Folie her und
vergleicht die Folien auf ihr Hitzeschrumpfvermögen.
Die Folien werden durch Formpressen erzeugt und sind 0,51 mm stark, 100 mm lang und 25 mm breit. In die
Folien werden dann jeweils zwei 50 mm voneinander entfernte, auf die Richtung der vorgesehenen Reckung
senkrechte Markierungen eingeritzt Dann werden die Folien in einem Instron-Gerät mit einer auf entweder
130° C oder 150° C eingestellten, geregelten Wärmekammer
um 60% über ihre Ausgangslänge gereckt Die Geschwindigkeit des Zugstangenkopfes beträgt dabei
etwa 50 mm/min. Dann wird der Zugstangenkopf angehalten, und die Folienproben werden rasch mit
einem nassen Tuch abgekühlt und aus der Kammer herausgenommen. Man bestimmt jeweils den Abstand
zwischen den beiden Markierungen an den gereckten Folien (sofort und nach 24 Stunden langer Lagerung bei
Raumtemperatur). Danach berechnet man die nach der Reckurig aufrechterhaltene prozentuale Dehnung (unter
Zugrundelegung des zuletzt gemessenen Werts).
Anschließend werden die Folien zum Schrumpfen gebracht, indem man sie im spannungsfreien Zustand
30 Min. auf 130°C oder 150°C (abhängig von der angewendeten Recktemperatur) erhitzt. Dann bestimmt
man den Abstand zwischen den beiden Markierungen auf den Folien neuerlich und berechnet die nach dem
Schrumpfen verbliebene Restdehnung.
Tabelle VI zeigt, daß Proben aus dem TFÄ/HFP-Copolymeren und dem Terpolymeren bei jeder Testtemperatur
(1 30° C bzw. 150° C) eine vergleichbare thermische
Schrumpffähigkeit aufweisen, welche jener des TFÄ/ PPVÄ-Copolymeren überlegen ist Dies geht aus der
letzten Spalte von Tabelle VI hervor, welche das für die Dimensionierung eines Schrumpfschlauch« verfügbare
Ausmaß an thermischer Schrumpffähigkeit wiedergibt Das Terpolymere und das TFÄ/HFP-Copolymere (FEP)
weisen ein um 40 bis 50% höheres Hitzeschrumpfvermögen als das TFÄ/PPVÄ-Copolymere auf. Aus dem
Terpolymeren oder dem FEP-Copolymeren erzeugte Schrumpfschläuche können daher über einen breiteren
Vv'aizer.gröSenbereich als aus TFÄ/PPVÄ-CopoljTneren
hergestellte Schläuche verwendet werden.
13 14
ϊ.ιΐν-lle VI
Iherniisi.lv: Sclirumpinihigkeit eines Π A/I IIP/I'I'VA-1 L-ipnU nieren im Vergleich /u einem I I A/I Il !'-( opuh meren
(IMM und einem TI A/I'I'V A-CopoK nieren I IM Λι
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(iew .- l'!'\ Λ. Schmel/\ isk.iMt.ii -1^- 1'
>: I'
Claims (1)
- Patentansprüche:l.Terpolymere, bestehend aus(a) Tetrafluoräthyleneinheiten,(b) 4 bis 12 Gew.-% Hexafluorpropyleneinheiten, und(c) 0,5 bis 3 Gew.-% von entweder Perfluor-(äthylvinyläther)- oder Perfluor-(n-propy!vinyläther)-Einheiten,
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