DE2707434A1

DE2707434A1 - Skibob

Info

Publication number: DE2707434A1
Application number: DE19772707434
Authority: DE
Inventors: Jean-Yves Evequoz
Original assignee: Evequoz Jean Yves
Current assignee: Evequoz Jean Yves
Priority date: 1976-09-17
Filing date: 1977-02-21
Publication date: 1978-03-23
Also published as: IT1087661B; FR2364672B1; JPS5374933A; FR2364672A1; CH604764A5; JPS6136947B2; AT371411B; ATA667577A; ES230876U; DE2707434C2; ES230876Y; CA1104618A

Description

Dipl.-Ing. Curt Wallach Dipl.-Ing. Günther Koch ^ Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach

2707 A3 4 Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp

D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 ■ Telefon (0 89) 24 02 75 Telex 5 29 513 wakai d Datum: 21. Februar 1977 Unser Zeichen: 15 776 - Fk/Ne

Jean-Yves Evequoz Genf, Schweiz

Skibob

Die Erfindung bezieht sich auf einen Skibob mit zwei hinteren Skiern, die unabhängig voneinander Über zwei getrennte Aufhöngungsvorrichtungen mit zwei paarweise unabhängig voneinander angeordneten Elementen des Chassis verbunden sind.

Ein derartiger Skibob bildet den Oegenstand der schweizerischen Patentschrift 556 673.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Skibob der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Lenkbarkeit und Federungseigenschaften verbessert sind.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den UnteransprUchen.

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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Skibobs ergibt sich eine verbesserte Lenkbarkeit bei einer sehr guten Federwirkung der Aufhangung und weiterhin weist der Skibob ein sehr geringes Oewicht auf« das den Transport erleiohtert und der Herstellungspreis des Skibobs ist mit dem Preis eines Paars von Skiern mit den zugehörigen Bindungen vergleichbar.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispieIs noch näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der AusfUhrungsform des

Skibobs;

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Skibob, wobei der Lenker fortgelassen ist; Fig. 3 und 4 Schnittansichten entlang der Linien III-III

bzw. IV-IV nach Fig. 2;

Fig. 5 und 6 Teilansichten in Draufsicht bzw. im Schnitt.

Die in dsn Figuren 1 und 2 dargestellte AusfUhrungsform des Skibobs besteht aus einem Chassis 20, einer Lenksäule 21, einem vorderen Lenkski 23, einem Lenker 24 mit einstellbarer Höhe und aus zwei hinteren Skiern 26. Das Chassis weist zwei paarweise angeordnete profilierte Metallplanken 43 auf, die unabhängig voneinander Über ein federndes Oelenk 71 mit einem Lager 72 verbunden sind, in dem die Lenksäule 21 verschwenkbar ist.

Der vordere Lenkski 23 1st an dieser Lenksäule 21 (Fig. 1 und 3) unter Zwischenfügung einer Aohse 73 gelenkig befestigt. Dieser Lenkski 1st weiterhin der RUckfUhrwirkung eines elastischen Blattes 74 aus Glasfasern unterworfen, das einerseits am Ski

befestigt

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und andererseits über eine Klammer 75 mit einer Hülse 76 ver-

ist
bundeny'die frei in dem Lager 72 verschwenkbar ist.

Dabei sind die Radien R₁ und R₂ (Fig. 3) unterschiedlieh.Wenn der Winkel X einen bestimmten Wert erreicht, der mit ⁰^_1nJ_1x bezeichnet ist, gelangt der durchgebogene Bereich des elastischen Blattes 74 in Berührung mit der Achse 73, so daß eine Begrenzung für den Schwenkausschlag des Lenkskis 23 erzielt wird (Begrenzung der axialen ZusammendrUckung des elastischen Blattes 74).

Die beiden hinteren Skier 26 sind, wie dies aus den Figuren 1, 3 und 4 zu erkennen ist, mit den beiden Planken 42 unabhängig voneinander über zwei getrennte Aufhängungsvorrichtungen verbunden, die jeweils eine Kurbelstange 63 und zwei Lager 77» 78 aufweisen, in denen die Achsen der Kurbelstange 63 verschwenkbar sind.

Die Lager 77 und 78 sind auf dem entsprechenden Ski 26 bzw. auf einer Fußauflageplatte 29 befestigt, die am Ende der entsprechenden Planke 42 angefügt ist.

Jede Aufhängungsvorrichtung weist weiterhin einen auf Biegung beanspruchten Stoßdämpfer auf, der durch ein elastisches Blatt 80 mit der Form eines liegenden U gebildet ist, das aus gepreßten Glasfasern besteht und das mit den beiden Enden in Aufnahmen eingesteokt 1st, die zu diesem Zweck am Boden der Lager 77 und 78 vorgesehen sind und die Enden des Blattes werden in diesen Aufnahmen durch Einrastung mit Hilfe von Klammern 8l festgehalten, die in Offnungen 82 eingreifen.

Die Fußauflageplatten 79 sind mit Fußhaltebügeln 83 versehen.

Der beschriebene Skibob, auf den sioh der Benutzer stellt, wobei die Füße auf den Fußauflageplatten ruhen und mit den Bügeln 83 in Eingriff stehen, benutzt diesen Skibob entsprechend einer Technik,die der des Skifahrens vergleichbar ist, insbesondere beim Kantendruck und beim Verlagern des Gewlohtee

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des Körpers auf den ein η oder anderen hinteren Ski zum Kurvenfahren.

Die wesentlichen Vorteile der beschrie benen AusfUhrungsform des Skibobs ergeben sich aus der sehr großen Manuvrierbarkeit, der großen Nachgiebigkeit und Anpassungsfähigkeit, in dem geringen Gewicht, das einen leichten Transport ermöglicht, und in einem Herstellungspreis, der den Herstellungspreis eines Paars von Skiern mit Bindungen nicht überschreitet.

Weiterhin sind Stürze ohne jede Gefahr weil die Füße im Gegensatz zu Skibindungen, nicht fest befestigt sind. Weiterhin setzt die Verwendung der beschriebenen AusfUhrungsform des Skibobs nicht die Verwendung von speziellen Schuhen voraus.

Die elastischen Blätter 74 und 80 sind aus Glasfasern und aus wärmegehärtetem Harz gebildet und sie können aus mehreren Schiohten bestehen (Fig. 6). Es können weiterhin mehrere elastische Blätter 80 entsprechend dem Gewicht des Benutzers übereinander angeordnet werden, wobei das Anbringen dieser elastischen Blätter sehr einfach und sehr schnell erfolgen kann.

Die elastischen Blätter 80 können weiterhin aus Metall bestehen, oder aus Kohlenstoffasern usw. und sie können weiterhin von den in der Zeichnung dargestellten Formen abweiohende Formen a ufwelsen.

Gemäß einer weiteren AusfUhrungsform 1st es denkbar, daß die Kurbelstange 6j5 und die Lager 77 und 78 fortgelassen werden und daß die Aufhängungsvorrichtungen der hinteren Skja¹ lediglich eine oder mehrere auf Biegung beanspruchte Elemente aufweisen.

Pa tentansprUche:

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Claims

Patentansprüche :

Skibob mit zwei hinteren Skiern, die unabhängig voneinander über zwei getrennte Aufhängungsvorrichtung mit zwei paarweise unabhängig voneinander angeordneten Elementen des Chassis verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängungsvorrichtungen Jeweils zumindest ein auf Biegung beanspruchtes Element (8o) aufweisen.
2. Skibob nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Biegung beanspruchten Elemente elastische Blätter (80) sind.
3. Skibob nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Blätter (80) gekrümmt s ind.
4. Skibob nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß die auf Biegung beanspruchten Elemente (8o) direkt zwischen den paarweise angeordneten Elementen (42) des Chassis (20) und den Skiern (26) angeordnet sind.
5. Skibob nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Biegung beanspruchten Elemente (8o) starr befestigt sind.
6. Skibob nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Blätter aus Metall oder aus verdichteten Glasfasern oder aus Kohlenstoffasern bestehen.

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7. Skibob nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Ski (23) gegenüber der Lenksäule (21) um eine horizontale Achse gegen eine elastische RUckführkraft verschwenkbar ist und daß diese Kraft durch ein biegsames Blatt (74) erzeugt ist.
8. Skibob nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich-

n e t , daß das biegsame Blatt (74)derart angeordnet ist, daß es die Schwenkamplitude des vorderen Skis (23) begrenzt.