DE1951658A1 - Gleitfahrzeug - Google Patents

Description

• Gleitfahrzeug Vorliegende erfindung bezieht sich auf ein Gleitfahrzeug mit einem Lenkski und einem Gleitski, wobei an der Oberseite des Fahrzeuges ein Sitz angeordnet ist. Derartige Gleitfahrzeuge sind auch unter dem Namen Skdbob bekannt und Dienen dem sportlichen Zweck, Abfahren und Springen im Skigelände.
• Die bisherigen Konstruktionen dieser Art gen@gen den heute gestellten Anforderungen noch nicht vollständig, was sich insbesondere lurch viele Stürze bei höheren Geschwindigkeiten zeigt. Die Ursachen liegen meist in der harten Ubertragung der Bodenwellen auf den Fahrer. Alle bisher bekannten Gleitfahrzeuge haben nämlich eine starre oder abgefederte Steuersäule zur Lenkung des vorderen Ski und einen hinteren Gleitski, der l.leist knapp neben aer Steuersäule angeordnet oder überhaupt frei beweglich am Rahmen montiert ist. Dadurch kann in beiden Fällen eine Bodenwelle zwischen dem Lenkski und dem Gleitski Platz finaen und es entstehen durch die Bodenwelle zvzei harte Stöße. Bei solchen bekannten Gleitfahrzeugen, bei denen sich Lenk- und Gleitski überlappen haben diese beiden ki nicht die Möglichkeit sich in einer etwa vertikalen bene gegeneinander zu verdrehen, so daß ebenfalls durch Bodenwellen harte Stöße entstehen.
• Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt die Nachteile der bekannten Konstruktionen zuvermeiden und insbesondere die Fahr- und Federungseigenschaften eines Gleitfahrzeuges zu verbessern. Erreicht wird dieses Ziel bei einem Gleitfahrzeug der eingangs genannten Art dadurch, dass der Lenkski mit dem vorderen Ende des Gleitski sowohl in einer horizontalen als auch in einer vertikalen Ebene drehbar verbunden ist. Dadurch bilden Lenkski und Gleitski eine durchgehende Gleifläche, Bodenwellen können zwischen die beiden ski nicht eindringen, trotzdem ist eine allseitige Gegeneinanderbewegung von Lenk- und Gleitski möglich.
• Fur Federung des Fahrzeuges ist nach einem weiteren Merkmal der erfindung zwischen einer den Sitz tragenden Sitzlatte und dem Gleitski mindestens ein Federbogen angeordnet.
• @c@ einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der in an sich bekannter Weise bogenförmig ausgebildete Lenkski mit der den Sitz tragenden Sitzlatte über eine Lasche verbunden.
• Um eine durchgehende Steuersäle zu vermeiden, ist eine Lenkgabel nur mit dem oberen Teil des Lenkski verbunden.
• In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegestand Beispielsweise dargestellt, wobei in den Fig. 1 und 2 ein erfindungsgemäßes Fahrzeug schematisch un Seitenansicht in zwei verschiedenen Fahrstellungen gezeigt ist; die Fig. 3 gibt ein Fahrzeug in schaubildlicher Ansicht wieder.
• Der Lenkski 1 ist über ein Gelenk 9 mit dem Gelitski 4 verbunden, wobei das Gelenk 9 sowohl Drehung in einer vertikalen als auch in einer horizontalen Ebene ermöglicht.
• An der Oberseite des bogenförmig ausgebildeten Lenkski 1 ist dieser über eine Lasche 10 und ein Zwischenstück 11 drehbar mit der mit dem Sitz 6 versehenen Sitzlatte 5 verbunden. Die Drehung des Lenkski kann über die Lenkgabel 2 bewirkt werten, die unter Vermeidung einer Steuersäule nur mit dem oberen Teil des Lenkski, über Lasche 10 und Zwischenstück 11, verbunden ist. Das Zwichenstück 11 ist bei ü an der Sitzlatte 5 drehbar. die sitzplatte 5 ist mit dem Gleitski 4 vorne über einen Federbogen 3 und hinten über einen Federbogen 7 verbunden.
• die aus fig. 2 ersichtlich ist, wird der ienkski 1 durch eiile Bodenwelle W nach oben gedrückt und das Gelenk 9 sowie die Lasche 10 ermöglichen eine wippende Bewegung.
• Durch diese Beweglichkeit des Lenkski wird der Druck der Bodenwelle W auf den Federbogen 3 übertragen und abgeschwächt. Der Federbogen 3 kann auch weiter rückwärts oder umgekehrt eingebaut werden, denn am Lenkungsmanöver ist er nicht beteiligt.

Claims (4)

a t e n t n s p r ü c h e :

1. Gleitfahrzeug mit einem Lenkski und einem Gleitski, wobei an der Oberseite des Fahrzeuges ein Sitz angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkski (1) mit dem vorderen Ende des Gleitski (4) sowohl in einer horizontalen als auch in einer vertikalen Ebene drehbar verbunden ist.

2. Gleitfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Gleitski (4) mindestens ein Federbogen (3, 7) angeordnet ist.

3. Gleitfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise bogenförmig ausgebildete Lenkski (1) mit der den Sitz (6) tragenden Sitzlatte (5) über eine Lasche (10) verbunden ist.

4. Gleitfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Denkgabel (2) nur mit dem oberen Teil des Lenkski (1) verbunden ist.

L e e r s e i t e