DE3232970A1 - Skibob - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. A.Wasmeier
Dipl.-Ing. H. Graf
Zugelassen beim Europäischen Patentamt ■ Professional Representatives before the European Patent Office
Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg 1
An das
Deutsche Patentamt Zweibrückenstr.
8000 München 2 D-8400 REGENSBURG GREFLINGER STRASSE 7 Telefon (09 41) 5 47 53
Telegramm Begpatent Rgb. Telex 6 5709 repat d
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Ihre Nachricht Your Leiter
UnseivZeichprK n , -,
rja?e3. September 198;
Anmelder: Erich Brenter
Arnsdorfer Str. 19-21
5110 Oberndorf (Österreich)
Titel:
Skibob
Erfinder: Erich Brenter
Arnsdorfer Str. 19-21
5110 Oberndorf (Österreich)
Skibob
Die Erfindung bezieht sich auf einen Skibob mit einem Rahmen, der von einem einen Sitz aufweisenden Rahmenteil sowie von
einer eine Lenkstanqe aufweisenden Lenksäule gebildet ist, die am Rahmenteil drehbar qelaqert ist, mit einem vorderen Ski an
der Lenksäule und einem hinteren Ski am Rahmenteil, wobei weniastens einer der beiden Skier am Rahmen unter Verwendung
eines Gelenksystems bestehend aus vier Gelenkachsen und zwei Gelenknrmen gehalten ist, von denen jeder an einem Ende am
Rahmen und am anderen Ende an dem weniqstens einen Ski angelenkt ist, sowie mit wenigstens einem zwischen dem Rahmen und
dem weniqstens einen Ski wirkenden ersten Federelement.
Es ist grundsätzlich bekannt, den hinteren Ski eines Skibobs an dem den Sitz aufweisenden Rahmenteil mit Hilfe eines Gelenk-Parallelogramms
zu befestigen, welches aus zwei qleich langen, starren Hebeln besteht, so daß der hintere Ski bei feststehendem
Rahmen unter Beibehaltung seiner horizontalen Lage gegenüber diesem Rahmen auf- und abbewegt werden kann, wobei
beim Aufwärtsbewegen des hinteren Skis Federelemente gespannt werden, die unmittelbar zwischen dem Rahmen und den Gelenkhebeln
und damit mittelbar zwischen dem Rahmen und dem hinteren Ski wirken, so daß die Gelenkhebel in Verbindung mit den
Federelementen eine sog. "Paralleloqrammfederung" bilden, mit
deren Hilfe Stöße, die beim Durchfahren von Bodenunebenheiten auftreten können, abgefanqen werden.
Diese bekannte Federung eines Skibobs bringt zwar möglicherweise eine gewisse Verbesserung des Fahrkomforts, nach einer
der Erfindung zuqrundelieqenden Erkenntnis, ist es jedoch neben dieser Federunq unbedingt erforderlich, daß ein ständiger
Bodenkontakt der Skier eines Skibobs auch beim Durchfahren von
Bodenunebenheiten gewährleistet sein muß, um die erforderliche
Fahrsicherheit zu erreichen. Die bekannte "Parallelogramm-Feder" kann diese letztgenannte Forderung nicht erfüllen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Skibob
aufzuzeigen, der beide Funktionen in sich vereint, nämlich die Federung wenigstens eines Skis zum Abfangen von Stoßen beim
Durchfahren von Bodenunebenheiten und die Sicherstellung eines ständigen Bodenkontaktes für den gefederten Ski zur Erhöhung
der Fahrsicherheit.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Ski der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß so ausgebildet, daß einer der beiden
Gelenkarme als Federelement ausgebildet ist, und zwar in der Form, daß sich der Abstand der beiden Gelenkachsen dieses
Gelenkarmes beim Auftreten von Kräften vergrößert bzw. verkleinert.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung hat der gefederte Ski
zwar eine definierte, stabile Ruhelage gegenüber dem Rahmen und kann sich zur Federung des Skibobs aus dieser Ruhelage in
Richtung senkrecht zur Skilauffläche bewegen, gleichzeitig kann der gefederte Ski auch um eine gedachte horizontale und
senkrecht zur Fahrtrichtung des Skibobs liegende Achse schwenken, wodurch ein ständiger Bodenkontakt des gefederten
Skis auf möglichst großer Länge auch beim Durchfahren von Bodenunebenheiten gewährleistet ist, und zwar durch eine
Konstruktion, die einfach und billig ist und keine hohen Gewichte bzw. Massen bedingt, die sich ungünstig auf die
Fahreigenschaften des Skibobs auswirken könnten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Skibobs ist das den einen der beiden Gelenkarme bildende zweite Federelement ein blattfederartig wirkendes bzw. ausgebildetes
Federelement, beispielsweise ein bügelartiges Federelement mit wenigstens einem abgewinkelten oder gebogenen Bügelarm. Als
zweites Federelement sind jedoch auch andere Ausführungen denkbar. Soll die Möglichkeit bestehen, daß der gefederte Ski
aus seiner definierten, stabilen Ruhelaqe um die gedachte horizontale Achse in zu/ei unterschiedlichen Richtungen geschwenkt
wird, so ist das den einen der beiden Gelenkarme des Gelenksystems bildende Federelement so ausgeführt, daß dieses
Federelement gleichzeitig als Druckfeder und als Zugfeder wirkt.
Jeder der beiden Gelenkarme des Gelenksystems kann von einem
oder mehreren Gelenkhebeln bzw. Federelementen gebildet sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Skibobs ist der vordere Ski in der beschriebenen Weise am
Rahmen bzw. an der Lenksäule gefedert qehalten. Grundsätzlich ist es auch möglich, eine entsprechende gefederte Befestigung
ebenfallsfür den hinteren Ski oder aber für beide Skier des
Skibobs vorzusehen.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche .
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Seitenansicht eine
erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Skibobs:
Fig. 2-5 jeweils den Vorderski des Skibobs gemäß Fig. 1 in waagerechter Lage und bei unbelastetem bzw. belastetem
Skibob sowie in Schräglage, ebenfalls bei unbelastetem bzw. belastetem Skibob;
Fig. 6 in schematischer Darstellung und in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Skibob.
Der in den Fig. 1-5 dargestellte Skibob besteht im wesentlichen
aus einem den Sitz 1 tragenden bogenförmigen Rahmenteil 2, der
beispielsweise aus einem Metall- bzw. Stahlrohr hergestellt ist und an welchem der hintere Ski 3 des Skibobs in geeigneter
Weise befestigt ist und zwar bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung mit seinem vorderen Ende an dem dort rechten Ende
des Rahmenteils 2, während das in der Fig. 1 linke Ende des Rahmenteils 2 etwa- mit dem mittleren Bereichs des hinteren Skis
3 verbunden ist.
An der in der Fig. 1 rechten Seite ist am Rahmenteil 2 eine
Hülse 4 angeschweißt, die zur dreh- bzw. schwenkbaren Lagerung der Lenksäule 5 des Skibobs dient, welche oben über die Hülse 4
vorsteht und dort eine Lenkstange 6 trägt. Am unteren, über das untere Ende der Hülse 4 vorstehenden Ende der Lenksäule 5 ist
an dieser ein Arm 7 befestigt, der seitlich von der Lenksäule 5 wegsteht und mit seiner Längserstreckung bei der dargestellten
Ausführungsform in etwa senkrecht zur Längsachse dieser
Lenksäule liegt. Die Hülse 4, die Lenksäule 5, die Lenkstange 6 sowie der Arm 7 sind beispielsweise aus geeigneten Metall- bzw.
Stahl-Profilstücken hergestellt, wobei der Arm 7 mit dem unteren Ende der Lenksäule 5 durch Schweißen oder auf andere
geeignete Weise drehfest verbunden ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Arm 7 ein
U-Profilstück mit zwei parallel zueinanderliegenden Schenkeln
und einem diese Schenkel miteinander verbindendem Joch, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß dieses Joch quer bzw.
senkrecht zur Achse der Lenksäule 5 liegt und der zwischen den Schenkeln gebildete Raum zu dem vorderen Ski 8 hin offen ist,
der bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung unterhalb des Armes 7 liegt.
Auf der Oberseite des vorderen Skis, und zwar bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform etwa in dem mittleren
Bereich dieses Skis ist ein Lagerelement 9 befestigt, welches
aus Metall oder Stahl besteht und ebenfalls einen U-förmigen
Querschnitt aufweist, der von zwei parallel zueinander und im
Abstand voneinander liegenden Schenkeln und einem diese Schenkel miteinander verbindenden Joch gebildet ist. Das
Lagerelement ist dabei am vorderen Ski 8 unter Verwendung nicht
näher dargestellter Laschen (AnIaqeelement) und Schrauben
derart befestigt, daß die beiden erwähnten Schenkel des Lagerelementes in Längsrichtung des vorderen Skis 8 liegen und
sich das diese Schenkel verbindende Joch an der dem Ski 8 abgesendeten Oberseite des Lagerelementes 9 befindet.
Das Lagerelement 9 ist über einen starren Gelenkhebel 10 mit
dem freien, d.h. von der Lenksäule 5 v/egstehenden Ende des Armes 7 verbunden, wobei dieser Gelenkhebel beispielsweise von
einem massiven stabförmigen Element aus Metall bzw. Stahl oder
aber von einem entsprechenden U-Profi1 stück gebildet ist. Der
Gelenkhebel bzw. -arm 10 ist an seinem einen Ende an dem
erwähnten freien Ende des Armes 7 mit Hilfe eines Gelenkbolzens 11 annelenkt, und zwar derart, daß dieses Ende des Gelenkhebels
10 zwischen den beiden Schenkeln des Armes 7 liegt. Das andere Ende des Gelenkhebels 10 ist mit Hilfe eines Gelenkbolzens 12
am Lagerelement angelenkt, und zwar wiederum derart, daß dieses
andere Ende des Gelenkhebels 10 zwischen den Schenkeln des Lagerelementes 9 liegt. Der Gelenkbolzen 10 liegt dabei der dem
vorderen Ende 8' des Skis 8 abgewendeten Seite des Lagerelementes 9 näher als der dem vorderen Ende 8' zugewendeten
Seite dieses Lagerelementes, und zwar in unmittelbarer Nähe über der Oberseite des Skis 8. Die Achsen der Gelenkbolzen 10
und 11 liegen im wesentlichen senkrecht ?ur Achse der Lenksäule 5.
Wie die Eig. 1 weiterhin zeigt, ist die Anordnung so getroffen, daß das freie Ende des Armes 7 und damit auch der Gelenkbolzen
11 in Blickrichtung vom vorderen Ende H' her hinter der Achse
der Lenksäule 5 liegen.
Zur gelenkigen Verbindung des vorderen Skis 8 mit dem Arm 7
bzw. mit der Lenksäule 5 ist zusätzlich zu dem starren Gelenkhebel
10 ein Gelenkhebel bzw. Gelenkarm 13 vorgesehen, der als
Federelement ausgebildet ist und dessen wirksame Länge sich beim Einwirken von Kräften verändern, dh. vergrößern und
verkleinern kann.
Bei der in den Fig. 1-5 dargestellten Ausführungsform ist
dieser federnde bzw. elastisch verformbare Gelenkhebel oder
-arm 13 von einem bügeiförmigen Element aus Federstahl gebildet,
wobei dieses Element im wesentlichen aus zwei parallel zueinander liegenden und im Abstand voneinander angeordneten,
gekrümmten Bügelarmen 13' besteht, die an einem Ende bei 13" einstückig miteinander verbunden sind und am anderen Ende
jeweils eine Abwinklung 13''' aufweisen. Mit diesen Abwinklungen, die in den Raum zwischen den Bügelarmen 13'hineinreichen,
ist der federnde Gelenkhebel 13 in Lagerbohrungen am Arm 7 eingehängt bzw. dort schwenkbar befestigt, wobei diese
Lagerbohrungen der Achse der Lenksäule 5 näherliegen als der Gelenkbolzen 11.
Das andere Ende des federnden Gelenkhebels 13 ist am Lagerelement 9 angelenkt, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform
dadurch, daß die Schenkel dieses Lagerelementes an der dem vorderen Ende 8 ' des Skis 8 zugewendeten Seite des
Lagerelementes 9 Schlitze 14 aufweisen, in die der bügeiförmige Gelenkhebel 13 mit seiner geschlossenen Seite 13'' so eingehängt
ist, daß eine Schwenk- bzw. Drehbewegung zwischen dem Lagerelement und dem Gelenkhebel 13 um eine von der der
geschlossenen Seite 13''(Verbindung) festgelegte Schwenkachse
möglich ist. Im übrigen liegen auch die von der Verbindung 13'' sowie von den Abwinklungen 13''' gebildeten Schwenkachsen
senkrecht zur Achse der Lenksäule 5.
Die Figuren zeigen weiterhin, daß die von der Verbindung 13''
der Bügelarme 13' gebildete Gelenkachse dem vorderen Ende 8' des Skis 8 näherliegt als der Gelenkbolzen 12 und außerdem auch
einen größeren Abstand von der Oberseite des Skis 8 aufweist als der Gelenkbolzen 12.
Durch geeignete Mittel ist der Gelenkhebel 13 gegen Herausrutschen
aus den Schlitzen 14 gesichert. Liegen die in der Fig.
2 oberen Kanten der Schlitze 14 in der Nähe der Innenfläche des Jochs des Lagerelementes 9 oder fluchtend mit dieser Innenfläche,
so kann die Sicherung des Gelenkhebels 13 in den Schlitzen 14 auf besonders einfache Weise beispielsweise
dadurch erfolgen, daß an der erwähnten Innenfläche eine die Verbindung 13'' umschließenden Lasche angeschraubt oder auf
andere Weise befestigt ist. Eine Sicherung des Gelenkhebels in den Schlitzen ist selbstverständlich auch auf andere Weise
möglich, z.B. dadurch, daß in die zum vorderen Ende 8' des Skis R hin offene Seite des U-förmigen Lagerelementes 9 ein Einsetzstück
eingesetzt und befestigt ist.
Wie insbesondere die Fig. 2 und 3 zeigen, bildet der elastisch nicht verformte Gelenkhebel 13 bei der dargestellten Ausführungsform
zusammen mit dem starren Gelenkhebel 10 und den zugehörigen Gelenkachsen ein Gelenkviereck in Form eines
Parallelogramms, so daß beispielsweise bei feststehendem Rahmen der vordere Ski 8 zur Federung des Skibobs in vertikaler
Richtung auf- und abbewegt werden kann. Als Federelement für diese Federung dient eine zwischen dem unteren Ende der
Lenksäule 5 und dem starren Gelenkhebel 10 wirkende Kompressions- bzw. Druckfeder 15, die von zwei Gummipuffern gebildet
ist. Die Druckfeder 15, die bei der dargestellten Ausführungsform von zwei Pufferelementen aus elastisch verformbaren
Material, z.B. aus Gummi gebildet ist, ist mit ihrem einen Ende an der Unterseite der Lenksäule 5 befestigt und mit
ihrem anderen Ende etwa in der Mitte des starren Gelenkhebels 10 mit Hilfe eines Gelenkbolzens 16 angelenkt. Selbstver-
ständlich können hier auch andere, als Druckfeder u/irkende
Elemente zur Anwendung kommen. Grundsätzlich wäre auch die
Verwendung von Blattfedern denkbar, die dann z.B. zwischen der Lenksäule 5 bzw. dem dortigen Arm 7 und dem Gelenkhebel 10
und/oder zwischen diesem Gelenkhebel und dem Lagerelement wirken. Die mit dem Gelenkviereck erreichte Federung des
Skibobs ist bei horizontal lieqendem Ski 8 in den Fig. 2 und sehr deutlich dargestellt.
Durch den elastisch verformbaren Gelenkhebel 13 besteht nun zusätzlich zu dieser Federung die Möglichkeit, daß sich der Ski
8 auch Bodenunebenheiten anpassen kann und somit ein ständiger Bodenkontakt gewährleistet ist, d.h. der Ski 8 kann durch die
elastische Ausbildung des Gelenkhebels 13 (Bodenunebenheiten folgend) um eine gedachte, senkrecht zur Fahrtrichtung des
Skibobs liegende vertikale Achse schwenken, und zwar sowohl im Sinne eines Anhebens des vorderen Endes 8' als auch im Sinne
eines Absenkens dieses Endes. Diese Schwenkmöglichkeit des vorderen Skis 8 bei gleichzeitiger Federung des Skibobs ist in
den Fig. 4 und 5 bei unbelastetem bzw. bei. belastetem Skibob gezeigt.
Das von den Gelenkhebeln 10 und 13, den zugehörigen Gelenkachse und der Druckfeder 15 gebildete Gelenksystem hat somit eine
Doppel funktion, d.h. durch die Federung werden Stöße beim
Durchfahren von Bodenunebenheiten abgefangen bzw. vermieden, gleichzeitig wird sichergestellt, daß der vordere Ski 8 ständig
Bodenkontakt hat, was ganz entscheidend die Fahrsicherheit verbessert.
In der Fig. 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Skibobs dargestellt, wobei sich diese
Ausführungsform von der Ausführungsform nach den Fig. 1-5 im
wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß ein ähnliches Gelenksystem wie für den vorderen Ski 8 auch für den hinteren
Ski 17 vorgesehen ist. Am Rahmenteil 2' sind unterhalb des
Sitzes 1 jeweils mit einem Ende ein starrer Hebel 18 sowie ein elastisch verformbarer, beispielsweise von einem Bügel aus
Federstahl gebildeter Gelenkhebel 19 mit einem Ende angelenkt. Die beiden anderen Enden dieser Hebel sind gelenkig mit einem
Gelenkträger 20 verbunden, der an der Oberseite des hinteren
Skis 17 befestigt ist, vi/obei die Anordnung wiederum so getroffen
ist, daß der elastisch nicht verformte Gelenkhebel 19 zusammen mit dem Gelenkhebel 18 und den zugehörigen Gelenkachsen
bzw. -bolzen ein Gelenkviereck in Form eines Parallelogramms
bildet. Die Gelenkachsen des Gelenkhebels 19 am Rahmenteil 2 bzw. am Lagerelement 20 liegen dabei der Vorderseite des
Skibobs jeweils näher als die entsprechenden Gelenkachsen des Hebels 18.
An einer sich unter den Sitz 1 erstreckenden Verlängerung 21 ist das eine Ende eines Teleskop-Federelementes 22 angelenkt,
dessen anderes Ende gelenkig mit dem Gelenkhebel 18 verbunden ist. Aufgrund des von den Gelenkhebeln 18 und 19 gebildeten
Gelenksystems ist (zur Federung des Skibobs) eine Bewegung des Skis 17 in vertikaler Richtung möglich, und zwar gegen die
Kraft des Teleskop-Federelementes 22. Durch Verformung des elastischen Gelenkhebels 19 (im Sinne einer Vergrößerung bzw.
einer Verkleinerung des Abstandes zwischen den beiden Gelenkachsen dieses Hebels kann der Ski 17 beim Durchfahren von
Bodenunebenheiten aus seiner horizontalen Ruhestellung geschwenkt werden und bleibt ständig in Bodenkontakt.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegende Gedanke verlassen wird.
Claims (11)
1. bkibob mit einem Rahmen, der won einem einen Sitz
Vau/weisenden Rahmenteil sowie won einer eine Lenkstange
aufweisenden Lenksäule qebildet ist, die am Rahmenteil drehbar gelagert ist, mit einem vorderen Ski an der Lenksäule und einem
hinteren Ski am Rahmenteil, wobei wenigstens einer der beiden Skier am Rahmen unter Verwendunq eines Gelenksystems bestehend
aus vier Gelenkachsen und zwei Gelenkärmen gehalten ist, von denen jeder an einem Ende am Rahmen und am anderen Ende an dem
wenigstens einen Ski anqelenkt ist, sowie mit wenigstens einem zwischen dem Rahmen und dem wenigstens einen Ski
wirkenden ersten Federelement, dadurch gekennzeichnet, daß einer (13, 19) der beiden Gelenkarme (10, 13; 18, 19) als
zweites Federelement ausgebildet ist.
2. Skibob nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den einen Gelenkarm (13, 19) bildende zweite Federelement ein
Druck- und Zug-Federelement ist.
3. Skibob nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gelenkarme (10, 13; 18, 19) bei entspanntem zweiten
Federelement ein Gelenkviereck in Form eines Parallelogramms bilden.
4. Skibob nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Federelement ein blattfederartiqes
Element ist.
5. Skibob nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das den einen Gelenkarm (13, 19) bildende Federelement von wenigstens einem gekrümmten oder abgewinkelten
stabförmigen Element (13') aus federndem bzw. elastischem
Material, z.B. Federstahl gebildet ist.
"a ·
6. Skibob nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das den einen Gelenkarm (13, 19) bildende zweite Federelement bügelförmig mit zwei jeweils abgewinkelten oder
gekrümmten Bügelarmen (13') ausgeführt ist.
7. Skibob nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Federelement (15, 22) zwischen dem Rahmen (2, 5; 2', 5) und dem anderen, starren Gelenkarm (10,
18) wirkt.
8. Skibob nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Federelement (15, 22) ein als Druckfeder wirkendes
Federelement ist.
9. Skibob nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Federelement (15) etwa in der Mitte des anderen, starren Gelenkarmes (10) angreift.
10. Skibob nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Federelement (22) am anderen, starren Gelenkarm (18) an einem Punkt angreift, der dem Anlenkpunkt dieses Gelenkarmes
(10) am Ski (17) näherliegt als dem Anlenkpunkt des starren Gelenkarmes (18) am Rahmen (2', 5).
11. Skibob nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der andere Gelenkarm (13, 19) von zwei oder mehreren zweiten Federelementen gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823232970 DE3232970A1 (de) | 1982-09-04 | 1982-09-04 | Skibob |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823232970 DE3232970A1 (de) | 1982-09-04 | 1982-09-04 | Skibob |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3232970A1 true DE3232970A1 (de) | 1984-03-08 |
DE3232970C2 DE3232970C2 (de) | 1988-01-28 |
Family
ID=6172508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823232970 Granted DE3232970A1 (de) | 1982-09-04 | 1982-09-04 | Skibob |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3232970A1 (de) |
Cited By (1)
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Also Published As
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