DE3232970C2 - - Google Patents
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- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
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- B62B13/02—Sledges with runners characterised by arrangement of runners
- B62B13/06—Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines
- B62B13/08—Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Skibob gemäß Oberbegriff
Patentanspruch 1.
Es ist grundsätzlich bekannt (DE-OS 17 80 123, DE-OS 22 32
231), bei Skibobs den hinteren Ski an dem den Sitz auf
weisenden Rahmenteil mit Hilfe eines Gelenksystems zu
befestigen, welches aus vier Gelenkachsen und zwei gleich
langen starren Gelenkarmen besteht, von denen jeder an einem
Ende an dem Rahmenteil und am anderen Ende an dem hinteren
Ski angelenkt ist und die ein Gelenkviereck in Form eines
Parallelogramms bilden. Der hintere Ski kann dann bei
feststehendem Rahmen unter Beibehaltung seiner horizontalen
Lage relativ zum Rahmen auf- und abbewegt werden. Beim
Aufwärtsbewegen des hinteren Skis wird ein zwischen dem
Rahmen und diesem Ski wirkendes Federelement gespannt, so daß
die Gelenkarme in Verbindung mit diesem Federelement eine
Parallelogrammfederung bilden, die zwar bei definierter Lage
des hinteren Skis (auch bei entspanntem Federelement) eine
Federung dieses Skis in vertikaler Richtung ermöglicht,
optimale Fahreigenschaften und die erforderliche Fahrsicher
heit lassen sich mit dieser Ausbildung jedoch nicht er
reichen. Hierfür ist vielmehr ein ständiger und über die
gesamte Länge des betreffenden Skis möglichst gleichmäßiger
Geländekontakt insbesondere auch beim Durchfahren von
Geländeunebenheiten erforderlich, was mit der bekannten
Parallelogramm-Federung nicht erreichbar ist.
Bekannt ist es weiterhin (DE-GM 81 33 936), bei Skibobs
sowohl für den hinteren als auch für den vorderen Ski eine
Parallelogramm-Federung vorzusehen, d. h. beide Skier jeweils
mit Hilfe eines solchen von vier Gelenkachsen und zwei gleich
langen starren Gelenkarmen gebildeten Gelenkvierecks in Form
eines Parallelogramms an dem den Sitz aufweisenden Rahmenteil
und an der die Lenkstange aufweisenden Lenksäule zu be
festigen. Die das Parallelogramm bildenden Gelenkarme sind
dabei jeweils an einem Ende an dem Rahmenteil bzw. an der
Lenksäule und am anderen Ende an einem Gelenkträger ange
lenkt, der seinerseits um eine horizontale, senkrecht zur
Längserstreckung des betreffenden Skis verlaufende Schwenk
achse an einer an dem Ski befestigten Lagerplatte angelenkt
ist, wobei beidseitig von dieser Schwenkachse zwischen der
Lagerplatte und dem Gelenkträger wirkende Gummipuffer
vorgesehen sind. Hierdurch ist zusätzlich zu der Parallelo
gramm-Federung in vertikaler Richtung auch ein gewisses
gefedertes Schwenken der Skier um die Schwenkachse gegen die
Wirkung der Gummipuffer möglich, wodurch sich eine gewisse
Verbesserung des Bodenkontaktes und damit auch des Fahrkom
forts bzw. der Fahrsicherheit ergeben. Nachteilig ist hier
allerdings u. a., daß diese bekannte Konstruktion relativ
aufwendig und auch störanfällig ist, was einerseits durch die
Notwendigkeit zusätzlicher Gelenkträger sowie andererseits
dadurch bedingt ist, daß Schnee- oder Eisreste, die sich ev.
zwischen dem Gelenkträger und der Lagerplatte festsetzen,
die Schwenkmöglichkeit um die Schwenkachse stark beeinträch
tigen können. Nachteilig ist aber auch, daß sich bei dieser
bekannten Konstruktion durch die Verwendung der Gelenkträger,
Lagerplatten sowie Gummipuffern an den Skiern relativ große
zusätzliche ungefederte Massen ergeben, die die Fahrsicher
heit sowie den Fahrkomfort nachhaltig beeinträchtigen.
Bekannt ist es weiterhin (DE-OS 27 07 434), bei einem Skibob,
bei dem an dem den Sitz aufweisenden Rahmenteil zwei hintere
Skier quer zur Fahrtrichtung des Skibobs nebeneinander
vorgesehen sind, jeden hinteren Ski an diesem Rahmenteil mit
Hilfe einer Blattfeder zu befestigen, die an einem Ende am
Rahmenteil und am anderen Ende an dem betreffenden Ski
eingespannt ist, wobei zusätzlich zu jeder Blattfeder noch
ein starrer Gelenkarm vorgesehen ist, der an einem Ende am
Rahmenteil und am anderen Ende an dem betreffenden Ski
angelenkt ist, so daß sich durch die Blattfeder in Verbindung
mit dem Gelenkarm eine Federung des betreffenden Skis in
vertikaler Richtung bei gleichzeitiger Möglichkeit eines
Schwenkens dieses Skis um eine senkrecht zum Ski verlaufende
horizontale Achse ergibt, allerdings mit dem entscheidenden
Nachteil, daß sich beide Wirkungen gegenseitig beeinflussen,
insbesondere in der Form, daß bei einer Federung des Skis in
vertikaler Richtung auf diesen Ski durch die Blattfeder ein
Drehmoment ausgeübt wird, welches zu einer erhöhten und die
Fahrsicherheit beeinträchtigenden Belastung des Skis an
seinem in Fahrtrichtung hinteren Ende führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Skibob der eingangs
erwähnten Art so weiterzubilden, daß (auch unter Vermeidung
von zusätzlichen ungefederten Massen am Ski) das zur Be
festigung wenigstens eines Skis am Rahmen des Skibobs
dienende und als Parallelogramm ausgebildete Gelenkviereck
beide Funktionen in sich vereint, nämlich nicht nur die
Federung des Skis in vertikaler Richtung, sondern gleich
zeitig auch ein gefedertes Schwenken um eine senkrecht zur
Fahrtrichtung verlaufende horizontale Achse ermöglicht, ohne
daß sich dabei beide Funktionen gegenseitig beeinflussen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Skibob entsprechend dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Bei dem erfindungsgemäßen Skibob bleibt die für die vertikale
Federwirkung entscheidende Parallelogramm-Anordnung trotz der
Ausbildung des einen der beiden diese Parallelogramm-Anord
nung bildenden Gelenkarme als Federelement voll erhalten,
wobei die Federwirkung in vertikaler Richtung durch das erste
Federelement erzielt wird und durch die Ausbildung des einen
Gelenkarms als zweites Federelement ein Schwenken des
betreffenden Skis um die horizontale, senkrecht zur Fahrt
richtung verlaufende Achse zur Sicherstellung eines hohen
Fahrkomforts und einer hohen Fahrsicherheit möglich ist. Die
Erfindung zeichnet sich weiterhin durch eine relativ einfache
und preiswerte Kontruktion aus, die auch große, ungefederte
Massen an dem betreffenden Ski vermeidet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Skibobs ist das den einen, gefederten Gelenkarm bildende
zweite Federelement ein blattfederartig wirkendes bzw.
ausgebildetes Federelement, beispielsweise ein bügelartiges
Federelement mit wenigstens einem abgewinkelten oder gebo
genen Bügelarm.
Als zweites Federelement sind jedoch auch andere Ausführungen
denkbar. Soll die Möglichkeit bestehen, daß der gefederte Ski
aus seiner definierten, stabilen Ruhelage um die gedachte
horizontale Achse in zwei unterschiedlichen Richtungen ge
schwenkt wird, so ist das den einen der beiden Gelenkarme des
Gelenksystems bildende Federelement so ausgeführt, daß dieses
Federelement gleichzeitig als Druckfeder und als Zugfeder
wirkt.
Jeder der beiden Gelenkarme des Gelenksystems kann von einem
oder mehreren Gelenkhebeln bzw. Federelementen gebildet sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Skibobs ist der vordere Ski in der beschriebenen Weise am
Rahmen bzw. an der Lenksäule gefedert gehalten. Grundsätzlich
ist es auch möglich, eine entsprechende gefederte Befestigung
ebenfalls für den hinteren Ski oder aber für beide Skier des
Skibobs vorzusehen.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Seitenansicht eine
erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Skibobs;
Fig. 2-5 jeweils den Vorderski des Skibobs gemäß Fig. 1 in
waagerechter Lage und bei unbelastetem bzw. belastetem
Skibob sowie in Schräglage, ebenfalls bei unbelastetem
bzw. belastetem Skibob;
Fig. 6 in schematischer Darstellung und in Seitenansicht eine
weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Skibob.
Der in den Fig. 1-5 dargestellte Skibob besteht im wesentlichen
aus einem den Sitz 1 tragenden bogenförmigen Rahmenteil 2, der
beispielsweise aus einem Metall- bzw. Stahlrohr hergestellt ist
und an welchem der hintere Ski 3 des Skibobs in geeigneter
Weise befestigt ist und zwar bei der für die Fig. 1 gewählten
Darstellung mit seinem vorderen Ende an dem dort rechten Ende
des Rahmenteils 2, während das in der Fig. 1 linke Ende des
Rahmenteils 2 etwa mit dem mittleren Bereich des hinteren Skis
3 verbunden ist.
An der in der Fig. 1 rechten Seite ist am Rahmenteil 2 eine
Hülse 4 angeschweißt, die zur dreh- bzw. schwenkbaren Lagerung
der Lenksäule 5 des Skibobs dient, welche oben über die Hülse 4
vorsteht und dort eine Lenkstange 6 trägt. Am unteren, über das
untere Ende der Hülse 4 vorstehenden Ende der Lenksäule 5 ist
an dieser ein Arm 7 befestigt, der seitlich von der Lenksäule 5
wegsteht und mit sener Längserstreckung bei der dargestellten
Ausführungsform in etwa senkrecht zur Längsachse dieser
Lenksäule liegt. Die Hülse 4, die Lenksäule 5, die Lenkstange 6
sowie der Arm 7 sind beispielsweise aus geeigneten Metall- bzw.
Stahl-Profilstücken hergestellt, wobei der Arm 7 mit dem
unteren Ende der Lenksäule 5 durch Schweißen oder auf andere
geeignete Weise drehfest verbunden ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Arm 7 ein
U-Profilstück mit zwei parallel zueinanderliegenden Schenkeln
und einem diese Schenkel miteinander verbindenden Joch, wobei
die Anordnung so getroffen ist, daß dieses Joch quer bzw.
senkrecht zur Achse der Lenksäule 5 liegt und der zwischen den
Schenkeln gebildete Raum zu dem vorderen Ski 8 hin offen ist,
der bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung unterhalb des
Armes 7 liegt.
Auf der Oberseite des vorderen Skis, und zwar bei der in den
Figuren dargestellten Ausführungsform etwa in dem mittleren
Bereich dieses Skis ist ein Lagerelement 9 befestigt, welches
aus Metall oder Stahl besteht und ebenfalls einen U-förmigen
Querschnitt aufweist, der von zwei parallel zueinander und im
Abstand voneinander liegenden Schenkeln und einem diese
Schenkel miteinander verbindenden Joch gebildet ist. Das
Lagerelement ist dabei am vorderen Ski 8 unter Verwendung nicht
näher dargestellter Laschen (Anlageelement) und Schrauben
derart befestigt, daß die beiden erwähnten Schenkel des
Lagerelementes in Längsrichtung des vorderen Skis 8 liegen und
sich das diese Schenkel verbindende Joch an der dem Ski 8
abgewendeten Oberseite des Lagerelementes 9 befindet.
Das Lagerelement 9 ist über einen starren Gelenkhebel 10 mit
dem freien, d. h. von der Lenksäule 5 wegstehenden Ende des
Armes 7 verbunden, wobei dieser Gelenkhebel beispielsweise von
einem massiven stabförmigen Element aus Metall bzw. Stahl oder
aber von einem entsprechenden U-Profilstück gebildet ist. Der
Gelenkhebel bzw. -arm 10 ist an seinem einen Ende an dem
erwähnten freien Ende des Armes 7 mit Hilfe eines Gelenkbolzens
11 angelenkt, und zwar derart, daß dieses Ende des Gelenkhebels
10 zwischen den beiden Schenkeln des Armes 7 liegt. Das andere
Ende des Gelenkhebels 10 ist mit Hilfe eines Gelenkbolzens 12
am Lagerelement angelenkt, und zwar wiederum derart, daß dieses
andere Ende des Gelenkhebels 10 zwischen den Schenkeln des
Lagerelementes 9 liegt. Der Gelenkbolzen 10 liegt dabei der dem
vorderen Ende 8′ des Skis 8 abgewendeten Seite des Lager
elementes 9 näher als der dem vorderen Ende 8′ zugewendeten
Seite dieses Lagerelementes, und zwar in unmittelbarer Nähe
über der Oberseite des Skis 8. Die Achsen der Gelenkbolzen 10
und 11 liegen im wesentlichen senkrecht zur Achse der Lenksäule
5.
Wie die Fig. 1 weiterhin zeigt, ist die Anordnung so getroffen,
daß das freie Ende des Armes 7 und damit auch der Gelenkbolzen
11 in Blickrichtung vom vorderen Ende 8′ her hinter der Achse
der Lenksäule 5 liegen.
Zur gelenkigen Verbindung des vorderen Skis 8 mit dem Arm 7
bzw. mit der Lenksäule 5 ist zusätzlich zu dem starren Gelenk
hebel 10 ein Gelenkhebel bzw. Gelenkarm 13 vorgesehen, der als
Federelement ausgebildet ist und dessen wirksame Länge sich
beim Einwirken von Kräften verändern, d. h. vergrößern und
verkleinern kann.
Bei der in den Fig. 1-5 dargestellten Ausführungsform ist
dieser federnde bzw. elastisch verformbare Gelenkhebel oder
-arm 13 von einem bügelförmigen Element aus Federstahl ge
bildet, wobei dieses Element im wesentlichen aus zwei parallel
zueinander liegenden und im Abstand voneinander angeordneten,
gekrümmten Bügelarmen 13′ besteht, die an einem Ende bei 13′′
einstückig miteinander verbunden sind und am anderen Ende
jeweils eine Abwinklung 13′′′ aufweisen. Mit diesen Abwink
lungen, die in den Raum zwischen den Bügelarmen 13′ hinein
reichen, ist der federnde Gelenkhebel 13 in Lagerbohrungen am
Arm 7 eingehängt bzw. dort schwenkbar befestigt, wobei diese
Lagerbohrungen der Achse der Lenksäule 5 näherliegen als der
Gelenkbolzen 11.
Das andere Ende des federnden Gelenkhebels 13 ist am Lager
element 9 angelenkt, und zwar bei der dargestellten Aus
führungsform dadurch, daß die Schenkel dieses Lagerelementes an
der dem vorderen Ende 8′ des Skis 8 zugewendeten Seite des
Lagerelementes 9 Schlitze 14 aufweisen, in die der bügelförmige
Gelenkhebel 13 mit seiner geschlossenen Seite 13′′ so einge
hängt ist, daß eine Schwenk- bzw. Drehbewegung zwischen dem
Lagerelement und dem Gelenkhebel 13 um eine von der der
geschlossenen Seite 13′′ (Verbindung) festgelegte Schwenkachse
möglich ist. Im übrigen liegen auch die von der Verbindung 13′′
sowie von den Abwinklungen 3′′′ gebildeten Schwenkachsen
senkrecht zur Achse der Lenksäule 5.
Die Figuren zeigen weiterhin, daß die von der Verbindung 13′′
der Bügelarme 13′ gebildete Gelenkachse dem vorderen Ende 8′
des Skis 8 näherliegt als der Gelenkbolzen 12 und außerdem auch
einen größeren Abstand von der Oberseite des Skis 8 aufweist
als der Gelenkbolzen 12.
Durch geeignete Mittel ist der Gelenkhebel 13 gegen Heraus
rutschen aus den Schlitzen 14 gesichert. Liegen die in der Fig.
2 oberen Kanten der Schlitze 14 in der Nähe der Innenfläche des
Jochs des Lagerelementes 9 oder fluchtend mit dieser Innen
fläche, so kann die Sicherung des Gelenkhebels 13 in den
Schlitzen 14 auf besonders einfache Weise beispielsweise
dadurch erfolgen, daß an der erwähnten Innenfläche eine die
Verbindung 13′′ umschließenden Lasche angeschraubt oder auf
andere Weise befestigt ist. Eine Sicherung des Gelenkhebels 13
in den Schlitzen ist selbstverständlich auch auf andere Weise
möglich, z. B. dadurch, daß in die zum vorderen Ende 8′ des Skis
8 hin offene Seite des U-förmigen Lagerelementes 9 ein Ein
setzstück eingesetzt und befestigt ist.
Wie insbesondere die Fig. 2 und 3 zeigen, bildet der elastisch
nicht verformte Gelenkhebel 13 bei der dargestellten Aus
führungsform zusammen mit dem starren Gelenkhebel 10 und den
zugehörigen Gelenkachsen ein Gelenkviereck in Form eines
Parallelogramms, so daß beispielsweise bei feststehendem Rahmen
der vordere Ski 8 zur Federung des Skibobs in vertikaler
Richtung auf- und abbewegt werden kann. Als Federelement für
diese Federung dient eine zwischen dem unteren Ende der
Lenksäule 5 und dem starren Gelenkhebel 10 wirkende Kompres
sions- bzw. Druckfeder 15, die von zwei Gummipuffern gebildet
ist. Die Druckfeder 15, die bei der dargestellten Aus
führungsform von zwei Pufferelementen aus elastisch verform
baren Material, z. B. aus Gummi gebildet ist, ist mit ihrem
einen Ende an der Unterseite der Lenksäule 5 befestigt und mit
ihrem anderen Ende etwa in der Mitte des starren Gelenkhebels
10 mit Hilfe eines Gelenkbolzens 16 angelenkt. Selbstver
ständlich können hier auch andere, als Druckfeder wirkende
Elemente zur Anwendung kommen. Grundsätzlich wäre auch die
Verwendung von Blattfedern denkbar, die dann z. B. zwischen der
Lenksäule 5 bzw. dem dortigen Arm 7 und dem Gelenkhebel 10
und/oder zwischen diesem Gelenkhebel und dem Lagerelement 9
wirken. Die mit dem Gelenkviereck erreichte Federung des
Skibobs ist bei horizontal liegendem Ski 8 in den Fig. 2 und 3
sehr deutlich dargestellt.
Durch den elastisch verformbaren Gelenkhebel 13 besteht nun
zusätzlich zu dieser Federung die Möglichkeit, daß sich der Ski
8 auch Bodenunebenheiten anpassen kann und somit ein ständiger
Bodenkontakt gewährleistet ist, d. h. der Ski 8 kann durch die
elastische Ausbildung des Gelenkhebels 13 (Bodenunebenheiten
folgend) um eine gedachte, senkrecht zur Fahrtrichtung des
Skibobs liegende vertikale Achse schwenken, und zwar sowohl im
Sinne eines Anhebens des vorderen Endes 8′ als auch im Sinne
eines Absenkens dieses Endes. Diese Schwenkmöglichkeit des
vorderen Skis 8 bei gleichzeitiger Federung des Skibobs ist in
den Fig. 4 und 5 bei unbelastetem bzw. bei belastetem Skibob
gezeigt.
Das von den Gelenkhebeln 10 und 13, den zugehörigen Gelenkachsen
und der Druckfeder 15 gebildete Gelenksystem hat somit eine
Doppelfunktion, d. h. durch die Federung werden Stöße beim
Durchfahren von Bodenunebenheiten abgefangen bzw. vermieden,
gleichzeitig wird sichergestellt, daß der vordere Ski 8 ständig
Bodenkontakt hat, was ganz entscheidend die Fahrsicherheit
verbessert.
In der Fig. 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Skibobs dargestellt, wobei sich diese
Ausführungsform von der Ausführungsform nach den Fig. 1-5 im
wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß ein ähnliches
Gelenksystem wie für den vorderen Ski 8 auch für den hinteren
Ski 17 vorgesehen ist. Am Rahmenteil 2′ sind unterhalb des
Sitzes 1 jeweils mit einem Ende ein starrer Hebel 18 sowie ein
elastisch verformbarer, beispielsweise von einem Bügel aus
Federstahl gebildeter Gelenkhebel 19 mit einem Ende angelenkt.
Die beiden anderen Enden dieser Hebel sind gelenkig mit einem
Gelenkträger 20 verbunden, der an der Oberseite des hinteren
Skis 17 befestigt ist, wobei die Anordnung wiederum so ge
troffen ist, daß der elastisch nicht verformte Gelenkhebel 19
zusammen mit dem Gelenkhebel 18 und den zugehörigen Gelenk
achsen bzw. -bolzen ein Gelenkviereck in der Form eines Parallelo
gramms bildet. Die Gelenkachsen des Gelenkhebels 19 am Rahmen
teil 2 bzw. am Lagerelement 20 liegen dabei der Vorderseite des
Skibobs jeweils näher als die entsprechenden Gelenkachsen des
Hebels 18.
An einer sich unter den Sitz 1 erstreckenden Verlängerung 21
ist das eine Ende eines Teleskop-Federelementes 22 angelenkt,
dessen anderes Ende gelenkig mit dem Gelenkhebel 18 verbunden
ist. Aufgrund des von den Gelenkhebeln 18 und 19 gebildeten
Gelenksystems ist (zur Federung des Skibobs) eine Bewegung des
Skis 17 in vertikaler Richtung möglich, und zwar gegen die
Kraft des Teleskop-Federelementes 22. Durch Verformung des
elastischen Gelenkhebels 19 (im Sinne einer Vergrößerung bzw.
einer Verkleinerung des Abstandes zwischen den beiden Gelenk
achsen dieses Hebels) kann der Ski 17 beim Durchfahren von
Bodenunebenheiten aus seiner horizontalen Ruhestellung ge
schwenkt werden und bleibt ständig in Bodenkontakt.
Claims (10)
1. Skibob mit einem Rahmen, der von einem einen Sitz aufwei
senden Rahmenteil sowie von einer eine Lenkstange aufwei
senden Lenksäule gebildet ist, die am Rahmenteil drehbar
gelagert ist, mit einem vorderen Ski an der Lenksäule und
einem hinteren Ski am Rahmenteil, wobei wenigstens einer
der beiden Skier am Rahmen unter Verwendung eines Gelenk
systems bestehend aus vier Gelenkachsen und zwei Gelenk
armen gehalten ist, von denen jeder an einem Ende am
Rahmen und am anderen Ende an dem einen Ski angelenkt ist
und die ein Gelenkviereck in Form eines Parallelogramms
bilden, sowie mit wenigstens einem zwischen dem Rahmen und
dem einen Ski wirkenden ersten Federelement, dadurch
gekennzeichnet,
daß einer der beiden Gelenkarme (10, 13; 18, 19) zwischen
seinen Anlenkpunkten als zweites Federelement ausgebildet
ist und daß das erste Federelement (15) mit Wirkung auf
das Parallelogramm angeordnet ist.
2. Skibob nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
den einen Gelenkarm (13, 19) bildende zweite Federelement
ein Druck- und Zug-Federelement ist.
3. Skibob nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Federelement ein blattfederartiges Element ist.
4. Skibob nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das den einen Gelenkarm (13, 19) bildende
Federelement von wenigstens einem gekrümmten oder abge
winkelten stabförmigen Element (13′) aus federndem bzw.
elastischem Material, z. B. Federstahl gebildet ist.
5. Skibob nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das den einen Gelenkarm (13, 19)
bildende zweite Federelement bügelförmig mit zwei jeweils
abgewinkelten oder gekrümmten Bügelarmen (13′) ausgeführt
ist.
6. Skibob nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das erste Federelement (15, 22) zwischen
dem Rahmen (2, 5; 2′, 5) und dem anderen, starren Gelenk
arm (10, 18) wirkt.
7. Skibob nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Federelement (15, 22) ein als Druckfeder wirkendes
Federelement ist.
8. Skibob nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Federelement (15) etwa in der Mitte des anderen,
starren Gelenkarmes (10) angreift.
9. Skibob nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Federelement (22) am anderen, starren Gelenkarm
(18) an einem Punkt angreift, der dem Anlenkpunkt dieses
Gelenkarmes (10) am Ski (17) näherliegt als dem Anlenk
punkt des starren Gelenkarmes (18) am Rahmen (2′, 5).
10. Skibob nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der federnde Gelenkarm (13, 19) von zwei
oder mehreren zweiten Federelementen gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823232970 DE3232970A1 (de) | 1982-09-04 | 1982-09-04 | Skibob |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19823232970 DE3232970A1 (de) | 1982-09-04 | 1982-09-04 | Skibob |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3232970A1 DE3232970A1 (de) | 1984-03-08 |
DE3232970C2 true DE3232970C2 (de) | 1988-01-28 |
Family
ID=6172508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823232970 Granted DE3232970A1 (de) | 1982-09-04 | 1982-09-04 | Skibob |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3232970A1 (de) |
Cited By (1)
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1982
- 1982-09-04 DE DE19823232970 patent/DE3232970A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |