DE269340C - - Google Patents

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DE269340C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/40Inking units
    • B41F1/44Inking units using inking ribbons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 269340 -KLASSE 15 «/.GRUPPE
mit hin und her gehender Druckwalze. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1912 ab.
Bei Farbbanddruckmaschinen mit über einem ebenen Satz hin und her rollender Druckwalze wird, je nach dem Zeilenabstand des Satzes, das Farbband mehr oder weniger schnell abgenutzt. Infolgedessen hat man bei solchen Maschinen Vorkehrungen getroffen, um die Schaltweite des Farbbandes verändern zu können. Gegenstand der Erfindung ist eine Farbbandschaltvorrichtung mit veränderlicher Schaltweite, die in Bauart und Wirkungsweise besonders einfach ist und gleichzeitig die Umkehrung der Bewegungsrichtung des Farbbandes ermöglicht.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. ι zeigt die eine Seite der Farbbanddruckmaschine unter Fortlassung des Wagens im Grundriß;
Fig. 2 zeigt die Maschine im senkrechten Längsschnitt.
Das Farbband 8 ist auf die Spulen 57 und 58 aufgerollt. An jeder Spule sitzt eine Schaltvorrichtung, bestehend aus einem Zahnrad 59, das mit einem Zahnrad 61 am Rahmen der Maschine im Eingriff ist. Um den Drehzapfen 63 des Zahnrades 61 dreht sich ein Schaltarm 62, an den eine Schaltklinke 64 mit abwärts gerichtetem Zahn 65 angelenkt ist, der in die Zähne des Zahnrades 61 eingreifen kann.
Durch je eine Feder 67 werden die beiden Schaltarme 62 in den Weg des die Druckwalze tragenden Wagens 4 hingedrängt. Auf der Seitenwand der Maschine liegt, eine Schiene 73, die mit Schlitzen 75 um Schrauben 74 herumgreift und so weit in ihrer Längsrichtung verschoben werden kann, als die Schlitze dies zulassen. Die Länge der Schiene 73 ist so bemessen, ,daß ihr eines Ende stets über die eine Schaltvorrichtung hinwegragt, und deren Schaltarm 62 so weit abwärts drängt, daß er nicht mehr in den Weg des Wagens. 4 hineinragt. Infolgedessen genügt eine Verschiebung der Schiene in die eine oder andere Endlage, um die eine oder die andere Schaltvorrichtung ein- oder auszuschalten und die Bewegungsrichtung des Farbbarides umzukehren. Außerdem ermöglicht die Schiene aber auch eine Veränderung der Schaltweite dadurch, daß ihr eines Ende stets als Anschlag für den in Schaltstellung befindlichen, durch seine Feder 67 auf den Wagen zu gedrängten Schaltarm 62 dient. Nach der Lage dieses Anschlages richtet sich auch die Schwingungsweite des Schaltarmes 62; gestattet der Anschlag- ein weiteres Ausholen des Schaltarmes 62, so ist auch die Schaltweite größer und umgekehrt. Um die verschiedenen Schaltweiten erkennbar zu machen und die Schiene stets schnell einstellen zu können, weist sie an zwei Stellen, entsprechend den beiden Schaltvorrichtungen, je vier Löcher 78 auf. Unter der einen Lochgruppe liegt im Maschinenrahmen eine durch Federdruck aufwärts gedrängte Kugel 76 von größerem Durchmesser als die, Löcher 78, die, in eines der Löcher eindringend, als leicht selbsttätig lösbare Sperrung für die Schiene wirkt. Soll die Schaltrichtung des Farbbandes geändert werden, so wird die Schiene aus der in der Zeichnung veranschaulichten Stellung in die entgegengesetzte Stellung übergeführt. In diesen beiden Stellungen läßt sie die größte Schaltweite zu. Soll die Schaltweite verrin-
gert werden, so wird das jeweils als Anschlag j für einen der Schaltarme 62 dienende Schienen- ! ende weiter nach dem Ende der Maschine hin verschoben, der anliegende Schaltarm gegen die Wirkung seiner Feder weiter vom Wagen abgedrängt und seine Schwingungsweite infolgedessen verringert. In der anderen Richtung ist der Ausschlag der Schaltarme 62 durch Anschlagstifte 69 am Maschinenrahmen begrenzt.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Farbbandschaltvorrichtung mit veränderlicher Schaltweite für Farbbanddruckmaschinen mit hin und her gehender Druckwalze, bei der ein Schaltarm in den Weg des Druckwalzenträgers gedrängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein in verschiedenen Stellungen festlegbarer, als Anschlag für den Schaltarm (62) dienender Schieber (73) die Schwingungsweite des Schaltarmes zu ändern gestattet.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber so lang ist, daß er stets den einen oder den anderen der beiden Schaltarme an jedem Ende der Maschine aus dem Weg des Druckwalzenträgers (4) drängt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt iH der reSchsdruckereI.
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