DE266934C - - Google Patents
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- DE266934C DE266934C DENDAT266934D DE266934DA DE266934C DE 266934 C DE266934 C DE 266934C DE NDAT266934 D DENDAT266934 D DE NDAT266934D DE 266934D A DE266934D A DE 266934DA DE 266934 C DE266934 C DE 266934C
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- blackening
- sole
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- felt
- brush
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D95/00—Shoe-finishing machines
- A43D95/06—Machines for colouring or chemical treatment; Ornamenting the sole bottoms
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D95/00—Shoe-finishing machines
- A43D95/26—Devices for applying wax
Landscapes
- Coating Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266934 KLASSE 71 c. GRUPPE
JOSEPH MORAVEK in BRESLAU.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Schwärzen der Sohlenränder von neuem
Schuhwerk.
Bisher erfolgte dieses Schwärzen durch Hand-
.5 arbeit; trotz der sorgfältigsten Arbeit ist es aber manchmal nicht zu vermeiden, daß beim
Schwärzen der horizontalen Fläche des vorstehenden Sohlenrandes das Oberleder mit berührt
wird, und dann verursacht es viel Arbeit
to und Zeitverlust, das Oberleder von der anhaf-
,■ tenden Schwärze wieder zu befreien. Da sich
diese Schwärze ohne Anwendung von Säuren nicht entfernen läßt, leidet bei der Reinigung
auch das Oberleder stark.
Ein weiterer Übelstand des Schwärzens der Sohlenränder mit der Hand besteht darin, daß
die Schwärzung nicht immer gleichmäßig ausfällt. Die Schwärze besteht aus einer leichten,
harzigen Flüssigkeit und einer schwereren Farbflüssigkeit. Die Farbe setzt sich sehr schnell auf
dem Boden des Gefäßes ab, und wenn nicht immer wieder die Schwärze umgerührt wird —
und dies wird häufig vergessen ·—, so wird, je
nachdem der Pinsel mehr oder weniger eingetaucht wird, der Ton dunkler oder heller.
Durch die neue Maschine werden alle diese Übelstände beseitigt.
Im wesentlichen besteht dieselbe in einer Schöpfvorrichtung, durch welche die Schwärze
ständig umgerührt und den Schwärzwerkzeugen zugeführt wird, und in den Schwärzwerkzeugen
selbst, von denen das Werzeug zum Schwärzen des glatten, äußeren Randes der Sohle stillsteht,
während das Werkzeug zum Schwärzen des vorspringenden genarbten Randes der Sohle
hinter einer Schutzplatte für das Oberleder gegen dieses beweglich angeordnet ist.
Die Schwärze wird den Schwärzwerkzeugen gleichmäßig zugeführt, und sobald der Schuh
an den Werkzeugen entlang, bewegt wird, wird die Schwärze von dem feststehenden Werkzeuge
auf den äußeren Rand der Sohle gleichmäßig aufgestrichen und gleichzeitig von dem
bewegten Werkzeuge in die Narbungen des vorspringenden Sohlenrandes eingestrichen, während
die Schutzplatte jede Berührung der Schwärzwerkzeuge mit dem Oberleder verhindert.
Diese Arbeit geht äußerst schnell vonstatten, und die Schwärzung wird eine durchaus
gleichmäßige.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar veranschaulicht
Fig. ι die Schwärzmaschine in teil weiser Seitenansicht
und teilweisem Schnitt;
•Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A -B der
Fig. ι von rechts gesehen;.
Fig. 3 zeigt in größerem, Maßstabe die Anordnung
und den Antrieb der Schwärzwerkzeuge; ■
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Fig. 3; Fig. 5 ist 'eine Draufsicht auf Fig. 3;
>
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3, und
Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 5, von oben gesehen.
Die Welle 1 ist in dem Gehäuse 2 drehbar gelagert und erhält ihren Antrieb durch eine Riemenscheibe
3. Auf das vordere Ende 4 (Fig. 3)
der Welle ι ist ein Filzneck 5 lose aufgesetzt.
Die Welle 1 ist bestrebt, bei ihrer Drehung, in
Richtung des Pfeiles 6 (Fig. 3) den Filzfleck mit-. zunehmen; für letzteren ist aber der Anschlag 7
(Fig. 3 und 4) derart vorgesehen, daß der Filz von der Welle 1 nur in die in Fig. 4 gezeichnete
Schräglage gebracht wird. Bei einem Drucke gegen die tiefliegende Kante des Filzes 5 wird
dieser um die Welle 1 zurückgedreht, kehrt aber immer wieder, solange die Welle sich in
Umdrehung befindet, in seine ursprüngliche Lage zurück, sobald der Druck von unten auf
den Filz aufhört.
Die Schutzplatte 10 ist^an einem Bolzen 11
befestigt, der unter dem Einflüsse einer Feder 12 steht und in dem Gestellarm 9 derart gelagert
ist, daß die Schutzplatte 10 einem Drucke von unten federnd nachgeben kann.
Ein Pinsel 13 (Fig. 7) ist mit seinem Stiel 14
in dem Auge 15 einer Feder 16 befestigt (Fig. 3 und 5) und liegt in einer Aussparung 17 (Fig. 7)
der Schutzplatte 10. Auf die Feder 16 legt sich ein Hebel 18 (Fig. 3 und 5), auf welchen eine
Feder 19 wirkt, deren Spannung durch eine Mutter 20 geregelt werden kann. Die Welle 1
ist bei 8 unrund, und auf diese unrunde Stelle legt sich ein in den Gestellarmen 9 und 21 geführter
Bolzen 22, welcher oben gegen den Hebel 18 anstößt.
Bei der Drehung der Welle 1 wird durch den Bolzen 22 der Hebel 18 und mit diesem der
Pinsel 13 auf und ab bewegt.
Der Schuh wird, .wie es in Fig. 7 angedeutet ist, an die Maschine so angesetzt, daß sein
äußerer Rand 23 an dem Filz 5 entlang gleitet und dabei gleichzeitig der Pinsel 13 den vorstehenden
genarbten Rand der Sohle während seiner Auf- und Abbewegung schwärzt, während die Schutzplatte 10 das Oberleder 24 vor der
Berührung mit dem Pinsel und dem Filze schützt.
Die Zufuhr der Schwärze zu dem Filze 5 und dem Pinsel 13 erfolgt durch das Rohr 25 (Fig. 3
und 6), welches im Innern des Behälters 2 von einer Schale 26 ausgeht. Vor der öffnung des
Rohres 25 ist eine mit einem Gummikegel 27 versehene Feder 28 angebracht (Fig. 3), die
unter dem Einfluß eines Hebels 29 (Fig. 2 und 3) steht, welcher durch einen Handhebel 30 eingestellt
werden kann. Wird, der Hebel 29 in Richtung des Pfeiles 31 (Fig. 2) zurückgelegt,
so gibt er die Feder 28 frei, wodurch der Gummikegel 27 von. dem Ende des Rohres 25 hinwegbewegt
wird und die öffnung des Rohres freigibt. Je nach der Stellung des Handhebels 30
ist daher das Zuflußrohr 25 mehr oder weniger geöffnet.
Der Hebel 30 (Fig. 4) steht unter dem Einflüsse einer Feder 32, die ihn gegen einen Anschlag
33 zu drücken bestrebt ist. In der Stellung des Hebels 30 nach Fig. 4 ist das Rohr 25
abgeschlossen. Die Kette 34 führt nach einem auf der Zeichnung nicht dargestellten Fußtritt,
so daß das öffnen des Rohres 25 durch, den Fuß erfolgen kann. .
Eine Exzenterscheibe 35 ist vor dem Hebel 30 derart angeordnet, daß entsprechend der Stellung dieser Scheibe bei dem Zug an der Kette 34
der Hebel 30 mehr oder weniger ausschlagen kann.
In dem Kasten 2 ist der Farbkasten 36 angebracht, und in dem Innern des Kastens ist
auf der Welle 1 eine Hülse 37 aufgeschoben, die von der Welle 1 durch Reibung mitgenommen
werden kann. Die Hülse 37 ist geschlitzt, und durch eine mit einer Stellschraube
versehene Schelle 38 kann die Reibung der Hülse 37 auf der Welle 1 beliebig geändert werden.
Mittels der Arme 39 sind auf der Hülse 37 die Gefäße 40 befestigt, welche so angeordnet
sind, daß sie bei der Drehung der Hülse 37 durch die Schwärzflüssigkeit in dem Behälter 36
hindurchgehen, dabei Schwärze aufschöpfen und diese dann in die Schale 26 ausgießen.
Bei dem Durchgange der Gefäße 40 durch die Schwärzflüssigkeit rühren sie die Flüssigkeit
um, so daß diese stets gleichmäßig gemischt bleibt. Dabei leisten die Gefäße einen
solchen Widerstand, daß die Hülse 37 von der Welle ι nur langsam mitgenommen werden
kann. Da zum Durchrühren der Schwärzflüssigkeit die Gefäße 40 ziemlich groß sein
müssen, das Gewicht der von ihnen aufgeschöpften Flüssigkeit dann aber zu groß wäre,
um durch die Reibung zwischen der' Welle 1 ' und der Hülse 37 mitgenommen zu werden,
sind in den Gefäßen 40 öffnungen 41 angebracht, durch welche die Flüssigkeit wieder
unten aus den Gefäßen herauslaufen kann. Hat sich das Gewicht des betreffenden Gefäßes 40
durch Ablaufen eines bestimmten Teiles der Flüssigkeit entsprechend verringert, so wird
durch die Reibung die Hülse 37 wieder mitgenommen, und das Gefäß 40 gelangt über die
Schale 26 und gießt die Schwärze auf diese aus, die dann durch das Rohr 25 zu den Werkzeugen
gelangen kann. ...
Claims (7)
- Patent-An Sprüche:i. Maschine zum Schwärzen der Sohlenränder von neuem Schuhwerk, bei welcher die Schnittkante und der obere Sohlenrand gleichzeitig mittels Schwärzwerkzeuge geschwärzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Schwärze gespeister Pinsel (13) zum Schwärzen des oberen Sohlenrandes in seiner — d. i. des Pinsels — Längsrichtung parallel zu der von ihm bestrichenen Fläche hin und her bewegt wird. ■
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwärzen derSchnittkanten der Sohle ein stillstehender, mit Schwärze gespeister Filz (5) verwendet wird.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an sich für ähnliche Maschinen verwendete Schutzblech (10) nur in senkrechter Richtung zu dem Sohlenrande beweglich angeordnet ist und derart unter Federwirkung steht, daß es einem Drucke von unten nachgeben kann.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pinsel (13) unter dem Einflüsse einer Feder (19) steht, welche ihm gestattet, seine Auf- und Abbewegung stets in gleicher Höhe mit der beweglichen Schutzplatte (10) auszuführen.
- 5. Maschine nach Anspruch' 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filz (5) lose auf die drehbare Welle (1) aufgesetzt ist, durch welche die Maschine ihren Antrieb erhält, und daß für den Filz (5) ein Anschlag (7) vorgesehen ist, gegen welchen die drehbare Welle durch Reibung den Filz anzudrücken bestrebt ist.
- 6. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schöpfvorrichtung, die aus durch die Schwärze bewegten, durchlöcherten Gefäßen (40) besteht, welche die Schwärze einer Schale (26) zuführen, von welcher aus die Schwärzwerkzeuge (5, 13) mit Farbe versehen werden. ~
- 7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hülse (37), welche die Arme (39) mit den Schöpfern (4) trägt, lose auf die Antriebswelle (1) derart aufgeschoben ist, daß sie nur durch die Reibung zwischen ihr und der Welle mitgenommen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266934C true DE266934C (de) |
Family
ID=524026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266934D Active DE266934C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266934C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1172153B (de) * | 1962-02-12 | 1964-06-11 | Wilhelm Hoegemann | Maschine zum Auftragen von gefaerbten Fluessigkeiten auf die Schnittkanten von an Schhwerk befestigten Sohlen |
-
0
- DE DENDAT266934D patent/DE266934C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1172153B (de) * | 1962-02-12 | 1964-06-11 | Wilhelm Hoegemann | Maschine zum Auftragen von gefaerbten Fluessigkeiten auf die Schnittkanten von an Schhwerk befestigten Sohlen |
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