DE1172153B - Maschine zum Auftragen von gefaerbten Fluessigkeiten auf die Schnittkanten von an Schhwerk befestigten Sohlen - Google Patents
Maschine zum Auftragen von gefaerbten Fluessigkeiten auf die Schnittkanten von an Schhwerk befestigten SohlenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D95/00—Shoe-finishing machines
- A43D95/06—Machines for colouring or chemical treatment; Ornamenting the sole bottoms
Landscapes
- Coating Apparatus (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A 43 d
Deutsche KL: 71c-95/06
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
H 44847 VII a/71 c
12. Februar 1962
11. Juni 1964
12. Februar 1962
11. Juni 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Auftragen von gefärbten Flüssigkeiten auf die
Schnittkanten von an Schuhwerk befestigten Sohlen. Hierfür ist es besonders wichtig, daß die Farben an
verschieden breite Schnittkanten, welche in den Rund-, Flach- oder Hohlschnitten ausgeführt wurden,
in einem Zuge und mit regelbarer Stärke aufgetragen werden. Bei Verwendung von selbstglänzenden
Farben, die vorzugsweise für Gummisohlenkanten benutzt werden, ist darauffolgendes Polieren
mit einer Kantensetzmaschine nicht mehr erforderlich.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die in bekannter Weise aus einem Behälter
in regelbarer Menge austropfende Flüssigkeit auf einen umlaufenden, mit einem Profiloberteil ausgebildeten
endlosen Auftragkeilriemen gelangt. Bei ähnlichen Maschinen sind Zuführrollen und als Auftragswerkzeug
besonders angetriebene Zwischenrollen, die mit Filz oder anderen Stoffen verformt
sind, zwar bekannt. Neu entwickelte flüssige Farben trocknen jedoch sehr schnell. Sie wurden bisher mit
Pinsel von Hand aufgetragen. Darum mußte eine neue Farbförderung entwickelt werden, an welcher
die Farbe wohl haftet, aber nicht, wie in Filz oder ähnlichen Stoffen, eindringen kann. Auch muß man
Einrichtungen verwenden, welche die Farben ohne Verzögerung unmittelbar an die Schnittkanten bringen.
Man muß der Farbtropfvorrichtung einen Pinsel zuordnen, der die abtropfende Farbe auf einem mit
besonderem Profiloberteil versehenen Auftragkeilriemen ausstreicht. So erhält man einen Farbflußumlauf.
Die Geschwindigkeit und Profilgebung des Auftragkeilriemens sollen aufeinander derart abgestimmt
sein, daß die Farbe weder spritzt noch abtropft. So kann der Farbfluß um so viel angezapft
werden, wie es für die jeweilige Schnittbreite erforderlich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
A b b. 1 eine Seitenansicht mit einem Maschinenkörper A, einem Maschinenarm B und einer Farbtropfvorrichtung
C,
A b b. 2 einen Teilgrundriß des Maschinenarms B,
Abb. 3 eine Gegenseitenansicht mit der Farbtropfvorrichtung
C und einem über Riemenscheiben geführten Auftragkeilriemen,
A b b. 4 einen Querschnitt des Auftragkeilriemens.
Das Auftragen der Farbflüssigkeit auf die Sohlenkante erfolgt durch einen mit einem Profil ausgebildeten
Auftragkeilriemen 10 (Abb. 3 und 4). Dieser Auftragkeilriemen 10 wird über je eine Antrieb-Maschine
zum Auftragen von gefärbten
Flüssigkeiten auf die Schnittkanten von an
Schuhwerk befestigten Sohlen
Flüssigkeiten auf die Schnittkanten von an
Schuhwerk befestigten Sohlen
Anmelder:
Wilhelm Högemann, Werne/Lippe, Varnhövel 22
Als Erfinder benannt:
Wilhelm Högemann, Werne/Lippe
scheibe 12 und eine Spannscheibe 14 (Abb. 3) geführt. Zum Sichern der waagerechten Lage des
Profils sind die Ränder der Antriebscheibe 12 und der Spannscheibe 14 überdeckende Absätze 34 vorgesehen
(Abb. 3 und 4). Der aus elastischem Kunststoff hergestellte endlose Auftragkeilriemen
hat im Profiloberteil erhabene Begrenzungskanten 16 und 18, welche durch erhabene Querstege 20 über
die ganze Profilbreite verbunden sind (Abb. 3 und 4). Durch diese Profilgebung ist der gleichmäßige
Farbnachschub gewährleistet. Aus Farbtrichtern 22, die über dem umlaufenden Auftragriemen
10 angeordnet wurden, tropft die von einer Schraubdichtung 24 (Abb. 3) geregelte Farbmenge auf den
Profiloberteil zwischen den Begrenzungskanten 16 und 18 auf. Die Farbtropfen werden von Pinseln 26
(Abb. 3), die in Pinselführungshülsen28 eingefügt wurden und über die Querstege 20 schleppen, ausgestrichen.
Hiermit ist der laufende Farbnuß eingerichtet. Die Farbtrichter 22 und Pinselführungshülsen
28 sind zwischen einem tragenden Haltestück 30 und einem Brückenstück32 (Abb. 1 und 3) eingefügt.
Die Schraubdichtungen 24 reichen in die Farbtrichter 22 hinein und werden im Brückenstück
32 mittels Gewinde regelbar gehalten. In einen Schlitz am Maschinenkörper A (Abb. 1) eingeschoben,
hält ein Flansch 36 mittels Schrauben 38 den Maschinenarm B. Bei gelösten Schrauben 38 ist
diese Anordnung bewegbar, wodurch Spannen des Auftragkeilriemens 10 zwischen Antriebscheibe 12
und Spannscheibe 14 ermöglicht wird. Die angezogenen Schrauben 38 verklemmen über den Flansch 36
den Maschinenarm B am Maschinenkörper A. In den Maschinenkörper A eingebaut ist eine Messingbuchse
54 für eine Welle 56 zur Antriebscheibe 12 (Abb. 1). An die Welle56 wird die Antriebskraft
eines Motors angesetzt. Der Maschinenarm B trägt die Farbtropfvorrichtung C mit einer seitlichen Aus-
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rückung, welche über den Auftragkeilriemen reicht. Der Pfeil bezeichnet die Stelle, an welche die Schnittkanten,
senkrecht — aufwärts, gegen den Lauf des Auftragkeilriemens gezogen werden.
Mit einer Achse 40 ist die Spannscheibe 14, welche zweckmäßig aus Messing besteht, am Maschinenarm
B befestigt (Abb. 2). In den MaschinenarmB
wurde ein Exzenterbolzen 46 sowie ein Bremsbelag 50 nebst Stellschraube 52 eingefügt. Die Rolle 40
(Abb. 1 und 2) hat einen nachgebenden profilierten Moosgummirundbelag und ist im Exzenterbolzen 46
mit einer Achse 44 versetzt gehalten. Zum Verändern der Stellkraft des Exzenters ist der Bremsbelag
50 vorgesehen, dessen Bremsdruck mittels der Stellschraube 52 regelbar ist. Mit einem Stellhebel
48 wird die stufenlose Einstellung auf die jeweilige Schnittbreite ermöglicht.
Ein Oberlederschutz, der in die Grube zwischen Oberleder und Schnittkante reicht, ist bereits bekannt
und könnte bei Einfachbesohlungen an Damenschuhwerk als Hilfsführung von Nutzen sein. Dagegen
kann solche Hilfsführung an unterfrästen Schnitten wenig ausrichten, wohl aber die zurückgerichtete
Rolle 42 zusammenwirkend mit einer kleinen Begrenzungskante 16 und 18 am Profilteil
des Auftragriemens 10. Hat man an abstehenden Schnitten die obere abgestufte Fräskante miteinzufärben,
so wird dazu ein Auftragkeilriemen 10 mit stärkeren erhabenen Begrenzungskanten 16 und 18
aufgelegt.
Der Auftragkeilriemen 10 ist an der Maschine frei zugänglich und kann ohne jeden Umbau abgenommen
und aufgezogen werden.
Claims (6)
1. Maschine zum Auftragen von gefärbten Flüssigkeiten auf Schnittkanten von an Schuhwerk
befestigten Sohlen mit einer stufenlos einstellbaren Schnittbreitenführung für die Sohlen,
Flüssigkeiten sowie mit einem die Flüssigkeiten auf die Schnittkanten auftragenden Teil, dadurch
gekennzeichnet, daß als Auftragteil ein über Keilriemenscheiben laufender endloser
Keilriemen aus elastischem Kunststoff ein Profil mit erhabenen Begrenzungskanten aufweist,
die über die ganze Profilbreite durch Querstege verbunden sind (A b b. 2 und 4).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittbreitenführung als
Rolle ausgebildet und mittels Exzenter nebst Stellhebel einstellbar ist (Abb. 1 und 2).
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verändern der Stellkraft
des Exzenters eine Bremse vorgesehen ist (Abb. 2).
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehreren Tropfvorrichtungen
für die verschiedenen Farben je ein die Farbtropfen ausstreichender Pinsel zugeordnet ist
(Abb.3).
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragkeilriemen
— zum Sichern der waagerechten Lage des Profils — einen die Ränder der Keilriemenscheiben
überdeckenden Absatz aufweist (Abb.3 und 4).
6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragkeilriemen mit
an den beiden Seiten seines Profils verschieden stark erhabenen Begrenzungskanten ausgebildet
ist (Abb. 2 und 4).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 194 851, 239 054,
090, 266 934, 548 571, 871568;
Deutsche Patentschriften Nr. 194 851, 239 054,
090, 266 934, 548 571, 871568;
schweizerische Patentschrift Nr. 315 969;
USA.-Patentschriften Nr. 1112404, 2138 515,
USA.-Patentschriften Nr. 1112404, 2138 515,
g
einer Einrichtung zum Auftropfen verschiedener 40 2 666413.
einer Einrichtung zum Auftropfen verschiedener 40 2 666413.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 599/59 6.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH44847A DE1172153B (de) | 1962-02-12 | 1962-02-12 | Maschine zum Auftragen von gefaerbten Fluessigkeiten auf die Schnittkanten von an Schhwerk befestigten Sohlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH44847A DE1172153B (de) | 1962-02-12 | 1962-02-12 | Maschine zum Auftragen von gefaerbten Fluessigkeiten auf die Schnittkanten von an Schhwerk befestigten Sohlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1172153B true DE1172153B (de) | 1964-06-11 |
Family
ID=7155634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH44847A Pending DE1172153B (de) | 1962-02-12 | 1962-02-12 | Maschine zum Auftragen von gefaerbten Fluessigkeiten auf die Schnittkanten von an Schhwerk befestigten Sohlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1172153B (de) |
Citations (10)
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-
1962
- 1962-02-12 DE DEH44847A patent/DE1172153B/de active Pending
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