DE871568C

DE871568C - Mehrzweckgeraet zur Bemusterung von Flaechen mit Hilfe von Abrollwalzen

Info

Publication number: DE871568C
Application number: DEF4992A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Fleissner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-06-13
Filing date: 1950-11-07
Publication date: 1953-03-23

Description

Die Erfindung sc-hlägt eine Verbesserung des Gerätes nachdem Patent 840 074 vor.
Eshat sich in der Praxis ergeben, daß unter gewissen Umständen, insbesondere bei Verwendung von zum Schmieren neigeh-den Werkstoffen, beim Abrollen der Musterwalze ein Rutschen zwischen ,der Musterwalze und dem endlosen Zubringerband möglich war, was -einen =gleichmäßigen Auftrag ,des Werkstoffs und damit verbunden eine maligel-.hafte Darstellung des Musters mit sich brachte.
Die Erfindung will diesen Mangel dadurch beheben, daß sie -,die Iviusterwalze mit der oberen, mit ihr im Eingriff stehenden Transportwalze für das endlose Zubringerband durch ein Za:hnrädertriebwerk zwangsläufig kuppelt.
Durch diese Maßnahme wird das störende Rutschen vermieden, und andererseits kann -darauf verzichtet werden, dias endlose Band mit den im Patent 840 074 vorgesehenen Profilleisteil zu versehen, da ,durch den zwangsläufigen Antrieb eine gleichmäßige Zuführung des Werkstoffs gewührleistet ist.
Die den Walzen aufgekeilten Zahnräder müssen bezüglich ihrer Zahntiefe so gewählt wiefden, daß sie in jedem Fall einwandfrei kämmen, auch wenn ,der Durchmesser der verwendeten Musterwalze das -Normalmaß in gegebenen Grenzen - unter- bzw. überschreitet.
In der Zeichnung ist ein(Mehrzweckgerät nach -der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Mit i ist (der mit Handgriff versehene Behälter für den Werkstoff bezeichnet, in dessen Innerm in den Führungsschienen 2 das Walzenpaar 5, 5', wel- ches durch U-förmige Bügel 4 und 4# gehalten wird, herausnehmbar angeordnet wird. 6 ist die Stellschraube, mit derdie Walzen 5 und 5zwecks Spanmnung des endlosen Bandes-reguliert werden können. Das endlose Band selbst ist mit 7 bezeichnet.
8 sind die an den hochgezogenen BehälterV.änden angeordneteh Schwenkarme, die mit parallelen Schlitz-en io zur Aufnahme der Musterwalze 9 versehen sind. i i ist das Abstreiflineal, welches durch ,die Mutter 12, in der gewünschten Lage verriegelt werden kann. Die Federn 13, deren Druck durch die Spannschraube 15 reguliert wird, tragen die Abstreifwalze 14.
Auf die Achse der Musterwalze 9 ist ein Zahnrad 16 und auf die Achse der ciberen Transportwalze für das endlose Zubringerband ein Zahnrad li 7 in der Weise aufgekeilt, daß die Zahnräder 16 und 17 miteinander# kämmen, wodurch das Zubringerhand beim Abrollen der Musterwalze gezwungen wird, kontinuierlich, d. h. ohne zu rutschen, den Werkstoff gleichmäßig der Musterwalze zuzuführen.
Das auf die Musterwalze 9 aufgekeilte Zahnrad 16 muß natürlich einen kleineren Durchmesser als die Musterwalze selbst haben, damit nicht etwa das Zahnrad bzw. die Zahnspitzen beim Abrollen der Musterwalze das -Muster zerstören. Andererseits maß der Durchmesser des auf die obere Transportwalze aufgekeilten Zahnrades 17 so groß sein, daß ein Rutschen zwischen Musterwalze und Wand unmöglich gemacht wird.
Natürlich können zur zwangsläufigen Kupplung der Musterwalze mit der oberen Transportwalze auch Zahnrädergetriebe mit mehr als zwei Zahniädern Verwendung finden.
Die Stärke des Masseauftrages, welcher die Höhe der Profilmusterung auf. der Fläche bestimmt, wird bestimmt von dem Abstand zwischen der Musterwalze 9 und dem endlosen Band 7 'bzw. der oberen Führungswalze 5. Es ist daher vorgesehen, das Spitzen.spiel der kämmenden Zahnräder so zu gestalten, daß eine geringe Verstellbarkeit zwischen Musterwalze und rührungswalze 5 möglich ist, indein die Zahnräder mehr oder weniger ineinandergreifen. Die praktische Erfahrunghat gelehrt, daß eine Verstellbarkeit von + - i mm ausreichend ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i.
Mehrzweckgerät zur Bemusterung von Flüchen mit Hilfe von Abrollwalzen nach Patent 840 074, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des Rutschens zwischen dem endlosen Werkstofförderband und der Musterwalze ein aus zwei oder mehreren Zahnrädern bestehendes Zahn:r1derkupplungsgetriebe vorhanden ist. ;2.
Mehrzweckgerät nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des auf der Achse -der M.usterwalze sitzenden Zahnrades so klein ist, daß beim Abrollen die Musterungnicht gestört wird, und daß andererseits das auf der Achse --der oberen Transportwalze sitz-ende Zahnrad einen so großen Durchmesser hat, daß die zwangsweise Förderung des Werkstoffs mit Hilfe des endlosen Zuführerbandes ohne Rutschgefahr gewährleistet ist. 3. Mehrzweckgerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kämmenden Zahnräder so spielen, daß eine zweckentsprechendeVerstellung der zusammenwirkenden Muster- und Zubringerwalze zwecks Regulieruna -des Werkstoffauftrages möglich ist. ZD