DE482997C - Ausgleichvorrichtung fuer mehrere in Reihe geschaltete Stoffbearbeitungsmaschinen - Google Patents

Ausgleichvorrichtung fuer mehrere in Reihe geschaltete Stoffbearbeitungsmaschinen

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DE482997C
DE482997C DEU8978D DEU0008978D DE482997C DE 482997 C DE482997 C DE 482997C DE U8978 D DEU8978 D DE U8978D DE U0008978 D DEU0008978 D DE U0008978D DE 482997 C DE482997 C DE 482997C
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Germany
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liquid
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/10Guides or expanders for finishing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Ausgleichvorrichtung für mehrere in Reihe geschaltete Stoffbearbeitungsmaschinen Bei den bekannten Einrichtungen, zur Bearbeitung von Stoffbahnen mit mehreren hintereinandergeschalteten Stoffbearbeitungsmaschinen ist jede einzelne durch einen besonderen Einzelmotor antreibbar, dessen Regelteil durch mit Schleifen der Stoffbahn zusammenwirkende Spannglieder steuerbar ist.
  • Nach der Erfindung sind die einzelnen Stoffbearbeitungsmaschinen von Flüssigkeitsmotoren angetrieben, deren an den Flüssigkeitszuleitungen angeordnete Regelventile von den Spanngliedern beeinflußt werden. Erst bei der Verwendung von :nach Art hydraulischer Getriebe arbeitender Flüssigkeitsmotoren ist es möglich, die Geschwindigkeiten der einzelnen Bearbeitungsmaschinen innerhalb weiter Grenzen ununterbrochen und mit feiner Abstimmung zu ändern, wobei gleichzeitig die Zwangläufigkeit des Antriebs gewahrt ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Einrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß die Spannglieder infolge der Möglichkeit einer feinen Regelung ein sehr geringes Gewicht aufweisen können.
  • Zum Unterschied von bekannten hydraulischen Antrieben beliefert eine einzige Druckflüssigkeitspumpe die Einzelmotoren durch parallele Leitungen. Wenn daher beispielsweise das Ventil mittels der in der Stoffschleife liegenden Rolle gedrosselt worden ist, um die dem einen Motor zuzuführende Flüssigkeitsmenge zu verringern und die Geschwindigkeit dieses Motors herabzumindern, so wird gleichzeitig die dem anderen Motor zugeführte Flüssigkeitsmenge und infolgedessen auch die Geschwindigkeit dieses Motors wachsen.
  • Demnach ist der Erfindungsgegenstand derart ausgebildet, daß jedes der Geschwindigkeitsgetriebe, welche die beiden benachbarten Maschinengruppen antreiben, mit Geschwindigkeiten umlaufen, die durch die selbsttätige Einstellung des Ventils im umgekehrten Verhältnis geregelt werden. Wenn also die Geschwindigkeit des einen Getriebes verringert wird, so wächst die Geschwindigkeit des anderen Getriebes und umgekehrt:. Infolgedessen ist eine außergewöhnlich genaue und schnell vor sich gehende Änderung der Geschwindigkeit mittels eines hydraulischen Getriebes gesichert.
  • Auf -der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform an einer Anlage veranschaulicht, die aus einer Rahmmaschine und einer Trockenmaschine besteht, wie sie in Appreturen allgemein angewendet werden. Es sei jedoch hervorgehoben, daß die Erfindung auf alle Arten von Anlagen anwendbar ist, in denen irgendwelche Stoffbahnen hintereinander auf verschiedenen Maschinen behandelt oder bearbeitet werden.
  • Abb. r zeigt in Seitenansicht das Eintrittsende einer Rahmmaschine mit einigeln vorgeordneten Trockenwalzen. Abb. a ist die Seitenansichtdes hinteren oder Austrittsendes dieser Maschine. Abb.3 ist ein Grundriß der in Abb. i veranschaulichten Teile. Abb. 4 ist ein Teilquerschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. i_ Abb. 5 zeigt in kleinerem Maßstabe in einer Ausführungsform die Gesamtanordnung der Hauptteile der Anlage. Abb.6 ist :eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Druckpumpe und Abb.7 ein Teilschnitt nach der Linie 7-7 der Abb. 6.
  • Die Trockenmaschine Io hat seine Reihe Trockenwalzen i i, die vor dem Einlaßende der Rahmmaschine 12 angeordnet sind. Die zu behandelnde Stoffbahn 13 geht von unten nach oben um die Trockenwalzen i i *herum und dann von der obersten dieser Walzen über eine Spannwalze 14, von. der sie unter Bildung einer Schleife nach unten. und wieder nach oben über eine zweite Spannwalze I4a geführt ist. Eine frei angeordnete Walze 15 liegt in der erwähnten Schleife und ist mit den Enden ihrer Welle 16 in Führungen 17 von Ständern 18 senkrecht geführt. Von der Walze 1411 wird der Stoff über Walzen 19; 2o, 21 geleitet und den Ketten 22 der Rahmmaschine zugeführt, die mit Einrichtungen. zum Greifen des Tuches versehen sind, wie sie bei derartigen Maschinen allgemein verwendet werden. Nach dem Austritt aus der Rahmmaschine (Abt. 2) wird der Stoff durch eine Vorrichtung 23 auf eine Walze aufgewickelt. Die Walzen der Trockenmaschine sind mit ineinandergreifenden Zahnrädern versehen. Die oberste Walze dieser Maschine hat außerdem eine Riemscheibe 24, die von irgendeiner Kraftquelle aus angetrieben wird. Die Rahmmaschine hat an ihrem Austrittsende ein Vorgelege 25 und eine Riemscheibe zum Anschluß an irgendeine Kraftduelle.
  • Die bisher beschriebenen Teile sind diejenigen, die bei Anlagen der fraglichen Art allgemein gebräuchlich sind. Verschiedene Arten von Geschwindigkeitsregelungen sind bei derartigen Anlagen verwendet worden, um den Antrieb der Trocklenwalzen. und der Rahmmaschine im richtigen Geschwindigkeitsverhältnis zu halten.
  • Nach der Erfindung wird zu diesem Zweck ein Druckflüssigkeitsgetriebe verwendet. Das Getriebe enthält eine PumpeA, die auf beliebige Weise angetrieben wird, beispielsweise mittels seines Elektromotors 3o, und Flüssigkeit unter gleichmäßigem Druck in zwei an sich bekannte Flüssigkeitsmotoren Bi, B2 drückt, die durch ein Vorgelege 26 bzw. einen Riemen 32 mit den Antriebsvorrichtungen der Rahmmaschine 12 bzw. der Trockenmaschine Io verbunden sind.
  • Der allgemeine Aufbau der Pumpe ,4 und der Motoren B1, B2 ist der gleiche und von bekannter Art. Abb. 6 und 7 zeigen die Ausführung der Pumpe. Die Welle 35 ist in dem Gehäuse gelagert und mit dem Elektromotor 3o verbunden (Abt. 5). Ein Drehkörper 36 (Abb.6) innerhalb des Pumpengehäuses ist mit der Welle so. verbunden, daß er sich mit ihr dreht; er ist mit mehreren Zylindern 37 versehen, in .denen Kolben 38 hin und her gehen können. Der Hub dieser Kolben und dementsprechend die bei jeder Umdrehung der Welle 35 und des Körpers 36 geförderte Flüssigkeitsmenge hängt von der Neigung einer Schale 39 ab, in der eine Schiefscheibe 40 drehbar ist. Diese Schiefscheibe ist durch die Kolbenstangen 41 mit dem Kolben 38 verbunden. Wenn. die Kolben hin und her gehen, so saugen sie an bzw. drücken Flüssigkeit, meistens Öl, durch die Zylinderöffnungen 42, die abwechselnd entsprechend der Drehung des Körpers 35 mit bogenförmigen Kanälen 43,44 (Abt. 7) in der Wand des Pumpengehäuses zusammenwirken. Einer dieser Kanäle, beispielsweise der Kanal 43, ist der Druckkanal, der andere der Saugkanal.
  • Mit dem Druckkanal 43 der Pumpe ist die Hauptdruckleitung 45 verbunden, die durch Zweigleitungen 45a, 45b mit den Motoren B1 bzw. B° in Verbindung steht. Mit dem Saug= kanal der Pumpe ist die Saugleitung 46 verbunden, die ihrerseits durch Zweigleitungen 46a, 461, an die Motoren angeschlossen ist. Die Pumpe fördert die Flüssigkeit unter Druck durch die Leitungen 45, 45a, 45b zu den Motoren, die von der Flüssigkeit durchströmt werden, um dann durch die Leitungen, 46, 46a, 46b zur Saugseite der Pumpe zurückzukehren. Da der Aufbau der Pumpe und der ! Motoren ähnlich ist, wird von einer Beschreibung der Ausbildung der Motoren Abstand genommen. Es sei nur erwähnt, daß beim Hindurchgehen der Flüssigkeit unter Druck durch die Motoren das Hinundhergehen von-Kolben ähnlich den Kolben 38 und der Umlauf eines Drehkörpers bewirkt wird, indem die Kolben mit einer drehbaren Schiefscheibe verbunden sind. Weiterhin sind, wie dies bei Druckfiüssigkeitsgetriehen der in Rede stehenden Art im allgemeinen der Fall ist, die Motorschalen, die der Pumpenschale 39 entsprechen, vorteilhaft in einen bestimmten Winkel eingestellt, während die Schräglage der Pumpenschale veränderlich ist.
  • Für die Zwecke der Erfindung wird am besten eine Pump mit gleichmäßigem Förderdruck benutzt, der durch folgende Einrichtung aufrechterhalten wird. Die Schale 39 ist an der Seite mit seinem Zapfen 50 versehen, der innerhalb eines Kugellagers 51 verschiebbar ist. Dieses Kugellager liegt in einem entsprechend ausgehöhlten Block 52, der an dem unteren Ende seiner Stange 53 ;sitzt. Am oberen Ende !der Stange 53 ist ein Kolben 54 befestigt, der sich meinem Zylinder befindet, welcher durch eine Leitung 56 mit dem Druckkanal 43 der Pumpe verbunden ist. Die Stange 53 ragt oben aus dem Zylinder heraus und trägt einen Gewichtshalter 57, auf den eine Anzahl von Gewichten 58 aufgelegt werden kann. Wenn die Pumpe Flüssigkeit fördert, wird der Flüssigkeitsdruck durch die Leitung 56 auf den Zylinder 55 übertragen und ist bestrebt, den Kolben 54 nach oben zu drücken. Hierbei wird durch den Block 52 die Schale 39 mit ihrer Schiefscheibe nach ihrer neutralen Lage hin, d. h. in die rechtwinklige Lage zur `Welle 35 bewegt. Dieser aufwärts gerichteten Druckkraft wirken die Gewichte 58 entgegen, so daß bei richtiger Auswahl der Gewichte die Lage der Schiefscheibe selbsttätig geändert und der erwünschte gleichmäßige Förderdruck aufrechterhalten wird. Zum Ausgleich von Ausdehnungen infolge von Temperaturerhöhungen sind die Pumpen- und Motorengehäuse durch Leitungen 59, 6o mit einem Expansionsbehälter 61 (Abt. 5) verbunden.
  • Da es üblich ist, die Rahmmaschine mit einer im wesentlichen gleichförmigen Geschwindigkeit laufen zu lassen, so ist die zum Motor BI führende Zweigleitung 45a (Abt. 5) mit einem von Hand :einstellbaren Ventil 65 versehen, das so eingestellt werden kann, daß die gewünschte Geschwindigkeit der Greiferketten vorhanden ist.
  • Die zum Motor B2 der Trockenmaschine führende Zweigleitung 45t° ist mit einem Ventil 66 versehen, das auf folgende Weise selbsttätig gesteuert wird.
  • An einem Ende der Welle 16 der frei hängenden Walze 15 ist das eine Ende einer Kette 67 befestigt, die nach oben über ein Kettenrad 68 und von diesem nach unten zu- einem Ausgleichgewicht 69 führt, das an dem anderen Ende der Kette hängt (Abb. 4). Das Kettenrad 68 ist in dem einen Ende einer Welle 7 o befestigt, deren anderes Ende ein Kettenrad 7 i trägt. Von diesem Kettenrade führt eine Kette 7 a zu einem Kettenrad ,^ 3, das an dem Außenende der Spindel 74 des Ventils 66 befestigt ist, welches den Durchgang der Flüssigkeit durch die Leitung 45b zu dem Motor B° steuert.
  • Die Wirkungsweise ist folgende. Zunächst werden Elektromotor und Pumpe angestellt und das Ventil 65 so eingestellt, daß die gewünschte Laufgeschwindigkeit der Rahm; maschine gewährleistet ist. Wird nun beispielsweise die Geschwindigkeit der vorhergehenden Trockenmaschine zu hoch, so wird von ihr eine zu große Stoffmenge gefördert. Dadurch wird die Länge der Schleife, in der die Walze 15 liegt, vergrößert, so daß diese Walze nach unten geht. Dabei bewegt sie die Kette 67 unter Anheben des Gewichts 69 (Abb.4), wodurch das Ventil 66 (Abb.3) so eingestellt wird, daß es den Zufluß von Flüssigkeit zu dem Motor B° drosselt und damit ;die Geschwindigkeit der Trockenmaschine herabsetzt. Bleibt die Trockenmaschine hinter der Rahmmaschine zurück, so erfolgt die umgekehrte Bewegung der beschriebenen Teile, wodurch die Trockenmaschine in schnelleeren Gang versetzt wird. Zur Bewegung der Ventilspindel 74 ist nur eine ganz kleine Kraft erforderlich. Trotzdem erfolgt die Änderung der Geschwindigkeit des Motors infolge der Drosselung des Flüssigkeitsstromes in unbedingt wirksamer Weise und außerdem infolge der bekannten Eigenarten der Druckflüssigkeitsgetriebe so, daß alle Stöße und Überbeanspruchungen vermieden werden.
  • An der beschriebenen Anlage kann eine ganze Reihe von Änderungen vorgenommen werden, ohne daß der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise kann eine beliebige Anzahl von hintereinandergeschalteten Stoffbearbeitungsmaschinen verwendet werden, von denen jede einen mit der gemeinsamen Pumpe verbundenen Flüssigkeitsmotor hat. Die Erfindung ist weiterhin in ihrer Anwendung nicht auf Maschinen der vorstehend angeführten Art beschränkt, sondern bei allen Anlagen anwendbar, in denen eine Stoffschicht nacheinander in verschiedenen Maschinen behandelt werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Ausgleichvorrichtung für mehrere in Reihe geschaltete, durch je einen Einzelmotor angetriebene Stoffbearbeitungsmaschinen, zwischen denen Stoffschleifen mit Spanngliedern zur Regelung der Maschinengeschwindigkeiten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Maschine durch je einen von einer gemeinsamen Pumpe (A) gespeisten, an sich bekannten Flüssigkeitsmotor (B1, B=) angetrieben wird und in den Flüssigkeitszuleitungen (45b) der Flüssigkeitsmotoren Regelventile (66) angeordnet sind; die durch die Bewegung des von den Stoffschleifen beeinflußten Spanngliedes (115) steuerbar sind. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannr glied (15) der Stoffschleife mit den Regelventilen (66) durch einen. Kettenantrieb (67, 72) verbunden ist.
DEU8978D 1925-05-05 1925-09-24 Ausgleichvorrichtung fuer mehrere in Reihe geschaltete Stoffbearbeitungsmaschinen Expired DE482997C (de)

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DEU8978D Expired DE482997C (de) 1925-05-05 1925-09-24 Ausgleichvorrichtung fuer mehrere in Reihe geschaltete Stoffbearbeitungsmaschinen

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DE (1) DE482997C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073428B (de) * 1960-01-21 Cranston Print Works Company, Cranston, R I. (V. St. A.) Maschine zum Bedrucken von Gewebebahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073428B (de) * 1960-01-21 Cranston Print Works Company, Cranston, R I. (V. St. A.) Maschine zum Bedrucken von Gewebebahnen

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