DE265829C - - Google Patents
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- DE265829C DE265829C DENDAT265829D DE265829DA DE265829C DE 265829 C DE265829 C DE 265829C DE NDAT265829 D DENDAT265829 D DE NDAT265829D DE 265829D A DE265829D A DE 265829DA DE 265829 C DE265829 C DE 265829C
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- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 7
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C1/00—Dobbies
- D03C1/02—Single-lift dobbies, i.e. dobbies in which the same draw-knife or equivalent operates for every pick
- D03C1/04—Open-shed single-lift dobbies
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 265829 KLASSE 86 b. GRUPPE
PAUL TURLUR in PARIS. Offenfachschaftmaschine. Zusatz zum Patent 264364.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1912 ab. Längste Dauer: 4. Mai 1926.
Der Gegenstand der Erfindung besteht in einer weiteren Ausbildung der Schaftmaschine
nach Patent 264364, und zwar wird bezweckt, die Bauart der Einrichtung zu vereinfachen,
indem die Platine, welche mit ihren Nasen abwechselnd in den Bereich der einen oder
anderen rotierenden Messergruppe kommt, von einem ah der Platinenführungsstange ausschwingbaren
T-förmigen Hebel getragen wird, dessen einer Arm zwei Offenfachnasen trägt, welche die Platine in der gehobenen oder gesenkten
Lage sichern. Auf diese Weise sind die besonderen Verriegelungsvorrichtungen, welche gemäß dem Hauptpatent notwendig
sind, entbehrlich geworden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Die Platinenführungsschiene 1 bewegt sich geradlinig in den Führungen 2 und besitzt in
der Nähe ihres unteren Endes einen Vorsprung 3 zur Aufnahme eines Drehzapfens 4,
um welchen ein T-förmiger Hebel 5 ausschwingbar getragen wird. Der senkrechte
Arm dieses T-förmigen Hebels trägt zwei Offenfachnasen 6 und 7, während sein anderer
Arm mit einem Drehzapfen 8 ausgerüstet ist, um welchen die eigentliche Platine 9 ausschwingen
kann. Eine Feder 10 sucht die Platine 9 in ihrer Normallage zu halten.
Ein Sperrhebel 11 wird mit seinem oberen
Ende durch eine Feder 12 nach links gezogen und hat das Bestreben, mit seiner
Kerbe 13 die Sperrnase 6 oder mit seiner Kerbe 14 die Sperrnase 7 festzuhalten und
bildet in· Verbindung mit den Sperrnasen die Verriegelung für die ganze Platine für die
Offenfachbildung.
Die Messertrommeln 15 und 16 ebenso wie
die Nadeln 17 weisen dieselbe Bauart auf wie die entsprechenden Teile (Fig. 3) des Hauptpatents.
Die Wirkungsweise gestaltet sich folgendermaßen :
Bei der dargestellten Lage der Teile ist angenommen, daß die Nadel 17 gerade in
eine Öffnung der Jacquardkarte eingedrungen ist.
Die Platine 9 bewegt sich dann unter der Einwirkung ihrer Feder 10 nach rechts in die
Bahn der Messertrommel 15, so daß eines der Messer die Platinennase 18 treffen kann und
die Patine 9 mit der Führungsschiene 1 nach abwärts zieht. Dabei schwingt der T-förmige
Hebel 5 um Zapfen 4 aus und der nasenartige Vorsprung 6 kommt mit der Kerbe 13
des Hebels 11 außer Eingriff, so daß diese Verriegelung gelöst wird und die ganze Platine
unter dem Einfluß der Messertrommel 15 sich nach abwärts bewegen kann, wodurch der
betreffende Schaft gehoben wird.
Sobald die Platine am Ende ihres Abwärtshubes angelangt ist, wird die Platinennase 18
der Platine 9 von der Messertrommel freigegeben. Dabei erfolgt eine Verriegelung der
Platine in der unteren Lage durch den nasenförmigen
Vorsprung 7 des T-förmigen Hebels 5, indem dieser nasenförmige Vorsprung 7 sich
in die Kerbe 14 des Hebels 11 einlegt.
Solange nun ein Loch in der Karte der Nadel 17 gegenüberliegt, bleibt die Lage der Platine unverändert, sobald aber die Nadel 17 durch eine volle Stelle der Karte zurückgestoßen wird, drückt sie gegen die Platine 9 und schwingt sie um Zapfen 8 nach links aus, so daß ihre Nase 19 in die Bahn der Messertrommel 16 gelangt. Gleich darauf wird die Platine 9 durch die Messertrommel angehoben und der T-förmige Hebel 5 verstellt, wobei seine Nase 6 den Hebel 11 ausschwingt, demzufolge dieser die Nase 7 freigibt. Auf diese Weise erfolgt die Entriegelung der unteren Lage der Platine.
Solange nun ein Loch in der Karte der Nadel 17 gegenüberliegt, bleibt die Lage der Platine unverändert, sobald aber die Nadel 17 durch eine volle Stelle der Karte zurückgestoßen wird, drückt sie gegen die Platine 9 und schwingt sie um Zapfen 8 nach links aus, so daß ihre Nase 19 in die Bahn der Messertrommel 16 gelangt. Gleich darauf wird die Platine 9 durch die Messertrommel angehoben und der T-förmige Hebel 5 verstellt, wobei seine Nase 6 den Hebel 11 ausschwingt, demzufolge dieser die Nase 7 freigibt. Auf diese Weise erfolgt die Entriegelung der unteren Lage der Platine.
Ist die Platine in ihrer äußersten Lage angelangt, so kommt das betreffende Messer der
Messertrommel 16 mit der Patinennase 19 außer Eingriff. Gleichzeitig ist die Sperrnase 6
wieder in den Einschnitt 13 des Hebels 11
eingefallen und bewirkt die Verriegelung der Platine in ihrer oberen Stellung, bis sich das
Spiel von neuem wiederholt, indem die Nadel 17 wieder in eine Öffnung der Karte eintritt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Offenfachschaftmaschine nach Patent 264364, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine (9), welche mit ihren Nasen (18,19) abwechselnd in den Bereich der einen oder anderen rotierenden Messergruppe kommt, von einem an der Platinenführungsschiene (1) ausschwingbaren T-förmigen Hebel getragen wird, der die Verriegelung der Platine in ihrer gehobenen oder gesenkten Lage bewirkt, indem seine Offenfachnasen (6 oder 7) durch einen Sperrhebel (13, 14) gestützt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265829C true DE265829C (de) |
Family
ID=523031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265829D Active DE265829C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265829C (de) |
-
0
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