DE549238C - Farbenwaehl- und Zaehlvorrichtung fuer Kartenschlagmaschinen - Google Patents

Farbenwaehl- und Zaehlvorrichtung fuer Kartenschlagmaschinen

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DE549238C
DE549238C DESCH94337D DESC094337D DE549238C DE 549238 C DE549238 C DE 549238C DE SCH94337 D DESCH94337 D DE SCH94337D DE SC094337 D DESC094337 D DE SC094337D DE 549238 C DE549238 C DE 549238C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C17/00Card-punching apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

  • Farbenwähl- und Zählvorrichtung für Kartenschlagmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Kartenschlagmaschinen zum Schlagen von Karten für mehrfarbige Gewebe, mit der in einfachster Weise die auf der Musterpatrone vorgezeichneten Farben gewählt, gezählt und auf die Schlagmaschine übertragen werden, indem eine Farbenscheibe, auf der alle Farben, die die farbig gezeichnete Musterpatrone enthält, der Reihe nach in Farbenstreifen aufgetragen sind, mittels eines Griffes entweder von Hand oder mit mechanischen Mitteln so gedreht wird, daß die zu schlagende Farbe mit dein Farbenstreifen der Farbenscheibe übereinstimmt und gleichzeitig mit axialen Lochreihen versehene Trommeln oder Teile (Segmente) derselben so geschwenkt werden, daß die Lochreihen mustergemäß und wahlweise in den Wirkungsbereich derjenigen Teile kommen, die zur Auswahl und zum Zählen der Farben und Weiterleiten auf die Schlagmaschine dienen.
  • Es können also durch Bewegen des vorgesehenen Handgriffes die Farben und deren Anzahl unmittelbar an der Patrone, der an sich bekannten Farbenscheibe und der Zählscheibe abgelesen und auf die Schlagmaschine übertragen werden, ohne daß das Auge zu wandern braucht, wenn für die zu wählende Farbe und die Schußzahl derselben die richtige Arbeitsstellung für das Schlagwerk geschafft «erden soll.
  • Die Zusammenfassung dieser Bewegungen ergibt nicht nur die Möglichkeit, Karten für inehrchorige (mehrfarbige) Gewebe schlagen zu können, sondern auch solche, die mittels weniger Kartenpunkte nach der Addition der geometrischen Reihe i, 2, .4, 8, 16 usw. eine Vielzahl von Farben wählen und zählen sollen, wie sie unter anderen bei Vorware-und Greiferwebstühlen vorkommen.
  • ach bekannten Verfahren werden Jacquardkarten für mehrfarbige (mehrchorige) Gewebe in der Weise geschlagen, daß alle Kettenfäden in Farbenreihen gestaffelt werden, so daß jede Farbe einer bestimmten Lochreihe eines Bindungszylinders gegenübersteht, in dessen Bindungskarte für jede Farbe oder Kette der betreffenden Lochreihe die entsprechende Bindung geschlagen ist. Zum Schlagen von Farbenkarten nach der Addition der geometrischen Reihe werden Zählwerke und übersetzungswerke oder Zahnstangen benutzt, die einen verwickelten Aufbau besitzen.
  • Beide Arten von Karten werden durch sinngemäße Anwendung des Erfindungsgedankens durch übereinstimmendes Schwenken der Farben- und Zählscheibe und der mit axialen Lochreihen versehenen Trommeln oder Teile derselben in die richtige Arbeitsstellung geschwenkt.
  • In der Zeichnung veranschaulichen die Fig. i bis i i die Anwendung der Erfindung auf das Schlagen von Karten für mehrfarbige (mehrchorige) Gewebe, die Fig. 12 bis 17 zum Schlagen von Karten für reduzierte Farbenwähl- und Zählwerke nach der Addition der geometrischen Reihe.
  • In einem Gestell i, das auf Trägern 2 aufgestellt ist, ist an Zapfen 3 o. dgl. eine Farbenlade 4 drehbar aufgehängt, an deren unterem Ende eine Lochplatte 5 (Fig. i bis 5) befestigt ist. Diese Platte 5 enthält so viele Lochreihen, als mit der Vorrichtung Ketten oder Farbenkombinationen gestaffelt werden sollen. Im vorliegenden Beispiel sind zehn solche Lochreihen angenommen, die mit I bis X (Fig. 5) kenntlich gemacht sind. Jede Zahl entspricht einer Kette oder Farbenkombination, z. B. I =rot, H =blau, =blau, M I =grün, =grün, IV=--gelb, V -schwarz, VI -hellrot, V II - hellblau, VIII- hellgrün, IX- braun, X:= weiß.
  • Die Farbenlade ,4 besitzt an beiden Seiten Griffe 6, mit denen sie entweder von Hand oder mit mechanischen Mitteln verschwenkt werden kann, so daß immer eine der Lochreihen I bis X der Platte 5 senkrecht zu Linie A-B zu liegen kommt (F ig. 3 und 4). Die Farbenlade 4 hat an ihrem unteren Ende Ausschnitte 7, innerhalb deren sich parallel zur Farbenladenachse eine Stange 8 frei bewegen kann, wenn die Farbenlade geschwenkt wird. Die Stange 8, die in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, ist im Beispiel als Zahnstange ausgebildet und wird durch ein Zahnrad 9 entweder durch Handgriff oder mittels einer mechanischen Vorrichtung in Richtung des Bindungszylinders io bewegt. Die obere Fläche der Stange 8 ist zu einer Rinne i i (Fig. 6) ausgebildet, in der sich die Staffelnadeln 12 der Reihe nach aufstellen können, bevor das Staffeln beginnt. Die Staffelnadeln haben an ihrem oberen Ende einen Kopf i2a, mit dem sie sich auf einen Rahmen 13, in dem sie geführt werden, einesteils aufhängen können, wenn sie, aus der Rinne i i abgestoßen, senkrecht in Richtung der Linie A-B fallen, andernteils aber Platinennadeln 14 nach oben stoßen, wenn der Bindungszylinder io nach oben bewegt wird und die Bindungskarte 15 mit einer ungelochten Stelle gegen die Fallnadeln 12 stößt.
  • Die Platinennadeln 14 haben Ösen, in denen die Platinen 16 geführt sind, die durch Hubmesser 17 in bekannter Weise gesteuert werden. Die Platinennadeln 14 sind am oberen Ende mit Haken 18 (Fig. 2) versehen, womit sie auf dem Stab i9 geführt werden. Der Rahmen 13 ist nach oben beweglich und hebt die Staffelnadeln i2 aus der Tiefstellung, d. h. aus den Längslochreihen der Platte 5, wieder in die Ausgangsstellung, nämlich in die Rinne i i der Stange 8, zurück.
  • Die Stäbe 2o dienen als Führung und Widerstand, wenn die Zahnstange 8 zurückgezogen wird und die Staffelnadeln 12 in die Löcher der Platte 5 abgestoßen werden.
  • Wenn alle Staffelnadeln 12 in der Rinne i i der Stange 8 stehen, ist letztere in Anfangsstellung und damit mittels des Zahnrades 9 am weitesten nach links verschoben (Fig. i). Der Arbeiter hat eine Schußlinie der farbig gezeichneten Musterpatrone 21 (Fig. 7), ebenso eine Farbenscheibe 22 (Fig. 7, 8, 9, ii) vor sich, auf der alle Farben, die gelesen werden sollen, in Streifen vorgezeichnet sind. Der am Patronenlineal 23 (Fig. 7 und i i) angebrachte Zeiger 24 gibt nicht nur die gewählte Farbe, sondern auch die richtige Lage derjenigen Lochreihe der Platte 5 an, in die die Staffelnadeln 12 nach Farben geordnet fallen sollen.
  • Die Steuerteile der Vorrichtung sind auf einem Tisch 25 (Fig. 7 und 8) angeordnet. Im Spurlager 26 (Fig. 9, 12 bis 15) ist die Welle 27 (Fig. 9) geführt und gestützt. Diese trägt an ihrem unteren Ende die Scheibe 28 und an ihrem oberen Ende das Winkelzahnrad 29, das mit dem Winkelzahnrad 3o kämmt und die Welle 31 und das auf ihr befestigte Zahnrad 32 treibt, durch dessen Bewegung die Zahnstange 811 bewegt wird.
  • Die hohle Welle 33 trägt an ihrem unteren Ende die Scheibe 34 und an ihrem oberen Ende das Winkelzahnrad 35, das mit dein Zahnrad 36 kämmt und die hohle Welle 37 mit dem auf ihr befestigten Zahnrad 38 treibt, durch welches die Zahnstange 8b bewegt wird.
  • Die Scheiben 28 und 34 sind an ihrem Rand in so viele Teile geteilt, als Staffelnadeln i2 in einer Reihe in der Rinne i i der Stangen 8a und 8b stehen (Fig. io). In jeden Teil ist ein Loch 39 gebohrt, in das der Stift 4o des Hebels 41 eingeführt werden kann. Der Hebel 41 ist um die hohle Welle 42 lose drehbar gelagert und um den Zapfen 43 senkrecht verschwenkbar, so daß mit dem Stift 4o jedes beliebige Loch 39- der Scheiben 28 und 34 gefaßt und die Scheibe mit der mit ihr verbundenen Welle gedreht werden kann. Der Stift 4o ist auf dem Hebel 4I verschiebbar, so daß einmal die Scheibe 28 und damit die Zahnstange 8a und zum andernmal die Scheibe 34 und damit die Zahnstange 8b bewegt werden kann. Durch Verdrehen der Scheibe 28 und 34 um je einen Teil werden die Zahnstangen 8a und 8b um so viel nach rechts (Fig. 7) verschoben, daß eine Staffelnadel 12 aus der Rinne i i ab und in dasjenige Loch der Platte 5 fällt, das im Fallbereich der abfallenden Staffelnadel 12 liegt. Auf diese Weise kann jede beliebige Zahl von Staffelnadeln in die Löcher einer in der Senkrechten A-B liegenden Lochreihe abgeworfen werden, es braucht nur die entsprechende Zahl auf der Scheibe abgelesen, der Stift 4o in das betreffende Loch eingeführt und die Scheibe um die entsprechende Anzahl von Teilen verdreht zu werden.
  • Die Farbenlade 4 wird durch den Hebel 49, der auf der äußersten hohlen Welle 42 befestigt ist, geschwenkt. Die hohle Welle 42 ist über die hohle Welle 33 geschoben und trägt, an ihrem oberen Ende befestigt, das Winkelzahnrad ..1.5 (Fig. i i). Dieses kämmt finit dem Winkelzahnrad 46 und überträgt seine Drehbewegung auf die Hebe1.I7, die mittels einer Zugstange 48 den Angriffspunkt 6 der Farbenlade .l angreift. Wird der auf der hohlen Welle 42 befestigte Hebel d9 bewegt, so schwenkt die Farbenlade .I gemäß der schematischen Darstellung in Fig. 3 und 4. aus.
  • Auf der hohlen Welle .12 ist ferner das Winkelzahnrad 5o (Fig. 8, 9, 11) befestigt, das mit dem Winkelzahnrad 51 kämmt und mittels einer Welle 52 die Farbenscheibe 2a dreht. Der Rand dieser Scheibe ist in so viele Teile 53 geteilt, als in der Platte 5 Lochreihen I bis X gebohrt sind. Dabei entspricht jeder Teil der Scheibe 22 der Verschiebung der Platte 5 um j e eine Lochreihe zur Senkrechten A-B. Die Teile 53 werden in denselben Farben gezeichnet, die in der -Musterpatrone 21 enthalten sind.
  • Durch Verdrehen des Hebels .I9 kann jede auf den Teilen 53 vorgezeichnete Farbe vor den Zeiger 24 gebracht werden, der gleichzeitig die zu lesenden Musterpunkte auf der Patrone anzeigt, und da durch die Dr;hbewegung des Hebels 49 gleichzeitig die Lade d. geschwenkt wurde, kommt in Übereinstimmung mit der Farbenscheibe 22 und der Musterpatrone a1 die richtige Lochreihe der Platte 5 in den Fallbereich der Staffelnadeln 12.
  • Die Musterpatrone 21 ist auf der Patronenwalze 54 aufgespannt und liegt drehbar in Lagern 55 des Patronenwagens 56 (Fig. 7), der mit Rollen 57 auf den Schienen 58 läuft und durch einen Schnurenzug 59, der über Fellen 6o läuft und durch die an der Drehung der Scheiben 28 und 34 teilnehmende Seilscheibe 61 so gezogen wird, daß die Patrone im gleichen Verhältnis am Zeiger 2.1. vorbeiwandert, als die Zahnstangen 8a und 8b nach rechts verschoben werden. Das Verhältnis -zueinander wird durch Wechselräder, die, weil allgemein bekannt, hier nicht mitgezeichnet sind, hergestellt.
  • Bei sinngemäßer Anwendung können ,mit der Erfindung reduzierte Farbenkarten geschlagen werden. Dabei treten an Stelle der einen Teil einer Trommel darstellenden Farbenlade Farbentrommeln 62 und 63 (Fig. 12, 13, 15), deren axiale Lochreihen nach feststehendem Schema gebohrt oder die vollgebohrten Reihen entsprechend besteckt oder mit entsprechend gelochten Karten abgedeckt sind.
  • Dein vorliegenden Beispiel liegt ein Schema nach Fig. 16 zugrunde, das für Greiferwebstühle aller A rt, insbesondere Chenillen orwarestühle, Verwendung findet. Angenommen sind 5o Farben oder Farbenkombinationen; dementsprechend ist der Umfang der Tromme162 mit 5o axialen Reihen zu sechs Löchern nach Schema 16 gebohrt oder besteckt. Dabei entspricht jede Lochreihe einer Farbe. Z. B. Reihe I - rot, II - blau, III - grün, IV - gelb, V - schwarz, \- I -hellrot, VII -hellblau, VIII - hellgrün, IX - braun, X - w -eiß usf.
  • Neben der Farbentrommel 62 liegt die Zähltromme163, die in gleicher Weise mit axialen Lochreihen gebohrt oder besteckt ist wie die Farbentrommel 62. Beide Trommeln sind frei drehbar auf gemeinsamer Achse 6d. gelagert, die in den Lagern 65 befestigt ist. jede Trommel ist also für sich drehbar. Die Farbentrommel 62 erhält ihre Drehbewegung durch den Hebel .I9 (Fig. 9, 11, 12), der auf der Welle 66 befestigt ist. Am unteren Ende der Welle 66 ist (las Winkelzahnrad 29 befestigt; das wie in Fig.9 mit dem Winkelzahnrad 3o kämmt und die Welle 67 (Fig. 12) treibt, an deren Ende das Zahnrad 68 befestigt ist, das mit dein Zahnrad 69 kämmt und die Farbentrommel 62 bewegt. Auf der an ihrem oberen Ende bei 67" (Fig. 13) gelagerten Welle 66 ist das Zahnrad 69a befestigt, das mit dem kleineren Zahnrad 70 kämmt und durch die Welle 71 das Winkelräderpaar 72 und damit die Farbenscheibe 22 bewegt, die sich, mit dein Winkelgetriebe 72 verbunden, frei auf der Welle 73 dreht. Der Rand der Farbenscheibe 22 ist wie die Farbentrommel 62 in 5o Teile geteilt, auf denen die auf der Musterpatrone zu lesenden Farben eingezeichnet sind. Wird der Hebel 49 bewegt, so dreht sich die Farbentrommel 62 und die Farbenscheibe -22 gleichzeitig, und es kommt diejenige axiale Lochreihe in Arbeitsstellung, die mit der auf der Farbenscheibe und der Patrone verzeichneten Farbe übereinstimmt.
  • Die Zähltrommel 63 erhält ihre Bewegung durch den Hebel .Io, der auf der hohlen Welle 74 befestigt und mit dem Stift 41 in die Löcher der Scheibe 75 eingreift, in ähnlicher Weise wie beim ersten Beispiel (Fig. io, 12). Der Rand der Scheibe 75 ist in eine beliebige Zahl von Teilen, z. B. ioo, geteilt, so daß ebenso viele Löcher gebohrt sind. Wird die Scheibe 75 durch den Hebel .4o um eine beliebige Zahl von Teilen fortgerückt, so überträgt sich diese Bewegung durch das mit der Scheibe verbundene Zahnrad 76, das mit dem Zahnrad 77 kämmt, auf die Welle 78 und das mit ihr verbundene Winkelräderpaar 79, welches seine Drehbewegung durch Zahnräder 8o und 81 auf die Seilscheibe 82 weitergibt und mittels Schnur 83 o. dgl. den Patronenwagen 56 mit der Patronenwalze 54 in gleicher Weise vor dein Zeiger ---L vorbeibewegt, wie bereits vorher beschrieben.
  • Mit dem Hebel ;_o fest verbunden ist ferner das Zahnrad 83 (Fig. 13), das mit dem kleineren Zahnrad 8.1 klimmt und durch die Welle 85 das Zahnräderpaar 86 und damit die Welle 73 treibt, an deren äußerem Ende die Zählscheibe 87 befestigt ist, so daß sie an der Drehbewegung des Hebels 4o teilnimmt. Da aber der Hebel 4_o immer nur eine bestimmte Anzahl von Teilen der Scheibe 75 fortbewegt und dann wieder in seine Anfangsstellung zurückschwenkt, wird auch die Zählscheibe 87, die gemäß der Zähltrommel 63, die ioo Teile besitzt, in 5o Teile geteilt und von i bis 5o numeriert ist, immer wieder zur Nummer i zurückdrehen, aber beim Weiterschalten der Scheibe 75 diejenige .Nummer unter den Zeiger 2.4 bringen, um wieviel Teile die Zähltrommel 63 geschwenkt und die Scheibe 75 verdreht wurde. Ist also die Scheibe 75 um 32 Teile verdreht worden, so erscheint auf der Zählscheibe die Nummer 16 unter .dem Zeiger, und die axiale Lochreihe 16 der Zähltrommel 63 steht in Arbeitsstellung zu der Schlagmaschine, die ihrerseits diejenigen Stößel auslösen, die schlagen müssen, damit die von der Trommel 62 gewählte Farbe 16mal hintereinander erscheint.
  • Als Schlagteile dienen Hebel 89 (Fig. i2, 13), die bei 9o drehbar gelagert sind und durch Federzug 9i gegen den Umfang der Trommeln 62, 63 gezogen werden, wodurch gleichzeitig die Zugstangen 92 so verschoben -werden, daß sie den Kopf des Schlagstößels 93 absperren, so daß dieser in bekannter Weise ein Loch in der Karte 94 schlägt. Auf der das Schlagwerk antreibenden Welle 95 sitzt das Exzenter 96, das gegen den Winkelhebel 97 drückt und durch eine Zugstange 98 und eine Wendeplatte 99 die Hebel 89 entgegen dem Zug der Feder 9i zurückzieht, so daß der am unteren Ende des Hebels 89 befestigte Stift ioo aus dem Wirkungsbereich der-Trommeln 62, 63 gezogen -wird und während des Stillstandes des Schlagwerkes eine neue Farbe gewählt und gezählt werden kann.
  • An Stelle der Farben und Zählscheiben können auch Farbenbänder oder Zählstreifen gemeinsam mit den gelochten, besteckten oder mit gelochter Karte belegten Trommeln bewegt -werden, um die richtige Lochreihe in Arbeitsstellung zu bringen, wenn ein Patronenpunkt und sein dazugehörender Farbenstreifen unter einem Punkt zusammenfallen.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRÜCHE: i. Farbenwähl- und Zählvorrichtung für Kartenschlagmaschinen zum Schlagen von Karten für mehrfarbige (mehrchorige) Gewebe und reduzierter Karten nach der Addition der geometrischen Reihe, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit axialen Lochreihen, deren jede eine Farbe bestimmt, versehene Trommel (62) oder ein Teil einer solchen (q.) derart bewegbar ist, daß eine der axialen Lochreihen wahlweise und mustergemäß in den Wirkungsbereich (Senkrechte A-B) von Fallnadeln (i2) oder von Fühlhebeln (89) des Schlagwerkes der Kartenschlagmaschine gelangt.
  2. 2. Farbenwähl- und Zählvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbentrommel (62) oder die Farbenlade (.4) derart mit einer vor der Musterpätrone angeordneten Farbenscheibe (22) in Verbindung steht, daß sie gemeinsam von und mit der Farbenscheibe (22) bewegbar sind.
  3. 3. Farben-wähl- und Zählvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Bewegen einer Zählscheibe (3q.) die Musterpatrone (21) vor der Farbenscheibe (22) vorbeibewegt und gleichzeitig eine Aufstellstange (8) für die Staffelnadeln (i2) derart verschoben wird, daß die eingestellte Anzahl der Staffelnadeln (12) nacheinander in die Löcher derjenigen axialen Lochreihe fällt, deren Farbe jeweils eingestellt ist. d..
  4. Farbenwähl- und Zählvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Bewegen einer Scheibe (75) eine Zählscheibe (87) und eine mit ihr in Verbindung stehende, mit axialen Lochreihen versehene Trommel (63) geschwenkt wird, wodurch eine axiale Lochreihe der Trommel mustergemäß in den Wirkungsbereich der Fühlhebel (89) des Kartenschlagwerkes gelangt.
  5. 5. Farbenwähl- und Zählvorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die von der Farbenscheibe (22) und der Zählscheibe (87) einstellbaren Trommeln (62, 63) auf einer Achse nebeneinander gelagert sind und die Fühlhebel (89) zum Einstellen der Lochstempel durch ihre Lochung, Besteckung oder eine aufgelegte gelochte Karte reihenweise steuern.
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