DE635238C - Doppelhubschaftmaschine - Google Patents

Doppelhubschaftmaschine

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DE635238C
DE635238C DESCH104441D DESC104441D DE635238C DE 635238 C DE635238 C DE 635238C DE SCH104441 D DESCH104441 D DE SCH104441D DE SC104441 D DESC104441 D DE SC104441D DE 635238 C DE635238 C DE 635238C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0127Programme-controlled heald frame movement
    • D03C2700/0177Devices for levelling the heald frames; Coupling and uncoupling the drive for the heald frames; Devices for holding the shed open

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Doppelhubschaftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelhubschaftmaschine für endlose Musterkarte mit je einem Hilfsmesser für jedes Hubmesser.
  • Zweck der Erfindung ist, an Doppelhubschaftmaschinen hie Anzahl der für das Ablesen. der Musterkarte, besonders aber der Papierkarte erforderlichen Teile auf ein Mindestmaß zu bringen, dadurch die Arbeitsgeschwindigkeit zu steigern und den Druck der Tastna;deln auf die Musterkarte aus Papier oder einem anderen dünnen, ähnlichen Material soweit irgend möglich zu verringern. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Maschine beim Rückwärtsdrehen ein richtiges Öffnen der eingetragenen Schüsse ergibt.
  • Bei allen bisher bekanntgewordenen, deii gleichen Zweck verfolgenden Einrichtungen an Doppelhubschaftmaschinen für endlose Papierkarte umfassen die die Papierkarte abtastenden Fallnadeln mit ihrem oberen Ende Stoß- oder Zughaken oder auch ausbalancierte Winkelhebel, die sich ausnahmslos mit ihrem Eigengewicht nebst der zugehörigen Fallnadel und, insoweit zusätzlicher Federdruck vorhanden ist, auch mit diesem auf die Karte aufsetzen, wenn die Fallnadeln nach erfolgtem Abheben wieder auf diese gesenkt werden und dort kein Loch vorfinden, während diejenigen Fallnadeln, für die ein Loch geschlagen ist, in die Karte eindringen.
  • Von diesen Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß jede der die Musterkarte abtastenden Fallnadeln mit einem schwenkbar gelagerten Sperrstück gelenkig verbunden ist, das zwar ebenfalls so ausbalanciert ist, daß .die von ihm getragene Ablesenadel nur leicht auf der Papierkarte aufliegt, dagegen aber die neue Eigenschaft besitzt, daß es, wenn die an ihm hängende Fallnadel auf der Papierkarte aufsitzt, auch ein geringes. Drehmoment nach der dem Zylinder entgegengesetzten Seite hat, da es mit einer Sperrnase über die durch die Schwenkachse- gehende senkrechte Mittelebene hinausragt. Diese Sperrnase dient dazu, eine die Stoßnadel nebst Zughaken tragende Taste beim Nachuntengehen entweder abzufangen und so den Zughaken außerhalb der Bahn des beständig hin und her gehenden Hubmessers zu halten, wenn die Fallnadel kein Loch in der Musterkarte vorfindet, oder ungehindert in ihre Tieflage gehen zu lassen und: so den Zughaken in die Bahn des Hubmessers zu bringen, wenn die Fallnadel in ein Loch her Musterkarte eindringt. Es sind also keinerlei Hilfsnadeln und Federn oder sonstige Hebel und Mechanismen notwendig, um die Auswahl der Zughaken herbeizuführen, wie das bei bekannten Vorrichtungen gleicher Art der Fall ist. Dabei sind die Wege, die von dem zwischengeschalteten Sperrstück zum Auswählen der Zughaken zu beschreiben sind, so kurz bemessen, daß ein schnelles und sicheres Arbeiten der Maschine gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß sind die einzelnen ohnedies leichten Sperrstücke mit einem länglichen Ausschnitt auf einer Stützwelle derart lose gelagert, daß sie, wenn die zugehörige Fallnadel,auf der Musterkarte aufsitzt und. die zugehörige Taste von ihrem Hilfsmesse:'-',, gehoben wird, zunächst von der unten an.d.IJc' Sperrnase angreifenden Taste mit nach öb$;r; genommen werden, dann aber, sobald sie (die` Sperrstücke) ihren Halt an der weiter nach oben gehenden Taste verlieren, durch ihr Eigengewicht auf die Stützwelle zurückfallen, um anschließend gegebenenfalls die mit ihrem Hilfsmesser wieder abwärts gehende Taste nebst zugehöriger Stoßnadel und Hubmesser mittels der um ein geringes über die senkrechte Mittelebene der Stützwelle herausragenden Sperrnase abzufangen, so daß die Eigenlast von Taste, Stoßnadel und Zughaken sowie alle sonst noch auftretenden Drücke von -der Stütz"velle aufgenommen werden. Durch diese einfache Anordnung sind Reibungen und zusätzliche Widerstände so gut wie ausgeschlossen, so daß die Musterkarten auf das sorgfältigste geschont werden.
  • Die Erfindung unterscheidet sich demnach. insofern vorteilhaft von bekannten Vorrichtungen, als durch das lose gelagerte leichte Sperrstück, das nachdem Gesetz der Schwere durch sein Eigengewicht arbeitet, zwischengeschaltete Federn, Nadeln und sonstige überflüssige Teile ersetzt werden und damit ein schneller, fehlerfreier Gang der Maschine erreicht wird.
  • Außerdem ist ein leichtes und schnelles Ein- und Ausbauen der verwendeten Einzelteile gewährleistet. Dabei gestattet die gefällige Form und Anordnung der Vorrichtung an der Außenseite der Maschine - ein leichtes und bequemes Beobachten der Arbeitsweise und besonders der neuen Vorrichtung, die wie die Tastatur eines Klaviers arbeitet.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in vier Figuren dargestellt.
  • Fig. i zeigt den erfindungsgemäß ausgebildeten Teil einer Doppelhubschaftmaschine. Fig. 2, 3 und q, zeigen; die Arbeitsweise des Sperrstückes mit Fallnadel und Taste in den drei Stellungen, die zur Auswahl der Tasten bzw. der Zughaken führen.
  • Die Fallnadeln i tasten die auf dem Zylinder io liegende Papierkarte ii in bekannter Weise ab. Sie umschließen mit "ihrem oberen Auge das nadelförmige Ende i2 des Sperrstückes 2, das von der Stän.ge 13 nach jedem zweiten Schuß in bekannter Weise von und gegen die Musterharte i i bewegt wird. An dieser Bewegung nehmen die Fallnadeln i teil und dringen in die Musterkarte ein, wenn sie ein Loch in der Karte vorfinden, oder sie setzen sich auf die Musterkarte auf, wenn sie kein Loch in der Karte vorfinden. Dringt eine Fallnadel in ein Loch ein, so senkt sich das Sperrstück 2 mit seinem nadelartigen Ende 1-2 nach unten (Fig.2), um seiner Stützpunkt 9 schwingend, wodurch die obere ;,eäse 6 des Sperrstückes 2 eine Stellung ein--:.n-"iumt, die der Taste 5 gestattet, sich mit `ihrem vorderen Schnabel i-[, ebenfalls in die .Tiefstellung zu senken.
  • Die Taste 5- liegt mit ihrem nach unten offenem Lager 15 (Fig. i) auf ihrem Stützpunkt 16 und trägt auf ihrer Oberfläche die Stoßnadel 3, die ihrerseits den Zughaken trägt. Senkt sich die Taste 5 wie vorbeschrieben in die Tiefstellung, so senkt sich die Nadel 3 mit dem Zughaken q., und dieser kommt in Arbeitsstellung zum Hubmesser ;. Der betreffende Schaft wird daher ins Oberfach gezogen (Fig.2).
  • Findet die Fallnadel kein Loch in der Musterkarte vor, so setzt sie sich bei der Abwärtsbewegung der Stange 13 auf die Papierkarte auf und bringt das Sperrstück 2 in eine Stellung, in der sich die Taste 5 mit ihrem Schnabel 14 auf die Nase 6 des Sperrstückes 2 aufsetzt. Damit befindet sich die Taste 5 in einer Stellung, die den Zughaken .f mittels der Stoßnadel 3 außer Eingriff zum Hubmesser 7' hält. Der betreffende Schaf bleibt damit in-, Tieffach (Fig. 3).
  • Wie schon -eingangs erwähnt, liegt das Sperrstück 2 mit seinem nach unten offenem Ausschnitt 17, der natürlich auch ein länglicher Schlitz sein könnte, lose schwingend auf der Stützwelle 9 auf. Dieser Ausschnitt oder längliche Schlitz hat folgenden wichtigen Zweck. Wenn die Fallnadel i auf der Papierkarte aufsitzt und die Nase 6 des Sperrstückes 2 bereits in Stützstellung nach Fig. 3 steht, die zugehörige Taste 5 aber noch vom vorherigen Schuß in der Tiefstellung nach Fig.2 steht und nun vom Hilfsmesser 2o oder 21 gehoben wird, uni den nächsten Schuß auszuwählen, so würde die Fallnadel i die Musterkarte durchstechen, wenn das Sperrstück nur drehbar auf dem Stützpunkt9 lagerte. Der Ausschritt oder Schlitz oder ein genügend weit gebohrtes Loch aber gestattet .der Taste 5, bei ihrem Hochgehen das Sperrstück von seiner Stützwelle 9 so weit abzuheben, daß der Schnabel 14 an der Nase 6 des Sperrstückes 2 vorbei nach oben gehen kann. worauf das Sperrstück 2 wieder auf seine Stützwelle 9 zurückfällt, um die Taste 5 gegebenenfalls für den nächsten Schuß abzustützen (Fig. 4.). Dabei sitzt die Fallnadel i nur mit einem Bruchteil des Eigengewichtes des Sperrstückes 2 .auf der Musterkarte i i auf, so daß keinerlei Beschädigungen auftreten.
  • Die Tasten 5 können sowohl nach jedem zweiten Schuß als auch Schuß um Schuß zur Auswahldes neuen Faches in bekannter Weise gehoben und gesenkt werden, wie das bereits durch ältere und neuere Ausführungen bekanntgeworden ist. Die Tasten haben zu diesem Zweck an: ihrer unteren Seite Ansätze 1 8 und i g, die eine um die andere versetzt angeordnet sind. Gegen diese Ansätze bewegen sich. bei schußweiser Auswahl der Zughaken ,4 in bekannter Weise Schuß um Schuß die -zwei Hilfsmesser 20 und 21, so daß beispielsweise von dem Hilfs.messer 2o die rasten für die geradzahligen und vom Hilfsmesser2i dieTasten für die ungeradzahligen Schüsse gehoben werden. Es werden also für jeden Schuß die entsprechenden Tasten 5 sowie die sämtlichen dazugehörigen Zughaken 4 von den Zugmessern 7 abgehoben und wieder gesenkt, wobei nur diejenigen Zughaken 4. in Eingriff zum Hubmesser 7 gelangen, für die ein Loch in der Musterkarte ii vorgesehen ist, während alle anderen, für die kein Loch geschlagen ist, außer Eingriff bleiben, weil sie von den zwischengeschalteten Sperrstücken 2 durch die sich beim Nachuntengehen auf sie (die Sperrstücke2) jeweils aufsetzende Taste 5 abgestützt werden.
  • Der Kartenwechsel und die Auswahl des nächsten Schusses erfolgt, während sich beide Hubmesser 7 beim Vor- bzw. Rückgang kreuzen. Das Ausheben der Zughaken 4 dageen erfolgt in bei allen Doppelhubschaftmaschinen bekannter Weise während des Fachwechsels.
  • Die offenen Lagerstellen 17 der Sperrstücke 2 und der Tasten 5 ermöglichen gleichzeitig ein sehr bequemes Einbauen und Herausnehmen dieser Teile, was einen wichtigen Vorteil der Erfindung darstellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelhübschaftmasch.ine für endlose Musterkarte mit je einem Hilfsmesser für jedes Hubmesser, dadurch* gekennzeichnet, daß jede der die Musterkarte (i i) abtastenden Fallnadeln (i) mit einem schwenkbar gelagerten Sperrstück (2) gelenkig verbunden ist, dessen, Sperrnase (6) eine die Stoßnadel (3) nebst Zughaken (4.) tragende Taste (5) beim Nachuntengehen entweder abfängt und so den Zughaken (4) außerhalb der Bahn des beständig hin und her gehenden Hubmessers (7) hält, wenn die Fallnadel (i) kein Loch in der Musterkarte (11) vorfindet, oder ungehindert in ihre Tieflage gehen läßt und so den Zughaken (.4) in die Bahn des Hubmessers (7) bringt, wenn die Fallnadel (i) in ein Loch der Musterkarte (i i) eindringt.
  2. 2. Doppelhubschaftmasch.ine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Sperrstücke (2) mit einem länglichen Ausschnitt (17) auf einer Stützwelle (9) derart lose gelagert sind, daß sie, wenn die zugehörige Fallnadel (i) auf der Musterkarte (i i) aufsitzt und die zugehörige Taste (5) von ihrem Hilfsmesser (2o bzw. 21) gehoben wird, zunächst von der unten an der Sperrnase (6) angreifenden Taste (5) mit nach oben genommen werden, dann aber, sobald sie (die Sperrstücke 2) ihren Halt an der weiter nach oben gehenden Taste (5) verlieren, durch ihr Eigengewicht auf die Stützwelle (9) zurückfallen, um anschließend gegebenenfalls die mit ihrem Hilfsmesser (2o bzw. 21) wieder abwärts gehende Taste (5) nebst zugehöriger Stoßnadel (3) und Hubmesser (.4) mittels der um ein geringes über die senkrechte Mittelebene der Stützwelle (9) herausragenden Sperrnase (6) abzufangen, so daß die Eigenlast von Taste (5), Stoßnadel (3) und Zughaken (.4) sowie alle sonst noch auftretenden Drücke von der Stützwelle (9) aufgenommen werden.
DESCH104441D 1934-06-10 1934-06-10 Doppelhubschaftmaschine Expired DE635238C (de)

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DE (1) DE635238C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2613243A (en) * 1948-11-05 1952-10-07 Oscar W S Frear Safety ground clamp

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2613243A (en) * 1948-11-05 1952-10-07 Oscar W S Frear Safety ground clamp

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