DE2655883C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2655883C2 DE2655883C2 DE2655883A DE2655883A DE2655883C2 DE 2655883 C2 DE2655883 C2 DE 2655883C2 DE 2655883 A DE2655883 A DE 2655883A DE 2655883 A DE2655883 A DE 2655883A DE 2655883 C2 DE2655883 C2 DE 2655883C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dioxa
- general formula
- bis
- compounds
- compound
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D217/00—Heterocyclic compounds containing isoquinoline or hydrogenated isoquinoline ring systems
- C07D217/12—Heterocyclic compounds containing isoquinoline or hydrogenated isoquinoline ring systems with radicals, substituted by hetero atoms, attached to carbon atoms of the nitrogen-containing ring
- C07D217/18—Aralkyl radicals
- C07D217/20—Aralkyl radicals with oxygen atoms directly attached to the aromatic ring of said aralkyl radical, e.g. papaverine
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P21/00—Drugs for disorders of the muscular or neuromuscular system
- A61P21/02—Muscle relaxants, e.g. for tetanus or cramps
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C67/00—Preparation of carboxylic acid esters
- C07C67/14—Preparation of carboxylic acid esters from carboxylic acid halides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D217/00—Heterocyclic compounds containing isoquinoline or hydrogenated isoquinoline ring systems
- C07D217/12—Heterocyclic compounds containing isoquinoline or hydrogenated isoquinoline ring systems with radicals, substituted by hetero atoms, attached to carbon atoms of the nitrogen-containing ring
- C07D217/18—Aralkyl radicals
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Neurology (AREA)
- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Pain & Pain Management (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Other In-Based Heterocyclic Compounds (AREA)
- Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft den Gegenstand der Ansprüche.
Die Verbindungen dieser Erfindung sind Isochinolinderivate
mit pharmakologischen Eigenschaften, die sie als neuromuskuläre
Blockierungsmittel (oder wie sie häufig bezeichnet werden,
als Muskelrelaxantien) geeignet machen. Solche Mittel erzeugen
Paralysen der Skelettmuskeln, wobei sie den durch Acetylcholin
bewirkten neuro-humoralen Übertragungsprozeß beeinträchtigen
und einige derartige Verbindungen werden in weitem
Umfang bei größeren chirurgischen Eingriffen eingesetzt.
Eine Klasse der Muskelrelaxantien wirkt dadurch, daß durch
sie das Depolarisieren der motorischen Endplatte inhibiert
oder reduziert wird, während andere ein längeres Depolarisieren
bewirken.
Depolarisierungsmittel weisen verschiedene Nachteile auf. Sie
werden durch Anticholinesterase-Pharmaka nicht antagonisiert
und diese können den Depolarisierungsprozeß tatsächlich intensivieren.
Sie können weiterhin, wahrscheinlich als Folge der
anfänglichen Muskelkontraktionen oder Faszikelbildungen, postoperativ
Muskelschmerzen und Krämpfe verursachen.
Zu einer weiteren Gruppe von Blockierungsmitteln, welche die
Depolarisierung inhibieren, gehören d-Tubocurarin, Gallamin
und Pancuronium. Diese Art der neuromuskulären Blockierungsmittel
wurde bisher ebenso als solche des konkurrierenden
Typs bezeichnet, weil angenommen wird, daß sie mit Acetylcholin
bei der Muskelendplatte konkurrieren und ihre Depolarisierung
verhindern. Der Gesamteffekt der konkurrierenden Wirkung
besteht darin, daß der Muskel in entspanntem Zustand verbleibt
und daß eine Schlaffparalyse eintritt. d-Tubocurarin, Pancuronium
und Gallamin lassen eine ziemlich lang andauernde Paralyse
eintreten und die Geschwindigkeit der Rückbildung ist unveränderlich
langsam. Die Anticholinesterasemittel Neostigmin,
Edrophonium und Physostigmin können zur Antagonisierung der
Paralyse von d-Tubocurarin, Pancuronium und Gallamin eingesetzt
werden und sie werden weitgehend in der anästhetischen
Praxis angewandt.
Ein schwerer Nachteil der konkurrierenden Blockierungsmittel
ist ihre Wirkung auf die autonomen Mechanismen. Tubocurarin
blockiert die autonomen Ganglien und ruft Bradykardie und Hypotension
hervor, während Gallamin und Pancuronium Vagusblockade
verursachen und Tachykardie und Hypertension bewirken.
Es wäre demgemäß vorteilhaft, wenn man eine Reihe von kräftigen
neuromuskulären Blockierungsmitteln zur Verfügung hätte,
die einige der Vorteile der bekannten Mittel jedes Typs ohne
die bekannten Nachteile aufweisen würden und wobei es insbesondere
möglich wäre, die neuromuskuläre Paralysierungsaktivität
und die Wirkungen auf die autonomen Mechanismen zu trennen.
Es ist bekannt, daß eine Anzahl von Isochinolinderivaten neuromuskuläre
Blockierungsaktivität aufweist und zu derartigen
Substanzen gehört eine Reihe von Diestern, die strukturverwandt
sind mit den Verbindungen der vorliegenden Erfindung. Diese
bekannten Verbindungen zeigen "beträchtliche Unterschiede hinsichtlich
ihrer pharmakologischen Wirksamkeit" (J. M. Z. Gladych
und E. P. Taylor, J. Chem. Soc. (1962), 1481 bis 1487). Einer
dieser Diester, als γ-Oxalolaudonium der nachfolgenden Formel
A bezeichnet, schien einer weiteren Untersuchung Wert zu
sein (R. T. Brittain u. a., Brit. J. Pharmacol. (1961), 17, 116
bis 123), obgleich bei Tieren nur eine relativ geringe Wirksamkeit
festzustellen ist. Es wurde gezeigt, daß die Wirkung
bei Versuchspersonen zu schwach war, um irgendeinen Wert in
der Anästhesie zu haben (Gladych, Seite 1483).
Die Erfindung schafft quaternäre Isochinolinium-
Verbindungen der nachfolgenden allgemeinen Formel I
worin R⁴ und R⁵ eine Mono-, Di- oder Trimethoxybenzylgruppe,
n eine Alkylengruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und X- ein
pharmazeutisch verträgliches Anion ist. Die Verbindungen der
allgemeinen Formel I verursachen neuromuskuläre Paralysen
durch einen nicht-depolarisierenden Mechanismus während einer
relativ kurzen Dauer mit einer minimalen Wirkung auf die cardiovaskulären
und autonomen Mechanismen.
Das pharmazeutisch verträgliche Anion X⁻ kann beispielsweise
ein Halogenid, wie z. B. Iodid, Bromid oder Chlorid, Sulfat
oder ein Anion einer organischen Säure, wie Methansulfonat,
Benzolsulfonat, Toluolsulfonat, Nitrobenzolsulfonat oder
Naphthalinsulfonat, sein. Nicht pharmazeutisch verträgliche
Salze der allgemeinen Formel I fallen als Zwischenprodukte
zur Umwandlung in pharmazeutisch verträgliche Salze ebenfalls
in den Bereich der Erfindung.
Zu wertvollen Verbindungen der allgemeinen Formel I gehören
die nachfolgend angegebenen Isochinolinium-Derivate bzw. die
diesen Verbindungen entsprechenden Basen:
N,N′-Dimethyl-N,N′-4,12-dioxa-3,13-dioxopentadecylen-1,15-bis (tetrahydropapaverinium) · Salze (mit Methoxygruppen in 3- und 4-Stellung in jedem Benzylrest).
N,N′-Dimethyl-N,N′-4,9-dioxa-3,10-dioxododecylen-1,12-bis (tetrahydropapaverinium) · Salze (mit Methoxygruppen in 3- und 4- Stellung in jedem Benzylrest).
N,N′-Dimethyl-N,N′-4,12-dioxa-3,13-dioxopentadecylen-1,15-bis (tetrahydropapaverinium) · Salze (mit Methoxygruppen in 3- und 4-Stellung in jedem Benzylrest).
N,N′-Dimethyl-N,N′-4,9-dioxa-3,10-dioxododecylen-1,12-bis (tetrahydropapaverinium) · Salze (mit Methoxygruppen in 3- und 4- Stellung in jedem Benzylrest).
Besonders bevorzugte Verbindungen sind:
N,N′-Dimethyl-N,N′-4,10-dioxa-3,11-dioxotridecylen-1,13-bis (tetrahydropapaverinium) · Salze (mit Methoxygruppen in 3- und 4-Stellung in jedem Benzylrest) und
N,N′-Dimethyl-N,N′-4,11-dioxa-3,12-dioxotetradecylen-1,14-bis (tetrahydropapaverinium) · Salze (mit Methoxygruppen in 3- und 4-Stellung in jedem Benzylrest).
N,N′-Dimethyl-N,N′-4,10-dioxa-3,11-dioxotridecylen-1,13-bis (tetrahydropapaverinium) · Salze (mit Methoxygruppen in 3- und 4-Stellung in jedem Benzylrest) und
N,N′-Dimethyl-N,N′-4,11-dioxa-3,12-dioxotetradecylen-1,14-bis (tetrahydropapaverinium) · Salze (mit Methoxygruppen in 3- und 4-Stellung in jedem Benzylrest).
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können nach irgendeinem
bekannten Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
analoger Struktur hergestellt werden, jedoch vorzugsweise
durch Quaternisieren der entsprechenden tertiären Base der
allgemeinen Formel II
in welcher die Reste R⁴, R⁵ und n die gleiche Bedeutung wie
im Anspruch 1 besitzen, oder eines monoquaternären N-Methylderivats
derselben. Als Quaternisierungsmittel wird ein reaktionsfähiges
Esterderivat von Methanol verwendet. Wenn die
freie Base quaternisiert werden soll, sind selbstverständlich
wenigstens zwei Moläquivalente des Quaternisierungsmittels
erforderlich, wobei jedoch vorzugsweise mit großem Überschuß
gearbeitet wird. Wenn ein monoquaternäres Derivat der Base
quaternisiert werden soll, sollte wenigstens eine äquimolare
Menge des Esters eingesetzt werden.
Die Reaktion kann ohne ein Lösungsmittel durchgeführt werden,
jedoch wird vorzugsweise ein Lösungsmittel, wie z. B. ein Alkanol
(zum Beispiel Methanol), ein aromatischer Kohlenwasserstoff
(zum Beispiel Toluol), ein chlorierter Kohlenwasserstoff
(zum Beispiel Chloroform), ein aliphatisches Keton (zum
Beispiel Aceton oder Methylethylketon), Dioxan, Tetrahydrofuran,
Dimethylsulfoxid, Acetonitril oder Dimethylformamid, verwendet.
Es können Temperaturen bis zur Rückflußtemperatur angewandt
werden und es wird freigestellt, die Reaktion gegebenenfalls
unter Druck und gegebenenfalls unter Lichtausschluß
durchzuführen.
Zu geeigneten reaktionsfähigen Esterderivaten gehören Halogenid-
(zum Beispiel Bromid- oder Iodid-), p-Toluolsulfonat-,
Methansulfonat-, Benzolsulfonat-, Nitrobenzolsulfonat- oder
Naphthalinsulfonat-Methylester.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können weiterhin
dadurch hergestellt werden, daß man eine Verbindung der allgemeinen
Formel III
worin der Rest R⁴ die gleiche Bedeutung wie in der allgemeinen
Formel I besitzt, mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel IV
G · CO · O · (CH₂) n · O · CO · G¹ (IV)
umsetzt, worin n die gleiche Bedeutung wie in der allgemeinen
Formel I besitzt, G und G¹ gleich oder verschieden sind und
jeder dieser Reste eine Gruppe ist, die zur Umsetzung mit einer
Verbindung der allgemeinen Formel III geeignet ist, ausgewählt
aus einer Gruppe -CH=CH₂ und einem reaktionsfähigen
Esterderivat einer Gruppe -CH₂-CH₂OH; und G¹ kann ferner auch
eine Gruppe der allgemeinen Formel V
sein, worin der Rest R⁵ die gleiche Bedeutung wie in der allgemeinen
Formel I aufweist.
Zur Herstellung symmetrischer Verbindungen der allgemeinen
Formel I werden zweckmäßigerweise zwei Moleküle einer Verbindung
der allgemeinen Formel III mit einem Molekül der allgemeinen
Formel IV, worin G die gleiche Bedeutung wie G¹ hat,
umgesetzt.
Zu geeigneten reaktionsfähigen Esterderivaten der Gruppe
-CH₂-CH₂OH gehören die Halogenid- (zum Beispiel Chlorid- oder
Bromid-), Methansulfonat-, p-Toluolsulfonat-, Benzolsulfonat-
und Sulfatester.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können ferner dadurch
hergestellt werden, daß man die Bildung der Esterbindung
in der Zentralkette in der Endstufe der Herstellung vornimmt.
Beispielsweise durch Umsetzung der Verbindung der allgemeinen
Formel VI
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel VII
Q¹ · (CH₂) n · Q² (VII)
worin die Reste R⁴ und n die gleiche Bedeutung wie in der
allgemeinen Formel I besitzen, Q und Q¹ funktionelle Gruppen
oder Atome sind, die zusammen unter Bildung einer Esterbindung
reagieren und Q² eine funktionelle Gruppe oder ein funktionelles
Atom bedeutet, das mit Q unter Bildung einer Esterbindung
reagieren kann, oder eine Gruppe der allgemeinen Formel
VIII
ist, worin der Rest R⁵ die gleiche Bedeutung wie in der allgemeinen
Formel I besitzt.
Zu geeigneten Gruppen für Q gehören Carboxyl-, die entsprechenden
Säurehalogenid- oder Säureanhydrid- und Carboxylatsalz-
Gruppen, wie beispielsweise solche mit Alkalimetallkationen
oder mit einem Ammonium- oder Silberkation, wobei beispielsweise
Q¹ und Q² Hydroxyl- oder Halogengruppen sein können.
Sofern geeignet, kann die Reaktion zweckmäßigerweise in
Gegenwart eines Katalysators, wie eines Säurekatalysators,
oder eines Kondensationsmittels, wie Dicyclohexylcarbodiimid,
durchgeführt werden.
Es kann aber auch eine Verbindung der allgemeinen Formel VI,
worin Q eine Estergruppe, beispielsweise eine Methoxycarbonylgruppe,
ist, der Umesterung mit einem Alkohol der allgemeinen
Formel VII, worin Q¹ eine Hydroxylgruppe ist, in Gegenwart
eines Säurekatalysators unterworfen werden.
Die Zwischenprodukte der allgemeinen Formel II können zweckmäßigerweise
dadurch erhalten werden, daß man eine Verbindung
der allgemeinen Formel IX
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel X
G · CO · O · (CH₂) n · O · CO · G² (X)
umsetzt, worin die Reste R⁴ und n die gleiche Bedeutung wie
in der allgemeinen Formel I aufweisen, G und G² gleiche Bedeutung
besitzen und aus einer Gruppe -CH=CH₂ und einem reaktionsfähigen
Esterderivat einer Gruppe -CH₂CH₂OH ausgewählt
sind und G² auch eine Gruppe der allgemeinen Formel XI
sein kann, worin R⁵ die gleiche Bedeutung wie in der allgemeinen
Formel I besitzt.
Die jeweiligen Zwischenprodukte der allgemeinen Formel II
werden leicht mittels einer Michael-Reaktion zwischen einem
Acrylatester der allgemeinen Formel X und einer Verbindung
der allgemeinen Formel IX, zweckmäßigerweise bei einer erhöhten
Temperatur von beispielsweise bis zu 100°C und gegebenenfalls
in Gegenwart eines inerten flüssigen Mediums, wie z. B.
eines aromatischen Kohlenwasserstoffs (zum Beispiel Benzol),
bei Rückflußtemperatur hergestellt.
Ein Zwischenprodukt der allgemeinen Formel IV, VII oder X,
worin die Reste G¹, Q² oder G² eine Isochinoliniumgruppe enthalten,
kann dadurch hergestellt werden, daß man eine geeignete
Verbindung der allgemeinen Formel III, VI oder IX mit
einem Überschuß einer unterschiedlichen Verbindung der allgemeinen
Formel IV, VII oder X, worin die Reste G¹, Q² oder G²
keine Isochinoliniumgruppe enthalten, umsetzt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I haben 4 asymmetrische
Zentren, eines bei jedem der Stickstoffatome und das andere
in 1-Stellung in jedem der Tetrahydroisochinoliniumringe.
Die Stereoisomerie der Verbindungen der allgemeinen Formel I
kann teilweise durch Verwendung eines Ausgangsmaterials einer
definierten stereochemischen Konfiguration der allgemeinen
Formel IX gesteuert werden und man erhält auf diese Weise eine
DD-, LL- oder meso-Base der allgemeinen Formel II. Durch das
Quaternisierungsverfahren werden jedoch 2 weitere asymmetrische
Zentren eingeführt, und dies führt gewöhnlich dazu, daß
man die Verbindungen der allgemeinen Formel I als Gemisch von
Stereoisomeren erhält. Alle Stereoisomeren der allgemeinen
Formel I fallen jedoch in den Bereich der Erfindung.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können in einer
pharmazeutischen Formulierung für intravenöse Verabreichung
dargeboten werden. Die Formulierung kann eine wässerige Lösung
sein, die bakteriostatische Mittel, Antioxidantien, Puffer
oder andere pharmazeutisch verträgliche Additive enthalten
kann. Die Verbindungen können auch auf anderen parenteralen
Wegen verabreicht werden, wie beispielsweise als Lösung, Emulsion
oder Suspension in einer pharmazeutisch verträglichen
Flüssigkeit oder in einem Gemisch von Flüssigkeiten, die bakterostatische
Mittel, Antioxidationsmittel, Puffer, Eindickmittel,
Suspendiermittel oder andere pharmazeutisch verträgliche
Additive enthalten können. Solche Formulierungen werden
in Form von Dosiseinheiten, wie z. B. als Ampullen oder als
zum einmaligen Gebrauch bestimmte Injektionsvorrichtungen oder
in Multidosis-Formen, wie z. B. in einer Flasche, aus der die
geeignete Dosis entnommen werden kann, dargeboten. Alle diese
Formulierungen sollten steril gehalten werden. Wahlweise können
die Verbindungen als trockenes Pulver mit oder ohne andere
Exzipienten dargeboten werden, das vor der Verwendung in
einem flüssigen Medium gelöst oder suspendiert wird.
Eine einfache und bevorzugte Formulierung ist eine Lösung der
Verbindung der allgemeinen Formel I in Wasser. Diese kann einfach
dadurch hergestellt werden, daß man die Verbindung in einem
vorher sterilisierten, pyrogenfreien Wasser unter aseptischen
Bedingungen löst und die Lösung sterilisiert.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können eingesetzt
werden, um eine neuromuskuläre Blockade bei Tieren sowie beim
Menschen zu induzieren. Die zur Verwendung vorgesehene Dosis
wird sich je nach der verwendeten Verbindung und ihrer Stereoisomerie,
sowie nach der Geschwindigkeit des Beginns der Paralyse,
die der behandelnde Arzt zu induzieren wünscht, ändern.
Geeignete Dosen zur intravenösen Injektion sind 0,1 bis 4,0 mg
pro kg Körpergewicht, vorzugsweise 0,1 bis 2,0 mg/kg und zweckmäßigerweise
0,25 bis 1,0 mg/kg Körpergewicht des Patienten.
Es enthält demgemäß eine geeignete Dosiseinheit der Verbindung
der allgemeinen Formel I 20 bis 80 mg und vorzugsweise 40 bis
60 mg und eine geeignete injizierbare Lösung enthält 1 bis
100 mg, vorzugsweise 10 bis 50 mg und insbesondere 20 bis 30 mg
Verbindung der allgemeinen Formel I pro Milliliter.
Weitere Dosen können erforderlich sein, um die Paralyse während
der Dauer des chirurgischen Eingriffs aufrechtzuerhalten. Im
Hinblick auf die bevorzugte Verabreichungsweise sind die bevorzugten
Salze der allgemeinen Formel I solche mit einer Löslichkeit
von wenigstens 20 mg/ml Wasser bei Raumtemperatur.
In der nachfolgenden Tabelle I wird die neuromuskuläre Blockierwirksamkeit
von Verbindungen, die in der Literaturstelle
J. Chem. Soc. 1962, Seite 1481, beschrieben sind, im Vergleich
zu Suxamethonium angegeben. Die Verbindungen wurden intravenös
verabreicht.
Die nachfolgende Tabelle II gibt ebenfalls die neuromuskuläre
Blockierwirksamkeit im Vergleich zu Suxamethonium, und zusätzlich
noch die paralysierende Dosis in mg/kg bei der Katze an,
und zwar von Verbindungen der Erfindung bei intravenöser
Verabreichung.
Die Ergebnisse wurden durch Überwachen von indirekt stimulierten,
isometrischen Muskelzuckungen des vorderen Schienbeinmuskels
bei der Katze nach intravenöser Verabreichung der Versuchsverbindungen
erhalten. Es ist zu ersehen, daß alle Verbindungen
der Erfindung (Tabelle II) erheblich
aktiver als die in der Tabelle I untersuchten bekannten Verbindungen
sind. Einige der erfindungsgemäßen Verbindungen sind
zwar weniger aktiv als Suxamethonium, jedoch muß berücksichtigt
werden, daß Suxamethonium ein depolarisierendes neuromuskuläres
Blockiermittel mit den damit verbundenen Nachteilen
ist.
Quartäre Ammoniumverbindungen mit neuromuskulärer Blockerwirkung
sind auch in der DE-OS 16 20 739 beschrieben. Diese Verbindungen
zeigen jedoch bei verschiedenen Arten eine verschiedenartige
Wirkungsdauer, was auf die Beteiligung von Enzym,
Niere oder Leber, oder auf eine Inaktivierung hindeutet. Außerdem
weist die DE-OS 16 20 739 darauf hin, daß diese Verbindungen
einen geringen Abstand zwischen den Dosen, welche
eine Vagusblockierung und eine neuromuskuläre Blockierung
produzieren, besitzen, im Gegensatz zur erfindungsgemäßen
Verbindung 1d, die unter dem Namen Atracurium im Handel ist
(vgl. die Veröffentlichung von R. Hughes und D. J. Chapple,
Br. J. Anaesth. (1981), 53, Seiten 31 bis 44, insbesondere
Seite 37, Tabelle III).
Es trifft selbstverständlich zu, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen nach ihrer Verabreichung zum Exitus des Patienten
führen würden, falls man nicht gleichzeitig Sauerstoff
intubiert, da ja bekanntlich die südamerikanischen Indianer
verwandte Verbindungen als Pfeilgifte bei der Jagd einsetzen.
Wenn die beanspruchten Verbindungen jedoch klinisch zur Muskelentspannung
verabreicht werden, wendet man simultan künstliche
Beatmung an, so daß von einer Gefährdung des Patienten
nicht die Rede sein kann. Demzufolge ist es nicht sinnvoll,
bei neuromuskulären Blockiermitteln ein therapeutisches Verhältnis
anzugeben.
Obwohl ED₅₀-Daten, ähnlich wie LD₅₀-Daten, für neuromuskuläre
Blockiermittel somit kaum von Bedeutung sind, werden in der
nachstehenden Tabelle III für die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung die an der Katze bestimmten ED₅₀-Werte aufgeführt.
Die als Vergleich angegebene Verbindung des Beispiels 8
der US-PS 30 04 031 liefert einen wesentlich höheren Wert für
die ED₅₀. Die vorstehende Tabelle II gibt die Wirksamkeit der
erfindungsgemäßen Verbindung 1d (Atracurium) im Verhältnis zu
Suxamethonium, zusammen mit der verabreichten Dosis, an. Dies
gibt den entsprechenden Hinweis auf die in der obigen Tabelle
I verabreichten Dosen.
Die pharmakologischen Eigenschaften von zwei der Verbindungen
der allgemeinen Formel I im Vergleich zu der bekannten Verbindung
Gallamin sind durch die in der Tabelle IV gezeigten
Ergebnisse erläutert. Diese zeigen die durchschnittlichen intravenösen
Dosen, die zur Bildung einer 50%- und 95%igen Paralyse
(PD₅₀ bzw. PD₉₅) und einer 50%igen Vagusblockade (VD₅₀)
bei 4 oder 5 anästhesierten Katzen erforderlich ist. Daß die
erfindungsgemäßen Verbindungen 1c und 4c keine Vagusblockade
bei paralysierenden Dosen induzieren, wird durch das Verhältnis
VD₅₀/PD₉₅ gekennzeichnet. Alle Dosen sind mg Verbindung
pro kg Körpergewicht.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
1. Man löst die Verbindung 1d (2,5 g) in 100 ml Wasser zur
Injektion B. P. und sterilisiert die erhaltene Lösung durch
Filtrieren durch ein Membranfilter mit einer Porengröße von
0,22 µm. Man füllt die sterilisierte Lösung in 2 ml-Ampullen,
die aseptisch geschlossen werden. Jede Ampulle enthält eine
Dosis von 50 mg Salz.
2. Man stellt wie unter 1. beschrieben, eine Lösung der Verbindung
1d her, sterilisiert durch Filtration, füllt in Ampullen
(2 ml pro Ampulle) ab, führt eine Gefriertrocknung
durch und verschließt die Ampullen aseptisch.
Unmittelbar vor der Verwendung werden die Ampullen geöffnet
und die Verbindung erneut in 2 ml Wasser zur Injektion B. P.
unter Bildung einer injizierbaren Lösung, die eine Dosis von
50 mg Salz enthält, gelöst.
Verbindung 1d|2,5 g | |
Chlorkresol | 10 mg |
NaH₂PO₄ | 20 mg |
Wasser zur Injektion B. P., ad. | 100 ml |
Man stellt eine Lösung her, welche die oben angegebenen Bestandteile
enthält und bringt sie dann unter Verwendung von
verdünnter Phosphorsäure auf einen pH-Wert von 4, sterilisiert
durch Filtrieren und füllt in sterilisierte Behälter ab, die
aseptisch mit einem Gummistopfen verschlossen werden. Die
gewünschten Dosen können durch den Stopfen nach Wunsch abgezogen
werden.
Acryloylchlorid (0,2 Mol) in trockenem Benzol (60 ml) wird im
Verlauf von 0,5 Stunden unter mechanischem Rühren zu Pentan-
1,5-diol (0,1 Mol), Triethylamin (0,2 Mol) und Pyrogallol
(0,1 g) in trockenem Benzol (100 ml) zugegeben. Man fügt weiteres
trockenes Benzol (ca. 100 ml), danach Triethylamin
(10 ml) zu und rührt das Gemisch 0,5 Stunden lang bei 50°C.
Das Triethylamin · Hydrochlorid wird abfiltriert und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand ist ein gelbes
Öl, das man in Gegenwart einer Spur p-Methoxyphenol unter Ausschluß
von Licht destilliert. Man erhält 1,5-Pentamethylendiacrylat
(12,9 g, 61%, Siedepunkt 90° bis 95°C/0,01 Torr).
Eine Lösung von Tetrahydropapaverin (4,43 g) und 1,5-Pentamethylendiacrylat
(1,30 g) wird in trockenem Benzol (15 ml) 48
Stunden lang am Rückfluß unter Ausschluß von Licht gerührt.
Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt und das als Rückstand
erhaltene blaßrote Öl in Chloroform (10 ml) gelöst. Man
fügt Ether (ca. 400 ml) und anschließend gesättigte etherische
Oxalsäurelösung (ca. 500 ml) hinzu und erhält einen
flockigen weißen Niederschlag, der abfiltriert, mit Ether gewaschen
und getrocknet wird. Durch zweimaliges Umkristallisieren
aus Ethanol erhält man N,N′-4,10-Dioxa-3,11-dioxotridecylen-
1,13-bis(tetrahydropapaverin) · Dioxalat als weißes Pulver
(3,5 g, 51%, Schmelzpunkt: 117° bis 121°C.
Die freie Base, N,N′-4,10-Dioxa-3,11-dioxotridecylen-1,13-
bis(tetrahydropapaverin) (Verbindung 1a), erhält man durch
Versetzen einer wässerigen Lösung des Dioxalats mit Natriumbicarbonatlösung,
nachfolgender Extraktion mit Toluol und
Verdampfen des Lösungsmittels, als farbloses viskoses Öl.
Die sorgfältig getrocknete Base (0,5 g) wird in spektroskopisch
reinem Acetonitril (8 ml) 22 Stunden lang mit Methyliodid
(8 ml) behandelt. Das filtrierte Reaktionsgemisch wurde
tropfenweise unter heftigem Rühren zu filtriertem trockenem
Ether (ca. 450 ml) zugegeben. Der flockige weiße Niederschlag
wurde abfiltriert, mit trockenem Ether gewaschen und
im Vakuum über Phosphorpentoxid bei 50°C getrocknet. Man erhält
N,N′-Dimethyl-N,N′-4,10-dioxa-3,11-dioxotridecylen-1,13-
bis(tetrahydropapaverinium) · Diiodid (Verbindung 1b, Schmelzpunkt:
143° bis 148°C, unter Erweichen bei 138°C).
Bei Verwendung der gleichen Arbeitsweise sie oben, wobei man
aber das Methyliodid durch Methylmethansulfonat, Methylbenzolsulfonat,
Methyltoluolsulfonat, Methylnaphthalin-1-sulfonat
und Methylnaphthalin-2-sulfonat ersetzt und eine Reaktionszeit
von 48 Stunden anstelle von 22 Stunden anwendet,
können die folgenden Salze hergestellt werden:
(1c) N,N′-Dimethyl-N,N′-4,10-dioxa-3,11-dioxotridecylen-1,13-
bis(tetrahydropapaverinium) · Dimesylat als weißes Pulver.
Schmelzpunkt: 104° bis 112°C.
(1d) N,N′-Dimethyl-N,N′-4,10-dioxa-3,11-dioxotridecylen-1,13-
bis-tetrahydropapaveriniumdibesylat als weißliches
Pulver. Schmelzpunkt: 85° bis 90°C, Erweichen ab 60°C.
(1e) N,N′-Dimethyl-N,N′-4,10-dioxa-3,11-dioxotridecylen-1,13-
bis-tetrahydropapaveriniumditosylat als weißes Pulver.
Schmelzpunkt: 70° bis 90°C.
(1f) N,N′-Dimethyl-N,N′-4,10-dioxa-3,11-dioxotridecylen-1,13-
bis-tetrahydropapaveriniumdinaph-1-sylat als blaßgelbes
Pulver. Schmelzpunkt: 65° bis 85°C.
(1g) N,N′-Dimethyl-N,N′-4,10-dioxa-3,11-dioxotridecylen-1,13-
bis-tetrahydropapaveriniumdinaph-2-sylat als weißes
Pulver. Schmelzpunkt: 60° bis 80°C.
Analog wie im Beispiel 1 werden über die entsprechenden Oxalatsalze
die folgenden tertiären Basen (2a bis 10a) hergestellt:
(2a) N,N′-4,10-Dioxa-3,11-dioxotridecylen-1,13-bis(D-(-)-tetrahydropapave-rin).
Farbloses viskoses Öl, [α] -53,62°
(c 1,408 in Chloroform).
(3a) N,N′-4,10-Dioxa-3,11-dioxotridecylen-1,13-bis(L-(+)-tetrahydropapave-rin).
Farbloses viskoses Öl, [α] +62,65°
(c 0,961 in Chloroform).
(4a) N,N′-4,11-Dioxa-3,12-dioxotetradecylen-1,14-bis(tetrahydropapaverin)-.
(5a) N,N′-4,9-Dioxa-3,10-dioxododecylen-1,12-bis((±)-tetrahydropapaverin)-.
Farbloser Feststoff, Schmelzpunkt: 44° bis 46°C.
(6a) N,N′-4,9-Dioxa-3,10-dioxododecylen-1,12-bis(D-(-)-tetrahydropapaveri-n.
Farbloser Feststoff, Schmelzpunkt: 47° bis
49°C, [α] -70,6° (c 0,395 in Chloroform).
(7a) N,N′-4,9-Dioxa-3,10-dioxododecylen-1,12-bis(L-(+)-tetrahydropapaveri-n).
Farbloser Feststoff, Schmelzpunkt: 48°-50°C,
[α] + 71,2 (c 1,215 in Chloroform).
(8a) N,N′-4,8-Dioxa-3,9-dioxoundecylen-1,11-bis(tetrahydropapaverin).
Farbloser Feststoff, Schmelzpunkt: 46° bis 48°C.
(9a) N,N′-4,7-Dioxa-3,8-dioxodecylen-1,10-bis[1′,2′,3′,4′-tetrahydro-
6′,7′-dimethoxy-1-(3′′,4′′,5′′-trimethoxybenzyl)-isochinolin].
Farbloser Feststoff, Schmelzpunkt: 46° bis 47°C.
(10a) N,N′-4,7-Dioxa-3,8-dioxodecylen-1,10-bis[1′,2′,3′,4′-
tetrahydro-6′,7′-dimethoxy-1-(2′′,5′′-dimethoxybenzyl)-isochinolin].-
Farbloser Feststoff, Schmelzpunkt: 44° bis 46°C.
Aus diesen Verbindungen wurden die entsprechenden Salze der
allgemeinen Formel I, nämlich die Verbindungen 2b bis 10b hergestellt:
(2b) N,N′-Dimethyl-N,N′-4,10-dioxa-3,11-dioxotridecylen-1,13-
bis[D-(-)-tetrahydropapaverinium] · Dimesyllat. Schmelzpunkt:
110° bis 114°C unter Erweichen bei 95° bis 97°C,
[α] -41,67° (c 1,323 in Chloroform).
(3b) N,N′-Dimethyl-N,N′-4,10-dioxa-3,11-dioxotridecylen-1,13-
bis(L-(+)-tetrahydropapaverinium) · Dimesylat. Schmelzpunkt:
110° bis 114°C unter Erweichen bei 95° bis 97°C,
[α] +40,26 (c 1,016 in Chloroform).
(4b) N,N′-Dimethyl-N,N′-4,11-dioxa-3,12-dioxotetradecylen-
1,14-bis(tetrahydropapaverinium) · Diiodid. Schmelzpunkt: 132°
bis 138°C.
(4c) N,N′-Dimethyl-N,N′-4,11-dioxa-3,12-dioxotetradecylen-
1,14-bis(tetrahydropapaverinium) · Dimesylat. Weißes
Pulver, Schmelzpunkt: 109° bis 118°C.
(5b) N,N′-Dimethyl-N,N′-4,9-dioxa-3,10-dioxododecylen-1,12-
bis[(±)-tetrahydropapaverinium) · Dimesylat. Schmelzpunkt:
91° bis 115°C.
(6b) N,N′-Dimethyl-N,N′-4,9-dioxa-3,10-dioxododecylen-1,12-
bis[D-(-)-tetrahydropapaverinium] · Dimesylat. Schmelzpunkt:
105° bis 115°C, [α] -51,18° (c 1,105 in Chloroform).
(7b) N,N′-Dimethyl-N,N′-4,9-dioxa-3,10-dioxododecylen-1,12-
bis[L-(+)-tetrahydropapaverinium] · Dimesylat. Schmelzpunkt:
102° bis 113°C, [α] +50,28° (c 1,093 in Chloroform).
(8b) N,N′-Dimethyl-N,N′-4,8-dioxa-3,9-dioxoundecylen-1,11-
bis(tetrahydropapaverinium) · Dimesylat. Weißer Feststoff,
Schmelzpunkt: 96° bis 120°C.
(9b) N,N′-Dimethyl-N,N′-4,7-dioxa-3,8-dioxodecylen-1,10-bis
[1′,2′,3′,4′-tetrahydro-6′,7′-dimethoxy-1-(3′′,4′′,5′′-trimethoxyben-zyl)-
isochinolinium] · Dimesylat. Schmelzpunkt:
123° bis 138°C.
(10b) N,N′-Dimethyl-N,N′-4,7-dioxa-3,8-dioxodecylen-1,10-bis-
[1′,2′,3′,4′-tetrahydro-6′,7′-dimethoxy-1-(2′′,5′′-dimethoxybenzyl)--
isochinolinium] · Dimesylat. Schmelzpunkt: 86°
bis 95°C.
N,N′-4,12-Dioxa-3,13-dioxopentadecylen-1,15-bis(tetrahydropapaverin)-
(Verbindung 11a), ein viskoses Öl, wird nach dem
Verfahren von Beispiel 1 hergestellt:
Die sorgfältig getrocknete Verbindung (0,5 g) wurde in Chloroform
(10 ml) mit Methyliodid (10 ml) 22 Stunden lang bei
Raumtemperatur behandelt. Das filtrierte Reaktionsgemisch
wurde unter Rühren zu filtriertem trockenem Ether (ca. 450 ml)
zugetropft. Der flockige weiße Niederschlag wurde abfiltriert,
mit trockenem Ether gewaschen und im Vakuum über P₂O₅ bei 50°C
getrocknet. Man erhielt N,N′-Dimethyl-N,N′-4,12-dioxa-3,13-
dioxopentadecylen-1,15-bis(tetrahydropapaverinium) · Diiodid.
Schmelzpunkt: 114° bis 123°C (Verbindung 11b).
Unter Verwendung des in Beispiel 11 beschriebenen Verfahrens
werden die Verbindungen 12a bis 14a hergestellt:
(12a) N,N′-4,13-Dioxa-3,14-dioxohexadecylen-1,16-bis(tetrahydropapaverin).-
Viskoses Öl.
(13a) N,N′-4,7-Dioxa-3,8-dioxodecylen-1,10-bis[(±)-tetrahydropapaverin].
Farbloser Feststoff, Schmelzpunkt: 47° bis
49°C.
(14a) N,N′-4,7-Dioxa-3,8-dioxodecylen-1,10-bis[1′,2′,3′,4′-
tetrahydro-6′,7′-dimethoxy-1′-(4′′-methoxybenzyl)-isochinolin].
Farbloses viskoses Öl.
Die entsprechenden Salze der allgemeinen Formel I sind die
nachstehenden Verbindungen:
(12b) N,N′-Dimethyl-N,N′-4,13-dioxa-3,14-dioxohexadecylen-
1,16-bis(tetrahydropapaverinium) · Diiodid. Schmelzpunkt: 119°
bis 123°C.
(13b) N,N′-Dimethyl-N,N′-4,7-dioxa-3,8-dioxodecylen-1,10-
bis[(±)-tetrahydropapaverinium] · Diiodid. Schmelzpunkt: 120°
bis 130°C.
(13c) N,N′-Dimethyl-N,N′-4,7-dioxa-3,8-dioxodecylen-1,10-
bis[(±)-tetrahydropapaverinium] · Dimesylat. Schmelzpunkt:
99° bis 108°C (hergestellt nach dem Verfahren von
Beispiel 1).
(14b) N,N′-Dimethyl-N,N′-4,7-dioxa-3,8-dioxodecylen-1,10-
bis[1′,2′,3′,4′-tetrahydro-6′,7′-dimethoxy-1′-(4′′-methoxybenzyl)-
isochinolinium] · Diiodid. Schmelzpunkt: 143° bis 150°C.
Die Base N,N′-4,7-Dioxa-3,8-dioxodecylen-1,10-bis[D-(-)-tetrahydropapaverin]
(Verbindung 15a), ein farbloser Feststoff,
Schmelzpunkt: 47° bis 49°C, [α] -58,2° (c 1,323 in Chloroform)
und entsprechend N,N′-Dimethyl-N,N′-4,7-dioxa-3,8-dioxodecylen-
1,10-bis[D-(-)-tetrahydropapaverinium] · Dimesylat
(Verbindung 15b), Schmelzpunkt: 105° bis 113°C, [α] =
-55,9° (c 0,948 in Chloroform), wurden nach dem Verfahren
von Beispiel 1 hergestellt:
Die Base (0,58 g) und redestilliertes Methyliodid (5 ml) wurden
in trockenem Benzol (10 ml) 6 Stunden am Rückfluß erhitzt.
Der ausgefällte Feststoff wurde in Methanol gelöst und die
Lösung tropfenweise zu mechanisch gerührtem, filtriertem
trockenem Ether (500 ml) zugegeben. Der flockige weiße Feststoff
wurde abfiltriert, mit trockenem Ether gewaschen und im
Vakuum über P₂O₅ getrocknet. Man erhielt N,N′-Dimethyl-N,N′-
4,7-dioxa-3,8-dioxodecylen-1,10-bis[D-(-)-tetrahydropapaverinium] · Diiodid
(Verbindung 15c). Schmelzpunkt: 122° bis 125°C,
[α] -48,9° (c 1,208 in Chloroform).
Unter Verwendung der im Beispiel 15 beschriebenen Verfahren
stellt man die folgenden Verbindungen her:
(16a) N,N′-4,7-Dioxa-3,8-dioxodecylen-1,10-bis[L-(+)-tetrahydropapaverin].-
Farbloser Feststoff, Schmelzpunkt: 48° bis
50°C, [a] +58,9° (c 1,021 in Chloroform).
(16b) N,N′-Dimethyl-N,N′-4,7-dioxa-3,8-dioxodecylen-1,10-bis
[L-(+)-tetrahydropapaverinium] · Dimethansulfonat. Schmelzpunkt:
105° bis 114°C, [α] +56,4° (c 1,140 in Chloroform).
(16c) N,N-Dimethyl-N,N′-4,7-dioxa-3,8-dioxodecylen-1,10-bis
[L-(+)-tetrahydropapaverinium] · Diiodid. Schmelzpunkt: 122°
bis 126°C, [a] +48,1° (c 1,105 in Chloroform).
D-(+)-Tetrahydropapaverin (2,07 g) in trockenem Benzol wurde
zu 1,5-Pentamethylendiacrylat (7,66 g) in trockenem Benzol
zugetropft und das Gemisch 4 Stunden lang am Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel wurde im Vakuum abgedampft und der ölige
Rückstand dreimal mit Petrolether (Siedepunkt: 40° bis 60°C)
gewaschen. Der ölige Rückstand wurde in Benzol gelöst und Petrolether
zugegeben, um das Öl auszufällen. Die zweimal wiederholte
erneute Auflösung in Benzol und die Wiederausfällung
mit Petrolether lieferte braune ölige Masse von D-(-)-1-Tetrahydropapaverin-
2′-yl-4,10-dioxa-3,11-dioxotridec-12-en,
[α] -41,17° (c 1,388 in Chloroform). Dünnschichtchromatographie
Polygram Sil G/UV₂₅₄ in Ethanol-Ethylacetat (1 : 1),
Einzelfleck Rf 0,56, ν max : 1740 cm-1 (Ester C=O) und
1650 cm-1 (=C=CH₂).
D-(-)-1-Tetrahydropapaverin-2′-yl-4,10-dioxa-3,11-dioxotridec-
12-en (1,38 g) und L-(-)-Tetrahydropapaverin (0,847 g)
wurden in trockenem Benzol 48 Stunden lang unter Rühren am
Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wurde abgedampft, der
Rückstand in Chloroform gelöst und die Lösung mit einer gesättigten
Lösung von Oxalsäure in trockenem Ether behandelt.
Der Niederschlag wurde in Ethanol umkristallisiert. Man erhielt
meso-N,N′-4,10-Dioxa-3,11-dioxotridecylen-1,13-bis(tetrahydropapaver-in) · Dioxalat
als farblosen Feststoff, Schmelzpunkt:
103° bis 107°C, [α] ±0° (c 1,183 in Wasser).
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren erhielt man
die freie Base meso-N,N′-4,10-Dioxa-3,11-dioxotridecylen-1,13-
bis(tetrahydropapaverin), ein farbloses viskoses Öl, [α]
±0° (c 1,018 in Chloroform) und damit meso-N,N′-Dimethyl-
N,N′-4,10-dioxa-3,11-dioxotridecylen-1,13-bis(tetrahydropapaverinium-) · Dimesylat.
Schmelzpunkt: 102° bis 107°C, Erweichen
bei 97° bis 99°C, [α] ±0° (c 0,935 in Chloroform).
Die Base und das Salz werden als Verbindungen (17a) und (17b)
bezeichnet.
Die folgenden Verbindungen werden nach dem im Beispiel 17
beschriebenen Verfahren hergestellt:
(18a) meso-N,N′-4,7-Dioxa-3,8-dioxodecylen-1,10-bis(tetrahydropapaverin).
Gummiartiger Feststoff.
(18b) meso-N,N′-Dimethyl-N,N′-4,7-dioxa-3,8-dioxodecylen-1,10-
bis(tetrahydropapaverinium) · Dimesylat, Schmelzpunkt:
100° bis 112°C, [a] ±0° (c 0,409 in Chloroform).
1,2,3,4-Tetrahydro-2-(2-methoxycarbonylethyl)-2′-methylpapaverinium · Benzolsulfonat
(0,8 g) wurde mit einer Lösung von
Pentamethylenglykol (67,5 mg) und Benzolsulfonsäure (30 mg)
in Methylenchlorid (5 ml) behandelt. Nach Verdampfen der Lösungsmittel
wurde der Rückstand auf dem Dampfbad 24 Stunden
lang unter vermindertem Druck (ca. 150 Torr) erhitzt. Das
gummiartige Produkt wurde in Aceton (25 ml) gelöst und die
Lösung langsam unter gutem Rühren zu Ether (250 ml) zugegeben.
Das Produkt ist ein weißes, zerfließliches Pulver. Das
Dünnschichtchromatogramm zeigt die Anwesenheit der Verbindung
(1d) an.
Weitere kennzeichnende Daten der hier angegebenen Verbindungen
sind in den nachfolgenden Tabellen angegeben. Verbindungen,
die nur mit einer Nummer angegeben werden, sind die Oxalatsalze
der entsprechenden Base, die durch die Nummer und
den Buchstaben "a" gekennzeichnet wird; beispielsweise ist
die Verbindung (1) N,N′-4,10-Dioxa-3,11-dioxotridecylen-1,13-
bis(tetrahydropapaverin) · Dioxalat.
Tabelle I: Elementaranalyse
Tabelle II: Infrarotspektren
Tabelle III: Kernmagnetische Resonanzspektren und Rf-Werte, die man unter Verwendung der Dünnschichtchromatographie erhält (Polygram Sil G/UV₂₅₄ in Ethanol- Ethylacetat (1 : 1) mit Iodplatinat-Sprühvisualisierung).
Tabelle II: Infrarotspektren
Tabelle III: Kernmagnetische Resonanzspektren und Rf-Werte, die man unter Verwendung der Dünnschichtchromatographie erhält (Polygram Sil G/UV₂₅₄ in Ethanol- Ethylacetat (1 : 1) mit Iodplatinat-Sprühvisualisierung).
(Infrarotspektren) | |
Verbindung Nr. | |
Infrarot maxima cm-1 | |
1|2950, 2840, 2610-2300, 1745, 1690, 1610, 1595, 1510 | |
1a | 3010, 2940, 2860, 1740, 1610, 1595, 1510 |
1b | 2980, 2940, 2830, 1740, 1620, 1600, 1510 |
4 | 2940, 2860, 2630-2300, 1750, 1700, 1610, 1590, 1510 |
4a | 3000, 2950, 2850, 1740, 1610, 1600, 1510 |
4b | 2980, 2940, 2830, 1745, 1610, 1600, 1510 |
5 | 2940, 2850, 2640-2330, 1745, 1680, 1610, 1600, 1510 |
5a | 3000, 2940, 2870, 1745, 1610, 1600, 1510 |
8 | 3000, 2870, 2650-2400, 1755, 1690, 1620, 1600, 1515 |
8a | 3000, 2940, 2860, 1745, 1610, 1600, 1510 |
8b | 3000, 2950, 2830, 1740, 1620, 1600, 1510 |
9 | 2940, 2850, 2630-2310, 1745, 1705, 1605, 1595, 1510 |
9a | 2940, 2840, 1745, 1605, 1600, 1510 |
9b | 2940, 2850, 1745, 1610, 1510 |
10 | 2950, 2840, 2600-2280, 1745, 1705, 1605, 1595, 1510 |
10a | 2990, 2940, 2800, 1745, 1610, 1595, 1505, 1500 |
10b | 3000, 2940, 2850, 1745, 1610, 1510, 1505 |
11 | 2940, 2860, 2650-2340, 1750, 1710, 1615, 1590, 1515 |
11a | 2980, 2900, 1745, 1615, 1600, 1510 |
11b | 2970, 2880, 1750, 1615, 1600, 1515 |
12 | 2940, 2850, 2640-2310, 1750, 1715, 1615, 1595, 1515 |
12a | 2980, 2900, 1745, 1610, 1600, 1510 |
12b | 2950, 2870, 1745, 1610, 1510 |
13 | 2970, 2900, 2800, 2650-2330, 1745, 1705, 1610, 1590, 1500 |
13a | 2920, 2900, 2800, 1740, 1610, 1590, 1505 |
13b | 3000, 2900, 2810, 1740, 1610, 1505 |
13c | 3010, 2900, 2800, 1610, 1595, 1505 |
14 | 2940, 2850, 2640-2320, 1745, 1705, 1605, 1595, 1510 |
14a | 3010, 2940, 2850, 1750, 1610, 1595, 1510 |
14b | 3000, 2940, 2850, 1745, 1610, 1505 |
Claims (3)
1. Quaternäre Isochinolinderivate der allgemeinen Formel I
worin R⁴ und R⁵ eine Mono-, Di- oder Trimethoxybenzylgruppe,
n die Zahl 2 bis 8 und X⁻ ein
pharmazeutisch verträgliches Anion ist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß X⁻ das Anion der Methansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure, Toluolsulfonsäure, Nitrobenzolsulfonsäure
und/oder Naphthalinsulfonsäure ist.
3. N,N′-Dimethyl-N,N′-4,10-dioxa-3,11-dioxotridecylen-1,13-
bis-tetrahydropapaveriniumdibesylat.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5058975 | 1975-12-10 | ||
GB4502876A GB1579822A (en) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Tetrahydroisoquinolinium muscle relaxants |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2655883A1 DE2655883A1 (de) | 1977-06-23 |
DE2655883C2 true DE2655883C2 (de) | 1990-02-01 |
Family
ID=26265501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762655883 Granted DE2655883A1 (de) | 1975-12-10 | 1976-12-09 | Quarternaere ammoniumverbindungen und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (24)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4179507A (de) |
JP (1) | JPS6043342B2 (de) |
AT (1) | AT365579B (de) |
AU (1) | AU506657B2 (de) |
CA (1) | CA1075241A (de) |
CH (1) | CH625223A5 (de) |
CY (1) | CY1217A (de) |
DD (1) | DD128320A5 (de) |
DE (1) | DE2655883A1 (de) |
DK (1) | DK149751C (de) |
FI (1) | FI61485C (de) |
FR (1) | FR2334359A1 (de) |
HK (1) | HK35084A (de) |
IE (1) | IE44569B1 (de) |
IL (1) | IL51074A (de) |
IT (1) | IT1188908B (de) |
KE (1) | KE3361A (de) |
LU (1) | LU76355A1 (de) |
MC (1) | MC1119A1 (de) |
MY (1) | MY8500287A (de) |
NL (1) | NL178688C (de) |
NZ (1) | NZ182847A (de) |
SE (1) | SE434154B (de) |
SU (1) | SU718008A3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4191541T1 (de) * | 1990-07-13 | 1993-05-13 | Wellcome Found | Neuromuskuläre blocker |
Families Citing this family (33)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4235906A (en) | 1978-07-21 | 1980-11-25 | Massachusetts General Hospital | Bis-isoquinolinium compounds, compositions and methods of use |
CA1125287A (en) * | 1978-07-21 | 1982-06-08 | John J. Savarese | Bis isoquinolinium compositions and methods of use |
US4491665A (en) * | 1979-10-19 | 1985-01-01 | Burroughs Wellcome Co. | Method of preparing isomers of bis isoquinolinium compounds |
US4315935A (en) * | 1980-04-14 | 1982-02-16 | Smithkline Corporation | N,N'-Bis[substituted-1,2,3,4-tetrahydroisoquinolinolyl]disulfonylimides and antiallergic compositions and method of use |
US4317826A (en) * | 1980-05-27 | 1982-03-02 | Smithkline Corporation | N,N'-Bis[substituted-1,2,3,4 tetrahydroisoquinolyl]disulfonylimides and antiallergic compositions and method of use |
US4701460A (en) * | 1980-12-17 | 1987-10-20 | Burroughs Wellcome Co. | Long duration neuromuscular blocking agents |
GB8418303D0 (en) * | 1984-07-18 | 1984-08-22 | Wellcome Found | Compounds |
US5453510A (en) * | 1990-07-13 | 1995-09-26 | Burroughs Wellcome Co. | Neuromuscular blocking agents |
US5240939A (en) * | 1991-10-31 | 1993-08-31 | Anaquest, Inc. | Nitrogen bridge tetrahydroisoquinolines |
US5510355A (en) * | 1994-09-06 | 1996-04-23 | Bencherif; Merouane | Depolarizing skeletal muscle relaxants |
IT1277700B1 (it) * | 1995-12-22 | 1997-11-11 | Poli Ind Chimica Spa | Processo di preparazione di 2-beta, 16-beta-diamino 3-alfa, 17-beta- diacilossi 5-alfaandrostani, bloccanti neuromuscolari a struttura |
US5684154A (en) * | 1996-02-16 | 1997-11-04 | Abbott Laboratories | Process for the preparation and isolation of atracurium besylate |
ATE430734T1 (de) * | 1997-03-25 | 2009-05-15 | Avera Pharmaceuticals Inc | Isochinoline und deren herstellung |
GB0204087D0 (en) * | 2002-02-21 | 2002-04-10 | Legislator 1563 Ltd | Di-ester derivatives as short acting neuromuscular blockers |
EP2101772B1 (de) * | 2006-12-06 | 2012-04-25 | Cornell Research Foundation, Inc. | Neuromuskuläre blocker mit mittlerer dauer und antagonisten advon |
EP2125742A2 (de) * | 2007-03-08 | 2009-12-02 | Chemagis Ltd. | Verfahren zur auftrennung von (1r,1'r)-atracuriumsalzen |
CA2681060A1 (en) * | 2007-03-26 | 2008-10-02 | Chemagis Ltd. | (1r,1'r)-atracurium salts separation process |
WO2008132748A1 (en) * | 2007-05-01 | 2008-11-06 | Chemagis Ltd. | Process for producing cisatracurium compounds and associated intermediates |
US8357807B2 (en) * | 2007-05-01 | 2013-01-22 | Chemagis Ltd. | Isoquinolinium compounds useful in the preparation of cisatracurium and associated intermediates |
AU2008264802A1 (en) * | 2007-06-18 | 2008-12-24 | Chemagis Ltd. | (1R,1'R)-atracurium salts separation process |
CN101337935B (zh) * | 2007-07-06 | 2011-01-12 | 江苏恒瑞医药股份有限公司 | 一种用两相萃取法纯化苯磺酸阿曲库铵的方法 |
CN101337936B (zh) * | 2007-07-06 | 2011-03-23 | 江苏恒瑞医药股份有限公司 | 一种用柱色谱法纯化苯磺酸阿曲库铵的方法 |
EP2176227A1 (de) * | 2007-07-09 | 2010-04-21 | Chemagis Ltd. | Verfahren zur herstellung von cisatracurium und zugehörige zwischenprodukte |
BRPI0816519A2 (pt) * | 2007-10-29 | 2015-03-24 | Chemagis Ltd | Processo para preparar um sal de r, r'-atracúrio isomericamente enriquecido e sal de r, r'-atracúrio |
WO2009133556A2 (en) * | 2008-05-01 | 2009-11-05 | Chemagis Ltd. | Cisatracurium derivatives, preparation and uses thereof |
WO2010107488A1 (en) | 2009-03-17 | 2010-09-23 | Cornell University | Reversible nondepolarizing neuromuscular blockade agents and methods for their use |
EA022030B1 (ru) * | 2009-04-14 | 2015-10-30 | Глаксо Груп Лимитед | Способ получения 1-[2-(2-хлор-4-формил-5-метоксифенилкарбамоил)этил]пиперидин-4-илового эфира бифенил-2-илкарбаминовой кислоты |
US9220700B2 (en) | 2009-08-19 | 2015-12-29 | Cornell University | Cysteine for physiological injection |
EP2514754B1 (de) | 2011-04-08 | 2013-08-21 | King Saud University | 6,7-Dihydro-[1,3,4]thiadiazolo-[3,2-a][1,3]diazepin-Derivate und pharmazeutische Zusammensetzungen damit als Schlaf- oder Anästhesiemittel und Herstellungsverfahren dafür |
CN102249998B (zh) * | 2011-06-20 | 2013-09-25 | 浙江仙琚制药股份有限公司 | 一种制备顺苯磺酸阿曲库铵的方法 |
CN102898370A (zh) * | 2012-11-11 | 2013-01-30 | 苏州二叶制药有限公司 | 注射用顺苯磺阿曲库铵 |
WO2018193463A1 (en) * | 2017-04-21 | 2018-10-25 | Neon Laboratories Limited | An improved process for the preparation of tetrahydroisoquinoline compounds |
CN114181147A (zh) * | 2021-12-27 | 2022-03-15 | 上海药坦药物研究开发有限公司 | 一种苯磺阿曲库铵的处理方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3004031A (en) * | 1958-07-03 | 1961-10-10 | Allen & Hauburys Ltd | Diquaternary salts of papaverino esters |
GB1125619A (en) * | 1965-11-15 | 1968-08-28 | Wellcome Found | Derivatives of bis-isoquinolines |
-
1976
- 1976-12-08 AU AU20375/76A patent/AU506657B2/en not_active Expired
- 1976-12-09 SU SU762428001A patent/SU718008A3/ru active
- 1976-12-09 CH CH1551176A patent/CH625223A5/de not_active IP Right Cessation
- 1976-12-09 FR FR7637072A patent/FR2334359A1/fr active Granted
- 1976-12-09 SE SE7613824A patent/SE434154B/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-12-09 NL NLAANVRAGE7613695,A patent/NL178688C/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-12-09 US US05/749,174 patent/US4179507A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-12-09 IL IL51074A patent/IL51074A/xx unknown
- 1976-12-09 IE IE2688/76A patent/IE44569B1/en not_active IP Right Cessation
- 1976-12-09 AT AT0908476A patent/AT365579B/de active
- 1976-12-09 LU LU76355A patent/LU76355A1/xx unknown
- 1976-12-09 CA CA267,529A patent/CA1075241A/en not_active Expired
- 1976-12-09 DK DK553676A patent/DK149751C/da not_active IP Right Cessation
- 1976-12-09 FI FI763543A patent/FI61485C/fi not_active IP Right Cessation
- 1976-12-09 DE DE19762655883 patent/DE2655883A1/de active Granted
- 1976-12-09 JP JP51148250A patent/JPS6043342B2/ja not_active Expired
- 1976-12-09 NZ NZ182847A patent/NZ182847A/xx unknown
- 1976-12-09 MC MC761222A patent/MC1119A1/xx unknown
- 1976-12-09 DD DD7600196214A patent/DD128320A5/de unknown
-
1977
- 1977-03-07 CY CY1217A patent/CY1217A/xx unknown
-
1980
- 1980-02-25 IT IT48000/80A patent/IT1188908B/it active Protection Beyond IP Right Term
-
1983
- 1983-12-08 KE KE3361A patent/KE3361A/xx unknown
-
1984
- 1984-04-18 HK HK350/84A patent/HK35084A/xx unknown
-
1985
- 1985-12-30 MY MY287/85A patent/MY8500287A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4191541T1 (de) * | 1990-07-13 | 1993-05-13 | Wellcome Found | Neuromuskuläre blocker |
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2655883C2 (de) | ||
DE2310918C3 (de) | 3-Isobutoxy-2-pyrrolidino-N-phenyl-N-benzylpropylamin, dessen Salze Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel | |
DE2721171C3 (de) | Vincamin-5-pyridoxalphosphat, seine Herstellung und enthaltende Zubereitungen | |
DE1911464C3 (de) | 3,4-Dihydroisochinoline, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel | |
DE2635961A1 (de) | Therapeutisch wirksame verbindungen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DD143254A5 (de) | Verfahren zur herstellung von tetrahydroisochinolin-derivaten | |
EP0219616A1 (de) | N,N'-Dimethyl-N,N'-4,10-dioxa-3,11-dioxo-1,13-tridecylen-bis-tetrahydropapaveriniumdichlorid | |
DE2427272C3 (de) | 1-(2-(β-Naphthyloxy)-äthyl)-3-methyl -pyrazolon-(5), Verfahren sowie Verwendung als Antithrombotikum | |
DE2632118A1 (de) | Apovincaminolester und verfahren zu deren herstellung | |
DE1695428B2 (de) | Derivate des 5-mercaptopyridoxins und verfahren zu deren herstellung | |
DE2328896A1 (de) | Quaternaere phenylcycloalkylammoniumverbindungen und daraus hergestellte arzneipraeparate | |
DE2242787C2 (de) | 4-Phenyl-6-amino-3,4-dihydropyridon-(2)-3,5-dicarbonsäure-diäthylesterderivate, ein Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
DE2034588C3 (de) | 6,7-Dimethoxy-4-benzylisochinoline, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel | |
DE2327193C3 (de) | N-(Diethylaminoethyl)-2-methoxy-5methylsulfonylbenzamid, seine Salze, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen sowie diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE1695649A1 (de) | Pyrrolidinol- oder -thiolverbindungen und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2046087A1 (de) | Neue cycloaliphatische difunküonelle stickstoffhaltige Sulfonsäureester, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Arzneimittel | |
DE1695809A1 (de) | Verfahren zur Herstellung neuer hetrocyclischer Verbindungen | |
DE2030692C3 (de) | m-Methoxybenzylammoniumsalze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE2701417A1 (de) | Pharmazeutische zubereitungen enthaltend sandwicin, isosandwicin oder neue derivate davon, diese neuen derivate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2357069C3 (de) | D-GIu caro-1,5-lactam-alkylester | |
DE1695328C3 (de) | Cinnamylpiperazinverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneipräparate | |
AT230372B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Amino-1-phenyl-2,3-dimethyl-pyrazolon-Derivaten | |
DE2235745C3 (de) | 2-Amino-2',6'-propionoxylidid. Verfahren zu dessen Herstellung und dieses enthaltende Arzneimittel | |
DE1445638C (de) | 9 geschweifte Klammer auf gamma eckige Klammer auf N* (beta hydroxyaryl) piperazino eckige Klammer zu propyl geschweifte Klam mer zu 9,10 dihydro 9,10 athano (1,2) anthra zen und seme Salze, Verfahren zu deren Her stellung und pharmazeutisches Mittel | |
DE2421999C3 (de) | Vincaminsäurederivate |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BERG, W., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. SCHWABE, H., DIP |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |