DE2652507C2 - Gekühlter Plattenbehang für Flossen- und Feuerraumwände - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen gekühlten Plattenbehang für Flossen- und Feuerraumwände, wobei der Piatienbehang mit den Seitenwangen eines Verbrjnnungsrostes verbunden ist.

Der Übergang zwischen den Seitenwangen eines Verbrennungsrostes und dem Plattenbehang der Feuerraumwände wird in bekannter Weise dadurch geschaffen, daß zwischen Wangen und den untersten Behangplatten ein Dehnungsspiel vorgesehen ist. Diese bekannte Konstruktion hat jedoch den Nachteil, daß die aufgrund der Wärmebelastung auftretenden unterschiedlichen Dehnungen zwischen Rostseitenwange und Feuerraumplattenbehang zu relativ großen Spalten im Übergangsbereich Wangen — Behangplatten führen. Diese Spalte setzen sich zu und beeinträchtigen erheblich die Funktionsfähigkeil des Rostes.

Ausgehend von diesem entscheidenden Nachteil hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, den Übergangsbereich zwischen Seitenwangen und unterster Plattenbehangreihe so zu gestalten, daß unabhängig von den durch die unterschiedliche thermische Belastung ausgelösten Dehnungen Spalte nicht mehr entstehen, und damit die Funktionsfähigkeit des Rostes einwandfrei sichergestellt ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfiudung vorgeschlagen, daß der Übergang von den Rostseitenwangen zu dem Plattenbehang der Flossenwände derart erfolgt, daß die untersten Platten des Plattenbehanges Ausnehmungen aufweisen, die in nasenartige Führungen der Rostseitenwangen eingreifen.

Die Vorteile, die mit der Erfindung erreicht werden, sind offensichtlich, da durch das durch die Erfindung verwendete Pendelprinzip Spalte ausgeschlossen werden. Hinzu kommt noch die konstruktive Einfachheit, wit dieses Pendelprinzip erreicht wird.

Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Figuren ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel ίο näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Teilbereich eines Plattenbehanges in Vorderansicht,

F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 11 — 11 der F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III - III der F i g. 1 "5 und

F i g. 4 das Koordinatensystem der Dehnungen. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, wird durch die Pendelplatte 2 eine formschlüssige Verbindung zwischen der Rostseitenwange 1 bzw. 1' und der ίο Flossenwandplatte 3 hergestellt.

Die Platte 3 wird über den Haken 7 und die Nase 8 in die Flossenwand 9 eingehängt und durch die Ausnehmungen 4 und Nasen 5 in der darunterliegenden Platte geführt.

Die Pendelplatte 2 ist in ihren geometrischen Abmaßen mit der Platte 3 identisch. Da diese Platte 2 aber in der Rostseitenwange 1 über die Ausnehmungen 4 und die Nasen 6 geführt wird, gleicht diese Platte die unterschiedlichen vertikalen Dehnungen fz-Koordinate) und QuerdeJinungen ^-Koordinate) zwischen der Flossenwand des Kessels und der Seitenwange der Rostkonstruktion aus.

Die unterschiedlichen Dehnungen in der Längsrichtung des Kessels ^-Koordinate) wird zum einen durch die Summation der Spiele S zwischen den Ausnehmungen 4 und den Nasen 5 und 6 aufgenommen. Bei weiterer Dehnung ist entweder mit einer zunehmenden Schiefstellung des Plattenbehangs in Längsrichtung oder mit einem Abgleiten der Platte 3 mit der Nase 8 über den Haken 7 der Flossen wand 9 zu rechnen.

Durch den luftgekühlten Plattenbehang entfällt eine Bestampfung der Flossenrohrwände im Bereich des Müllbettes.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Gekühlter Plattenbehang für Flossen- und Feuerraumwände, wobei der Plattenbehang mit den Seitenwangen eines Verbrennungsrostes verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von den Rostseitenwangen (1) zu dem Plauenbehang (3) der Flossenwand (9) derart erfolgt, daß die untersten Platten (2) des Plattenbehanges (3) Ausnehmungen (4) aufweisen, in die naser.artige Füh rungen (6) der Rostseitenwangen (1) eingreifen.