DE2648278C2 - Lithographische Druckplatte - Google Patents

Lithographische Druckplatte

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DE2648278C2 DE2648278A DE2648278A DE2648278C2 DE 2648278 C2 DE2648278 C2 DE 2648278C2 DE 2648278 A DE2648278 A DE 2648278A DE 2648278 A DE2648278 A DE 2648278A DE 2648278 C2 DE2648278 C2 DE 2648278C2
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Description

CH2=C—COO(CH2)„OCO—\/>— ORf (2)
R
CH2=C- COO(CH2)„N—SO2Rf (3)
R R'
worin bedeuten:
R ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest;
R' ein Wasserstoflatom oder einen Alkylrest mit 1-10 Kohlenstoffatom(en);
Rf einen Perfluoralkylrest mit 3-21 Kohlenstoffatomen und
η eine ganze Zahl von 1 bis 10 und
B: mindestens einem Monomeren, bestehend aus
1. Acrylsäure, Methacrylsäure, sowie deren Methyl-, Ethyl-, Butyl-, Isobutyl-, Propyl-, 2-Ethylhexyl-, riexyl-, Decyl-, Lauryl-, Stearyl-,j?-Hydroxyethyl- und Glycidylester, und
2. Vinylchlorid
enthält.
2. Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in der Druckfarbe abstoßenden Schicht ein Mischpolymerisat enthält, in welchem das mit dem fluorhaltigen Monomeren mischpolymerisierte Monomere weniger als 25% des Mischpolymerisats ausmacht.
3. Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbe abstoßende Schicht direkt oder über eine photoleitende Schicht auf einem Substrat appliziert ist.
Die Erfindung betrifft eine lithographische Druckplatte zur Herstellung von Drucken ohne Verwendung einer Netzflüssigkeit bzw. von Wischwasser.
Bei den bisher gebräuchlichen lithographischen Druckplatten werden auf derselben Oberfläche eines Substrats, z. B. einer Zink- oder Aluminiumplatte, ölabstoßende und ölaufnahmefähige Bereiche gebildet. Beim Druckvorgang unter Verwendung der bekannten Druckplatten erhält man die gewünschten Drucke dadurch, daß man den Nicht-Bildbezirken, die hydrophil und ölabstoßend sind, eine Netzflüssigkeit bzw. ein Wischwas-
ser zuführt, so daß die verwendete ölige Druckfarbe lediglich selektiv den oleophilen bzw. für Öl aufnahmefähigen Bildbezirken zugeführt wird. Von diesen wird dann die ölige Druckfarbe über ein Drucktuch auf das zu bedruckende Papier übertragen.
Es ist bekannt, daß bei den geschilderten Druckverfahren, die mit einer Netzflüssigkeit bzw. Wischwasser arbeiten, verschiedene Schwierigkeiten auftreten. Um nun diesen auf der Verwendung einer Netzflüssigkeit bzw. von Wischwasser beruhenden Schwierigkeiten zu begegnen, wurden bereits die verschiedensten Versuche unternommen. So ist beispielsweise aus der japanischen Patentanmeldung 29 722/1973 eine Druckplatte mit einer aus einem Silikonkautschuk bestehenden ölabstoßenden Schicht, einer oleophilen Schicht und einem Substrat bekannt. Aus der japanischen Patentanmeldung 904/1975 ist eine Druckplatte bekannt, bei der in einer druckfarbeabstoßenden Schicht den druckfarbeaufnehmenden Teil bildende teilchenformige Bildmuster einge-
*o bettet sind. Aus der japanischen Patentanmeldung 1 19 705/1974 ist eine Druckplatte bekannt, bei welcher auf einem Substrat eine schwach klebende bzw. haftende Schicht und eine stark klebende bzw. haftende Schicht vorgesehen sind.
Nachteilig an derartigen bekannten lithographischen Druckplatten ist jedoch, daß die Plattenherstellung beträchtliche Zeit erfordert, die Platten sehr sorgfältig behandelt werden müssen, damit scharfe und einen flekkenfreien Hintergrund aufweisende Drucke hergestellt werden können, und schließlich deren Haltbarkeit schlecht ist.
Aus der US-PS 39 10 187 sind Trockenflachdruckplatten bekannt, deren farbabstoßende Bereiche aus Polymerisaten fluorhaltiger Monomerer bestehen oder solche enthalten. Bei den a. a. O verwendeten Polymerisaten
handelt es sich praktisch ausschließlich um Homopolymerisate, die jedoch insbesondere hinsichtlich »Haltbarkeit der Druckplatte« erheblich zu wünschen übrig lassen.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, eine ohne Netzflüssigkeit bzw. Wischwasser arbeitende (trokkene) lithographische Druckplatte zu schaffen, mit der ohne weiteres auf direktem oder indirektem Wege von einem Original durch direktes Einfärben (Lithodruckverfahren), auf elektrophotographischem Wege und dergleichen konstant scharfe Drucke hergestellt werden können und deren Haltbarkeit hervorragend ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Patentansprüchen näher erläutert.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in der druckfarbeabstoßenden Schicht ein Mischpolymerisat aia Acrylsäure, Methacrylsäure und deren Methyl-, Äthyl-, Butyl-, Isobutyl-, Propyl-, 2-Äthylhexyl-, Hexyl-, Decyl-, Lauryl-, Stearyl-, jS-Hydroxyäthyl- oder Glycidylester und/oder Vinylchlorid mit einem Monomeren der angegebenen Formeln enthalten ist
Bei der Mischpolymerisation der genannten mischpolymerisierbaren Monomeren mit mindestens einem fluorhaltigen Monomeren der angegebenen Formeln kann man ein beliebiges Mischpolymerisationsverhältnis wählen. Das fluorhaltigo Monomere sollte jedoch letztlich mindestens 0,05 Gew.-% des Mischpolymerisats ausmachen. Wenn allerdings die Konzentration an dem mischpolysierbaren Monomeren 25 Gew.-% übersteigt, lassen sich keine ausreichenden oleophobsn Eigenschaften erreichen, d. h. man erhält keine stark druckfarbeabstoßende Schicht Die erfindungsgemäß verwendeten fluorhaltigen Monomeren sind im Handel erhältlich und stehen somit ohne weiteres zur Verfügung.
Die Polymerisation kann in beliebiger Weise erfolgen, z. B. als Massepolymerisation, Lösungspolymerisation, Suspensionspolymerisation, Emulsionspolymerisation, durch Bestrahlen eingeleitete Polymenr-ition und dergleichen. Vorzugsweise bedient man sich jedoch der Emulsionspolymerisation. In diesem Falle rHcht es aus, die zu polymerisierenden Monomeren in Gegenwart eines Aktivators, z. B. Perfluoralkylsulfonsäure, Perfluornonenyloxybenzol, Polyfluorsulfonsäure, Natriumsulfat und dergleichen, unter Rühren zu polymerisieren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen die F ig. 1 und 2 vergrößerte Querschnitte durch zwei verschiedene Ausführungsformen von Druckplatten gemäß der Erfindung. In den Zeichnungen bedeuten 1 ein Substrat bzw. einen Träger aus Papier, 2 eine druckfarbeabstoßende Schicht und 3 eine photoleitfähige Schicht.
Bei der Herstellung einer in F i g. 1 dargestellten, direkt anfarbbaren lithographischen Druckplatte kann man auf das Substrat bzw. den Träger 1 aus beispielsweise Papier, einem Kunststoffilm, einer Metallplatte und dergleichen, eine Lösung des Mischpolymerisats mit einem fluorhaltigen Monomeren der angegebenen Formern in einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. !,l^-Trifluor-l^^-trichloräthan, Monofluortrichlormethan, Dichlordifluormethan oder Trifluormethanol, applizieren, wobei man nach dem Trocknen die druckfarbeabstoßende Schicht 2 erhält. Die Auftragmenge der druckfarbeabstoßenden Schicht 2 ist nicht besonders kritisch. Vorzugsweise sollte sie jedoch nach dem Trocknen dicker als 0,5 μτη sein. Die in eine Druckpresse eingespannte lithographische Druckplatte wird durch Ausbilden von Bildern auf der druckfarbeabstoßenden Schicht 2 durch Beschreiben mit einer oleophilen magischen Farbe oder einer Kohlenstoffarbe oder einem Kugelschreiber mittels Hand, einer Schreibmaschine und dergleichen oder durch Fixieren von Bildern über eine oleophile Entwicklung nach xerographischen Verfahren Verfahren vervollständigt.
Bei der Herstellung der in Fig. 2 dargestellten lithographischen Druckplatte für elektrophotographische Zwecke kann man auf dasselbe Substrat, wie es zur Herstellung der direkt anfarbbaren und zum Lithodrucken verwendbaren lithographischen Druckplatte verwendet wird, oder ein zur Gewährleistung eines niedrigen Widerstands behandeltes Papier (Substrat bzw. Träger 1) gegebenenfalls über einen Vorstrich eine oleophile, elektrisch leitende Schicht 3 und darauf eine druckfarbeabstoßende Schicht 2 applizieren.
Die Stärke der druckfarbeabstoßenden Schicht 2 kann in diesem Falle je nach dem Verwendungszweck sehr verschieden sein.
Zweckrnäßigerweise beträgt sie nach dem Trocknen 0,5 bis 40 μΐη, vorzugsweise 1 bis 5 μΐη. Die elektrisch leitende Schicht 3 besteht hauptsächlich aus einer Mischung aus Ruß, Graphit, Metallpulver und sonstigen Materialien, die der Schicht eine elektrische Leitfähigkeit verleihen, und einem Cellulosenitratharz, Vinylchloridharz, Vinylacetatharz, Epoxyharz, Polyäthylenharz, Polystyrolharz, Polypropylenharz und dergleichen als Bindemittel. Während de* Beschichtungsvorgangs kann noch ein piastifizierendes Lösungsmittel in geeigneter Menge vorhanden sein. Die aufgetragene Menge der elektrisch leitenden Schicht liegt zweckmäßigerweise im Bereich von 2 bis 20 g/m1 Trägerfläche. Das Auftragen der druckfarbeabstoßenden Schicht 2 und der elektrisch leitenden Schicht 3 erfolgt durch Luftmesserbeschichtung oder durch Beschichten mittels einer Drahtschiene und anschließendes Trocknen. In der Praxis der Plattenherstellung kann man entweder auf der druckfarbeabstoßenden Schicht 2 nach üblichen bekannten elektrophotographischen Maßnahmen Tonerbilder erzeugen oder die druckfarbeabstoßende Schicht 2 elektrisch aufladen und entsprechend den Bildbezirken der Vorlage mit einer handelsüblichen Plattenherstellungsvorrichtung entladen. Hierbei wird dann die oleophile elektrisch leitende Schicht 3 in situ freigelegt.
Dann wird die derart mit Bildern versehene Druckplatte um die Tromme1 einer Druckpresse herumgelegt.
Die ölige Druckfarbe wird über eine Primerwalze und eine Knetwalze aus einem Farbreservoir entnommen und von den Bildbezirken auf der druckfarbeabstoßenden Schicht 2, die Tönerbilder oder von Hand aufgebrachte Bildteile enthält, oder von der elektrisch leitenden Schicht 3, die über die druckfarbeabstoßende Schicht 2 hinausragt und Bildteile trägt, aufgenommen. Schließlich wird die Druckfarbe über das Drucktuch oder auf direktem Wege auf das zu bedruckende Material übertragen.
Eine lithographische Druckplatte gemäß der Erfindung läßt sich ohne Schwierigkeiten herstellen und besitzt eine hervorragende Haltbarkeit bei Gebrauch. Sie liefert auf dem zu bedruckenden Material scharfe Drucke mit kaum fleckigem Hintergrund. Darüber hinaus treten bei Verwendung einer lithographischen Druckplatte gemäß der Erfindung, da keine Netzflüssigkeit bzw. kein Wischwasser benötigt wird, auch die einer solchen
Flüssigkeit anhaftenden Nachteile nicht auf. Schließlich muß die Druckpresse, in dereine lithoraphische Druckplatte gemäß der Erfindung zum Einsatz gelangt, nicht kompliziert gebaut sein.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
Auf ein vorgestrichenes Kraft-Papier wird zur Herstellung einer photoleitfähigen Schicht eine Beschichtungsfiüssigkeit aus 100 g ZnO, 50 g eines Acrylharzes (Harzgehalt: 40%), 2 ml einer 5%igen methanolischen Lösung von Rose Bengale (C. I. Nr. 45 440) und 110 g Toluol aufgebracht und bei einer Temperatur von 1200C getrocknet. Pro nr Trägerfläche entfallen nach dem Trocknen 24 g photoleitfähige Schicht. Hierauf wird auf die photoleitfähige Schicht mittels einer Drahtschiene eine Lösung von 1 Gewichtsteil eines Mischpolymerisats mit wiederkehrenden Einheiten der allgemeinen Formel:
CH2-CH-
COOCH2C9Fn;
CH2-CCH3-
COOCHjL
(worin m.n = 80:20) in 10 Gewichtsteilen l,l,2-Trifluor-l,2,2-trichloräthan derart aufgetragen und 10 min lang bei einer Temeperatur von 600C getrocknet, daß die Schichtdicke der trockenen Schicht 3 um beträgt. Die hierbei erhaltene Druckplatte besitzt auf ihrer Oberfläche eine druckfarbeabstoßende Schicht.
Hierauf werden nach üblichen elektrophotographischen Maßnahmen auf der druckfarbeabstoßenden Schicht auf der Oberfläche der Druckplatte Tonerbilder erzeugt, wobei man eine lithographische Druckplatte zur Verwendung auf elektrophotographischem Gebiet erhält. Wenn mit Hilfe der in der geschilderten Weise hergestellten Druckplatte sowie unter Verwendung einer handelsüblichen Druckfarbe für trockene Druckplatten in einer Druckpresse ohne Vorrichtung für eine Netzflüssigkeit bzw. für Wischwasser Drucke hergestellt werden, zeigt es sich, daß damit ohne merkliches Fleckigwerden der Platte kontinuierlich 4000 scharfe Drucke hergestellt werden können.
Beispiel 2
Es wird entsprechend Beispiel I eine lithographische Druckplatte zur Verwendung auf elektrophotographischem Gebiet hergestellt, wobei jedoch die druckfarbeabstoßende Schicht aus einer Beschichtungsflüssigkeit aus 1 Gewichtsteil eines Mischpolymerisats mit wiederkehrenden Einheiten der Formel:
CH3
—-CH2-C-
CH2-CH
COOCH2C12Fj3An \
Cl
I"
(worin m:n = 80:10) in 10 Gewichtsteilen l,l,2-Trifluor-l,2,2-trichloräthan hergestellt wird. Bei Verwendung der erhaltenen lithographischen Druckplatte zu Druckzwecken lassen sich ohne merkliche Beeinträchtigung der Eigenschaften der erhaltenen Drucke bis zu 4000 Drucke herstellen.
Beispiel 3
Entsprechend Beispiel 1 wird mittels einer handelsüblichen Plattenherstellungsvorrichtung eine lithographische Druckplatte hergestellt. Unter Verwendung der erhaltenen lithographischen Druckplatte werden entsprechend Beispiel 1 mindestens 4000 Kopien gut lesbarer und qualitativ hochwertiger Drucke erhalten.
Beispiel 4 (Vergleichsbeispiel)
Durch Auftragen einer Beschichtungslösung aus 1 Gewichtsteil eines Polymerisats mit wiederkehrenden Einheiten der Formel:
( CH3 CH2-C
COOCH2C9F17^
in 10 Gewichtsteilen l,l,2-Trifluor-l,2,2-trichIoräthan mittels einer Drahtschiene auf ein vorgestrichenes Kraft-Papier und anschließendes lOminütiges Trocknen bei einer Temperatur von 600C wird eine druckfarbeabstoßende Schicht einer Stärke von 3 u.m gebildet. Hierbei wird eine Druckplatte erhalten.
Mit der erhaltenen Druckplatte wird eine direkt einfarbbare lithographische Druckplatte hergestellt, indem auf die druckfarbeabstoßende Schicht auf der Oberfläche der Druckplatte mittels magischer Tinte Bildbezirke aufgetragen werden. Die erhaltene lithographische Druckplatte wird in der im Beispiel 1 verwendeten Druckpresse und mit der im Beispiel 1 verwendeten Druckfarbe zu Druckzwecken verwendet, wobei lediglich 2000 gut lesbare und qualitativ hochwertige Drucke erhalten werden.
Beispiel 5 (Vergleichsbeispiel)
Auf der gemäß Beispiel 4 hergestellten Matrize wird auf elektrophotographischem Wege unter Ausbildung von Tonerbildern eine lithophotographische Druckplatte zu elektrophotographischen Zwecken hergestellt. Mit dieser Druckplatte lassen sich lediglich etwa 2000 qualitativ hochwertige und kontrastreiche Drucke herstellen.
Beispiel 6 (Vergleichsbeispiel)
Entsprechend Beispiel 1 wird eine lithographische Druckplatte hergestellt, wobei zur Herstellung der druckfarbeabstoßenden Schicht eine Beschicntungslösung aus 1 Gewichtsteil eines Polymerisats mit wiederkehrenden Einheiten der allgemeinen Formel·
CH2-CH
COOCH2CH2OCO-
-OC9Fn
COOCH2CH2Nh-SO2C9F17
CH3
CH2-C-
COOCH2CH2Nh-SO2C9F1,
CH3 CH2-C —
COOCH,
in 10 Gewichtsteilen l,l,2-Trifluor-l,2,2-trichloräthan verwendet wird.
Die erhaltene Druckplatte wird 7ii Druck/wecken in die Druckpresse des Beispiels 1 eingesetzt und zu Druckzwecken verwendet. Hierbei erhält man kontinuierlich nur etwa 2000 scharfe Drucke ohne merkliche Fleckenbildung auf der Platte.
Beispiel 7 (Vergleichsbeipiel)
Entsprechend Beispiel 1 wird eine lithographische Druckplatte zur Verwendung auf elektrophotographischem Gebiet hergestellt, wobei zur Ausbildung der druckfarbeabstoßenden Schicht eine Beschichtungsflüssigkeit aus 1 Gewichtsteil eines Polymerisats mit wiederkehrenden Einheiten der allgemeinen Formel:
(-CH2- CH-
30
in 10 Gewichtsteilen l,l,2-Trifluor-l,2,2-trichloräthan verwendet wird. Bei Verwendung der erhaltenen Druckplatte zu Druckzwecken erhält man nur etwa 2000 Drucke ohne merkliche Beeinträchtigung der Bildeigenschaften.
Beispiel 8
Entsprechend Beispiel 1 wird eine lithographische Druckplatte zu elektrophotographischen Zwecken hergestellt, wobei zur Ausbildung der druckfarbeabstoßenden Schicht eine Beschichtungsflüssigkeit aus 1 Gewichtsteil eines Mischpolymerisats mit wiederkehrenden Einheiten der Formel:
45
(worin m:n = 80:20) in 10 Gewichtsteilen l,l,2-Trifluor-l,2,2-trichloräthan verwendet wird. Bei Verwendung dieser Druckplatte zu Druckzwecken lassen sich mindestens 3000 scharfe Drucke herstellen.
Beispiel 9 (Vergleichsbeispiel)
Entsprechend Beispiel 6 wird eine lithographische Druckplatte mit Hilfe einer handelsüblichen Druckplattenherstellungsvorrichtung hergestellt. Bei Verwendung der erhaltenen lithographischen Druckplatte im Rahmen eines Druckverfahrens entsprechend Beispiel 6 erhält man nur etwa 2000 gut lesbare und qualitativ hochwertige Drucke.
Beispiel 10
Entsprechend Beispiel 4 wird eine direkt aniarbbare lithographische Druckplatte hergestellt, wobei zur Ausbildung der druckfarbeabstoßenden Schicht eine Beschichtungsflüssigkeit aus 1 Gewichtsteil eines Mischpolymerisats mit wiederkehrenden Einheiten der allgemeinen Formel:
60
CH3
CH2-C-
COOCH2CH2OCO-
-OC12F2S
CH3
CH2-C-
COOCH1
(worin m: η= 80:20) in 10 Gewichtsteilen l,l,2-Trifluor-l,2,2-trichloräthan verwendet wird. Bei der Verwendung der erhaltenen lithographischen Druckplatte zu Druckzwecken lassen sich mindestens 3000 scharfe Drucke herstellen.
Beispiel 11 (Vergleichsbeispiel)
Entsprechend Beispiel 4 wird eine direkt anfärbbare lithographische Druckplatte hergestellt, wobei zur Ausbildung der druckfarbeabstoßenden Schicht eine Beschichtungslösung aus 1 Gewichtsteil eines Polymerisats mit wiederkehrenden Einheiten der Formel:
20 25
--CH2-C-
CH3
COOCH2CH2-N-SO2Ci2F23
30
40
50 55 60
in 10 Gewichtsteilen l,l,2-Trifluor-l,2,2-trichloräthan verwendet wird. Bei Verwendung der erhaltenen lithographischen Druckplatte zu Druckzwecken erreicht man praktisch dieselben Ergebnisse wie im Beispiel 4.
Beispiele 12 und 13 (Vergleichsbeispiele)
Nach einem elektrophotographischen Verfahren werden auf den druckfarbeabstoßenden Schichten der Druckplatten der Beispiele 10 und 11 Tonerbilder ausgebildet. Bei Verwendung der erhaltenen gebrauchsfertigen Druckplatten zu Druckzwecken lassen sich 3000 bzw. lediglich 2000 hochkontrastreiche Drucke herstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
'S 65

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Lithographische Druckplatte mit einer Druckfarbe abstoßenden Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Druckfarbe abstoßende Schicht ein Mischpolymerisat aus
A: einem fluorhaltigen Monomeren mit folgenden Formeln
CH2=C-C O 0(CH2JnRf (1)
R
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