CH277682A - Flachdruckverfahren. - Google Patents

Flachdruckverfahren.

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CH277682A
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Bayer Farbenfabriken
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Bayer Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/04Printing plates or foils; Materials therefor metallic
    • B41N1/08Printing plates or foils; Materials therefor metallic for lithographic printing
    • B41N1/086Printing plates or foils; Materials therefor metallic for lithographic printing laminated on a paper or plastic base
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41N1/14Lithographic printing foils

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  • Printing Methods (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description


  Flachdruckverfahren.    Für die insbesondere Bürozwecken dienen  den     Druekverfahren    kamen bisher     vornehm-          lieh    drei     versehiedene    Arten von     Druekträgern          praktiseh    zur Anwendung.  



  <B>1.</B> Metallfolien aus dünn gewalztem Alu  minium oder aus hochprozentigen     -'i#lacnesium-          legierungen,    welche rückseitig mit Papier     hin-          terklebt    oder mit einem     Laekanstrich    versehen  werden müssen, uni ein Zerknittern dieser  aus preislichen Gründen möglichst dünn     ge-          baltenen    Folien zu vermeiden.

   Die Schicht  seite dieser Metallfolien wird auf     meehani-          sehem,        ehemisehem    oder     elektrolytisehem     Wege     anfrerauht,    um eine dauernde     Feueli-          tung    der Stellen, welche die fette     Druekfarbe     abstossen sollen, zu ermöglichen. Dieses Ver  fahren arbeitet qualitativ     zufriedenstellend,     .jedoch ist die Herstellung der Folien, wie  bereits aus dieser kurzen Beschreibung her  vorgeht, sehr kostspielig.  



  2.     Druekseliablonen,    deren     Sehiehtträger     aus einem porösen Papiergewebe (Japan  papier) besteht, das mit Wachs oder     waehs-          ähnlichen    Stoffen oder auch mit     Biehromat-          gelatine    imprägniert ist. Die     Waelismatrizen     werden durch die Typen der Schreibmaschine  perforiert, so     dass    an den auf diese Weise frei  gelegten Stellen die     Druekfarbe        hindurch-          treten    kann.

   Das mit     Biehromatgelatine    im  prägnierte Gewebe wird     naeh    bekannten       photomeehaniseheii    Verfahren verarbeitet,  und man erhält eine     Auswasehsehablone,    bei  welcher nach dem Auswaschen des belichteten         Clewebes    die Poren des letzteren an den     un-          bellehteten    Stellen freigelegt, an den     beliehte-          ten    Stellen aber durch die gehärtete Gelatine       versehlossen    sind.

   Die weitere Verwendung  der     Auswasehsehablonen    erfolgt wie bei den       Waehsmatrizen.    Alle gewebeartigen     Druck-          ,schablonen    sind jedoch mechanisch sehr wenig  widerstandsfähig, so     dass    bei ihrer Verwen  dung     mir    eine sehr geringe Auflagenhöhe     er-          reiehbar    ist.  



  <B>3.</B>     Pergamin-    oder pergamentartige     Druek-          träger,        welehe    in     troekenem    Zustande ein auf  gebrachtes Fettbild festzuhalten, in feuchtem  Zustande aber fette Druckfarben abzustossen  vermögen.

   Die Rückseite dieser pergament  artigen     Druekträger    ist meist mit einem stär  keren Papier wasserfest     hinterklebt.    Derartige       Druekträn,er    sind ausserordentlich     lettemp-          findlich,    so     dass    bereits beim Berühren der       Sehichtseite    mit der Hand     farbannehmende,          sehwer    zu reinigende Stellen entstehen.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft ein       li'laehdruekverfahren,    das gekennzeichnet ist,  durch den Gebrauch eines biegsamen     Druek-          trägers,    dessen Oberfläche mit einem in ein  Bindemittel eingebetteten     Mattierungsmittel     bedeckt ist.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ferner eine Druckfolie zur Ausübung  dieses Verfahrens, die dadurch gekennzeich  net, ist,     dass    sie aus einem biegsamen Stoff  besteht, der mindestens einseitig eine aus  einem Bindemittel erzeugte Schicht mit darin      eingebetteten     Mattierungsmitteln    trägt,     auf     die das     Druekbild    aufgebracht werden kann.  



  Es hat sich nämlich gezeigt,     dass    sich die  Nachteile der vorstehenden, kurz gekennzeich  neten     Druek-verfahren    auf dem erfindungs  gemässen bisher unbekannten Wege ohne  praktische Einbusse in der Qualität des       Druekero,ebnisses    vermeiden lassen. -Man kann  z.

   B. auf Papier oder einem äquivalenten,  biegsamen     Druekträger    mittels einer     Streich-          niaschine,    wie sie beispielsweise für den     Bary-          tage-Auftrag    verwendet wird, eine chemisch  und     photoeliemiseh    indifferente Schicht" auf  tragen, die ein in ein Bindemittel eingebette  tes     MLattierungsmittel    enthält und die gleiche  Aufgabe wie die auf mechanischem, chemi  schem oder     elektrolyttisehem    Wege     angerauhte     Oberfläche der vorstehend unter<B>1</B>     besehriebe-          neu    Metallfolie zu erfüllen hat.

   In beiden  Fällen wird also die     Dritekfarbe    an den     be-          sehrifteten    Stellen angenommen, während sie  an den     unbesehrifteten    Stellen von dem in  der     Anrauhung        bzw.    Mattierung angesaugten       Feuehtwasser    abgestossen wird. Die Verwen  dung der neuen     Druekträger    zum Drucken  kann in den üblichen     Offset-Druel#masehineii     erfolgen, auch sind die Druckergebnisse     prak-          tiseh    die gleichen wie beim     Flaehdruek    mittels  Metallfolien.

   Gegenüber dem letzteren hat das  erfindungsgemässe Verfahren den Vorzug     der     leichteren und daher weniger kostspieligen       Herstelluno,    des     Druekträgers    und vermeidet       t'     gleichzeitig die Verwendung schwer     züi        be-          sehaffender    -Metalle.

   Gegenüber den     Druck-          sehablonen    führt das neue Verfahren zu  wesentlich haltbareren und daher auch grö  ssere Auflagen gestattenden     Druekträgern,     und gegenüber den pergamentartigen Druck  trägern besitzt es den Vorteil einer geringeren       Pettempfindliehkeit    der     Sehiehtoberfläche.     



  Die Herstellung der neuen     Druekträger     kann beispielsweise derart erfolgen,     dass    ein  mechanisch widerstandsfähiges Papier mit  einer Masse bestrichen wird, die aus Zink  oxyd und einem Bindemittel, wie Gelatine, be  steht, das man     zweekmässigerweise    mit Forma  lin, Aluminiumsulfat oder andern     gleiehwir-          kenden    Mitteln härtet. An die Stelle des Zink-         oxyds    können     auell    andere, äquivalent wir  kende     Mattierungsmittel,    wie     Titandioxyd,     treten.

   Die     getroeknete    Schicht wird auf der  Schreibmaschine entweder direkt mit dem  Farbband oder mittels Kohlepapier     besehrif-          tet,    auch kann     zür    Vervielfältigung von     Zeieh-          nungen    eine     Besehriftung-    mit Bleistift oder  andern, die Poren der Mattierung     versehlie-          Benden        Sehreibmitteln    stattfinden.  



  Dieser neue     Druekträger    kann auch für       photomeelianisehe    Zwecke benutzt werden,  wie sie im     Offsetverfahren    Verwendung fin  den, indem man die     Sehiehtseite    der Papier  folie mit z. B. einer     Eiweiss-Biehromatlösung          besehiehtet    und sie dann in der üblichen  Weise weiterbehandelt. Der neue     Driiekträger     ist also genau so universell verwendbar wie  die Metallfolien.  



  Das Trägerpapier kann     dureh    Lackieren  wasserfest. oder     dLii-eli        E,        inlagerun-    mit einer  sehr dünnen     Metallfolie    oder durch     Hinter-          kleben    einer solchen verzerrungsfrei     geniaeht     werden.

       Die.    für das neue Verfahren     züi    ver  wendenden     Seliiehtträger    können auch bei  derseitig mit einer wattierten     Sehieht    ausge  stattet werden,     wodureh    ihre     Verwendun,-          noch    wirtschaftlicher     lo,estaltet    wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: <B>1.</B> Flaeh(Iriiekvel#falireii, ---ekeiiiizeielinet durch den Gebrauch eines bie,-samen Druck trägers, der mindestens auf einer Seite eine Schicht aus einem Bindemittel trägt, in dein ein Mattierungsmittel eingebettet ist.
    II. Druekfolie zur Ausübun- des Verfali- rens nach Patentanspriieh <B>1,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass sie aus einem biegsainen Stoff besteht, der mindestens einseitig eine aus einem Bindemittel erzen,--te Seliielit mit darin eingebetteten Mattierungsmitteln trägt, auf die das Driiehbild aufgebracht werden kann.
    UNTERANSPRUCIIE <B>-</B> <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspraeh <B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass als Druekträger Papier verwendet wird. 2, Verfahren nach Patentansprueli <B>1</B> und Unteransprueli <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, #lass ein wasserfest gemachtes Papier verwen det wird.
    <B>3,</B> Verfahren nach Patentaiispr-Lieh <B>1</B> und Unteransprueh <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet<B>'</B> dass ein mit einer sehr dünnen Metallfolie verzerrun-,sfrei o-eniaelites Papier verwendet wird. 4. Verfahren naeh Patentanspruch<B>1,</B> da- dureh -ekennzeiehnet, dass im Bindemittel Zinkoxvcl als Mattierungsmittel eingebettet ist.
    <B>5.</B> Verfahren nach Patentanspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass das auf den Druck träger aufgetragene Mattierungsmittel in for- malingehärtete Gelatine eingebettet ist.
    <B>6.</B> Verfahren naeh Patentanspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet" dass man den Druck träger durch Besehiehten mit einer Ei- weiss-Biehroniatsehieht für photoineehanisehe Zwecke brauchbar macht, <B>7.</B> Verfahren naeh Patentanspruch I, da durch -ekennzeiehnet, dass beide Seiten des Druekträgers mit der das Mattierangsmittel enthaltenden Schicht überzo-en und zum Drucken verwendet werden.
    <B>8.</B> Verfahren nach Patentansprueh I, da durch gekennzeichnet, dass zür Beschriftung des bieggamen Driiekträgers ein Bleistift, ver wendet wird. <B>9.</B> Verfahren nach Patentanspi-neh <B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass die Beschriftung des biegsamen Druekträgers mittels Kohle papier erfolgt.
    <B>10.</B> Druekfolie nach Patentanspruch II, (iadtireh gekennzeichnet, dass dieselbe über der inattierten Schicht eine lichtempfindliche Sehieht trägt.
    <B>11.</B> DruAfolie. naeh Patentansprueli II und Unteransprach <B>10,</B> dadurch gekennzeieh- net, dass dieselbe eine Schicht ans biehromat- haltigem Eiweiss trä-t. <B>C</B>
CH277682D 1948-12-15 1949-07-25 Flachdruckverfahren. CH277682A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200848B (de) * 1956-08-24 1965-09-16 Columbia Ribbon & Carbon Lithographische Flachdruckfolie
EP0514990A1 (de) * 1991-05-23 1992-11-25 Agfa-Gevaert N.V. Lithographischer Träger und Verfahren zur Herstellung einer lithographischen Druckform

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200848B (de) * 1956-08-24 1965-09-16 Columbia Ribbon & Carbon Lithographische Flachdruckfolie
EP0514990A1 (de) * 1991-05-23 1992-11-25 Agfa-Gevaert N.V. Lithographischer Träger und Verfahren zur Herstellung einer lithographischen Druckform

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