DE264728C - - Google Patents
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- DE264728C DE264728C DENDAT264728D DE264728DA DE264728C DE 264728 C DE264728 C DE 264728C DE NDAT264728 D DENDAT264728 D DE NDAT264728D DE 264728D A DE264728D A DE 264728DA DE 264728 C DE264728 C DE 264728C
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- 210000003811 Fingers Anatomy 0.000 description 5
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 2
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/30—Couplers, e.g. for playing octaves
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
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- G10C3/12—Keyboards; Keys
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Electrophonic Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 264728 '-KLASSE 51 b. GRUPPE
CONRAD MAHLKE in ELBING.
Chromatische Oktavklaviatur. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1912 ab.
Durch die Vorliegende chromatische Oktavkläviatür
für Tasteninstrumente aller Art soll erreicht werden, daß
ι. alle Tonleitern und sonstigen Passagen
sowie sämtliche Akkorde in allen Tonarten mit gleichem Fingersatz gespielt werden
können,
2.. der Raum von zwei Oktaven mit einer Hand ohne seitliche Rückung der Hand beherrscht
werden kann, während man bei der üblichen Klaviatur nur eine Oktave derart
beherrschen kann,
3. mit einem Finger die zwei Töne einer
Oktave gleichzeitig angeschlagen werden können, so daß alle Tonleitern und Passagen in
Oktaven mit dem bei einfachen Tonleitern usw. angewendeten Fingersatz und Daumenuntersatz
gespielt werden können. Bei der gewöhnlichen Klaviatur kann eine Oktave immer nur
unter Verwendung zweier Finger, des 1. und 5. Fingers oder des 1. und 4. Fingers gespielt
werden.
Die Einrichtung ist in den Fig. 1 bis 4 schematisch'
dargestellt. -
Die Anschlagstellen sämtlicher Töne der
chromatischen Tonleiter liegen in gleicher Höhe in einer Reihe nebeneinander, wie die weißen
Tasten der gewöhnlichen Klaviatur. Jede Taste erhält zwei Anschlagstellen. Diese Anschlagstellen
erheben sich etwa 1Z2 cm über
die eigentliche Tastenhöhe und nehmen die Hälfte der Tastenbreite ein, so. daß seitlich
zwischen den Anschlagstellen ein Zwischenraum verbleibt, wie bei den schwarzen Tasten
35-der üblichen Klaviatur.
Um. weit auseinander liegende Töne ohne große seitliche ■ Bewegungen der - Hand zu
greifen, bestehen die weißen wie die schwarzen Tasten aus je zwei nebeneinander liegenden
Hebeln α und b, von denen der eine den Hammer
des höheren und der andere denjenigen des tieferen Tones einer Oktave bewegt. Es liegen
also die Tasten von Prime und Oktave nebeneinander. Beide Tasten bilden eine Doppeltaste,
und zwar hat die eine der Einzeltasten
eine Anschlagstelle am ersten und am dritten Viertel der Anschlaglänge, und die andere am
zweiten und vierten Viertel.
Durch die Form und Anordnung der Anschlagstellen an jeder Doppeltaste wird es ermöglicht,
mit einem Finger beide Töne einer Oktave gleichzeitig anzuschlagen.
. Die Anordnung der Doppeltasten ist dabei eine derartige, daß die beiden Anschlagstellen der einen Taste sich zwischen die Anschlagstellen der anderen Taste einschalten.
. Die Anordnung der Doppeltasten ist dabei eine derartige, daß die beiden Anschlagstellen der einen Taste sich zwischen die Anschlagstellen der anderen Taste einschalten.
In der Zeichnung sind die Anschlägstellen der einen Taste mit s\ s2, diejenigen der Taste
für die höhere Oktave mit s3, s4 bezeichnet.
Es ist ersichtlich, daß die Anschlagstelle s2 höher liegt als die Anschlagstelle s1, und daß
wiederum die Anschlagstellen s3 und s4 höher
liegen, als s1 bzw. s2. Die Anschlagstellen der
Doppeltasten s1, s3, s2, s4 sind also treppenstufenförmig
angeordnet.
Die zeichnerische Darstellung läßt ferner erkennen, daß die einzelnen Anschlagstellen
mit Hilfe von Platten p1, p3, p2, pi die benachbarten
Teile der Doppeltaste überbrücken. Dadurch wird es ermöglicht, daß jede der
beiden die Doppeltaste bildenden Tasten an ihren Anschlagstellen s1 und s2 bzw. ss und s4
niedergedrückt werden kann, ohne den anderen Teil 'der Doppeltaste zu beeinflussen.
Die Anschlagstellen selbst haben nach der Erfindung noch eine besondere Ausbildung
erfahren, indem sie' nämlich mit ihrer Oberfläche teilweise horizontal h1, h2, h3, A4, teilweise
abgeschrägt i1, i2, i3, i\ verlaufen.
Die abgeschrägten Tastenteile der Anschlagstellen sl und s3, bzw. s3 und s2 und s2 und s4
ίο gehen ineinander über, obwohl die einzelnen
Anschlagstellen voneinander getrennt sind. Hierdurch wird erreicht, daß jede Einzeltaste
durch Niederdrücken an den horizontalen Teilen h1, h2, h3, hl der Anschlagstellen für
sich, dagegen die Doppeltaste mit beiden Teilen durch Drücken auf die ineinander übergehenden
Schrägflächen il, Ϊ1, i3, i* der Anschlagstellen
niedergedrückt wird. Im ersteren Falle wird ein einzelner Ton, im letzteren Falle eine
Oktave angeschlagen.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Ausführungsform veranschaulicht, welche die Anordnung der
auseinanderspreizenden und sich kreuzenden Tastenhebel erkennen läßt. Die beiden zusammengehörigen
Tasten eines Tones und seiner Oktave spreizen an der Stelle A auseinander,
und zwar bis zu den Teilen B, welche mit dem Hammerwerk in Verbindung stehen.
Die Tasten schwingen um die Drehpunkte C, und die Arme D haben einen mittleren Führungsstift
E, der ein Ausschwingen der Arme D gestattet, eine seitliche Verschiebung jedoch
verhindert.
Die Teile B, welche mit dem Hammerwerk in Verbindung· stehen, schwingen um den
Drehpunkt F und sind der Tastatur zugekehrt mit Vorsprüngen G1 und G2 versehen. Diese
Vorsprünge liegen im Zwischenraum über einander.
Fig. 6 veranschaulicht nun, wie der Arm D einer Taste unter den Vorsprung G1 und der
Arm D der Oktavtaste unter den Vorsprung G2 greift. Ohne weiteres ist zu erkennen, ■ daß,
wenn einer der Arme D zum Ausschwingen gebracht wird, der mit dem Hammerwerk in
Verbindung stehende Teil B ausschwingt, ohne den anderen Arm D irgendwie zu beeinflussen.
Claims (2)
1. Chromatische öktavklaviatur für Tasteninstrumente jeder Art, dadurch gekennzeichnet,
daß die Taste jedes Tones mit einer Taste des um eine Oktave höheren
Tones zu einer Doppeltaste zusammengelegt ist, und zwar derart, daß die beiden Töne
einer Oktave sowohl zusammen als auch einzeln angeschlagen werden können.
2. Klaviatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstellen
der zu einer Doppeltaste vereinigten Tasten horizontale Oberflächen für den Einzelanschlag
haben, aber ineinander übergehende Schrägflächen besitzen, mit deren Hilfe der Oktavanschlag durch einen Finger bewirkt
■ wird.
Hierzu χ Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE264728C true DE264728C (de) |
Family
ID=522014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT264728D Active DE264728C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE264728C (de) |
-
0
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