DE236318C - - Google Patents

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DE236318C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/06Necks; Fingerboards, e.g. fret boards
    • G10D3/08Fingerboards in the form of keyboards

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 236318 -KLASSE 51 c. GRUPPE
Klaviatur für Streichinstrumente. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine mit der linken Hand zu betätigende Klaviatur mit zwei Reihen von Saitenandrückhebeln für Streichinstrumente, von denen die eine, auf eine Saite des Instrumentes wirkende Reihe dieser Hebel durch die Tasten einer Klaviatur betätigt wird. Der Erfindung gemäß wird die andere, auf eine zweite Saite des Instrumentes wirkende Reihe der Hebel durch Drücker beeinflußt, die einzeln im Bereiche der entsprechenden Taste für die erste Saite liegen. Die Tasten können demnach entweder einzejn oder zur Hervorrufung eines Doppelspieles mit den entsprechenden Drückern zusammen von demselben oder von einem zweiten Finger der Hand bewegt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Atisführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 die Klaviatur mit dem auf einem Tisch angebrachten Instrumente in der Vorderansicht und teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine hierzu gehörige Endansicht bei abgenommener Seitenwand des Klaviaturkastens, Fig. 3 in größerem Maßstabe zwei Tasten mit zugehörigen Drückern im Grundriß.
Auf dem das Streichinstrument 1 (Fig. 1)
tragenden Tisch 2 ist ein Kasten 3 angebracht, der eine nach Art einer Klaviertastatur mit weißen und schwarzen Tasten 4 und 5 versehene Klaviatur enthält.
Jede der Klaviaturtasten 4 und 5 ist durch eine einstellbare Stange 11 (Fig. 2) mit einem zugehörigen drehbaren Hebel 12 verbunden, der an dem freien Ende beledert oder mit einem Streifen aus nachgiebigem Materiale versehen ist. Alle Hebel 12 wirken, falls ihre zugehörigen Tasten gedrückt werden, auf eine und dieselbe Saite 13 und sind so angebracht, daß sie diese Saite an den den verschiedenen Mensuren entsprechenden Stellen an die Griffbretter 9 oder 10 andrücken. Die auf diese Weise wie mit den Fingern gegriffene Saite kann mit einem gewöhnlichen Bogen 15 gestrichen oder auf andere Weise zum Tönen gebracht werden.
Für die zweite Saite 14 ist eine Reihe von Andrückhebeln 16 vorgesehen,, die gleichfalls in den verschiedenen Mensuren entsprechenden Abständen voneinander angeordnet und durch zugehörige einstellbare Stangen 17 mit zwisehen den Tasten angeordneten Hebeln 18 verbunden sind. Die freien Vorderenden dieser Hebel sind mit durch eine benachbarte Taste frei nach oben dringenden Stiften versehen (Fig. 2 und 3), an deren über die Taste vorstehendem Ende ein Druckknopf 19 vorgesehen ist. -
Durch diese Einrichtung wird ermöglicht, entweder die Tasten 4 und 5 allein oder eine Taste und einen Drücker gleichzeitig mit einem oder einem zweiten Finger der Hand zu betätigen. In letzterem Falle werden die beiden Saiten 13 und 14 gleichzeitig an den gewünschten Stellen an das Griffbrett angedrückt und können auch gleichzeitig zur Hervorrufung eines Doppelspieles angestrichen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mit der linken Hand zu betätigende Klaviatur mit zwei Reihen von Saitenandrückhebeln für Streichinstrumente, von denen die eine, auf eine Saite des Instrumentes
    wirkende Reihe dieser Hebel durch die Tasten einer Klaviatur betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die andere, auf eine zweite Saite des Instrumentes wirkende Reihe der Hebel durch Drücker beeinflußt wird, die einzeln im Bereiche der entsprechenden Taste für die erste Saite liegen, so daß die Tasten entweder einzeln oder zur Hervorrufung eines Doppelspieles mit den entsprechenden Drückern . zusammen von demselben oder einem zweiten Finger der Hand bewegt werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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