DE51274C - Klaviatur - Google Patents

Klaviatur

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DE51274C
DE51274C DENDAT51274D DE51274DA DE51274C DE 51274 C DE51274 C DE 51274C DE NDAT51274 D DENDAT51274 D DE NDAT51274D DE 51274D A DE51274D A DE 51274DA DE 51274 C DE51274 C DE 51274C
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DE
Germany
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keyboard
row
keys
octave
tone
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51274D
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English (en)
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CH. A. B. HUTH in Hamburg. I. Vorsetzen 15/17
Publication of DE51274C publication Critical patent/DE51274C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/12Keyboards; Keys

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \|
Die vorliegende Klaviatur zeigt eine neue Anordnung der Tastatur für eine temperirte 21 theilige oder 20 tönige Leiter (20 verschiedene Töne mit Wiederholung des Endtones in niederer Octavlage) und ferner eine Einrichtung zur Verschiebung dieser Tastatur unabhängig von den Tastenhebeln, zum Zwecke, das Abspielen von Noten bei Erhöhung bezw. Erniedrigung der Tonhöhe um entsprechende und beliebige Tonintervallen herbeizuführen.
Um diese 21 Töne einer Octave bequem greifen zu können, ist die Gruppirung derselben, wie in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung dargestellt, derart zu nehmen, dafs in zwei Reihen, wovon die eine etwas höher als die andere liegt, je zehn Tasten fallen, und zwar ihrer Reihenfolge nach abwechselnd der eine Ton unten, der nächstfolgende oberhalb, der dritte unten, der vierte oben u. s. w.
Die Tasten sind etwas schmaler als die weifsen des gewöhnlichen Klaviers und breiter als die schwarzen desselben zu wählen, um die Octavspanne vom ersten bis elften Ton einer Reihe mit Bequemlichkeit greifen zu können und, ähnlich wie bei dem Janko-Tas.tensystem, nach oben stark zu wölben.
Eine dritte Reihe Töne oberhalb der zweiten, und ebenfalls etwas erhöht gegen dieselbe, wiederholt genau die Töne der ersten unteren Reihe, wodurch bezweckt wird, dafs die Mittelfinger der spielenden Hand nicht nach unten zurückzugreifen haben, wenn Daumen und kleiner Finger auf der zweiten Reihe greifen.-
Diese Gruppirung der Tasten soll den sehr wesentlichen Vortheil haben, dafs auf zwei Tastenreihen abwechselnd ein Ton oben und ein Ton unten liegt, und dafs der Griff irgend eines Accords in allen Tonarten derselbe bleibt.
Um den nöthigen gröfseren Raum zur Anbringung von 20 anstatt 12 Saitengruppen für jede Octavspanne zu gewinnen, ist es erforderlich, das Tastensystem, wie in Fig. 2 dargestellt, in einem Bogen von etwa dem sechsten Theil eines Kreisumfanges anzuordnen, so dafs die hebelartigen Träger der Hammerwerke ein divergirendes Strahlensystem bilden, welches in entsprechender Entfernung einen breiteren Raum umfafst. Diese bogenförmige Anordnung soll überdies den Vortheil haben, dafs der Spielende nicht nöthig hat, nach den Enden der Klaviatur hin mit zu sehr gestreckten Armen zu arbeiten, und dafs überdies auch das Auge mehr Uebersicht über die ganze Klaviatur erhält. . "
Um, wie. eingangs erwähnt, die Tastatur oberhalb der Tastenhebel unabhängig von diesen verschieben zu können, um dadurch die einzelnen Tasten über andere Tastenhebel zu bringen und ein Abspielen der Noten bei Erhöhung bezw. Erniedrigung der Tonhöhe herbeizuführen, sind, wie in Fig. 3 dargestellt, die einzelnen Tasten auf Stiften d angeordnet, welche, durch einen auf Rollen c ruhenden gemeinsamen Block b geführt, durch Federn/" angehoben werden und mit ihrem freien, mit einem Knopf versehenen Ende gegen die darunter liegenden Tastenhebel a des Hammerwerkes wirken, um dasselbe beim Niederdrücken der Tasten zum Tonanschlag zu bethätigen.
Durch entsprechende Verschiebung des Blockes wird also auch die ganze Klaviatur über den Tastenhebeln verschoben, so dafs dieselben Stifte über andere Tastenhebel zu stehen kommen und die einzelnen Tasten entsprechend höhere oder tiefere Saiten zum Anschlag bringen.
Um diese ohne Unterscheidung neben einander angeordneten Tasten in jeder Octavlage vor einander erkennen zu können, werden die einzelnen Tasten in verschiedenen Farben hergestellt, und zwar einzelne bestimmte Töne mit den Grundfarben und die dazwischenliegenden mit entsprechenden Mischfarben und die wieder zwischen diesen liegenden gleichzeitig mit den Farben der beiden zunächstliegenden Noten; also z. B. c gelb, e blau, demnach d grün, eis seegrün und der dazwischenliegende Ton der zweiten Reihe mit Blau und Seegrün u. s. w.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruches
    i. Eine Klaviatur für Musikinstrumente mit
    20 Tönen innerhalb der Octavspanne (also
    21 Tönen einschliefslich des Octavtones),
    mit Gruppirung der 20 Tasten der Octavspannen in zwei Reihen, derart, dafs abwechselnd der eine Ton in der unteren, der nächste in der oberen Reihe liegt und wobei ferner die Tasten der unteren Reihe in einer oberhalb der zweiten Reihe angeordneten dritten Reihe wiederholt sind, zum Zwecke, die Nothwendigkeit des Zurückgreifens der Mittelfinger von der zweiten nach der ersten Reihe zu umgehen.
    2. Die Anordnung der Tasten der im Anspruch ι. bezeichneten Klaviatur auf den Stiften d, welche, durch Federn f angehoben, durch einen mit Rollen c versehenen Block b geführt sind, zum Zwecke, durch Verschiebung des Blockes die Tastatur oder Klaviatur über den Tastenhebeln a nach der einen oder anderen Richtung weiterrücken, dadurch die Stifte d über andere Tastenhebel bringen zu können und das Abspielen von Noten bei Erhöhung bezw. Erniedrigung der Tonhöhe um Y4, Y2, 3/4, Y1 oder mehr Tonintervallen herbeizuführen.
    * Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51274D Klaviatur Expired - Lifetime DE51274C (de)

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