DE55367C - Abänderung der durch die Patente Nr. 25282 und 32138 geschützten Klaviatur für Tasteninstrumente - Google Patents

Abänderung der durch die Patente Nr. 25282 und 32138 geschützten Klaviatur für Tasteninstrumente

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DE55367C
DE55367C DENDAT55367D DE55367DA DE55367C DE 55367 C DE55367 C DE 55367C DE NDAT55367 D DENDAT55367 D DE NDAT55367D DE 55367D A DE55367D A DE 55367DA DE 55367 C DE55367 C DE 55367C
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DE
Germany
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keyboard
keys
patents
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instruments
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55367D
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English (en)
Original Assignee
R. W. KURKA in Wien V, Wienstr. 45
Publication of DE55367C publication Critical patent/DE55367C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/12Keyboards; Keys

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachfolgend beschriebene und in der Zeichnung in Fig. 1 bis 3 dargestellte Klaviatur ist eine Abänderung der sogenannten Janko-Klaviatur, wie sie durch die Patente No. 25282 und No. 32138 geschützt ist. Diese Abänderung besieht hauptsächlich darin, dafs die einzelnen Tastenreihen beiderseits, und zwar in Form von Wellenlinien in einander greifen, wodurch für jede Tastenreihe, trotz engster Aneinanderlage der Tasten, ein genügend tiefer Raum bei entsprechender Breite zum sicheren Niederdrücken durch die Finger erzielt ist. Die Anschlagsbäckchen greifen also in einander über und bezeichnen, bedingt durch die Eigenthümlichkeit ihrer Trennungslinie, an der Stelle der letzteren eine neben einander, gereihte chromatische Tonfolge.
Die Anordnung Fig. 1 zeigt eine solche chromatische Klaviatur nach der gebräuchlichen Reihenfolge c, eis, d, dis, e, f, fis, g, gis, a, ais, h unter Beibehaltung der Andersfärbung der sogenannten Zwei- und Drei-Obertastengruppe (Halbtöne) b eis,, dis und fis, gis, ais gegenüber den Tasten der c-dur-Tonleiter (Ganztöne) a.
Die Stellung der einzelnen Tasten zu einander ist eine mit jedem Halbtonintervall wechselnde, so dafs sie, in zwei Reihen vertheilt, die Töne c, d, e, fis, gis, ais (erste Reihe ab) und eis, dis, f, g, a, h (zweite Reihe al bl) bezeichnen.
Aufser diesen beiden Reihen enthält diese
. Klaviatur noch drei über diesen angebrachte Reihen von Tasten, als Verdreifachung der ersten und Verdoppelung der zweiten Reihe mit gleicher Bezeichnung der betreffenden Töne, zu dem Zwecke einer leichten Bindung der Halbtöne auf- und abwärts durch Schleifung und um einen einheitlichen Fingersatz zu ermöglichen, auch für jene Tonleitern, deren Grundton in der zweiten Reihe liegt. Es ist durch diese Anordnung von fünf Reihen nicht ausgeschlossen, dafs die beschriebene' Klaviatur auch mit mehr, also mit 6, 7, 8 u. s. w. Tastenreihen hergestellt werde.
Die Oberfläche der Tasten, Fig. 2 bis 3, c, d, e, f, g, a, h ist eine gerade und flache und gewöhnlich von weifser Farbe. Die Oberfläche der Tasten für eis, dis, fis, gis, ais ist wie in Fig. 3 dargestellt geformt und mit (schwarzer) erhabener Spielfläche und tieferen, schmalen (weifsen) Markirungsrändern versehen.
Die Spielfläche der sämmtlichen Anschlagsbäckchen ist so weit nach rückwärts geneigt, dafs sie bei dem Anlangen an der Endstelle des Tastenniederganges als waagrecht erscheint.
Diese Form der Halbtonbäckchen soll dazu dienen, dafs der Spieler schon durch das Tastgefühl allein die (bei der Ja η ko-Klaviatur in der Form gleichen) Halbtonbäckchen, welche ja auch in gleicher Reihe mit den Ganztonbackchen liegen, als solche unterscheiden kann.
Diese über den langen Theil der doppeltwellenförmig begrenzten Taste sich erstreckende Erhöhung der Halbtonbäckchen hat aufserdem noch den Vortheil, dafs der Spieler durch das Gefühl erinnert wird, bei dem Niederdrücken einer Ganztontaste, nicht die Halbtontaste einer
höheren oder tieferen Tastenreihe zu beeinflussen. Diese Beeinflussung wird am leichtesten eintreten an dem schmalen Theil der Ganztontaste und dem einspringenden Theil der Halbtontaste und deshalb auch ist der einspringende Theil der letzteren erhöht ausgeführt.'
Es könnten auch anders geformte vorspringende Stellen an der Halbtontaste dem Zwecke des Erkennens dienen, doch sollen dieselben nicht so vortheilhaft sein, wie die in der Zeichnung dargestellten, an der mittleren Stelle der Taste durchgehenden Erhöhungen.

Claims (1)

  1. Patent-AnsprüCHK:
    i. Eine Abänderung der durch die Patente No. 25282 und No. 32138 geschützten
    . Klaviatur für Tasteninstrumente, darin bestehend, dafs die Tasten an beiden Längsseiten wellenförmig oder winkelförmig in einander greifen, um bei engster Aneinanderlage der Tasten eine grofse Längenausdehnung derselben zu ermöglichen.
    2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Klaviatur mit in einander greifenden Tasten die Anordnung von Erhöhungen auf dem langen Mitteltheil der Halbtontasten, insbesondere die Verwendung von durchgehenden Erhöhungen in diesem langen Tastentheil, zum Zweck der Erkennung der Halbtontasten durch das Tastgefühl.
    Die Ausführung der unter 1. und 2. angegebenen Klaviatur ist an die Zustimmung des Inhabers der Patente No. 25282 und No. 32138 gebunden..
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55367D Abänderung der durch die Patente Nr. 25282 und 32138 geschützten Klaviatur für Tasteninstrumente Expired - Lifetime DE55367C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990016058A2 (en) * 1989-06-08 1990-12-27 Mauro Eduardo Calixto Analogical keyboard

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990016058A2 (en) * 1989-06-08 1990-12-27 Mauro Eduardo Calixto Analogical keyboard
WO1990016058A3 (en) * 1989-06-08 1991-03-07 Mauro Eduardo Calixto Analogical keyboard

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