DE41865C - Vorrichtung zum Transponiren von Musiknoten - Google Patents
Vorrichtung zum Transponiren von MusiknotenInfo
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- DE41865C DE41865C DENDAT41865D DE41865DA DE41865C DE 41865 C DE41865 C DE 41865C DE NDAT41865 D DENDAT41865 D DE NDAT41865D DE 41865D A DE41865D A DE 41865DA DE 41865 C DE41865 C DE 41865C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/28—Transposing devices
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. ι in geschlossenem Zustande dargestellt;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt nach 1 - 2 und Fig. 3 einen Querschnitt nach 3-4,
Fig. ι; Fig. 4 zeigt die Vorrichtung ohne die beiden Schieber, von denen einer in Fig. c, besonders
dargestellt ist.
Die Vorrichtung besteht aus dem flachen Brett α und zwei Schiebern b und b\ welche
zwischen den Leisten d und dl und ff1 des
Brettes verschoben werden können.
Die Schieber b und b', Fig. 5, sind mit
13 Oeffnungen versehen, die alle durch gleich breite Zwischenstege von einander getrennt
sind. Auf diesen Zwischenstegen sind die Notenbezeichnungen der C-Dur-Tonleiter zweimal
hinter einander angebracht. Verticale Striche g unter diesen Bezeichnungen des
oberen Schiebers b und über denselben des unteren Schiebers b' dienen zur schärferen
Markirung.
Die Oeffnungen der Schieber entsprechen in ihrer Breite dem Abstand, welchen die benachbarten
beiden Noten in der C-Dur-Tonleiter einnehmen, d. h. zwischen E und F,
sowie zwischen H und C sind die Oeffnungen nur halb so breit wie bei allen anderen Noten,
weil der Abstand zwischen E und F bezw. H und C in der musikalischen Tonfolge um
einen halben Ton, bei den übrigen aber einen ganzen Ton ausmacht.
Das Brett a, Fig. 4, ist durch die Längsleiste
//' in zwei gleiche Abtheilungen geschieden, und diese sind in einzelne Felder
getheilt, die durch ihre Farbe oder durch sonstiges Aeufsere scharf von einander, getrennt
sind. Die Felder χ sind schwarz und ebenso breit wie die Oeffnungen in den Schiebern.
Zur Rechten von χ befinden sich rothe, schmale Felder y, zur Linken ebenso schmale,
weifse Felder %\ die rothen Felder bezeichnen
die b (Erniedrigung eines Tones um einen halben), die weifsen die # (Erhöhung eines
Tones um einen halben). Ein rothes Feld zeigt also an, dafs vor die betreffende Note
ein b, ein weifses, dafs ein # vor die betreffende Note zu setzen ist.
Wenn man nun die eingeschobenen Schieber, Fig. i, nach rechts oder links verschiebt,
so werden jedesmal aufser einem Theil der schwarzen auch rothe und weifse Felder sichtbar,
und zwar die weifsen #-Felder zur Rechten der Notenbezeichnungen, die rothen
b-Felder zur Linken.
Behufs Transponirens verwendet man nun den unteren Schieber zur Markirung der Tonart,
in welchem das zu transponirende Musikstück geschrieben ist, und den oberen Schieber
für die Tonart, in welche man zu transponiren wünscht, und zwar in der Weise, dafs
man bei Dur-Tonarten die erste Note der betreffenden Tonleitern an die Marke 0, Fig. 1,
auf der linken Seite der Mittelleiste ff1 schiebt.
Es sei z. B. ein Musikstück von D - Dur nach Es-Dur zu transponiren; dann schiebe
man das D des unteren Schiebers genau auf die Marke ο und dann das Es des oberen
Schiebers ebenfalls genau auf diese Marke. Da auf dem oberen Schieber die Note Es
selbst nicht verzeichnet steht, so mufs man den Schieber so einstellen, dafs nicht der
Strich von E oder D, zwischen denen be-
kenntlich der halbe Ton Es liegt, auf die Marke ο zu stehen kommt, sondern man mufs
den Schieber noch um so viel verschieben, dafs das rothe b - Feld zur Linken der Bezeichnung
E sichtbar wird. Alsdann sieht man bei Vergleichung der über einander stehenden Noten sofort, dafs die Note D mit der darüberstehenden
Note Es correspondirt; aus E wird F, Fis correspondirt mit G; aus G wird As,
aus A wird B, aus H wird C und aus Cis wird D.
Für Molltonarten ist die erste Note der betreffenden Tonleitern nicht auf die Marke o,
sondern auf die Marke h einzustellen, welch letztere mit der Note A der C-Dur-Tonleiter
übereinstimmt.
Wenn eine Note in dem Musikstück ein b oder ein ψ trägt, so mufs man beim Transponiren
die entsprechende andere transponirte Note ebenfalls um einen halben Ton erniedrigen
bezw. erhöhen.
Die Vorrichtung kann aus Holz oder geeignetem anderen Material hergestellt werden;
auch läfst sich die Construction derselben abändern.
Claims (1)
- Pa te nt-An SPRtICH:Eine Vorrichtung zum Transponiren eines Musikstückes in beliebige Tonarten, bestehend aus einem Brett mit zwei parallelen Schiebern b und b1, welche Oeffnungen enthalten, deren Breiten dem musikalischen Abstande der Töne der C-Dur-Tonleiter entsprechen; wobei ferner das Brett schwarze Felder x, den Oeffnungen entsprechend, und rechts von χ rothe Felder jr, entsprechend der Erniedrigung um einen halben Ton, sowie links von χ weifse Felder \, entsprechend der Erhöhung um einen halben Ton, enthält; wobei endlich eine Marke ο zur Einstellung der Schieber bezw. der Grundtonnote der betreffenden Dur-Tonarten und eine Marke h zur Einstellung bei Molltonarten dient, so dafs durch Ablesung der über einander stehenden Notenbezeichnungen eine Anschauung über die veränderte Tonfolge in den transponirten Tonarten gewonnen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE41865C true DE41865C (de) |
Family
ID=317310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT41865D Expired - Lifetime DE41865C (de) | Vorrichtung zum Transponiren von Musiknoten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE41865C (de) |
-
0
- DE DENDAT41865D patent/DE41865C/de not_active Expired - Lifetime
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