DE98006C - - Google Patents

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DE98006C
DE98006C DE189798006D DE98006DD DE98006C DE 98006 C DE98006 C DE 98006C DE 189798006 D DE189798006 D DE 189798006D DE 98006D D DE98006D D DE 98006DD DE 98006 C DE98006 C DE 98006C
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DE189798006D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H5/00Musical or noise- producing devices for additional toy effects other than acoustical

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Spielzeuge mit beweglichen Figuren und insbesondere auf solche Spielzeuge, bei denen, die Figuren bezw. ihre eigenen Theile oder andere Theile des Spielzeuges mittelst eines bewegten, mit Aussparungen, Einschnitten oder dergl. versehenen Streifens zu vorher bestimmten Bewegungen veranlafst werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, nach welcher eine Figur auf einem sogenannten Hammerklavier bezw. einer Glas- oder Metallharmonika spielen' kann. Die Figur ist um die Achse a (Fig. 1) drehbar und besitzt an ihrem vorderen Theil einen sich nach unten erstreckenden Stift e (Fig. ι und 3), der durch einen Curvenschlitz (Fig. 3) des Untergestelles hindurchreicht und unter dem Einflufs einer Feder ο steht. Die letztere ist beständig bestrebt, die Figur so zu drehen, dafs der von dem rechten Arm der Figur gehaltene Klöppel auf der am. meisten nach links gelegenen Stimme des Hammerklaviers ruht. Unter der Decke des Untersatzes entlang kann der in dem gezeigten Falle mit der Treppenkante u1 und den Durchbrechungsreihen μ2 u3 versehene Streifen u entlang bewegt werden, und zwar geschieht die Verschiebung des Streifens mittelst eines auf der Kurbelwelle τ angeordneten Triebes s, der mit den Durchbrechungen der Reihe ms zusammenarbeitet. Bei der Entlangbewegung des Streifens u wirkt die Treppenkante ul gegen den Stift e, d. h. die Kante dreht die Figur durch Vermittlung dieses Stiftes, wobei die Drehungsgröfse bezw. die Gröfse des Horizontalausschlages des Klöppels abhängig von der Länge und Höhe der Stufen der Kante u1 ist. Durch entsprechende Abmessung dieser Stufen hat man es also in der Hand, die Gröfse der auf einander folgenden Horizontalausschlä'ge des Klöppels bestimmen zu können, woraus sich ergiebt,· dafs man die Figur zum correcten Spielen einer bestimmten Melodie veranlassen kann. Man kann auf Grund der Auswechselbarkeit des Streifens ein und dieselbe Figur für eine gröfsere Anzahl von Melodien benutzen, wie es eben die gerade vorliegende Anzahl der.Stimmen erlaubt.
Um nun den verticalen Ausschlag des Klöppels herbeizuführen, ist der den Klöppel haltende Arm mittelst einer Zugstange χ (Fig. 1 und 4) an den einen Schenkel eines Gabelhebels % (Fig. 3) angeschlossen, dessen anderer Schenkel einen durch die Decke des Untersatzes hervorragenden Stift ^1 (Fig. 1 und 4) besitzt. Dieser Stift ist etwas geneigt, und zwar in der Bewegungsrichtung des Streifens u. Wird der Streifen in den Untersatz ein- bezw. durch den Untersatz hindurchgeführt, so wird dabei der Stift ^1 mittelst der zwischen den Unterbrechungen der Reihe m2 befindlichen Stege nach unten gedrückt, schnappt aber sofort wieder nach oben, d. h. in die nächstfolgende Durchbrechung hinein, sowie eben der Steg entsprechend weiter fortgeschritten ist. Das Einschnappen des Stiftes ^1 in die Durchbrechungen der Reihe u- wird unter Vermittelung des Gabelhebels ^ und der Zugstange χ von einer im oberen Theil der Figur angeordneten Feder (s. Fig. 1) bewirkt.
Der Betrieb vollzieht sich also in der Weise, dafs bei der Drehung der Kurbelwelle r die
Durchbrechungen u'2 unter Vermittelung der vorstehend beschriebenen Mechanismen den verticalen Ausschlag des Klöppelarmes und die Kante u1 unter Vermittelung des Stiftes e den horizontalen Ausschlag des Klöppelarmes bewirken. Die gegenseitige Lage der Durchbrechungen der Reihe κ2 und der Stufen der Kante ul ist selbstverständlich so bestimmt, dafs ein ordnungsmäfsiges Spiel resultirt.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform' ist nur als ein Beispiel zu betrachten, denn es ist offenbar, dafs die Art und die Anordnung der Uebertragungsmechanismen, sowie die specielle Gestaltung des Streifens mannigfachen Abänderungen unterliegen kann, ohne dafs aus dem Umfang des Erfindungsgedankens herausgetreten wird. Es ist klar, dafs an Stelle einer Durchbrechungsreihe (abgesehen von der zur Fortbewegung des Streifens) und an Stelle einer Stufenkante deren mehrere vorgesehen sein können, wie denn überhaupt beispielsweise zwei Streifen gleichzeitig, je nach der besonderen Art des Spielzeuges, verwendbar sind. Es ist auch nicht unbedingt nothwendig, dafs ein vollkommen gerader Streifen verwendet wird, sondern es kann z. B. der die Stufenkante besitzende Rand des Streifens winklig umgebogen sein, so dafs dann die Stufen sich als Vorsprünge über die Ebene des Streifens erheben. Schliefslich aber brauchen die Vorsprünge nicht notwendigerweise durch Theile des Streifens gebildet zu sein, sondern können auch unter Umständen durch besonders eingesetzte Stifte hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Musikspielzeug, bestehend aus einer drehbaren und mit einem senkrecht beweglichen Arm versehenen Figur, einem davor angeordneten Hammerklavier oder dergl. und einem mit Aussparungen, Einschnitten, Vorsprüngen, inneren oder äufseren Curvenwegen, Absätzen, Stufen oder dergl. versehenen Streifen, welch' letzterer bei seiner Verschiebung mittelst der Aussparungen u. s. w. die Figur dreht und den Arm derselben dabei derart auf- und niederbewegt, dafs die Figur ein Musikstück auf dem Hammerklavier spielt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE189798006D 1897-03-17 1897-03-17 Expired DE98006C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE98006T 1897-03-17

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DE98006C true DE98006C (de) 1898-06-30

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ID=34584334

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DE189798006D Expired DE98006C (de) 1897-03-17 1897-03-17

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