DE2647003B2 - Verfahren zur Herstellung von Polybenzoxazolen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolybenzoxazolenInfo
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Description
HO
H2N
OH
NH2
15
und eines Bis-ortho-aminophenols
gemeinen Formel
gemeinen Formel
H2N
HO OH
der all
20
25
verwendet, die in einem Molverhältnis von 1:9 bis 9:1 genommen werden, wobei X und Y zweiwertige
Reste
o— | — s — | — S — Il |
Il O |
||
H I |
||
c—
Il |
I
— c— |
oder |
Il O |
H |
CH3
peraturen von 3000C und höher und Strahlendosen von
10J M rad und höher beizubehalten vermögen.
Bei der Verarbeitung solcher Polymere hat eine große Bedeutung ihre Fähigkeil, sich in organischen
Lösungsmitteln aufzulösen.
Meistenteils besitzen gute löslichkeit in organischen
Lösungsmitteln entweder Polybenzoxazole, die sich durch niedrige Thermostabilität auszeichnen, beispielsweise
Polybenzoxazole, die lange aliphatische Bruchstücke in der polymeren Kette enthalten, oder
Polybenzoxazole, erhalten auf der Basis von schwer zugänglichen Monomeren, beispielsweise auf der Basis
von N-Phenyl-3,3-bis-(4-carboxyphenyl)-phthalimkiin.
Es sind mehrere Verfahren zur Herstellung von Polyben/oxazolen bekannt, darunter ein Verfahren,
welches auf der Umsetzung von Bis-ortho-aminophenolen
und Dicarbonsäuren oder deren Derivaten (PoIykondensationsreaktion) beruht. Diese Polykondensation
führt man in der Schmelze in einer Stufe durch Erhitzen des Gemisches der Ausgangskomponenten auf eine
Temperatur von 100 bis 3500C durch (siehe US-PS
29 04 537 und 32 30 196).
Die genannte Umsetzung der Bis-ortho-aminophcno-Ie und der Dicarbonsäuren oder deren Derivate führt
man auch im Medium der Polyphosphorsäure bei vorzugsweise 100 bis 250° C durch.
Als eingesetzte Bis-ortho-aminophenole verwendet man Verbindungen verschiedenen Baus, darunter
Verbindungen der allgemeinen Formel
40
— C —
CH3
bedeuten und gleich oder verschieden sind, und daß man die Umsetzung gegebenenfalls in Gegenwart
von o-Aminophenol oder Benzoesäure durchführt, die in einer Menge von 0,5 bis 2 Mol-%, bezogen auf
die Gesamtmenge der Ausgangsreagenzien, genommen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bis-ortho-aminophenole in einem
Molverhältnis von 2 : 3 bis 3 : 2 genommen werden.
55
Polybenzoxazole können in verschiedenen Teilgebieten der Technik verwendet werden, wie im Maschinenbau,
insbesondere in dem Chemie- und Erdölchemieanlagenbau, in der Elektrotechnik und Elektronik,
Flugzeugbauindustrie, Atomindustrie und der kosmischen Technik.
Auf der Basis solcher Polymere erhält man verschiedene Materialien wie Filme, Fasern, glasfaserverstärkte
und kohlenfaserverstärkte Kunststoffe, Preßstoffe, Überzüge usw., die längere Zeit ihre physikalisch-mechanischen
und dielektrischen Eigenschaften bei Tem-HO
H2N
OH
NH,
worin X = O,S,SO,SO2,CO,CH21C(CHj)2,
und als Dicarbonsäuren oder deren Derivate Verbindungen der allgemeinen Formel
und als Dicarbonsäuren oder deren Derivate Verbindungen der allgemeinen Formel
ROOC
COOR
ROOC
COOR
ROOC—f-O T G-\— COOR
worin
X = O, S, SO, SO2, CO, CH2,
R = H1C11H,.
R = H1C11H,.
Durch Polykondensation der genannten Bis-orthoaminophenole und der Dicarbonsäuren oder ihrer
Derivate in der Schmelze bildet sich eine feste Masse, welche Polybenzoxazol und Beimengungen der unumgesetzten
Monomere und der Produkte der Nebenreaktionen enthält. Diese Masse wird entweder unmittelbar
für die Herstellung von Preßstoffen verwendet oder von den unumgesetzten Monomeren und den Produkten der
Nebenreaktionen durch Extraktion in einem organischen Lösungsmittel oder durch Ausfällen in Wasser
einer Lösung dieser Masse in konzentrierter Schwefelsäure gereinigt.
Durch Polykondensation in Polyphosphorsäure bildet sich eine Lösung von Polybenzoxazol in der Polyphosphorsäure.
welche gleichfalls Beimengungen der unumgesetzten Monomere und der Produkte der Nebenreaktionen
enthälL Diese Lösung wird entweder unmittelbar für die Herstellung von Filmen und Fasern verwendet
oder in Wasser ausgefällt unter Erhalt von Polybenzoxazolpulver,
welches nach dem Filtrieren, Waschen und Trocknen für die Herstellung von Preßstoffen verwendet
wird.
Der Hauptvorteil dieses Verfahrens (sowohl in der Schmelze als auch in der Polyphosphorsäurelösung) ist
die Bildung einer vollkommenen Struktur der Polybenzoxazolketten. Das einstufige Verfahren aber besitzt
einen wesentlichen Nachteil. Die nach diesem Verfahren erhaltenen besonders thermostabilen Polybenzoxazole
besitzen eine begrenzte Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln. Die Verwendung von Lösungen in
Schwefel- und Polyphosphorsäure kompliziert und verteuert außerordentlich die Herstellung von mit
synthetischen Bindemitteln getränkten Schichtkunststoffen auf Cellulosebasis oder von Filmen und Fasern
auf der Basis von Polybenzoxazole^ wobei die Verwendung solcher Lösungen bei der Herstellung von
Klebstoffen und Überzügen überhaupt praktisch unmöglich ist. Somit erschwert die schlechte Löslichkeit in
organischen Lösungsmitteln der nach dem einstufigen Verfahren erhaltenen besonders thermostabilen Polybenzoxazole
ihre Weiterverarbeitung und schränkt damit ihre Verwendung ein.
So ist beispielsweise hochmolekulares Polybenzoxazol, erhalten in der Schmelze bei einer Temperatur von
3500C auf der Basis von 3,3'-Dioxy-4,4'-diaminodiphenylmcthan
und Isophthalsäure, nur in konzentrierter Schwefelsäure leicht löslich und in organischen Lösungsmitteln
unlöslich, was seine Verwendung außerordentlich begrenzt macht.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, den genannten Nachteil zu vermeiden.
Zum Stand der Technik kann man auch die DE-OS 15 95 724. die GB-PS 11 42 071 und die DE-OS 15 20 619
zählen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Polybenzoxazolen beinhaltet eine breite Auswahl
von Ausgangsverbindungen, die durch folgende Formein ausgedrückt werden
HO
OH
(D
(H)
HO
OH
vorgeschlagene Mischung von Ausgangsreagenzien die Verwendung eines Gemisches von Isomerenstoffen
(X = Y) vor. Tatsächlich ist bekannt, daß in gewissen Fällen der Einsatz von Isomerengemischen in einem
A.usgangsmonomerengemisch zur Erhöhung der Löslichkeit
des auf Basis dieses Gemisches entstehenden Polymers beiträgt. Jedoch fehlen z.Zt in der wissenschaftlichen
sowie auch in der Patentliteratur Angaben, die es gestatten wurden, den Erhalt von löslichen
Polymeren beliebiger Zusammensetzung und Struktur nur ausgehend von der Isomerie der verwendeten
Ausgangsverbindungen vorauszusagen. Die Unmöglichkeit einer solchen Prognose wird dadurch bedingt, daß
die Löslichkeit durch einen ganzen Komplex von Merkmalen der zu lösenden Substanzen und der
Lösungsmittel bedingt v/ird. Für Polymere beinhaltet das die Größe der mittleren Molekularmasse und die
Molekularmassenverteilung, die konformative und konfigurative Auswahl der makromolekularen Strukturen,
die Packung der Makromoleküle in kondensiertem Zustand, das Ausmaß der intramolekularen Wechselwirkungen
usw. Alles das wird wiederum durch die Zusammensetzung und Struktur der makromolekularen
Ketten bestimmt. Deshalb kann man aus der Löslichkeit von Polybenzoxazolen, erhalten auf der Basis von
Phthalsäureanhydrid (DE-PS 15 95 724) in keinem Fall folgern, daß das Gemisch von Verbindungen der Formel
(I) und (II) ebenfalls die Löslichkeit der erhaltenen Polybenzoxazole gewährleistet.
Die erzielte Wirkung war absolut unerwartet und unterschied sich von den früher bekannten: Die
erhaltenen Polymere sind nicht nur in Schwefelsäure und Kresol (GB-PS 11 42 071) löslich, sondern auch in
solchen Lösungsmitteln wie Cyclohexanon und Benzylalkohol sowie deren Gemischen. Die Wirkung wurde
auf einer großen Anzahl an Bis-ortho-aminophenolen (Formeln I und II) demonstriert, wobei von diesen
Formeln als Sonderfall folgende gelten kann:
60
worin X und Y O. S, SO, SO2, CO, CH2, C(CHj)2
bedeuten, wobei X und Y verschieden oder gleich sein können, wobei eine Verbindung der Formel I zusammen
mit einer Verbindung der Formel Il eingesetzt wird. Demgegenüber beinhaltet die GB-PS 11 42 071, Beispiel
3 und 4, jeweils nur ein einziges Bis-ortho-aminophenol als Ausgangsvetbindnng.
In einzelnen Fällen sieht die erfindungsgemäß OH
H2N
NH2 (HI)
CH3
Die Verwendung von Bis-ortho-aminophenolgemischen, enthaltend eine Verbindung der Formel I und
eine Verbindung der Formel II, wurde in keinem der früher veröffentlichten Palente, darunter auch in der
DE-PS 15 20619, vorgesehen.
Unter Berücksichtigung des oben Dargelegten garantiert die Erfindung einen wichtigen technischen
Effekt, da die Löslichkeit der erfindungsgemäß erhaltenen Polybenzoxazole in einer großen Gruppe von
Lösungsmitteln eine sehr wichtige Rolle bei der Herstellung von Beschichtungen, Filmen, Adhäsionsmitteln
usw. auf Basis dieser Polymere spielt.
Der Gegenstand der Erfindung ist aus den vorangestellten Patentansprüchen ersichtlich.
Die Eigenschaften der Polymere, insbesondere ihre Löslichkeit, hängen von dem Bau der Ausgangsmonomere
ab. Bevorzugte Dicarbonsäuren oder ihre Derivate haben die allgemeine Formel
ROOC
COOR
ROOC-fO T Q-\— COOR
worin X die vorstehend genannte Bedeutung be>itzt und ίο
R = H. CHv
Die so erhaltenen Polybenzoxazole sind durch niedrige Löslichkeil in organischen Lösungsmitteln
gekennzeichnet.
Die Verwendung solcher Gemische von Bis-orthoaminophenolen führt zur Bildung in der polymeren
Kette von Bis-benzoxazolylengliedern von zwei Typen
20
25
30
welche sich entweder statistisch oder nach dem Typ der
Blockcopolymerisate anordnen können.
Zum Erhalt der besten Eigenschaften der Polybenzoxazole ist es zweckmäßig, daß das ganze Polybenzoxuzolmolekül
eine stabile Struktur aufweist. Das Vorliegen r> an den Enden der Makromoleküle der (OH, NH.?)- oder
der COOH-Gruppen kann die Ursache einiger negativer Erscheinungen wie geringe Stabilität der Lösungen
von Polybenzoxazol während längerer Lagerung, starke Gasentwicklung während der Verarbeitung der Polybenzoxazole
und Zerstörung fertiger Erzeugnisse ;iiil
der Basis von Polybenzoxazolen während ihres Betriebes bei erhöhten Temperaturen, sein.
Zur Beseitigung der genannten Nachteile ist es notwendig, eine Blockierung der (OH, NH>)· und 4>
COOH-Endgruppen vorzunehmen. Dazu führt man die genannte Umsetzung der Bis-ortho-aminophcnolc mit
Dicarbonsäuren zweckmäßig in Gegenwart von o-Aminophenol oder Benzoesäure in einer Menge von 0.5 bis 2
Mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Ausgangsreagenzien,
durch.
Zum Unterschied von den nach dem bekannten Verfahren erhaltenen Polybenzoxazolen weisen die
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Polybenzoxazole neben der hohen thernrschen, Strah- «
lon- und chemischen Beständigkeit eine neue wertvolle Eigenschaft, nämlich Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln
auf. Sie sind in solchen organischen Lösungsmitteln wie Kresol, Cyclohexanon und Benzylalkohol
löslich. Die erhaltenen Polymere wurden nach t>o der inneren Viskosität ihrer Lösungen in konzentrierter
Schwefelsäure, den IR-Spektren. den Gewichtsverlusten des Pulvers bei einer Temperatur von 300" C" sowie
nach den Eigenschaften der auf ihrer Basis erhaltenen Filme und glasfaserverstärkten Kunststoffe charakteri- M
sierl.
So bildet sich beispielsweise bei der Durchführung der Kondensation eines Gemisches von 3.J'-Diow-4.4 diaminodiphenylmethan
und 3,3'-Diamino-4,4'-dioxydüphenylmethan.
in einem Molverhältnis von 1 :1 genommen, mit äquimolarer Menge (bezogen auf die
Gesamtmenge der Bis-ortho-aminophenole) der Isophthalsäure
in der Polypisosphorsäure bei einer Temperatur von 1600C Polybenzoxazol. das nicht nur in
konzentrierter Schwefelsäure, sondern auch in Kresol. Cyclohexanon, Benzylalkohol und deren Gemischen
löslich ist. Dabei können an den Enden der polymeren Ketten freie (OH. NH2)- oder COOH-Gruppen bleiben.
Eine solche Fähigkeit der Polybenzoxazole, sich in organischen Lösungsmitteln aufzulösen, führt ihrerseits
zu einer Reihe von Vorteilen. So vereinfacht dies beispielsweise die Reinigung des Polymers von den
unumgesetzten Produkten und den Nebenprodukten sowie die Trennung des Polymers in einzelne Fraktionen.
Außerdem vereinfacht die Löslichkeit der Polybenzoxazole in organischen Lösungsmitteln bedeutend
die Technologie zur Herstellung solcher Materialien auf der Basis hochthermostabilcr Polybenzoxazole wie
glas- und kohlenfaserverstärktc Kunststoffe, Filme und Fasern.
Besonders thermostabile Polybenzoxazole, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten werden,
können als Klebstoffe und Überzüge verwendet werden, was für Polybenzoxazole, die sich nur in der
Schwefelsäure aufzulösen vermögen, unmöglich war.
Die nach dem erfiiulungsgcmäßen Verfahren erhaltenen
Polybenzoxazole verwendet man für die Herstellung nach bekannten Verfahren verschiedener Materialien
wie glas- und kohlcnfaserverstärkte Kunststoffe, Filme und Preßstoffc, die ihre physikalisch-mechanischen
und dielektrischen Eigenschaften bei Temperaturen von 300" C und höher beibehalten.
Das Verfahren ist in technologischer Gestaltung einfach und wird wie folgt durchgeführt.
Zur Herstellung von Polybenzoxazol in der Schmelze werden Bis-ortho-aminophenole mit äquimolarer Menge
der Dicarbonsäure oder ihres Derivates innig vermischt. Das erhaltene Gemisch der Ausgangsmonoinerc
wird auf eine Temperatur von 120 bis 3500C.
vorzugsweise 200 bis 350"C erhitzt. Die Erhitzung führt man zwcekmäßigcrwcisc in der Atmosphäre von
Inertgas (beispielsweise Argon) oder im Vakuum durch. Bei der Erhitzung kommt es zur Erhärtung des
Reaktionsgemisches. In der gebildeten festen Masse sind das Endprodukt, die Produkte der Nebenreaktionen
und die Reste der unumgesetzten Monomere enthalten. Die feste Masse wird in einem organischen
Lösungsmittel aufgelöst. Die erhaltene Lösung wird entweder unmittelbar oder zur Reinigung des Polymers
von den unumgesetzten Komponenten und den Nebenprodukten verwendet.
Bei der Durchführung der Reinigung des Endproduktes gibt man die Lösung der erhärteten Reaktionsmasse
in einem organischen Lösungsmittel einem geeigneten Fällungsmittel, beispielsweise Wasser oder Aceton zu.
Dabei füllt das Endprodukt zum Niederschlag aus. während in der Lösung das Lösungsmittel, das
Fällungsmittel, die unumgesetzten Monomere und niedermolekulare Nebenprodukte zurückbleiben. Den
Niederschlag filtriert man ab, wäscht mit dem Fällungsmiuel und trocknet. Das gereinigte und
getrocknete Endprodukt verwendet man für die Herstellung von Schichtpreßstoffen. Klebstoffen. Filmen
und Preßstoffen.
Für die Herstellung von Polybenzoxazol in der Polyphosphorsäurc werden die Ausgangsmonomcrc
(Bis-ortho-aminophenole und Dicarbonsäure) mit der
Polyphosphorsäure innig vermischt. Dabei bildet sich eine Reaktionsmasse, die die Dispersion der Ausgangsmonomere
in der Polyphosphorsäure darstellt. Die Reaktionsmasse wird bei einer Temperatur von
vorzugsweise 120 bis 250"C erhitzt. Die Reaktion in der
Polyphosphorsäure führt man ebenfalls vorzugsweise in der Atmosphäre von Inertgas (beispielsweise Argon)
durch. Durch die Umsetzung der Ausgangsmonomere bildet sich ein Endprodukt, das sich in der Polyphosphorsäure
auflöst. Die gebildete Reakiionslösung wird entweder unmittelbar für die Herstellung nach dem
bekannten Verfahren von Filmen und Fasern verwendet oder nach bekannten Verfahren in ein geeignetes
Fällungsmiitel. beispielsweise in Wasser, für die Herstellung des festen Polybenzoxazols ausgefällt.
Bei der Zugabe der Reaktionslösung zum Fällungsmittel fällt das Endprodukt als Niederschlag aus.
während in der Lösung das Fällungsmiticl. die
Orthophosphorsäure, die unumgesetzten Monomere und die niedermolekularen Nebenprodukte zurückbleiben.
Den Niederschlag filiriert man ab, wäscht mil dem Fällungsmittcl und trocknet. Das gereinigte und
getrocknete Endprodukt verwendet man für die Herstellung von Schichtpreßstoffen. Klebesloffcn. Filmen
und Preßsloffen.
Bei der Herstellung von Copolymerisaien mit
statistischer Verteilung der Bis-benzoxazoklenglicder
\ersehicdenen Baus in der polymeren Kette bereitet man ein Gemisch der beiden Bis-ortho-aminophenole
mn der Dicarbonsäure oder ihrem Derivat, welches (in der Schmelze oder in der Polyphosphorsäure) auf eine
Temperatur von 120 bis 350 C erhitzt wird. Bei der Herstellung von iüockcopoiymerisaten wird zunächst
die Umsetzung eines Bis-ortho-aininophcnols mit der
Dicarbonsäure oder ihrem Derivat durchgeführt, wonach man dem Reaktionsgemisch das /weite
Bis-ortho-aminophenol zugibt.
Die zur Blockierung der l.ndgruppen verwendeten monofunkiionalcn Reagenzien (o-Aminophenol und
Benzoesäure) werden dem Rcaktionsgennsch zum
Zeil nur· ι der F.rzielung des vorgegebenen Molekulargewichtes
des Polyben/oxa/ols zugegeben.
Zum besseren Verstehen der vorliegenden Erfindung
werden nachstehend folgende Beispiele ungeführt.
In einen Reaktor, der mit einem Rührwerk \ ersehen
ist. bringt man 100 Gew ichtslcile Polyphosphorsäure
(n = 1.47 j). 7 Gewichistcile 3.3'-Dio\y-4.4'-diaminodiphen>läiher.
7 Cjewichtsteile 3.3-Diamino-4.4-dioxydiphenyläthcr
und 10 Cjewichisieile Isophthalsäure ein. Das Gemisch erhitzt man auf eine Temperatur von
120 C und hält bei dieser Temperatur während 20
Stunden. Zur Abtrennung des gebildeten Polybenzoxazols gießt man die erhaltene Reaktionslösung unter
Rühren in einen Behälter, welcher 400 Gewichtsteile Wasser enthält. Dabei wird die Polykondensationsreaktion
unterbrochen und es fällt als Niederschlag das Endprodukt aus. welches abfiltriert, mit Wasser
gewaschen und unter Vakuum bei einer Temperatur von 120 C während 2 Stunden getrocknet wird. Man erhält
dadurch Polybenzoxazol. welches in Kresol. Cyclohexanon. Benzylalkohol und in Gemischen derselben löslich
ist. Die innere Viskosität einer 03%tgen Lösung des Polymers in konzentrierter Schwefelsäure bei einer
Temperatur von 20' C beträgt 03. Die Gewichtsverluste des Polymers (Pulver mit einer Teilchengröße von 250
bis 500 μιη) nach dem Halten bei einer Temperatur von
3000C während 500 Stunden betragen 3%.
Nach der in Beispiel I beschriebenen Methodik erhält und isoliert man Polybenzoxazol unter Verwendung von
100 Gcwichtsteilen Polyphosphorsäure, 13,8 Ge'wichtsicilcn
3,3'-Dioxy-4.4'-diaminodiphenylmethan, 10,3 Gewichtsteileii 3.3'-Diamino-4.4'-dioxydiphenylpropyliden
to und 30,b Gewichisteilen 4.4'-Dicarboxydiphenylsulfon. Die Umsetzung der Reagenzien führt man bei einer
Temperatur von 22O"C während 15 Minuten durch. Das
erhaltene Polyben/oxazol ist in Kresol und Cyclohexanon löslich, quillt in Benzylalkohol. Die innere Viskosität
einer 0,5%igen Lösung des Polymers in konzentrierter Schwefelsäure bei einer Temperatur von 20°C beträgt
0.4. In dem IR-Spcktrum des erhaltenen Polymers beobachte! man Absorptionsbanden im Bereich 683,
1133, 1548 cm '. die für Verbindungen mit Benzoxazol-
2(i ringen kennzeichnend sind.
In einen Reaktor, der mit einem Rührwerk versehen
ist. bringt man 100 Gewichtsteile Polyphosphorsäure, 0.75 Gewichtsteile 3.3'-Dioxy-4.4'-diaminobenzophcnon.
6,3 Gewichtsteile 3.3'-Diamino-4,4'-dioxydiphenyläther und 8.1 Gewichisteile 4.4'-Dicarbo\vbenzophenon
ein. Das Gemisch erhiizt man auf eine Temperatur von 160'C und hält bei dieser Temperatur während 6
j« Stunden. Dann gibt man dem Gemisch 0.1 Gewichtsicil
o-Aminophenol zu und hält das Gemisch bei einer Temperatur von 140 C weitere 2 Stunden. Das
gebildete Polymer trennt man aus der Lösung nach der in Beispiel i beschriebenen Methodik ab.
r, 10 Gewichtsteile des erhaltenen Polymers löst man in
100 Gewichtsteilen eines Gemisches von Kresol nut
Cyclohexanon, genommen in einem Gewichtsverhältnis von 1:1. auf. Mit der erhaltenen Lösung durchtrankt
man ein Glasgewebe. Das durchtränkte Gewebe wird zunächst an der Luft bei einer Temperatur von 120 C
während 2 Stunden und dann unter Vakuum bei einer Temperatur von 180 C während 2 Stunden und bei
einer Temperatur von 300 C während 1 Stunde gehalten. Das getrocknete Gewebe schneidet man zu
4-> Blättern, die zu einem Paket zusammengenommen und
bei einer Temperatur von 400 C unter einem Druck von 20 kp/cm- gepreßt werden. In der nachfolgenden
Tabelle sind die Eigenschaften des erhaltenen glasfaserverstärkten Kunststoffes angeführt.
In einen Reaktor, versehen mit einem Rührwerk,
bringt man 100 Gewichtsteile Polyphosphorsäure. 10.3
Gewichtsteile SJ'-Diamino^^'-dioxydiphenylpropyliden
und 12.9 Gewichtsteile 4,4'-Dicarboxydiphenyläther ein. Das Gemisch erhitzt man auf eine Temperatur von
150°C und hält bei dieser Temperatur während 3 Stunden. Danach gibt man dem Reaktionsgemisch Z5
ω Gewichtsteile 33'-Dioxy-4.4'-diaminodiphenylsulfid zu
und hält das Reaktionsgemisch während 5 Stunden Danach gibt man dem Reaktionsgemisch 0.1 Gewichtsteil Benzoesäure zu und hält das Reaktionsgemisch eine
weitere Stunde. Das gebildete Polymer trennt man aus der Lösung nach der in Beispiel 1 beschriebenen
Methodik ab. Die innere Viskosität einer 0J>%igen
Lösung des Polymers in konzentrierter Schwefelsäure bei einer Temperatur von 20 C beträgt 0.6.
Beispiele 5-8
Nach der in Beispiel 3 beschriebenen Methodik wurden 4 Polybenzoxazole auf der Basis von Gemischen
des 3,3'-Dioxy-4,4'-diaminodiphenylmethans mit 3,3'- r>
Diamino-4,4'-dioxydipheny!niethan und 4,4'-Dicarboxydiphenyläther hergestellt. Die Komponenten nimmt
man in folgenden Mengen. Auf 100 Gewichtsteile Polyphosphorsäure nimmt man 11,5 Gewichisteile des
Gemisches der Bis-ortho-aminophenole und 12,9 Gc- ι ο
wichtsteile Dicarbonsäure. Die genannten Bis-orthoaminophenole nimmt man in einem Molverhältnis von
1 : 9, 2 : 3, 3 : 2 bzw. 9:1. Die Polymere trennt man aus der Reaktionslösung nach der in Beispiel I beschriebenen
Methodik ab. Alle erhaltenen Polymere sind in ij Kresol und Cyclohexanon löslich, während die Polymere,
bei denen die Ausgangs-Bis-orihü-aminuphenuie in
einem Verhältnis von 2 : 3 oder 3 : 2 genommen wurden, auch in Benzylalkohol löslich sind. In den IR-Spektren
der erhaltenen Polymere beobachtet man Absorptionsbanden im Bereich 683, 1133, 1548 cm1, die für
Verbindungen mit Benzoxazolringen kennzeichnend sind.
In einen Reaktor bringt man 4,6 Gewichtsteile 3,3'-Diamino-4,4'-diovydiphenylmethan, 9,2 Gewichtsteile 3,3'-Diamino-4,4'-dioxydiphenylmethan und 19,1
Gewichtsteile Isophthalsäurediphenylester ein. Das Gemisch erhitzt man auf eine Temperatur von 250°C jn
und hält bei dieser Temperatur während 0,5 Stunden in der Argonatmosphäre und während 2,5 Stunden unter
Vakuum. Dann erhitzt man das Gemisch unter Vakuum auf eine Temperatur von 3000C und hält unter Vakuum
eine weitere Stunde. Danach kühlt man das Reaktions- »
gemisch auf Zimmertemperatur ab. Das während der Polykondensation erhärtete Reaktionsgemisch zerkleinert
man sorgfältig, vermischt mit 0,2 Gewichtsteilen Benzoesäure, erhitzt auf eine Temperatur von 300°C in
der Argonatmosphäre, hält bei dieser Temperatur während 1 Stunde und kühlt auf Zimmertemperatur ab.
Das gebildete feste Produkt stellt Polybenzoxazol dar, welches in Kresoi, Cyclohexanon, Benzylalkohol und
deren Gemischen löslich ist. Die Viskosität einer 0,5%igen Lösung des Polymers in konzentrierter
Schwefelsäure bei einer Temperatur von 200C beträgt 0,8.
In einen Reaktor bringt man 14 Gewichtsteile 3,3'-Dioxy-4,4'-diaminodiphenyläther, 9,3 Gewichtsteile
3,3'-Diamino-4,4'-dioxydiphenyläther und 25,8 Gewichtsteile 4,4'-Dicarboxydiphenyläther ein. Das Gemisch
erhitzt man auf eine Temperatur von 2500C und hält bei dieser Temperatur während 0,5 Stunden in der
Argonatmosphäre und 14.5 Stunden unter Vakuum. Danach kühlt man das Reaktionsgemisch auf Zimmertemperatur
ab.
10 Gewichtsteile des erhaltenen Polymers löst man in
100 Gewichtsteilen Cyclohexanon auf. Aus der erhaltenen
Lösung gießt man in an sich bekannter Weise einen Film, den man 0,5 Stunden an der Luft bei einer
Temperatur von 1200C und 2 Stunden unter Vakuum bei
einer Temperatur von 250°C hält. Der gebildete Film weist bei einer Temperatur von 20° C eine Reißfestigkeit
von 1100 kp/cm2 auf.
In einen Reaktor bringt man 14 Gewichtsteile 3,3'-Dioxy-4,4'-diaminodiphenyläther, 11,2 Gewichtsteile
3,3'Diamino-4,4'-dioxydiphenylsulfon und 36,8 Gewichtslei Ie 2,6-Naphthalindicarbonsäurediphenylester
ein. Das Gemisch erhitzt man auf eine Temperatur von 250° C und hält bei dieser Temperatur 0,5 Stunden in der
Atmosphäre von Argon. Danach erhitzt man das Gemisch unter Vakuum, hat es während 2 Stunden bei
einer Temperatur von 2500C, während 1 Stunde bei einer Temperatur von 3000C und während 0,5 Stunden
bei einer Temperatur von 3500C. Dann kühlt man das
Reaktionsgemisch auf Zimmertemperatur ab. Das gebildete feste Polymer ist in Kresoi löslich. Die innere
Viskosität einer O,5°/oigen Lösung des Polymers in konzentrierter Schwefelsäure bei einer Temperatur von
20°C beträgt 0,9. Die Gewichtsverluste des Polymers (Pulver mit einer Teilchengröße von 250 bis 500 μηι)
nach dem Halten bei einer Temperatur von 300°C während 500 Stunden betragen 4%.
Biegefestigkeit des glasfaserverstärkten Kunststoffes:
Im Ausgangszustand bei 20 C
Nach der thermischen Alterung an der Luft während 1000 Stunden bei 300 C
(Prüfungstemperatur 300 C)
Nach der thermischen Alterung an der Luft während 100 Stunden bei 350 C
(Prüfungstemperatur 35O0C)
(Prüfungstemperatur 300 C)
Nach der thermischen Alterung an der Luft während 100 Stunden bei 350 C
(Prüfungstemperatur 35O0C)
Nach dem Halten während 100 Stunden bei 25 °C:
(a) in Essigsäure, konzentrierter
o-Phosphorsäure
25%iger wäßriger Ammoniaklösung
Toluol
Methanol
Benzol
(b) in 10%iger Salpetersäure,
lOVoiger Salzsäure, 10%iger Schwefelsäure 4000 kp/cm2
2000 kp/cm2
2000 kp/cm2
1100 kp/cm2
ändert sich nicht
bleibt zu 50 bis 70%
der Ausgangsfestigkeit
erhalten
Vergleichsversuehc
Geprüft wurden 3 Polymere: Polymer Nr. 1 wurde hergestellt auf der Basis von 3.3'-Diamino-4,4'-dihydroxydiphenylpropyliden
und Isophthalylchlorid. ■>
Polymer Nr. 2 wurde hergestellt auf der Basis eines aquimolaren Gemisches aus 3,3'-Diainino-4,4'-dihydroxydiphenylpropyliden
mit 3,3'-Dihydroxy-4,4'-diaminodiphenylpropyliden und Isophthalylchlorid.
Polymer Nr. 3 wurde ebenfalls auf der Basis eines aquimolaren Gemisches der genannten bis-o-Aminophenole
hergestellt, lediglich anstelle von Isophthalylchlorid wurde Diphenylisophthalat verwendet.
Die Polymeren Nr. 1 und 2 wurden unter völlig gleichen Bedingungen zweistufig hergestellt. In der r>
ersten Stufe erfolgte die Kondensation der Bis-o-aminophenole
mit isophthaiyichiorid in N-Meihyipyrroiidon. Bis-o-Aminophenol (oder das Gemisch aus Bis-o-aminophenolen)
und Isophthalylchlorid wurden in äquimolarem Verhältnis eingesetzt. Die Gesamtkonzentration 2«
der Monomeren betrug 1 Mol/l Lösungsmittel. Die Reaktion wurde in einem Glaskolben bei 200C im
Argonstrom unter ständigem Rühren durchgeführt. 5 Minuten nach der Einführung des N-Methylpyrrolidon
und des Bis-o-aminophenols wurde der Kolben mit Isophthalylchlorid beschickt. Die Reaktion dauerte
40 min.
Das entstandene Polyoxyamid (POA) wurde durch Ausfällung der Reaktionslösung in Wasser abgetrennt,
das POA mit Wasser gewaschen und im Vakuum jo getrocknet.
In der zweiten Stufe erfolgte die Polycyclodehydratisierung
des POA unter Bildung von Polybenzoxazol
(PBO). Diese Stufe bestand in der Wärmebehandlung der POA unter Vakuum und Halten bei 2500C während
einer Stunde, bei 2800C während einer Stunde und bei 3200C während zwei Stunden.
Das Polymer Nr. 3 wurde durch vollständige Erwärmung des sorgfältig zerkleinerten Gemisches der
Ausgangsmonomeren zuerst in Argonatmosphäre unter Halten bei 2500C während einer Stunde, 280°C
während einer Stunde und 3000C während zwei Stunden und dann unter Vakuum unter Halten bei
300°C während zwei Stunden, 3300C während zwei
Stunden und 3600C während zwei Stunden hergestellt.
Die Struktur der erhaltenen Polybenzoxazole wurde sowohl lR-spektroskopisch (Pschernichov A. Ja., Schabadasch
A. N., Noskova N. P., jakovlev N. N., Isaeva V. A., »lssledovanie cikilizacii polioksianida metodon
IK-spekiroskopii«, iUPAC intern. Syivipos. on fviaeromol.
Chem. Preprints, Vol. 1, I, 4-8, p. 260. Instituto de plasticos y caucho. Madrid, 1974) als auch gaschromatographisch
(Nimirovskaja 1. B., Berezkin, V. G., Kovarskaja B. N., »Prininenie metoda gazovoj chromatografii
dlja issiedovanija kinetiki reakcii ciklodegedratatii
pri sinteze termostojkich polimerov«, VMS, A-15,
Nr. 5, 1168 - 1172,1973) ermittelt.
Die Eigenschaften der erhaltenen Polymerisate sind in Tabelle 2 zusammengefaßt.
Die auf der Basis eines Bis-o-aminophenolgemisches erhaltenen Polybenzoxazole (Polymerisate Nr. 2 und 3)
besitzen eine erheblich bessere Löslichkeit als das auf der Basis eines einzelnen bis-o-Aminophenols erhaltene
Polybenzoxazol (Polymerisat Nr 1), was sich in der Löslichkeit der Polymerisate 2 und 3 in einer größeren
Zahl organischer Lösungsmittel niederschlägt.
Cyclisierungsgrad, %
gaschromato graphisch
IR-spektrometrisch
Löslichkeit
konz. H2SO2 K resol
Benzylalkohol
Cyclohexanon
Polymer Nr. 1 | 0,38 | 93 | 97 |
Polymer Nr. 2 | 0,42 | 95 | 98 |
Polymer Nr. 3 | 0,41 | 100 | 99 |
X) = Die kennzeichnende Viskosität wurde in konz. H2SO4 gemessen.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Polybenzoxazolen durch die Umsetzung von Bis-orlho-aminophenolen
mit Dicarbonsäuren oder deren Derivaten in der Schmelze oder in Polyphosphorsäure bei einer
Temperatur νυη 120 dis 3500C, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Bis-ortho-aminophenole ein Gemisch eines Bis-ortho-aminophenols
der allgemeinen Formel
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DE19762647003 DE2647003C3 (de) | 1976-10-18 | 1976-10-18 | Verfahren zur Herstellung von Polybenzoxazolen |
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DE19762647003 DE2647003C3 (de) | 1976-10-18 | 1976-10-18 | Verfahren zur Herstellung von Polybenzoxazolen |
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- 1976-10-18 DE DE19762647003 patent/DE2647003C3/de not_active Expired
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