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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine synthetische Harz-Zusammensetzung mit
ausgezeichneter Wärmebeständigkeit,
Chemikalienbeständigkeit
und ausgezeichneten mechanischen Eigenschafen, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß die
Zusammensetzung durch eine gesteigerte Anzahl von Formungsverfahrens-Arten
geformt werden kann, was die Anwendbarkeit verbessert.
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Bekannt
sind Polyetherketone als technischer Kunststoff mit hervorragender
Wärmebeständigkeit, Chemikalienbeständigkeit
und hervorragenede mechanische Eigenschaften.
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Das
Polymer hat jedoch die Eigenschaft, daß es in organischen Lösungsmitteln
kaum löslich
ist, was unvermeidbar ist, weil das Polymer hochkristallin ist.
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Daher
können
bei dem Polymer nur Extrusionsformung und Druckformung angewendet
werden zum Gebrauch in verschiedenen Produkten, so daß die Produkte,
bei denen man das Polymer verwenden kann, begrenzt sind.
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Daher
sind intensive Untersuchung durchgeführt worden, um das Polymer
in organischen Lösungsmitteln
löslich
zu machen. Als eine Folge ist ein Alkyl-substituiertes, aromatisches
Polyetherketon gefunden worden. Da das in organischen Lösungsmitteln
lösliche
Alkyl-substituierte
aromatische Polyetherketon zur Verwendung in einer breiten Vielfalt
organischer Lösungsmittel
gelöst
werden kann, kann das Polyetherketon in einer breiten Vielfalt von
Gebieten, z. B. als Lack, verwendet werden.
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Das
in organischen Lösungsmitteln
lösliche
Alkyl-substituiert aromatische Polyetherketon hat jedoch nachteiligerweise
eine schlechte chemische Beständigkeit
und Lösungsmittelbeständigkeit,
so daß das
Polyetherketon nicht bei Produkten verwendet werden kann, für die diese
Eigenschaften erforderlich sind.
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J.
de Abajo et al. berichten in "Polymer", Band 33 (15), 3286
(1992) über
eine Harz-Zusammensetzung mit verbesserter chemischer Beständigkeit
und Lösungsmittelbeständigkeit,
die durch die folgende chemische Formel (1) dargestellt wird:
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Die
Herstellung von (1) findet statt über eine Acylierungsreaktion
als Schotten-Bauman-Reaktion mit 3- oder 4-Ethinylbenzoylchlorid
und einem Keton mit Hydroxylgruppen-Abschluß.
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Das
Produkt ist jedoch ein Oligomer ohne irgendeine sich wiederholende
Struktureinheit, so daß seine Löslichkeit
in organischen Lösungsmitteln
nicht befriedigend ist, was die Formungseinrichtungen beschränkt.
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Außerdem hat
das Produkt, weil die Reaktion die Schotten-Bauman-Reaktion verwendet,
eine Struktur, die eine Ester-Bindung enthält, so daß das Produkt wahrscheinlich
eine schlechte Feuchtigkeitsbeständigkeit
besitzt.
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Außerdem berichten
T. M. Miller et al. in "Macromolecules", Band 26, 2395 (1993) über eine
Substanz, die durch die folgende Formel (2) dargestellt wird.
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Unter
Verwendung von Tetramethylethylendiamin und eines Cu-Katalysators wird
das Polymer aus einem aromatischen Ether-Monomer mit Acetylen-Abschluß und einem
aromatischen Keton-Monomer mit Acetylen-Abschluß synthetisiert.
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Nachteiligerweise
jedoch verringert sich die Löslichkeit
des Polymers in organischen Lösungsmitteln mit
steigendem Molekulargewicht. Zusätzlich
kann das Molekulargewicht nachteiligerweise nur mit großer Schwierigkeit
frei eingestellt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde ausgeführt zur Überwindung der Probleme. Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine in organischen Lösungsmitteln
härtbare
Harz-Zusammensetzung, ein aus der härtbaren bzw. härtenden
Harz-Zusammensetzung hergestelltes, gehärtetes Harz mit hervorragender
Wärmebeständigkeit,
chemischer Beständigkeit
und Lösungsmittelbeständigkeit,
ein das gehärtete
Harz enthaltendes Material für
elektrische Widerstände
und ein Verfahren zur Erzeugung der härtbaren Harz-Zusammensetzung zur
Verfügung
zu stellen.
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Erfindungsgemäß ist die
härtbare
Harz-Zusammensetzung dadurch gekennzeichnet, daß an das Ende einer Struktur,
in der eine Mehrzahl aromatischer Ringe über Keton-Bindungen und Ether-Bindungen
miteinander verbunden sind, eine vernetzende Gruppe gebunden ist.
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Die
härtbare
Harz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist bevorzugt dadurch
gekennzeichnet, daß die
vernetzende Gruppe an das Ende eines Polymers gebunden ist, das
hergestellt wurde durch Polymerisieren einer Einheit als die sich
wiederholende Einheit, die eine Struktur besitzt, in der eine Mehrzahl aromatischer
Ringe über
Carbonyl-Bindungen und Ether-Bindungen aneinander gebunden sind.
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Die
vernetzende Gruppe ist eine Ethinyl-Gruppe.
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Vorteilhaft
ist es auch, wenn die härtbare
Harz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung eine Zusammensetzung
ist, die mit einem Verfahren zur Verringerung der Kristallinität behandelt
wurde.
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Sehr
günstig
ist es, wenn bei der härtenden
Harz-Zusammensetzung gemäß der Erfindung
an mindestens einen der aromatischen Ringe mindestens ein Substituent
gebunden ist, der ausgewählt
ist aus der Gruppe, die besteht aus Alkyl-Gruppen, Phenyl-Gruppen,
Sulfonyl-Gruppen
und Alkylether-Gruppen.
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Das
gehärtete
Harz gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Harz durch Vernetzen
einer erfindungsgemäßen härtbaren
Harz-Zusammensetzung hergestellt ist.
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Das
erfindungsgemäße Material
für elektrische
Widerstände
gemäß der vorliegenden
Erfindung weist ein derartiges gehärtetes Harz auf.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung der härtbaren
Harz-Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung weist auf das zur Reaktion Bringen eines
aromatischen Etherketon, das am Ende gebundenes Fluor enthält, mit
Benzoldiol und Ethinylphenol, wodurch eine Verbindung erzeugt wird,
in der eine Ethinyl-Gruppe an das Ende einer Struktur gebunden ist,
in der eine Mehrzahl aromatischer Ringe über Carbonyl-Bindungen und
Ether-Bindungen miteinander verknüpft sind.
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Die
härtbare
Harz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung an sich besitzt
eine gute Löslichkeit in
organischen Lösungsmitteln,
aber nachdem eine Vernetzungsreaktion stattgefunden hat verwandelt
sich die Zusammensetzung in ein gehärtetes Harz, das in organischen
Lösungsmitteln
unlöslich
ist.
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Die
härtbare
Harz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung sollte im wesentlichen
eine Struktur haben, in der eine Mehrzahl aromatischer Ringe über Ether-Bindungen
und Carbonyl-Bindungen miteinander verknüpft sind. Daher sollte die
Zusammensetzung eine Hauptkette haben, in der mindestens drei aromatische Ringe
vorhanden sind und nur über
Ether-Bindungen oder Carbonyl-Bindungen miteinander verknüpft sind, und
die sowohl Ether-Bindungen als auch Carbonyl-Bindungen enthält.
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Die
härtbare
Harz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann zusammengesetzt
sein aus einem Monomer oder einem Polymer, wenn nur die Zusammensetzung
den obigen Bedingungen genügen
kann.
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Wenn
der Polymerisationsgrad kleiner ist, ist die Anzahl vernetzender
Gruppen, die an das Ende einer jeden Harz-Zusammensetzung gebunden
sind, relativ erhöht,
um ein Vernetzen herbeizuführen,
wodurch die Eigenschaften des sich ergebenden erhärtenden
Harzes wie Wärmebeständigkeit
und mechanische Festigkeit und dergleichen verbessert werden können.
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Die
Löslichkeit
in organischen Lösungsmitteln
kann außerdem
erhöht
werden, indem man die Zusammensetzung einem Verfahren zur Verringerung
der Kristallinität
unterwirft.
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Das
Verfahren zur Verringerung der Kristallinität beinhaltet ein Binden von
Substituenten an die aromatischen Ringe, die die Hauptkette aufbauen.
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Substituenten
in einem solchen Fall sind bevorzugt Alkyl-Gruppen, Phenyl-Gruppen,
Sulfonyl-Gruppen und Alkylether-Gruppen. Zu Alkylether-Gruppen gehören bevorzugt
die Methoxy-Gruppe und Ethoxy-Gruppe
und derartige. Diese verschiedenen Arten von Substituenten können in
Kombination miteinander verwendet werden.
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Wenn
die härtbare
Harz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu einem Polymer
umgesetzt wird, ist es wahrscheinlich, daß ein kleinerer Polymerisationsgrad
des Polymers die Kristallinität
verringert.
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Durch
das Auftreten der Vernetzungsreaktion wird die härtbare Harz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
zu einem gehärteten
Harz verändert,
nachdem die vernetzende Gruppe an ihrem Ende vernetzt ist.
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Die
Vernetzungsreaktionen mittels Licht, Ultraviolettstrahlung, Elektronenstrahlung
und dergleichen sind zusätzlich
zu thermischem Vernetzen anwendbar.
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Außerdem kann
das thermische Vernetzen, das Vernetzen durch Licht, durch UV, Elektronenstrahlung und
dergleichen anwendbar sein für
die Ethinyl-Gruppe.
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Das
gehärtete
Harz, das durch Vernetzen der vernetzenden Gruppe zum Aushärten hergstellt
ist, wird unlöslich
in organischen Lösungsmitteln,
wodurch die Lösungsmittelbeständigkeit
und Chemikalienbeständigkeit
verbessert werden können.
Auch die Wärmebeständigkeit
wird wahrscheinlich verbessert.
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So
können
die härtbare
Harz-Zusammensetzung und das durch Härten der Zusammensetzung erzeugte
gehärtete
Harz in ihrem in organischen Lösungsmitteln
löslichen
Zustand als verschiedene Matrixharze verwendet werden zur Formung
einer großen
Anzahl geformter Gegenstände
mittels verschiedener Formungseinrichtungen, wodurch ihre Anwendbarkeit
stark erweitert werden kann.
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Außerdem kann
durch das Vernetzen und Aushärten
der sich ergebende geformte Gegenstand eine äußerst große Lösungsmittelbeständigkeit,
Chemikalienbeständigkeit
und mechanische Festigkeit ausüben. So
können
die härtbare
Harz-Zusammensetzung und das gehärtete
Harz als hervorragende Harzmaterialien verwendet werden.
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Unter
diesen sind die härtbare
Harz-Zusammensetzung und das gehärtete
Harz insbesondere zu bevorzugen als Materialien für elektrische
Widerstände
und feuchtigkeitsfeste Beschichtungsmaterialien.
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Unter
den gehärteten
Harz-Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine härtbare
Harz-Zusammensetzung, in der eine Ethinyl-Gruppe gebunden ist an
das Ende einer Struktur, bei der eine Mehrzahl aromatischer Ringe über Carbonyl-Bindungen
und Ether-Bindungen
miteinander verknüpft
sind, z. B. hergestellt durch Reaktion eines aromatischen Etherketons
mit Fluor-Abschluß mit
Benzoldiol und Ethinylphenol.
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In
einem solchen Fall wird außerdem
Gebrauch gemacht von einem aromatischen Etherketon, bei dem Fluor
am Ende gebunden ist, aber das bindende Atom ist nicht auf Fluor
beschränkt,
sondern dazu gehören
Halogenide wie Brom und Chlor.
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Auch
wird in einem solchen Fall Ethinylphenol als das Reaktionsmaterial
verwendet, um eine härtbare Zusammensetzung
zu erzeugen, die mit einer Ethinyl-Gruppe als einer vernetzenden
Gruppe vernüpft
ist. Darüberhinaus
kann durch Einstellen des Verhältnisses
an eingesetzten Reaktionssubstanzen, d. h. eines aromatischen Etherketons
und Benzoldiols, das Molekulargewicht des Produkts, d. h. der härtbaren
Harz-Zusammensetzung, frei eingestellt werden.
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Daher
kann der thermische Expansionskoeffizient in Abhängigkeit von dem Zielprodukt
näherungsweise
vorbestimmt werden.
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So
kann zur Erzeugung einer derartigen härtbaren Harz-Zusammensetzung,
in der eine breite Vielfalt von oben beschriebenen Substituenten
an die aromatischen Ringe gebunden sind, für eine derartige Reaktion bevorzugt
Gebrauch gemacht werden von Benzoldiol, an das verschiedene Substituenten
gebunden sind.
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In
der Zeichnung zeigt
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1 eine graphische Darstellung,
die das NMR-Spektrum der Harz-Zusammensetzung eines Beispiels darstellt.
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Die
Herstellung eines aromatischen Polyetherketons mit Acetylenabschluß gemäß der vorliegenden Erfindung
kann mit verschiedenen Kombinationen eines Monomers von aromatischem
Etherketon-Typ mit Fluorabschluß und
eines Monomers vom aromatische Keton-Typ mit Fluorabschluß, eines
Diolmonomers wie Hydrochinon und Resorcinol, und 3-Ethinylphenol
mittels aromatischer nukleophiler Substitutionsreaktion unter Verwendung
von Kaliumcarbonat ausgeführt
werden.
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Wie
durch die folgenden chemischen Formeln (3) und (4) dargestellt,
reagiert z. B. 4,4'-Difluorbenzophenon
(DFB) [1] mit Alkyl-substituiertem
Hydrochinon [2] in Gegenwart von Dimethylacetamid (DMAC) und Toluol
und zusätzlich
Kaliumcarbonat.
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Nachfolgend
reagiert das sich ergebende Produkt [3] mit 3-Ethinylphenol [4]
in Gegenwart von DMAC, Toluol und K2CO3 zur Erzeugung eines aromatischen Polyetherketons,
bei dem am Ende eine Acetylen-Gruppe gebunden ist [5].
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Außerdem kann,
wie durch die folgende chemische Formel [5] dargestellt, die Herstellungsreaktion eine
Einschritt-Reaktion von 4,4'-Difluorbenzophenon
(DFB) [1], Alkyl-substituiertem Hydrochinon [2] und 3-Ethinylphenol
[3] ohne das Zwischenprodukt [3] zur Erzeugung eines aromatischen
Polyetherketons mit Acetylen-Abschluß [5] aufweisen.
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Wie
durch die folgenden chemischen Formeln (6) und (7) dargestellt,
kann das Polymer [8] mit einer Acetylen-Gruppe am Ende auch erzeugt
werden unter Synthese des Polymers [7] aus einem Monomer vom aromatischen
Etherketon-Typ mit Fluorabschluß [6]
und einem Alkyl-substituierten
Hydrochinon [2], und nachfolgende Reaktion des Polymers [7] mit
3-Ethinylphenon in Gegenwart von Dimethylacetamid (DMAC), Toluol und
Kaliumcarbonat.
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Außerdem kann,
wie durch die folgende chemische Formel (8) dargestellt, ein aromatisches
Etherketon-Oligomer [9] mit einer Acetylen-Gruppe am Ende hergestellt
werden durch Reaktion von p-Phenylendioxy bis
2-methyl-4-(4-fluorbenzoyl)benzol mit 3-Ethinylphenol in Gegenwart einer Base.
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Noch
darüberhinaus
kann, auch unter Verwendung eines Überschusses an Monomer mit
Fluorabschluß,
ein aromatisches Polyetherketon mit einer Acetylen-Gruppe am Ende
[9'] über eine
Zwischenstufe aus einem Monomer vom aromatischen Etherketon-Typ
mit Fluor-Abschluß hergestellt
werden, wie durch die folgende chemische Formel (9) dargestellt.
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Durch
Einstellen des Verhältnisses
der eingesetzten Reaktionsmaterialien der härtbaren Harz-Zusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das Molekulargewicht des sich ergebenden Produktes eingestellt
werden. Mit anderen Worten kann in dem Fall der chemischen Formel
(3) durch Einstellen des Verhältnisses
von 4,4'-Difluorbenzophenon
(DFB) [1] und Alkyl-substituiertem Hydrochinon [2], die in der Reaktion zu
verwenden sind, das Molekulargewicht der Zwischenstufe [3] eingestellt
werden.
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Wie
in den Verbindungen [5] und [8] dargestellt ist, tragen außerdem die
aromatischen Ringe der härtbaren
Harz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung Substituenten R.
Durch Einführen
des Substituenten kann die Löslichkeit
der Zusammensetzung in verschiedenen organischen Lösungsmitteln,
z. B. Chloroform, Tetrahydrofuran (THF), N,N'-Dimethylformamid (DMF), N-Methyl-2-pyrrolidon, Triglyme
und dergleichen verbessert werden.
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Zu
einsetzbaren Substituenten gehören
Alkyl-Gruppen, Phenyl-Gruppen, Sulfonyl-Gruppen, Alkylether-Gruppen
und Alkoxyl-Gruppen. Unter ihnen sind die t-Butyl-Gruppe (C-(CH3)3) und die Amyl-Gruppe (C5H11) bevorzugt.
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In
der chemischen Formel (6) zum Beispiel, stellt R1 bevorzugt verschiedene
Alkyl-Gruppen dar wie ein Methyl-Gruppe, eine Ethyl-Gruppe und eine Isopropyl-Gruppe
(CH(CH3)2); R2 stellt
bevorzugt eine Methyl-Gruppe oder eine t-Butyl-Gruppe (C(CH3)3) dar.
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Außerdem ist
das Diol-Monomer [2] bevorzugt Resorcinol und mit t-Butyl-Gruppen disubstituiertes
Hydrochinon.
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Vor
dem Aushärten
ist die härtbare
Harz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung in verschiedenen
organischen Lösungsmitteln
löslich,
aber durch das Aushärten
verändert
sich die Zusammensetzung zu einem gehärteten Harz, das in organischen
Lösungsmitteln
unlöslich
ist, wodurch es eine hervorragende Lösungsmittelbeständigkeit
und chemische Beständigkeit
zusammen mit verbesserter thermischer Beständigkeit erlangt.
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Die
Härtungsreaktion
hängt ab
von der Art der am Ende gebundenen vernetzenden Gruppe; wenn die vernetzende
Gruppe eine Ethinyl-Gruppe,
Allyl-Gruppe, Epoxy-Gruppe, Vinyl-Gruppe und dergleichen ist, kann
die Zusammensetzung thermisch gehärtet werden.
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So
kann die härtbare
Harz-Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung durch Erwärmen eine
Verbesserung von Eigenschaften wie Lösungsmittelbeständigkeit
erlangen.
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Die
Härtungsreaktion
ist nicht auf thermisches Vernetzen beschränkt. Licht-Vernetzung, UV-Vernetzung
und Elektronenstrahl-Vernetzung kann zufriedenstellend sein.
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Daher
ist die härtbare
Harz-Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung vor der Härtungsreaktion
in organischen Lösungsmitteln
löslich,
so daß die
Zusammensetzung durch verschiedene Formungseinrichtungen geformt
werden kann, wie Versehen mit einer Beschichtung aus Lack, der in üblichen
organischen Lösungsmitteln
gelöst
ist, und thermischem Trocknen, zusätzlich zu Druckformung und
Extrusionsformung. Die Zusammensetzung kann auch anwendbar sein
als ein Matrixharz verschiedener komplexer Harze, ein Beschichtungsmaterial,
ein Klebstoff und dergleichen.
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Die
Zusammensetzung kann z. B. verwendet werden als ein Bindemittelharz
eines Kohlewiderstands und als ein feuchtigkeitsfestes Beschichtungsmaterial
eines Halbleiters.
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Durch
Mischen der Zusammensetzung mit Kohle zur Herstellung einer Widerstandspaste,
nachfolgendes Calcinieren der Mischung, kann z. B. ein Widerstand
für variable
Widerstände
hergestellt werden.
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Herstellungsbeispiele
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Wie
hierin im folgenden beschrieben, wurden verschiedene Harz-Zusammensetzungen
synthetisiert. Dann wurden ihre Lösungsmittelbeständigkeit
und dergleichen festgestellt.
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Synthese 1
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- (A) Ein 100-ml-Zweihalskolben wurde mit einer
Dean-Stark-Falle und einer Stickstoffleitung ausgestattet, um den
Kolben für
Stickstoffgas-Strömung in
das Reaktionssystem innerhalb des Kolbens vorzubereiten.
4,4'-Difluorbenzophenon
(hierin im folgenden abgekürzt
als "DFB"; 1,745 g), t-Butylhydrochinon
(1,265 g), N,N'-Dimethylacetamid
(DMAC; 15 ml), Toluol (20 ml) und Kaliumcarbonat (2,2 g) wurden
einzeln gewogen. Diese wurden zusammen in dem Kolben bei 100°C eine Stunde
lang zur Reaktion gebracht. Dann ging die Reaktion bei 170°C drei Stunden
lang weiter. Unter Erhöhung
der Temperatur auf 170°C
wurde Toluol aus dem Reaktionssystem verdampft, das allmählich aus
der Dean-Stark-Falle entfernt wurde.
- (B) Nachfolgend wurde DFB (0,12 g) in den Kolben hinzugefügt zwecks
zweistündiger
Reaktion bei 170°C. Dann
wurde die Reaktionslösung
in eine Mischungslösung
aus Methanol und Wasser (1:1) gebracht zwecks Reinigung des Polymers.
Nachfolgend wurde das sich ergebende Polymer ausreichend in Methanol
gewaschen und im Vakuum bei Raumtemperatur getrocknet. Das Polymer
wird als Polymer 1a bezeichnet.
- (C) Das Polymer 1a (2 g); mittleres Molekulargewicht (MN) = 8100), 3-Ethinylphenol (0,09 g), DMAC
(4 ml), Toluol (8 ml) und K2CO3 (0,2
g) wurden in einen 50 ml-Kolben eingebracht zwecks zweistündiger Reaktion in
Stickstoffgas bei 170°C.
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Nach
Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionsprodukt in eine gemischte
Lösung
aus Methanol und Wasser (1:1) eingebracht zur Wiederausfällung, um
das Polymer zu reinigen.
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Dann
wurde die Reinigung mehrere Male wiederholt, gefolgt von der Entfernung
von Salzen. Nachfolgend wurde das Polymer bei Raumtemperatur zwei
Tage lang im Vakuum getrocknet, um braunes Polymer in Pulverform
zurückzugewinnen.
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Das
Polymer wird als Polymer 1b bezeichnet.
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Synthese 2
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- (A) Zur Durchführung der Reaktion wurde dem
gleichen Verfahren wie bei der Synthese 1 (A) gefolgt, außer daß DFB-Monomer
(1,7456 g) und t-Butylhydrochinon (1,2848 g) verwendet wurden. (B)
Die Reaktion wurde durchgehend nach dem gleichen Verfahren wie bei
der Synthese 1 (B) durchgeführt.
Das sich ergebende Polymer wird als Polymer 2a bezeichnet.
- (C) Dem gleichen Verfahren wie bei der Synthese 1 (C) wurde
gefolgt, um Polymer zu synthetisieren, außer daß das Polymer 2a (2 g; MN = 12000) und 3-Ethinylphenol (0,06 g) verwendet
wurden. Das sich ergebende Polymer wird als Polymer 2b bezeichnet.
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Synthese 3
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- (A) Zur Durchführung der Reaktion wurde dem
gleichen Verfahren gefolgt wie bei der Synthese 1 (A) außer daß DFB Monomer
(1,7456 g) und t-Butylhydrochinon (1,2996 g) verwendet wurden. (B)
Die Reaktion wurde durchgehend nach dem gleichen Verfahren wie bei
Synthese 1 (B) durchgeführt.
Das sich ergebende Polymer wird als Polymer 3a bezeichnet.
- (C) Zur Synthese von Polymer wurde dem gleichen Verfahren wie
bei der Synthese 1 (C) gefolgt, außer daß das Polymer 3a (2 g; MN = 18000) und 3-Ethinylphenol (0,04 g) verwendet
wurden. Das sich ergebende Polymer wird als Polymer 3b bezeichnet.
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Synthese 4
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- (A) Ein 50-ml-Zweihalskolben wurde mit einer
Dean-Stark-Falle und einer Stickstoffleitung ausgerüstet, um den
Kolben vorzubereiten für
Stickstoffgas-Strömung
in das Reaktionssystem innerhalb des Kolbens.
(p-Phenylendioxy)bis[2-methyl-4-(fluorbenzoyl)benzol]
(hierin im folgenden abgekürzt
als "PMFB"; 1,0691 g), Hydrochinon
(0,1799 g), DMAC (5 ml), Toluol (10 ml) und Kaliumcarbonat (0,45
g) wurden einzeln gewogen. Diese wurden in dem Kolben bei 130°C eine Stunde
lang miteinander zur Reaktion gebracht. Dann ging die Reaktion drei
Stunden lang bei 170°C
weiter. Die anderen Reaktionsverfahren waren die gleichen wie in
der Synthese 1 (A), um die Reaktion weiterzuführen.
- (B) Nachfolgend wurde PMFB (0,107 g) zur Reaktion in der gleichen
Weise wie bei der Synthese 1 (B) in den Kolben eingebracht. Das
sich ergebende Polymer wird als Polymer 4a bezeichnet.
- (C) Es wurde das gleiche Verfahren wie bei der Synthese 1 (C)
durchgeführt,
außer
daß Polymer
4a (0,8 g; MN = 4300) und 3-Ethinylphenol (0,066
g) verwendet wurden. Das sich ergebende Polymer wird als Polymer 4b
bezeichnet.
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Synthese 5
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- (A) Zur Durchführung der Reaktion wurde dem
gleichen Verfahren wie bei der Synthese 4 (A) gefolgt, außer daß PMFB (0,9181
g) verwendet wurde.
- (B) Die Reaktion wurde durchgehend nach dem gleichen Verfahren
ausgeführt
wie bei der Synthese 1 (B), mit Ausnahme der Verwendung von PMFB
(0,092 g).
Das sich ergebende Polymer wird als Polymer 5a bezeichnet.
- (C) Zur Synthese von Polymer wurde dem gleichen Verfahren gefolgt
wie bei der Synthese 4 (C), außer
daß das
Polymer 5a (0,8 g; MN = 12000) und 3-Ethinylphenol
(0,024 g) verwendet wurde. Das sich ergebende Polymer wird als Polymer
5b bezeichnet.
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Synthese 6
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- (A) Zur Durchführung der Reaktion wurde dem
gleichen Verfahren gefolgt wie bei der Synthese 4 (A), außer daß PMFB (0,8954
g) verwendet wurde.
- (B) Die Reaktion wurde durchgehend nach dem gleichen Verfahren
wie bei der Synthese 4 (B) durchgeführt mit Ausnahme der Verwendung
von PMFB (0,09 g). Das sich ergebende Polymer wird als Polymer 6a
bezeichnet.
- (C) Zur Synthese von Polymer wurde dem gleichen Verfahren gefolgt
wie bei Synthese 4 (C), außer
daß das
Polymer 6a (0, 8 g; MN = 28000) und Ethinylphenol
(0,01 g) verwendet wurden. Das sich ergebende Polymer wird als Polymer
6b bezeichnet.
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Synthese 7
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- (A) Zur Durchführung der Reaktion wurde dem
gleichen Verfahren gefolgt wie bei der Synthese 4 (A), außer daß PMFB (2,1382
g), Resorcinol (0,405 g), DMAC (10 ml), Toluol (20 ml) und K2CO3 (1,1 g) verwendet wurden.
- (B) Die Reaktion wurde durchgehend nach dem gleichen Verfahren
wie bei der Synthese 1 (B) durchgeführt, mit Ausnahme der Verwendung
von PMFB (0,2 g). Das sich ergebende Polymer wird als Polymer 7a bezeichnet.
- (C) Zur Synthese von Polymer wurde dem gleichen Verfahren wie
bei der Synthese 4 (C) gefolgt, mit der Ausnahme, daß das Polymer
7a (1 g; MN = 6400) und 3-Ethinylphenol
(0,055 g) verwendet wurden. Das sich ergebende Polymer wird als
Polymer 7b bezeichnet.
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Synthese 8
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- (A) Zur Durchführung der Reaktion wurde dem
gleichen Verfahren wie bei der Synthese 7 (A) gefolgt, mit der Ausnahme,
daß PMFB
(2,1382 g) und Resorcinol (0,415 g) verwendet wurden.
- (B) Die Reaktion wurde durchgehend nach dem gleichen Verfahren
wie bei der Synthese 7 (B) durchgeführt. Das sich ergebende Polymer
wird als Polymer 8a bezeichnet.
- (C) Zur Synthese von Polymer wurde dem gleichen Verfahren wie
bei der Synthese 1 (C) gefolgt, mit der Ausnahme, daß das Polymer
8a (1 g; MN = 12000) und 3-Ethinylphenol
(0,03 g) verwendet wurden. Das sich ergebende Polymer wird als Polymer
8b bezeichnet.
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Synthese 9
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- (A) Zur Durchführung der Reaktion wurde dem
gleichen Verfahren gefolgt wie bei der Synthese 7 (A), mit der Ausnahme,
daß PMFB
(2,1382 g) und Resorcinol (0,4316 g) verwendet wurden.
- (B) Die Reaktion wurde durchgehend nach dem gleichen Verfahren
wie bei der Synthese 7 (B) durchgeführt, das sich ergebende Polymer
wird als Polymer 9a bezeichnet.
- (C) Zur Synthese von Polymer wurde dem gleichen Verfahren gefolgt
wie bei der Synthese 1 (C), mit der Ausnahme, daß das Polymer 9a (1 g; MN = 19000) und 3-Ethinylphenol (0,019 g)
verwendet wurden. Das sich ergebende Polymer wird als Polymer 9g
bezeichnet.
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Synthese 10
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- (A) Zur Durchführung der Reaktion wurde dem
gleichen Verfahren gefolgt wie bei der Synthese 4 (A), mit der Ausnahme,
daß PMFB
(2,1382 g), t-Butylhydrochinon (0,6098 g), DMAC (10 ml), Toluol
(20 ml) und K2CO3 (1,1
g) verwendet wurden.
- (B) Die Reaktion wurde durchgehend nach dem gleichen Verfahren
wie bei der Synthese 1 (B) durchgeführt, mit der Ausnahme, daß PMFB (0,2
g) verwendet wurde. Das sich ergebende Polymer wird als Polymer
10a bezeichnet.
- (C) Zur Synthese von Polymer wurde dem gleichen Verfahren gefolgt
wie bei der Synthese 1 (C), mit der Ausnahme, daß das Polymer 10a (1 g; MN = 8000) und 3-Ethinylphenol (0,044 g) verwendet
wurden. Das sich ergebende Polymer wird als Polymer 10b bezeichnet.
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Synthese 11
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- (A) Zur Durchführung der Reaktion wurde dem
gleichen Verfahren wie bei der Synthese 10 (A) gefolgt, mit der
Ausnahme, daß PMFB
(2,1382 g) und t-Butylhydrochinon (0,6629 g) verwendet wurden.
- (B) Die Reaktion wurde durchgehend nach dem gleichen Verfahren
wie bei der Synthese 10 (B) durchgeführt. Das sich ergebende Polymer
wie als Polymer 11a bezeichnet.
- (C) Zur Synthese von Polymer wurde dem gleichen Verfahren gefolgt
wie bei der Synthese 1 (C), mit der Ausnahme, daß das Polymer 11a (1 g; MN = 12000) und 3-Thinylpheonol (0,03 g) verwendet
wurden. Das sich ergebende Polymer wird als Polymer 11b bezeichnet.
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Synthese 12
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- (A) Zur Durchführung der Reaktion wurde dem
gleichen Verfahren gefolgt wie bei der Synthese 10 (A), mit der
Ausnahme, daß PMFB
(2,1382 g) und t-Butylhydrochinon (0,6416 g) verwendet wurden.
- (B) Die Reaktion wurde durchgehend nach dem gleichen Verfahren
wie bei der Synthese 10 (B) durchgeführt. Das sich ergebende Polymer
wird als Polymer 12a bezeichnet.
- (C) Zur Synthese von Polymer wurde dem gleichen Verfahren gefolgt
wie bei der Synthese 1 (C), mit der Ausnahme, daß das Polymer 12a (1 g; MN = 18000) und 3-Ethinylphenol (0,0197 g)
verwendet wurden. Das sich ergebende Polymer wird als Polymer 12g
bezeichnet.
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Synthese 13
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Ein
100-ml Zweihalskolben wurde mit einer Dean-Stark-Falle und einer
Stickstoffleitung ausgerüstet, um
den Kolben für
Stickstoffgas-Strömung
in das Reaktionssystem innerhalb des Kolbens vorzubereiten.
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DFB
(1,7456 g), t-Butylhydrochinon (1,3298 g), 3-Ethinylphenol (0,0575
g), DMAC (15 ml), Toluol (20 ml) und Kaliumcarbonat (2,2 g) wurden
einzeln gewogen. Diese wurden eine Stunde lang bei 130°C in dem Kolben
miteinander zur Reaktion gebracht. Dann wurde die Reaktion drei
Stunden lang bei 170°C
fortgeführt. Unter
Erhöhen
der Temperatur auf 170°C
wurde Toluol aus dem Reaktionssystem abgedampft, das allmählich aus
der Dean-Stark-Falle entfernt wurde.
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Nachfolgend
wurde die Reaktionslösung
zur Reinigung des Polymers in eine Mischungslösung aus Methanol und Wasser
(1:1) eingebracht. Dann wurde das sich ergebende Polymer ausreichend
in Methanol gewaschen und im Vakuum bei Raumtemperatur zwei Tage
lang getrocknet, um lösliches
PEEK mit Acetylen-Abschluß zu
synthetisieren. Das sich ergebende Polymer wird als Polymer 13 bezeichnet.
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Synthese 14
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- (A) Es wurde dem gleichen Verfahren wie bei
der Synthese 13 gefolgt, mit der Ausnahme, daß 4-Ethinylphenol (0,011 g)
verwendet wurde. Das sich ergebende Polymer wird als Polymer 14
bezeichnet.
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Synthese 15
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Es
wird ein Oligomer hergestellt nach der durch die chemische Formel
(8) dargestellten Reaktion.
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Ein
50-ml-Zweihalskolben wurde mit eine Dean-Stark-Falle und einer Stickstoffleitung
ausgestattet, um den Kolben für
Stickstoffgas-Strömung
in das Reaktionssystem innerhalb des Kolbens vorzubereiten.
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PMFB
(0,75 g), 3-Ethinylphenol (0,3 g), Kaliumcarbonat (0,67 g), DMAC
(5 ml) und Toluol (10 ml) wurden einzeln gewogen. Diese wurden bei
130°C eine
Stunde lang miteinander zur Reaktion gebracht. Dann wurde die Reaktion
bei 170°C
drei Stunden lang fortgeführt.
Unter Erhöhen
der Temperatur auf 170°C
wurde Toluol aus dem Reaktionssystem abgedampft, das allmählich aus
der Dean-Stark-Falle entfernt wurde. Nachfolgend wurde zur Reinigung
des Oligomers die Reaktionslösung
in eine Mischungslösung
aus Methanol und Wasser (1:1) eingebracht. Dann wurde das sich ergebende
Oligomer ausreichend in Methanol gewaschen und im Vakuum bei Raumtemperatur
zwei Tage lang getrocknet, um ein lösliches aromatisches Etherketon-Oligomer
mit Acetylen-Abschluß zu
synthetisieren. Das sich ergebende Oligomer wird als Oligomer 15
bezeichnet.
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Außerdem wurden
die einzelnen Polymere 1b, 2b, 3b, ... und Oligomer 15 zur thermischen
Vernetzung eine Stunde lang einer thermischen Behandlung bei 250°C unterzogen,
um gehärtete
Produkte zu gewinnen.
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Test
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Bei
den sich ergebenden Polymeren 1a, 2a, 3a, ... 11a, 12a, 13 und 14
wurden die Molekulargewichte (theoretische Werte/experimentelle
Werte), die Löslichkeit
und Glasübergangstemperatur
(°C) bestimmt.
Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Zur
Bestimmung der Molekulargewichte wurde Gelpermeationschromatographie
(RI-8012; hergestellt von Toso, Co. Ltd.; nominelle Säulenauslegung,
500000, hergestellt von Hitachi Kasei, Co. Ltd.) unter Verwendung
von Chloroform als Lösungsmittel
und Polystyrol als dem Standard angewendet.
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Die
Löslichkeit
wurde visuell mit dem bloßen
Auge festgestellt durch Hinzugeben eines Polymers (0,1 g) zu DMAC
(1 g). Die Ergebnisse sind im folgenden gezeigt; vollständige Löslichkeit
wird als "löslich" bezeichnet; wenn
etwas unlöslicher
Rückstand
verbleibt, werden die Ergebnisse als "gelöst" bezeichnet; und
wenn keine Auflösung
beobachtet wird, werden die Ergebnisse als "unlöslich" bezeichnet.
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Die
Glasübergangstemperatur
wurde mit einem scannenden Differentialthermoanalysator (SSC/5200; hergestellt
von Seiko Denso, Co. Ltd.) bei einer Temperatursteigerungsgeschwindigkeit
von 10°C/min.
gemessen, wobei man den zur Messung zu verwendenden Temperaturbereich
auf 30 bis 400°C
festsetzte.
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Ebenso
wurde von den einzelnen Polymeren 1b, 2b, 3b, ... 12b, 13, 14 und
Oligomer 15 unter Verwendung eines scannenden Differentialthermoanalysators
(DSC) die Temperatur gemessen, wenn sie exotherme Spitzen erreichen.
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Die
Löslichkeit
einzelner Harze vor dem Härten,
die Glasübergangstemperatur
und Löslichkeit
gehärteter
Produkte wurden getestet. Die Ergebnisse sind auch in Tabelle 1
gezeigt.
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In
der Tabelle stellt das Symbol dar, daß keine Glasübergangstemperatur
auftrat, was extrem hohen thermischen Widerstand anzeigt.
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Die
exothermen Spitzenwerte einzelner Proben 1b, 2b, 3b, ... 11b, 12b,
13, 14 und 15 konnten nur einmal gemessen werden, was anzeigt, daß Erhitzen
der Proben 1b bis 15 eine thermische Vernetzungsreaktion herbeiführte.
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Tabelle
1 zeigt, daß die
Zwischenprodukte 1a, 2a, 3a, ..., 12a der einzelnen härtbaren
Harz-Zusammensetzungen sich leicht in organischen Lösungsmitteln
lösen und
niedrige Glasübergangstemperaturen
haben, daß aber,
wenn die Zwischenprodukte mit Einbringung individuell verknüpfender
Gruppen an die Zwischenprodukte gehärtet wurden, die sich ergebenden
Produkte hohe Glasübergangstemperaturen
erwarten, was die thermische Beständigkeit verbessert, während die
Produkte in organischen Lösungsmitteln
unlöslich wurden,
was anzeigt, daß ihre
Lösungsmittelbeständigkeit
verbessert wurde.
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In
den obigen Synthesegruppen 1 bis 3, 4 bis 6, 7 bis 9 und 10 bis
12 wurde das Verhältnis
der eingesetzten Reaktionsmaterialien, d. h. jeweils aromatisches
Etherketon und Benzoldiol, verändert.
Tabelle 1 legt nahe, daß die
Molekulargewichte der Produkte folglich verändert werden können.
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Wie
in den Synthesen 13 und 14 gezeigt, kann das Verhältnis von
jeweils aromatischem Etherketon, Benzoldiol und Ethinylphenol, das
eingesetzt wurde, verändert
werden, um das Molekulargewicht zu modifizieren.
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Außerdem wurde
das NMR (kernmagnetische Resonanz)-Spektrum von Probe 15 bestimmt.
Die Ergebnisse sind in 1 gezeigt.
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Wie
in 1 offensichtlich
gezeigt ist, sind an beide Enden Ethinyl-Gruppen gebunden.
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Die
härtbare
Harz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß eine
vernetzende Gruppe an das Ende einer Struktur gebunden ist, in der
eine Mehrzahl aromatischer Ringe über Keton-Bindungen und Ether-Bindungen
miteinander verknüpft
sind.
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Bevorzugt
ist die härtbare
Harz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß eine
vernetzende Gruppe an das Ende eines Polymers gebunden ist, das
erzeugt wurde durch Polymerisieren einer Einheit als die sich wiederholende
Einheit, wobei die Einheit eine Struktur besitzt, in der eine Mehrzahl
aromatischer Ringe über
Keton-Bindungen und Ether-Bindungen miteinander verknüpft sind.
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Außerdem ist
die vernetzende Gruppe bevorzugt eine zur thermischen Vernetzung
fähige
vernetzende Gruppe.
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Die
vernetzende Gruppe ist eine Ethinyl-Gruppe.
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Außerdem wird
die Zusammensetzung bevorzugt einem Verfahren zur Verringerung der
Kristallinität unterzogen.
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Überdies
kann bevorzugt mindestens ein Substituent, der ausgewählt ist
aus der Gruppe, die besteht aus Alkyl-Gruppe, Phenyl-Gruppe, Sulfonyl-Gruppe und Alkylether-Gruppe,
an mindestens einen aromatischen Ring gebunden sein.
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Das
gehärtete
Harz gemäß der vorliegenden
Erfindung wird durch Vernetzen der härtbaren Harz-Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung hergestellt.
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Das
elektrische Widerstandsmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung
weist das gehärtete
Harz der vorliegenden Erfindung auf.
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Das
Verfahren zur Herstellung der härtbaren
Harz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung weist auf das zur
Reaktion Bringen eines aromatischen Etherketons, das Fluor enthält, welches
an seinem Ende gebunden ist, mit Benzoldiol und Ethinylphenol unter
Erzeugung einer Verbindung, in der eine Ethinyl-Gruppe an das Ende
einer Struktur gebunden ist, in der eine Mehrzahl aromatischer Ringe über Keton-Bindungen und Ether-Bindungen
miteinander verbunden sind.
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Die
härtbare
Harz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung selbst besitzt eine
gute Löslichkeit in
organischen Lösungsmitteln,
aber wenn die Vernetzungsreaktion einmal stattgefunden hat, verändert sich die
Zusammensetzung zu einem gehärteten
Harz, das in organischen Lösungsmitteln
unlöslich
ist, wodurch die Lösungsmittelbeständigkeit
und die chemische Beständigkeit
verbessert werden. Auch wird die thermische Beständigkeit wahrscheinlich verbessert.
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So
können
die härtbare
Harz-Zusammensetzung und das gehärtete
Harz, das hergestellt wurde durch Aushärten der Zusammensetzung, in
ihrem in organischen Lösungsmitteln
löslichem
Zustand verwendet werden als verschiedene Matrixharze zum Formen
einer großen
Anzahl geformter Gegenstände
mittels verschiedener Formungseinrichtungen, wodurch ihre Anwendbarkeit
stark vergrößert werden
kann.
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Durch
Vernetzen und Aushärten
nach dem Formen kann die Zusammensetzung eine hervorragende Lösungsmittelbeständigkeit,
Chemikalienbeständigkeit
und mechanische Festigkeit ausüben.
Daher ist die Zusammensetzung auf hervorragende Harzmaterialien
anwendbar. Unter ihnen ist die Zusammensetzung insbesondere zu bevorzugen
als ein Material für
elektrische Widerstände.
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Durch
Einstellen des Verhältnisses
der Reaktionsmaterialien, die eingesetzt werden, d. h. eines aromatischen
Etherketons und Benzoldiols, kann das Molekulargewicht des Produkts,
d. h. der härtbaren Harz-Zusammensetzung,
frei verändert
werden.
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Auf
diese Weise kann der thermische Expansionskoeffizient geeignet vorbestimmt
werden in Abhängigkeit
von dem Zielprodukt.