DE2644257A1

DE2644257A1 - Wagen fuer saeuglinge und kleinkinder

Info

Publication number: DE2644257A1
Application number: DE19762644257
Authority: DE
Inventors: Pierre Laune
Original assignee: FA EUROLANDO ATTICHES; Eurolando SA
Current assignee: FA EUROLANDO ATTICHES; Eurolando SA
Priority date: 1975-10-09
Filing date: 1976-09-28
Publication date: 1977-04-14
Also published as: IT1073004B; US4072318A; BE846759A; GR58460B; NL7610294A; FR2327129A1; GB1561594A; FR2327129B1; ES232126U; ES232126Y

Description

Meissner & Meissner

PATE NTANWALTS BÜRO

BERLIN — MÜNCHEN

2&4 42S7

PATENTANWÄLTE

DIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL.-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)

1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22

Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Berlin, den *· J. ^-»-' · U

Societe dite EUROLANDO

Attiches (Nord) _t Frankreich

Wagen für Säuglinge und Kleinkinder

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kinderwagen, der geschoben oder gezogen werden kann₄

Wenn das Kind größer wurde, wurde der etwa kastenförmige Säuglingswagen mit seinem Zubehör unbrauchbar. Zunächst brauchte der Säugling eine ebene, bettähnliche Liege; wenn das Kind so groß wurde, daß es sitzen kann, benötigte man einen sogenannten Sportwagen für Kleinkinder, der häufig zusammenlegbar ist und leichter in die Wohnung gebracht werden kann«

Die Erfindung schlägt einen Kinderwagen vor, der beide Verwendungszwecke ermöglicht: er kann zunächst als Wagen mit einer Liege für den Säugling und dann nach Umstellung als Wagen für ein sitzendes Kleinkind benutzt werden.

Erfindungsgemäß besteht der Wagen aus einem fahrbaren Wagenrahmen und einem Wagenkorb für das Kind, bei dem der Wagenkorb an zwei parallel zu einander liegenden Längsstangen je ein Zapfenlager hat, um die der Wagenkorb auf je einem

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BORO MÖNCHEN:	TELEX:	TELEGRAMM:	TELEFON:	BANKKONTO:	POSTSCHECKKONTO:
8 MÖNCHEN 22	1 - 856 44	INVENTION	BERLIN	BERLINER BANK AG.	V/. MEISSNER, BLN-W
ST. ANNASTR. 11	INVEN d	BERLiN	030/885 60 37	BERLIN 31	122 82-109
TEL: 009/22 35 44			030/8SS 23 82	3695716000

am Wagenrahmen angebrachten Zapfen schwenken und in der Schwenklage verriegelt werden kann. In der den Wagenkorb bildenden äußeren Begrenzung befindet sich eine an einer Querseite des Wagenkorbs befestigte Einlage, deren gegenüberliegendes Ende an den Längsstangen des Wagenkorbes aufgehängt werden kann, so daß die Einlage bei geneigtem Wagenkorb in Form einer Tasche oder Hängematte einen Sitz für das größer gewordene Kleinkind bildet, während sie bei horizontal gestelltem Wagenkorb lose unter der horizontal liegenden Matratze für den ruhenden Säugling liegt«,

So kann im Wagenkorb eine horizontale Liege oder ein mehr oder weniger geneigter Sitz für das Kind gebildet werden. Die weiteren Merkmale der Erfindung sind aus der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, die Ausführungsbeispiele zeigen, ohne den Erfindungsgedanken zu beschränken.
In der Zeichnung zeigt:

Figur 1 den Wagen mit dem schwenkbaren Korb in Seitenansicht ;

Figur 2 einen als Tragkorb ausgebildeten Wagenkorb;

Figur 3 und h den Wagenkorb mit der Einlage in horizontaler und geneigter Stellung;

Figur 5 den Wagenkorb auf dem Wagenrahmen in verschiedenen Neigungen;

Figur 6 den Wagen mit dem als Tasche gestalteten geneigten Wagenkorb;

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Figur 7 den Wagen nach Fig. 6 mit horizontal geschwenkten Wagenkorb ; und

Figur 8 in vergrößertem Maßstab die bei den Ausführungsformen nach Fig, 6 und 7 benutzte Schwenk- und Verri egelungs einri chtung.

In der Ausführungsform nach Fig_o 1 besteht der Wagenrahmen auf jeder Seite aus einer unten liegenden Stange 1, an der je eine nach oben ragende Strebe 3 befestigt ist. An jeder dieser Streben 3 ist eine Abstützung für den Wagenkorb angebracht, die aus zwei Stützstangen k und 5 besteht, die oben durch eine Platte 7 verbunden sind.

Der Wagenkorb 13 zur Aufnahme des Kindes besteht in einer nach Fig. 2 gestalteten Ausführungsform aus einem Rahmen, der aus zwei Längsstangen 9t 9' und einem als Fußstütze ausgebildeten Querstück 10 besteht. Zwischen den Längsstangen 9»9' ist eine nach Art einer Hängematte 11 ausgebildete Tasche angeordnet, die an sich bekannt ist«, Das Querstück 10 ist starr. Es kann auch nachgebend sein, wenn die gegenseitige Annäherung der Längsstangen 9»9' ermöglicht werden soll, falls der Wagenkorb für einem zusammenlegbaren Wagenrahmen vorgesehen ist.

Jede Längsstange 9»9' trägt ein Zapfenlager 12,12* etwa in ihrer Mitte, so daß die an beiden Hälften der Längsstangen befestigten Teile des Wagenkorbes im Gleichgewicht sind. In das Zapfenlager 12,12' greift ein an der Verbindungsplatte 7 (Fig₀ i) angebrachter Zapfen ein, der durch einen weichen Verriegelungskopf festgelegt werden kann» So kann man den Wagenkorb 13 um die Zapfenlager 12,12' beliebig Z₀B₀ in eine atwa horizontale Lage 13· oder eine mehr senkrechte Lage 13'· schwenken (Fig_e 1),

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BAD ORlQlMAL

In den verschiedenen Schwenklagen wird der Wagenkorb durch eine Stützet (Fig. i) festgelegt, die an der Stelle 15 der Längsstangen 9,9^r angelenkt ist und mit ihrem rechtwinklig umgebogenen freien Ende l6 bzw I6¹ in Löcher der Stützstange k eingreift.

Wie Fig. 2 zeigt, kann der Wagenkorb als Tragetasche 20 für einen Säugling ausgebildet und dazu mit zwei Handgriffen 24,24* versehen sein«, Vorteilhaft wird die Tragetasche 20 mit einem Schutzdach 25 gegen Sonnenstrahlen und Regen versehen.

Fig» 3 und k stellen eine abgeänderte Ausführungsform des ¥agenkorbes dar, in der die Längsstangen 30,30* ebenfalls mit Zapfenlagern 31,31* zur gelenkigen Befestigung an dem Gestänge des Wagens 29 (Fig_e 5a) versehen sind. Zwischen den Längsstangen 30,30' ist eine beuteiförmige Hülle 32 aufgehängt₉ die die Wände und den Boden des Wagenkorbes bildete In dieser liegt die Matratze 33 für das Bett des Säuglings (Fig„ 5a),

Mit der Hülle 32 ist eine Einlage 3k aus weichem Stoff, Z₀B₀ aus Gewebe oder Kunststoff, mit ihrer Querkante 35 an der Querseite 36 verbunden,,

Damit man die Hülle 32 in Sitzlage bringen kann, werden die Längsstangen 30,30* in eine geneigte Lage geschwenkt (Figo 5b) und (Fig. 5c) _o Ferner wird das freie Ende 38 der Einlage 3k an den Längsstangen 30,3O¹ befestigt, so daß ein Sitz für das Kind entsteht. Zu diesem Zwecke dienen Haken 39,39^r. und 4θ,4θ·, die in entsprechendem Abstand voneinander ans Ende 38 der Einlage 3k angeordnet sind und in Ösen kl_tk2_tk3, kl* _tk2'_tk3' eingehakt werden können

- 5 „

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(Fig, 3)ο Zieht man, wie Fig_o 3 und 4 zeigen,-zwei nebeneinanderliegende Haken vor, so kann man einen Umschlag (Fig. 4) am Ende der Einlage bilden, der bequemer ist, als der Halt nur durch das Ende der Einlage 34 ₀

In der Zeichnung sind drei nebeneinanderliegende Ösen 41 42, 43, 41*, 42», 43* für mehrere Stellungen der Haken vorgesehen. So kann man die durch die Einlage gebildete Sitzfläche der Größe und dem Grad der Entwicklung des Kindes anpassen_o

Die Figo 5^, 5^> und 5c zeigen, daß man durch Neigung der Längsstangen die Sitz— bzw. Liegefläche des Kindes der Entwicklung des Kindes anpassen kann. Man kann die Neigung auch schnell ändern, z.B₀ horizontal einstellen, wenn das Kind zu schlafen beabsichtigte

Figo 5c zeigt ferner, daß der Boden der Hülle 32 bei geneigter Stellung unter der Einlage 34 am Fußende einen Aufnahmeraum für Päckchen 45,45' bildete

Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, in der die Längsstangen 60,60* des Wagenkorbes mit der Strebe 61 des Wagenrahmens in abgeänderter Form verbunden sind. An der Stelle 63 jeder Längsstange 6o,6o' des Wagenkorbes ist eine Stützstange 62 gelenkig angebracht» Die Stützstange 62 hat einen Längsschlitz, durch den eine an der Strebe 61 vorgesehene Klemmschraube mit dem Kopf 64 hindurch tritt.

Bei der Ausführungsform nach Fig.. 8, ist die Stützstange durch einen mit der Längsstange 52 verbundenen Bogenabschnitt 54 ersetzt«, Die Längsstange 52 ist gegenüber der

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Strebe 50 um einen Drehpunkt 53 schwenkbare Der Bogen-

abschnitt $h wird gegenüber der Strebe 50 durch eine Klemmschraube 55 festgelegt,,

_ Patentansprüche -

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Leerseite

Claims

Meissner & Meissner

PATE NTANWALTS BÜRO

BERLIN — MÜNCHEN

PATENTANWÄLTE

DIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL.-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)

1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22

Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Berlin, den

Patentansprüche:

Wagen für Säuglinge und Kleinkinder mit einem Wagenrahmen, auf dem ein Korb für das Kind verstellbar angebracht ist, gekennzeichnet durch zwei parallel zu einanderliegenden Längsstangen (9?9'_t 3O₉3O') am Wagenkorb (13,34) mit je einem Zapfenlager (12,12·, 31,31') um die der Wagenkorb (i3»32) auf je einem am Wagenrahmen angebrachten Zapfen schwenken kann, durch je eine Verriegelung, (7, 551 64) zwischen Wagenrahmen und Wagenkorb und durch eine Einlage (34) im Wagenkorb (32), die mit einer Querkante (35) an einer Querseite (36) des Wagenkorbs (32) befestigt ist und an der anderen Querkante (38) mit Haken (39,39^r, 40,40·) versehen ist, mit denen sie in Ösen (41,42,43, 41',42',43') an den Längsstangen (30,30') des Korbrahmens aufgehängt werden kann und eine Art Tasche oder Hängematte bildet.

2
* Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelung (7₉55?64) eine Klemmschraube mit einem von Hand zu betätigendem Kopf dient₀

* Wagen nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden und die Seitenwände des Wagenkorbes als äußere

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BORO MONCHEK: TELEK: TELEGRAMM: TELEFON; BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO: 8 MORCHEN 22 1-856 44 INVENTION BERLIN BERLINER BANK AG. W. MEISSNER, BLN-W ST. ANNASTR. 11 IWVEM d BERLIN 030/885 60 37 BERLIN 31 122 82-109 TEL: 089/22 35« 030/888 23 82 3695716000

ORIGINAL INSPECTED

Begrenzung aus einem weichen Material in Form einer oben offenen Gondel (32) bestehen, in der die Einlage (3^) und gegenbenenfalls die Matratze (33) und die Kissen für den Säugling liegen«

Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (jk) über ihre Aufhängepixnkte (41,41*) an den Längsstangen (30,3O¹) verlängert und in Richtung der Längs stangen (30,31 ) einen Umschlag (44) bildet, dessen Endkante durch Haken (39',^O¹) an ösen (439^3·) der Längsstangen (3O»3O*) aufgehängt werden kann»

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